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Marktbreit

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Wappen Karte
Datei:Wappen Marktbreit.jpg
Das Stadtwappen von Marktbreit
Karte Marktbreit in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Kreis: Kitzingen
Fläche: 20,15 km²
Einwohner: 3748 (1997)
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner/km²
Höhe: 181 m ü. NN
Postleitzahl: 97340
Vorwahl: 09332
Geografische Lage: 49°408 ' Nord
10°8 ' Ost
KFZ-Kennzeichen: KT
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 4
97340 Marktbreit
Website: www.marktbreit.de
E-Mail-Adresse: info@marktbreit.de
Handelshäuser im Stil des Würzburger Barock erbaut 1719 und 1725
Stadttor und Rathaus von Westen
Stadttor von Osten der sog. Malerwinkel

Marktbreit ist eine Stadt im Landkreis Kitzingen im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken an der südlichsten Stelle des Mains (Maindreieck). Sie ist der Geburtsort des Arztes und Entdeckers der nach ihm bekannten Krankheit Alois Alzheimer. Marktbreit hat ca. 4000 Einwohner (2004).

Geografie

Stadtgliederung

Marktbreit ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft. Folgende Orte Gehören der Gemeinschaft an: Marktsteft, Martinsheim, Obernbreit, Segnitz, Seinsheim.

Eingemeindungen

Mit der Gebietsreform im Jahr 1978 wurde der etwa 4 km entfernte Ort Gnodstadt mit rund 600 Einwohnern zu einem Ortsteil von Marktbreit.

Klima

Das Maindreieck zählt mit zu den wärmsten und trockensten Regionen Bayerns. Dieses Klima ist besonders günsitg für den Anbau von Weinbau, Obst und Gemüse.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Marktbreit als "broite inferior", d.h. Unter- oder Niedernbreit, in einer Urkunde des Grafen zu Castell 1266. Vermutlich gab es bereits einige hundert Jahre früher eine Siedlung an der Mündung des Breitbaches, über die aber wenig bekannt ist. 1557 erließ König Ferdinand das Marktrecht. Marktbreit war entstanden und es kam zu einer ersten Blütezeit des kleinen Ortes. Vor allem durch die günstige geographische Lage am südlichsten Punkts des Mains und damit der kürzesten Verbindung zur Donau konnte Marktbreit profitieren. Im 18. und 19. Jahrhundert war Marktbreit nochmals als Handelsposten bekannt. Zum Verhängnis wurde dem Ort in wirtschaftlicher Hinsicht die Eisenbahn, die Mitte des 19. Jahrhunderts auch ins Würzburger Land kam. Die Handelsbedeutung ging stark zurück, viele Kaufleute verließen die Stadt. Kurz zuvor erhielt Marktbreit jedoch noch im Jahr 1819 von der bayerischen Regierung das Stadtrecht .

Politik

Wappen

Das Wappen zeigt St. Georg der einen grünen Lindwurm die Fahnenlanze in den Rachen stößt. 1557 erhielt Marktbreit das Wappen mit der Marktgerechtigkeitsurkunde verliehen. Der Wellenbalken steht für die Lage des Ortes am Main."

Städtepartnerschaften

Fléac, in der Nähe der südwestfranzösischen Großstadt Angoulême

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Museum im Malerwinkelhaus mit wechselnden Ausstellungen(siehe auch Weblinks)

Bauwerke

  • Rathaus mit angeschlossenem Stadttor (erbaut 1587-1600)
  • Frachtkran aus dem Jahr 1784
  • Schloss, erbaut 1580 von Ludwig v. Seinsheim
  • Evangelische Kirche St. Nikolai. (14. Jhd. mehrmals verändert)
  • Handelshäuser im Stil des Würzburger Barock, erbaut 1719 und 1725

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Direkter Anschluss an die Autobahn A7 Ausfahrt 104. Bahnhaltestelle für Regionalzüge auf der Strecke von Würzburg über Treuchtlingen nach München. Marktbreit liegt direkt an der Landstraße L2271 die die Bundesstraße 8 (5km im Osten) und die Bundesstraße 13 (5km im Westen) verbindet.

Bildung

Folgende Schulen gibt es in Marktbreit:

  • Grundschule
  • Hauptschule
  • Leo-Weismantel Realschule Marktbreit
  • Gymnasium

Söhne und Töchter der Stadt

Alois Alzheimer