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Musikjahr 1590

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Liste der Musikjahre
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Weitere Ereignisse

Musikjahr 1590
Henry Purcell
Henry Purcell
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Musikjahr 1590
Dorset Garden Theatre
Dorset Garden Theatre
Am 2. Mai wird die Masque oder Semi-Oper The Fairy-Queen von Henry Purcell im Dorset Garden Theatre in London uraufgeführt.
Libretto der Originalversion, Titelseite
Libretto der Originalversion, Titelseite
Das Libretto ist eine anonyme Bearbeitung des Sommernachtstraums von William Shakespeare.
Musikjahr 1590
Agostino Steffani
Agostino Steffani
Agostino Steffani

Steffanis Oper Orlando generoso wird in Hannover uraufgeführt.

Giovanni Legrenzi
Giovanni Legrenzi
Giovanni Legrenzi

Legrenzis Balletti e Correnti a cinque stromenti wird in Venedig uraufgeführt.

Jacobus Gallus

Ereignisse

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Biografisches

  • October 16 – Carlo Gesualdo, Italian composer of madrigals, murders his wife and her lover in flagrante delicto.
  • Approximate peak year of the late Italian madrigal style, as represented by Gesualdo, Luzzaschi, Monteverdi, Marenzio, Monte and others.
  • The serpent is invented by Canon Edmé Guillaume in Auxerre, France – it was a common instrument in Western European churches for the next several hundred years.
  • Baldassare Donato becomes maestro di cappella at St. Mark's in Venice, taking over on the death of Gioseffo Zarlino.
  • Claudio Monteverdi, Italian composer, is engaged as string player at court of Duke Vincenzo Gonzaga at Mantua.
  • Emilio de' Cavalieri, Italian composer, produces Tasso's Aminto, likely with his own music, for the Medici, at Carnival in Florence.
  • Giovanni Gabrieli arranges the posthumous publication of works by his uncle Andrea Gabrieli, in Venice.
  • Blasius Amon: 1590 erschienen in München „Sacrae Cantiones“.
  • Ägidius Bassengius: Wenige Zeit später ist Bassengius in den Dienst des österreichischen Erzherzogs Maximilian III. getreten. Maximilian war um diese Zeit Großmeister des Deutschen Ritterordens und nahm 1590 seine Residenz in der Burg von Wiener Neustadt; hier bekam Bassengius die Stelle eines Kapellmeisters der Hofmusik. Wie sich aus dem Ehematrikel der dortigen Dompfarrei ergibt, hat der Komponist hier im gleichen Jahr geheiratet.
  • Baldissera Donato: Im Jahr 1580 übernahm er die Kapellmeisterstelle am Dom zu Paduaund kehrte 1590 wieder nach San Marco zurück, wo er bis zu seinem Ableben die Stelle als Erster Kapellmeister innehatte.
  • Gaspar Fernandes: Es wird heute von der musikwissenschaftlichen Forschung allgemein angenommen, dass Gaspar Fernández aus Évora in Portugal stammt, wo er seine musikalische Ausbildung erhielt und wo er 1590 als Sänger und Organist der Kathedrale bezeugt ist.
  • Jacobus Florius: Wohin sich Jacobus Florius in den darauf folgenden sieben Jahren gewandt hat und wo er wirkte, darüber gibt es keine Informationen. Erst für 1590 gibt es wieder einen Beleg für sein Wirken als Kapellmeister im Dienst des österreichischen Erzherzogs Matthias.
  • Carlo Gesualdo: Gesualdo ging als eine der schillerndsten Figuren in die Musikgeschichte ein, denn sein Wirken als Komponist ist überlagert von einem Kapitalverbrechen. Die Eifersuchtstragödie ereignete sich im Jahr 1590, als Gesualdo von einer Affäre seiner Ehefrau, Maria d’Avalos, erfuhr. Gesualdo und seine Vertrauten griffen zu einer List: Sie gaben vor, einen Jagdausflug zu machen, kehrten jedoch noch am selben Abend zurück und ertappten das Liebespaar in flagranti. Wer aus der Jagdgesellschaft die tödlichen Dolchstiche führte, geht aus den Zeugnissen nicht hervor, doch ist zu vermuten, dass zumindest Gesualdos Frau durch seine eigene Hand starb. Auch der Liebhaber, Fabrizio Carafa, und eine kleine Tochter, deren Vaterschaft unklar war, starben in dieser Nacht. Eine gerichtliche Untersuchung blieb folgenlos, da Ehrenmorde unter Adligen nicht gesühnt wurden. Gesualdo floh jedoch, um der Rache der Familien der Opfer zu entgehen, und verbrachte die nächsten vier Jahre im gleichnamigen Schloss Gesualdo.
  • Géry de Ghersem: In seiner Jugendzeit bekam Géry de Ghersemseine erste musikalische Ausbildung durch den Komponisten George deLa Hèlean der Kathedrale von Tournai. Nachdem La Hèle im Jahr 1580 zum Kapellmeisterdes spanischen Königs Philipp II.berufen worden war und 1582 seinen Dienst in Madridantrat, folgte Ghersem nach einiger Zeit seinem Lehrer zusammen mit 13 weiteren Knaben und wurde am 28. Juni 1586 Chorknabean der Capilla Flamicaunter La Hèles Leitung. Dieser starb bereits 2 Monate später (27. August 1586); die weitere Ausbildung der Chorknaben wurde von seinem Nachfolger Philippe Rogierübernommen. In der Liste der cantarcillosder spanischen Kapelle erscheint Ghersems Name noch 1590.
  • Orlando Gibbons: Orlando Gibbons war in der Zeit von 1590 bis 1599 Sänger am King’s College in Cambridge.
  • Mikołaj Gomółka: Spätestens ab 1590 befand sich Gomółka am Hofe des Kanzlers Jan Zamoyski, der seinerseits ebenfalls ein großzügiger Mäzen war. Im Jahr 1591 gibt es die letzte Nachricht über Gomółka. Wahrscheinlich war dies auch sein Todesjahr. Es ist schwer anzunehmen, dass die Psalmen Davids das einzige Werk des Komponisten waren. Polnische Musikforscher wie Oskar Kolberg(19. Jh.), Zdzisław Jachimecki(Jahrhundertwende) und Kosela informierten über zwei Messen und zwei weitere Lieder, jedoch sind diese Werke entweder in der Zwischenzeit verschollen, oder es handelt sich hier um einen Irrtum, denn alle späteren Untersuchungen haben diese Aussagen nicht bestätigt.
  • Francisco Guerrero: Am 14. August 1588 unternahm eine Reise in das Heilige Land, von der er Anfang Januar 1589 zurückkehrte. Die Erlebnisse dieser Reise schilderte er in seinem Reisebericht Viage de Hierusalem von 1590. Von Geldsorgen geplagt, die das Kapitel großzügig übernahm, verlebte er den Rest seiner Tage als Kapellmeister der Kathedrale. Er starb vermutlich im Jahr 1599 an der Pest und wurde in der Kathedrale von Sevilla beigesetzt.
  • Adam Gumpelzhaimer: Gumpelzhaimer wurde von seinem Großvater Michael zunächst nach Oettingen, dann ins Benediktinerkloster Sankt Ulrich und Afra Augsburg geschickt, wo er erste musikalische Unterweisung durch Jodocus Entzenmüller, den Vater des in den oberösterreichischen und niederösterreichischen Landen erfolgreichen Joachim Enzmilner, den späteren Freiherrn bzw. Grafen von Windhag, und wahrscheinlich auch durch den Chorleiter Johannes Treer erfuhr. 1581 wurde er Kantor und Praeceptor am Gymnasium bei St. Anna. Diese Anstellung behielt er bis an sein Lebensende. 1582 schrieb sich Gumpelzhaimer an der Universität Ingolstadt ein; wo und wann er seine Magisterwürde erwarb, ist unbekannt. Aus der 1585 mit Barbara Wismüller geschlossenen Ehe gingen keine Kinder hervor. 1590 erlangten beide das Augsburger Bürgerrecht.
  • Hans Leo Haßler: 1590 erschien seine erste Sammlung Canzonette a quatro voci. Neben seinen anderen Tätigkeiten wurde er im Jahr 1600 für ein Jahr zusätzlich Leiter der Augsburger Stadtpfeifer.
  • Valentin Haussmann: Mit seinen 1598 gedruckten, orchestralen Tanzsätzen war er der erste eigentliche Instrumentalkomponist in Deutschland. Er verfügte zunächst über keine feste Anstellung, sondern reiste als freischaffender „Musicus“ im Land umher. Erst 1590 erhielt er eine Anstellung als Organist in seiner Geburtsstadt, wo er in dieser Zeit auch Ratsherr war.
  • Orlando di Lasso: Nachdem in den 1570er Jahren der Einfluss der Jesuiten in Bayern, insbesondere durch Petrus Canisius, zunahm, war auch die religiöse Haltung Albrechts und seines Sohns Wilhelm strenger geworden; bei letzterem führte dies u. a. zu einer inbrünstigen Marienverehrung. Bereits unter Herzog Albrecht wurde in dessen späten Jahren an der Hofkapelle gespart und die personelle Ausstattung verkleinert. Dies setzte sich unter Wilhelm fort, und sogar Orlandos Salär wurde zeitweilig gekürzt. Auch der Komponist folgte der neuen religiösen Tendenz: Die Komposition weltlicher Werke ging mehr und mehr zurück, bei den Madrigalen fand hingegen eine Verschiebung zum Madrigale spirituale statt, und auch bei den Sammlungen deutscher Lieder (1583 und 1590) ist eine gesteigerte religiöse Tendenz erkennbar. Die 1588 erschienenen dreistimmigen Sätze der ersten 50 Psalmen in der deutschen Fassung von Caspar Ulenberg, die der Komponist gemeinsam mit seinem Sohn Rudolph herausgab, bezeugen eine streng gegenreformatorische Einstellung.
  • Claude Le Jeune: Im Jahr 1570 hatten Jean-Antoine de Baïf und Joachim Thibault de Courville († 1581) unter der Schirmherrschaft des französischen Königshauses (Karl IX.) in Paris die kulturelle, humanistisch ausgerichtete Institution Académie de poésie et de musique gegründet; Le Jeune schloss sich diesem Kreis an und wurde einer seiner wichtigsten Komponisten. Publikationen der Akademie waren einer strengen Auswahl unterworfen, so dass die meistenKompositionen Le Jeunes für diesen Kreis erst nach seinem Tod erschienen sind. Zu den höfischen Feiern anlässlich der Hochzeit von Duc de Joyeuse mit Marguerite de Vaudémont-Lorraine am 24. September 1581 hat Le Jeune einige Kompositionen beigetragen. Im folgenden Jahr ist er als Lautenist in den Dienst von Herzog François d’Anjou, dem Bruder von König Heinrich III. getreten und wirkte bei ihm auch als Lehrer der Chorknaben (Maistre des enfants de musique). Nach dem Tod des Herzogs 1584 war er möglicherweise in den Diensten von Herzog Heinrich von Bouillon und hat adelige Hugenotten unterrichtet. Im Jahr 1590 kam es nach der Ermordung von König Heinrich III. in Paris zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, und Claude Le Jeune konnte mit Hilfe des Musikers Jacques Mauduit gerade noch die Stadt verlassen sowie seine wertvolle Sammlung unveröffentlichter Kompositionen mitnehmen. Hierzu gehörte auch Dodecachorde, ein Zyklus von Psalmvertonungen, der dann später (1598) in La Rochelle veröffentlicht wurde. Gewidmet ist dieses Werk dem erwähnten Prinzen Heinrich, Herzog von Bouillon.
  • Jean l’Héritier: Die meisten Motetten basieren auf geläufigen liturgischen Texten wie Psalmen, Hymnen, Responsorien etc. Sie sind meist einsätzig, manche auch zweisätzig. Mitunter komponierte l’Héritiers für überdurchschnittlich viele Stimmen, etwa in der neunstimmigen Motette Locutus est Dominus. Eine seiner drei Bearbeitungen des Nigra sumdiente Palestrina als Quelle für dessen 1590 komponierte Messe Nigra sum.
  • Giovanni de Macque: De Macque wurde in jungen Jahren an der Hofkapelle in Wien als Sängerknabe ausgebildet. Nach Eintritt des Stimmbruchs Ende 1563 setzte er seine Ausbildung am Wiener Jesuitenkolleg fort. Die dortigen Ordensleute verhalfen ihm zu einem Aufenthalt in Rom. In einer späteren Veröffentlichung (1576) hat er Philippe de Monte, der sich um diese Zeit in Rom aufhielt, als seinen Lehrer bezeichnet. In einem Sammeldruck mit Madrigalen römischer Komponisten, der hier im Jahr 1574 erschien, ist auch sein Name enthalten. 1576 widmete de Macque seine erste eigene Sammlung von Madrigalen dem Richter am päpstlichen Gerichtshof, Serafino Oliviero Razzali, der ihn vermutlich besonders gefördert hatte. Vom 1. Oktober 1580 bis 21. September 1581 wirkte der Komponist an der römischen Kirche San Luigi dei Francesi als Organist. Durch musikalische Beiträge von ihm in mehreren Sammeldrucken entstand eine Verbindung zu der „Compagnia dei musici di Roma“, einer von Luca Marenzio geleiteten Komponistenvereinigung, der auch Giovanni Pierluigi da Palestrina, Giovanni Maria Nanino, Francesco Soriano und Felice Anerio angehörten. Weitere überlieferte Belege deuten darauf hin, dass er vielleicht auch für die Bruderschaft an der Kirche Santissima Trinità dei Pellegrini und für die Andachten der Oratorianer Kompositionen verfasst hat. Im Jahr 1585 ist Giovanni de Macque in Neapel in den Dienst des Fürsten von Venosa, Fabrizio Gesualdo, dem Vater von Don Carlo Gesualdo, getreten. Aus dieser Anstellung entwickelte sich eine anhaltende und für den Komponisten förderliche Beziehung. In den folgenden Jahren plante er, wie sich aus dem erhaltenen Briefwechsel ergibt, sein weiteres Fortkommen sehr sorgfältig. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in Rom 1589 bekam er im Mai 1590 die Stelle des zweiten Organisten an der Kirche Santissima Annunziata in Neapel. Zwei Jahre später heiratete er Isabella Tonto; in dem Ehevertrag war auch die Klausel enthalten, dass er Neapel nicht verlassen darf. 1594 übernahm er die Stelle des Kapellorganisten in der Hofkapelle des Vizekönigs von Neapel und wurde 1599 als Nachfolger von Bartolomeo Roy noch Kapellmeister der Hofkapelle. Sein vorangegangener Dienstherr veranlasste noch 1597 den Druck seines dritten Madrigalbuchs. Zu seinen Schülern gehörten die Kapellorganisten Giovanni Maria Trabaci und Ascanio Mayone, darüber hinaus auch die Komponisten Andrea Falconieri, Donato Montella und Luigi Rossi.
  • Thomas Mancinus: Nach dem Besuch der Lateinschule immatrikulierte sich Thomas Mancinus 1567 an der Universität Rostock. Thomas Mancinus wurde im Januar 1572 durch Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin als Schulkantor bzw. im folgenden Jahr als Nachfolger von Johannes Flamingus als Kapellmeister der heutigen Staatskapelle Schwerin angestellt. Im Februar 1576 berief ihn Herzog Ulrich als Komponist und Kapellmeister nach Güstrow. Von 1579 bis 1581 war Mancinus Tenorist in der Hofkapelle in Berlin. Spätestens 1583 trat er in die Dienste des in Gröningenresidierenden Bischofs von Halberstadt, des späteren Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Dezember 1583 wurde er zum Kapellmeister ernannt, diese Stellung in Wolfenbüttel hielt er bis 1604. Unter seiner Leitung vergrößerte sich die Hofkapelle bis 1590 von acht auf 17 mitglieder, dazu kamen noch 12 Trompeter und Pauker. Die beiden Söhne Mancinus waren ebenfalls Mitglieder der Hofkapelle. Mancinus wurde 1604 durch Michael Praetoriusabgelöst. Mancinus verwaltete ab 1604 die Bibliothek des Herzogs, die heutige Herzog August Bibliothek.
  • Tiburtio Massaino: Massaino war ein Augustiner-Mönch in Piacenza. 1571 wurde er maestro di cappella von Santa Maria del Popolo in Rom. Weitere Stationen waren Modena (1578), Lodi (1580) and Salò (1587), vermutlich war er auch in Konstantinopel. Ende der 1580er Jahre wurde er Sänger und Kapellmeister am Hof des Erzherzogs Ferdinand II. Etwa 1590 wurde er von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau als Kapellmeister nach Salzburg berufen. 1591 kam es zu einer Anklage und einer Verurteilung von Massaino, und nach einer kurzen Festungshaft musste er innerhalb von drei Tagen das Erzstift Salzburg verlassen. Er ging nach Prag, wo er Philippe de Monte kennen lernte; zur erhofften Anstellung am Hof kam es dort jedoch nicht. 1594 ging er zurück nach Italien, wo er erneut in Cremona, Piacenza und Lodi tätig war. Laut Adriano Banchieri war er noch 1609 maestro di cappella in Piacenza.
