Bönstadt
Bönstadt Gemeinde Niddatal
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 8° 51′ O |
Höhe: | 137 (123–172) m ü. NHN |
Fläche: | 10,72 km²[1] |
Einwohner: | 1613 (31. Dez. 2017)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 150 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 61194 |
Vorwahl: | 06034 |
Bönstadt ist ein Stadtteil von Niddatal im osthessischen Wetteraukreis.
Geographie
Bönstadt liegt in der Wetterau (naturräumliche Teileinheit Heldenbergener Wetterau) südöstlich von Assenheim.
Geschichte
Der Ort wird erstmals im Jahre 1184 als „benstad“ urkundlich erwähnt. Bis 1232 ist noch die Adelsfamilie von Benstad nachweisbar.
Im Jahre 1326 wurde eine Kirche erbaut, die 1559 erweitert wurde. Sie stand unter dem Patronatsrecht des Prämonstratenserklosters Ober-Ilbenstadt.
Am 1. Dezember 1970 fusionierten die Stadt Assenheim und die Gemeinden Bönstadt und Ilbenstadt im Zuge der Gebietsreform in Hessen freiwillig zur neuen Stadt Niddatal[2][3] und mit ihr kam Bönstadt am 1. August 1972 zum Wetteraukreis.
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[4]
- 1961: 911 evangelische (= 83,27 %), 172 katholische (= 15,72 %) Einwohner
Assenheim: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 929 | |||
1840 | 1.100 | |||
1846 | 1.149 | |||
1852 | 1.114 | |||
1858 | 1.215 | |||
1864 | 993 | |||
1871 | 939 | |||
1875 | 950 | |||
1885 | 943 | |||
1895 | 930 | |||
1905 | 1.150 | |||
1910 | 1.256 | |||
1925 | 1.336 | |||
1939 | 1.288 | |||
1946 | 2.027 | |||
1950 | 2.104 | |||
1956 | 2.084 | |||
1961 | 2.089 | |||
1967 | 2.408 | |||
1970 | 2.504 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2005 | 1.791 | |||
2011 | 1.608 | |||
2015 | 1.564 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [4][1] |
Religion
Die katholische Pfarrei St. Nikolaus in Wickstadt ist auch für die Ortsteile Bönstadt und Assenheim zuständig. Bönstadt hat mit Kaichen gemeinsam eine evangelische Kirchengemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Niddatal Abschnitt Bönstadt
Freizeitgelände u. a. mit großer Teichanlage, Brunnen, Langer Gang
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Südlich des Ortes verläuft die Landesstraße 3188.
Öffentliche Einrichtungen
In Bönstadt gibt es einen Kindergarten und einen Freiwilligen Feuerwehrverein.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Einwohner und Flächen. In: Internetauftritt. Stadt Niddatal, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Juni 2018. (Daten aus Web-Archiv)
- ↑ Zusammenschluss der Stadt Assenheim und die Gemeinden Bönstadt und Ilbenstadt im Landkreis Frieberg zur Stadt „Niddatal“ vom 11. November 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2252, Punkt 2242 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 360 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ a b Bönstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Weblinks
- Geschichte Bönstadts im Internetauftritt der Stadt Niddatal.
- Bönstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Bönstadt In: Hessische Bibliographie[1]
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Gesamtanlage Bönstadt In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf