Zum Inhalt springen

Sabine Kuegler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2006 um 13:28 Uhr durch Neuroca (Diskussion | Beiträge) (Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sabine Kuegler (* 1972 in Nepal) ist eine deutsche Schriftstellerin, die ihre frühe Jugend bis zum Alter von 17 Jahren im Dschungel von West Papua aufwuchs, dann eine Ausbildung in einem Schweizer Internat absolvierte und Ihre Erlebnisse aus zwei sozialen Umgebungen und deren Kontroversen in ihrem Buch Dschungelkind beschrieb.

Leben

Sie ist die Tochter deutscher Missionare und Sprachforscher und lebte mit ihren Eltern und den beiden Geschwistern seit dem fünften Lebensjahr bei den Fayu.

1980 geht die Familie Kuegler nach West Papua, einer Insel Indonesiens. Dort sind sie die ersten Weißen, die zusammen mit diesem Volk leben. Sabine Kuegler lernt hier die Umgebung kennen und wächst mit den Sitten der Fayu auf, sie lernt unter anderem Praktiken wie Bogenschießen und gewöhnt sich an die dort volksübliche Nahrung wie Schlangen und Würmer. Sie kommt aber auch mit den schwierigen sozialen Ordnungen wie der dort existierenden Blutrache in Kontakt.

1989 kehrt sie zurück auf ein schweizer Internat. Dort kommt es zu persönlichen Kontaktschwierigkeiten mit der Zivilisation, wo sie auch ihren ersten Mann kennen lernt.

Sie verweilte mit ihrem zweiten Mann und vier Kindern an verschiedenen Orten der Welt, unter anderem Tokio oder den USA. Inzwischen lebt sie in München.

2005 erscheint ihr Buch Dschungelkind.

Am 2006 spielte sie in dem ZDF-Film "Im Himmel schreibt man Liebe anders" eine kurze Rolle als Krankenschwester.

Werke