  • Leonard Meldert: Musikforscher halten es für möglich, dass Meldert 1568 ein Schüler von Orlando di Lasso war, der seit 1556 am herzoglich bayerischen Hof in München als Musiker und Komponist wirkte. Der erste direkte Beleg über Melderts Wirken ist sein fünfstimmiges Madrigal Duolsi Giunon aver più lume, welches 1569 bei dem Verleger Girolamo Scotto in Venedig in der Sammlung Musica de Virtuosi della florida Capella dell’Illustrissimo ed Eccellentissimo Signo Duca di Baviera erschien. 1570 wurde seine Motette Erat quaedam foemina in die vierstimmige Sammlung Disieme livre de chansons a quatre parties d’Orland de Lassus et autres aufgenommen, die in Parisveröffentlicht wurde. Ab 1571 war er am Hof von Guidobaldo II. della Rovere in Urbino aktiv, und zwar bis zum Tod des Herzogs 1574. Als der Nachfolger von Guidobaldo, sein Sohn Francesco Maria II. della Rovere, die Herrschaft antrat, wurde dem Komponisten zusammen mit anderen Musikern der Hofkapelle gekündigt; dies geschah aus gewissen politischen Motiven, die auf Wunsch des neuen Herzogs mit einer finanziellen Reorganisation begründet waren. Meldert trat anschließend mit großer Wahrscheinlichkeit in Ravenna in die privaten Dienste von Giulio Feltrio della Rovere, Kardinal von Urbino und Erzbischof von Ravenna, einem Bruder des verstorbenen Guidobaldo, dem der Komponist 1578 sein Primo libro di madrigali a 5 voci gewidmet hat. Giulio della Rovere hatte eine enge Verbindung mit seinem Neffen Francesco Maria, und auf Grund dieser Beziehung hoffte Meldert vielleicht auch, wieder nach Urbino zurückkehren zu können. In dem genannten Madrigalbuch gibt es auch ein Hochzeitslied (Coppia rara e gentile), das der Hochzeit von Francesco Maria mit Lucrezia d’Este im Jahr 1570 gewidmet war. Nach den wenigen vorhandenen Quellen hatte er auch einen eigenen Bezug zu der in Ferrara regierenden Familie d’Este, weil er mit Lucrezia in der Regierungszeit von Guidobaldo kurze Zeit zusammenarbeiten konnte; Lucrezia war eine Förderin des berühmten Komponisten Luzzasco Luzzaschi (1545–1607) und hat vermutlich einen künstlerischen Austausch zwischen dem flämischen und dem ferranesischen Komponisten herbeigeführt, wie es auch in dem Terzo libro di madrigali a cinque voci (1582) von Luzzaschi vermerkt ist. Ab 1578 war Meldert nach Aussage des Musikforschers F. Piperno wieder in Urbino aktiv, und zwar als Kapellmeister der dortigen Kathedrale; im gleichen Jahr vertonte er als Erster das Gedicht Tirsi morir volea von Giovanni Battista Guarini, das danach von vielen anderen Madrigal-Komponisten in Musik gesetzt wurde. Nach Aussage von Simone Sorini, auf Grund von Dokumenten in Archiven Urbinos, war Meldert auf jeden Fall von September 1581 bis März 1590 Kapellmeister in Urbino. Im Archiv der Musikkapelle dieser Stadt sind noch die Responsori di natale(Responsorien auf Weihnachten) aufbewahrt, die wahrscheinlich von der Hand des gleichen Autors geschrieben wurden. Zum 1. April 1590 wurde Meldert Kapellmeister am Dom von Orvieto; vom 22. September 1593 bis 3. März 1594 war er auch Organist und Kapellmeister an der Kathedrale von Loreto. Noch im Jahr 1593 wurde sein sechsstimmiges Madrigal Cresci bel verde von dem Verleger Gardano in der nachmals berühmten Sammlung Il Lauro verde erneut gedruckt, einer wichtigen Sammlung, welche die bedeutendsten Polyphonisten dieser Zeit zusammenfasst. Im Jahr 1603 oder 1604 wurde das Magnificat von Leonard Meldert in den „Codex 24“ des Musikarchivs im Mailänder Dom übertragen, 1604 zusätzlich drei seiner Messen. Die erste, Missa Ave Maris stella, sowie die zweite sind in dem typischen franko-flämischen Stil geschrieben, während die dritte, Missa Lauda Syon, sich auf den homorhythmischen Stil nach den neuen Regeln des Konzils von Trient zurückführen lässt. Diese Werke befinden sich auch im Manuskript Nr. 163 des Musikarchivs des Doms von Orvieto. Im Jahr 1609 ist Melderts Madrigal Il felici ora ch’Orfeo in eine andere wichtige Sammlung aufgenommen worden, nämlich in Sonetti novi sopra le ville di Frascati; diese Komposition war Felice Anerio gewidmet, der zu dieser Zeit Leiter der Sixtinischen Kapelle war. Am 8. April 1610 starb Meldert in Orvieto verstorben, er hinterließ sein Erbe seiner Frau Laura Mazzante und seinen Stiefsöhnen Alisandro und Luca Mazzante.
  • Giovanni Battista Mosto: war der Sohn des leitenden Stadtpfeifers von Udine. Er studierte bei Claudio Merulo, dem er 1578 seine erste Madrigalsammlung „Il primo fiore della ghirlanda musicale“ widmete. Mosto hatte 1568 eine Anstellung als Zinkenist und Posaunist in der Münchener Hofkapelle unter Orlando di Lasso, kehrte aber bereits ein Jahr später nach Udine zurück und gehörte ab 1570 zu den Stadtpfeifern. 1573 erhielt er den Auftrag, die Stadtkapelle neu zu ordnen und den Chorknaben der Kathedrale das Spielen der verschiedenen Instrumente beizubringen. 1574 weilte Mosto für kurze Zeit in Venedig und reiste von dort weiter nach München. Am 6. November 1580 erhielt er den Posten des „maestro di cappella“ an der Kathedrale von Padua. Wegen seines autoritären Führungsstils wurde sein Vertrag nicht erneuert und er wechselte 1589 an die venezianische Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari. 1590 kam er in den Dienst des Prinzen Sigismund Báthory von Transsilvanien nach Weißenburg, um dort eine Hofkapelle mit italienischen Musikern zu gründen. Nach einer Türkeninvasion von 1594 verlagerte Báthory seinen Hof mitsamt der Hofkapelle nach Krakau. Noch im gleichen Jahr reiste Mosto nach Köln und trat in den Dienst des Kurfürsten und Erzbischofs Ernst von Bayern, in dessen Gefolge er in Bonn, Lüttich und Brüssel weilte. 1595 kehrte er nach Padua zurück, um erneut als Kapellmeister am Dom tätig zu werden. Erkrankt reiste er im darauf folgenden Jahr nach Weißenburg zu seiner Familie, verstarb aber während der Reise. In Prag wurden 1594 zwei Messen Mostos im Beisein Kaiser Rudolfs aufgeführt, hierzu protokollierte die Hofkammer „Johan Baptista Mosto seindt wegen 2 presentirter meßen 60 thaller bewilligt worden“. Neben vier Bänden mit eigenen Werken, finden sich zahlreiche weitere Werke Mostos in den wichtigsten Anthologien des späteren 16. Jahrhunderts. So veröffentlichte Thomas Morley 1598 in London, zwei Madrigale Mostos in seiner Sammlung „De floridi virtuosi d'Italia“. Stilistisch gehörte Mosto zur venezianischen Schule, mit einer gewissen Nähe zu Andrea Gabrieli.
  • Peter Philips: Philips bekam seine erste musikalische Ausbildung 1572 bis 1578 als Chorknabe an der St. Paul'sCathedral in London unter Sebastian Westcott (died 1582). Er lebte bis zu Westcotts Tod 1582 in dessen Haus und wurde von ihm in seinem Testament bedacht. Wegen der schwierigen Situation der Katholiken unter Elisabeth I verließ Peter Philips England im August 1582, und reiste über Flandern nach Rom, wo er als Organist am Englischen Jesuiten Kolleg arbeitete. Außerdem trat er für drei Jahre in die Dienste von Alessandro Farnese (1520–1589). Während dieser Zeit, im Februar 1585, machte er Bekanntschaft mit einem Glaubensgenossen, der wie er im Exil lebte: Thomas, dritter Baron Paget (c. 1544–1590). Philips trat als Musiker in Pagets Dienste und sie verließen Rom im März 1585. In den nächsten Jahren bereisten sie halb Europa und kamen dabei nach Genua, Madrid, Paris, Brüssel und schließlich nach Antwerpen, wo Philips sich 1590, nach Pagets Tod, niederließ. In Antwerpen heiratete Philips und verdiente seinen Lebensunterhalt mit Cembalo- und Virginal-Unterricht. 1593 ging er nach Amsterdam, um den holländischen Organisten Jan Pieterszoon Sweelinck zu sehen und zu hören. Auf dem Rückweg wurde er von einem Landsmann angeklagt, an einem Komplott gegen Königin Elisabeth I teilgenommen und ihre Ermordung geplant zu haben. Philips musste vorübergehend ins Gefängnis in Den Haag, wo er die berühmte Pavana und GalliardaDolorosa geschrieben haben soll (Fitzwilliam Virginal Book Nr. LXXX und LXXXI). Er konnte die Richter jedoch von seiner Unschuld überzeugen und wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. 1597 wurde Philips Organist in Brüssel am Hofe von Erzherzog Albrecht VII von Habsburg und seiner Frau Isabella Clara Eugenia, den Statthaltern der spanischen Niederlande. Philips Kollegen waren Peeter Cornet (c. 1575–1633), Vicenzio Guami und der Spanier Juan Zacarías, außerdem der maitre de chapelle Géry de Ghersem und der Hoforgelbauer M. Langhedul. 1603 lernte Philips wahrscheinlich Francis Tregian den Jüngeren kennen, einen Exil-Katholiken, der zu dieser Zeit in Brüssel war. Tregian war ein gebildeter Musikliebhaber, für den das berühmte Fitzwilliam Virginal Book zusammengestellt und kopiert wurde. Philips dürfte auch dem jungen Girolamo Frescobaldi (1583–1643) begegnet sein, der 1607–1608 im Gefolge des päpstlichen Nuntius Guido Bentivoglio nach Brüssel kam. Philips war außerdem befreundet mit John Bull, der 1613–1614 nach seiner Flucht aus England am Brüsseler Hof weilte. Nach dem Tode seiner Frau und seiner Kinder trat Peter Philips in den geistlichen Stand, und wurde zum Priester geweiht (1601 oder 1609); in der Folge erhielt er ein Kanonikat in Soignies (1610), und ein weiteres in Béthune (1622 or 1623). Er starb 1628 und wurde in Brüssel begraben.
  • Philippe Rogier: Es wird angenommen, dass Philippe Rogier seine erste musikalische Ausbildung an der Kathedraleseiner Geburtsstadt erhalten hat; über sein Elternhaus und seine frühe Zeit gibt es keine Belege. Aus dem Titel eines späteren Messendrucks ergibt sich sein Geburtsort. Gérard de Turnhout, seit 1571 Kapellmeister der capilla flamenca des spanischen Königs Philipp II., hatte in den damals spanischen Niederlanden Kapellknaben für seine Kapelle rekrutiert, reiste 1572 mit Philippe Rogier und anderen jugendlichen Sopranisten nach Madrid und führte sie am dortigen Königshof ein. Weil solche Sänger-Anwerbungen üblicherweise den etwa 10-jährigen Sängern galt, ergibt sich daraus das ungefähre Geburtsjahr Rogiers. In Madrid konnte er als jugendlicher Sänger seine musikalische Ausbildung vervollständigen. Als junger Erwachsener erhielt er vor 1586 die Priesterweihe, nachdem er in den Mitgliederlisten der Kapelle von 1586 unter den Kaplänen aufgeführt wurde; auch belegt in der Widmung des Motettendrucks von 1595 das „S.“ für sacerdos nach seinem Namen diesen Status. Während der Kapellmeistertätigkeit von George de La Hèleerreichte er 1584 die Stellung des Vizekapellmeisters und nach Hèles Tod 1586 die des Kapellmeisters der spanischen Hofkapelle. Anlässlich der Hochzeit von Charles Emanuel I. von Savoyen mit Katharina, der Tochter von König Philipp II., im Jahr 1585 in Saragossa komponierte Philippe Rogier die sechsstimmige Messe Ave martyr gloriosa auf die gleichnamige Motette von Jacobus Clemens non Papa und die achtstimmige Motette In illo tempore accesserunt ad Jesum; sie wurde bei der Hochzeitsfeier aufgeführt. Beide Kompositionen sind nicht erhalten. Im Jahr 1590 machte der Komponist eine Reise nach Flandern, um für seine Kapelle neue Sänger anzuwerben. Er hatte auch einen seiner Schüler, Géry de Ghersem(1574/1575–1630), testamentarisch beauftragt, nach finanzieller Hilfszusage des Königs fünf seiner Messen im Druck herauszugeben. Dieses repräsentative Chorbuch erschien dann erst nach dem Tod des spanischen Königs (September 1598) und war seinem Nachfolger Philipp III. gewidmet. Rogier genoss die besondere Gunst seines Dienstherrn und erhielt mehrere Pfründen in seiner Heimat; darüber hinaus bekam er 1593 eine jährliche Pension von 300 Dukaten. Er bildete an der Hofkapelle auch mehrere Schüler aus, neben Ghersem beispielsweise Matheo Romero, der später sein Nachfolger wurde. Ende Februar 1596 verstarb Rogier in Madrid im Alter von etwa 35 Jahren.
  • Nikolaus Selnecker, Sohn des Stadtschreibers und Notars Georg Schellenecker und Dorothea (geb. Peer), wuchs seit 1534 in Nürnberg auf. Seit früher Jugend widmete er sich der Musik und wurde 1542 Organist an der Nürnberger Burgkapelle. Am 29. April 1550 begann er ein Studium an der Universität Wittenberg. Die Freundschaft seines Vaters mit Philipp Melanchthonöffnete ihm das Haus des Präzeptors. Unter dessen Einfluss erlangte er am 31. Juli 1554 den akademischen Grad eines Magisters der Freien Künste. Er wurde am 1. Mai 1555 als Mitglied der philosophischen Fakultät aufgenommen und war im Sommer 1556 ihr Dekan. An der Übereinstimmung Melanchthons mit Martin Luther hat er nie gezweifelt. Melanchthon empfahl ihn 1557 als dritten Hofprediger nach Dresden. Daraufhin wurde er von Kurfürst August dorthin berufen und erhielt am 1. Februar 1558 in Wittenberg die Ordination. Am 4. April 1559 übernahm er zusätzlich die Leitung der Hofkapelle und am 14. Februar 1560 wurde er auch Erzieher des Kurprinzen Alexander. 1558 heiratete er die Tochter des Superintendenten Daniel Greser, unter dessen Einfluss er geriet. Nachdem er im August 1564 die Jagdleidenschaft des Kurfürsten gerügt hatte, konnte er nur durch eine Aufgabe seines Amts einen ehrenvollen Abschied erreichen. Im März 1565 ging Selnecker als Theologieprofessor nach Jena, musste aber schon nach zwei Jahren den Gnesiolutheranern Platz machen. 1568 ernannte ihn Kurfürst August zum Professor der Theologie an der Universität Leipzig. In Wittenberg erwarb er am 10. Mai 1570 den Doktorgrad. Er übernahm daraufhin das Amt des Generalsuperintendenten in Braunschweig-Wolfenbüttel, hatte jedoch dort einen schweren Stand gegenüber Martin Chemnitz und Jacob Andreae. In dieser für ihn unglücklichen Zeit hielt er sich bald in Gandersheim, 1572 in Oldenburg auf, wo er sich an der Gründung der Hohen Schule, der Vorläuferin der Universität Helmstedt, maßgeblich beteiligte. 1573 verfasste er mit Hermann Hamelmann die Oldenburger Kirchenordnung. Zum Jahreswechsel 1573/74 kehrte er in seine Leipziger Professur zurück und wurde 1576 zusätzlich Pfarrer an der Thomaskirche und Superintendent, dazu auch Domherr am Meißner Dom. Mittlerweile war er ein scharfer Gegner der Philippisten und beteiligte sich an den Verhandlungen über die Konkordienformel. Nach dem Tode des Kurfürsten August wurde er unter dem calvinistischen Kurfürsten Christian I. von Sachsen 1589 abgesetzt und ausgewiesen. Er lebte in Magdeburg, bis er im Oktober 1590 Superintendent in Hildesheim wurde. Als 1591 wieder ein Regierungswechsel in Sachsen erfolgt war und es eine Wendung der kirchlichen Verhältnisse gab, kehrte er nach Leipzig zurück. Bald darauf starb er und wurde fürstlich in der Thomaskirche beigesetzt, wo sich heute noch seine Grabplatte befindet. Selnecker hinterließ 170 Schriften, darunter die Historia Lutheri (1575) und die Historie der Augsburgischen Konfession (1584), und war an der Ausarbeitung des Konkordienbuches beteiligt. Er hatte auch 120 Lieder gedichtet, von denen einige noch im Evangelischen Gesangbuch (EG) und im Evangelisch-Lutherischen Kirchengesangbuch stehen.

Eröffnungen

Gründungen

Uraufführungen

Bühnenwerke

Oper
  • Komponist – Musikalisches Werk
Schauspielmusik
  • Komponist – Musikalisches Werk
Ballettmusik
  • Komponist – Musikalisches Werk
Oratorium
  • Komponist – Musikalisches Werk
Operette
  • Komponist – Musikalisches Werk

Musikalische Werke

Chormusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Filmmusik

  • Tiburtio Massaino
    • Geistliche Werke
    • Concentus in universos psalmos … in vesperis omnium festorum per totum annum frequentatos, cum 3 Magnificat, 5, 9vv (1576 and 1588)
    • Motectorum liber primus, 5, 6vv (1576)
    • Missae liber primus: Missa ‘Rorate coeli’, Missa ‘Nuncium vobis’, Missa ‘Omnes gentes’, 5, 6vv (1578)
    • Sacri cantus … liber secundus, 5vv (1580)
    • Psalmi omnes ad vesperas per totum annum decantandi, una cum Magnificat, 8vv (1587)
    • Secundus liber missarum, 5vv (1587)
    • Motectorum … liber tertius, 5vv (1590)
    • Liber primus cantionum ecclesiasticarum, 4vv (Prague, 1592; 1580 edn cited in FétisB); ed. In DTÖ, cx (1964)
    • Sacrae cantiones … liber primus, 6vv (1592)
    • Sacri modulorum concentus, 6–10, 12vv (1592)
    • Primus liber missarum, 6vv (1595)
    • Sacrae cantiones … liber secundus, 6vv (1596)
    • Tertius liber missarum, 5vv (1598)
    • Motectorum liber quartus, 5vv (1599)
    • Musica super Threnos Ieremiae prophete in maiori hebdomada decantandas, 5vv (1599)
    • Missarum liber primus, 8vv (1600)
    • Sacrae cantiones … liber tertius, 6vv (1601)
    • Sacri modulorum concentus, 8–10, 12, 15, 16vv, op. 31 (1606)
    • Musica per cantare con l'organo, 1–3vv, org, op. 32 (160719)
    • Sacrarum cantionum liber primus, 7vv, bc (org), op. 33 (1607)
    • Quaerimoniae cum responsoriis infra hebdomadam sanctam concinendae, et passiones pro Dominica Palmarum, & feria sexta, 5vv (1609)
    • Weltliche Werke
    • Il primo libro de madrigali, 4vv (1569)
    • Il primo libro de madrigali, 5vv (1571)
    • Il secondo libro de madrigali, 4vv (1573)
    • Il secondo libro de madrigali, 5vv (1578)
    • Trionfo di musica … libro primo, 6vv (15793)
    • Il terzo libro de madrigali, 5vv (1587)
    • Il quarto libro de madrigali, 5vv (1594)
    • Madrigali … libro primo, 6vv (1604)
    • Il secondo libro de madrigali, 6vv (1604)
  • Rinaldo del Mel
    • Geistliche Vokalwerke
      • „Liber primus mottectorum“ zu vier bis acht Stimmen, Venedig 1581
      • „Liber tertius motectorum“ zu fünf bis sechs Stimmen, Venedig 1585
      • „Sacrae cantiones“ zu fünf bis zwölf Stimmen, Antwerpen 1588
      • „Liber quintus motectorum“ zu sechs bis zwölf Stimmen, Venedig 1595
      • Verschiedene Stücke, die zwischen 1585 und 1610 in veröffentlichten Sammeldrucken enthalten sind
      • 4 Stücke in Tabulatur, 1592 und 1595
    • Weltliche Vokalwerke
      • „Madrigali“ zu vier bis sechs Stimmen, Venedig 1583
      • „Il primo libro de madrigali a sei voci“, Venedig 1584
      • „Il primo libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1584
      • „Il primo libro de madrigali a cinque e sei voci“, Venedig 1585
      • „Il secondo libro delli madrigaletti a tre voci“, Venedig 1585
      • „Il terzo libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1587
      • „Madrigali a sei voci“, Antwerpen 1588
      • „Il primo libro delli madrigaletti a tre voci novamente rimessi insieme“, Mailand 1590 (nicht identisch mit dem Primo libro delli madrigaletti von 1593)
      • „Il secondo libro de madrigali a sei voci“, Venedig 1593
      • „Il primo libro delli madrigaletti a tre voci novamente ristampato“, Venedig 1593 (Erstauflage unbekannt)
      • „Il quinto libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1594
      • „Il terzo libro delli madrigaletti a tre voci“, Venedig 1594
      • „Il terzo libro delli madrigali a sei voci“, Venedig 1595
      • „Madrigaletti spirituali a tre voci“, Lib. 4, Venedig 1596
      • 8 „Chansons françaises“, Antwerpen 1597
  • Leonard Meldert
    • Madrigal „Duolsi Giunon di non aver più lume“ zu fünf Stimmen, in der Sammlung Musica de Virtuosi della florida Capella dell’Illustrissimo ed Eccellentissimo Signo Duca di Baviera, Venedig 1569
    • Motette „Erat quaedam foemina“ zu vier Stimmen, in der Sammlung Disieme livre de chansons a quatre parties d’Orland de Lassus et autres, Paris 1570
    • „Primo libro dei madrigali a cinque voci“, Venedig 1578
    • „Responsori del natale“, Urbino 1581–1590
    • Madrigal „Cresci bel verde“ zu sechs Stimmen, in der Sammlung Il Lauro verde, Venedig 1593
    • Magnificat, Mailand 1603
    • Messe Nr. 1, „Ave maris stella“, Orvieto 1604
    • Messe Nr. 2, Orvieto 1604
    • Messe Nr. 3 „Lauda Syon“, Orvieto 1604
    • Madrigal „Felice ora ch’Orfeo“ in der Sammlung Sonetti novi sopra le ville di Frascati, Rom 1609
  • Philippe de Monte
    • Messen
      • Missa ad modulum „Benedicta es“ zu sechs Stimmen, Antwerpen 1579
      • Liber primus [7] missarum zu fünf, sechs und acht Stimmen, Antwerpen 1587
      • Missa „Anchor che col partire“ zu vier Stimmen, nur Tenor erhalten
    • Motetten und verwandte Gattungen
      • Sacrarum cantionum […] liber primus zu fünf Stimmen, 1572
      • Sacrarum cantionum […] liber secundus zu fünf Stimmen, 1573
      • Sacrarum cantionum […] liber tertius zu fünf Stimmen, 1574
      • Libro quarto de motetti zu fünf Stimmen, 1575
      • Sacrarum cantionum […] liber quintus zu fünf Stimmen, 1579
      • Sacrarum cantionum […] liber sextus zu fünf Stimmen, 1584, verschollen
      • Sacrarum cantionum […] liber primus 6 zu zwölf Stimmen, 1585
      • Sacrarum cantionum […] liber secundus zu sechs Stimmen, 1587
      • Sacrarum cantionum […] liber primus zu vier Stimmen, 1596
      • Sacrarum cantionum […] liber septimus zu fünf Stimmen, 1600
      • 28 weitere Motetten zu 3 bis sechs Stimmen im Florilegium musicum motectorum, Bamberg 1631
      • 3 Oden im Florilegium musicum motectorum, Bamberg 1631
      • 2 Litaneien im Florilegium musicum motectorum, Bamberg 1631
    • Geistliche Madrigale
      • Il primo libro de madrigali spirituali zu fünf Stimmen, 1581
      • Il primo libro de madrigali spirituali zu sechs Stimmen, 1583
      • Il secondo libro de madrigali spirituali zu sechs bis sieben Stimmen, 1589
      • Il terzo libro de madrigali spirituali zu sechs Stimmen, 1590
      • „Eccellenze di Maria vergine“ zu fünf Stimmen, 1593 (nur Alt, Bass und Quintus überliefert)
    • Weltliche Madrigale
      • Madrigali […] libro primo zu fünf Stimmen, Rom 1554
      • Il primo libro de madrigali zu vier Stimmen, 1562
      • Il secondo libro de madrigali zu fünf Stimmen, 1567
      • Il promo libro de’ madrigali zu sechs Stimmen, 1569 (Erstdruck verschollen)
      • Il secondo libro delli madrigali zu sechs Stimmen, 1569
      • Il secondo libro delli madrigali zu vier Stimmen, 1569
      • Il terzo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1570
      • Il quarto libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1571
      • Madrigali […] libro quinto zu fünf Stimmen, 1574
      • Il sesto libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1575
      • Il terzo libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1576
      • Il settimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1578
      • Il quarto libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1580
      • L’ottavo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1580
      • Il nono libro de madrigali zu fünf Stimmen, 1580
      • Il decimo libro delli Madrigali zu fünf Stimmen, 1581
      • Il quarto libro de madrigali zu vier Stimmen, 1581
      • Il primo libro de madrigali zu drei Stimmen, 1582
      • Il quinto libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1584
      • Il terzo libro de madrigali zu vier Stimmen, 1585 (Erstdruck verschollen)
      • L’undecimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1586
      • Il duodecimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1587
      • Il terzodecimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1588
      • Il quartodecimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1590
      • Il sesto libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1591
      • Il settimo libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1591, verschollen
      • Il quintodecimo libro de madrigali zu fünf Stimmen, 1592
      • Il sestodecimo libro de madrigali zu fünf Stimmen, 1593
      • L’ottavo libro de madrigali zu sechs Stimmen, 1594
      • Il decimosettimo libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1595
      • Il decimottavo libro de madrigali zu fünf Stimmen, 1597
      • Il decimonono libro delli madrigali zu fünf Stimmen, 1598
      • La fiammetta […] libro primo zu sieben Stimmen, 1599
      • Musica sopra Il pastor fido […] libro secondo zu sieben Stimmen, 1600
      • Il nono libro di madrigali zu sechs Stimmen, 1603, verschollen
      • 54 weitere Madrigale in verschiedenen Sammlungen, 1558–1601
      • 1 drittes Madrigalbuch zu sieben Stimmen, erwähnt bei Alfred Einstein (1949), verschollen
    • Chansons
      • „Sonetz de Pierre de Ronsard […] mis en musique“ zu fünf bis sieben Stimmen, Paris / Löwen 1575
      • 22 Chansons zu vier bis sechs Stimmen in verschiedenen Sammlungen, 1567–1597
  • Giovanni Battista Mosto
    • Il primo libro de madrigali a cinque voci con un ecce a dieci nel fine“ (Venedig, 1578)
    • Il secondo libro de madrigali, 5 stimmig (Venedig, 1584)
    • Il terzo libro de madrigali, 5 stimmig (Venedig, Angelo Gardano, 1588)
    • Il primo libro de madrigali, 6 stimmig (Venedig, 1595)
    • Motecta liber primus, 5 stimmig (Venedig, 1590)
    • zahlreiche einzelne Madrigale und 2 Psalmvertonungen
    • 3 Messen (1594)

