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Luftkampftaktik

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Entstehung

Vor und zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurden die frühen Militärflugzeuge vor allem zur Feindaufklärung eingesetzt. Aber schon bald fanden die ersten Kampfhandlungen zwischen Flugzeugen statt. Anfangs wurde noch mit mitgeführten Karabinern oder gar Pistolen aufeinander geschossen. Dann begann man, zweisitzige Flugzeuge mit einem schwenkbaren Maschinengewehr für den Beobachter auszustatten. Von der Entwicklung einer Luftkampftaktik kann man aber erst mit der Einführung der nach vorne durch den Propellerkreis schießenden MGs sprechen. Nun war es möglich, den Gegner auszukurven und so in eine günstige Schußposition zu kommen. Dies war der Beginn der Entwicklung der Jagdflugzeuge und Überlegungen zu deren Kampftaktik.

Etwa zeitgleich wurde damit begonnen, Bomben von Flugzeugen abzuwerfen. Anfangs geschah das noch von Hand, doch bald wurde ein Abwurfmechanismus eingeführt. Daraus entstand ein weiterer spezieller Flugzeugtyp, der Bomber, und auch bei dieser Gattung wurden geeignete Kampftaktiken entwickelt um einen möglichst effizienten Einsatz zu gewährleisten.

Auf deutscher Seite waren es die Flieger Max Immelmann und Oswald Boelke, die ihre Erfahrungen und ihre Vorgehensweise im Luftkampf zu einer allgemeingültigen Taktik formulierten, die dann auch systematisch gelehrt wurde. Diese Grundsätze haben teilweise bis heute ihre Gültigkeit.