  • Giovanni Pierluigi da Palestrina
    • Messen, Individualdrucke
      • „Missarum liber primus“, Rom 1554
      • „Missarum liber secundus“, Rom 1567
      • „Missarum liber tertius“, Rom 1570
      • „Missarum cum quatuor et quinque vocibus, liber quartus“, Venedig 1582
      • „Missarum liber quintus quatuor, quinque, ac sex vocibus concinendarum“, Rom 1590
      • „Missarum cum quatuor vocibus, liber primus“, Venedig 1590
      • „Missae quinque, quatuor ac quinque vocibus concinendae […] liber sextus“, Rom 1594
      • „Missae quinque, quatuor ac quinque vocibus concinendae […] liber septimus“, Rom 1594
      • „Missarum cum quatuor, quinque & sex vocibus, liber octavus“, Venedig 1599
      • „Missarum cum quatuor, quinque & sex vocibus, liber nonus“, Venedig 1599
      • „Missarum cum quatuor, quinque & sex vocibus, liber decimus“, Venedig 1600
      • „Missarum cum quatuor, quinque & sex vocibus, liber undecimus“, Venedig 1600
      • „Missarum cum quatuor, quinque & sex vocibus, liber duodecimus“, Venedig 1601
      • „Missae quattuor octonis vocibus concinendae“, Venedig 1601 (insgesamt 113 Messen in 14 Büchern)
    • Magnificat-Individualdruck
      • „Magnificat octo tonum. Liber primus […] nunc recens in lucem editus“, Rom 1591
    • Magnificat-Zyklen
      • 8 Magnificat toni I–VIII zu vier Stimmen, Vertonung ungerade Strophen und 8 Magnificat toni I–VIII zu vier Stimmen, Vertonung gerade Strophen, 1591
      • 8 Magnificat toni I–VIII zu vier Stimmen, Vertonung gerade Strophen
      • 8 Magnificat toni I–VIII zu fünf bis sechs Stimmen, Vertonung gerade Strophen
    • Magnificat-Einzelwerke
      • Magnificat quarti toni zu vier Stimmen, Vertonung gerade Strophen
      • Magnificat sexti toni zu vier Stimmen, Vertonung gerade Strophen
      • Magnificat primi toni zu acht Stimmen, Vertonung ungerade / gerade Strophen (insgesamt 35 Magnificat-Vertonungen)
    • Litaneien-Individualdruck und Einzelwerke
      • Individualdruck „Litaniae Deiparae Virginis musica D. Ioannis Petri Aloysii Praenestini […] cum quatuor vocibus“, Venedig 1600
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ zu drei bis vier Stimmen, 1600
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ zu drei und vier Stimmen, 1596
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ zu fünf Stimmen, ca. 1750, opus dubium
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ zu sechs Stimmen, wahrscheinlich autograph
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ (I) zu acht Stimmen (anonym)
      • „Litaniae Beatae Mariae Virginis“ (II) zu acht Stimmen (anonym)
      • „Litaniae Domini“ (I) zu acht Stimmen
      • „Litaniae Domini“ (II) zu acht Stimmen
      • „Litaniae Domini“ (III) zu acht Stimmen (anonym)
      • „Litaniae sacrae eucharistiae“ (I) zu acht Stimmen
      • „Litaniae sacrae eucharistiae“ (II) zu acht Stimmen (insgesamt 11 Litanei-Vertonungen)
    • Lamentationen
      • Individualdruck: „Lamentationum Hieremiae prophetae, liber primus“, Rom 1588
      • Zyklus 1 (liber primus): 14 Lamentationen
      • Zyklus 2 (liber secundus): 12 Lamentationen
      • Zyklus 3 (liber tertius): 12 Lamentationen
      • Zyklus 4 (liber quartus): 12 Lamentationen
      • Zyklus 5 (liber quintus): 12 Lamentationen
      • Einzelne Lektionen: 10 Lamentationen (insgesamt 72 Lamentations-Vertonungen)
    • Hymnen
      • Individualdruck: „Hymni totius anni, secundum sanctae romanae ecclesiae consuetudinem, quattuor vocibus concinendi, necnon hymni religionum“, Rom 1589 (insgesamt 77 Hymnen-Vertonungen)
    • Motetten, Offertorien, Improperien, Marianische Vertonungen, Cantica und Psalmvertonungen
      • Individualdruck „Motecta festorum totius anni cum communi sanctorum […] quaternis vocibus […] liber primus“, Venedig 1564, zahlreiche Nachdrucke
      • Individualdruck „Liber primus […] motettorum, quae partim quinis, partim senis, partim septenis vocibus concinatur“, Rom 1569
      • Individualdruck „Motettorum quae partim quinis, partim senis, partim octonis vocibus concinatur, liber secundus“, Venedig 1572 (mit zusätzlich je 1 Motette von Palestrinas Söhnen Angelo und Rodolfo sowie zwei Motetten seines Bruders Silla Pierluigi da Palestrina)
      • Individualdruck „Motettorum quae partim quinis, partim senis, partim octonis vocibus concinatur, liber tertius“, Venedig 1575
      • Individualdruck „Motettorum quinque vocibus liber quartus“, Rom 1583/84, zahlreiche Nachdrucke
      • Individualdruck „Motettorum quatuor vocibus, partim plena voce, et partim paribus vocibus, liber secundus“, Venedig 1584
      • Individualdruck „Motettorum quinque vocibus liber quintus“, Rom 1584
      • Individualdruck „Offertoria totius anni, secundum sanctae romanae ecclesiae consuetudinem, quinque vocibus concinenda […] pars prima“, Rom 1593
      • Individualdruck „Offertoria totius anni, secundum sanctae romanae ecclesiae consuetudinem, quinque vocibus concinenda […] pars secunda“, Rom 1593 (insgesamt 336 authentische Kompositionen und 81 Werke unsicherer Zuschreibung bzw. zweifelhafter Echtheit)
    • Geistliche Madrigale
      • Individualdruck „Il primo libro de madrigali a cinque voci“, Venedig 1581
      • Individualdruck „Delli madrigali spirituali a cinque voci […] libro secondo“, Rom 1594 (insgesamt 56 geistliche Madrigale)
    • Weltliche Madrigale und Kanzonetten
      • Individualdruck „Il primo libro di madrigali a quatro voci“, Rom 1555, viele Nachdrucke
      • Individualdruck „Il secondo libro di madrigali a quatro voci“, Venedig 1586 (insgesamt 93 weltliche Madrigale)
    • Instrumentalmusik
      • „Recercate“, 8 Ricercare über die 8 Modi zu vier Stimmen
      • „Esercizi (IX) sopra la scala“ zu vier Stimmen, opus dubium

  • Andreas Pevernage
    • Geistliche Werke
      • „Cantiones aliquot sacrae“ zu sechs bis acht Stimmen, Douai 1578; erweiterter Reprint als „Cantiones sacrae“ zu sechs bis acht Stimmen, Frankfurt am Main 1602
      • 5 Bildmotetten „Dignus es Domine“ zu vier Stimmen, Antwerpen ohne Jahreszahl
      • „Gloria in excelsis Deo“ zu neun Stimmen, Antwerpen ohne Jahreszahl
      • „Laude pia Dominum“ zu fünf Stimmen, Antwerpen ohne Jahreszahl
      • „Nata et grata polo“ zu sechs Stimmen, Antwerpen ohne Jahreszahl
      • „Osculetur me“ zu fünf Stimmen in Stichen von Jan Sadeler und Adriaen Collaert, Frankfurt am Main / Mainz / ohne Ortsangabe 1587 und folgende
      • 2 Bicinien, in „Bicinia“, Antwerpen 1590
      • 6 Messen zu fünf bis sieben Stimmen, Antwerpen 1602
      • 10 Motetten, in „Laudes vespertinae“ zu vier bis sechs Stimmen, Antwerpen 1629, davon 6 Motetten in „Laudes vespertinae“ zu vier bis sechs Stimmen, Antwerpen 1648
      • 3 weitere Motetten, Antwerpen ohne Jahreszahl
    • Weltliche Werke
      • 6 Kompositionen in „Harmonia celeste“ zu vier bis acht Stimmen, Antwerpen 1583, Reprint 1589
      • 1 weitere Komposition in „Musica divina“ zu vier bis sieben Stimmen, Antwerpen 1583
      • „Chansons […] livre premier“ zu fünf Stimmen, Antwerpen 1589
      • „Livre second des chansons“ zu fünf Stimmen, Antwerpen 1590
      • „Livre troisième des chansons“ zu fünf Stimmen, Antwerpen 1590
      • „Livre quatrième des chansons“ zu sechs bis acht Stimmen, Antwerpen 1591
      • 2 weitere Kompositionen in „Melodia olympica“ zu vier bis acht Stimmen, Antwerpen 1591
      • 3 weitere Kompositionen in „Rossignol musical des chansons“ zu vier bis sechs Stimmen, Antwerpen 1597
      • „Chansons […] tant spirituelles que prophanes“ zu fünf Stimmen, Antwerpen 1606
      • „Chansons“ zu sechs bis acht Stimmen, Antwerpen 1607

  • Jakob Regnart
    • Messen
      • „Missae sacrae“ zu sechs bis acht Stimmen, Frankfurt am Main 1602
      • „Continuatio missarum sacrarum“ zu vier bis zehn Stimmen, Frankfurt am Main 1603
      • „Sacrarum cantionum“, Liber 1 zu zehn bis zwölf Stimmen, Frankfurt am Main 1605
    • Motetten
      • Motette zu fünf Stimmen in Thesauri musici tomus quartus, Nürnberg 1564
      • 4 Motetten zu drei Stimmen in Tricinia sacra ex diversis […] autoribus collecta, Nürnberg 1567
      • 12 Motetten in Novi thesauri musici liber primus zu vier bis acht Stimmen, Venedig 1568
      • 1 Motette in Novi thesauri musici liber primus zu vier bis acht Stimmen, Teil 2, Venedig 1568
      • 4 Motetten in Novi thesauri musici liber primus zu vier bis acht Stimmen, Teil 3, Venedig 1568
      • 4 Motetten in Novi thesauri musici liber primus zu vier bis acht Stimmen, Teil 4, Venedig 1568
      • 5 Motetten in Novi thesauri musici liber primus zu vier bis acht Stimmen, Teil 5, Venedig 1568
      • 1 Motette zu drei Stimmen in Selectissimarum sacrarum cantionum, Liber 2, Löwen 1569
      • 3 Motetten zu drei Stimmen in Selectissimarum sacrarum cantionum, Liber 3, Löwen 1569
      • „Sacrae aliquot cantiones“ zu fünf bis sechs Stimmen, München 1575
      • „Aliquot cantiones“ zu vier Stimmen, Nürnberg 1577
      • „Mariale […] Opusculum sacrarum cantionum“ zu sechs bis acht Stimmen, Innsbruck 1588
      • 9 Motetten in Novae cantiones sacrae zu vier bis sechs Stimmen, Douai 1590
      • 1 Motette in „Thesaurus litaniarum“, München 1596
      • 1 Motette zu fünf Stimmen in Rosetum Marianum, Dillingen 1604
      • 2 Motetten zu drei Stimmen in Triodia sacra, Dillingen 1605
      • 1 Motette in Hortus musicalis zu fünf bis sechs Stimmen, München 1609
      • 1 Motette in Promptuarii musici für zwei bis vier Stimmen und Basso continuo, Straßburg 1627
      • 1 Motette in Moduli symphoniaci, Innsbruck 1629
      • Weitere Motetten in Cantionale sacrum, Gotha 1646
    • Weitere geistliche Werke in 17 Handschriften
    • Italienische Kanzonen und deutsche Lieder
      • „Il primo libro delle canzone italiane“ zu fünf Stimmen, Wien 1574 und Nachdrucke, deutsch als „Threni amorum. Der erste Theil Lustiger weltlicher lieder […] Nun aber mit andern lieblichen Teutschen […] Texten“ zu fünf Stimmen, Wien 1595
      • „Kurtzweilige teutsche Lieder“ zu drei Stimmen, Nürnberg 1574 und 1576, Neuauflage als „Der erste Theyl Schöner Kurtzweiliger Teutscher Lieder“ zu drei Stimmen, Nürnberg 1578 und 1580
      • „Der ander Theyl Kurtzweiliger teutscher Lieder“ zu drei Stimmen, Nürnberg 1577 und Nachdrucke
      • „Der dritte Theyl Schöner Kurtzweiliger Teutscher Lieder“ zu drei Stimmen, Nürnberg 1579 und 1580
      • „Neue Kurtzweilige Teutsche Lieder“ zu fünf Stimmen, Nürnberg 1580 und 1586
      • „Il secundo libro delle canzone italiane“ zu fünf Stimmen, Nürnberg 1581, deutsch als „Threni amorum. Der ander Theil […]“ zu fünf Stimmen, Nürnberg 1595
      • „Teutsche Lieder […] mit bewilligung des Authorn in ein Opus zusamen druckt“ zu drei Stimmen, München 1583, weitere Auflagen als „Tricinia“ zu drei Stimmen, Nürnberg 1584
      • „Teutsche Lieder“ zu drei Stimmen, München 1611
      • 1 Werk zu fünf Stimmen in Sdegnosi ardori, München 1585
      • „Kurtzweilige neue Teutsche Lieder“ zu vier Stimmen, München 1591
      • 1 Werk in Flores musicae, Heidelberg 1600
      • 1 Werk in Florum musicae, Heidelberg 1600
      • 2 Lieder zu vier Stimmen in Teutsche Liedlein […] componiert durch Lambertum de Sayve, Wien 1602
      • 1 Werk in Musicalischer Zeitvertreiber zu vier bis acht Stimmen, Nürnberg 1609
      • 2 Werke in Odae suavissimae zu fünf bis sechs Stimmen, ohne Ortsangabe und Jahreszahl [1610]
      • Weitere weltliche Werke in 8 Handschriften
    • Instrumentalmusik
      • 1 Werk in Orgel oder Instrument Tabulaturbuch, Nürnberg 1583
      • 1 Werk in Tabulaturbuch auff Orgeln und Instrument, Teil 1, Leipzig 1583
      • Weitere Werke in Pratum musicum, Antwerpen 1584
      • 20 Werke in Tabulatura nova, Frankfurt an der Oder 1584
      • Weitere Werke in: M. Waissel, Lautenbuch […] Sampt […] Tentzen, Passamezzen, Galliarden, Frankfurt an der Oder 1592
      • Weitere Werke in: P. Luetkemann, Neuer Lateinischer und deutscher Gesenge, Teil 1, Alten-Stettin 1597

  • Teodoro Riccio
    • Madrigali – eine Sammlung davon Fünfstimmig und die zweite Sammlung Sechsstimmig, Venedig 1567
    • 2 Bücher „Sacrae Cantiones“, Nürnberg, 1576 und 1580
    • „Canzone alia Neapolitana“, Nürnberg, 1577
    • Messe, Königsberg, 1579
    • Magnificat, Königsberg, 1579
    • Psalmen, Venedig, 1588
    • Sammlung von Musikstücken (ohne weitere inhaltliche Zuordnung), Ansbach, 1590

Funk- und Fernsehmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Instrumentalmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Jazzmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Kammermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Kirchenmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Klaviermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Lied

Kunstlied
  • Komponist – Musikalisches Werk
Volkslied
  • Komponist – Musikalisches Werk
Nationalhymnen
  • Komponist – Musikalisches Werk

Orchestermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Orgelmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Populärmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Tanzmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Unterhaltungsmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Vokalmusik

  • Philippe Duc
    • Weltliche Vokalwerke
      • „Dite signori miei“ zu acht Stimmen, in Tertius gemmae musicalis liber […], Nürnberg 1590
      • „Sacre muse beate“ zu acht Stimmen, in Tertius gemmae musicalis liber […], Nürnberg 1590
  • Noé Faignient (alles Vokalmusik, in der Reihenfolge des Erscheinens)
    • 1 flämisches Lied in „Neue liebliche teutsche Liedlein“, Nürnberg 1590
  • Jacobus Florius
    • Motette „In illo tempore“ zu sieben Stimmen, in Corollarium cantionum sacrarum, Nürnberg1590

Choreografien

  • Choreograf – Choreografie

Instrumentenbau

  • Instrumentenbauer – Instrument

Libretti

  • Librettist – Libretto

Publikationen

  • Giovanni Croce – Mascarate piacevoli et ridicolose per il carnevale
  • Giovanni Gabrieli publishes works in the cori spezzati style, in Venice.
  • Hans Leo Hassler – Canzonette (published in Nuremberg)
  • Orlande de Lassus, Franco-Flemish composer, publishes Neue teutsche, unnd etliche frantzösische Gesäng, a collection of secular songs for six voices, in Munich
  • Claudio Monteverdi – Il secondo libro de madrigali a cinque voci di Claudio Monteverde Cremonese discepolo del Sig.r Ingegneri – (second book of madrigals a5) (published in Venice).
  • Giovanni Pierluigi da Palestrina publishes his fifth book of masses, in Rome.
  • Orazio Vecchi publishes a book of motets for 10 voices, in Venice.
  • Thomas Watson – The first sett, Of Italian Madrigalls Englished, published in London.
  • Gregor Aichinger: Aichinger schrieb zahlreiche Werke für den kirchlichen Gebrauch, vor allem aber vokale Werke in lateinischer Sprache, auch setzte er als Gabrielischüler die venezianische Mehrchörigkeit ein. (u. a. seine erste Veröffentlichung die vier- bis zehnstimmigen Sacrae cantiones Venedig, 1590)

Sonstiges

  • Sonstiges

Geboren

Geburtsdatum gesichert

Genaues Geburtsdatum unbekannt

Geboren um 1590

  • Jonkheer Jacob van Eyck, niederländischer Musiker († 1657)
    • July 3 – Lucrezia Orsina Vizzana, singer, organist and composer (d. 1662)
    • probable
      • Manuel Machado, composer (d. 1646)
      • Johann Schop, violinist and composer (d. 1667)
      • Loreto Vittori, Italian composer (d. 1670)
      • Caterina Assandra, Italian composer (died c. 1618)
Gioseffo Zarlino

Gestorben

Todesdatum gesichert

Genaues Todesdatum unbekannt

  • Guillaume Mazuel, französischer Instrumentalmusiker (* 1541)
  • Richard Mico, englischer Komponist († 1661)
    • January 20 – Giambattista Benedetti, Italian scientist and music theorist (born 1530)
    • February 4 – Gioseffo Zarlino, Italian music theorist and composer, maestro di cappella at St. Mark's in Venice (born 1517)
    • September 20
      • Lodovico Agostini, Italian composer (born 1534)
      • Ascanio Trombetti, Italian composer (born 1544)
    • probable – Maddalena Casulana, Italian lutenist, singer and composer (born c 1544)

Siehe auch

Portal: Musik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Musik
Commons: Musik 1590 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Opernlibretti 1590 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien