Wikipedia Diskussion:Kurier
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Umbenennung

Wikimedia benennt sich ...
Sie haben sich wohl die Umfrage zu Herzen genommen (Ergebnis: 43 pro, 421 contra). -jkb- 09:27, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Was soll denn nun dieser Blödsinn? (Ergebnis: 43 pro, 421 contra) --Atamari (Diskussion) 09:34, 17. Jun. 2020 (CEST)
- In Minute 52 wird auf den RfC eingegangen und sinngemäß mitgeteilt, dass er gelesen wurde und sich die Bedenken im Wesentlichen um die 6 Probleme drehen, die von der Marken-Gruppe ebenfalls herausgefunden wurden. −Sargoth 09:40, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Noch kurz der Hinweis auf eine 2 Wochen laufende Umfrage (lang, alle Fragen müssen beantwortet werden), auf die sich Wikipedia bei ihrem neuen Namen wohl berufen wird. −Sargoth 09:44, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Hm, da hat die Foundation ja offensichtlich von unserem großen Wikipedia-Fan Erdoğan dazugelernt: Wenn die Wahlen nicht das gewünschte Ergebnis liefern, lässt man einfach noch einmal wählen. --Holder (Diskussion) 10:37, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Und man ermöglicht Mehrfachabstimmungen. Den neuen Fragebogen kannst du ausfüllen sooft du willst.--Niki.L (Diskussion) 10:44, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Hm, da hat die Foundation ja offensichtlich von unserem großen Wikipedia-Fan Erdoğan dazugelernt: Wenn die Wahlen nicht das gewünschte Ergebnis liefern, lässt man einfach noch einmal wählen. --Holder (Diskussion) 10:37, 17. Jun. 2020 (CEST)
Oh, da hat sich mein (nicht so neutraler) Artikel jetzt mit dieser Kurzmeldung überschnitten, sorry.--Niki.L (Diskussion) 09:52, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Das macht nichts, Niki.L. Ist ja eher witzig. Ich wusste nicht, ob jemand was schreibt, daher passt das gut. Grüße −Sargoth 10:09, 17. Jun. 2020 (CEST)
- <quetsch>Niki.L&Sargoth: habt Ihr was dagegen, wenn ich Eure beiden Artikel fusioniere? Der eine Teil neutral, der andere als pointierter Kommentar? --emha d℩b 18:55, 17. Jun. 2020 (CEST)
- @Emha: Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn jemand an „meinem“ Artikel etwas ändert, ergänzt oder verbessert oder ihn von mir aus auch mit Sargoths Beitrag fusioniert. Ich möchte aber nicht, dass die Vorgehensweise der Foundation geschönt dargestellt wird. Wenn du einen neutralen und einen pointierten Teil möchtest, stelle ich es mir leichter vor, wenn du die beiden bestehenden Artikel getrennt lässt und überarbeitest statt sie zu fusionieren.--Niki.L (Diskussion) 19:49, 17. Jun. 2020 (CEST)
- <quetsch>Niki.L&Sargoth: habt Ihr was dagegen, wenn ich Eure beiden Artikel fusioniere? Der eine Teil neutral, der andere als pointierter Kommentar? --emha d℩b 18:55, 17. Jun. 2020 (CEST)
- @Emha: Mein ursprünglicher knapper Hinweis wurde bereits umgeschrieben]. Du kannst die von mir aus gerne zusammenführen, aber bitte meinen Namen dann weglassen. Grüße −Sargoth 10:12, 18. Jun. 2020 (CEST)
- <quetsch>Niki.L&Sargoth: ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte beide Teile erhalten, aber untereinander stellen. Das habe ich jetzt gemacht, und für den Kommentar habe ich den Überschriftenvorschlag von Benutzer:Man77 verwendet, der hat mir zu gut gefallen.
Und @Benutzer:Elop: mir sind die verschiedenen Funktionen von Sargoth durchaus bekannt und bewusst. In diesem Fall hat er den Artikel jedoch nicht als WMF-Mitarbeitender, sondern als User:Sargoth geschrieben … ich bin mir sicher, dass das Absicht war. Ich hoffe, das Ergebnis sagt jetzt allen (und nicht nur mir) zu. Viele Grüße an alle, --emha d℩b 14:37, 18. Jun. 2020 (CEST)- Natürlich war das keine Verlautbarung von WMF. Aber auch mit seinem User-/Adminaccount kann er nicht beliebig hier reinschreiben, was ihm in den Sinn kommt. Was andere von uns hier durchaus tun.
- Selbst die sehr gelungene Überschrift von Man77 könnte als Affront gegen seinen Arbeitgeber gesehen werden.
- Die Formulierung wirkt ja sehr neutral. Aber m. E. ist der Hinweis auf die Umbenennung ohne expliziten Hinweis darauf, daß sich die befragte Community zuvor vehement dagegen ausgesprochen hatte (ich übrinx nicht, weil mir solche Sachen auf meta. meistens eentgehen - und Sargoth hatte da auch nicht abgestimmt), nicht "neutral". Es sei denn, man weiß davon nichts oder nimmt gar intuitiv an, eine solche Abstimmung habe bereits mit positivem Ergebnis stattgefunden. --Elop 16:55, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Kurzer Verweis auf meinen Beitrag von vor anderthalb Stunden und die für mich gültigen Vorschriften. −Sargoth 17:04, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Deinen Beitrag habe ich ja gelesen und beantwortet.
- Mehr Vorschriften als WP:GP gelten für Dich nicht? Für mich schon. Wie auch draußen. Und zwar z. T. sehr individuelle, die für meinen Nachbarn gar nicht gelten müssen. --Elop 17:14, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Kurzer Verweis auf meinen Beitrag von vor anderthalb Stunden und die für mich gültigen Vorschriften. −Sargoth 17:04, 18. Jun. 2020 (CEST)
- <quetsch>Niki.L&Sargoth: ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte beide Teile erhalten, aber untereinander stellen. Das habe ich jetzt gemacht, und für den Kommentar habe ich den Überschriftenvorschlag von Benutzer:Man77 verwendet, der hat mir zu gut gefallen.
- @Emha: Mein ursprünglicher knapper Hinweis wurde bereits umgeschrieben]. Du kannst die von mir aus gerne zusammenführen, aber bitte meinen Namen dann weglassen. Grüße −Sargoth 10:12, 18. Jun. 2020 (CEST)
- @Niki.L: Man könnte an die WMF auch einen offenen Brief formulieren, dass es so nicht geht. --Wikiolo (D) 13:07, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Der Gnom gibt sich zwar neutral, freut sich aber bestimmt schon darauf, demnächst Präsident von Wikipedia Deutschland zu sein. Hört sich deutlich schicker an. Stefan64 (Diskussion) 16:33, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hätte ja getitelt: Umfrage: Soll sich Wikimedia Wikipedia oder Wikipedia nennen? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 17:22, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Die WMF holt sich ihre Zustimmung anscheinend da, wo sie sie kriegen kann, hier eben mit einer nicht neutralen Umfrage. Beim Universal Code of Conduct werden, nachdem sich auf meta 50+ Benutzer dagegen ausgesprochen haben, nur diejenigen gefragt, die den UCoC befürworten (siehe Graph Collective response rate). --Count Count (Diskussion) 17:36, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hätte ja getitelt: Umfrage: Soll sich Wikimedia Wikipedia oder Wikipedia nennen? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 17:22, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Der Gnom gibt sich zwar neutral, freut sich aber bestimmt schon darauf, demnächst Präsident von Wikipedia Deutschland zu sein. Hört sich deutlich schicker an. Stefan64 (Diskussion) 16:33, 17. Jun. 2020 (CEST)
- @Niki.L: Man könnte an die WMF auch einen offenen Brief formulieren, dass es so nicht geht. --Wikiolo (D) 13:07, 17. Jun. 2020 (CEST)
Ich war einer der 43 Befürworter, ich denke, dass es eigentlich gute Gründe dafür gab. Aber wenn 90% dagegen sind, und man es dennoch umsetzen will, zeugt das von einer Ignoranz Überheblichkeit und eines totalen Bodenverlustes, dass ich meine Zustimmung hiermit zurück ziehe. Die WMF zeugt sich derzeit durchweg von ihrer diktatorischen Seite. Es braucht keine Umbenennung, sondern eine Auflösung. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:31, 17. Jun. 2020 (CEST)
Mein Contra in der Umfrage auf Meta ist jetzt also so viel wert wie eine Reichsmark. Mein ohnehin schon vorhandenes Misstrauen in die WMF ist damit noch gestiegen. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:34, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin ja immer noch für einen offenen Brief an die WMF. Dass sie so sehr auf die Meinung der Community des Projekts pfeifft, dessen Namen sie jetzt auf Teufel komm raus übernehmen will, darf nicht widerstandslos bleiben. --Wikiolo (D) 17:39, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Falls dieser offene Brief weniger als 400 Unterschriften hat, wüsste ich nicht, warum er mehr Eindruck auf die Foundation machen sollte als die bereits bestehende Umfrage. Dann lieber eine neue Umfrage starten: "Sollte sich die Wikipedia umbenennen, um sich deutlicher von WMF abzusetzen?" Das wäre auf jeden Fall mal medienwirksamer als ein einfacher offener Brief! ;-) Tkarcher (Diskussion) 17:57, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Für Offene Briefe gilt gemeinhin FFF "Formlos, fristlos, fruchtlos". Aber man könnte dem RFC (obwohl es ja eigentlich schon klar genug ist) durchaus noch ein paar Contras mit auf den Weg geben. Stefan64 (Diskussion) 17:51, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Warum nicht (a) den offenen Brief und (b) gleichzeitig eine Umfrage zur Umbenennung der WP vorbereiten? --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 18:54, 17. Jun. 2020 (CEST)
Man kann bei der neuen Umfrage Muster klicken :) ... da ja eh völlig egal ist was das gemeine Volk denkt muss man sich nicht soviele Gedanken machen was man anklickt und reinschreibt. Das spart auch das Lesen von den Texten und geht damit viel schneller ;) ...Sicherlich Post 18:56, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Gelten Vertikalen am linken Rand auch als Muster? --Smial (Diskussion) 13:25, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Benutzer:Smial schon, aber solche extrema rechnet man bei der Auswertung gern raus und das ist technisch auch recht einfach ;) ... aber man kann ja mehrfach abstimmen (coockies löschen, ggf, anderen browser, neue IP: Du kennst das Prinzip Sicherlich von unseren Dauertrollen.) - also ggf. neuer Versuch ;) ...Sicherlich Post 14:07, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Gelten Vertikalen am linken Rand auch als Muster? --Smial (Diskussion) 13:25, 18. Jun. 2020 (CEST)
- @Tkarcher: Ein offener Brief hat ja den Sinn, dass dieser auch mediales Echo erfähren soll. Und wenn in der Presse hervorgeht, die Wikipedia ist dagegen, dass ihr Name von der Wikimedia übernommen wird, schafft es durchaus nocheinmal einen anderen Denkzettel als eine interne Umfrage. --Wikiolo (D) 19:12, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn du mediales Echo willst, wirst du zu den Medien gehen müssen; ein offener Brief allein bringt da auch nichts. Und selbst wenn du zu den Medien gehst: der eine oder andere Zeitungsartikel in Deutschland wird San Francisco nicht beeindrucken. Du kannst damit nur dein eigenes Gewissen beruhigen, alles getan zu haben, damit Spender nicht leichtgläubig annehmen, sie würden mit ihrem Geld dazu beitragen, dass die Interessen der Freiwilligen unterstützt werden.--Niki.L (Diskussion) 19:53, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Wie kommst du denn auf "der eine oder andere Zeitungsartikel in Deutschland"? --Wikiolo (D) 19:56, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn du mediales Echo willst, wirst du zu den Medien gehen müssen; ein offener Brief allein bringt da auch nichts. Und selbst wenn du zu den Medien gehst: der eine oder andere Zeitungsartikel in Deutschland wird San Francisco nicht beeindrucken. Du kannst damit nur dein eigenes Gewissen beruhigen, alles getan zu haben, damit Spender nicht leichtgläubig annehmen, sie würden mit ihrem Geld dazu beitragen, dass die Interessen der Freiwilligen unterstützt werden.--Niki.L (Diskussion) 19:53, 17. Jun. 2020 (CEST)
Ich find’s gut. Wenn dann erst noch die Chapter nachgezogen sind und die Leute sich beschweren werden, dass die Autoren von Wikipedia Deutschland Sachen schreiben, die man mit dem Team von Wikipedia Deutschland telefonisch bereits als fehlerhaft besprochen hat …
Schon einige Autoren haben nicht verstanden, dass die deutschsprachige Wikipedia nicht die deutschländische Wikipedia ist. Wenn jetzt noch der Verein so wie das Produkt heißt, dann kann der Mitarbeiterstab um ein 20-köpfiges Team ergänzt werden, das sich um nichts anderes als diesen Teil der Außenkommunikation kümmert. Das wird der Marke (und unserer Vision mit dem Wissen aller Menschen usw.) enorm helfen. :) -- Liebe Grüße, 32X 19:40, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Hier liegt das Problem, denke ich. Die Chapters können sich auch umbenennen. Wenn nun WMDE zu Wikipedia De/utschland wird, bringt es Probleme und Verwirrung. Wer erzeugt eigentlich die Enzyklopädie? Und weer ist Ansprechspartner? usw... -jkb- 22:56, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Dein letzter Satz ist vielleicht der richtige Ansatz, "... Wer erzeugt eigentlich die Enzyklopädie?", Hinweis, es ist weder WMDE noch WMF. --mw (Diskussion) 23:46, 17. Jun. 2020 (CEST)
Ein schönes Schauspiel, das die Foundation hier liefert. Warum benennen die sich nicht einfach um? Das Recht dazu haben sie doch so oder so. Das Verfahren erinnert einen leider an Walter Ulbricht: „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ Ich habe an der (neuen) Umfrage teilgenommen, muss aber ehrlich sagen, dass ich trotz des deutschen Wordings nicht geschnallt habe, worum es geht. Beim letzten Punkt mit dem Ranking war ich kurz davor aufzugeben, bis ich durch Herumfahren mit der Maus erkannte, dass man die Positionen verschieben und in eine andere Reihenfolge bringen kann. Ich kann mir vorstellen, dass auch andere Benutzer Schwierigkeiten beim Ausfüllen der Umfrage haben. Bereits das finde ich bezeichnend: Dass ein Projekt, das das Wissen der Allgemeinheit vergrößern möchte, nicht in der Lage ist, sich bei einer wichtigen Frage allgemeinverständlich zu äußern. 92.79.101.164 10:16, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Überhaupt: Wo doch das Prinzip der Wikipedia maximale, über die Versionsgeschichte nachvollziehbare Tranzsparenz ist, braucht es für diese Umfrage natürlich ein externes Tool, damit hinterher bloß niemand sehen kann, wenn sie nicht so gelaufen ist, wie man will (und behaupten wird, dass sie gelaufen sei). Ganz ehrlich: Demgegenüber wie sich die WMF aktuell bei Strategie, UCOC, T&S-Sperren, Rebranding usw. verhält, war Superprotect irgendwie noch herzerfrischend naiv und ehrlich. Damals haben die Protagonisten noch ehrlich dazu gestanden, dass sie sich gegen die Community durchsetzen wollten, sie haben das unter ihrem Namen gemacht und dafür in unserem Wiki auch die Konsequenzen zu spüren bekommen (gesperrt oder als Admin abgewählt). Heute übernimmt niemand mehr eine namentliche Verantwortung, alles entsteht angeblich "aus dem Movement heraus", eine Community-Partizipation wird vorgegaukelt, aber hinter den Kulissen macht man eben doch das, was man von vornherein wollte, und hält die Freiwilligen auch noch für so blöd, dass sie das nicht merken. --Magiers (Diskussion) 10:33, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Man kann ja die Umfrage recht kreativ befüllen, insbesondere, was die Vorschläge angeht. Und nein, ich meine damit nicht, kollektiv eine Umbenennung in WikishitTM vorzuschlagen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:44, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe auch jedes freie Kommentarfeld genutzt, um den Verantwortlichen deutlich meine Meinung zu sagen. Aber da Kommentare ja nicht mehr veröffentlicht werden, so wie sie sind, sondern seit neuestem immer ein Auswerter dazwischenschaltet wird, der den Community-Input vor Veröffentlichung auf Linie trimmt, werden es die Kommentare eh nicht in die Auswertung der Umfrage schaffen. --Magiers (Diskussion) 10:52, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Man kann ja die Umfrage recht kreativ befüllen, insbesondere, was die Vorschläge angeht. Und nein, ich meine damit nicht, kollektiv eine Umbenennung in WikishitTM vorzuschlagen. --Matthiasb –
Nicht nur würde die Vereinnahmung der Wikipedia für die Zwecke und das Personal der durchaus breiter agierenden Seitenbetreiber- und Unterstützungsorganisation auf die Spitze getrieben; man entwertete als Wikimedia auch sämtliche über Wikipedia hinausweisenden Initiativen und Projekte der zurückliegenden Jahre – und erklärte sie samt und sonders für gescheitert. Steht es damit tatsächlich überall so schlimm? -- Barnos (Post) 11:10, 18. Jun. 2020 (CEST)
Zu weiter oben (Emha):
- >>Der eine Teil neutral, der andere als pointierter Kommentar<<
Ist ein Mitarbeiter WMF mit Berufsbeschreibung:
- >>As a Strategy liaison for the German language, my role consisted on being a bridge between the Foundation and the community in order to ensure inclusiveness and diversity in the Strategy process towards 2030 vision. <<
denn neutral? --Elop 13:09, 18. Jun. 2020 (CEST)
Wikimedia Foundation startet Umfrage zur Umbenennung
Die Umfrage endet nach dem Motto: Willst du deinen Kakao aus der grünen, roten oder weißen Tasse trinken. Sorry, ich will keinen Kakao, egal aus welcher Tasse; ich möchte, dass ihr das Votum der Community, die durch ihre zumeist ehrenamtliche Arbeit euer Einkommen sichert, respektiert und nicht veralbert. --Belladonna Elixierschmiede 20:12, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt noch das hier, bei dem mensch seinen Unmut über diese extrem einseitige und bevormundende Befragung zum Ausdruck bringen kann, sowie generell Nein zu allen Vorschlägen gebündelt kurz abgeben kann. Da auch genau dort offiziell von der kleinen Clique Umbenennenwoller Feedback als erwünscht dargestellt wurde, wäre ggf. eine Unterschrift zumindest ein Zeichen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:18, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Leider ist es von Kommunikation/Wikimedia-Marken/2030 Bewegungsmarken-Projekt hier aber nicht zu finden und so nur über weitere Mundpropaganda auffindbar. --Wuselig (Diskussion) 16:41, 20. Jun. 2020 (CEST)
Wow, das ist dreist. Ich mein, es ist genau das, was zu erwarten war. Dennoch: Wow. Man muss dazu anmerken, dass auch die noch laufende Umfrage nicht die erste war. Es gab bereits mehrere Versuche, die alle nicht das gewünschte Ergebnis brachten. Es gab das Thema auf der Mailingliste (wurde abgelehnt), Eine Umfrage auf Meta 2007 (abgelehnt), und eine relativ aktuelle Umfrage auf Meta (auch abgelehnt). Bei der letzteren wurde die 90%-Ablehnung komplett verdreht und als 0,6%-Ablehnung interpretiert ("0.6% of informed oppose (57 users oppose of ~9,000 reached)", "only 0.6% opposed") - also theoretisch eine 99,4%-Zustimmung! Nun gab es die neue Abstimmung, wieder eine 90%-Ablehnung. Aber hey, auch die 400+ Stimmen könnte man ja mit den möglichen 9000 verrechnen. Aber die Mühe machen sie sich ja nicht mal mehr. Man merkte bereits während der noch laufenden Abstimmung, dass man dort keinerlei Bock auf Kommunikation hatte (siehe unteren Teil der Seite) und daher einfach nicht mehr geantwortet wurde, egal, wie oft WMF-Mitarbeiter angepingt wurden. Das - nicht zu vergessen noch mit den anderen Aktionen, inkl. den intransparenten, nach Vetternwirtschaft riechendem T&S-Sperren - zeigt, das man dort von er Community hält. Lieber pumpt man enorme Summen in externe Firmen (natürlich auch ohne das wirklich transparent zu machen) und ignoriert jede Gegenmeinung. Sie geben tolle Worthülsen von wegen Zukunft, Freiheit, Gerechtigkeit und bla ab - aber sie verhalten sich gegenteilig. Sie merken nicht mal, dass ihre Politik komplett gegen den Grundsätzen der Wikipedia und ihrer eigenen PR widerspricht. Man lebt dort in einer Blase und meint, immer das richtige zu tun. Notfalls wird es durchgeboxt. --StYxXx ⊗ 21:09, 17. Jun. 2020 (CEST)
Letztendlich kann es einem ja egal sein, wie sich dieser Verein nennt. Aber ich glaube er tut sich mit der erzwungenen Umbenennung keinen großen Gefallen. Wenn ein neuer Name so wichtig ist, liegt einiges im Argen bzw. werden die wirklichen Probleme ignoriert.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:25, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Letztendlich kann es einem ja egal sein, wie sich dieser Verein nennt. Das mag in der WP durchaus so sein, aber gerade in den Schwesterprojekten, die ohnehin schon im Schatten der großen Schwester Wikipedia leben, dürfte das anders gesehen werden. Das Vorhaben ist mMn ein Schlag ins Gesicht der Communities besagter kleiner WMF-Projekte. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 22:34, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube nach wie vor, dass ein Name wie "Wikipedia Dictionary" oder "Wikipedia Commons" solchen Projekten eher gut tun würde und ihnen eher noch mehr Aufmerksamkeit bringen würde als anders herum - doch ist diese Diskussion nach allem was sich die WMF mittlerweile in der Sache geleistet hat eh hinfällig. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:23, 18. Jun. 2020 (CEST)
Das Propagandavideo hat bis jetzt gigantische 16 Likes auf YT und Kommentare wurden prophylaktisch deaktiviert. Long live the movement! Stefan64 (Diskussion) 23:33, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Propagandavideo hätt ich mir anders vorgestellt, eher ein gähnend langweiliger Vortrag. Mit das Schlimmste an dem Video ist, dass Wikipedia als "Marke" bezeichnet wird, da wird einem ja speiübel.--Sinuhe20 (Diskussion) 07:52, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, es ist in dem Sinne schon eine "Marke". Was die WMF allerdings nicht versteht ist, dass es eine nicht verkäufliche Marke ist. Und sie deshalb auch nichts verkaufen muss. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:23, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man schon nicht kommentieren kann, dann kann man aber "Disliken". Jedes Votum zählt um das derzeitige Verfahren zu diskreditieren.--Wuselig (Diskussion) 09:08, 18. Jun. 2020 (CEST)
@Niki.L: Vielen Dank für's Aufmerksammachen. Bist du so nett und fügst umseitig noch die deutsche Übersetzung an die Zitate? Ich für meinen Teil habe nach einem sehr langen Arbeitstag einfach nicht den Kopf, um mich mit meinem Allerweltsenglisch da duchzuknaupeln. Andere sprechen noch weniger Englisch oder gar keins. Dennoch möchten eventuell auch sie wissen, was da steht. Herzlichen Dank --Tozina (Diskussion) 23:43, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Schon passiert. Dankeschön, @Niki.L:
--Tozina (Diskussion) 23:45, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Schon passiert. Dankeschön, @Niki.L:
- Nunja, ich hatte schon deßöftheren vorgeschlagen, sich in der Mitte zu treffen (erst vor ein paar Monaten in der Umfrage wieder): statt Wikimedia oder Wikipedia dann eben Wikinedia. Aber wie üblich sind die (kostenlosen) Vorschläge der Au-Toren (nützliche WM-Idioten) nix, wert, nur theuer bezahlte Schaumschläger und Dummquackler gelten in dieser Gesellschaft etwas. --Methodios (Diskussion) 10:10, 18. Jun. 2020 (CEST)
Liebe Leute, da es janun so wird, dass sich Wikimedia in Wikipedia umbenennt, möchte ich gerne wissen, wer von euch - vielleicht sogar schon länger - sich mit der Idee trägt, das Online-Lexikon Wikipedia umzubenennen? Dann kann die Stiftung die Vorteile des Namens nutzen, ohne dass es Verwechslungen gibt. Ich kann mir einen RFC auf Meta dazu vorstellen, wo Ideen gesammelt werden können. Ich stelle mir gute, leicht übersetzbare sprechende Namen (wie den Fork Enciclopedia Libre) oder einen erfunden Namen, oder den Namen einer sehr kleinen marginalen Sprachgemeinschaft vor. Die letzten beiden müssten dann nicht lokalisiert werden. Also, Mitstreitende gesucht, würde mich sehr freuen (sprecht mich vielleicht auf meiner Disk an, dann können wir eine deWP-Seite einrichten, bevor es global geht) −Sargoth 10:26, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wir können uns in Wikimedia umbenennen. Der Name wird ja "frei". --Wikiolo (D) 10:30, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Die Idee hatte ich gestern auch. Eine Umfrage wo auch immer über die Umbenennung der deutschsprachigen WP auf (aus dem Stegreif) Wikipedia DACH o. ä., mit entsprechenden Hinweisen auf Meta. Mein Ziel wäre zunächst nur ein Schuss vor den Bug Richtung Wikimedia. Denn das dürfte schon einen Schreck einjagen - es wäre für Medien sehr interessant. -jkb- 11:01, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bin jetzt nicht sicher, wie das zu verstehen ist: Denkst du an eine Abspaltung unter neuem Namen? Oder möchtest du das bestehende Projekt - wie soll das gegen den Willen des Seitenbetreibers gehen - umbenennen? --Niki.L (Diskussion) 11:59, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Lokale Sprachversionen können die Bezeichnung Wikipedia ihrem Schriftsystemen oder Bedeutungen anpassen lassen (siehe die Liste hier rechts). Von Wikipaideia über Wikipädia und Wikipädie bis Wikienzyklopädie könnte man schon über einiges sprechen. ;-) (Dies ist ein Scherz, auch wenn die Aussage so wahrscheinlich stimmen würde.) Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 12:19, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Hier mal nen Vorschlag (funktioniert nur mit Vektor);-) Habitator terrae
13:55, 18. Jun. 2020 (CEST)
Warum sollten wir Autoren, die dafür gesorgt haben, dass sich der Name Wikipedia etabliert hat und über ein gewisses Renommee verfügt (um das uns die Foundation offenbar beneidet), freiwillig diesen etablierten und renommierten Namen aufgeben? Lieber sollten wir versuchen, die diktatorischen Funktionäre loszuwerden, deren Posten es ohne das Enzyklopädie-Projekt gar nicht gäbe. Der Schwanz hat lange genug mit dem Hund gewackelt. --Bujo (Diskussion) 14:40, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wie etabliert und renommiert ist der Name denn? Ist nicht eher das Projekt relevant und der Name ständig erklärungsbedürftig, wiewohl ganz nett? Ist zumindest meine Erfahrung. Nach Benutzer:Elops (in meinen Augen unsubstantiierten) Vorwurf eines IK ziehe ich mich jetzt hier aber zurück und werde auch die Idee einer Umbenennung nicht mehr vorantreiben. (Niki.L: nur Umbennung). Sehr schade. Grüße −Sargoth 15:29, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass du das tun musst. Diesen Unsinn nimmt doch eh Niemand ernst. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:47, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Siehe meine Antwort an Emha!
- Ich habe den Begriff "IK" gar nicht explizit benutzt, aber selbstredend kann keiner von uns frei von der Leber weg über seinen Arbeitgeber reden. Das ist etwas anderes als Deine verlinkte Stimmabgabe.
- Und der Satzanfang:
- >>Liebe Leute, da es janun so wird, dass sich Wikimedia in Wikipedia umbenennt<<
- hat mich auch etwas irritiert. Das mag daran liegen, daß aus Deiner Insidersicht da nichts mehr zu machen ist.
- Ich und viele andere hier sehen das aber noch nicht so. Und es erschreckt mich, daß schon jetzt über eine Namensänderung der Community nachgedacht wird. --Elop 17:05, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Deine Antwort an Emha habe ich bereits beantwortet. −Sargoth 17:37, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Die Foundation hat deutlich gezeigt, dass ihr die Haltung der Communities sonstwo vorbeigeht. Die einzige Möglichkeit, diese Umbenennung noch zu stoppen, ist in meinen Augen ein gewaltiges Medienecho, also nicht nur bei Heise oder Fefes Blog. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:19, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Interessiert doch Niemanden bei der Presse. FAZ kann uns beispielsweise gar nicht leiden. Bild und Welt interessieren sich nicht für Wissen. Für Süddeutsche ist es zu unwichtig und für den Spiegel ist zu wenig Hitler dabei. Und in Fernsehredaktionen würden sie nicht einmal aufschauen um die gelangweilt anzusehen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:44, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Die Foundation hat deutlich gezeigt, dass ihr die Haltung der Communities sonstwo vorbeigeht. Die einzige Möglichkeit, diese Umbenennung noch zu stoppen, ist in meinen Augen ein gewaltiges Medienecho, also nicht nur bei Heise oder Fefes Blog. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:19, 18. Jun. 2020 (CEST)
Im Umfeld des "Propagandavideos" gibt es andere, deren Kommentarfunktion (noch) nicht geblockt wurde. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:08, 19. Jun. 2020 (CEST)
Wikis in die WP integrieren
Die Idee hatte ich schon länger und sie ist vermutlich zu verrückt, um wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden, darüber nachdenken sollte man aber angesichts der Umbenennung von WMF in WPF:
Die Projekte mit Unterteilung in einzelne Sprachen (Wikibooks, Wikinews, Wikivogage usw.) werden in die jeweilige WP integriert. Dafür gibt es jeweils einen Namensraum, also je einen für Bücher, Nachrichten, Reiseführer usw., als Aliasse kann man die Interwiki-Kürzel nehmen, bspw. B: für Bücher:. Regelseiten werden verschoben, also WP:Artikel nach WP:Enzyklopädie/Artikel. Vorlagen, Dateien usw. werden zusammengelegt.
Die anderen Wikis, also Wikidata, Commons, Meta, Wikispecies, bleiben einzeln. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 16:14, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wiktionary und Wikispecies werden wohl mittelfristig eh auf Wikidata übergehen. Das Lustige ist ja, dass du hier zum Teil Ideen ansprichst, die zumindest eine Zeitlang Teil des "Rebranding"-Prozesses waren. Die Agentur die mit der Ausarbeitung der Ideen beauftragt war, hat den Vorschlag gemacht, in Zukunft nur noch zwei Hauptprojekte zu haben: Wikipedia und Wikidata. Alle anderen Teilprojekte sollen als quasi "Unterprojekt" (aber eigentlich letztlich wie bisher) in einer inneren Struktur beigeordnet werden. Redaktionelle Schwesterprojekte wie Voyage, Versity, Books unter Wikipedia, reine Sammler von Daten wie Species, Quote, Wiktionary oder Commons unter Wikidata. Nur was man mit News machen sollte wusste man nicht und hat durchaus eine Einstellung angeregt. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:31, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, das wusste ich bislang noch nicht. Das ist echt lustig. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 16:51, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Noch lustiger wird es, wenn man sich anschaut, wieviele Namensräume schon verwendet werden. Wobei der Überblick offenbar schon jetzt verloren gegangen ist; die Portalnamensräume 100 und 101 fehlen in der Tabelle. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:59, 19. Jun. 2020 (CEST)
- @Matthiasb: Der Portal-Namensraum stammt aus keiner Extension, sondern wurde einfach so konfiguriert. — Raymond Disk. 17:09, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Noch lustiger wird es, wenn man sich anschaut, wieviele Namensräume schon verwendet werden. Wobei der Überblick offenbar schon jetzt verloren gegangen ist; die Portalnamensräume 100 und 101 fehlen in der Tabelle. --Matthiasb –
- Oh, das wusste ich bislang noch nicht. Das ist echt lustig. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 16:51, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Zu Wikinews: Auch wenn Matthiasb das jetzt nicht gerne hört, aber mMn sollte man das Projekt zugusten von Enzyklopädieartikeln einstellen, zumal wir ohnehin Nachrichtenartikel in der WP haben. Newstickeritis muss dabei natürlich unterbunden werden. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:03, 18. Jun. 2020 (CEST)
Morten Haan: Genau dies hat die Alemannische Wikipedia schon vor über 10 Jahren gemacht: Wiktionary: als:Wort:Houptsyte, Wikinews: als:Nochricht:Dialäkt-Neuigkeite, Wikisource: als:Text:Houptsyte, Wikibooks: als:Buech:Houptsyte, Wikiquote: als:Spruch:Houptsyte. Es gibt auch noch einige andere kleinere Sprachversionen, die dieses Konzept übernommen haben. --Holder (Diskussion) 18:34, 18. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde das Problem mit Wiki-News anders angehen. Um WP von Nachrichtenartikeln und Nachrichteritis zu entlasten, würde ich den Nachrichtenbereich weitestgehend an Wikinews übergeben sowie auch die Rubrik. "In den Nachrichten" auf der Hauptseite. Wikipedia könnte sich dadurch einige Löschdiskussionen sparen, Kräfte für wichtigere Aufgaben (Artikelwartung) würden frei und nach einer angemessenen Frist nach einem aktuellen Ereignis könnte man unaufgeregt einen Übersichtsartikel dazu schreiben und hätte wohl auch bessere Quellen zur Verfügung als die Tagespresse. Außerdem ist dann zu dem Ereignis etwas Abstand da, so dass klarer wird, was ist ein wichtiger Punkt, eine wichtige Aussage. Ergo auch weniger Streit.--Belladonna Elixierschmiede 18:36, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Welche Kräfte würden für Anderes frei? Im besten Fall sind die dann Weg zu WikiNews. Im schlechtesten Fall sind sie frustriert ganz weg. Diese Sichtweise vergisst nämlich Eines: wir sind ein Projekt das von Freiwilliger Mitarbeit lebt. Nur davon. Alle schreiben, was sie wollen. Wer das nicht mehr kann geht im Allgemeinen. Da wird nichts frei für Anderes. Wikipedia ist kein Wirtschaftsunternehmen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:35, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wir bräuchten für Nachrichtenartikel so etwas wie die RFF-Glashütte, die Artikel würden weiterhin in der WP geschrieben, aber eben nicht direkt im ANR. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 19:39, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Wir bräuchte so Vieles, was Sinnvoll wäre. Etwa einen persönlichen Namenraum für Bilder auf Commons. Ich würde nämlich gerne ein paar 10.000 Bilder durch einen Upload sichern, nachdem ich vor einigen Jahren bei einem Plattencrash einige 10.000 verloren habe. Die kann ich aber sinnvoll eigentlich erst hoch laden, wenn ich sie bearbeitet und beschrieben habe. Das dauert aber. Aber solch eigentlich einfacher Support für die Projekte passiert leider nicht durch die WMF, die haben mit anderen Dingen zu tun. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:48, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich finde Belladonnas Vorschlag unrealistisch. Selbst wenn sich eine Mehrheit dafür findet, solche Inhalte hier auszuschließen, lassen sich WP-Autoren noch lange nicht beliebig hin- und herschieben. Und ohne (viel) Streit wird das schon gar nicht abgehen. Vielleicht sollte man eher da ansetzen, was Wikinews eigentlich so unattraktiv macht. Aus meiner Sicht vor allem die geringe Bekanntheit (=Abrufzahlen) und Flüchtigkeit der Bedeutung so eines Artikels. Kurz: viel Arbeit für nichts (oder wenig). In dem Zusammenhang wäre eine Eingliederung in WP vielleicht gar keine so schlechte Idee. Zumindest dürften die Artikel dann mehr Leser bekommen.--Berita (Diskussion) 19:54, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe nicht davon gesprochen, Inhalte auszuschließen. Vielmehr habe ich mich dafür ausgesprochen News News sein zu lassen und Enzyklopädie Enzyklopädie. Sprich: News-Artikel mit einem zeitlichen Abstand zum Ereignis in Wikipedia zu übernehmen. Eben wenn die Quellenlage nicht nur aus Tagespresse besteht. Dann relativieren sich auch vielfach reproduzierte Hype-Meinungen der Tagespresse und eine übergeordnete Sicht auf das Ereignis kann von Anfang an einen Artikel prägen. Die undifferenzierte Meinungsvielfalt ist das Manko zahlreicher Artikel zu einem aktuellem Thema, die nach Abflauen des Interesses kaum mehr jemand in Angriff nimmt. --Belladonna Elixierschmiede 21:38, 18. Jun. 2020 (CEST)
- @Belladonna: Schau dir mal die Abrufzahlen eines der Artikel im Kasten "In den Nachrichten" von vorgestern oder Dienstag an (für gestern gibt es vermutlich noch keine Zahl) und vergleiche sie mit dem letzten Artikel, den du geschrieben hast. Es sind die Artikel zu aktuellen Ereignissen, die uns die Aufmerksamkeit verschaffen. Der Rest ist nix anderes als nice to have.
- Einer der Fehler, die wir in der Vergangenheit gemacht haben, war die Duldung des fortdauernden Bashing von Benutzern im aktuellen Bereich, sei es durch Löschanträge, sei es durch mehr oder weniger unterschwellige Diffamierungen nebst gleichzeitigen Ausmerzen aller Versuche, solche Benutzer nach Wikinews umzuleiten. Der bisherige Höhepunkt dieser Fehlentwicklungen war die Entfernung des Links zu Wikinews im Kasten "In den Nachrichten", der Wikinews im letzten Frühjahr nachweislich ein Drittel des Traffics gekostet hat. Dabei brauchen wir umgekehrt hinter dem IDN-Kasten eine Portalseite, die schreibende und lesende Benutzer nach Interesse und Fähigkeiten verteilen hilft. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:15, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe nicht davon gesprochen, Inhalte auszuschließen. Vielmehr habe ich mich dafür ausgesprochen News News sein zu lassen und Enzyklopädie Enzyklopädie. Sprich: News-Artikel mit einem zeitlichen Abstand zum Ereignis in Wikipedia zu übernehmen. Eben wenn die Quellenlage nicht nur aus Tagespresse besteht. Dann relativieren sich auch vielfach reproduzierte Hype-Meinungen der Tagespresse und eine übergeordnete Sicht auf das Ereignis kann von Anfang an einen Artikel prägen. Die undifferenzierte Meinungsvielfalt ist das Manko zahlreicher Artikel zu einem aktuellem Thema, die nach Abflauen des Interesses kaum mehr jemand in Angriff nimmt. --Belladonna Elixierschmiede 21:38, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Kleiner Hinweis zu den Lizenzen: WP hat CC-by-sa, Wikinews hingegen CC-by. Daher können Inhalte zwar von Wikinews hierher verschoben werden, umgekehrt ist das nur mit Zustimmung der Autoren möglich. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 20:00, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Ich finde Belladonnas Vorschlag unrealistisch. Selbst wenn sich eine Mehrheit dafür findet, solche Inhalte hier auszuschließen, lassen sich WP-Autoren noch lange nicht beliebig hin- und herschieben. Und ohne (viel) Streit wird das schon gar nicht abgehen. Vielleicht sollte man eher da ansetzen, was Wikinews eigentlich so unattraktiv macht. Aus meiner Sicht vor allem die geringe Bekanntheit (=Abrufzahlen) und Flüchtigkeit der Bedeutung so eines Artikels. Kurz: viel Arbeit für nichts (oder wenig). In dem Zusammenhang wäre eine Eingliederung in WP vielleicht gar keine so schlechte Idee. Zumindest dürften die Artikel dann mehr Leser bekommen.--Berita (Diskussion) 19:54, 18. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe diese Pseudoumfrage ausgefüllt. Es tut mir wirklich weh diese Fragen zu beantworten, wo wirklich glasklar ist das nicht die Meinung erwüscht ist sondern ein reines Abnicken gefragt ist. Spoiler-alert: die letzte Frage erfordert das man die drei Umbenennungsvorschläge mit Wikipedia im Namen Priorisiert. Sonst kann man die Umfrage nicht abschliessen. Am Ende hat also jeder die drei Namensvorschläge mindestens auf Prio2 gesetzt, wenn man dem Freitextfeld die Prio1 gibt. Ich fühle mich von dieser Umfrage so was von verarscht, es ist schon frustrierend. (sorry for my wording) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 19:57, 18. Jun. 2020 (CEST)
- +1 -- Chaddy · D
22:55, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist doch völlig egal, wie man die Vorschläge reiht. Wie man nun zugibt, wird diese WMF-Umfrage ohnehin nicht dazu dienen, einfach aufgrund der Auszählung der Stimmen einen Gewinner aus den zur Wahl gestellten Kandidaten zu ermitteln! (" It is not being used as a way to vote on a winner between candidates", daher stellt auch die Möglichkeit der Mehrfach-Stimmabgabe kein Problem für die WMF dar.) --Niki.L (Diskussion) 00:27, 19. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, daß ich in unserem Wikiversum Wikinews in Bezug auf das Freie Wissen Wikinews für das derzeit wichtigste Projekt überhaupt halte. Und inzwischen bilden die USA das beste Beispiel dafür. Auf der einen Seite Trummps Lieblingspresse FOX und Breitbart, auf der anderen Seite die laut Trump "Fake News"-Presse, WPost, NYTimes, CNN, die inzwischen ihre Neutralität aufzugeben Anzeichen zeigen, nur damit Trump wegkommt. (Gerade letzteres wurde verschiedentlich kritisch (FAZ, Zeit, SZ) in den Feuilletons kolportiert.) Daß der Zustand des Projektes und sein Stellenwert dieser Bedeutung alles andere als entspricht, muß man nicht diskutieren. Daran haben übrigens auch meine 103 Artikel innerhalb der 100Wikidays-Challenge nix geändert. Was hätte einen Unterschied gemacht? Drei oder vier Leute, die dasselbe gemacht hätten. Fünf Artikel am Tag machen einen Unterschied.
Wir könnten soviel anders machen. Aktuelle Themen komplett nach Wikinews verlagern, hat noch nie funktioniert, und Export CC-BY-SA -> CC-BY geht sowieso net. Außerdem ist der Sschreibstil ein anderer. Kann net jeder. Ich wäre für eine stärker Intergration. Statt im Artikel über Amthor groß und breit samt Hintergründen zu erläutern, was er da für einen (Zitat Merz) "großen Mist" gemacht hat, kann man einen Wikinewsartikel direkt verlinken, etwa Im Juni 2019 geriet Amthor wegen [[n:Amthor gerät wegen Lobby-Affäre unter Druck|einer Lobby-Afäre]] unter Druck. Ähnlich könnte man auch reine Worterklärungen, wo sinnvoll, zum Wiktionary inline verlinken. Habe ich zum Begriff wikt:Transition schon mehrfach vermißt, weil Transition. In Bezug auf Wikisource (aus ziemlich verquerten Gründen befasse ich mich seit einigen Wochen dann und wann damit), könnte ich mir viel mehr Wechselwirkung und Synergie vorstellen, etwa zwischen einem Ortsartikel und dem Wikisourcetext zur Beschreiung der Kulturdenkmäler, z.B. Ettenheim <—> s:Seite:De Kunstdenkmäler Baden 6 301.jpg ff. (Korrektoren gesucht). Man könnte soviel tun, kommt aber wegen der Übergriffigkeiten der WMF nicht dazu, das zu besprechen und zu koordinieren. Wenn es tatsächlich ein Movement gibt, dann ist die WMF ihr größtes Hindernis! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:11, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Man kann die Artikel aus Wikinews auch in einen zusätzlichen Namensraum der WP verschieben, wie ich oben beschrieben habe und wie es die als.WP offenbar längst gemacht hat. Vielleicht bekommt dieser Nachrichtennamensraum ja mehr Aufmerksamkeit als derzeit Wikinews. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 20:12, 20. Jun. 2020 (CEST)
Was macht eigentlich Larry heutzutage? -- Oi Divchino 02:22, 21. Jun. 2020 (CEST)
Diskutieren allein bringt nichts
Es ist wichtig, dass hier fleißig über die Causa diskutiert wird. Das alleine wird aber letztlich nichts bringen. Tatsächlich ist es nötig, dass wir uns aktiv wehren. Die Foundation sitzt zwar am längeren Hebel, kann sich aber auch nicht lange einen Streit mit der Community leisten. Ideen für Protest gab es hier schon ein paar, z. B. dass wir keine Spendenbanner mehr schalten (haben wir da technisch überhaupt Einfluss darauf?) oder die Presse einschalten. Gibt es noch mehr Ideen, wie wir unseren Protest ausdrücken könnten? Ich könnte mir z. B. einen Streik vorstellen (da müssen natürlich aber so viele Benutzer mitmachen, dass es sich deutlich bemerkbar macht). Oder wir könnten die Hauptseite schwärzen (auch das können wir selbst technisch aber nicht lösen, oder?). Lasst uns mal über konkrete Aktionen diskutieren, mit denen wir der Foundation zeigen können, dass sie eben nicht die Alleinherrscherin ist. -- Chaddy · D 00:59, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Lokale Admins können ne Menge bewirken aber Serveradmins können das ganz leicht neutralisieren. Selbst Maßnahmen von Stewards können ganz einfach ausgehebelt werden, wenn WMF das will. Die Serveradmins sind von der WMF bezahlt. Wir haben keine Möglichkeit. --M@rcela
01:17, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ja genau, das meinte ich. Per CSS z. B. wäre es recht einfach möglich, die Hauptseite zumindest symbolisch zu schwärzen. Aber die Foundation kann das leicht rückgängig machen.
- Wir haben aber sehr wohl Möglichkeiten und sollten jetzt nicht in Ohnmacht fallen (genau das wünscht sich die Foundation ja). Dazu müssen wir aber an einem Strang ziehen. Und wir müssen auch die Leute aus anderen Sprachversionen miteinbeziehen. -- Chaddy · D
01:23, 19. Jun. 2020 (CEST)
- "Presse einschalten" ist eine Option, das müßte aber gut organisiert sein. Das muß jemand machen, der sich damit auskennt. Nicht sowas wie das MB geschlechtergerechte Sprache oder so. --M@rcela
01:26, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Man könnte streiken und z.B. eine Woche lang keine Artikel anlegen oder verbessern und keine Fotos hochladen. Und das ganze zuvor mit den anderen großen Wikis besprechen und koordinieren, damit alle das zugleich machen. Zusätzlich die Aktion durch Banner und Pressemeldungen publik machen. Eine Möglichkeit wären auch Unterschriftenlisten, aber die würden wahrscheinlich wenig bringen, weil der durchschnittliche Leser die Organisationsstruktur nicht kennt. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:35, 19. Jun. 2020 (CEST)
- "Presse einschalten" ist eine Option, das müßte aber gut organisiert sein. Das muß jemand machen, der sich damit auskennt. Nicht sowas wie das MB geschlechtergerechte Sprache oder so. --M@rcela
Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen, gäbe es viele (dauerhafter Streik, alle Admins legen ihre Ämter nieder und Stewards müssen alles erledigen, in Artikeln Telefonnummern von WMDE und WMF per Sitenotice einblenden für Änderungsvorschläge etc.) - auch effektive. Allein der Wille der de-Community reicht gewöhnlich nur für Symbolpolitik (wie er ja auch hier auf der Seite bisher nur anklang).
Am ehesten gehört werden wir, wenn wir es schaffen den Geldfluss aus "de" deutlich zu verringern. Meinungsbilder gegen Spendenbanner, das Ausblenden des Spendenbuttons von der Hauptseite etc. ist alles denkbar. Ob die WMF die Chuzpe hat, die dann über Serveradmins doch einzusetzen, muss man dann abwarten - das geht mit Sicherheit dann aber nicht ohne massive Reibungsverluste und öffentliche Wahrnehmung aus. Außerdem könnten wir in der "Weihnachtszeit" (de facto geht es wohl Ende Oktober los) auf der Hauptseite und in jedem Artikel von Spenden an den den Verein oder die Stiftung dringend abraten. Auch das würde wohl medial wahr- und aufgenommen.
Von einwöchigen Streiks etc. wird sich niemand auch nur im Ansatz beeindrucken lassen. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir ans Geld der Organisation(en). --mirer (Diskussion) 02:44, 19. Jun. 2020 (CEST)
Wir könnten demonstrativ daran arbeiten, dass ein Fork nicht nur rechtlich, sondern auch technisch in den Bereich des Möglichen rückt. Das reicht von eher Symbolischem, wie etwa dem Sichern von passenden Domain-Namen, bis zu konkreten Probeläufen -- oder sogar das Vorhalten eines Spiegels, der im Ernstfall nur noch freigeschaltet werden muss. ---<)kmk(>- (Diskussion) 04:52, 19. Jun. 2020 (CEST)
Fork, den Fork dann in der Presse und im Netz bewerben. Alles andere interessiert die nicht. Gruß -- Nasir Wos? 07:17, 19. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man WMF treffen will, gibt es eigentlich nur 2 Stellen. Geld und Image.
Geld: Betreiber dieser Website ist die WMF, warum sollte sie es zulassen, dass diese Site dafür genutzt wird ihr Einnahmen wegzunehmen? So ein Global Ban ohne Begründung mit nachfolgenden massivem Checkusern ist schnell gemacht. Wenn man eine spendet-nicht-für-Wikipedia-Kampagne organisieren will, muss man das außerhalb der WP machen und die Message muss durch die Medien transportiert werden, die die Spender frequentieren. Und mit welcher Begründung will man potentielle Spender vom Spenden abhalten. WMF nennt sich um und hat den Willen der Autoren ignoriert? Da braucht es eine bessere Story.
Image: WP ist eine kostenfreie qualitativ gute Informationsquelle. Einen Fork könnte man machen, aber selbst wenn alle mitmachen, dann betreibt WMF halt einen Bot, der die Inhalte des Forks in die WP überträgt, merkt der Leser nix von. Man kann natürlich alle Wartungarbeiten einstellen, keine Aktualisierungen, keine Vandalismusbekämpfung mehr. Wie lange dauert es dann, bis der Konsument was merkt und die Presse über nachlassende Qualität berichtet? --Heinrich Reuhl (Diskussion) 08:42, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ganz so einfach ist das nicht. Ein Wiki entwickelt ja nicht nur die bestehenden Seiten weiter. Neue Inhalte kommen hinzu, neue Vorlagen werden entwickelt. Natürlich kann WMF versuchen, all das per Bot zu kopieren. Aber warum sollten Spender eine Plattform unterstützen, die nur kopiert, die in der eigenen Verwaltung einen Mordswasserkopf pflegt und sonst inhaltlich wenig auf der Pfanne hat? Wenn gleichzeitig ein Großteil der Autoren, RCler etc. ihre Arbeit in der "original" WP einstellt, wird das ziemlich schnell auch für die Presse zu einem interessanten Thema. --Zinnmann d 12:16, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hatte das vor ein paar Jahren mal untersucht, als wir beim Superschutz über einen Fork diskutierten und war damals zum Schluß gekommen, daß der (gleichzeitige) Fortgang der 50 aktivsten Benutzer den Artikelbestand der Wikipedia binnen weniger Tage irreparabel beschädigen würde. Inzwischen dürten die Parameter andere sein, weil gewisse Formen des Vandalismus entfallen oder weniger umangreich wurden, andererseits besteht in Teilbereichen ja schon jetzt Benutzermangel; auf Meteorologie und Sport wurde ja schon desöfteren hingewiesen. Heute würde ich tendenziell eher annehmen, daß bereits die 30 aktvisten Benuter das Projekt zum Kippen bringen könnten, es aber wohl etwas länger dauert, bis der Point of no Return erreicht ist. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:40, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Finde ich nicht so gut, weil zu wenig sichtbar. Wir könnten uns mehr der QS widmen und neue Benutzer*innen anleiten. Statt selber Tippfehler ausbessern, tote Links auflösen, Artikel aktualisieren, könnten wir Wartungsbausteine setzen und den Verursacher oder auch die Verursacherin per mail und per disk ansprechen, klar und deutlich. Inklusive Erinnerung und Wartungsbausteineskalation. Wenn hier schon die Machtfrage gestellt wird. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 17:32, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, so wollte ich das nicht verstanden haben. Das war nicht alsvorschag gedacht. Viel intelligenter wäre es meiner Meinung nach, wenn wir auf freiwilliger Basis – also ohne CSS-Spielchen, dann kann die WMF uns auch net an den Karren fahren – einen bspw. 72-Stunden-Streik ausrufen, mit begleitender Pressearbeit. Diejenigen, die nicht mitmachen wollen, dürften ausreichen, um zu verhindern, daß der Laden in der Zeit den Bach runtergeht, und wir anderen könnten uns ja in der Zeit bewußt Schwesterprojekten zuwenden, quasi als Statement für die Sichtbarkeit der kleinen Projekte. Diese Befassung mit Wikisource, -quote und Co. würde den Effekt nämlich verdoppeln, den die hier ausbleibenden Edits auf die Statistik haben. Sinnvoll wäre es, lokal ein Banner zu schalten. Sinnvoll wäre es auch, von der Aktion auch die anderen Sprachversionen zu überzeugen, am besten zum selben Termin. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:54, 19. Jun. 2020 (CEST) PS: Ich sehe gerade, daß Häferl weiter oben was ganz ähnliches orgeschlagen hat.
- Nein, so wollte ich das nicht verstanden haben. Das war nicht alsvorschag gedacht. Viel intelligenter wäre es meiner Meinung nach, wenn wir auf freiwilliger Basis – also ohne CSS-Spielchen, dann kann die WMF uns auch net an den Karren fahren – einen bspw. 72-Stunden-Streik ausrufen, mit begleitender Pressearbeit. Diejenigen, die nicht mitmachen wollen, dürften ausreichen, um zu verhindern, daß der Laden in der Zeit den Bach runtergeht, und wir anderen könnten uns ja in der Zeit bewußt Schwesterprojekten zuwenden, quasi als Statement für die Sichtbarkeit der kleinen Projekte. Diese Befassung mit Wikisource, -quote und Co. würde den Effekt nämlich verdoppeln, den die hier ausbleibenden Edits auf die Statistik haben. Sinnvoll wäre es, lokal ein Banner zu schalten. Sinnvoll wäre es auch, von der Aktion auch die anderen Sprachversionen zu überzeugen, am besten zum selben Termin. --Matthiasb –
- Finde ich nicht so gut, weil zu wenig sichtbar. Wir könnten uns mehr der QS widmen und neue Benutzer*innen anleiten. Statt selber Tippfehler ausbessern, tote Links auflösen, Artikel aktualisieren, könnten wir Wartungsbausteine setzen und den Verursacher oder auch die Verursacherin per mail und per disk ansprechen, klar und deutlich. Inklusive Erinnerung und Wartungsbausteineskalation. Wenn hier schon die Machtfrage gestellt wird. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 17:32, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hatte das vor ein paar Jahren mal untersucht, als wir beim Superschutz über einen Fork diskutierten und war damals zum Schluß gekommen, daß der (gleichzeitige) Fortgang der 50 aktivsten Benutzer den Artikelbestand der Wikipedia binnen weniger Tage irreparabel beschädigen würde. Inzwischen dürten die Parameter andere sein, weil gewisse Formen des Vandalismus entfallen oder weniger umangreich wurden, andererseits besteht in Teilbereichen ja schon jetzt Benutzermangel; auf Meteorologie und Sport wurde ja schon desöfteren hingewiesen. Heute würde ich tendenziell eher annehmen, daß bereits die 30 aktvisten Benuter das Projekt zum Kippen bringen könnten, es aber wohl etwas länger dauert, bis der Point of no Return erreicht ist. --Matthiasb –
- Ein großer Fork ist genau der Druck der in der Vergangenheit funktioniert hat, die spanische Wikipedia hat in den ersten Jahren vorgeführt, als es um Werbung in der WP ging.--Kmhkmh (Diskussion) 12:25, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Fork wäre natürlich ein besonders gutes Druckmittel - aber nur, wenn der dann auch groß aufgezogen wird, so dass er tatsächlich ein ernsthafter Konkurrent werden kann. Sonst interessiert es niemanden wie bei all den anderen Wikipedia-Kopien.
- Ich denke, es müsste eine Kombination aus verschiedenen Mitteln sein: Einerseits ein Streik (wenn Matthiasbs Vermutungen stimmen könnte der sehr effektiv sein, selbst wenn nur relativ wenige, aber dafür sehr aktive Leute mitmachen), andererseits die öffentlich verbreitete Empfehlung, die Foundation nicht mehr mit Spenden zu unterstützen, evtl. ein Fork und bei jedem dieser Mittel die Unterstützung durch große Leitmedien. Hilfreich wäre natürlich auch, wenn wir lokale Chapter auf unsere Seite ziehen könnten - aber die werden wohl loyal zur Foundation bleiben. -- Chaddy · D
16:13, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Dann sollten wir vielleicht schon mal einen Namen überlegen... ;) Was macht eigentlich WMDE? --StYxXx ⊗ 23:43, 19. Jun. 2020 (CEST)
Man könnte auch die 100 (200? 1000?) meistgelesenen Artikel verschieben und auf der Originalseite einen schwarzen Hinweis mit Weiterleitung hinterlassen. Das erregt Aufmerksamkeit, würde aber die WMF nicht beeindrucken, solange es nicht auch in der englischsprachigen Version geschieht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:09, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Vandalismus im ANR ist keine legitime Protestform. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 00:51, 20. Jun. 2020 (CEST)
- aw Chaddy - was Fork betrifft, ist es schon ein Druckmittel, ja, aber sehr problematisch und wenn nicht gut organisiert, zum Scheitern verurteilt. Es geht hier aber um die Aufmerksamkeit der Medien, und da denke ich, wie ich schon oben vorschlug, wäre eine Abstimmung über die Umbenennung der dewiki voll ausreichend, wenn man für einen Medientowuhabohu sorgt - das kann sich die WMF nicht leisten. Ob wir über Wikipedia DACH, Deutschsprachige Wikipedia oder was auch immer abstimmen, ist sekundär. -jkb- 00:57, 20. Jun. 2020 (CEST)
Ein Fork bringt nichts. Die WMF kümmert es schlichtweg nicht. Die deutschsprachige Community geht ihnen gelinde gesagt am Arsch vorbei. WMDE hat als weltweit effektivster Spendensammler noch einen minimalen Einfluss auf die WMF. Alles andere schert sie nicht. Nur Geld macht es aus. Und die de:WP ist so groß, daß man die Frisco glaubt, auch mit sehr viel weniger Mitarbeitern würden die Spendengelder aus DACH weiter so üppig fließen wie bisher. Die WMF interessiert nur das Geld und nur da kann man sie treffen. Und das Einzige, was effektiv einen Verfall der Spendengelder bedeuten würde, wäre eine nachhaltig und massiv schlechte Presse. Denn dann brechen Spender weg und damit Kohle. Geld ist die internationale Sprache der WMF. Darüber hinaus interessiert man sich bestenfalls für die en:WP und ein paar Entwicklungspunkte vor allem in Afrika, weniger in Asien. Denn dort kann man sich mit ein paar Brosamen vom WMF-Tisch eine neue, dankbarere Community aufbauen, die willig alles mit macht und nach Außen sieht man noch aus wie ein Wohltäter und Entwicklungsförderer. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 14:53, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Die Foundation dürfte wohl erst dann richtig aufwachen, wenn sie nicht mehr genug Geld für ihre Apparatschiks hat. Aber selbst wenn ab morgen früh gar keine Spenden mehr fließen würden, würde ersteres wohl kaum noch dieses Jahr passieren. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 19:50, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Die sind ja aus guten Gründen dabei, sich eine schöne Reserve anzulegen. Ziel war es wenn ich mich recht erinnere ohnehin irgendwann von Spenden unabhängig zu werden und von den Erträgen des Grundkapitals zu leben. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:17, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Hmm, ich weiss nicht warum die WMF glauben sollte „auch mit sehr viel weniger Mitarbeitern würden die Spendengelder aus DACH weiter so üppig fließen wie bisher“.
- Es genügt doch dass sie wissen dass die hiesige Community trotz ständigem breitem Lamentieren auf der Kurierdisk niemals im Leben einen Fork oder auch nur einen Generalstreik anfangen würde - nicht einmal wenn sie allen Usern eine Bahnsteigkarte kaufen würden!! --
itu (Disk) 20:36, 22. Jun. 2020 (CEST)
Stellungnahme der WMF
Zur Information: Heather Walls, die Leiterin der WMF-Kommunikationsabteilung und Sponsorin des Markenprojekts, hat eine Stellungnahme zu den jüngsten Umbenennungs-Diskussionen veröffentlicht. Kurz zusammengefasst: Es tut ihnen leid, falls der Eindruck entstanden sein sollte, die Community hätte ein Mitspracherecht bei der Umbenennung. (We should have been clearer: a rebrand will happen. This has already been decided by the Board.) --Tkarcher (Diskussion) 04:17, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Trumpization of Wikipedia. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:33, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Aber "Chief Creative Officer" ist ein toller Titel. Voll wischtisch. Stefan64 (Diskussion) 12:30, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Wir sollten halt nicht vergessen, dass WMF von Struktur, Kultur und Ideologie her eine US-amerikanische Organisation ist. Und unilaterales, arrogantes Agieren ist da halt Sitte und Brauch. Nicht erst seit Trump. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 01:21, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Wolfgang, die amerikanische Geschäftskultur unterscheidet sich sicherlich deutlich von der deutschen. In diesem Fall liegt der kulturelle Unterschied meiner Ansicht nach aber eher darin, dass die führenden Köpfe der Organisation die Kern-Community nur sehr begrenzt verstehen und sie eher fürchten denn als Partner begreifen. Grüße aus Kalifornien, --Frank Schulenburg (Diskussion) 04:37, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Dann sollten sie, wenn sie nicht lernwillig sind, ausgetauscht werden. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 09:21, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn ich mir die Stellungnahmen mancher ehemaliger Wikimedia-Manager ansehe, zweifle ich, ob dies der richtige Ansatz ist. Wir hatten schon mehrfach strukturell ähnliche Konflikte und danach Personalwechsel. Die ehemaligen Mitarbeiter scheinen ihre Lektion gelernt zu haben. Die Institution, die sie verlassen haben, und ihre Nachfolger im Amt augenscheinlich nicht. Ich denke, wir brauchen vor allem andere Strukturen und Policies in der Wikimedia Foundation und bessere Konfliktlösungsmechanismen zwischen den Projekten und der Foundation. Ein Personalkarussell mit einer immergleichen Lernkurve, die oft zu größeren Konflikten führt, mag kurzfristig etwas ändern, nützt uns aber wenig, wenn wir, spätestens in einigen Jahren, vor einem ähnlichen Problem stehen. --HHill (Diskussion) 09:49, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Wolfgang, um einen solchen Austausch bemühen sie sich ja. Deswegen T&S, UCoC. Wie ich derartige Strategien nenne, ist nur off the record. --10:55, 20. Jun. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Matthiasb (Diskussion | Beiträge) )
- Man müsste sie gegen Mitglieder der Communities austauschen, also solche, die tatsächlich in mindestens einem WMF-Wiki aktiv sind und dort Meta-Erfahrung haben. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:54, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Re: die außer in Wikipedia tatsächlich in mindestens einem weiteren WMF-Wiki aktiv sind und auch dort Meta-Erfahrung haben; ansonsten bin ich bei dir. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:49, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Re: die außer in Wikipedia tatsächlich in mindestens einem weiteren WMF-Wiki aktiv sind und auch dort Meta-Erfahrung haben; ansonsten bin ich bei dir. --Matthiasb –
- Grundsätzlich +1, allerdings fürchte ich, dass sich dann nur wenige finden werden. Wenn im Board sowohl verschiedene Projekte als auch verschiedene Sprachversionen vertreten sind (es zählen nur Wikis mit Meta-Erfahrung), dann ist das schon ei klarer Fortschritt gegenüber dem Status Quo. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 02:17, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ich vermute, dass es heutzutage kaum noch Mitarbeitende gibt, die einerseits sehr aktiv sind, aber andererseits nicht auch Irgendwie einen Finger, Fuß oder eine halbe Nase wenigstens in Commons oder Wikidata haben. Man kann es aber auch anders regeln indem man sagt, dass die Hälfte des Board aus Vertretern anderer Projekte als Wikipedia bestehen muss. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:20, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Grundsätzlich +1, allerdings fürchte ich, dass sich dann nur wenige finden werden. Wenn im Board sowohl verschiedene Projekte als auch verschiedene Sprachversionen vertreten sind (es zählen nur Wikis mit Meta-Erfahrung), dann ist das schon ei klarer Fortschritt gegenüber dem Status Quo. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 02:17, 21. Jun. 2020 (CEST)
Option #3
Ich habe den eindruck, dass die Option 3 hier etwas unter geht. Bei dieser Option wird der neune Name ja schlicht "Wiki". Nur die Foundation selbst nennt sich Wikipedia Foundation, ist aber natürlich auch unter dem neuen Wiki Banner. --GPSLeo (Diskussion) 11:13, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Das sind Tagträumer, wenn die meinen, daß dieser Ausdruck, der als Gattungsbgeriff von Tausenden von Wikis seit zwei Jahrzehnten benutzt wird, irgendwo auf der Welt als Markenname eingetragen wird. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:36, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Der Name eines Projekts, einer Bewegung oder eine Kampagne muss nicht als Markenname irgendwo eingetragen werden. Die Verwendung von allgemeinen Begriffen ist doch üblich. Ein Perfektes Beispiele für einen Begriff den es schon immer gibt und jetzt häufig mit einer Organisation verknüpft wird ist z.B. Seebrücke und Seebrücke (Bündnis). --GPSLeo (Diskussion) 11:59, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Aber nicht jedes Wiki ist die Wikipedia, genauso ist die Foundation nicht deckungsgleich mit der WP. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 20:10, 19. Jun. 2020 (CEST)
funktionale Trennung
Usrsprüngliche Überschrift war "Gegenaktivitäten können wir uns schenken - aber wie soll eine wahrnehmbare funktionale Trennung (einschl. Unterscheidung von bezahlt/unbezahlt) von WMF(WPF) und Aktiven aussehen?". Aufgrund von WP:D#6 geändert. Habitator terrae 13:33, 19. Jun. 2020 (CEST)
Tkarcher wies auf eine Stellungnahme der WMF hin. Die wichtigsten Aussagen für mich sind:
- "Als jedoch die Community versuchte, diese Umbenennung zu verhindern, versäumten wir es, klar und konsequent zu antworten, dass die Umbenennung selbst nie zur Debatte stand." (oder es ist ihnen auf hohem Ross sitzend schlichtweg am Rücken vorbeigegangen)
- "Es wird eine Umbenennung stattfinden. Dies wurde bereits vom Kuratorium entschieden. Der Teil, zu dem wir Beratung und Input suchen, ist, wie ein optimales Rebranding aussieht und wie der Weg dorthin sein wird."
- "Die Umfrage ist als Instrument zur Information über Design und Entwicklung gedacht."
- "Das Executive Team und das Board of Trustees sind an Community-Diskussionen und Feedback zu Umfragen interessiert, werden diese Entscheidung jedoch [stets ganz alleine und nur so kommuniziert, wie es ihnen passt] auf der Grundlage langfristiger Ziele [und anderer weiterhin nicht offen kommunizierten Interessen] treffen."
- "Es gibt keine Instanz/Organisation/Einheit, einschließlich der Wikimedia Foundation, die die Macht hat, die Art und Weise zu ändern, wie Menschen, die in und für unsere Projekte arbeiten, sich selbst bezeichnen. Die Menschen entscheiden sich für Wikimedianer oder Wikipedianer oder Befürworter des freien Wissens. Der Name der Bewegung kommt vom Willen der Menschen, nicht umgekehrt." (eigtl. müsste m.E. "people" hier mit "Volk" übersetzt werden. Ich empfinde diesen Satz als Verhöhnung, egal mit welchem der Wörter übersetzt.)
M. E. wird somit alles, was wir oben diskutieren, an der Foundation abprallen. Was bleibt? Eventuell/vielleicht? Wir können meiner Meinung nach der Foundation nur noch eine Frage stellen und von ihr versuchen zu verlangen: Wie gedenkt die Foundation sicherzustellen, dass die ehrenamtlichen Wikipediaautoren NICHT mit ihr in einen Topf geworfen werden, weil viele(?) ehrenamtliche Autoren dies nicht wollen? Allerdings meine ich aus allem herauszulesen, dass genau DAS, die Abgrenzung im Denken, Schaffen und Fühlen – hier lediglich der notwendige technische Support für das Schreiben, Bilderhosten usw., dort die eigentlichen inhaltlichen Aktiven in ihrer (Sprach)gemeinschaft – nicht mehr stattfinden soll. P. S. Einfügungen zwischen [...] sind von mir und entsprechen meiner Wahrnehmung.--Tozina (Diskussion) 10:47, 19. Jun. 2020 (CEST)
Beruhigt euch, atmet tief durch und macht bei geöffneten Fenster zehn Kniebeuge. Anschließend setzt ihr euch wieder vorsichtig an euren mit politisch korrekten Aufklebern übersäten Acer-Laptop. Zum Thema: Der übergroßen WP-Leserschaft ist es komplett egal, unter welchen Namen der Laden läuft, bereits seit Jahren bedanken sich die Spender auf der WMDE-Webseite ständig bei diesem Wikipedia-Team, da meinen sie wohl die sogenannten Mitarbeitenden. Wieviel Jahre brauchen diese paar Schreiberlinge eigentlich noch um zu begreifen, dass sie hier in erster Linie zum Schreiben da sind, geförderte Fotographie ist das maximale an Zugeständnis. Also, nehmt es einfach hin und widmet euch dem was ihr am besten könnt: Schreiben. Die wirklich relevanten Entscheidungen überlässt der Schreiber besser der Foundation, dort sind sie definitiv besser aufgehoben. In diesem Sinne, starrt in dem Monitor und schreibt! --2003:6:1346:8804:F9CB:D494:569D:9F8 11:30, 19. Jun. 2020 (CEST)
Was man sich nicht schenken sollte: Den jetzigen Board-Mitgliedern und den Kandidaten für die nächste Board-Wahl kräftig auf den Sack zu gehen und deren Reaktionen bei der Stimmabgabe entsprechend würdigen. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 11:37, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Tja, @Stefan64: - warum hat man wohl die Wahl für dieses Jahr verschoben? ;). Aus dem fadenscheinigen Grund Corona?! Da wollen wohl Einige wiedergewählt werden und hoffen auf drüber wachsendes Gras. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 14:59, 20. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man sich den Vorgang vergegenwärtigt und auch den Beitrag der IP 2003:..., bekommt Liesel's Bild eines Schreibsklaven reale Konturen. Aus meiner Sicht bedarf es einer Interessensvertretung der Community, die unabhängig von WMF ist und agiert und damit z.B. auch in der Presse ein eigenes Gewicht hat. Gewerkschaft der AutorInnen? --Belladonna Elixierschmiede 13:15, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Wird nicht funktionieren, solange hier Manche/r ein Kastensystem innerhalb der de:WP pflegt, und bestimmte Edits für wichtiger hält als Andere. Zum Beispiel dass Diskussionsbeiträge im WP-Namensraum weniger "Wikipedia" seien als ein Stub über Bach X oder Linuxanwendung Y. Das brach in der Geschichte auch immer wieder den Gewerkschaften das Rückgrat. Und am Ende sitzen eh wieder die gleichen Namen, nur dann auf beiden Seiten des Verhandlungstischs mit wechselnden Rollen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:32, 19. Jun. 2020 (CEST)
- dem kann ja man entgegenwirken: Positionen werden nur an Mitglieder ohne A-Status vergeben. --Belladonna Elixierschmiede 13:51, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Bitte nicht auch hier noch den Kleinkrieg zwischen "den Admins" und "uns Normalos" führen. Der ist so schon pauschal und unsinnig. Und was wir hier brauchen ist Einigkeit und Solidarität. Wenn wir schon untereinander zerstritten sind können wir der WMF definitiv nichts entgegen setzen. -- Chaddy · D
16:25, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Danke. Wollte gerade in etw dasselbe schreiben. Was wir jetzt garantiert brauchen ist ein weiterer blödsinniger Schwachsinnskrieg zwischen Admins und Nichtadmins, obwohl wir doch alle im selben Boot sitzen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:16, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Bitte nicht auch hier noch den Kleinkrieg zwischen "den Admins" und "uns Normalos" führen. Der ist so schon pauschal und unsinnig. Und was wir hier brauchen ist Einigkeit und Solidarität. Wenn wir schon untereinander zerstritten sind können wir der WMF definitiv nichts entgegen setzen. -- Chaddy · D
- Einfache Antwort: Wir sind die Real Wikipedia, WMF ist die Fake Wikipedia. --Wikiolo (D) 13:38, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, hübsche Vorlage! :) Wie wäre es mit dem Claim: „Wir sind
dieWikipedia. Die heißen nur so.”? :)) --Henriette (Diskussion) 13:42, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, hübsche Vorlage! :) Wie wäre es mit dem Claim: „Wir sind
- Ich würde das ‚die‘ im ersten Satz weglassen. Das ist erprobt. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:48, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Und ich würde statt heißen nennen sich schreiben. Aber dann klingt das schon richtig gut. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:16, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Dein Wunsch ist mir Befehl! ;) --Henriette (Diskussion) 17:45, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ich würde das ‚die‘ im ersten Satz weglassen. Das ist erprobt. --Matthiasb –
- Vielleicht geht es bei ihr ja eher in diese Richtung. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 16:03, 19. Jun. 2020 (CEST)
- WMF wird zu WPF, das bedeutet dann Wiki Parasite Foundation. ;-) Immerhin leben die ja von den Spenden für uns.--Sinuhe20 (Diskussion) 08:27, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe in der Befragung "Rise of the Hypocrite" als Slogan vorgeschlagen. Wenn mir ein Wikimedia-Offizieller einen guten Morgen wünscht, gucke ich erst mal auf die Uhr. Ich glaube denen nichts mehr. Jaax --194.71.227.171 13:50, 20. Jun. 2020 (CEST)
- WMF wird zu WPF, das bedeutet dann Wiki Parasite Foundation. ;-) Immerhin leben die ja von den Spenden für uns.--Sinuhe20 (Diskussion) 08:27, 20. Jun. 2020 (CEST)
Bitte die beiden Artikel vollständig trennen
Ich möchte bitte die ursprünglichen Artikel korrekt in der Form sehen, wie sie geschrieben wurden. Sargoths Kurzmeldung, Gnoms Zusammenfassung von oben herab, Niki L.s längeren Text. Bitte keine Hybriden, keinerlei Art der Verschmelzung, "Umschreibung" oder Zusammenfassung. Die Artikel sind in der Form am aufschlussreichsten, in der sie verfasst wurden, und es ist ausgesprochen ärgerlich, sie in dieser Form verändert vorzufinden. Bitte um Antwort @Benutzer:Emha, Benutzer:Sargoth, Benutzer:Gnom, Benutzer:Niki L. .--Mautpreller (Diskussion) 20:47, 19. Jun. 2020 (CEST) Nochmal @Benutzer:Niki.L.--Mautpreller (Diskussion) 20:47, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Du bittest um meine Antwort, gerne: ich fand es suboptimal, habe die Reihung angeregt und mit Zustimmung der Autoren umgesetzt. Ich habe inhaltlich von den Grundaussagen keine Änderungen vorgenommen. Grundsätzlich bin ich leidenschaftslos, aber dreimal den selben Inhalt will ich persönlich nicht im Kurier lesen … Viele Grüße, --emha d℩b 21:11, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Doch, Du hast die Inhalte verändert (siehe Deine Diskussionsseite). Ich möchte die Texte so, wie sie geschrieben wurden, im Kurier lesen.--Mautpreller (Diskussion) 21:17, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Namentlich gekennzeichnete Beiträge sollten nie verändert werden. Auch und gerade im Kurier. Ich war der Meinung, daß wir das seinerzeit geklärt hatten. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:46, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Namentlich gekennzeichnete Beiträge sollten nie verändert werden. Auch und gerade im Kurier. Ich war der Meinung, daß wir das seinerzeit geklärt hatten. --Matthiasb –
- Doch, Du hast die Inhalte verändert (siehe Deine Diskussionsseite). Ich möchte die Texte so, wie sie geschrieben wurden, im Kurier lesen.--Mautpreller (Diskussion) 21:17, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Zu diesem äußert wichtigen Thema ist es mehr als gerechtfertigt, drei Artikel im Kurier zu haben. -- Chaddy · D
22:38, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Zu diesem äußert wichtigen Thema ist es mehr als gerechtfertigt, drei Artikel im Kurier zu haben. -- Chaddy · D
- Inhaltlich seh ich insgesamt keinen bemerkenswerten Unterschied. Klar ist: man sieht jetzt nicht mehr genau, wer welche Infos in welcher Form in den Kurier gestellt hat; das mag für ein paar Insider interessant sein. Wenn jemand echt ein Problem damit hat, dann steht es ihm m.E. zu, einfach die ursprünglichen Versionen herzustellen, denn üblich ist es ja nicht, Kurierbeiträge zu ändern. Mir persönlich ist das in jede Richtung völlig egal.--Niki.L (Diskussion) 21:54, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn Sargoth einverstanden ist, stelle ich den korrekten Zustand wieder her. Mir ist das wichtig und ich habe ein ziemlich ernsthaftes Problem mit solchen Veränderungen.--Mautpreller (Diskussion) 22:02, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Zunächst mal Nikis und Gnoms Artikel so wiederhergestellt wie geschrieben. Abhängig von Sargoths Reaktion würde ich auch dessen Text wiederherstellen, wenn er ihn nicht zurückziehen möchte, was ihm natürlich zusteht.--Mautpreller (Diskussion) 22:15, 19. Jun. 2020 (CEST)
Ich möchte auch nochmal Matthias zustimmen: Namentlich gekennzeichnete Beiträge sollten nie verändert werden. Allenfalls Details kann man korrigieren (und auch Detailkorrekturen können mit vollem Recht revertiert werden), aber niemals die Art und Weise, wie die Autoren ein Thema anpacken.--Mautpreller (Diskussion) 23:03, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Erst einmal sind hier im Kurier alle Artikel namentlich gekennzeichnet. Zum zweiten lasse ich mich nicht in eine Ecke stellen, Artikel gegen den Willen der Autoren verändert zu haben – ich habe deren Einverständnis eingeholt (und darauf lege ich Wert!) Die Beiträge entstanden offensichtlich zeitgleich und dadurch in Unkenntnis voneinander; dass dadurch Doppellungen entstanden sind, war doch nicht im Sinne der Autoren (wage ich zu behaupten). Freundliche Grüße, --emha d℩b 23:25, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Du hast ein generelles, eher reserviertes Einverständnis von Niki.L erhalten ("von mir aus auch mit Sargoths Beitrag fusioniert ...", bloß dass es "Sargoths Beitrag" zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr gab), aber keine Zustimmung zu dieser konkreten Fassung erhalten. Es ist mir schon klar, dass Dir nicht klar war, wie sich die Beiträge entwickelt haben (insbesondere Sargoths Bitte, dann wenigstens seinen Namen zu streichen, hast Du offenbar nicht registriert). Ich unterstelle Dir keine böse Absicht. Der Effekt dieses redaktionellen Eingriffs war jedoch, dass die Artikel nun als neutrale Nachricht und subjektiver Kommentar erschienen. Das trifft ganz und gar nicht die Art und Weise, wie sie geschrieben wurden, und vor allem wirkt es verzerrend für die Sicht auf das Thema. Gnoms Text ist keine neutrale Nachricht (das am allerwenigsten) und Niki.Ls Text ist nicht bloß ein subjektiver Kommentar. Sie sind unabhängig voneinander entstanden und sollten genau so auch verstanden und gesehen werden, nicht nachträglich in eine Ordnung gebracht werden, die ihnen nicht entspricht. --Mautpreller (Diskussion) 23:38, 19. Jun. 2020 (CEST)
- PS: Und ja, im Kurier sind alle Artikel namentlich gekennzeichnet, weshalb sie auch nicht verändert werden sollten.--Mautpreller (Diskussion) 23:39, 19. Jun. 2020 (CEST)
Mautpreller, ich denke, du missinterpretierst des Gnoms Beitrag. Das ist einfach, wie ich gelernt habe, sein Stil. Da etwas Negatives rein interpretieren täte ihm unrecht. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:04, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Der Bias ist doch leicht zu erkennen. Sargoth schrieb: "Wikimedia Foundation benennt sich in Wikipedia um". Gnom machte daraus: "Wikimedia Foundation startet Umfrage zur Umbenennung". Der Unterschied ist doch wohl leicht zu erkennen und kann kaum zufällig entstanden sein. Und wenn man Heather Walls' Erklärung liest, kann auch kein Zweifel bestehen, welche Überschrift von den Fakten besser gedeckt ist.--Mautpreller (Diskussion) 16:09, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Aber bis zu Heathers Erklärung haben (fast) alle von der WMF die Geschichte mit der Umfrage und dem noch ist nichts entschieden öffentlich aufrechterhalten. Ich weiß jetzt nicht, inwieweit Gnom da andere Infos hatte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:13, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Der hatte genau dieselben Informationen wie Sargoth (YT-Video). Er hat aber Sargoths kurzen Beitrag komplett umgeschrieben. Für Sargoth war die Meldung: Die WMF benennt sich in Wikipedia um. Für Gnom war die Meldung: Die WMF macht eine Umfrage zur Umbenennung. Natürlich stimmt beides, nur spielt die Umfrage für die Umbenennung überhaupt keine Rolle, was doch auch in aller Klarheit gesagt wurde. Ich hab jetzt beide Fassungen wiederhergestellt.--Mautpreller (Diskussion) 16:23, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Aber bis zu Heathers Erklärung haben (fast) alle von der WMF die Geschichte mit der Umfrage und dem noch ist nichts entschieden öffentlich aufrechterhalten. Ich weiß jetzt nicht, inwieweit Gnom da andere Infos hatte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:13, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Übrigens gefällt mir in Sargoths Artikel der Satz: "Entsprechend wird auch ihr (meine Hervorhebung) Wikimedia Movement umbenannt". Das "Movement" nämlich als Konstruktion der WMF, nicht als Selbstbezeichnung der Freiwilligen. ;o) --Magiers (Diskussion) 13:38, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Die WP wird Autoren verlieren, denn nicht jeder lässt sich gern einfach so in eine "Bewegung" einreihen (dafür bin vermutlich nicht nur ich durch die Geschichte meines Landes verdorben...). Die "Marke", für die in großem Stil gespendet wird (und die paar Milliönchen, von denen wir wissen, reichen da kaum aus, oder denkt das jemand?), ist nicht "Wikimedia", sondern "Wikipedia". Das wird ja durchweg immer wieder verwechselt. Irgendjemand sprach oben davon, die anderen "Projekte" in eine "Wikipedia" zu integrieren, ich nehme an, dass das so gemacht werden wird. Es ist davon auszugehen, dass weder wir (Europäer, DACHse...) die Welt der Foundation verstehen, noch diese Foundation die Autoren versteht, ich halte das für systemisch übrigens. --Felistoria (Diskussion) 17:59, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Übrigens gefällt mir in Sargoths Artikel der Satz: "Entsprechend wird auch ihr (meine Hervorhebung) Wikimedia Movement umbenannt". Das "Movement" nämlich als Konstruktion der WMF, nicht als Selbstbezeichnung der Freiwilligen. ;o) --Magiers (Diskussion) 13:38, 21. Jun. 2020 (CEST)
Mitgliederversammlung WMDE 21. Juni (morgen!)
Morgen findet die Mitgliederversammlung von WMDE auf digitalem Wege statt. Wie wäre es, dort einen Eilantrag einzubringen, des Inhalts, dass WMDE das Vorgehen der WMF aufs schärfste missbilligt und einen Abbruch des Umbenennungsvorhabens fordert? Ich bin kein Mitglied, aber es gibt doch hier ein paar davon. Ich kenne den Verein nicht gut, aber nach einigen Erklärungen von prominenten Mitgliedern halte ich es für durchaus aussichtsreich, so etwas zu probieren. Wie man das formuliert und einfädelt, müssten Kenner von WMDE sagen.--Mautpreller (Diskussion) 12:24, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Unter meta:Talk:Communications/Wikimedia brands/2030 movement brand project/Executive statement haben sich jedenfalls schon der ehemalige Geschäftsführer der WMDE, der ehemalige stellvertretende Geschäftsführer der WMF und einige ehemalige Board-Mitglieder zu Wort gemeldet. Das ist das Maximum an interner Kritik, das ich bisher bei der WMF erlebt habe. Jimbo himself ist auf seiner Diskussionspage abgetaucht, nachdem er vor zwei Tagen noch das Gegenteil der WMF-Chef-Kommunikatorin behauptet hat, nämlich dass noch nichts entschieden sei. Jetzt heißt es übrigens, das Board bereite ein Statement vor. --Magiers (Diskussion) 12:52, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Ich kann das nicht einschätzen, denke aber, dass man die angekündigte Board-Erklärung vor allem aus der Facework-Perspektive sehen muss: Wie ermöglicht das Board allen "wichtigen" Leuten und vor allem auch sich selbst, das Gesicht zu wahren? Ein Moratorium oder gar eine Rücknahme dürfte mit Gesichtswahrung nur schwer vereinbar sein. Insofern würde ich mir davon nicht allzu viel erhoffen. Allerdings sind die von Dir angesprochene interne Kritik hochrangiger "Movement"- bzw. Organisationsleute und insbesondere die unübersehbare Tatsache schreiender Widersprüche in der öffentlichen Kommunikation auch ein Faktor, wenn es um Facework geht. Das müsste man weiter stärken. Da könnte es helfen, wenn WMDE einen offiziellen Appell zum Stopp oder wenigstens Moratorium des Rebranding-Prozesses machen würde.--Mautpreller (Diskussion) 18:21, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Wie eine Board-Erklärung aussehen könnte, hat ja Pundit (immerhin Community-Vertreter) schon angedeutet: Man müsse das Naming des "Movements" von demjenigen der Organisation trennen, als würde es irgendjemand interessieren, ob dieses künstliche Movement-Konstrukt "Wikimedia-Movement" oder "Wikipedia-Movement" genannt wird. Der Trick ist, dass man damit eine unbedeutende Teilfrage geschaffen hat, bei der man den Freiwilligen Selbstbestimmung erlauben kann - und gleichzeitig vom eigentlichen Problem bezüglich der Namensaneignung durch die WMF ablenkt. Ganz ehrlich: Ich traue auch im Board überhaupt niemand außer vielleicht Doc James. Tatsächlich scheint mir die beste Chance auf ein Veto darin zu liegen, wenn der Diktator persönlich (sprich Jimbo) sauer ist und auf den Tisch haut. Das war nach meiner Einschätzung bei der Causa Fram der Fall und das könnte nach seiner Äußerung auf der Diskussionsseite und dem jetzigen beredten Schweigen aktuell wieder der Fall sein. Der WMDE traue ich leider auch überhaupt keine projektpolitische Einflussnahme zu, wobei das weniger an den Personen liegen mag als an dem Geldtropf der WMF, an dem man hängt, und der bei jeder Widerborstigkeit abgedreht würde. Aber vielleicht ist meine negative Erwartung ja Ansporn, dass der Verein doch über seinen Schatten springt und einmal für die Freiwilligen Position bezieht. --Magiers (Diskussion) 18:42, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Einfach mal aufwachen und einen Realitätscheck machen: Alle 10 Board-Mitglieder haben der Rebranding-Strategie zugestimmt, und die Foundation beauftragt, das Rebranding bis zu deren 20. Geburtstag abzuschließen: Resolution:Brand Project Support --Stepro (Diskussion) 05:02, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß nicht, was da der Realitätscheck sein soll. Dass es ein Branding-Projekt gibt und dass dieses vom Board genehmigt wurde, ist klar. Die Frage ist, seit wann feststeht, dass die Foundation in Zukunft "Wikipedia" heißen soll. Dazu hat man diejenigen Community-Mitglieder, die sich in den Prozess involviert und brav ihren Input abgeliefert haben, anscheinend seit Monaten getäuscht, jedenfalls wenn man der CCO der WMF glauben will. Und auch zur Frage, wann das Branding-Projekt genau beauftragt wurde, gibt es auf der Diskussionsseite ja offenen Widerspruch von ehemaligen Board-Mitgliedern gegenüber der Aussage der CCO. Wir werden ja demnächst ein Statement des Boards bekommen, was sie genau wann beauftragt haben, aber auch das scheint nicht so klar zu sein, dass es nicht erst einmal eine interne Abstimmung der Beteiligten braucht. --Magiers (Diskussion) 11:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Was genau findest Du an »RESOLVED, that the Board affirms its support for the brand project and its strategic importance for the movement, mission, and 2030 strategy, and the Board directs the Foundation to complete this work by Wikipedia's 20th birthday.« missverständlich? Für mich ist der Beschluss sehr klar. Das Board hat die WMF einstimmig beauftragt, das "brand project" umzusetzen und bis zum 20. Geburtstag zu vollenden. Ich sehe da keinen Interpretationsspielraum. Das steht auch so im Protokoll der Board-Sitzung ("minutes"), welches auf einer folgenden Board-Sitzung von diesem bestätigt wurde. Dagegen nicht beschlossen wurde, das Board zwischendurch noch mal nach seiner Meinung zu fragen. --Stepro (Diskussion) 12:15, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Wo findest Du die Minutes zur letzten Sitzung (Mai 2020)? Ich lese aus der Resolution nur, dass das Projekt zur Umsetzung beauftragt wurde, aber nicht, wie diese aussehen soll (gab es damals schon die drei Alternativen, über die jetzt abgestimmt hat - was bedeuten würde, dass sich auch das Board über den Meta-RfC hinweggesetzt hat) und welche Schritte zur endgültigen Entscheidung über das Naming noch vorgesehen waren. Du hast natürlich recht, dass auf dem Papier das Board nun raus ist und das Projekt umsetzen könnte, was es wöllte. Die Frage ist halt, ob das auch in der Praxis so läuft, wenn der Schaden, den man gerade anrichtet, bestimmten Board-Mitgliedern gegen den Strich geht. --Magiers (Diskussion) 13:58, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Das Board-Statement ist übrigens inzwischen da: meta:Wikimedia Foundation Board noticeboard/Board Update on Branding. --Magiers (Diskussion) 08:42, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Wo findest Du die Minutes zur letzten Sitzung (Mai 2020)? Ich lese aus der Resolution nur, dass das Projekt zur Umsetzung beauftragt wurde, aber nicht, wie diese aussehen soll (gab es damals schon die drei Alternativen, über die jetzt abgestimmt hat - was bedeuten würde, dass sich auch das Board über den Meta-RfC hinweggesetzt hat) und welche Schritte zur endgültigen Entscheidung über das Naming noch vorgesehen waren. Du hast natürlich recht, dass auf dem Papier das Board nun raus ist und das Projekt umsetzen könnte, was es wöllte. Die Frage ist halt, ob das auch in der Praxis so läuft, wenn der Schaden, den man gerade anrichtet, bestimmten Board-Mitgliedern gegen den Strich geht. --Magiers (Diskussion) 13:58, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Was genau findest Du an »RESOLVED, that the Board affirms its support for the brand project and its strategic importance for the movement, mission, and 2030 strategy, and the Board directs the Foundation to complete this work by Wikipedia's 20th birthday.« missverständlich? Für mich ist der Beschluss sehr klar. Das Board hat die WMF einstimmig beauftragt, das "brand project" umzusetzen und bis zum 20. Geburtstag zu vollenden. Ich sehe da keinen Interpretationsspielraum. Das steht auch so im Protokoll der Board-Sitzung ("minutes"), welches auf einer folgenden Board-Sitzung von diesem bestätigt wurde. Dagegen nicht beschlossen wurde, das Board zwischendurch noch mal nach seiner Meinung zu fragen. --Stepro (Diskussion) 12:15, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ich weiß nicht, was da der Realitätscheck sein soll. Dass es ein Branding-Projekt gibt und dass dieses vom Board genehmigt wurde, ist klar. Die Frage ist, seit wann feststeht, dass die Foundation in Zukunft "Wikipedia" heißen soll. Dazu hat man diejenigen Community-Mitglieder, die sich in den Prozess involviert und brav ihren Input abgeliefert haben, anscheinend seit Monaten getäuscht, jedenfalls wenn man der CCO der WMF glauben will. Und auch zur Frage, wann das Branding-Projekt genau beauftragt wurde, gibt es auf der Diskussionsseite ja offenen Widerspruch von ehemaligen Board-Mitgliedern gegenüber der Aussage der CCO. Wir werden ja demnächst ein Statement des Boards bekommen, was sie genau wann beauftragt haben, aber auch das scheint nicht so klar zu sein, dass es nicht erst einmal eine interne Abstimmung der Beteiligten braucht. --Magiers (Diskussion) 11:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Zwar mögen die WMFler die Bildungsbürger aus den Wikipedien nicht mehr, aber vielleicht kann man sie ja doch mit Juliets Monolog verwirren? Ich hätte auch noch Laurence Sterne zu bieten.--Mautpreller (Diskussion) 12:02, 21. Jun. 2020 (CEST)
WMF-Strategieempfehlungen offenbar nur leere Worthülsen
Ich bin mal die Strategieempfehlungen von WMF für Wikipedia 2030 durchgegangen, das erst letzten Monat <sic!> veröffentlicht wurde. So krass, wie WMF ihre eigenen Empfehlungen ignoriert, wird ja eindrucksvoll gezeigt, dass diese nur leere Worthülsen sein sollen:
1. Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Bewegung fordert uns auf, Menschen in den Fokus zu stellen und in ihre Bedürfnisse zu investieren → Indem die Meinung der Menschen ignoriert wird, oder was?
4. Sicherstellung der Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung ist eine wesentliche Voraussetzung für geteilte Verantwortung und Rechenschaft im Movement. Gleichberechtigte, klare und offene Beteiligung bei der Entscheidungsfindung, Unterstützung lokaler Gemeinschaften und partizipative Ressourcenverteilung stehen hier im Fokus. → Fängt ja schon vorbildlich an!
5. Koordination aller Interessengruppen empfiehlt Räume für eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Movements und mit Partnern, technischen Mitarbeitenden und Softwareentwicklungs-Gemeinschaften zu schaffen. → Gut, man kann ja kommunizieren, aber zur Koordination emphielt es sich auch, die Meinung der Interessensgruppen zu berücksichtigen, ansonsten kann man sich auch die beste Kommunikation sparen.
10. Auswertung, Wiederholung und Anpassung setzt auf die effektive und effiziente Umsetzung der Strategieempfehlungen, und darauf, dass wir unsere Arbeit evaluieren, iterieren und anpassen. → Dann evaluiert doch mal die Community-Meinung und passt eure Arbeit an euren neuen Namen an, liebe WMF! --Wikiolo (D) 15:26, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Darf ich das rüber kopieren, oder möchtest Du das selber dort schreiben? Ich würde es auch dort auf Deutsch lassen, denn dieser Anglozentrismus dort regt mich eh auf, sollen die gefälligst mit fremden Sprachen klar kommen bei der Stiftung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:48, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Darfst du gerne kopieren! Eigentlich habe ich derzeit genug anderes um die Ohren, diese WMF-Kampagne regt mich nur so auf, dass ich immer wieder umschwenke. --Wikiolo (D) 18:14, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Been there, done that. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:54, 21. Jun. 2020 (CEST)
- @Wikiolo: Es macht in der Sache jetzt keinen Unterschied, aber meiner Meinung nach zeigt deine Aufstellung vielmehr, dass es eben _nicht_ die Empfehlungen der WMF sind, sondern die von vielen Menschen aus Chaptern, Usergroups und Freiwilligen aus den Projekten. Und ja, es waren auch Mitarbeitende der WMF dabei, aber es sind ganz sicher keine WMF-Empfehlungen. lyzzy (Diskussion) 12:31, 21. Jun. 2020 (CEST)
- In Anbetracht der Zusammensetzung dieser Gruppen möchte ich dir hier doch in weiten Teilen widersprechen. Mag sein, dass die WMF nicht die Mehrheit hatte, mit Vertretern anderer Organisationen wie Chapter oder mit vormaligen Würdenträgern kommt das Ergebnis schon hin. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 12:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Darfst du gerne kopieren! Eigentlich habe ich derzeit genug anderes um die Ohren, diese WMF-Kampagne regt mich nur so auf, dass ich immer wieder umschwenke. --Wikiolo (D) 18:14, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe eben drüben geschrieben, dass sich die Mehrheit der Freiwilligen in den Projekten gar nicht für Meta-Kram interessiert. Auch wenn ich also anerkennen würde, dass man sich um die Mitarbeit von Freiwilligen bemüht hat (wie Marcus allerdings einschränkt: abgeordnet von den Chaptern, nicht wirklich aus den Projekten), ist die Strategie nicht aus einem Bedürfnis der Freiwilligen entstanden, sondern aus einem Bedürfnis der WMF, und sie erreicht die Freiwilligen auch nicht wirklich. Das sieht man auch schön am Endorsement der letzten Strategie: haufenweise Organisationen, Chapter, Untergruppen, aber weniger Freiwillige als in der de-wiki an jeder Adminwahl teilnehmen würden. --Magiers (Diskussion) 13:22, 21. Jun. 2020 (CEST)
Lasst sie doch machen
Lasst die Wasserköpfe in Kalifornien doch machen, was sie wollen. Machen sie schon immer so, ihr stört doch nur. In Berlin sitzt auch ein großer Wasserkopf, der schon längst nicht mehr für die Community da ist, sich im Grunde um die eigenen Bedürfnisse kümmert, Kommunikation regelmäßig verweigert und sagt, was es in Community-Projekten zu tun gilt - dann überrascht ist, wenn Einwände aus der Community kommen (siehe GLAM und viele andere Sachen). Ganz anders sieht es bei WMAT + WMCH aus, da besteht eine enge Bindung zwischen Personal und Community, wo selbst in Deutschland lebende Community mehr unterstützt wird. Paar Jahre WMDE für den Lebenslauf und schnell weg. Hauptsache man wird nicht für die Wikicon eingeteilt, ih, Community. Ob sich da ein paar hundert oder tausend Leute direkt aus der internationalen Community über eine Umbenennung aufregen ist denen schnuppe. In paar Monaten oder vielleicht Jahren sind die Unverantwortlichen von der WMF dann wo anders, deren Erbe bleibt da. Berührungspunkte zur Community wird's nie geben. Community bedeutet "Schreibsklaven" für die zu groß gewordene WMF, Schreibsklaven die ihre Freizeit für deren Einkommen und berufliches Fortkommen investieren. Das Dilemma fing doch bereits mit Sue Gardner an. Selbst Uncle Jimbo hat anscheinend selbst nicht mehr so richtig einen Plan mehr was da passiert. Ansonsten soll die Community doch die Herrschaften mit deren Sorgen bitte in Ruhe lassen, da schmeckt der überteuerte Starbucks-Kaffee ja nicht mehr (weshalb man Offenheit und Kommunikationswille nur vortäuscht). Danach kommen neue Wasserköpfe, die meinen, den Schreibsklaven eine neue "Revolution" vorstellen zu müssen. Die haben einfach viel zu volle Konten in San Francisco.
Der Club in SF wird nach der Umbenennung schon merken, dass es Blödsinn war, viel Arbeit macht und eine Rückbenennung starten. Und wenn nicht: Dann ist es halt so. Die ziehen ihr Ding so oder so durch. Ich weiß schon wieso ich hier nicht mehr so viel Zeit verschwende wie früher. Vor allem kann ich es nicht mehr leiden neben 9-Stunden-Job-Tag noch zusätzliche Stunden in einen Bildschirm zu gucken um mit anderen über Belanglosigkeiten in Artikeln zu diskutieren (manchmal werde aber auch ich schwach). Diverse Erfahrungen mit WMDE in den letzten Jahren haben diese Bildschirmverweigerung zusätzlich bekräftigt. Die Welt da draußen ist viel zu schön für's einsame Klugscheißen im Netz - auch wenn ich genug Baustellen habe. Der Shitstorm auf diese übertrieben gemaulte Meldung meinerseits darf gerne kommen. PanTau 20:04, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Yup, deren Jobs hängen an unserem Hobby. Ich schätze mal, dass viele der Festangestellten ein absolut unemotionales Verhältnis zu Wikipedia haben. Wir sind die Überzeugungstäter, sonst würden wir hier nicht unbezahlt unsere Stunden investieren. Ebenfalls Überzeugungstäter sind wohl diejenigen, die in Kalifornien gerade wohlfeile Worthülsen produzieren und hier angeblich Partizipation fördern und die Unterdrückung der Unterrepräsentierten beenden wollen. Schaut man sich an, wie die Foundation mit dem (noch) existierenden Bestand an Freiwilligen in dieser Transformationsphase umspringt kann man nur sagen: wehe den Marginalisierten, zu deren Errettung sich der Weiße Ritter aus Kalifornien gerade aufs hohe Ross schwingt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Communities mehr Partizipation erfahren werden als die Communities, die aktuell von ihrem großen Kalifornischen Freund eingebunden, oder eher: eingeschnürt werden. Ich wollte meine Pause ja gemütlich im Schatten einer tropischen Palme verbringen, aber diese Aktion jagt mich dann doch wieder den Stamm herauf. Jaax --194.71.227.63 20:26, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Die Umbenennung wird kommen, davon gehe ich aus, es zeigt aber eben mal wieder das Missverhältnis zwischen WMF und den Communities.
- Aufrufe nicht mehr zu spenden, dürften verpuffen, die wenigsten Außenstehenden (also reine Leser) werden die Schwesterprojekte auf dem Schirm haben und daher das Problem garnicht verstehen. Auch das ignorierte Ergebnis der Abstimmung wird wohl kaum jemanden abhalten zu spenden und selbt, wenn die Einnahmen für die Foundation kurzzeigig zurückgehen, wird das nichts bewirken.
- Von Maßnahmen wie Streiks oder gar Forks rate ich ganz klar ab, denn das wird unserem Projekt schaden (und damit auch den Lesern), die WMF aber null jucken. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 00:51, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Also sollen wir einfach den Kopf in den Sand stecken und es über uns ergehen lassen? -- Chaddy · D
00:53, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Also sollen wir einfach den Kopf in den Sand stecken und es über uns ergehen lassen? -- Chaddy · D
- Mal eine Frage (an alle): Welche Möglichkeit haben wir denn, die wirklich kurzfristig ein Umdenken bei der Foundation bewirken kann? --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 01:08, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Laut sein, protestieren - und das in großer Zahl. Das ist neben dem potentiellen Verlust von Einnahmen das Einzige, was die dort nich etwas schreckt. Schlechte Presse ist nämlich nicht gut. Gerade wegen der Einnahmen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:12, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Mal eine Frage (an alle): Welche Möglichkeit haben wir denn, die wirklich kurzfristig ein Umdenken bei der Foundation bewirken kann? --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 01:08, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich könnte das so vorstellen:
- Zunächst braucht es ein Manifest, daß im Vorfeld möglichst viele unterschreiben, in dem wir erläutern, was uns net paßt.
- Dann: Eine Kurzfassung davon kommt in den Kasten "Wikipedia aktuell" – dessen Inhalt liegt völlig in unserer eigenen Kompetenz, es braucht kein CSS-Gefrickel und/oder Site-Notice-Admin –, gleichzeitig mit der Aufforderung, doch statt mit Wikipedia sich während des Streiks doch mal mit den Schwesterprojekten zu befassen, statt in WP zu edieren. Somit sinken an den Tagen die Editzahlen in WP und steigen in den Schwesterprojekten signifikant. (Das ist ein wichtiger Baustein der Aktion: der Ausschlag in Wikipedia ist vermutlich aufgrund der schieren Größe des Projektes weniger deutlich, aber bei den eher kleinen Schwesterprojekten, von denen viele auf einem Servercluser gebündelt sollte sich schon bemerkbar machen, wenn statt einiger hundert Edits am Tag plötzlich tausende gemacht werden. Ich erwarte zwar nicht, aß adurch die Hamster ins Stöhnen kommen, aber der eine oder andere davon wird vielleicht auf dem faschen Fuß erwischt.) Jedenfalls kann uns keiner vorweren, das Freie Wissen zu schädigen, weil wir unsere Aufmerksamkeit, und sei es nur während der Aktion, ja nicht einstellen, sondern nur verlagern.
- Dann: Damit alles wirklich aufällt, geben wir den einzelnen Hauptseitenkästen leicht schräge Hintergrundfarben (aber nicht übertreiben)
- Dann: Artikel des Tages, Schon gewußt? werden nicht aktualisiert. Allein das dürfte die Zugriffszahlen in sechsstelliger Höhe senken. Wobei wir bitte vorher schauen, daß der AdT nicht langfristig auf ein bestimmtes Datum hin entwickelt wurde, es wäre Mist, dessen Hauptautor zu strafen.
- Dann: Ich gehe davon aus, daß es sowohl unter den den Admins als auch unter Fußgängern genügend Benutzer gibt, die sich nicht beteiligen wollen. Diese sollten ausreichen, um sicherzustellen, daß der Laden nicht durch Vandalismus zusammenbricht, aber außer Vandalensperren und damit verbundenen Schnelllöschungen sollte die Adminschaft sich zurückhalten – die Logs sollten weitmöglichst unbenutzt bleiben.
- Dann: Mit den kulturell benachbarten Wikipedien Kontakt aufnehmen, ob diese nicht zeitgleiche Aktionen durchführen.
- Und schließlich in den Schweserprojekten viel Spaß haben, weil mal neues machen den Horizont erweitert und dort nicht vandalieren. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:59, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich könnte das so vorstellen:
- Das sind interessante Punkte, dazu zwei Anmerkungen:
- Das Ganze wird wohl nur dann was bringen, wenn neben der de.WP auch andere große WPs mitmachen, am besten auch die en.WP.
- Solch ein Aufruf, was in Schwesterprojekten zu machen, ist nicht verkehrt, allerdings hab ich nicht die Hoffnung, dass das viele machen werden.
- Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:40, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hab noch ne Idee: Was wäre wenn wir zumindest den AdT weiterhin täglich aktualisieren würden, statt Artikel mit
und
nähmen wir aber die Schwesterprojekte der WP? Das würde den Fokus auch für normale Leser stäker auf diese Projekte richten. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 19:05, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Das sind interessante Punkte, dazu zwei Anmerkungen:
Zwei Fragen
Hallo, ich habe jetzt nicht alle Diskussionen (die sind ja über einige Seiten verstreut) gelesen, deswegn entschuldigt bitte mein zwei Fragen:
- Was ist schlimm an der Umbenennung der Foundation
- Wann war die Wikipedia jemals eine Demokratie?
Verwirrte Grüße, --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 18:44, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Zu 1: Für die WP selbst wäre das nicht unbedingt tragisch, aber gerade die Schwesterprojekte, die von der Öffentlichkeit ohnehin kaum wahrgenommen werden, dürften damit noch stärker ins Abseits geschoben werden.
- Zu 2: Demokratie hin oder her, aber eine Abstimmung durchzuführen und diese einfach zu ignorieren, wenn einem das Ergebnis nicht passt, ist ganz schlechter Stil.
- Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 18:50, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Danke. Für eine bessere Wahrnehmung der Schwesterprojekte fände ich den Vorschlag von Namensräumen (steht irgendwo oben) innerhalb der Wikipedia sehr charmant (mögliche Synergieeffekt bei Vorlagen, Vandalismusbekämpfung, ggf. niedrigere Hürde beim Einstieg, weil nur eine Benutzerseiteetc.) aber da gibt es wohl zu viele Bedenken dagegen. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 21:16, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Schlimm an 1. ist 2., dass Du nämlich in Deiner Frage auch schon das Projekt Wikipedia mit der hier undemokratisch agierenden Wikimedia Foundation gleichsetzt. --Magiers (Diskussion) 18:53, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Das mit dem gleichsetzen hast du in meine Frage hineininterpretiert. Ich sehe die de.wp nicht als demokratisch an (fehlende Gewährleistung von Stimmgleichheit, das ist in einem offenen Wikisystem mit anonymen Nutzern eben nicht möglich). Die WMF ist ein anderes Kaliber: solange es keinen deutschen/europäischen Fork gibt, mache ich mir einfach keine Illusionen, wer die Zügel in der Hand hält. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 21:16, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Weil dann die Stiftung den Namen Wikipedia okkupiert, obwohl sie nicht die Wikipedia ist. Die Stiftung ist eine ganz normale (hierarchische) Organisation, die auch nicht demokratisch funktioniert, sondern in gewisser Weise in der Luft hängt (sie hat keine Mitglieder!). Sie wirkt auf mich eher wie ein Kult, weil sie so merkwürdige Ansagen macht und Kulturen pflegt, die man in keiner Weise beeinflussen kann. Sie ist juristisch die Betreiberin der Wikipedia, sie stellt die Server und (teilweise) die Software bereit. Sie finanziert sich durch Spenden (siehe die Spendenkampagnen), die hauptsächlich aufgrund der Leistungen der Wikipedien eingehen, aber es gibt auch Großspenden (nicht zuletzt von Google). Sie schafft keinen Content, schreibt keine Artikel, ist keine Community, ist kein Projekt, vor allem ist sie nicht die Wikipedia. Ihre Einkünfte und ihr Ruf sind im Wesentlichen auf die Erfolge der Community-Projekte zurückzuführen, für die sie weder zahlt noch verantwortlich ist. Sie will sich diesen Namen, der (ebenso wie die Wikipedia selbst) deutlich älter ist als sie selbst, unter den Nagel reißen, weil ihr das für ihre Zwecke nützlich erscheint.--Mautpreller (Diskussion) 20:37, 21. Jun. 2020 (CEST)
- @Mautpreller: Da muss ich doch teilweise widersprechen. Es gibt nicht die Wikipedia, jede Sprachversion hat ihre eigene Community. Wenn es die Schwesterprojekte der WP nie gegeben hätte, gäbe es wohl auch nicht die Bezeichnung Wikimedia, die Firmierung Wikipedia Foundation würde dann niemand in Frage stellen. Die WMF zahlt schon für die WP, schließlich stellt sie die Infrastruktur bereit, und die (rechtliche) Verantwortung für ihre Wikis hat sie durchaus. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 20:56, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Sag ich doch. Ich seh den Widerspruch nicht. Die WMF stellt die Server (teils auch die Software) bereit und ist juristisch die Betreiberin, aber sie ist eben nicht die Produzentin der Wikipedien und auch nicht die von Wikisource, Commons oder sonstwas. Sie lebt allein von den Leistungen der Communities. Und der Unterschied zwischen Wikipedia und Wikimedia ist sehr einfach der Unterschied zwischen der autonomen produzierenden Community und der Organisation, die die Infrastruktur bereitstellt.--Mautpreller (Diskussion) 21:06, 21. Jun. 2020 (CEST)
- „Community-Projekte […], für die sie weder zahlt noch verantwortlich ist.“ Das ist nunmal sachlich falsch.
- „[…] obwohl sie nicht die Wikipedia ist.“ Sie kann eben schon deshalb nicht die WP sein, weil es eben die WP so nicht gibt, sondern quasi eine WP pro Sprachcode. Sie könnte höchstens die WP-Dachorganisation sein. Das wäre auch kein Ding, würde sie nicht neben der WP noch zahlreiche andere Wikis betreiben. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 21:20, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ich dachte, ich hätte das klargestellt. Dann halt doch nochmal Selbstexegese: "die Erfolge der Community-Projekte …, für die sie weder zahlt noch verantwortlich ist". Der Relativsatz bezieht sich auf Erfolge, nicht auf Projekte. Diese Erfolge werden durch die Leistungen der Communities erreicht, die die WMF weder bezahlt noch koordiniert noch kontrolliert (und das bleibt hoffentlich auch so), sondern lediglich unterstützt (manchmal auch behindert). Die WMF ist nicht verantwortlich für diese Erfolge. - Man kann schon von "der Wikipedia" reden, als zusammenfassenden Begriff für die Wikipedien, ihre Communities, Interaktionen und Leistungen. Die WMF war aber nie die "Dachorganisation" der Wikipedien. Das hieße ja, dass sie von ihnen in irgendeiner Weise, etwa durch Mitgliedschaft oder Wahl, bestimmt würde, wie etwa der DGB von den Einzelgewerkschaften. Das ist aber nicht der Fall und nie so gewesen.--Mautpreller (Diskussion) 21:56, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Auf die Erfolge bezogen hast du natürlich recht, das hatte ich missverstanden. Diese Art der Mitbestimmung ist es, was der Foundation mMn fehlt. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 22:55, 21. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Ich find ja, daß das Dokument dazu in seiner fast schon ein bisschen verzweifelten Offenheit eigentlich alles sagt was man wissen muß:
- * „Wikimedia, unser gemeinsamer Name seit 2003, scheitert als Marke. … Die Hälfte der 2016 befragten Mitglieder der Wikimedia-Community gab an, Wikimedia zu definieren, indem sie es explizit auf Wikipedia beziehen, und 25% gaben an, dass sie den Wikimedia-Namen niemals außerhalb der Bewegung verwenden.” – kurz gesagt: Keiner kennt Wikimedia, aber alle kennen (und lieben?) Wikipedia. Nach 17 Jahren der Versuche ein globales Movement herbeizureden, ist es natürlich bitter wenn man feststellt, daß die eigene Marke – übertrieben gesagt – eher für einen Tippo ("m" statt "p") gehalten wird, als für eine vollwertige Institution oder Irgendetwas, das für Irgendetwas™ steht!
- * Es kommt noch schlimmer: „Wikimedia wird oft mit Wikipedia verwechselt und sowohl von Lesern als auch von Spendern als betrügerisch angesehen.” – upps …
- * „Das Bekenntnis zu „freiem Wissen für jeden Menschen“ ist das zentrale Ziel unserer Bewegung, und die Welt verbindet es mit dem Namen Wikipedia, nicht mit Wikimedia.” – tja, dann haben sie offenkundig etwas sehr falsch gemacht, wenn niemand ihre Ziele mit ihrem Namen und ihrer Marke verbindet. Ziemlich preiswerter move das schäbbige Gewand Wikimedia wegzuwerfen und sich stattdessen das Prinzessinnen-Kleidchen Wikipedia anzuziehen …
- * „Eine unserer Aufgaben als Stiftung ist es, jegliches Hindernis zu beseitigen und die Bewegung dabei zu unterstützen, diese Ziele durch ein verbessertes Branding zu erreichen. Die Popularität und das Vertrauen in den Namen Wikipedia machen dies auf eine Weise möglich, die keine Marketingkampagne jemals erreichen würde.” – Danke. Noch klarer kann man gar nicht sagen, daß es schlicht ums Geld geht.
- * „Ob es uns gefällt oder nicht, ein wichtiger vertrauenswürdiger Name - wie es Wikipedia geworden ist - ist erforderlich, um dies zu erreichen.” – „uns gefällt”. Soso. Ob das denen gefällt, die die „Marke” Wikipedia stark und beliebt gemacht haben, interessiert nicht. Nunja.
- --Henriette (Diskussion) 21:28, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Dann soll die WMF doch mehr für ihre Marke Wikimedia Werbung machen, genügend Geld für Werbekampanien dürfte doch vorhanden sein. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 21:41, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso? Aus Sicht eines Marketing-Menschen ist die Sache simpel: Kauf Dir eine Marke, die genau das Image mitbringt das Du haben möchtest und brauchst (oder, siehe z. B. Facebook, die die Funktionalitäten oder Features mitbringt, die Du auch noch haben willst). Die WMF muß nicht mal kaufen. Wieso also Kohle für Werbung verpulvern?! --Henriette (Diskussion) 21:54, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Aber genau das machen sie doch gerade. Und mit Snøhetta haben sie bereits die passenden Marketingexperten an ihrer Seite. Nur dumm, dass offenbar niemand dort was von Kommunikation versteht. --Zinnmann d 22:04, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, wenn sie nix von von Kommunikation verstehen, sind es keine Marketingexperten. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:49, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, wenn sie nix von von Kommunikation verstehen, sind es keine Marketingexperten. --Matthiasb –
- Ich finde die Argumentation echt super. "Die Leute können nach unserer Erfahrung A nicht von B unterscheiden, und das halten wir für ein Problem. Deshalb nennen wir A in Zukunft B." Denn B von B zu unterscheiden, das wird den Leuten ja viel leichter fallen. ;-) Hätte nicht gedacht, dass für so eine geniale Idee bereits eine einzige norwegische PR-Agentur ausreicht. Normalerweise braucht man für sowas Tonnen bewusstseinserweiternder Pilze. --95.222.54.188 21:59, 21. Jun. 2020 (CEST)
- danke Henriette für diese Infos. Ergänzen möchte ich noch ein Statement der WMF im Kontext der Disk um den Superprotector: Macht ihr, was euer Job ist und wir machen, was unser Job ist. In dem hießigen Zusammenhang ist es der Job der WMF für ihre Marke Verantwortung zu übernehmen, aber nicht indem sie sich unsere Marke klaut, die wir unentgeltlich mit Herzblut (ja, klingt pathetisch), Zeit, Lust, Liebe und Leidenschaft aufgebaut haben. --Belladonna Elixierschmiede 22:15, 21. Jun. 2020 (CEST)
- @Henriette Fiebig: Wenn die WMF gewinnorientiert wäre, würde ich dir da sofort zustimmen. Letztendlich kann der Foundation die Bekanntheit der Marke Wikimedia sogar egal sein, solange die Spenden fließen. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 22:09, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Eben „solange die Spenden fließen”. Können sie sich darauf verlassen? Nein.
- Es gibt inzwischen (heißt: seit 2003) einen hübschen Sack voll Optionen mit denen unabhängige und nicht-kommerzielle Projekte sich ganz oder kommod teil-finanzieren können: Von Abo-Gebühren für einen YouTube-Kanal, über Patreon, GoFundMe, Flattr … und wie sie alle heißen: Dieses „wir sind unabhängig+community-driven und die Community sorgt dafür, daß wir (weiter)machen können” ist der Flaschengeist, der ziemlich sicher u. a. durch/über WP gerufen und etabliert wurde. Was gut war und ist – und ein toller Erfolg!
- Dummerweise steht jetzt/damit das gewissermaßen „Bezahlmodell” der Wikipedia (das sich nicht sonderlich unterscheidet von z. B. relativ vielen Patreon-finanzierten Podcasts: kannst bezahlen, mußt Du aber nicht) in Konkurrenz zu ganz vielen anderen Angeboten, die auch unabhängig sind und auch guten Content liefern (durchaus im speziellen Segment deutlich besseren Content als WP!). Simpel gesagt: Ich kann mich entscheiden, ob ich jeden Monat 15 Euro für meine Lieblingsprojekte und eine GoFundMe-Kampagne die mir akut wichtig erscheint im Budget reserviere – oder 15 Euro für WP.
- Ich bin mir relativ sicher, daß es das ist, was die umtreibt. Und übrigens: Nur weil ich glaube mir erklären zu können warum die WMF wie agiert, heißt das nicht, daß ich das in Ordnung finde! --Henriette (Diskussion) 22:52, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Sagt mal - danke, Henriette, für den Link! -, stört sich eigentlich niemand hier an diesem auffallenden Gebrauch von Phrasen einer Nachhaltigkeit dergemeinsamen Vision in unserer[??] Bewegung? Das ist die Sprache der Predigt und des Gebets, der Litanei. Wer soll sich dadurch angesprochen fühlen? Wirklich der aufgeklärte, mobile Geist, der kritisch und gebildet in die Welt schaut und einfach sein Wissen teilen möchte? --Felistoria (Diskussion) 18:19, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Kann ein Übersetzungs-/Übertragungsproblem sein … im Deutschen wirkt das ziemlich hyperbolisch und klingt irgendwie gestelzt. Fängt schon bei vision an: Das ist mit „Vision” – finde ich – nicht gut gelöst; passender (und für deutsche Gewohnheiten nicht ganz so fremd klingend) wäre vllt. sowas wie „Vorstellung” oder „Blick in die Zukunft”. Ist aber letztendlich nur Kosmetik an der innewohnenden Megalomanie. Sowas wird möglicherweise für motivierend gehalten? Mich lässt das eher ratlos zurück. --Henriette (Diskussion) 19:40, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Inhaltlich sind das alles eher sinnfreie Phrasen, ganz unabhängig von Übersetzung ("There is no entity, including the Wikimedia Foundation, that has the power to change how people who work in and for our projects refer to themselves" oder: "[...]and what helps expand the movement in service of our mission"). ""Mission" ist negativ besetzt in der WP ("man of mission"), ich fand schon den Begriff einer "community health" (meint ja nicht eine Krankenkasse:-) befremdlich. Das sei eben amerikanisch, hörte ich dann von einem WMF-Mitglied. Man gewöhnt sich vuiel zu schnell an solch eine Sprache, auf einmal ist so etwas politically correct... --Felistoria (Diskussion) 20:01, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ich muß Dir gestehen, daß mein erster Gedanke als ich deine Frage las auch war: „das ist eben amerikanisch” :)) Ich stimme Dir dennoch zu: Das sind ziemlich sinnfreie Phrasen! Vor allem das „ … expand the movement in service of our mission“ – welches Movement, welche Mission? Weißt Du was: Deine obige Einordnung als „Sprache der Predigt und des Gebets, der Litanei“ ist gar nicht mal so weit hergeholt wie ich zuerst dachte (weil ich im Irrglauben war, daß eine bessere Übertragung von vision die Sache halbwegs retten könnte :) Es bleibt für mich dabei: Mich holen die mit sowas weder ab, noch ins Boot, noch ins mythische Movement! --Henriette (Diskussion) 22:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Inhaltlich sind das alles eher sinnfreie Phrasen, ganz unabhängig von Übersetzung ("There is no entity, including the Wikimedia Foundation, that has the power to change how people who work in and for our projects refer to themselves" oder: "[...]and what helps expand the movement in service of our mission"). ""Mission" ist negativ besetzt in der WP ("man of mission"), ich fand schon den Begriff einer "community health" (meint ja nicht eine Krankenkasse:-) befremdlich. Das sei eben amerikanisch, hörte ich dann von einem WMF-Mitglied. Man gewöhnt sich vuiel zu schnell an solch eine Sprache, auf einmal ist so etwas politically correct... --Felistoria (Diskussion) 20:01, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Kann ein Übersetzungs-/Übertragungsproblem sein … im Deutschen wirkt das ziemlich hyperbolisch und klingt irgendwie gestelzt. Fängt schon bei vision an: Das ist mit „Vision” – finde ich – nicht gut gelöst; passender (und für deutsche Gewohnheiten nicht ganz so fremd klingend) wäre vllt. sowas wie „Vorstellung” oder „Blick in die Zukunft”. Ist aber letztendlich nur Kosmetik an der innewohnenden Megalomanie. Sowas wird möglicherweise für motivierend gehalten? Mich lässt das eher ratlos zurück. --Henriette (Diskussion) 19:40, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Sagt mal - danke, Henriette, für den Link! -, stört sich eigentlich niemand hier an diesem auffallenden Gebrauch von Phrasen einer Nachhaltigkeit dergemeinsamen Vision in unserer[??] Bewegung? Das ist die Sprache der Predigt und des Gebets, der Litanei. Wer soll sich dadurch angesprochen fühlen? Wirklich der aufgeklärte, mobile Geist, der kritisch und gebildet in die Welt schaut und einfach sein Wissen teilen möchte? --Felistoria (Diskussion) 18:19, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist halt typische PR-/Business-Sprache. Ist im Deutschen ganz ähnlich. Da lesen sich PR-Texte auch so nichtssagend und verwaschen (spontan fällt mir da z. B. das Wort "Erfahrung" oder auch "Erlebnis" ein, das gerne in Werbetexten verwendet wird: "Wir wollen unseren Kunden eine aufregende Erfahrung mit unseren Produkten bieten", "Unser Produkt bietet ein spannendes Erlebnis" usw.). Es ist der Versuch, Wörter mit an und für sich tiefgründiger, aber eben auch sehr vielfältiger Bedeutung als Earcatcher zu verwenden (deshalb sind das meist eher abstrakte Begriffe). So kann man sich einerseits ein positives Image verpassen, indem man scheinbar positive Werte vertritt, bleibt aber gleichzeitig relativ frei in der tatsächlichen Ausgestaltung.
- Die Verwendung solcher Marketingsprache in direkt an die Community gerichteten Statements zeigt bereits sehr schön, dass da PR-Leute am Werke sind, die keine Ahnung haben, wie die Community tickt und wie man mit ihr auf Augenhöhe kommuniziert. Die WMF verkommt meiner Ansicht nach immer mehr zu einem kapitalistischen Konzern (getarnt als nicht gewinnorientierte Stiftung) und verliert immer mehr seine Wurzeln (als in erster Linie zur Bereitstellung der technischen Basis nötige Organisation und vielleicht noch Sprachrohr nach Außen) aus den Augen. -- Chaddy · D
22:49, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Zu 1.: Die Umbenennung selbst wäre gar nicht so tragisch, wäre die Mehrheit der Community dafür. Es gibt auch einige, die zuerst dafür stimmten oder denen es egal war, aber sich jetzt umentschieden haben. Was nun vor allem negativ auffällt ist das Wie. Selbst wenn ich eine neuen Namen super und den Aufwand angemessen fände, wäre die Art, wie die Foundation das durchboxen will inakzeptabel. Es geht auch nicht nur darum, dass auf die Community, von der die Foundation und deren teils seltsamen Jobs leben (wer erzeugt denn die Inhalte und damit Spenden? Die WMF ist inhaltlich null beteiligt, gerade von den Entscheidenden haben manche nicht mal einen Account zum Editieren (gehabt) - also völlig extern) ignoriert wird, sondern auch, dass man richtig viel Kohle für die Aktion an Agenturen schiebt und das ganze noch auf erstaunlich intransparente Weise - und sogar bevor es offiziell beschlossen wurde oder man die Community anhörte. Sitzungsprotokolle wurden auch über ein Jahr lang nicht veröffentlicht und erst nach Kritik im Zuge der Dauerumfrage hat man dann ein paar (meiner Meinung nach eher schlampige) Miniversionen mit Meetings bis Februar reingestellt (immerhin). Nach der T&S-Geschichte ist das ein weiter Punkt, der nicht gerade Vertrauen erweckt und dafür sorgt, dass die WMF und die Communities zusammenrücken. Aber sie wollen sich ihren Stempel aufdrücken, ganz offiziell aus reinen Marketinggründen. Mehr Sinn hat das nicht mal. Nur PR. Ist es das Wert? --StYxXx ⊗ 23:09, 22. Jun. 2020 (CEST)
Aktuelle Stellungnahme des WMF-Boards
In der dortigen Stellungnahme wurde noch einmal auf eine Umfrage verwiesen, die auch oben wohl schon mal angesprochen wurde und nicht mit diversen "straw poll" auf Meta oder sonstwo zu verwechseln ist. Da das Board sich scheinbar inbesondere auf diese Umfrage beziehen möchte, wäre es sinnvoll, wenn alle die Wikimedia Foundation (Status quo) für den besseren Namen halten bzw. keine Umänderung in Wikpedia möchten, sich dort beteiligen und alle 3 Otionen ablehnen und bei den Kommentar bzw. Wunschmöglichkeiten auf die fehlende Status quo-Option verweisen.--Kmhkmh (Diskussion) 10:44, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Dort kann man nur die drei vorgebenen Antworten und einen eigenen Vorschlag sortieren. Und was da bei sowas ohne einen koordinierten "eigenen" Vorschlag ist doch klar was herauskommt. Scheinwahlen wie in Weissrussland. --Bahnmoeller (Diskussion) 21:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Der Hinweis ist trotzdem richtig. Alle drei Optionen ablehnen und Option 4 (= status quo) angeben, diese Option 4 dann auf Platz 1 im Ranking sortieren. Wenn das genug Nutzer machen, müsste es irgendeinen Effekt haben. --NiTen (Discworld) 02:47, 23. Jun. 2020 (CEST)
neuer Kurierartikel
Ich hab versucht, die beiden jüngsten Stellungnahmen in einem Kurierartikel wiederzugeben. Ich bin alles andere als beleidigt, wenn das geändert, verbessert oder zusammengefasst wird; ich möchte niemanden mit zu vielen Artikeln zu dem Thema langweilen. Ich denke halt, dass vielen das Thema nicht egal ist, aber nur wenige die großteils englisch geführten Diskussionen dazu auf verschiedenen Schauplätzen auf Meta mitverfolgen.--Niki.L (Diskussion) 10:58, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Habe eine kurze Ergänzung dazu geschrieben. kennt eigentlich noch jemand den Ausdruck Kreml-Astrologie? Abweichend vom Artikel kenne ich ihn vor allem aus Zeitungen, wo die Experten oder "Sterndeuter" zitiert wurden, die Veränderungen im Kommunikationsstil bei Andropow oder Gorbatschow zu deuten versuchten.--Mautpreller (Diskussion) 11:46, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe mal Vorstand (das wäre Katherine Maher) in Kuratorium (das ist der deutsche Name des Boards) geändert. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:11, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ich sehe an den Stellungnahmen überhaupt nichts widersprüchliches. Heather Walls spricht als WMF-Angestellte, für die der letzte Beschluss des Boards gesetzt ist. Und der lautete, dass das Projekt Rebranding weitergeführt wird. Das Board spricht als oberstes Einscheidungsgremium und kann als solches natürlich jede Entscheidung wieder rückgängig machen oder ändern. Das ist an sich auch eine Selbstverständlichkeit, die (auch hier weiter oben) aber offenbar von einigen vergessen wurde. Die Unterschiedlichkeit der Stellungnahmen sehe ich daher schlicht in den verschiedenen Rollen begründet. Im Subtext lese ich, dass das Board das Rebranding-Team ein Stück weit zurückpfeift bzw. denen klar machen möchte, dass sie sich noch alles offen halten möchten. Das finde ich gut und beruhigend. Mancher, der sich hier in der Diskussion (nicht ganz zu Unrecht) in Rage geredet hat, sollte auch mal wieder von der Palme herunterkommen.
- Dass das Rebranding jetzt nicht gleich ganz beerdigt wird, war auch zu erwarten und finde ich persönlich richtig und verständlich. Solche Entscheidungen sollten in keiner Richtung übers Knie gebrochen werden. Und darüber hinaus ist es erstmal die Sache der Foundation selbst, ob sie etwas an ihrem Markenauftritt ändert. Ich sehe nicht, dass die Communities da zwangsläufig ein großes Wort mitzureden hätten. Der Konflikt entzündet sich doch daran - und genau darauf bezieht sich auch die breite Ablehnung - dass die Foundation den Namen Wikipedia übernehmen will. Wäre das Ergebnis des Rebranding ein anderer Name, es wäre den meisten hier doch ziemlich egal. Von daher verstehe ich auch nicht, warum die Fortsetzung des Rebranding an sich bzw das nicht-Stoppen des Projekts einigen hier so gegen den Strich geht, wie es scheint. --Don-kun • Diskussion 12:47, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, der Kern der Sache ist der Name, egal wie man Rebranding versteht. Mir ist durchaus verständlich, dass die WMF was an ihrem Auftritt ändern will, warum sollte sie auch nicht. Die ganze Aufregung dreht sich darum, dass sie den Namen Wikipedia okkupieren will. Allein darum drehte sich der RfC auf Meta. Und da gibts nun halt weiterhin widersprüchliche Signale.--Mautpreller (Diskussion) 13:18, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Was an der Stellungnahme des Boards stimmt dich optimistisch, dass das Board noch einlenkt, was den Namen betrifft, so dass die, die dagegen sind, einfach abwarten sollten? In der Stellungnahme des Boards wird ausdrücklich erwähnt, dass die WMF die Macht hat, sich in Wikipedia umzubenennen. In der Stellungnahme des Boards wird ausdrücklich dazu eingeladen, sich dazu zu äußern, wie eine Umbenennung in Wikipedia konkret aussehen könnte. In der jüngsten Stellungnahme wird hingegen überhaupt nicht erwähnt, welches Feedback noch dazu führen könnte, dass die WMF sich doch nicht in Wikipedia umbenennen würde.--Niki.L (Diskussion) 13:28, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Sorry, aber ich finde das etwas naiv. Seit Jahren redet die WMF davon, dass "Wikipedia" der starke Markenname ist, und dass man alle Projekte darunter vereinigen soll. Das ist doch nichts Neues der letzten 1-2 Jahre. Was habt Ihr denn erwartet, was sich die WMF für einen neuen Namen suchen wird? Ihr ist "Wikimedia" zu unbekannt, sie will einen bekannteren Namen. Dann wird sie sich ja wohl kaum einen neuen Namen ausdenken, den noch gar keiner kennt. Das wäre doch absurd. Für jeden mit Realitätssinn muss doch von Anfang an klar gewesen sein, dass es nur darum gehen kann, den bestmöglichst etablierten Namen "Wikipedia" zu benutzen, und lediglich die Frage zu klären ist, was danach und/oder davor noch stehen soll. --Stepro (Diskussion) 15:01, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Argumentation lässt sich ohne jede Schwierigkeit auch umdrehen: Seit Jahren ist bekannt, dass die Communities (= Content Provider) sich zunehmend an WMF-Entscheidungen stören, in die sie nicht oder nur unzureichend eingebunden waren: Bild-Filter, VE, Fram Ban. Für jeden mit Realitätssinn muss doch von Anfang an klar gewesen sein, dass die Mitarbeiter in den Communities unter diesen Voraussetzungen nicht bereit sein werden, sich eine von ihnen geschaffene Marke stehlen zu lassen. Schon gar nicht von einer Gruppe abgehobener Verwalter, die ihren Job ausschließlich der kostenlosen Arbeit dieser Communities verdanken. --Zinnmann d 15:19, 22. Jun. 2020 (CEST)
- +1--Kmhkmh (Diskussion) 15:24, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Versteht Ihr es echt nicht? Es ist der WMF schlicht egal, wozu "die Mitarbeiter in den Communities" bereit sind oder nicht. Die entscheiden wie sie wollen, und nicht wie "wir" wollen. Zumal das "wir" in aller Regel alles andere als homogen ist. --Stepro (Diskussion) 17:51, 22. Jun. 2020 (CEST)
- +1--Kmhkmh (Diskussion) 15:24, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Nun, Google hat genau das Gegenteil getan: Jahrelang wurde fast alles unter dem Label des mit Abstand bekanntesten Produkts bezeichnet. Vor ein paar Jahren wurde dann mit Alphabet Inc. extra eine neue Marke als Dachmarke geschaffen, um eben nicht den Namen eines Teils für´s ganze verwenden zu müssen. -- Chaddy · D
17:20, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ja. Mit dem Erfolg, dass kein normaler Mensch über "Alphabet Inc." spricht. Wenn das deren Ziel war, haben sie es sehr gut erreicht. ;-) --Stepro (Diskussion) 17:51, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Würde mal vermuten, dass es das auch war;-) Habitator terrae
19:02, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Da gehe ich tatsächlich von aus. --Stepro (Diskussion) 08:32, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Würde mal vermuten, dass es das auch war;-) Habitator terrae
- Ja. Mit dem Erfolg, dass kein normaler Mensch über "Alphabet Inc." spricht. Wenn das deren Ziel war, haben sie es sehr gut erreicht. ;-) --Stepro (Diskussion) 17:51, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Argumentation lässt sich ohne jede Schwierigkeit auch umdrehen: Seit Jahren ist bekannt, dass die Communities (= Content Provider) sich zunehmend an WMF-Entscheidungen stören, in die sie nicht oder nur unzureichend eingebunden waren: Bild-Filter, VE, Fram Ban. Für jeden mit Realitätssinn muss doch von Anfang an klar gewesen sein, dass die Mitarbeiter in den Communities unter diesen Voraussetzungen nicht bereit sein werden, sich eine von ihnen geschaffene Marke stehlen zu lassen. Schon gar nicht von einer Gruppe abgehobener Verwalter, die ihren Job ausschließlich der kostenlosen Arbeit dieser Communities verdanken. --Zinnmann d 15:19, 22. Jun. 2020 (CEST)
@Niki.L: Du schreibst: "Was ich in der Stellungnahme vermisse: Ein Bekenntnis dazu, einen klaren Mehrheitswillen der community in dieser Frage zu berücksichtigen." Ja, ich auch, nur findet sich in der Stellungnahme sogar ganz unverholen eher Gegenteiliges:
“However, it is important to be clear: the Board absolutely can change the name of the Wikimedia Foundation, even to the ‘Wikipedia Foundation,’ if it decides.”
„Dennoch, es ist wichtig klar zu sein: der Board kann absolut den Namen der Wikimedia Foundation ändern, selbst in ‚Wikipedia Foundation‘, wenn er es beschließt.“
Habitator terrae 15:12, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, aber das würde ja niemand bestreiten, der seine Sinne beisammen hat. Das Board ist das höchste Entscheidungsorgan der WMF und es kann eine solche Entscheidung treffen. Von der rechtlichen Seite her ebenso wie von der Organisationsstruktur her. Die Frage ist, ob es das soll und will. Soll es und will es sich einen Namen aneignen, der für die Freiwilligenprojekte etabliert ist, und soll und will es das tun, auch wenn eben diese Freiwilligenprojekte mittlerweile ziemlich klar gemacht haben, dass sie das auf keinen Fall wollen? Es wundert mich nicht, dasss sie betonen: Yes we can, schon aus Gesichtswahrungsgründen. Sie stehen aber vor der Wahl, ob sie das trotz des Widerstands und der entsprechenden Argumente auch tun wollen. Und da ist mir eben nicht klar, ob sie diese Wahl längst getroffen haben und nur die Wogen glätten wollen, indem sie darauf hinweisen, dass die formelle Letztentscheidung noch nicht vorliegt (aber sicher folgen wird), oder ob sie wirklich noch schwanken und nochmal ernsthaft die Gegenargumente würdigen wollen. Das Communication Department der WMF, so viel scheint mir klar, hatte gerade die Absicht, jegliche Hoffnung darauf zu entmutigen.--Mautpreller (Diskussion) 15:49, 22. Jun. 2020 (CEST)
- @Mautpreller: Nein, er kann keine solche Entscheidung treffen. Er ist nämlich nicht das höchste Entscheidungsorgan der Wikipedia, sondern nur der WMF. Wikipedia ist ein gemeinschaftliches Projekt. Die Community und die von ihr gewählten Organe (was der Board nur zum Teil ist), also die Demokratie, ist im Bezug auf die Wikipedia das höchste Entscheidungsorgan. Habitator terrae
16:03, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist doch gerade die Crux. Die WMF ist eine Organisation mit einer Rechtsform und einem Organigramm und Markenrechten und so weiter. Die Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt, das als solches gar nicht rechtsfähig ist. Die Community hat nicht mal eine Adresse. (Bitte das Ganze im Plural denken, es gibt ja viele autonome Wikipedien und noch dazu Schwesterprojekte.) Es ist überhaupt keine Frage der rechtlichen oder organisatorischen Erlaubnis etc., eine Stiftung kann ihren Namen natürlich ändern, wenn ihr höchstes Entscheidungsorgan das beschließt und der Name nicht von einem anderen Verein blockiert ist. Es ist einerseits eine moralische Frage: Ist es moralisch tragbar, den eingeführten Namen der Freiwilligenprojekte zu kapern, die die WMF doch zu erst zu dem gemacht haben, was sie ist? Und ist es moralisch vertretbar, das gegen deren ausgesprochenen Willen zu tun? Und es ist andererseits eine Frage der Macht, der Aushandlung und der sozialen Beziehungen: Wird dieses "Hijacking" der Organisation nicht letztlich vielmehr schaden? Es geht doch ständig um die Kluft zwischen der WMF und den Freiwilligenprojekten, auch in diesen beiden Erklärungen. Nimmt man die in Kauf, um die verheißenen Vorteile durch bessere Markenbekanntheit abzuschöpfen? Glaubt man, man kann sich das leisten? Kann man sich das leisten? Hält man den Moment für gekommen, hier die Machtfrage zu stellen? Oder nimmt man die sogar als Vehikel, um andere, nicht mehr durch diese Gemeinschaften vermittelte Ziele anzusteuern (wie manches in der "Strategie 2030" gedeutet werden könnte)?--Mautpreller (Diskussion) 17:23, 22. Jun. 2020 (CEST)
- (Also es sei jetzt mal dahingestellt ob die Wikipedia-Community mit ihrem Schiedsgericht, Meinungsbildern, Umfragen, Kurier-Seite etc. nicht als Verein im Sinne von § 2 VereinsG gelten könnte;-) tatsächlich bezog sich auch meine Argumentation auf die moralische Kompomente, nach der eben die WMF nicht "höchstes Entscheidungsorgan der Wikipedia" sein kann. Habitator terrae
18:32, 22. Jun. 2020 (CEST)
- (Also es sei jetzt mal dahingestellt ob die Wikipedia-Community mit ihrem Schiedsgericht, Meinungsbildern, Umfragen, Kurier-Seite etc. nicht als Verein im Sinne von § 2 VereinsG gelten könnte;-) tatsächlich bezog sich auch meine Argumentation auf die moralische Kompomente, nach der eben die WMF nicht "höchstes Entscheidungsorgan der Wikipedia" sein kann. Habitator terrae
- @Habitator: Die Arbeit der Communities wird eingeschränkt durch die Gesetztgebung (v. a. Urheberrecht und Persönlichkeitsrechte) und die WMF-Policies (bspw. zu CU oder OS). Somit ist trotz der großen Autonomie der Communities letztendlisch die Foundation das höchste Entscheidungsorgan. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:28, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Demnach wäre der Gesetzgeber das höchste Entscheidungsorgan der Wikipedia. Habitator terrae
18:16, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Niemand hier hat behauptet, dass die WMF höchstes Entscheidungsorgan der Wikipedia wäre (den Punkt kann man machen, ist hier aber wurscht). Es soll nicht die Wikipedia umbenannt werden, sondern WMF (etc.). Und wie WMF heißt, entscheidet das höchstes Entscheidungsorgan von WMF. Das ist das Board. Punkt. Dass wir da überhaupt ein besonderes Mitspracherecht beanspruchen können, liegt daran, dass das Board ausgerechnet den Namen favorisieren, mit dem wir uns als Community identifizieren. Wärs ein anderer Name, dann wäre unser Anspruch auf Mitsprache deutlich schwächer (kann man über die-sammeln-für-und-über-uns-Spenden immer noch begründen, aber nicht so stark und soll hier egal sein). Ich lese in den ganzen Verlautbarungen übrigens garnicht, dass man sich schon auf Wikipedia festgelegt hätte. Das ist nur - Begründungen wurden reichlich genannt - der naheliegendste Vorschlag. Im Gegenteil hat das Board deutlich gemacht, dass der Ausgang dieses Prozesses noch völlig offen ist (einschließlich alles bleibt wie es ist) und dass bis zur letzten Entscheidung auch noch einige Zeit vergehen wird. Deswegen bin ich nach dem jüngsten Statement nicht so fatalistisch wie einige andere hier. Was natürlich überhaupt nicht heißen soll, dass man einfach abwarten soll. Die Verlautbarung kann auch als Aufforderung verstanden werden, dass die Community-Mitglieder ihrer Meinung Ausdruck verleihen. Aber eben auch, indem sie Alternativvorschläge machen. Die ursprüngliche Motivation des Rebranding - Verwechselbarkeit und Kommunikationsschwierigkeiten der Marke - sind schwerlich wegzuargumentieren. --Don-kun • Diskussion 20:03, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Demnach wäre der Gesetzgeber das höchste Entscheidungsorgan der Wikipedia. Habitator terrae
- Das ist doch gerade die Crux. Die WMF ist eine Organisation mit einer Rechtsform und einem Organigramm und Markenrechten und so weiter. Die Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt, das als solches gar nicht rechtsfähig ist. Die Community hat nicht mal eine Adresse. (Bitte das Ganze im Plural denken, es gibt ja viele autonome Wikipedien und noch dazu Schwesterprojekte.) Es ist überhaupt keine Frage der rechtlichen oder organisatorischen Erlaubnis etc., eine Stiftung kann ihren Namen natürlich ändern, wenn ihr höchstes Entscheidungsorgan das beschließt und der Name nicht von einem anderen Verein blockiert ist. Es ist einerseits eine moralische Frage: Ist es moralisch tragbar, den eingeführten Namen der Freiwilligenprojekte zu kapern, die die WMF doch zu erst zu dem gemacht haben, was sie ist? Und ist es moralisch vertretbar, das gegen deren ausgesprochenen Willen zu tun? Und es ist andererseits eine Frage der Macht, der Aushandlung und der sozialen Beziehungen: Wird dieses "Hijacking" der Organisation nicht letztlich vielmehr schaden? Es geht doch ständig um die Kluft zwischen der WMF und den Freiwilligenprojekten, auch in diesen beiden Erklärungen. Nimmt man die in Kauf, um die verheißenen Vorteile durch bessere Markenbekanntheit abzuschöpfen? Glaubt man, man kann sich das leisten? Kann man sich das leisten? Hält man den Moment für gekommen, hier die Machtfrage zu stellen? Oder nimmt man die sogar als Vehikel, um andere, nicht mehr durch diese Gemeinschaften vermittelte Ziele anzusteuern (wie manches in der "Strategie 2030" gedeutet werden könnte)?--Mautpreller (Diskussion) 17:23, 22. Jun. 2020 (CEST)
- @Mautpreller: Nein, er kann keine solche Entscheidung treffen. Er ist nämlich nicht das höchste Entscheidungsorgan der Wikipedia, sondern nur der WMF. Wikipedia ist ein gemeinschaftliches Projekt. Die Community und die von ihr gewählten Organe (was der Board nur zum Teil ist), also die Demokratie, ist im Bezug auf die Wikipedia das höchste Entscheidungsorgan. Habitator terrae
- Wenn die WMF wirklich auf die Communities hören würde, dann hätte sie ihr Rebranding mit Auswertung der wirklich eindeutigen Abstimmung gestoppt und das auch klar kommuniziert. Stattdessen gibt eine schwammige Aussage und diese komische neue Umfrage, womöglich um vorzugaukelt, sie interessiere sich für die Communities. Natürlich kann sich die Foundation nennen, wie sie will, sie ist aber kein Selbstzweck, sondern sie lebt durch die Autoren, die sie jetzt offenbar vor den Kopf stoßen will.
- Entscheidungsorgan hin oder her, die WMF hat faktisch Einfluss auf uns mit ihren Policies und ihrer Software. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 21:11, 22. Jun. 2020 (CEST)
Die unterschedlichen Stellungnahmen aus dem Umfeld der Foundation haben nur ein Ziel: Verwirrung stiften und einige glauben zu lassen, das sich etwas bewegt. Walter Ulbricht wäre in diesem Gremium ein gefragter Experte fürs demokratische Aussehen. Leider ist der nicht mehr verfügbar für den Job. Die Softwar steht unter einer freien Lizenz, Vorsitzender Ping wäre sicher fürs erste bereit das verdeckt zu finanzieren. --Bahnmoeller (Diskussion) 21:38, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Das befürchte ich auch. Das Statement könnte jedenfalls dazu führen, dass einige Benutzer doch nicht mehr zu entschlossenem Handeln gegen die Pläne der Foundation bereit sind (nach dem Motto "es tut sich ja schon was, da sollten wir zvilisiert bleiben und auf radikale Mittel verzichten"). Und genau das dürfte die WMF auch beabsichtigen. Quasi eine Art divide et impera. -- Chaddy · D
23:59, 22. Jun. 2020 (CEST)
Ohne hier alles gelesen zu haben, möchte ich allen empfehlen, die laufende WMF-Umfrage nicht zu boykottieren, sondern sie dazu zu nutzen, alle Vorschläge mit "Wikipedia" im Namen abzulehnen (wenn sie dieser Ansicht sind) und dies in der Umfrage explizit zu begründen, was ja dank Freitext-Feldern möglich ist - so habe ich es gemacht. Übrigens auch Vorschläge mit dem deutschen Wort "Bewegung". Die Umfrage wird auch in einer übersetzten deutschen Version verschickt - und da hat man "movement" einfach nicht weiter reflektiert mit "Bewegung" übersetzt, als sei das problemlos das gleiche. Ich habe in meiner Antwort zum Ausdruck gebracht, dass sich die Foundation meinetwegen ruhig irgendwie umbenennen darf, aber ich gegen Namensvorschläge mit dem Bestandteil "Wikipedia" bin, und dass ich der englischen Bezeichnung "movement" neutral gegenüberstehe, aber "Bewegung" im Deutschen für historisch zu belastet halte. Gestumblindi 22:19, 22. Jun. 2020 (CEST)
- +1., Hauptstadt der Bewegung, völkische Bewegung. Allerdings, wenn ich so durch die einschlägigen Terrorismuskategorien schaue, halte ich den Begriff "Movement" ebenfalls für belastet, und da haben wir noch keine Blick nach Afrika geworfen, wo buchstäblich jeder Dreckspatz, vom Kongo bis nach Simbabwe Anführer irgendeines "Movement" war, darunter schlimme und ganz schlimme Kriegsverbrecher. Die geschichtsahnungslose Foundation tut ich mit diesem Beharren auf ein wie auch immer geartetes "Movement" keinen Gefallen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:30, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Der Begriff ist zwar wie sehr viele negativ vorbelastet, wird aber heute durchaus großteils wertfrei oder gar positiv verstanden - und zwar über alle politischen Richtungen hinweg. -- Chaddy · D
00:03, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Der Begriff ist zwar wie sehr viele negativ vorbelastet, wird aber heute durchaus großteils wertfrei oder gar positiv verstanden - und zwar über alle politischen Richtungen hinweg. -- Chaddy · D
- Also bei mir nicht. YMMV... Gestumblindi 01:27, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Sagt mal spinn ich, oder .... ? Bürgerbewegung , Open-Source-Bewegung , Graswurzelbewegung - Demokratiebewegung - wo versteckt sich der Nazi??? --
itu (Disk) 07:38, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Wie oben schon von Matthiasb gesagt z.B. in Hauptstadt der Bewegung, völkische Bewegung oder Die Bewegung. Das muss nicht unbedingt die erste Assoziation sein, wenn man den Begriff Bewegung hört. Wenn man aber schon über ein Rebranding nachdenkt, dann gehört die Berücksichtigung solcher Fälle zwingend dazu. Leider ist WMF alles andere als gut darin, lokale kulturelle Gegebenheiten wirklich zu berücksichtigen - auch wenn das in den global outreach mission statements immer in so wunderschöne Schwurbelwatte gepackt wird. --Zinnmann d 11:10, 23. Jun. 2020 (CEST)
- @Itu: Der Grund für die Assoziation könnte sein, dass nicht davor zurückgeschreckt wurde "strong and empowered movement leaders" zu fordern. Habitator terrae
13:59, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Angesichts der Tatsache dass „-Bewegung“ gefühlt zu 90% mit linken Themen assoziiert ist und der Rest höchstens neutral... frage ich mich ob solche rechte Assoziationen auch ausserhalb des Wikiversums existieren (wer einen Beleg bringt hat einen Edit frei ;) ) Ich finds nicht mal im externen Wikiversum. --
itu (Disk) 19:15, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Angesichts der Tatsache dass „-Bewegung“ gefühlt zu 90% mit linken Themen assoziiert ist und der Rest höchstens neutral... frage ich mich ob solche rechte Assoziationen auch ausserhalb des Wikiversums existieren (wer einen Beleg bringt hat einen Edit frei ;) ) Ich finds nicht mal im externen Wikiversum. --
- Sagt mal spinn ich, oder .... ? Bürgerbewegung , Open-Source-Bewegung , Graswurzelbewegung - Demokratiebewegung - wo versteckt sich der Nazi??? --
- Das sprengt jetzt etwas den Rahmen der bisherigen Diskussion, die v.a. um Wkikimedia vs. Wikipedia ging; aber: gegen die Begriffe Bewegung/Movement habe auch ich massive Bedenken. Die Bedenken sind bei mir aber viel allgemeinerer Natur; als einseitig rechts vorbelastet hab ich den Begriff Bewegung bisher überhaupt nicht empfunden. Was ich mit dem Begriff Bewegung verbinde, das ist eine Gruppe von Menschen, die sich zusammengehörig fühlen, weil sie ein wesentliches Ziel verfolgen, das weite Bereiche des Lebens einschließt (Vergleiche auch die Definition im Duden: „politisch, historisch bedeutendes gemeinsames (geistiges oder weltanschauliches) Bestreben einer großen Gruppe / größere Anzahl von Menschen, die sich zur Durchsetzung eines gemeinsamen (politischen) Zieles zusammengeschlossen haben.“) Trotz meiner über viele Jahre erfolgten Mitarbeit auf Wikipedia und auf Commons fühle ich mich überhaupt nicht als Teil einer Bewegung. Ich hab noch nie einen anderen Wikipedianer persönlich getroffen. Ich hatte - bei aller Wertschätzung für manch gute Zusammenarbeit - noch nie das Empfunden, dass mich mit den anderen Freiwilligen, mit denen ich gelegentlich so wie hier gerade schriftlich diskutiere, ein gemeinsames großes Ziel im Leben verbindet. In mir sträubt sich etwas gegen den Begriff Bewegung, weil ich mich davon vereinnahmt fühle, so als über meine gelegentliche Arbeit an Artikeln hinaus noch mehr von mir verlangt würde, und so als ob ich alle Ziele, die die Foundation formuliert, bedingungslos zu teilen hätte. Ich bezeichne mich bisher auch deshalb höchstens als Wikipedianer aber niemals als Wikimedianer, weil ich mich trotz meines (sich großteils auf einige wenige thematische Nischen beschränkenden) Engagements auf Wikipedia überhaupt nicht als Teil einer Bewegung verstehe.—Niki.L (Diskussion) 09:05, 23. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Geht mir genauso. Bei "movement"-fühlen-sollen habe ich mit mehreren Jahren Lebenserfahrung Bauchgrummeln, nicht nur hier bei WP. Allerdings kenne ich auch das andere Gefühl beim WP-Mitgestalten, das mach einer (vielleicht noch) hat und das die Stiftung aus dem (erzählten) Ursprung heraus für die Zukunft festschreiben will - nach meinem Eindruck WILL sie es unbedingt, weil (keine Ahnung, weil es sich besser anhört?). Dieses Gefühl der gemeinsamen Schreibbewegung zur Weltverbesserung hatte ich in der Anfangszeit der Wikipedia; es war toll, alles schien freiheitlich, in jeglicher Hinsicht gleichberechtigt und offen möglich, wenn nur gemeinsam... Wissenschaft für ALLE verständlich zugänglich machen, das war sooo ein hehres Ziel. Das war Aufbruch und nicht vorherbestimmt. Das hatten vorher noch nie so viele gemeinsam gewagt. Und ich war Teil davon :-) ... Ob das Autoren, die in eine etablierte WP-Version einsteigen, überhaupt noch so gehen kann? Ich glaube, dies ist eine Sache von Typ und mitgebrachten Erfahrungen jenseits WP oder auch gänzlicher Unerfahrenheit hinsichtl. Mitmachen in anwachsenden Bewegungen. Daher will ich es anderen gar nicht absprechen, dass sie sich als Teil eines (auch weltweiten) Movements sehen und sehen wollen; so auch Cons organisieren, Stammtische gründen oder Weiterbildungen besuchen, eben die Gemeinschaft im realen Leben (auch als gemeinsame Bewegung) fühlen möchten. All das und alle Zwischentöne sind nach meinem Empfinden völlig ok. Nur das Übergestülpte, das Festgezurrte aus der supportenden Stiftung, wie ich mich betrachten und fühlen soll, das gefällt mir nicht. – Dennoch kann ich damit ohne Herzschmerzen leben. Dass auf Äußerlichkeit bedachte Zusammenmanschen von supportender Stiftung mit den Schreib- wie anderen Wikigemeinschaften anstelle sachbezogener Trennung zu diesen wie bisher finde ich wesentlich schlimmer. --Tozina (Diskussion) 00:07, 25. Jun. 2020 (CEST)
Das movement ist doch schlicht Astroturfing. Da bewegt sich nichts, jedenfalls nicht von alleine. Es soll etwas bewegt werden, und zwar von oben her. Dazu ist die Übernahme des Namens zentral. Solange Wikipedia "ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie", gestaltet von Freiwilligen, ist, ist die neue Richtung offen erkennbare Aggression von außen. Danach ist es ein Richtungsstreit innerhalb einer Bewegung, zwischen Traditionalisten und den Reformern, die im Gegensatz zu diesen Besitzstandswahrern die Zeichen der Zeit erkannt haben. Die Umbenennung muss deshalb durch und verdaut sein, ehe die nächsten Schritte folgen. Das hat keine Zeit mehr.--Meloe (Diskussion) 08:58, 23. Jun. 2020 (CEST)
Terms of Use / Demokratisierung der Wikipedia Foundation
Ich denke, man muss über den Namen hinausdenken, nämlich die Frage, wie die Community mehr (Mit-)Bestimmung in der WMF bekommt. Tinz hatte ja 2018 mal Terms of Use für die Foundation vorgeschlagen. Vielleicht sollte dies konzertiert eingefordert werden. Lässt sich auch medial besser ausschlachten als die für die Außenwelt unverständliche Kritik an der Umbenennung: „Wikipedia-Schreiberlinge fordern, auf Spenden zu verzichten, bis die autokratische Struktur der Wikipedia-Stiftung demokratisiert wurde.“ (oder so). Zumal es weder das erste noch das letzte Problem ist, das durch fehlende durchsetzbare Teilhabe der user an WMF-Entscheidungen entsteht. --2003:E3:4F09:F6CF:298D:5F43:4774:DF09 14:38, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Nun, die Geschichte zeigt uns, dass zumeist Herrscher erst ihren Kopf verlieren müssen, bevor das Volk mal mitreden darf ;-) --DaB. (Diskussion) 03:17, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Für´s Erste würde mir auch eine Art Ballhausschwur schon mal reichen. Guillotinen können wir dann später bauen, falls diese nötig sein sollten. :) -- Chaddy · D
04:08, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Für´s Erste würde mir auch eine Art Ballhausschwur schon mal reichen. Guillotinen können wir dann später bauen, falls diese nötig sein sollten. :) -- Chaddy · D
- Wenn ich mich nicht täusche dauert es typischerweise von der Enthauptung der Herrscher bis zu "Volk darf mitreden" noch sehr lange. Dieses geschichtstypische vom Regen in die Traufe kann der Community aber gar nicht passieren weil sie nur ausserordentlich aufgeregt vom Regen redet. Die Bahnsteigkarten sind nämlich gerade wieder ausverkauft - muss an Corona liegen.
- Also weiter brav Artikel schreiben um Wiki*edia unfassbar zu bereichern. --
itu (Disk) 15:02, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ganz genau. Es wurde hier zwar intensiv diskutiert, wirklich der Wille dann auch was zu tun schien aber nicht so wirklich aufzukommen. Und inzwischen schläft das hier alles ja wieder ein. Deshalb meine Forderung nach einer Art Ballhausschwur. -- Chaddy · D
15:08, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ganz genau. Es wurde hier zwar intensiv diskutiert, wirklich der Wille dann auch was zu tun schien aber nicht so wirklich aufzukommen. Und inzwischen schläft das hier alles ja wieder ein. Deshalb meine Forderung nach einer Art Ballhausschwur. -- Chaddy · D
- Mir persönlich ist aber gar nicht nach "Ballhaus". In mir drin wabert der jakobinische Charakter. Ich kann dir nur schwören dass ich am allerliebsten alle die sich in dieser gigantischen Geldgewinnungsmaschinerie im Namen eines für freie Inhalte arbeitenden Wikivolks jahrelang bereichert haben, in den Steinbruch schicken würde bis auch der letzte Penny wieder abgearbeitet ist.
- Aber leider leben wir weder in einer vorrevolutionären Zeit noch in einer wirklich sozialen. Wir leben in einer Zeit der grossartigsten und absurdesten Pseudogerechtigkeit. Das einzige was revolutioniert wird sind Turbokapitalismus und Ausbeutung. Bei letzterem hat Wikimedia meiner Meinung nach unerreichte Massstäbe gesetzt.
- Ok, ich habe mich jetzt als Jakobiner geoutet. Ich geh auch gleich wieder zurück in den Wald wo ich herkomme.
- Keine Angst, nix ist passiert, und das bleibt auch so. Geköpft wird höchstens meinesgleichen. --
itu (Disk) 23:16, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, mit Tönnies dürfte noch ein ernstzunehmender Konkurrent auf der Matte stehen;). Aber im Ernst, ohne eigene Interessensvertretung, die von der Foundation nicht ausgeschlossen werden kann, haben wir keine Chance. Und solang hier nur rumdiskutiert wird, ohne einen Plan in Angriff zu nehmen, schon 10 mal net! Ich schlage vor, dass sich die User, die was bewegen wollen, sich zu einem virtuellen Stammtisch, Wiki treffen und eine Strategie entwickeln und danach MB. --Belladonna Elixierschmiede 23:45, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso kommst du jetzt mit der fleischverarbeitenden Industrie? Deren Arbeitskraft mag schlecht vergütet sein - aber sie wird vergütet. Sklaverei ist ja offiziell schon seit vielen Jahrzehnten abgeschafft. Nur Wikimedia hält sich noch ein Heer freiwilliger Sklaven für ihr Geschäftsmodell. .oO( achso, das sollte bestimmt ein Wink in Richtung potentielle guillotinäre Technologie sein ... verstehe ;) ). --
itu (Disk) 00:31, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso kommst du jetzt mit der fleischverarbeitenden Industrie? Deren Arbeitskraft mag schlecht vergütet sein - aber sie wird vergütet. Sklaverei ist ja offiziell schon seit vielen Jahrzehnten abgeschafft. Nur Wikimedia hält sich noch ein Heer freiwilliger Sklaven für ihr Geschäftsmodell. .oO( achso, das sollte bestimmt ein Wink in Richtung potentielle guillotinäre Technologie sein ... verstehe ;) ). --
- Naja, mit Tönnies dürfte noch ein ernstzunehmender Konkurrent auf der Matte stehen;). Aber im Ernst, ohne eigene Interessensvertretung, die von der Foundation nicht ausgeschlossen werden kann, haben wir keine Chance. Und solang hier nur rumdiskutiert wird, ohne einen Plan in Angriff zu nehmen, schon 10 mal net! Ich schlage vor, dass sich die User, die was bewegen wollen, sich zu einem virtuellen Stammtisch, Wiki treffen und eine Strategie entwickeln und danach MB. --Belladonna Elixierschmiede 23:45, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, diesen jakobinischen Charakter hab ich schon auch. Für´s Erste wäre es aber mal nötig, dass wir uns überhaupt zu einer kritischen Masse zusammenschließen und solange zusammenbleiben, bis wir das Tragfähiges und Wirksames beschlossen haben. -- Chaddy · D
00:38, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, diesen jakobinischen Charakter hab ich schon auch. Für´s Erste wäre es aber mal nötig, dass wir uns überhaupt zu einer kritischen Masse zusammenschließen und solange zusammenbleiben, bis wir das Tragfähiges und Wirksames beschlossen haben. -- Chaddy · D
Wikimedia Deutschland zum Markenprojekt der Wikimedia Foundation
Die Diskussionen in den deutschsprachigen Communitys rund um das Markenprojekt der Wikimedia Foundation und die damit verbundenen Vorschläge verfolge ich sehr aufmerksam.
Kurz zu den Hintergründen: Der Name „Wikimedia“ wird seit 2003 von der Wikimedia Foundation und den internationalen Organisationen rund um die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte genutzt. Anders als der Name „Wikipedia“, der ebenfalls zu den Marken der Wikimedia Foundation gehört, ist er jedoch außerhalb der Wikimedia-Bewegung immer noch weitgehend unbekannt und erklärungsbedürftig. Es war und ist mir sehr wichtig, dass Community-Feedback gehört und in den Prozess integriert wird. Ich war in der ersten Phase des Prozesses involviert und hatte 2019 mit einigen von euch in den lokalen Räumen Gespräche zu diesem Thema geführt. Zuletzt hat die Wikimedia Foundation Vorschläge für Namenskonventionen erarbeitet, die den bekannteren Namen „Wikipedia“ ins Zentrum stellen.
Bei dem jetzt vorgestellten Stand sehe ich nun, dass die Vorschläge zur Umbenennung der Wikimedia Foundation sowie potentiell weiteren Wikimedia-Gruppen nicht dem Wunsch vieler Freiwilliger nach einer Variante ohne die Nutzung des Namens Wikipedia entsprechen. Damit Eure Meinungen und Kritik strukturiert in den Prozess zurückgespielt werden, ist es meiner Ansicht nach sinnvoll, zahlreich Feedback zu den Namensvorschlägen zu geben. Dies ist in mehreren Sprachen, auch auf deutsch, noch bis zum 7. Juli möglich. Das Branding Team der Wikimedia Foundation hat am Wochenende noch einmal öffentlich versichert, dass eine Teilnahme daran nicht als „Abstimmung“ für die Namensveränderung gewertet wird, sondern dass Feedback zu den Vorschlägen gesammelt wird.
Ich werde das Team der Wikimedia Foundation auch noch einmal auf die hier von der Community geäußerte allgemeine Kritik an dieser Form des Feedbacksammelns sowie die Diskussionen und eure Wünsche zum Markenprojekt der Wikimedia Foundation hinweisen. Mit dem am 21. Juni neu gewählten Präsidium werden wir schon in der nächsten Videokonferenz am 1. Juli den aktuellen Stand und nächste Schritte besprechen.
Unabhängig davon wie der Umbenennungsprozess ausgeht: Wikimedia Deutschland ist ein durch seine Mitglieder getragener Verein und kann und wird keine Entscheidungen, die zentrale Fragen des Vereins betreffen (worunter der Name des Vereins klar fällt), ohne Beschluss der Mitgliederversammlung und ohne Einbeziehen der deutschsprachigen Communitys treffen. --Abraham Taherivand (WMDE) (Diskussion) 15:51, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die deutlichen Worte. Persönlich fände ich es zwar dennoch besser, wenn sich WMDE an die Seite der anderen Organisationen stellt, gerade weil keine andere Organisation einen derartigen Einfluss hat. Aber es ist dennoch ein Zeichen, dass bei WMDE nichts gegen den Mehrheitswillen passieren wird. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:01, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Vielen Dank für diese Stellungnahme, Abraham Taherivand (WMDE). Ich fände es noch ganz besonders schön und wichtig, wenn sich WMDE auch in der Form mit der Community solidarisiert, indem der Verein den offenen Brief auf Meta unterzeichnet. -- Chaddy · D
19:28, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, ich auch. Es gibt viele Chapter, die den Offenen Brief unterschreiben, darunter einige aus dem "Globalen Süden" ebenso wie einflussreiche aus dem "Westen" bzw. "globalen Norden", ganz abgesehen von unerwarteten Gruppen wie der Wikimedia Stewards User Group. Aber WMDE wäre eines der wichtigsten und mächtigsten. Der Brief zielt ja auch nicht auf eine inhaltliche Entscheidung "für" oder "gegen", sondern auf den Stopp des laufenden Prozesses. Meiner Meinung nach würde es sehr viel bedeuten, wenn WMDE sich dem anschließen könnte.--Mautpreller (Diskussion) 19:08, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wer ist denn derzeit konkret bei WMDE so in Führungspositionen aktiv (ich hab da keinen Überblick)? Wen müsste man konkret ansprechen/anpingen? -- Chaddy · D
19:32, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Wer ist denn derzeit konkret bei WMDE so in Führungspositionen aktiv (ich hab da keinen Überblick)? Wen müsste man konkret ansprechen/anpingen? -- Chaddy · D
- Abraham ist Geschäftsführer, und das Präsidium wurde gerade frisch neu gewählt: Lukas Mezger (Vorsitzender), Christina Dinar, Kilian Kluge, Valerie Mocker, Alice Wiegand und Sabria David als Beisitzende des Präsidiums und Daniel Reisener als Schatzmeister. Mehr Links kommen noch nach (und können auch gerne eingefügt werden). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
Offener Brief gegen Umbenennung der Foundation
Ja, 35 Gruppen und keines nur eines ist eines unserer lokalen Chapter. Haben WMDE, WMAT oder WMCH eigentlich auch eine Stellung dazu?--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:26, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wikimedia Österreich hat als Nummer 33 der Wikimedia community affiliates unterschrieben. — DCB (Diskussion • Bewertung) 21:33, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Hast Recht, hatte nach Österreich gesucht und nicht nach Austria.--Toledo JTCEPB (Diskussion)
- Finde ich übrigens sehr respektabel, dass WMAT hier Stellung bezieht. Und in der WMDE-Mitgliederversammlung (siehe Abschnitt oben) war es tatsächlich kein Thema? --Magiers (Diskussion) 21:49, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Wir hatten corona-bedingt nur eine Not-MV (quasi nur Entlastung, Wahlen und wichtige Satzungsänderungen). Gnom hatte die Umbenennung in seiner Rede kurz erwähnt und versichert, dass der Verein sich ohne Mitgliedervotum nicht umbenennen kann. Ich HOFFE aber auch noch darauf, dass der Verein sich einträgt. --DaB. (Diskussion) 23:24, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Finde ich übrigens sehr respektabel, dass WMAT hier Stellung bezieht. Und in der WMDE-Mitgliederversammlung (siehe Abschnitt oben) war es tatsächlich kein Thema? --Magiers (Diskussion) 21:49, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Hast Recht, hatte nach Österreich gesucht und nicht nach Austria.--Toledo JTCEPB (Diskussion)
- +1 Ich hoffe auch, dass WMDE hier genauso solidarisch zur Community steht wie WMAT! -- Chaddy · D
01:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Als Wikimedianer und Vereinsmitglied --Wuselig (Diskussion) 09:01, 29. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Gnom und dann auch noch mal Abraham haben schon etwas ausführlicher als nur kurz erwähnt die Vorbehalte in den Communities und die Argumentation der Foundation dargestellt (für so manche Zuhörer vermütlich alles recht neu) und angekündigt, dass WMDE sich in dem Prozess intensiv einbringen will und im Austausch mit den anderen Chaptern steht. Auch das neugewählte Präsidium sollte/wollte sich gleich damit beschäftigen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn das Präsidium nun diesen offenen Brief nutzt, um Stellung zu beziehen. --Don-kun • Diskussion 12:28, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Abraham hat als geschäftsführender Vorstand oben (#Wikimedia_Deutschland_zum_Markenprojekt_der_Wikimedia_Foundation) einen Beitrag geschrieben. Das neu gewählte Präsidium kommt am Mittwoch zu seiner ersten ordentlichen Sitzung zusammen, dort werden die aktuellen Entwicklungen und das Brand Project insgesamt natürlich Thema sein.--Cirdan ± 18:15, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass nur das Präsidium eine Stellungnahme im Sinne des Offenen Briefes beschließen kann und nicht der Vorstand, weswegen mich die bisherige Nichtentscheidung von WMDE nicht wundert. Ich hoffe bei der Sitzung morgen wird man den offenen Brief unterstützen. --Don-kun • Diskussion 12:32, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Abraham hat als geschäftsführender Vorstand oben (#Wikimedia_Deutschland_zum_Markenprojekt_der_Wikimedia_Foundation) einen Beitrag geschrieben. Das neu gewählte Präsidium kommt am Mittwoch zu seiner ersten ordentlichen Sitzung zusammen, dort werden die aktuellen Entwicklungen und das Brand Project insgesamt natürlich Thema sein.--Cirdan ± 18:15, 29. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Ich hoffe auch, dass WMDE hier genauso solidarisch zur Community steht wie WMAT! -- Chaddy · D
@Lantus (WMCH):Was ist eigentlich beim Zoom meeting von WMCH herausgekommen, das umseitig angekündigt wurde? Gibt es von da (oder von woanders) irgend ein Ergebnis oder etwas Berichtenswertes? War der offene Brief ein Thema? --Fano (Diskussion) 08:50, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Danke der Nachfrage; in dem Call gab es eine einhellige Meinung, die Initiative abzulehnen. Auch sonst haben uns viele Stimmen erreicht, die diese Umbenennung nicht mittragen möchten. Es gibt einen Vorschlag, den Offenen Brief zu unterzeichnen. Dies muss aber erst vom Vorstand abgesegnet werden, das ich als Formsache ansehe. ※
Lantus (WMCH)
09:18, 29. Jun. 2020 (CEST)- Mich würd interessieren, welche Bandbreite die Meinungen hatten, als dass man sich nicht zur Unterschrift durchringen kann. Ich persönlich finde den Ton des Briefs auch suboptimal, weil man dem Gegenüber kaum Raum übrig lässt, aber der Inhalt des Briefs kann doch aus WMCH-Sicht nicht in Frage stehen, oder? --Braveheart Diskussion 12:50, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Die Bedenken kamen direkt aus dem Vorstand, der ja durch die Mehrsprachigkeit des Landes sehr interkulturell geprägt ist, mehr wahrscheinlich als beispielsweise in Deutschland. Was aber genau während der Sitzung besprochen wurde, ist mir natürlich nicht bekannt. Da müsstest Du die Mitglieder selbst anschreiben und befragen. Vielleicht geben sie Auskunft; am ehesten in Englisch. ※
Lantus (WMCH)
13:41, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Die Bedenken kamen direkt aus dem Vorstand, der ja durch die Mehrsprachigkeit des Landes sehr interkulturell geprägt ist, mehr wahrscheinlich als beispielsweise in Deutschland. Was aber genau während der Sitzung besprochen wurde, ist mir natürlich nicht bekannt. Da müsstest Du die Mitglieder selbst anschreiben und befragen. Vielleicht geben sie Auskunft; am ehesten in Englisch. ※
- Mich würd interessieren, welche Bandbreite die Meinungen hatten, als dass man sich nicht zur Unterschrift durchringen kann. Ich persönlich finde den Ton des Briefs auch suboptimal, weil man dem Gegenüber kaum Raum übrig lässt, aber der Inhalt des Briefs kann doch aus WMCH-Sicht nicht in Frage stehen, oder? --Braveheart Diskussion 12:50, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Weil das vielleicht missverständlich ist: Mit "einhellige Meinung, die Initiative abzulehnen" meinte Lantus (WMCH) natürlich, nehme ich an, die Initiative zur Umbenennung, nicht die Initiative des offenen Briefs, was ja auch aus dem Rest seines Beitrags hervorgeht. Dass man "sich nicht zur Unterschrift durchringen kann", schrieb er ja nicht. Gestumblindi 13:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
Mittelfristig gedacht wär es vielleicht keine blöde Idee, noch ein paar deutschsprachige User Groups zu gründen. Ich find es zwar wichtig und richtig, dass auch der globale Süden, Minderheiten, Leute mit Fachexpertisen usw. eine realistische Möglichkeit haben, sich zu organisieren und anerkannt zu werden, dass aber, wie bei der Board-Wahl letztens und auch in dieser Unterschriftenliste eine User Group mit einer Handvoll Leuten das gleiche Gewicht hat wie ein Chapter mit tausenden Mitgliedern, finde ich auch nicht wirklich optimal. Wenn man seine Interessen artikulieren will, tut man das wohl (zumindest derzeit) besser, indem man sich aufteilt und nicht einen Block bildet. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 09:58, 30. Jun. 2020 (CEST)
- @Man77: Ich mein das wäre sicherlich momentan die einzig sinnvolle Aktion, wenn es bei dieser Struktur bliebe, aber eigentlich sollte dieser Zirkus mit der 2030-Strategie abgeschafft werden. Und ja, diese Fragmentierung zeigt in Ländern mit einer zerstrittenen Community wie Italien oder Spanien wie sehr diese konflikträchtigen Gruppen dann international mehr Gewicht haben. :-/ --Braveheart Diskussion 12:50, 30. Jun. 2020 (CEST)
Ich kann verstehen, dass Opposition, besonders wenn sie sich gegen eine mächtige US-Organisation richtet, auch Spaß macht, schließlich will der kleine harmlose Revoluzzer in uns auch mal wieder kurz auftauchen. Doch auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun noch unbeliebter mache, finde ich die Idee, dass sich die Foundation in "Wikipedia" umbenennen will, völlig ok. Mag man auch vieles, besonders das Kommunikationsverhalten und die gewählten Methoden kritisieren und doof finden, aber wenn die Foundation sich mit der Wikipedia durch die Namensänderung sozusagen mehr identifiziert, ist unser Projekt mitsamt seinen Communities besser vor politischer Einflussnahme, besonders aus der rechten Ecke, geschützt. Ich rufe also dazu auf, diesen "Offenen Brief" zu ignorieren. --Schlesinger schreib! 10:31, 30. Jun. 2020 (CEST) *duck und wegrenn* :-)
- Schlesinger, wenn Du Dich ducken und wegrennen musst und nicht zu Deiner Meinung stehst, dann scheints Du ja nicht viel von ihr zu halten. Oder ist das mal wieder einer dieser typischen Schlesinger-zündelt-und-setzt-sich-mit-Popcorn-zurück Edits, dann kann ich hier nur dazu aufrufen, es mir nicht gleich zu tun, sondern Schlesinger einfach nicht ignorien! --Wuselig (Diskussion) 10:55, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen. Und genaugenomen geht es (auch) darum, das die WMF uns dieses Recht verweigert. Mir persönlich sogar 99% darum. Die Namensänderung finde ich zwar auch falsch, aber wenn die Gemeinschaft das will dann von mir aus gerne und mit meiner Unterstützung.--Fano (Diskussion) 12:34, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Moin @Fano:
- Du verstehst da was glaube ich falsch. Es gibt da ein Meinungsbild, in dem die Gemeinschaft schon seit mehreren Monaten ihren klaren Willen der Ablehnung kommuniziert hat. Habitator terrae
- Ich hab das schon verstanden, ich hab da auch schon längst unterschrieben. Aber vielleicht nicht gut ausgedrückt. Vielleicht hätte ich schreiben sollen wollen würde. Oder ein anderer Konjunktive. Wenn die WMF plötzlich eine wahnsinnig tolle Idee für einen Namen hat dem plötzlich alle zustimmen, dann gerne. --Fano (Diskussion) 13:39, 30. Jun. 2020 (CEST)
Wie sieht es nun mit WMDE und WMCH aus? Es wäre immer noch eine wichtige Geste, wenn diese beiden Chapter den offenen Brief unterstützen. Gefühlt tun das bereits so gut wie alle Chapter, aber diese beiden fehlen noch... -- Chaddy · D 13:22, 3. Jul. 2020 (CEST)
- +1. Stand heute haben es bereits 52 Affiliates geschafft, sich durch ihre Mitzeichnung des Offenen Briefes eindeutig zu positionieren. @Gnom: et al.: Kommt bitte mal in die Gänge. Was wurde bei der Videokonferenz des Präsidiums am 1. Juli konkret beschlossen? Oder musste erst eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, um darüber nachzuhirnen, ob man es sich leisten kann, sich bei der großen Schwester in San Francisco unbeliebt zu machen? Hic Rhodus, hic salta. Stefan64 (Diskussion) 13:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hmja. Wikimedia Frankreich, Australien, Österreich (!), Belgien, Norwegen... um nur einige bekanntere Chapters zu nennen, alle haben sie den offenen Brief offiziell als Chapter unterzeichnet. Es scheint schon bald kaum ein Chapter mehr zu geben, das sich nicht anschliessen mag. Ausser WMDE und WMCH, wo man sich noch vornehm zurückhält? Wobei Lantus (WMCH) ja weiter oben geschrieben hat, dass er die Absegnung durch den Vorstand von WMCH nur noch als "Formsache" ansieht. Angesichts der sehr weitgehenden Unterstützung des offenen Briefs durch Wikimedia-Chapter weltweit besteht aber jedenfalls Erklärungsbedarf, wenn WMDE diesen offenen Brief nicht unterzeichnen möchte, da möchte ich mich dem Ping an Gnom et al. von Stefan64 gerne anschliessen: Es ist natürlich möglich, dass WMDE eine andere Position einimmt als diese vielen anderen Chapters und keine Probleme mit der Umbenennungs-Prozedur sieht, diese vielleicht gar ausdrücklich unterstützt. Das sollte dann aber auch klar und für die Community nachvollziehbar gesagt werden. Um ein klärendes Statement kommt ihr m.E. nicht herum. Gestumblindi 13:24, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Achja, und noch etwas an Gnom und Abraham: Aufgrund des engen Zeitrahmens ist das halt nichts, was man nun noch wochen- oder gar monatelang diskutieren und abwägen kann, sondern jetzt, in diesen Tagen, eine klare Positionierung und Stellungnahme der Chapters zuhanden der Foundation und der Community verlangt - was, wie hier diskutiert, sehr viele Chapters auch bereits getan haben. WMDE darf sich nicht länger verstecken. Gestumblindi 13:44, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1 Ich würde mir auch ein Statement wünschen, wie WMDE zu dieser Frage steht und ob geplant ist, den offenen Brief zu unterzeichnen. Mehr Transparenz wagen, das wäre toll! --Siesta (Diskussion) 14:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich kann allem was hier vor mir geschrieben wurde nur zustimmen. @WMDE: Ihr hattet jetzt genug Zeit um euch zu entscheiden, wie ihr euch positionieren möchtet. Bitte kommuniziert nun eure Entscheidung! -- Chaddy · D
15:05, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich kann allem was hier vor mir geschrieben wurde nur zustimmen. @WMDE: Ihr hattet jetzt genug Zeit um euch zu entscheiden, wie ihr euch positionieren möchtet. Bitte kommuniziert nun eure Entscheidung! -- Chaddy · D
- +1 Ich würde mir auch ein Statement wünschen, wie WMDE zu dieser Frage steht und ob geplant ist, den offenen Brief zu unterzeichnen. Mehr Transparenz wagen, das wäre toll! --Siesta (Diskussion) 14:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Achja, und noch etwas an Gnom und Abraham: Aufgrund des engen Zeitrahmens ist das halt nichts, was man nun noch wochen- oder gar monatelang diskutieren und abwägen kann, sondern jetzt, in diesen Tagen, eine klare Positionierung und Stellungnahme der Chapters zuhanden der Foundation und der Community verlangt - was, wie hier diskutiert, sehr viele Chapters auch bereits getan haben. WMDE darf sich nicht länger verstecken. Gestumblindi 13:44, 4. Jul. 2020 (CEST)
WMDE und WMCH unterzeichnen den Offenen Brief nicht
- (BK) Vielen Dank für die zahlreichen Rückfragen. Ich bitte um Entschuldigung, dass wir uns nicht schon früher gemeldet haben, die internen Abstimmungen haben etwas länger gedauert.
- Wie Abraham vor einigen Tagen geschrieben hat, war WMDE eng in verschiedene Phasen des Markenprozesses eingebunden. Sowohl Abraham als Vorstand, als auch das letzte Präsidium haben die Entwicklungen über die letzten anderthalb Jahre intensiv verfolgt und begleitet. Bekanntlich war das Markenprojekt auch ein wichtiges Thema auf der ersten ordentlichen Sitzung des neuen Präsidiums.
- Wir stehen als WMDE sowohl mit den hauptamtlichen Verantwortlichen als auch dem Board der Wikimedia Foundation im direkten Kontakt. Wir haben auf diesen Wegen die Position vertreten (und werden das auch weiterhin tun), dass eine Umbenennung der Foundation bzw. eine allgemeine Neuausrichtung der Markenstrategie nicht gegen den Widerstand der Communities und der Chapter erfolgen darf. In keinem Fall ist es aus unserer Sicht sinnvoll, dass die WMF angesichts der vielen kritischen Stimmen – zu denen auch die von WMDE zählt – jetzt einfach eine Entscheidung trifft. Stattdessen sollte die vielfältige Kritik am Vorgehen als auch an den bisher veröffentlichten Vorschlägen zum Anlass genommen werden, in Ruhe das weitere Vorgehen zu überdenken.
- In dieser Hinsicht teilen wir die Intention des offenen Briefs. Wir haben uns dennoch dagegen entschieden, ihn als Chapter zu unterzeichnen. Stattdessen wollen weiterhin im direkten Kontakt mit der Wikimedia Foundation unsere Stimme einbringen und uns dafür einsetzen, dass solche zentralen und wichtigen Themen innerhalb des Wikimedia-Universums durch Austausch von Argumenten auf Augenhöhe diskutiert werden.
- Grundsätzlich stand und steht Wikimedia Deutschland der Idee, die Markenstrategie zu überdenken, aufgeschlossen gegenüber. Wir sehen durchaus Vorteile darin, das für Außenstehende schwer nachvollziehbare Geflecht von Wort- und Bildmarken zu vereinfachen und neu auszurichten. Gleichzeitig sehen wir natürlich auch die Nachteile und Probleme, die das mit sich bringen kann. Daher ist für uns klar, dass das nur in einem ergebnisoffenen Prozess unter Beteiligung der Communities und Chapter geschehen kann.--Cirdan ± 15:49, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Das habe ich fast erwartet, aber es ist sehr enttäuschend. Der Offene Brief verlangt doch keine inhaltliche Stellungnahme ja oder nein zu irgendeinem Namen. Er zielt lediglich darauf, den laufenden Prozess zu unterbrechen oder einzustellen, weil er wesentliche Fragen nicht klärt und insbesondere die Communities nicht einbezogen hat (und das auch nicht vorsieht!). Selbst in Deinem (m.E. etwas gewundenen) Statement, Cirdan, sehe ich keinen Widerspruch zu irgendetwas, was im Offenen Brief steht. Sollte das Board am 5. August beschließen, das Projekt gegen den extrem breiten Widerstand durchzuziehen, wärt Ihr meines Erachtens mitschuldig daran.--Mautpreller (Diskussion) 16:01, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1, das wollte ich so ähnlich auch gleich schreiben. Das RfC, und auch der Straw Poll, wären etwas anderes, aber in dem offenen Brief wird doch nur verlangt, dass das, was Du hier schreibst, auch tatsächlich passieren soll, denn im Augenblick ist genau das nicht der Fall, die Community wird komplett ignoriert von den Umbenennern. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Hallo Mautpreller, ich kann gut nachvollziehen, dass du die Entscheidung gegen die Unterzeichnung des Offenen Briefs enttäuschend findest. WMDE arbeitet seit vielen Jahren sehr eng mit der WMF zusammen. Wir wollen das in dieser Zeit aufgebaute Vertrauensverhältnis und unser Gewicht als mit Abstand größtes Chapter einsetzen, um im direkten Kontakt sowohl unsere Position deutlich zu machen als auch uns dafür einzusetzen, dass keine Entscheidungen „mit dem Holzhammer“ getroffen werdeCommunitiesn. Wir sind überzeugt, dass wir als WMDE auf diesem Weg derzeit am meisten bewirken können.--Cirdan ± 16:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Naja. Gerade Euer "Gewicht als mit Abstand größtes Chapter" wäre sehr wichtig. Ich glaube, ich versteh das richtig: Ihr wollt nicht öffentlich Position beziehen, nicht einmal für die Unterbrechung dieses Umbenennungsprojekts. Ihr wollt mit der WMF vertraulich reden, "Ergebnisoffenheit" einfordern (*schüttel, diesen Slang vertrag ich nicht so besonders) usw. usf. Wäre ich WMDE-Mitglied, wäre ich darüber sehr böse und würde augenblicklich auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung hinarbeiten, zumal das Thema bei der regulären MV ja geschickt vermieden wurde. Bin ich aber nicht und ich weiß auch warum.--Mautpreller (Diskussion) 16:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, nur zu einem Punkt: Wir beziehen öffentlich Position. Sowohl Abraham als auch ich haben hier deutlich gemacht, dass es so, wie es jetzt läuft, auf keinen Fall laufen darf.--Cirdan ± 16:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
- "auch uns dafür einzusetzen, dass keine Entscheidungen „mit dem Holzhammer“ getroffen werden." - Tut mir leid, aber diese Strategie wirkt bisher nicht sonderlich erfolgreich. Der offene Brief wendet sich klar gegen die Holzhammermethode, nicht gegen die Namenswahl selbst. Also genau das, was ihr ja kritisiert. Logisch wäre es folglich, das auch zu unterzeichnen (kann ja sogar mit Kommentar erfolgen, der die Intention genauer erklärt, damit keine Missverständnisse auftreten). Gerade wenn das Verhältnis und der Einfluss so gut ist wäre das ein starkes Signal. Umgekehrt ist eine Nichtunterzeichnung für die WMF aber ebenso ein Signal: Sie haben in der Vergangenheit fehlende Stimmen bereits für sich beansprucht. Hier lokal geschriebenes ist für uns nett, aber wird von der WMF ja gar nicht bemerkt, bringt daher herzlich wenig. Bisschen mehr Rückrat muss man da vermutlich schon zeigen, wenn sich was ändern soll. ;) --StYxXx ⊗ 16:46, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo StYxXx, wie kommst du zu der Einschätzung, dass die Strategie der direkten Kommunikation nicht erfolgreich gewesen wäre? Wir haben den Eindruck, dass wir bislang im direkten Austausch einen großen Einfluss haben und sind überzeugt, dass wir das Gewicht unserer Stimme am besten einsetzen, wenn wir direkt mit dem Board und den bei der WMF verantwortlichen Hauptamtlichen sprechen. (Insofern spielt es auch keine Rolle, ob die WMF hier mitliest.)--Cirdan ± 16:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Da die WMF bis zur sehr lauten Einmischung der Communities absolut nichts gemacht hat, um die Communities einzubinden, und sämtliche Einlassungen der Community lautstark ignoriert hat, ja sogar explizit gegen den ausdrücklichen Communitywillen diese völlig absurde Umbenennungsvorschläge, die allesamt Wikipedia Foundation hießen, gemacht hat, ist da wohl nichts passiert. Ich kann nirgends entdecken, dass da irgendwie versucht wird, die Community einzubinden, wenn diese die Dreistigkeit besitzt, nicht genau das zu wollen, was die Umbenenner eh schon entschieden haben. Auch die windelweichen Äußerungen des Kuratoriums zeugen nicht davon, dass sie vor haben, auf die Community irgendeinen Pfifferling zu geben. Was, um alles in der Welt, glaubt die WMDE denn da geschafft zu haben? Das klingt verdammt nach Appeasement. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:53, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Sänger ♫, ich kann deinen Eindruck gut nachvollziehen. Mehr, als ich bisher geschrieben habe, kann ich aber nicht tun, um dich davon zu überzeugen, dass wir alle Anstrengungen unternehmen. Oben hat Abraham etwas konkret zur Einbeziehung der Community in Deutschland geschrieben. Dass jetzt einfach Vorschläge veröffentlicht und zwischenzeitlich kommuniziert wurde, ein Rebranding wäre eine ausgemacht Sache, ist genau die Ursache für den Konflikt, den wir hier zu lösen versuchen.--Cirdan ± 18:18, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Da die WMF bis zur sehr lauten Einmischung der Communities absolut nichts gemacht hat, um die Communities einzubinden, und sämtliche Einlassungen der Community lautstark ignoriert hat, ja sogar explizit gegen den ausdrücklichen Communitywillen diese völlig absurde Umbenennungsvorschläge, die allesamt Wikipedia Foundation hießen, gemacht hat, ist da wohl nichts passiert. Ich kann nirgends entdecken, dass da irgendwie versucht wird, die Community einzubinden, wenn diese die Dreistigkeit besitzt, nicht genau das zu wollen, was die Umbenenner eh schon entschieden haben. Auch die windelweichen Äußerungen des Kuratoriums zeugen nicht davon, dass sie vor haben, auf die Community irgendeinen Pfifferling zu geben. Was, um alles in der Welt, glaubt die WMDE denn da geschafft zu haben? Das klingt verdammt nach Appeasement. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:53, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo StYxXx, wie kommst du zu der Einschätzung, dass die Strategie der direkten Kommunikation nicht erfolgreich gewesen wäre? Wir haben den Eindruck, dass wir bislang im direkten Austausch einen großen Einfluss haben und sind überzeugt, dass wir das Gewicht unserer Stimme am besten einsetzen, wenn wir direkt mit dem Board und den bei der WMF verantwortlichen Hauptamtlichen sprechen. (Insofern spielt es auch keine Rolle, ob die WMF hier mitliest.)--Cirdan ± 16:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- "auch uns dafür einzusetzen, dass keine Entscheidungen „mit dem Holzhammer“ getroffen werden." - Tut mir leid, aber diese Strategie wirkt bisher nicht sonderlich erfolgreich. Der offene Brief wendet sich klar gegen die Holzhammermethode, nicht gegen die Namenswahl selbst. Also genau das, was ihr ja kritisiert. Logisch wäre es folglich, das auch zu unterzeichnen (kann ja sogar mit Kommentar erfolgen, der die Intention genauer erklärt, damit keine Missverständnisse auftreten). Gerade wenn das Verhältnis und der Einfluss so gut ist wäre das ein starkes Signal. Umgekehrt ist eine Nichtunterzeichnung für die WMF aber ebenso ein Signal: Sie haben in der Vergangenheit fehlende Stimmen bereits für sich beansprucht. Hier lokal geschriebenes ist für uns nett, aber wird von der WMF ja gar nicht bemerkt, bringt daher herzlich wenig. Bisschen mehr Rückrat muss man da vermutlich schon zeigen, wenn sich was ändern soll. ;) --StYxXx ⊗ 16:46, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, nur zu einem Punkt: Wir beziehen öffentlich Position. Sowohl Abraham als auch ich haben hier deutlich gemacht, dass es so, wie es jetzt läuft, auf keinen Fall laufen darf.--Cirdan ± 16:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Naja. Gerade Euer "Gewicht als mit Abstand größtes Chapter" wäre sehr wichtig. Ich glaube, ich versteh das richtig: Ihr wollt nicht öffentlich Position beziehen, nicht einmal für die Unterbrechung dieses Umbenennungsprojekts. Ihr wollt mit der WMF vertraulich reden, "Ergebnisoffenheit" einfordern (*schüttel, diesen Slang vertrag ich nicht so besonders) usw. usf. Wäre ich WMDE-Mitglied, wäre ich darüber sehr böse und würde augenblicklich auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung hinarbeiten, zumal das Thema bei der regulären MV ja geschickt vermieden wurde. Bin ich aber nicht und ich weiß auch warum.--Mautpreller (Diskussion) 16:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Hallo Mautpreller, ich kann gut nachvollziehen, dass du die Entscheidung gegen die Unterzeichnung des Offenen Briefs enttäuschend findest. WMDE arbeitet seit vielen Jahren sehr eng mit der WMF zusammen. Wir wollen das in dieser Zeit aufgebaute Vertrauensverhältnis und unser Gewicht als mit Abstand größtes Chapter einsetzen, um im direkten Kontakt sowohl unsere Position deutlich zu machen als auch uns dafür einzusetzen, dass keine Entscheidungen „mit dem Holzhammer“ getroffen werdeCommunitiesn. Wir sind überzeugt, dass wir als WMDE auf diesem Weg derzeit am meisten bewirken können.--Cirdan ± 16:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- +1, das wollte ich so ähnlich auch gleich schreiben. Das RfC, und auch der Straw Poll, wären etwas anderes, aber in dem offenen Brief wird doch nur verlangt, dass das, was Du hier schreibst, auch tatsächlich passieren soll, denn im Augenblick ist genau das nicht der Fall, die Community wird komplett ignoriert von den Umbenennern. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Das habe ich fast erwartet, aber es ist sehr enttäuschend. Der Offene Brief verlangt doch keine inhaltliche Stellungnahme ja oder nein zu irgendeinem Namen. Er zielt lediglich darauf, den laufenden Prozess zu unterbrechen oder einzustellen, weil er wesentliche Fragen nicht klärt und insbesondere die Communities nicht einbezogen hat (und das auch nicht vorsieht!). Selbst in Deinem (m.E. etwas gewundenen) Statement, Cirdan, sehe ich keinen Widerspruch zu irgendetwas, was im Offenen Brief steht. Sollte das Board am 5. August beschließen, das Projekt gegen den extrem breiten Widerstand durchzuziehen, wärt Ihr meines Erachtens mitschuldig daran.--Mautpreller (Diskussion) 16:01, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ihr habt bisher rein gar nichts erreicht. Die aktuelle Position der Foundation ist "vielleicht pausieren wir den Prozess, vielleicht auch nicht, wir entscheiden das im August". Und das trotz des massiven Drucks aus der Community und eures "direkten Drahts". Und alle Anstrengungen unternehmt ihr ja offensichtlich nicht, wenn ihr euch schon weigert, den offenen Brief zu unterzeichnen, der 1:1 eure angebliche Position abbildet. Das einzige, das ihr dadurch erreicht habt ist, dass die Community sich von euch genauso verarscht und alleingelassen fühlt wie von der Foundation. Eure Reputation ist nun auch endgültig im Eimer. Offenbar zu Recht. -- Chaddy · D
18:35, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ihr habt bisher rein gar nichts erreicht. Die aktuelle Position der Foundation ist "vielleicht pausieren wir den Prozess, vielleicht auch nicht, wir entscheiden das im August". Und das trotz des massiven Drucks aus der Community und eures "direkten Drahts". Und alle Anstrengungen unternehmt ihr ja offensichtlich nicht, wenn ihr euch schon weigert, den offenen Brief zu unterzeichnen, der 1:1 eure angebliche Position abbildet. Das einzige, das ihr dadurch erreicht habt ist, dass die Community sich von euch genauso verarscht und alleingelassen fühlt wie von der Foundation. Eure Reputation ist nun auch endgültig im Eimer. Offenbar zu Recht. -- Chaddy · D
- Im Grunde wurde es ja schon für mich beantwortet. Natürlich haben wir keinen Einblick in interne Kommunikation. Wir können nur sagen, wie es wirkt. Und es wirkt eben so, als dass der direkte Draht – zumindest in Hinblick auf das aktuelle WMF-Verhalten – keinen nennenswerten Einfluss hat. Es hat sich nämlich nichts merklich geändert. Aber natürlich könnt ihr uns auch erklären, was ihr z.B. verhindert habt aber von außen nicht sichtbar war (vielleicht wäre die Situation ja noch unschöner?). Wir wissen es ja nicht. Man muss aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ihr selbst nur hingehalten und dort nicht wirklich ernst genommen werdet. --StYxXx ⊗ 16:07, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Cirdan: Das enttäuscht mich auch sehr, zumal der offene Brief eigentlich letztlich nur 1:1 das verlangt, was du hier selbst geschrieben hast. Eigentlich war das ja mal so gedacht, dass die Chapter die jeweilige Community vertreten. Und die deutschsprachige Community gehört nunmal zu den entschiedensten Gegnern des Umbenennungs-Vorhabens, gerade auch in der Form, wie es die WMF hier durchdrücken will. Von daher ist es ein Schlag ins Gesicht, dass ihr euch gegen die Unterzeichnung des Briefes entschieden habt. Ich bitte euch, das nochmal zu überdenken und euch nicht über den Willen von uns, die ihr ja vertreten sollt, hinwegzusetzen. -- Chaddy · D
16:19, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Chaddy, wie ich geschrieben habe, ist auch WMDE entschieden dagegen, dass die WMF hier etwas „durchdrückt“. Stattdessen sollte die WMF zusammen mit den Communities und Chaptern ergebnisoffen über eine neue Markenstrategie beraten und dabei die Kritik ernst nehmen und berücksichtigen. Wir sind als Organisation in der privilegierten Situation, dass wir schon sehr lange auf vielen verschiedenen Ebenen mit der WMF eng zusammenarbeiten. Wir möchten diesen „direkten Draht“ nutzen, weil wir überzeugt sind, dass wir in der aktuellen Situation auf diesem Weg am meisten für Communities und Chapter erreichen können.--Cirdan ± 16:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ja weißt Du, Cirdan, Deine (Eure) Argumentation gibt einem halt zu denken. Ihr wollt Euren "direkten Draht" nutzen. Schön. Was hat das aber mit dem Offenen Brief zu tun? Habt Ihr dann keinen "direkten Draht" mehr? Riskiert Ihr das "Vertrauensverhältnis" zur WMF, wenn Ihr Euch öffentlich hinter die Forderungen des Offenen Briefs stellt? Wenn das so ist, kann - das ist jedenfalls meine Meinung - das Vertrauensverhältnis nicht viel wert sein. Oder, das wäre die Alternative, Ihr teilt das Anliegen des Offenen Briefs in irgendwelchen Punkten gerade nicht, wollt das aber nicht sagen. --Mautpreller (Diskussion) 16:42, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, es ist aus unserer und ganz konkret auch meiner Sicht zielführender, wenn Konfliktparteien – und es ist ein großes Problem, dass es überhaupt zum einem offenen und scharfen Konflikt gekommen ist – gemeinsam und auf Augenhöhe sprechen, anstatt über Stellungnahmen und Offene Briefe zu kommunizieren. Daher kann ich die von dir aufgemachte Alternative nicht mitgehen. Wir sind der Ansicht, dass wir in der Sache am meisten erreichen, wenn wir intern vertraulich miteinander sprechen. Man kann hier natürlich auch zu einer anderen Bewertung der Situation kommen, wir haben uns jedoch dafür entschieden, so vorzugehen, wie ich oben beschrieben habe.--Cirdan ± 17:08, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, so wirds wohl sein. Von Seiten der WMF gab es hier weitgehend zwei Strategien: Mauern ("ist noch gar nichts entschieden, alles viel zu früh") oder vor vollendete Tatsachen stellen ("das Rebranding wird kommen, und wenn Ihr Euch auf den Kopf stellt"). So ist die augenblickliche Situation entstanden, und genau das spießt der Offene Brief auf. Niemand sagt etwas dagegen, dass Ihr "intern vertraulich" mit den WMF-Leuten sprecht. Geht das nicht mehr, wenn Ihr den "Offenen Brief" unterstützt? Will dann niemand mehr mit Euch reden? Wenn das ernsthaft so sein sollte, würde mir das an Eurer Stelle sehr zu denken geben, so von wegen "Augenhöhe" und dergleichen.--Mautpreller (Diskussion) 17:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, ich weiß, du wirst das jetzt als "Herumgeeiere" empfinden, aber ich möchte trotzdem auf deine Aussage eingehen. Wir sind derzeit in einem Konflikt, wie wir ihn zwischen WMF und Communities leider schon häufiger gesehen haben. Ein mir besonders eindrücklich in Erinnerung gebliebener Konflikt ist der um den VisualEditor, aber beim MediaViewer war es ähnlich: Die WMF kommt mit einem halbgaren technischen Produkt, die Communities protestieren (völlig zurecht!) mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Die WMF-Entwickler, die teils jahrelange Arbeit in die Software gesteckt haben, sehen sich einer aus ihrer Sicht völlig ungerechtfertigten (ebenfalls nachvollziehbar!) Kritik und pauschaler Ablehnung bis hin zu Hass gegenüber. Der Konflikt schaukelt sich hoch, ein Austausch ist nicht mehr möglich und am Ende haben wir schlimmstenfalls eine Entscheidung für Superprotect, in jedem Fall aber sehr viel Frustration und zerstörtes Vertrauen, das auch nach Jahren noch nicht wieder hergestellt ist.
- Der derzeitige Konflikt ist nicht in jedem Detail, aber in den Grundzügen vergleichbar. Auf der einen Seite die WMF, die eine formal sehr starke Position hat, auf der anderen Seite die Communities und Chapter, die sich überrannt, ignoriert oder sogar missachtet fühlen. Für WMDE erscheint es uns als der richtige Weg, hier – da wir im Gegensatz zu vielen anderen diese Möglichkeit derzeit haben – auf den direkten Austausch zu setzen. Dazu gehört auch, dass man im direkten, vertraulichen Gespräch bisweilen schärfer formulieren kann, als in einer öffentlichen Positionierung. (Du kritisierst ja gerade an meinen Äußerungen hier, dass ich teils sehr genau abwägen muss, wie ich formuliere.) Langer Rede kurzer Sinn: Aus unserer Sicht ist eine Unterzeichnung des offenen Briefs für die Organisation WMDE in ihrer aktuellen Position nicht der erfolgsversprechendste Weg.--Cirdan ± 18:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, so wirds wohl sein. Von Seiten der WMF gab es hier weitgehend zwei Strategien: Mauern ("ist noch gar nichts entschieden, alles viel zu früh") oder vor vollendete Tatsachen stellen ("das Rebranding wird kommen, und wenn Ihr Euch auf den Kopf stellt"). So ist die augenblickliche Situation entstanden, und genau das spießt der Offene Brief auf. Niemand sagt etwas dagegen, dass Ihr "intern vertraulich" mit den WMF-Leuten sprecht. Geht das nicht mehr, wenn Ihr den "Offenen Brief" unterstützt? Will dann niemand mehr mit Euch reden? Wenn das ernsthaft so sein sollte, würde mir das an Eurer Stelle sehr zu denken geben, so von wegen "Augenhöhe" und dergleichen.--Mautpreller (Diskussion) 17:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, es ist aus unserer und ganz konkret auch meiner Sicht zielführender, wenn Konfliktparteien – und es ist ein großes Problem, dass es überhaupt zum einem offenen und scharfen Konflikt gekommen ist – gemeinsam und auf Augenhöhe sprechen, anstatt über Stellungnahmen und Offene Briefe zu kommunizieren. Daher kann ich die von dir aufgemachte Alternative nicht mitgehen. Wir sind der Ansicht, dass wir in der Sache am meisten erreichen, wenn wir intern vertraulich miteinander sprechen. Man kann hier natürlich auch zu einer anderen Bewertung der Situation kommen, wir haben uns jedoch dafür entschieden, so vorzugehen, wie ich oben beschrieben habe.--Cirdan ± 17:08, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ja weißt Du, Cirdan, Deine (Eure) Argumentation gibt einem halt zu denken. Ihr wollt Euren "direkten Draht" nutzen. Schön. Was hat das aber mit dem Offenen Brief zu tun? Habt Ihr dann keinen "direkten Draht" mehr? Riskiert Ihr das "Vertrauensverhältnis" zur WMF, wenn Ihr Euch öffentlich hinter die Forderungen des Offenen Briefs stellt? Wenn das so ist, kann - das ist jedenfalls meine Meinung - das Vertrauensverhältnis nicht viel wert sein. Oder, das wäre die Alternative, Ihr teilt das Anliegen des Offenen Briefs in irgendwelchen Punkten gerade nicht, wollt das aber nicht sagen. --Mautpreller (Diskussion) 16:42, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Chaddy, wie ich geschrieben habe, ist auch WMDE entschieden dagegen, dass die WMF hier etwas „durchdrückt“. Stattdessen sollte die WMF zusammen mit den Communities und Chaptern ergebnisoffen über eine neue Markenstrategie beraten und dabei die Kritik ernst nehmen und berücksichtigen. Wir sind als Organisation in der privilegierten Situation, dass wir schon sehr lange auf vielen verschiedenen Ebenen mit der WMF eng zusammenarbeiten. Wir möchten diesen „direkten Draht“ nutzen, weil wir überzeugt sind, dass wir in der aktuellen Situation auf diesem Weg am meisten für Communities und Chapter erreichen können.--Cirdan ± 16:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
- @Cirdan: Das enttäuscht mich auch sehr, zumal der offene Brief eigentlich letztlich nur 1:1 das verlangt, was du hier selbst geschrieben hast. Eigentlich war das ja mal so gedacht, dass die Chapter die jeweilige Community vertreten. Und die deutschsprachige Community gehört nunmal zu den entschiedensten Gegnern des Umbenennungs-Vorhabens, gerade auch in der Form, wie es die WMF hier durchdrücken will. Von daher ist es ein Schlag ins Gesicht, dass ihr euch gegen die Unterzeichnung des Briefes entschieden habt. Ich bitte euch, das nochmal zu überdenken und euch nicht über den Willen von uns, die ihr ja vertreten sollt, hinwegzusetzen. -- Chaddy · D
- Wenn ihr der WMF wirklich im "vertraulichen Gespräch" genau das gleiche vermitteln wollt, was der offene Brief zum Ausdruck bringt - so stellst du es hier ja dar -, und das gar in schärferen Formulierungen, dann ist das doch überhaupt kein Widerspruch, dann gibt es kein "Entweder-Oder" - ihr könntet den Offenen Brief sehr gut zusätzlich unterzeichnen, als Signal vielleicht mehr an die Community als an die WMF, während ihr der WMF euren Standpunkt zusätzlich direkt vermittelt. Ich verstehe die Argumentation also nicht. Gestumblindi 18:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Cirdan. Ich denke Gestumblindi hat das gut erkannt. Vielen in der Community geht es sicherlich auch darum, dass die WMDE mit der Unterzeichnung des offenen Briefes, ein Zeichen der Solidarität setzen würde. Die Erwartung dahingehend ist nicht zu unterschätzen. Gruß--2A02:8108:473F:9A44:302F:E657:227B:F4F0 19:29, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Also was ich da raushöre, ist etwa Folgendes: Ihr findet das Markenprojekt eine gute Idee und habt Euch auch daran beteiligt. Ihr findet auch, dass die "Branding"-Gruppe gute Arbeit gemacht hat. Ihr findet aber, dass die WMF das insgesamt ziemlich schlecht kommuniziert hat. Ihr wollt ihnen im vertraulichen Gespräch verklickern, dass man so etwas geschickter angehen muss. Ihr meint, man muss die Stimme der Communities einholen und kann sie nicht einfach so übergehen und das müsst Ihr denen mal klarmachen. Das kann durchaus auch bedeuten, dass Ihr glaubt, der Name Wikipedia für die Foundation ist durch dieses ungeschickte Vorgehen verbrannt und sollte zumindest erstmal, vielleicht auch auf Dauer von der Agenda genommen werden. Vielleicht seht ihr das auch anders und fändet eine Wikipedia Foundation ganz gut, bloß müsste das eben besser aufgezogen werden, keine Ahnung. Alles in allem: Gute Absicht, aber ungeschickt umgesetzt. Wie halt auch der Visual Editor. Stimmt das so? --Mautpreller (Diskussion) 20:05, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Kündigung meiner Mitgliedschaft bei WMDE ist raus. Einem Verein, der bezüglich einer WMF-Strategie, die von Communities weltweit überwiegend abgelehnt wird, eine derart wachsweiche, um nicht zu sagen rückgratlose Position einnimmt, will und kann ich nicht länger angehören. Stefan64 (Diskussion) 17:05, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Stefan64, inwiefern findest du unsere Position „wachsweich“ oder „rückgratlos“? Wir setzen uns gegenüber der WMF mit all' unserem Gewicht dafür ein, dass der Prozess nicht einfach durchgezogen und über die Köpfe von Communities und Chaptern hinweg entschieden wird.--Cirdan ± 17:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- "Stattdessen wollen wir weiterhin im direkten Kontakt mit der Wikimedia Foundation unsere Stimme einbringen". Fluffige Worte. Wie viel Gewicht die haben, wird sich zeigen. Mein Vertrauen habt ihr jedenfalls nicht mehr. Die Affiliates und Wikipedianer, die den Offenene Brief unterzeichnet haben, taten das nicht aus Spaß und viele von denen haben langjährige einschlägige Erfahrungen damit, wie WMF Sachen gegen die Communities durchzudrücken versucht. Stefan64 (Diskussion) 17:35, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Stefan64, ich kann nachvollziehen, dass du das als „fluffige Worte“ empfindest. Ich weiß offen gesagt aber keinen Weg, wie ich dir unsere/meine Perspektive auf die Situation und unsere Einschätzung, was die beste Vorgehensweise ist, anders verständlich machen könnte, als ich es bisher versucht habe. (Und ja, es wird sich erst zeigen, ob unsere Einschätzung richtig war.) Mir ist aus langjähriger Erfahrung sehr schmerzlich bewusst, was die WMF alles versucht hat, gegen die Communities durchzudrücken und welche Auswirkungen das hatte. Ich habe über das VisualEditor-Desaster 2017 sogar meinen ersten Wikimania-Vortrag gehalten und war auch an der Lösung dieses Konflikts recht aktiv beteiligt. Daher sehe ich im aktuellen Konflikt viele nur allzu bekannte Muster und bringe diese Erfahrung in das Präsidium ein.--Cirdan ± 17:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
- "Stattdessen wollen wir weiterhin im direkten Kontakt mit der Wikimedia Foundation unsere Stimme einbringen". Fluffige Worte. Wie viel Gewicht die haben, wird sich zeigen. Mein Vertrauen habt ihr jedenfalls nicht mehr. Die Affiliates und Wikipedianer, die den Offenene Brief unterzeichnet haben, taten das nicht aus Spaß und viele von denen haben langjährige einschlägige Erfahrungen damit, wie WMF Sachen gegen die Communities durchzudrücken versucht. Stefan64 (Diskussion) 17:35, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Stefan64, inwiefern findest du unsere Position „wachsweich“ oder „rückgratlos“? Wir setzen uns gegenüber der WMF mit all' unserem Gewicht dafür ein, dass der Prozess nicht einfach durchgezogen und über die Köpfe von Communities und Chaptern hinweg entschieden wird.--Cirdan ± 17:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Kündigung meiner Mitgliedschaft bei WMDE ist raus. Einem Verein, der bezüglich einer WMF-Strategie, die von Communities weltweit überwiegend abgelehnt wird, eine derart wachsweiche, um nicht zu sagen rückgratlose Position einnimmt, will und kann ich nicht länger angehören. Stefan64 (Diskussion) 17:05, 4. Jul. 2020 (CEST)
- „Wir setzen uns gegenüber der WMF mit all' unserem Gewicht dafür ein, dass der Prozess nicht einfach durchgezogen und über die Köpfe von Communities und Chaptern hinweg entschieden wird.“ - Tut ihr ja offensichtlich nicht, wenn euch schon der eh schon sehr weiche offene Brief zu krass ist. Stattdessen packt ihr hier dasselbe PR-Gelaber aus, mit dem die WMF die Community schon gegen sich aufgebracht hat. Ihr habt offensichtlich rein gar nichts verstanden. -- Chaddy · D
18:40, 4. Jul. 2020 (CEST)
- „Wir setzen uns gegenüber der WMF mit all' unserem Gewicht dafür ein, dass der Prozess nicht einfach durchgezogen und über die Köpfe von Communities und Chaptern hinweg entschieden wird.“ - Tut ihr ja offensichtlich nicht, wenn euch schon der eh schon sehr weiche offene Brief zu krass ist. Stattdessen packt ihr hier dasselbe PR-Gelaber aus, mit dem die WMF die Community schon gegen sich aufgebracht hat. Ihr habt offensichtlich rein gar nichts verstanden. -- Chaddy · D
- Ich verstehe Stefan64 sehr gut, Cirdan. Es ist doch paradox, hier einerseits zu schreiben, WMDE sei entschieden dagegen, dass die WMF hier etwas „durchdrückt“, aber andererseits den offenen Brief, der genau dies zum Ausdruck bringt, einfach nicht unterzeichnen zu wollen. Wo ist denn da die "entschiedene Gegnerschaft" geblieben? Ist sie dann nicht nur eine Worthülse? Das kann man eigentlich nur so deuten, dass ihr glaubt, eure angeblich so guten Beziehungen zur WMF seien doch so wacklig, dass eine Mitunterzeichnung eines offenen Briefes, den zu unterzeichnen sich inzwischen zahlreiche Chapters keineswegs gescheut haben, und der gemäss den Statements von Cirdan eigentlich auch genau der Meinung von WMDE entspricht, diese gefährden würde. Oder ihr findet den Umbenennungsprozess in Wirklichkeit einfach gut, weil ihr mit der WMF zusammen daran gearbeitet habt - aber dann steht dazu! Was ich mir wünsche, ist eine offene Stellungnahme. Ein klares Statement "Wir wollten diesen Umbenennungsprozess so, wir haben daran mitgearbeitet, er ist auch unser Kind und wir wollen uns nicht dagegen aussprechen" würde zwar nicht dem entsprechen, was sich offenbar ein grosser Teil der Community wünscht, wäre als ehrliche Mitteilung aber absolut zu respektieren. Mit Drumherumreden ist nichts gewonnen. Gestumblindi 17:22, 4. Jul. 2020 (CEST)
- (BK) Hallo Gestumblindi, ich versuche noch einmal auf anderem Weg, das scheinbare Paradox aufzulösen. Die Überlegung ist folgende: Wenn ich zum Telefonhörer greifen kann, um mein Anliegen direkt vorzubringen, ist das erfolgsversprechender, als einen offenen Brief zu unterzeichnen. WMDE ist in der privilegierten Situation, sowohl im Markenprozess als auch in vielen anderen Bereichen enge Beziehungen zur WMF zu pflegen und als größtes Chapter eine bedeutende Stimme zu sein, die auch in angeheizten Konfliktsituationen noch durchdringt und Gehör findet. Dieses Gewicht nutzen wir derzeit, um im Sinne der Communities und der Chapter zu erreichen, dass einerseits die aktuelle Konfliktsituation entschärft wird, andererseits Communities und Chapter in die Entscheidung, ob eine (und wenn ja, welche) neue Markenstrategie verfolgt werden soll, einbezogen werden.
- Ich habe oben unsere Position zum Markenprozess schon beschrieben, kann das aber gerne noch einmal mit etwas anderen Worten versuchen: Grundsätzlich halten wir die Idee, über Veränderungen bei der Markenstrategie nachzudenken und Alternativen zum aktuellen, unsystematisch gewachsenen System zu erarbeiten, für sinnvoll. Daher beteiligen wir uns als WMDE schon seit Ende 2018 am Markenprozess. Eine Auswahl und Umsetzung einer möglichen neuen Markenstrategie kann aber keine Alleinentscheidung der WMF sein. Wir sind daher weder mit dem derzeitigen Vorgehen der WMF einverstanden, noch unterstützen wir die derzeit vorliegenden Vorschläge.--Cirdan ± 17:46, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehe Stefan64 sehr gut, Cirdan. Es ist doch paradox, hier einerseits zu schreiben, WMDE sei entschieden dagegen, dass die WMF hier etwas „durchdrückt“, aber andererseits den offenen Brief, der genau dies zum Ausdruck bringt, einfach nicht unterzeichnen zu wollen. Wo ist denn da die "entschiedene Gegnerschaft" geblieben? Ist sie dann nicht nur eine Worthülse? Das kann man eigentlich nur so deuten, dass ihr glaubt, eure angeblich so guten Beziehungen zur WMF seien doch so wacklig, dass eine Mitunterzeichnung eines offenen Briefes, den zu unterzeichnen sich inzwischen zahlreiche Chapters keineswegs gescheut haben, und der gemäss den Statements von Cirdan eigentlich auch genau der Meinung von WMDE entspricht, diese gefährden würde. Oder ihr findet den Umbenennungsprozess in Wirklichkeit einfach gut, weil ihr mit der WMF zusammen daran gearbeitet habt - aber dann steht dazu! Was ich mir wünsche, ist eine offene Stellungnahme. Ein klares Statement "Wir wollten diesen Umbenennungsprozess so, wir haben daran mitgearbeitet, er ist auch unser Kind und wir wollen uns nicht dagegen aussprechen" würde zwar nicht dem entsprechen, was sich offenbar ein grosser Teil der Community wünscht, wäre als ehrliche Mitteilung aber absolut zu respektieren. Mit Drumherumreden ist nichts gewonnen. Gestumblindi 17:22, 4. Jul. 2020 (CEST)
- @Cirdan: Du bist aufgrund der bisherigen Erfahrungen von WMDE überzeugt davon, dass WMDE im direkten Gespräch mit WMF viel erreicht. („...wir bislang im direkten Austausch einen großen Einfluss haben und sind überzeugt, dass wir das Gewicht unserer Stimme am besten einsetzen, wenn wir direkt mit dem Board und den bei der WMF verantwortlichen Hauptamtlichen sprechen...“) Du betonst, wie eng WMDE bisher beim Markenprojekt mit WMF zusammengearbeitet hat („...war WMDE eng in verschiedene Phasen des Markenprozesses eingebunden...“, „...haben die Entwicklungen über die letzten anderthalb Jahre intensiv verfolgt und begleitet...“). Du schreibst, dass WMDE der WMF gegenüber dabei ausdrücklich kommuniziert hat, dass eine Umbenennung nicht gegen den Widerstand der Community erfolgen darf. („...Wir haben auf diesen Wegen die Position vertreten, dass eine Umbenennung der Foundation bzw. eine allgemeine Neuausrichtung der Markenstrategie nicht gegen den Widerstand der Communities und der Chapter erfolgen darf...“) Herausgekommen ist trotz eurer intensiven Einbindung und eures großen Einflusses, dass WMF genau das tun wollte, wogegen ihr deinen Worten nach seid: eine Umbenennung gegen den Willen der Community. Und trotzdem bist du überzeugt, dass eure künftigen direkten Gespräche mit WMF etwas in dieser Frage bringen werden. Da musst du dir die konkrete Frage gefallen lassen: Was wird WMDE in der Kommunikation mit WMF über die Umbenennung künftig anders machen als bisher? —Niki.L (Diskussion) 08:18, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Niki.L: Ja, wir sind aufgrund unserer bisherigen Erfahrung überzeugt, dass wir im direkten Gespräch viel erreichen. Es ist natürlich unmöglich, festzustellen, wie sich der Markenprozess und die aktuelle Situation ohne die Beteiligung von WMDE entwickelt hätte, aber wir hätten uns keinesfalls für den hier beschriebenen Weg entschieden, wenn wir nicht den Eindruck hätten, dass unsere bisherigen Bemühungen etwas bewirkt haben. Ich denke daher nicht, dass wir grundsätzlich etwas an der Kommunikation mit der WMF ändern werden.
- Wie man auf Meta und auch hier sehen kann, gab es offensichtlich bei „der WMF“ zumindest in der Außenkommunikation Unklarheit darüber, was bereits beschlossen wurde und wie genau der weitere Prozess der Entscheidungsfindung aussieht. Ich möchte in dem Zusammenhang noch einmal auf das Board update on Branding verweisen, das auch Abraham in seinem Beitrag verlinkt hatte.--Cirdan ± 08:12, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Kürzestmöglich zusammengefasst heißt das doch nichts anderes als: Du bist davon überzeugt, dass ihr dazu beigetragen habt, dass das Gegenteil von dem herausgekommen ist, wofür ihr angeblich seid; und weil das so gut geklappt hat, macht ihr genauso weiter.--Niki.L (Diskussion) 09:40, 6. Jul. 2020 (CEST)
- @Cirdan: Bitte liste genau auf, was ihr erreicht habt. Und nein, das ist nicht strenggeheim. -- Chaddy · D
14:10, 6. Jul. 2020 (CEST)
- @Cirdan: Bitte liste genau auf, was ihr erreicht habt. Und nein, das ist nicht strenggeheim. -- Chaddy · D
- Wenn das, was dabei herausgekommen ist bislang, nämlich das komplette und vollständige Ignorieren der Community, irgendwas mit Eurem Einfluss zu tun hat, dann lässt das nur zwei Möglichkeiten offen: A) Ihr habt de facto überhaupt keinen Einfluss oder B) Ihr seid mit dem antiwikimedianischen Vorgehen der Umbenenner einverstanden. Es gab bei dem bisherigen Vorgehen der Umbenenner eigentlich so gut wie gar nichts, was irgendwie mit den Grundprinzipien in Einklang zu bringen ist, und Ihr wart vorgeblich maßgeblich beteiligt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:34, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Denkbar wäre für mich ansonsten höchstens noch, dass die WMF das gleich ganz ohne große Diskussionen durchziehen wollte und WMDE dann zumindest erreicht habe, dass diese Pseudoeinbindung der Community aufgezogen wird.
- @Cirdan: Du könntest übrigens solchen Spekulationen auch das Wasser abgraben, indem du ganz offen schreibst, was ihr denn nun erreicht habt. Wenn ihr uns schon im Stich lasst wäre es wenigstens angemessen, volle Transparenz zu zeigen. -- Chaddy · D
14:50, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehe Cirdan so, dass WMDE die Form eines offenen Briefes für falsch hält und ihn deshalb nicht unterzeichnet.--schreibvieh muuuhhhh 17:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Und ich verstehe Cirdan so, dass WMDE die Umbenennungsaktion gut findet, sich aber aus Angst vor einem Shitstorm nicht getraut, dies der Community gegenüber klar zu kommunizieren. --Voyager (Diskussion) 17:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
- @Voyager: Das ist falsch, siehe oben und siehe unten.--Cirdan ± 17:47, 4. Jul. 2020 (CEST)
- @Schreibvieh: Ja sicher. Bloß in welcher Form können denn die Communities und auch die Organisationen öffentlich ihre Meinung kundtun? Ohne RfC und Offenen Brief eben gar nicht! Das war nicht vorgesehen und es wäre auch nicht ernst genommen worden, wenn man nicht selbst die Initiative in genau dieser Form ergriffen hätte. Ich frage mich immer noch, was eine "interne vertrauliche" Willensbekundung wert ist, wenn man die öffentlichen Foren meidet. Um mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich zu wählen: Bei Tarifverhandlungen sind "interne vertrauliche" Sondierungen zwischen den Tarifparteien natürlich unumgänglich. Es steht dem keineswegs im Weg, dass man vorher Warnstreiks anzettelt und Erklärungen verbreitet. Im Gegenteil: Die öffentliche Stellungnahme ist gerade ein sehr wichtiges Argument in den "vertraulichen" Sondierungen. Wenn man sagt: Wir verzichten auf so etwas zugunsten vertraulicher Gespräche, heißt das gewöhnlich: Wir sind eben nicht stark und anerkannt genug, wir trauen uns nicht. Oder es heißt, wir wollen es nicht, aus welchen Gründen auch immer.--Mautpreller (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, du schreibst: „in welcher Form können denn die Communities und auch die Organisationen öffentlich ihre Meinung kundtun? Ohne RfC und Offenen Brief eben gar nicht! Das war nicht vorgesehen und es wäre auch nicht ernst genommen worden, wenn man nicht selbst die Initiative in genau dieser Form ergriffen hätte.“ Das ist genau der Punkt, den ich (offenbar leider erfolglos) versuche, zu kommunizieren: Die Communities und die meisten Affiliates haben derzeit keinen anderen Weg, per RfC und Offenen Brief mit der WMF zu kommunizieren. WMDE ist in der privilegierten Situation, schon lange mit der WMF auch zum Thema Markenstrategie im engen Austausch zu stehen und Gehör zu finden. Das möchten wir nutzen, um dafür zu sorgen, dass es eben nicht beim per RfC/Offener Brief/Stellungnahme ausgetragenen Konflikt bleiben muss, sondern alle auch im direkten Austausch Gehör finden, bevor irgendwelche Entscheidungen getroffen oder gar Fakten geschaffen werden.--Cirdan ± 17:51, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich kann diesen Ansatz nachvollziehen, zumindest theoretisch. Aber besteht nicht die Gefahr, dass der Verein da nur verlieren kann? Also mal ganz strategisch betrachtet:
- Option 1, die WMF wird nicht in Wikipedia Foundation umbenannt. Dann ist das der Erfolg der Communities und auch des Offenen Briefes und der Organisationen, die ihn unterschrieben haben. WMDE hat den nicht unterschrieben und somit zumindest sichtbar nicht zu dem Ergebnis beigetragen (ob da im Hintergrund etwas gelaufen ist, was WMDE zu dem Ergebnis beigetragen hat, wird niemals jemand wissen. Ist ja im Hintergrund passiert). Der Verein steht doof da.
- Option 2, die WMF benennt sich in Wikipedia Foundation um. Dann hat das Back Channeling von WMDE ganz offensichtlich nicht funktioniert - und ihr habt die Chance vertan, das ziemlich gewaltige Movement-Gewicht des Vereins hinter die Forderungen des Offenen Briefs zu werfen und dann vielleicht ganz öffentlich und nicht via Back Channels ein Umdenken zu bewirken. Steht der Verein auch doof da.
- Was ich wirklich nachvollziehen könnte, wäre der Ansatz der sagt: Offene Briefe sind blöd, sollte es nicht geben, wir machen das anders. Das ist ja auch im Sinne von "The Foundation is not a Wiki" - da laufen Entscheidungswege halt anders, und solche Briefe können durchaus auch eher kontraproduktiv sein, wegen Wagenburg und so. Dann solltet der Verein aber ganz klar sagen: "Wir sind gegen die Umbenennung in Wikipedia Foundation" (und das ist das einzige was zählt, der Rest der Rebranding-Prozesses ist den allermeisten hier doch ziemlich schnuppe) und "Wir werden alles, was in unserer Macht steht, einsetzen, damit es nicht dazu kommt. Aus unserer Sicht ist das Unterschreiben eines Offenen Briefes zum jetzigen Zeitpunkt kein sinnvoller Schritt, um dieses Ergebnis zu erzielen. Vertraut uns, wir sind auf Eurer Seite". Ob das funktioinieren kann? Keine Ahnung.
- Aus meiner Sicht befindet sich der Verein rein kommunikativ in einer lose/lose-Situation.--schreibvieh muuuhhhh 21:42, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Man kann ja auch mit der WMF reden und einen offenen Breif unterzeichnen. Unglaublich, aber wahr. --MGChecker – (📞| 📝|
) 23:36, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte ja genau diese Heimlich-Diplomatie, die in den organisierten Teilen der angeblichen "Bewegung" herrscht, für das Grundproblem. Sie steht im völligen Gegensatz zur Offenheit und Transparenz in den Projekten. Wer in der WP editiert, muss offen zu seinen Edits stehen und er muss sie gegebenfalls offen rechtfertigen. In den Organisationen nimmt man sich dagegen heraus, dass man Kommunikationen ausweichen kann, sie auf Plattformen verlagert, wo man weitgehend unter sich ist (Mailingliste, Phabricicator usw.) und für nichts persönlich haftbar ist. Damit schürt man aber auch das Misstrauen, dass man in Wahrheit eine Hidden Agenda hat, die aus guten Gründen nicht offen vertreten werden kann. --Magiers (Diskussion) 11:17, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Das ist auch einer der Hauptvorwürfe gegen die kleine Gruppe der Umbenennenwoller innerhalb der WMF: In off-wiki Hinterzimmerkungeleien, mit handverlesenen AlibiteilnehmerInnen aus der Community, wird klandestin etwas mit großem Geldeinsatz vorbereitet, es werden Umfragen gefälscht, grob fehlleitende URL als Privat-Blog des Projektes für vorgebliche Communitybeteiligung erfunden, und jetzt sagt die WMDE auch noch, die wäre an diesem antiwikimedianischen Verfahren von Anfang an beteiligt gewesen. Was sollen wir den davon halten? Hinterzimmerkungeleien und Geheimdiplomatie sind etwas, das den Grundprinzipien diametral entgegen steht. Wer so etwas betreibt, der verabschiedet sich damit aus dem Wikiversum. Transparenz und Offenheit sind wichtig, Hinterzimmerkungeleien gehören aufgedeckt und geahndet. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:26, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte ja genau diese Heimlich-Diplomatie, die in den organisierten Teilen der angeblichen "Bewegung" herrscht, für das Grundproblem. Sie steht im völligen Gegensatz zur Offenheit und Transparenz in den Projekten. Wer in der WP editiert, muss offen zu seinen Edits stehen und er muss sie gegebenfalls offen rechtfertigen. In den Organisationen nimmt man sich dagegen heraus, dass man Kommunikationen ausweichen kann, sie auf Plattformen verlagert, wo man weitgehend unter sich ist (Mailingliste, Phabricicator usw.) und für nichts persönlich haftbar ist. Damit schürt man aber auch das Misstrauen, dass man in Wahrheit eine Hidden Agenda hat, die aus guten Gründen nicht offen vertreten werden kann. --Magiers (Diskussion) 11:17, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Man kann ja auch mit der WMF reden und einen offenen Breif unterzeichnen. Unglaublich, aber wahr. --MGChecker – (📞| 📝|
- Hallo Mautpreller, du schreibst: „in welcher Form können denn die Communities und auch die Organisationen öffentlich ihre Meinung kundtun? Ohne RfC und Offenen Brief eben gar nicht! Das war nicht vorgesehen und es wäre auch nicht ernst genommen worden, wenn man nicht selbst die Initiative in genau dieser Form ergriffen hätte.“ Das ist genau der Punkt, den ich (offenbar leider erfolglos) versuche, zu kommunizieren: Die Communities und die meisten Affiliates haben derzeit keinen anderen Weg, per RfC und Offenen Brief mit der WMF zu kommunizieren. WMDE ist in der privilegierten Situation, schon lange mit der WMF auch zum Thema Markenstrategie im engen Austausch zu stehen und Gehör zu finden. Das möchten wir nutzen, um dafür zu sorgen, dass es eben nicht beim per RfC/Offener Brief/Stellungnahme ausgetragenen Konflikt bleiben muss, sondern alle auch im direkten Austausch Gehör finden, bevor irgendwelche Entscheidungen getroffen oder gar Fakten geschaffen werden.--Cirdan ± 17:51, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Und ich verstehe Cirdan so, dass WMDE die Umbenennungsaktion gut findet, sich aber aus Angst vor einem Shitstorm nicht getraut, dies der Community gegenüber klar zu kommunizieren. --Voyager (Diskussion) 17:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
WMDE-Vertreter haben hier nun mehrmals deutlich gemacht, dass sie Beteiligte und Partner am Umbenennungsprozess sind. Wieso erwartet Ihr nun alle, dass sie einen offenen Brief quasi gegen sich selbst unterzeichnen? Das ist doch widersinnig. --Stepro (Diskussion) 18:09, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Ich erwarte das nicht, hab dieses Ergebnis vielmehr bereits befürchtet. Bin allerdings nicht gesonnen, ihnen das Herumeiern durchgehen zu lassen (Gestumblindi hat es sehr gut ausgedrückt). WMDE will mit den Hunden und mit den Hasen laufen. Da sind eindeutige öffentliche Statements hinderlich.--Mautpreller (Diskussion) 18:16, 4. Jul. 2020 (CEST)
- @Schreibvieh: hat ja sehr solide durchgepavelt, welche Optionen WMDE hat, zumindest wenn man es vom Ergebnis her denkt. Aber manchmal ist das Ergebnis gar nicht das Wichtigste, man darf imho auch mal verlieren, aber wenn schon, dann mit Haltung, sozusagen als Meister der Herzen. WMDE hat -wenn sich nicht wirklich wahnsinnig viel geändert hat- im Grunde keine Möglichkeit, bei der WMF etwas zu ändern, wenn die sich bereits verbissen hat, auch wenn das, wie hier von @Cirdan:, immer wieder gern geglaubt wird. Was aber kommunikativ durchaus zählt, ist das Signal an die Community. Die nämlich fühlt sich regelmäßig nicht nur von der WMF übers Ohr gehauen, sondern im Anschluss von einem Appeasement-Verein im Stich gelassen. Denis Barthel (Diskussion) 15:54, 5. Jul. 2020 (CEST)
Mir reicht der Käse jetzt, ich hab deshalb spontan eine Umfrage erstellt, dass wir dann wenigstens als Gemeinschaft der deutschsprachigen Wikipedia den offenen Brief unterstützen, wenn unsere offizielle Vertretung das ja schon nicht hinkriegt: Wikipedia:Umfragen/Unterstützung des Offenen Briefs der Gemeinschaft zur Umbenennung. -- Chaddy · D 19:31, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ich frage mich, ob man diese Entscheidung nicht in Kategorien von Facework analysieren sollte. Was WMDE beklagt, wäre dann etwa dies: Das Markenprojekt ist, speziell was die Umbenennung angeht, insofern gegen die Wand gefahren worden, als ein Gesichtsverlust unvermeidlich ist. Eine Entscheidung gegen die Umbenennung würde nicht nur beim Brand Project, sondern insbesondere auch bei der Kommunikationsabteilung der WMF zu Gesichtsverlust führen. Diese Situation hat die "Head of the Communications department at the Wikimedia Foundation" mit dieser Erklärung zielbewusst geschaffen: Sagt das Board nun, dass eine Umbenennung abgelehnt wird, muss das nach dieser Erklärung als direkter Angriff auf das "Gesicht" von Brand Project und Kommunikationsabteilung interpretiert werden, etwas, was man normalerweise nicht macht (genau darum geht es bei Facework). Das heißt: Die Kommunikationschefin hat einen Pflock eingerammt, um es dem Board so schwer wie möglich zu machen, die Umbenennung abzulehnen oder auch nur auszusetzen, aber mit sehr hohem Risiko. Sie haben versucht, dem Board die einfachen Rückzugswege abzuschneiden. In der Board-Erklärung erkennt man deutlich den Versuch, sich gesichtswahrende Handlungsmöglichkeiten zurückzuerobern ("Missverständnis" etc.), also ihre Handlungsfreiheit zu wahren. Sie wollen selbst Gesichtsverlust vermeiden, sowohl gegenüber der Community (was unweigerlich der Fall wäre, wenn das Ganze tatsächlich längst beschlossene Sache wäre) als auch gegenüber der WMF (was der Fall wäre, wenn sie sich bereits verpflichtet haben und dies nun abstreiten). Und wie das so bei Facework immer ist, geht es auch um die Gesichtswahrung der Partner: Man will nicht, dass der Partner sein Gesicht verliert, weil man dann nicht mehr ohne weiteres mit ihm "kann". Ein direkter Widerspruch ("Was die Kommunikationsabteilung sagt, ist falsch") würde aber genau diesen Gesichtsverlust bedeuten.
Die Idee des Offenen Briefs, insbesondere mit der Betonung der Affiliates, ist der logische nächste Zug. Der Offene Brief sagt: Wenn Ihr das durchzieht, ist das ein Schlag ins Gesicht Eurer wichtigsten anerkannten Stakeholder, das geben wir hiermit kund und zu wissen. Wollt Ihr das wirklich? Das heißt, es soll dem Board von der anderen Seite her so schwer wie möglich gemacht werden, das Umbenennungsprojekt fortzusetzen, denn damit würden diese Partner desavouiert und seine eigenen Bekenntnisse (u.a. aus der Strategie 2030) würden glattweg unglaubwürdig. Das ist insofern geschickt gemacht, weil der Offene Brief die Hintertür einer "Aussetzung" (pause) offen lässt (unter Verweis auf Corona). Die Message ist sozusagen: Gebt Ihr dem Brand-Projekt nach, ist das ein riesiger Gesichtsverlust für uns und Euch. Wir sehen, dass Ihr auch in Beziehung zur Kommunikationsabteilung Gesichtsprobleme habt. Dafür gäbs eine Lösung: Setzt das ganze Ding doch erstmal aus und packt es allenfalls neu an.
WMDE wäre ein wichtiger Bestandteil dieser Facework-Strategie. Warum machen sie nicht mit? Ich denke, da gibt es unter Face-Gesichtspunkten zwei Gründe: Sie waren selbst dabei und haben sich engagiert, wenn sie nun den Offenen Brief unterschreiben, verlieren sie deshalb selbst an Gesicht gegenüber der WMF, und dieses Risiko erscheint ihnen größer, als gegenüber der Community an Gesicht zu verlieren (das wäre meine Übersetzung von "sie trauen sich nicht"). Und sie wollen sowohl ihren Handlungsspielraum als auch vor allem den des Boards nicht mit einer solchen Face-Strategie einengen, sondern sozusagen für alle Partner "Auswege" aus der Face-Falle suchen. Das wiederum bedeutet meines Erachtens: Sie wollen nicht wirklich. Sie wollen sich alles offenhalten. In diesem Fall ist ihr Problem gar nicht wirklich die Umbenennung oder der Umbenennungsprozess, sondern die Erhaltung und Stärkung ihrer Beziehungen.
Der Face-Gesichtspunkt ist für mich der einzige, von dem aus die WMDE-Strategie Sinn hat. Nur, wie schon Schreibvieh treffend sagte: Auch diese Strategie hat sehr hohe Risiken (es könnte eine lose-lose-Entscheidung sein). Meines Erachtens funktioniert das nur halbwegs gesichtswahrend, wenn zugleich eine unmissverständliche und energische öffentliche Positionierung stattfindet.--Mautpreller (Diskussion) 11:58, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich persönlich erwarte eigentlich nicht, dass die Stimme der WMDE in diesem Prozess viel bewirkt, egal ob vor oder hinter den Kulissen. Im Gegensatz zu früheren Konflikten mit der WMF scheint mir die Opposition hier zu sehr aus dem "inneren Zirkel" zu kommen, als dass sie ignoriert werden könnte. Ich sehe in dem offenen Brief vielmehr einen Gradmesser, wie sehr sich ein Verein eine offene Positionierung meint erlauben zu dürfen. Und da steckt WMDE anscheinend in tieferen Zwängen/Abhängigkeiten als WMAT. --Magiers (Diskussion) 13:18, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ein spannender Punkt, den du da ansprichst, aus dem ich aber trotzdem nicht schlau werde, insbesondere vor dem Hintergrund, dass WMDE durch die siebenstelligen Eurozahlen durch die Mitgliedsbeiträge weniger von einer Geldquelle abhängig ist als WMAT. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 13:45, 5. Jul. 2020 (CEST)
Hat WMCH denn unterschrieben? --Itti 15:28, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Lantus: meinte, der Vorstand müsse dies beschliessen. Dies sei aber "nur eine Formsache". Wird wohl bald passieren. --Voyager (Diskussion) 15:30, 5. Jul. 2020 (CEST)
Update WMCH: Entgegen meiner Erwartung wird WMCH ebenfalls nicht unterschreiben. Siehe dazu auch die Stellungnahme auf Meta von heute Nachmittag. ※Lantus
20:40, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich kann da nur noch den Kopf schütteln... -- Chaddy · D
20:58, 5. Jul. 2020 (CEST)
- WMCH ist laut dieser Stellungnahme offenbar zum Schluss gekommen, dass der offene Brief die besonderen Aspekte der Mehrsprachigkeit, die WMCH zu berücksichtigen hat, nicht abdecke, und hat daher eine individuelle Stellungnahme zuhanden der WMF vorgezogen. Nunja, wenigstens eine Begründung, wenn sie mich auch ebenfalls nicht so recht überzeugt (auch hier würde m.E. gelten, dass das eine das andere nicht ausschliesst). Gestumblindi 21:41, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehe überhaupt nicht, inwiefern der offene Brief und die besonderen Aspekte der Mehrsprachigkeit überhaupt irgendwie in einem Gegensatz stehen sollten. Das klingt für mich eher konstruiert.
- Wikimedia Belgium beispielsweise hat diese Bedenken übrigens offensichtlich nicht, obwohl es da eine ähnliche Situation ist. -- Chaddy · D
21:54, 5. Jul. 2020 (CEST)
- "die besonderen Aspekte der Mehrsprachigkeit," 😂 soooo schlecht ...Sicherlich Post 22:21, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehs auch nicht. Die Österreicher, die Franzosen und die Italiener haben unterzeichnet. Der Hinweis auf Belgien ist auch gut: Was das mit Mehrsprachigkeit zu tun hat, ist mir rätselhaft. Die Indonesier und die Südafrikaner ... naja, was solls. Ob der eigentliche Grund nicht vielmehr ist, dass WMDE das auch nicht getan hat und man dieses mächtige Chapter nicht ärgern will? --Mautpreller (Diskussion) 22:11, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Und wieder statt eines offenen Briefs eine heimliche Kommunikationen, über deren wahren Gründe man rätseln darf. Die Kommunikation zwischen WMF und ihren Chapters muss ja so brisant und sensibel sein, dass sie jede Geheimdiplomatie in den Schatten stellt. Übrigens wird in der Stellungnahme davon gesprochen, dass man die Schweizer Communities in den Projekten konsultiert habe. Ist das irgendwo in der de.wp geschehen? Oder war das auch streng geheim? --Magiers (Diskussion) 22:35, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich verstehs auch nicht. Die Österreicher, die Franzosen und die Italiener haben unterzeichnet. Der Hinweis auf Belgien ist auch gut: Was das mit Mehrsprachigkeit zu tun hat, ist mir rätselhaft. Die Indonesier und die Südafrikaner ... naja, was solls. Ob der eigentliche Grund nicht vielmehr ist, dass WMDE das auch nicht getan hat und man dieses mächtige Chapter nicht ärgern will? --Mautpreller (Diskussion) 22:11, 5. Jul. 2020 (CEST)
- +1 -- Chaddy · D
22:41, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Magiers - nein, ist in de:WP/WMDE nicht geschehen, und ebenso hat keine Konsultation (nicht mal Information) der Vereinsmitglieder stattgefunden - was ich erwartet hätte bei so einer schwerwiegenden Entscheidung. Ich habe den Eindruck, dass die Vereine (wie die Foundation) die Bedeutung des Vorgangs und des offenen Briefs wie die Binnenwirkung ihrer Ignoranz grandios unterschätzen. --Rax post 23:13, 5. Jul. 2020 (CEST)
- +1 -- Chaddy · D
- @Magiers, Rax: Es gab hier eine Einladung zu einem "Gedankenaustausch und Diskussionsrunde zur Branding-Initiative der WMF"; gemäss den dort verlinkten Infos fanden auch Konferenzen auf Französisch und Italienisch statt, wahrscheinlich mit Einladungen in den entsprechenden Sprachversionen der Wikipedia. Lantus (WMCH) könnte wahrscheinlich mehr dazu sagen, wie die Beteiligung ausfiel. Gestumblindi 23:15, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, das kann ich. Wir haben über verschiedene Kanäle eingeladen. Die Beteiligung war äusserst enttäuschend. Bei der italienisch-sprachigen Sitzung gab es etwa 10 Personen, die aber – ich war nicht dabei, habe mir aber sagen lassen – alle in Italien wohnten. Die französisch-sprachige Sitzung kam wegen Nicht-Teilnahme nicht zustande und der deutsch-sprachige Part ging mit drei Personen los, alle aus Deutschland, einer schied recht bald aus. Also: Offensichtlich hat das Thema die Schweizer nicht sonderlich interessiert. Oder was soll ich sonst schliessen? ※
Lantus (WMCH)
23:21, 5. Jul. 2020 (CEST)- Sorry Lantus (WMCH) aber an einem Donnerstag um 17.00 zu erwarten, dass man viele Teilnemher bei einem zoom-metaing zu haben, ist auch nicht geradse realitäts nah. Nicht in der Schweiz wo man entwerder gearade feierabend hat oder sich noch auf dem Nachhauseweg befindet. --Bobo11 (Diskussion) 00:41, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Ok, dann kann man festhalten, dass sich WMCH (anders als WMDE) immerhin um eine Community-Konsultation bemüht hat. Ob man daraus die Schlussfolgerung ziehen kann, Schweizer interessierten sich nicht für das Thema, bezweifle ich aber. In der Kurier-Diskussion haben sich einige Schweizer beteiligt. Dass die und andere nicht beim Zoom-Meeting dabei waren, kann viele Gründe haben: Termin (wie vom Bobo11 geschrieben), Ort der Ankündigung, Text der Ankündigung (hier wurde wohl versucht, möglichst NPOV zu bleiben - aber genau dadurch werden die kritischen Knackpunkte nicht herausgearbeitet und jemand, der nicht von sich aus schon im Thema ist, nicht dafür interessiert) und nicht zuletzt Medium der Konsultation (wenn eine Community ansonsten in einem Wiki kommuniziert, finde ich es immer fragwürdig, bestimmte Themen auf andere Kommunikationskanäle auszulagern). Warum man am Ende eine "Wir wollen zwar das gleiche wie der offene Brief, beteiligen uns daran aber demonstrativ nicht"-Politik betreibt, erklärt das aber trotzdem nicht. --Magiers (Diskussion) 09:05, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, das kann ich. Wir haben über verschiedene Kanäle eingeladen. Die Beteiligung war äusserst enttäuschend. Bei der italienisch-sprachigen Sitzung gab es etwa 10 Personen, die aber – ich war nicht dabei, habe mir aber sagen lassen – alle in Italien wohnten. Die französisch-sprachige Sitzung kam wegen Nicht-Teilnahme nicht zustande und der deutsch-sprachige Part ging mit drei Personen los, alle aus Deutschland, einer schied recht bald aus. Also: Offensichtlich hat das Thema die Schweizer nicht sonderlich interessiert. Oder was soll ich sonst schliessen? ※
- @Magiers, Rax: Es gab hier eine Einladung zu einem "Gedankenaustausch und Diskussionsrunde zur Branding-Initiative der WMF"; gemäss den dort verlinkten Infos fanden auch Konferenzen auf Französisch und Italienisch statt, wahrscheinlich mit Einladungen in den entsprechenden Sprachversionen der Wikipedia. Lantus (WMCH) könnte wahrscheinlich mehr dazu sagen, wie die Beteiligung ausfiel. Gestumblindi 23:15, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Bei mir war das Problem der Termin, ja. Allerdings hätten andere ja auch, wie ich es dort getan habe, ersatzweise ein kurzes Statement abgeben können. Vielleicht war die Formulierung der Einladung wirklich zu "diplomatisch" und dadurch wenig aufmerksamkeitsweckend ;-) Gestumblindi 20:10, 6. Jul. 2020 (CEST)
Passt hier wohl am Besten: Die Schweden haben gerade als Chapter den Brief unterschrieben, und außerdem ihre Antwort auf den Survey veröffentlicht. Diesen Survey haben ja wohl die Chapter aus dem Bereich der deWP auch alle erhalten, ich fände es nur korrekt, auch deren Antworten veröffentlicht zu sehen. Da das Verfahren ja offen und transparent sein muss, und die Chapter diesbezüglich auch keinerlei datenschutzrechtliche Bedenken haben können, wäre eine solche Veröffentlichung wie die aus Schweden imho die einzig korrekte Vorgehensweise. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 23:31, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Nur, damit das nicht untergeht: @Lantus (WMCH), Cirdan, UlliZ:. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:52, 6. Jul. 2020 (CEST)
Eine kurze Geschichte:
Ich war mal einige Jahre Vorstand eine Studentenwohnheims-Vereins. Der Verein hatte die Aufgabe, die Bewohner (=Mitglieder) und deren Interessen zu vertreten, diverse Angebote und Veranstaltungen zu organisieren, usw.. Die Grundstücke und Gebäude selbst waren in der Hand des Studentenwerks und dieses gab dem Verein auch jährliche Finanzspritzen. Also grob: Infrastrukturverwalter auf der einen, Community auf der anderen Seite.
Bei den meisten Punkten gab es eine konstruktive Zusammenarbeit. Allerdings gab es bei Studentenwerk auch Fraktionen, mit unterschiedlichen Ansichten (z.B. was diverse Angebote betraf). Gelegentlich war es dann eben auch nötig, Stirn zu zeigen, z.B. als nach Personalwechsel die neue Leitung unbedingt vieles zum Nachteil der Bewohner ändern wollte. Klar, man hatte auch immer das Risiko, dass dann Gelder oder Befugnisse reduziert werden - oder man gar die eigene Mietzeitverlängerung aufs Spiel setzt (rechtlicher Anspruch bestand nur bei wenigen Dingen). Aber in der Praxis waren sie von uns genauso abhängig, wie wir von ihnen, immerhin leitete der Verein die ganzen Angebote, mit denen das Studentenwerk warb und eine Eskalation bis hin zur Studentenvertretung der Uni oder den Vermietern (teilweise waren Gebäude angemietet) wollten sie genauso vermeiden wie negative Zeitungsberichte. Dadurch wurde letztendlich eine gewisse Balance gewahrt.
Nach meinem Ausscheiden wurden irgendwann ein paar sehr unsichere Vereinsvorstände gewählt, die bei vielen Dingen das Studentenwerk um Hilfe baten und sich damit völlig abhängig machten. Das entwickelte sich dann irgendwann soweit, dass es bei Konflikten keine öffentliche Stellungnahme zugunsten der Bewohner gab, sondern immer: "Wir besprechen das lieber direkt - wir haben einen so guten Kontakt zum Studentenwerk, damit haben wir viel größeren Einfluss und möchten das nicht kaputt machen". Die Realität war jedoch, dass das Studentenwerk die absolute Macht hatte und der Vereinsvorstand alles abnickte und vermutlich trotzdem glaubte, irgendwas zu bewirken (dazu musste das Studentenwerk ja nur so tun, als wäre etwas ein Kompromiss). Statt nun die Bewohner zu vertreten vertrat der der Verein das Studentenwerk. Besonders merklich wurden die Auswirkungen im Vergleich mit anderen Wohnheimen, die ihre Interessen viel besser wahren konnten.
Und genau das gleiche Muster fürchte ich hier nun auch bei WMDE und WMF zu erkennen. Ein direkter Draht und eine freundliche Beziehung ist schön und oft nützlich. Aber man sollte immer hinterfragen, ob man wirklich etwas bewirkt oder es einem nur vorgegaukelt wird. Und wenn es drauf ankommt muss man sich bewusst werden, wen man eigentlich vertritt. Und das sind eben die Mitglieder. In deren Interesse muss man dann auch mal klare Position beziehen, egal, ob es unangenehm ist. Ja, Vorstand zu sein ist ein undankbarer Job. --StYxXx ⊗ 19:22, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Es gibt noch eine dritte Option zu dem, wass oben Schreibvieh schreibt: WMF benennt sich um, die Umbenennung von WMDE scheitert an der Mitgliederversammlung, und der Vorstand von WMDE steht dumm da. Im Gegensatz zur Foundation kann niemand den Namen des Vereins von oben diktieren, das kann nur die MV! Deswegen ist Stefans Schritt vielleicht etwas voreilig. (Und dieses Problem werden zahlreiche nicht nach angelsächsischem Rechtsmodell organisierte Chapter haben.) --2003:E5:1F09:B54:546C:626:20B4:176D 21:51, 6. Jul. 2020 (CEST)
Feedback zu Namen der Bewegung
Es gibt derzeit viele Gespräche über die Zukunft unserer Bewegungsnamen. Wir hoffen, dass ihr Teil dieser Diskussionen seid und dass eure Community vertreten ist.
Seit dem 16. Juni führt das Foundation Brand Team eine Umfrage in 7 Sprachen zu 3 Namensoptionen durch. Es gibt auch Community-Mitglieder, die Bedenken hinsichtlich der Umbenennung in einem offenen Community-Brief teilen.
Unser Ziel bei dieser Aufforderung zu Feedback ist es, von der gesamten Community zu hören. Wir empfehlen euch daher, an der Umfrage, dem offenen Brief oder beidem teilzunehmen. Die Umfrage wird bis zum 7. Juli in allen Zeitzonen durchgeführt. Die Beiträge aus der Umfrage und den Diskussionen werden analysiert und auf Meta-Wiki veröffentlicht.
Danke, dass ihr über die Zukunft der Bewegung nachdenkt -- Das Brand-Projektteam, 20:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
Rechtlicher Hinweis: Diese Umfrage wird von Qualtrics ausgeführt. Deine Informationen und Antworten werden durch dessen Datenschutzerklärung (Privacy Statement) und Nutzungsbedingungen (Terms of Service) behandelt. Für weitere Informationen darüber, wie die Foundation Informationen sammelt und verwendet, die in dieser Umfrage zusammengetragen werden, siehe bitte unsere Datenschutzerklärung.
- Eher unsinnig, dass man die ausschließlich tendenziöse Umfrage durch Teilnahme legitimiert.. --He3nry Disk. 21:00, 2. Jul. 2020 (CEST)
- „Die Zukunft unserer Bewegungsnamen“? Sind die Übersetzungshamster im Streik? --Frank Schulenburg (Diskussion) 21:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht sollte deine Organisation mal ein bischen Lehre unter die WMF bringen. Man will das Wissen der Welt verteilen, scheitert aber bei sich selbst schon immer so kläglich. OO -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 22:32, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wünsche der Foundation von ganzem Herzen, dass sie ihre zahlreichen Probleme in den Griff bekommt, aber wenn ich mir die sprachlichen Entgleisungen der letzten Zeit anschaue (Strategiedokument, Übersetzungen auf Meta generell, Benachrichtigungen hier), dann bekomme ich Schnappatmung. Es kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass der an den Tag gelegte Funktionärs-/Management-Slang, noch dazu in einer misslungenen deutschen Übersetzung, den Graben zwischen der Community und der Foundation immer weiter vertieft. --Frank Schulenburg (Diskussion) 00:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Frank: Immerhin gibt es inzwischen (regelmäßig?) übersetzungen. Das ist ein Fortschritt nach nur etwa 10 Jahren in denen das immer wieder gefordert wird. Das sollte man anerkennen! Wenn Lohimedia in der Geschwindigkeit weitermacht werden Ende des Jahrhundert auch die anderen aktuellen "Herausforderungen" gemeistert sein. ...Sicherlich Post 07:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ich wünsche der Foundation von ganzem Herzen, dass sie ihre zahlreichen Probleme in den Griff bekommt, aber wenn ich mir die sprachlichen Entgleisungen der letzten Zeit anschaue (Strategiedokument, Übersetzungen auf Meta generell, Benachrichtigungen hier), dann bekomme ich Schnappatmung. Es kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass der an den Tag gelegte Funktionärs-/Management-Slang, noch dazu in einer misslungenen deutschen Übersetzung, den Graben zwischen der Community und der Foundation immer weiter vertieft. --Frank Schulenburg (Diskussion) 00:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht sollte deine Organisation mal ein bischen Lehre unter die WMF bringen. Man will das Wissen der Welt verteilen, scheitert aber bei sich selbst schon immer so kläglich. OO -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 22:32, 2. Jul. 2020 (CEST)
- @Elitre (WMF): Auch wenn ich sachlich anderer Meinung bin, möchte ich meine Anerkennung für die Fairness ausdrücken, dass auf den offenen Brief verwiesen wurde. Habitator terrae
23:08, 2. Jul. 2020 (CEST)
Öhm? Verstehe ich gerade was falsch? Hier wird seid zwei Wochen darüber diskutiert und jetzt fällt der WMF auf, dass sie noch gar nicht Bescheid gesagt hat? Oder warum diese Info hier? ... vielleicht wäre das Streichen von Wiki aus dem "Bewegungsnamen" konsensfähig? ...Sicherlich Post 23:46, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Wieso eigentlich "Bewegung"? Wer oder was bewegt sich dort eigentlich? (Ich frage mich das sowohl inhaltlich als auch physisch). --Global Fish (Diskussion) 00:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Eigentlich sollte diese unbrauchbare und tendenziöse Umfrage gar per Banner unter das Volk gebracht werden, aber die CentralNotce-Admins haben dem kleinen Grüppchen Umbenennenwollern dies aufgrund der unterirdischen Ausarbeitung nicht zugebilligt. Massenbenachrichtigungen gehen augenscheinlich einfacher. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:14, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ah, okay. ... um das zu merken und darauf zu reagieren brauchte man >2 Wochen. also ist wiki streichen wohl der richtige Ansatz. Benutzer:Elitre: lohi is the name you are looking for 😂🙈 (SCNR) ...Sicherlich Post 07:39, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Hallo, just to clarify, this is a reminder (and for many a first time notification) about this survey, and also a mention to the open letter. It has been sent to many places because while the discussion has been very visible in some parts of the... movement, many more are basically unaware. The Board has requested us to complete this survey integrating as many perspectives as possible and this is what we are doing. If you have any opinions about this topic and/or about this process, both the survey and the open letter offer you opportunities to make them count. Also apologies because my German level keeps being not suitable for an honorable place like this. :) Qgil-WMF (Diskussion) 12:24, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ah, okay. ... um das zu merken und darauf zu reagieren brauchte man >2 Wochen. also ist wiki streichen wohl der richtige Ansatz. Benutzer:Elitre: lohi is the name you are looking for 😂🙈 (SCNR) ...Sicherlich Post 07:39, 3. Jul. 2020 (CEST)
- @Qgil-WMF: I just can repeat what I wrote there. Please end this farce now! -- Chaddy · D
13:15, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Das können sie nicht. Viel zu schwerfällig und halt laaaaaaaannnnnggggssaaaammmmm. Ich schlage vor: das Survey nochmals ausfüllen (man kann es ja so oft wie man will machen oder?!) und als Alternativnamen Lohimedia eintragen ;) ...Sicherlich Post 15:17, 3. Jul. 2020 (CEST)
- @Qgil-WMF: I just can repeat what I wrote there. Please end this farce now! -- Chaddy · D
- Was ist denn ein Brand-Projektteam? Eine Vereinigung von Brandstiftern? … Und ich dachte schon bisher, daß Frisco das Niveau nicht mehr unterbieten kann, aber erstaunlich, die schaffen es immer noch! --2003:E5:1F09:B54:546C:626:20B4:176D 22:00, 6. Jul. 2020 (CEST)
Umbenennung: Statistik zum offenen Brief
Danke Neozoon für den Beitrag, dessen letzter Satz mich doch mit offenem Mund zurückließ. Dass 15 Personen über eine Million Edits haben, kann ich mir vorstellen, aber wer bitte schön hat 19.023.361?? Grüße --Thomas Wozniak (Diskussion) 10:11, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Eine Kalkulation aus der Diskussion zu den Daten: if we assume each of those 116M edits each only took 10 seconds (a super low estimate, probably accurate for bot edits on Wikidata and not much else) then -- the total represents **37 years** of work. If we assume each edit took 1 minute, then it's **222 years** of work represented here. (User:phoebe) -- Achim Raschka (Diskussion) 10:27, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ich hatte es schon in der Diskussion auf Meta geschrieben: Der Anteil an Unterzeichnern aus der deutschsprachigen Wikipedia ist deutlich überrepräsentiert. Wenn man die Zahl der aktiven Autoren als Maßstab nimmt, würde man erwarten, das sechsfach mehr Autoren von en-wiki unterzeichnen als von de-wiki. Tatsächlich sind es in etwa gleich viele. Das ist deutlich mehr als durch statistische Zufälle erklärbar wäre.// Sind wir so deutlich mehr gegen die Umbenennung als die englische Wikipedia-Community? Oder sind wir einfach besser organisiert/informiert? ---<)kmk(>- (Diskussion) 19:54, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Wie viele aktive Autoren hat denn die en-wiki, die nicht auch gleichzeitig in einer anderen Sprache aktiv sind bzw. dort ihre Heimat haben? Ich editiere auch in en, aber Heimat ist de und daher auch in der Unterschrift angegeben. Könnte eine Rolle spielen. Oder viele der Autoren sind dort weniger gleichmäßig aktiv. Sind Brief und Umfragen dort prominent verlinkt? Hatte es nur hier gesehen (und auch nur, weil ich die Beteiligen-Vorlage auf meine Beo habe). --StYxXx ⊗ 21:44, 4. Jul. 2020 (CEST)
- In Wikidata ist es relativ einfach viele Beiträge über Tools zu machen. Das sind dann Beiträge die dem Benutzerkonto zugeordnet werden, für die nur eine vorherige Aufbereitung der Daten notwendig ist. Die Beitragszahl ist in Wikidata kein wirkliches Kriterium für die Aktivität eines Benutzers. Die genannten 19 Millionen Edits stammen von Daniel Mietchen. --Hogü-456 (Diskussion) 22:25, 5. Jul. 2020 (CEST)
Es gibt neue Zahlen, aktuell gibt es mehr UnterzeichnerInnen aus der deWP (142) als aus der enWP (140). Ich zitiere von da Benutzer:Yair Rand:
- So, these stats don't include those who didn't link to their local userpages on Meta, but it includes most people who signed the page. 773 users.
- Global usergroups: 9 stewards, 65 otrs-members, 14 global rollbackers, 5 global sysops
- 352 users who are a sysop on at least one wiki, 603 instances of sysop rights. (That's a surprising number of people who are sysops on multiple wikis, huh.)
- 94 interface admins, 199 rollbackers, 106 bureaucrats, 29 checkusers, 16 oversighters. (These are "on at least one wiki".)
- 464 who registered before 2010. Median registration date is August 2008.
- Number of users by "home wikis", defined as whatever wiki they have the most edits on: afwiki=1; alswiki=1; arwiki=2; bclwiki=1; bnwiki=2; bnwikisource=1; cawiki=6; commonswiki=77; cswiki=6; cswikiversity=2; dawiki=2; dewiki=142; dewikisource=1; dewikivoyage=2; dewiktionary=3; elwiki=3; elwikisource=1; enwiki=140; enwikinews=2; enwikisource=3; enwikiversity=2; enwikivoyage=5; enwiktionary=1; eowiki=1; eswiki=25; eswikinews=1; eswikisource=1; eswiktionary=1; etwiki=1; euwiki=2; fawiki=3; fiwiki=9; frwiki=64; frwikibooks=1; frwikisource=4; frwikiversity=1; frwikivoyage=1; frwiktionary=6; fywiki=1; fywiktionary=1; gdwiktionary=1; hewikisource=1; hiwiki=1; hywiki=3; idwiki=6; ilowiki=1; itwiki=32; itwikivoyage=1; jawiki=3; jvwiki=1; knwiki=1; kowiki=1; lawiki=1; mediawikiwiki=3; metawiki=8; minwiki=1; mkwiki=3; mlwiki=2; mswiki=1; myvwiki=1; mywiki=1; nlwiki=11; nlwikimedia=1; nlwiktionary=1; nnwiki=1; nowiki=8; pawiki=1; pawikisource=1; plwiki=18; plwiktionary=2; ptwiki=10; rowiki=1; ruwiki=9; ruwikinews=1; ruwikisource=1; ruwiktionary=1; srwiki=2; suwiki=1; svwiki=1; swwiki=1; tawiktionary=1; trwiki=1; ukwiki=3; viwiki=3; wikidatawiki=90;
- Total edit count: 144162134 edits. Median edit count: 42285. Lower quartile is 13475, upper is 99167. 17 people have over a million edits, including one with 19023361.
- So, these stats don't include those who didn't link to their local userpages on Meta, but it includes most people who signed the page. 773 users.
Das sind also nicht wirklich die unwichtigsten "Stake Holder". Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:06, 6. Jul. 2020 (CEST)
15 Personen haben über eine Million Edits, darunter eine mit 19.023.361. Wie funktioniert das? Das ist doch keine Person mehr hinter den Edits, sondern ein Skript / Bot, oder? -- 2003:E9:1F41:4D00:BD23:3A48:BBDA:94D8 10:14, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Benutzer:Daniel Mietchen ist derjenige, welcher: [1] (Ich musste Commons nehmen, denn xtools geht nur bis 400.000 Beiträge). In WD geht das augenscheinlich gut, und ich denke, seit die auf Commons Structured Data eingeführt haben, läuft das da auch ähnlich. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:15, 6. Jul. 2020 (CEST)
Da manche eher die Diskseite als die Voderseite im Blick haben auch hier nochmal der Hinweis auf meine vorhin aufgesetzte Umfrage: Wikipedia:Umfragen/Unterstützung des Offenen Briefs der Gemeinschaft zur Umbenennung. -- Chaddy · D 20:07, 4. Jul. 2020 (CEST)
Lesenswert, Excellent u.a.
Also wenn man schon meint, daß diese persönliche Sichtweise so wichtig ist, daß sie unbedingt in den Kurier muß, wäre es schön, wenn man auch wenigstens Kommentar voran stellt. Ich bin es wirklich so langsam leid, daß mittlerweile so viele meinen statt echter Information ihre aktuellen Meinungen und Gefühlslagen einstellen zu müssen und das noch als "journalistisch" zu verkaufen. Der Kurier wird immer mehr zu Speakers Corner. Ich erwarte ja gar nicht die Süddeutsche oder den Spiegel. Aber etwas mehr als die Bunte darf es schon sein. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:56, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Lob - selbst "Eigenlob" ist in einem Freiwilligen-Projekt das Salz in der Suppe. In anderen Publikationen kriegen die Autoren in der Regel ein Honorar. --
Nicola - kölsche Europäerin 20:14, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Die Behauptung, in anderen "Redaktionen" werde nichts herausgehoben (gemeint sind wohl Redaktionen von Nachschlagewerken; hier Zeitungsredaktionen heranzuziehen wäre Unsinn), ist schlichtweg falsch. In vielen Nachschlagewerken werden - sogar abweichend von der Standard-Seitengestaltung – auch längere, von Fachleuten geschriebene Texte hervorgehoben. Formell ist das hier auch nicht anders, nur sind die Markierungen dafür (L, E, I) in der Wikipedia sehr viel bescheidener. Es stimmt wohl, dass "Lesenswert" eine unsinnige Bezeichnung ist, aber damit wird man leben müssen. Als Hinweis auf einen hervorgehobenen Qualitätssicherungsprozess im Rahmen eines Mitmachprojektes sind sie sowieso sinnvoll. --Aalfons (Diskussion) 20:25, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Hmm … stimmt denn die Prämisse: „Zuerst erwartet er [der Leser], dass jeder WP-Artikel lesenswert ist.“? Lesenswert ist definiert als: „ … fachlich korrekt, belegt, ausführlich und informativ“. Ich bin ja auch so ein Leser: Ich erwarte "zuerst" inhaltlich (soweit der Inhalt reicht) korrekt und belegt. Ausführlich oder informativ (was meint eigentlich „informativ“ genau?) muß m. E. nicht dringend sein – ist natürlich trotzdem super, wenn gegeben :) --Henriette (Diskussion) 20:29, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Lesenswert heisst sowas wie gut geschrieben und/oder interessant. Letzteres kann nicht jedes topic automatisch bieten.
- Ich selbst erwarte ja einfach nur Lesbarkeit, dass alles in annehmbarem Stil, ohne Irreführungen und ohne vermeidbare Unklarheiten und ähnliche Stolpersteine geschrieben ist. Wenn man erst rumrätseln muss was der Autor da und dort wohl gemeint hat, dann hat es im Prinzip kein Veröffentlichungsniveau, sowas ist letztendlich auch in einem Wiki nicht akzeptabel - nicht in einem das Ansprüche vor sich her trägt. Aber leider ist die breite Wikipediarealität anders, weil Qualitätsbewusstsein unter Wikiautoren schlicht und einfach dünn gesät ist. --
itu (Disk) 21:05, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ziemlich dünn auch unter Diskutanten, wie Du demonstrierst. Redest hier dazwischen (senf+), ohne zu prüfen (ohne umseitig zu lesen), worum es geht. Solches Tun sind kein Zeugnis für eine qualitätsbewusste Diskussion, sondern erinnern an Speakers Corner (s.o: Marcus Cyron). --Tuvdef (Diskussion) 21:33, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Was kein Grund ist fremde Beiträge zu manipulieren - und genau wieder sinnlose Verwirrung zu schaffen - q.e.d.
- Ja, jetzt hab ich deinen tollen Artikel auch gelesen. Und der Idee kann ich sogar was abgewinnen. --
itu (Disk) 23:09, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Ziemlich dünn auch unter Diskutanten, wie Du demonstrierst. Redest hier dazwischen (senf+), ohne zu prüfen (ohne umseitig zu lesen), worum es geht. Solches Tun sind kein Zeugnis für eine qualitätsbewusste Diskussion, sondern erinnern an Speakers Corner (s.o: Marcus Cyron). --Tuvdef (Diskussion) 21:33, 24. Jun. 2020 (CEST)
Wenn jemand statt ich meine … wir meinen … schreibt, nennt man das Pluralis Majestatis. Wie nennt man es, wenn jemand statt ich meine … der Leser meint … schreibt? --Heinrich Reuhl (Diskussion) 21:43, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Egomanie oder einfach die Unfähigkeit zur objektiven Formulierung? Das hat auch schon wieder was wenn man die Eitelkeit anderer bekrittelt aber selbst im Lyrischen Ich formuliert wo es nicht wirklich passend ist. "Ich meine..." ist genau richtig für eine Diskussionsseite und nicht für etwas was aussieht wie eine ordentliche Publikation. --
itu (Disk) 23:19, 24. Jun. 2020 (CEST)
Wer "Excellent" schreibt, der sollte auch "Lesenswerth" schreiben – meine Meinung. --Enter (Diskussion) 10:53, 25. Jun. 2020 (CEST)
In der Tat, wir haben da ein echtes Problem, viel zu viele lesenswerte und exzellente Artikel, die den Leser stören. Gegen die Problembären, die solcherlei produzieren und dadurch das Kollektiv stören, müsste echt mal was unternommen werden. Vielen Dank für diese herausragende Recherche, du bist da echt auf einer verdammt heißen Spur! --Arabsalam (Diskussion) 11:04, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich nehme mir ja seit Jahren vor, mal zu schreiben, warum ich diese Auszeichnungen wichtig finde - für die Qualität, die die Community, für das Selbstwertgefühl der Einzelnen, als Vorbilder, als Schaufenster. Das ist um einiges vielschichtiger als nur Autorenbauchkitzelei oder -masturbation und daher sollten wir auch immer sehr vorsichtig sein, wenn es um eine Erhöhung der Ansprüche / Hürden und um Abwahlen geht. Der umseitige Beitrag lässt leider die Sensibilität für das nicht ganz unkomplexe Gefüge vermissen. Und for the record: meine Meinung. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:16, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich kann nicht sicher sein, ob Du mit umseitigen Beitrag wirklich den von mir verfassten Beitrag meinst. Was ich hier fortwährend lese, schweift nämlich großenteils weit davon ab. Dabei wird vielfach auch so getan, dass ich gegen die von der WP-Gemeinde für WP-Autoren vergebenen Auszeichnungen wäre. Auch Du sprichst von vermisster Sensibilität, weshalb ich dazu tendiere, dass Du Dich doch nicht auf meinen Beitrag beziehst, in dem ich lediglich meine, dass die WP-interenen Vergabungen dem Artikel-Leser nicht bekannt gemacht werden sollten. Trifft der nämlich auf einen der seltenen lesenswerten Artikel, müsste er eigentlich Folgendes denken: Meistens fehlt ein solcher Hinweis,: Meint eigentlich die WP selbst, dass ihr Angebot nicht Ernst zu nehmen sei ?! --Tuvdef (Diskussion) 17:51, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Auf deine letzte Frage würde ich eindeutig mit ja antworten. Wenn die Lesenswert- und Exzellenzauszeichnungen dafür sorgen, dass Wikipedia-Leser bei allen anderen Artikel vorsichtig mit den darin zu findenden Informationen umgehen, dann kann ich das nur gut finden. Ich hoffe, die meisten hier sind sich bewusst, dass der Schrottanteil in unserem Artikelbestand deutlich über dem Anteil guter Artikel liegt. --Redrobsche (Diskussion) 19:25, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich kann nicht sicher sein, ob Du mit umseitigen Beitrag wirklich den von mir verfassten Beitrag meinst. Was ich hier fortwährend lese, schweift nämlich großenteils weit davon ab. Dabei wird vielfach auch so getan, dass ich gegen die von der WP-Gemeinde für WP-Autoren vergebenen Auszeichnungen wäre. Auch Du sprichst von vermisster Sensibilität, weshalb ich dazu tendiere, dass Du Dich doch nicht auf meinen Beitrag beziehst, in dem ich lediglich meine, dass die WP-interenen Vergabungen dem Artikel-Leser nicht bekannt gemacht werden sollten. Trifft der nämlich auf einen der seltenen lesenswerten Artikel, müsste er eigentlich Folgendes denken: Meistens fehlt ein solcher Hinweis,: Meint eigentlich die WP selbst, dass ihr Angebot nicht Ernst zu nehmen sei ?! --Tuvdef (Diskussion) 17:51, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da gehe ich mit dir völlig d'accord – und sage gleich, warum ich mich dem "KALP-Gehabe" seit Anfang an verweigere: Weil es mir schon immer so vorgekommen ist, daß manche die KALP-Seite nicht als Station der letzten Qualitätskontrolle vor dem Erteilen der "TÜV-Plakette" sehen, sondern als Stunde der Abrechnung und Möglichkeit der Konkurrenzverhinderung. Leider ist dieses Gehabe in den letzten Jahren auch auf SG? zu beobachten, weswegen ich mich von da auch fast vollständig zurückgezogen habe. Der langen Rede kurzer Sinn: Man hat schon einigen Benutzern, die gute Arbeit abgeliefert haben, auf KALP übel mitgespielt. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:27, 25. Jun. 2020 (CEST)
- @Matthiasb. In Sachen SG?: Einfach mal irgend etwas behaupten, es wird wohl genügend Benutzer geben, die solche unsubstantiierten Aussagen nachplappern werden. Vielen Dank für die konstruktive Stelllungnahme. --
Nicola - kölsche Europäerin 14:29, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Hätte ich mir denken können, Nicola. Wird Zeit, daß die Sperre deines anderen Lieblingsbeißziels Jack Users ausläuft. Ich kriege schon blaue Flecken. Wenn ich mich nur erinnere an das Theater um das Lemma von Great Lakes Storm of 1913. Ich habe dann zurücgezogen, nicht als einzigen meiner Vorschläge auf SG?. @Arabsalam (SG-A), vielen Dank übrigens für deine Bemühungen um Massaker von Tulsa! --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:23, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Sehe ich das richtig, dass der Artikel Great Lakes Storm of 1913 vor NEUN Jahren angelegt wurde und auf SG? präsentiert werden sollte? Ziemlich aktueller Vorfall, oder? --
Nicola - kölsche Europäerin 15:32, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Sehe ich das richtig, dass der Artikel Great Lakes Storm of 1913 vor NEUN Jahren angelegt wurde und auf SG? präsentiert werden sollte? Ziemlich aktueller Vorfall, oder? --
- Hätte ich mir denken können, Nicola. Wird Zeit, daß die Sperre deines anderen Lieblingsbeißziels Jack Users ausläuft. Ich kriege schon blaue Flecken. Wenn ich mich nur erinnere an das Theater um das Lemma von Great Lakes Storm of 1913. Ich habe dann zurücgezogen, nicht als einzigen meiner Vorschläge auf SG?. @Arabsalam (SG-A), vielen Dank übrigens für deine Bemühungen um Massaker von Tulsa! --Matthiasb –
- @Matthiasb. In Sachen SG?: Einfach mal irgend etwas behaupten, es wird wohl genügend Benutzer geben, die solche unsubstantiierten Aussagen nachplappern werden. Vielen Dank für die konstruktive Stelllungnahme. --
- Den Umkehrschluss, dass Artikel ohne blaues oder grünes Kästchen generell nicht lesenswert seien, halte ich für fernliegend. Ich traue unseren Lesern das Verständnis zu, dass es sich dabei um eine irgendwie geartete Auszeichnung handelt – auch wenn man nicht weiß, aufgrund welcher Kriterien oder in welchem Verfahren diese zustande kommen. Trotzdem können Leser natürlich auch Artikel ohne farbiges Kästchen informativ, gehaltvoll und lesenswert (im ursprünglichen Wortsinne) finden. Es werden ja auch immer mal wieder Artikel von naiven (nicht abwertend gemeint) IPs oder neu angemeldeten Benutzern auf KLA oder KALP nominiert, weil sie einen Artikel eben lesenswert fanden. Diese Kandidaturen scheitern natürlich regelmäßig, weil die formalen Kriterien nicht bekannt sind, es kein Review gab, kein Autor die Kandidatur betreut und auf Kritikpunkte eingeht.
- Allerdings finde ich schade, dass die Hürden für "lesenswert" im Laufe der Zeit immer weiter gestiegen sind, die Auszeichnung damit immer exklusiver und rarer wird und Autoren offenbar immer größere Hemmungen haben, ihre Artikel zu nominieren. Im Jahr 2006 gab es noch über 1000 erfolgreiche Lesenswert-Kandidaturen. Im Jahr 2019 waren es nur noch 74 – gegenüber 55 erfolgreichen Exzellent-Kandidaturen. Der numerische Abstand zwischen "E" und "L" ist immer geringer geworden, was meinem Eindruck daran liegt, dass sich auch die Ansprüche bei beiden Auszeichnungsstufen angenähert haben und nur noch echte Perfektionisten sich überhaupt eine Kandidatur zutrauen. Ich bin oft auf Artikel gestoßen, die ich umfassend informativ, gut belegt und wortwörtlich lesenswert fand, die aber keine Auszeichnung hatten. Wenn ich die Autoren dann zu einer Kandidatur ermuntern wollte, winkten sie ab, weil sie die Strapazen der Kandidatur nicht auf sich nehmen wollten oder offenbar schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Das finde ich schade.
- Wir sollten meiner Meinung nach wieder mehr zur ursprünglichen Bedeutung von "lesenswert" zurückkehren und es nicht mehr als "kurz-vor-exzellent" behanden. Das ist übrigens ein großer Unterschied zur englischen Wikipedia. Dort ist der Anteil der "good articles" 1:192, bei uns ist der Anteil der "lesenswerten" kleiner als 1:500. --Bujo (Diskussion) 20:33, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Die beiden Sprachversionen werden in fast komplett getrennten Gesellschaften geschrieben. Außerdem sind solche Häufigkeiten immer beeinflusst von sozialen Netzwerk-Phänomenen (Alle machen das, was alle machen, weil es alle machen...). Vor diesem Hintergrund kommen mir die beiden Verhältnisse 1:192 und 1:500 eher unerwartet ähnlich vor. Ich würde da keinen "großen Unterschied" sehen, für den man einen eindeutigen Grund ausmachen könnte. ---<)kmk(>- (Diskussion) 13:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich denke ich muss widersprechen. Es ist durchaus problemlos möglich kurze und knackige Artikel wie z.B. Luftangriffe auf Chongqing Lesenswert prämiert zu kriegen, die weit weit weg von E sind. Um den Artikel auf E zu schreiben müsste man JP und ZH lernen. Um die blauen von den grünen Bapperln abzugrenzen wurde ja auch explizit WP:KLA wiedereingeführt. Die Statistiken von 2006 und 2019 zu vergleichen ist IMHO reiner Käse, da sich einfach die Qualitätsanforderungen (m.E. zu Recht) geändert haben. Damals konnte ein schön geschriebener Fließtext ohne EW prämiert werden. Das geht heute nicht mehr und es ist m.E. auch gut so. -- Nasir Wos? 20:52, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Da würde ich teilweise widersprechen. Ja, es ist durchaus möglich, allerdings nicht bei jedem Thema. Ich stelle immer öfter fest, dass die Anforderungen der Bewertenden deutlich unterschiedlich sind, je nachdem um welches Thema es geht. Während etwa Artikel über eher akademische Themen wie Geschichte oder Naturwissenschaften "relativ" leicht ausgezeichnet werden können, sind Artikel zu eher bürgerlichen Themen wie Sport der in DACH Randsport ist oder "boulevardeskeren" Themen wirklich bis kurz vor "E" getrimmt werden müssen um überhaupt das "L" zu bekommen. Ohne jetzt in zu viel Selbstmitleid verfallen zu wollen, so ist es für einige bereits ein Ausschlusskriterium, da "zu unverständlich", wenn man in einem Footballartikel Wörter verwendet, die nach einer Lektüre des Artikels American Football bekannt gewesen wären. Anderseits kann ein Artikel zur Mathematik für den Laien völlig unverständlich sein und wird dennoch prämiert. Meine Hypothese ist, dass das an dem hohen Anteil Mitglieder mit akademischem Hintergrund liegt, aber gut, fair oder förderlich ist das keinesfalls.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:05, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich widerspreche deiner sog. „Hypothese“ mit Nachdruck. Akademischer Hintergrund ist keinesfalls ein Hindernis für hohe Artikelqualität, im Gegenteil eher hilfreich. Die Arbeit mit und die Auswertung von Literatur sowie das Schreiben lernt man doch gerade in einem wissenschaftlichen Hochschulstudium. Und gerade darauf kommt es auch beim Erarbeiten von Wikipedia-Artikeln an. Wenn du glaubst, solche Voraussetzungen seien verzichtbar, so bist du im Irrtum.--Stegosaurus (Diskussion) 08:01, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Ich hätte gesagt, dass gerade bei Geschichtsthemen die Ansprüche besonders hoch sind, weil hier so viele unterwegs sind, die davon Ahnung haben oder es sogar studiert haben und entsprechend inhaltlich detailliert in die Kritik einsteigen. Während bei Nischenthemen eher der Kommentar kommt: "Ich hab zwar inhaltlich keine Ahnung, aber der Artikel macht einen guten Eindruck". --Bujo (Diskussion) 11:07, 26. Jun. 2020 (CEST)
- @Stegosaurus Rex: Ich glaube du hast meine Hypothese missverstanden oder ich habe sie schlecht ausgedrückt. Ich glaube auch nicht, dass ein akademischer Hintergrund einen Autor weniger befähigt gute Artikel zu schreiben, sondern das dieser Hintergrund dazu führt, dass sie Artikel aus nichtakademischen Bereichen abwerten und daher deutlich höhere Standards anlegen als an akademischen Themen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 15:04, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Hast du mal ein paar Beispiele? Die letzte Lesenswert-Kandidatur zu einem nichtakademischen Thema lief ohne Probleme durch und das obwohl (oder vielleicht auch weil?) der Autor ein Neuling ist. --Redrobsche (Diskussion) 15:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Wie ich bereits oben schrieb, nehme ich es nur für Sportarten an, die in DACH Randsportart sind. Ich würde neben dem Fußball auch den Skisport nicht unbedingt zu den Randsportarten zählen (genauso wenig wie Handball oder Motorsport). Beispiele würde ich nur ungern nennen, da ich hier niemanden irgendwie an den Pranger stellen möchte oder anderweitig angreifen will. Daher mal nur ein Beispiel wo ich in der deutlichen Mindeheit war, ansonsten halte ich mich mal etwas allgemeiner: Wissenschaftliches Werk Leonhard Eulers. Ich fand einige Abschnitte deutlich unverständlich, und auch durch Verlinkungen nicht verständlicher. Dennoch wurde der Artikel mit akademischen Ursprung mit dem grünen "E" ausgezeichnet. Bei nahezu allen Kandidaturen von American-Football-Artikeln seit 2017 gab es jedoch des öfteren Stimmen für keine Auszeichnung, weil die Artikel unverständlich wären, obwohl alle Fachbegriffe notwendig und dazu verlinkt waren. 2015 fand ich die ganze Lage deutlich besser (obwohl meine Kandidatur der Seattle Seahawks deutlich auf den Deckel bekommen hat). In dem Jahr wurde der Artikel Punt Returner mit dem blauen "L" ausgezeichnet. Ich bin mir ziemlich sicher, er würde es heute nicht mehr, obwohl sich weder der Inhalt des Artikels, noch die Kriterien sonderlich geändert haben.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 16:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- @JTCEPB: Ich verstehe. Du meinst also, dass Akademiker die Artikel aus dem nichtakademischen Bereich in den Kandidaturen diskriminieren. Ich denke aber nicht, dass viele Mitglieder so denken, schon weil es äußerst schwer sein dürfte, Artikel in akademische und nichtakademische einzuteilen. Sport ist auch nicht per se ein nichtakademisches Thema, immerhin gibt es doch auch Sportwissenschaften.--Stegosaurus (Diskussion) 15:27, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ja die gibt es, aber es sollte wohl doch klar sein, dass der Großteil Artikel zu Sportthemen nicht rein aus sportwissenschaftlicher Sicht geschrieben werden.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 16:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Hast du mal ein paar Beispiele? Die letzte Lesenswert-Kandidatur zu einem nichtakademischen Thema lief ohne Probleme durch und das obwohl (oder vielleicht auch weil?) der Autor ein Neuling ist. --Redrobsche (Diskussion) 15:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
- @Stegosaurus Rex: Ich glaube du hast meine Hypothese missverstanden oder ich habe sie schlecht ausgedrückt. Ich glaube auch nicht, dass ein akademischer Hintergrund einen Autor weniger befähigt gute Artikel zu schreiben, sondern das dieser Hintergrund dazu führt, dass sie Artikel aus nichtakademischen Bereichen abwerten und daher deutlich höhere Standards anlegen als an akademischen Themen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 15:04, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Da würde ich teilweise widersprechen. Ja, es ist durchaus möglich, allerdings nicht bei jedem Thema. Ich stelle immer öfter fest, dass die Anforderungen der Bewertenden deutlich unterschiedlich sind, je nachdem um welches Thema es geht. Während etwa Artikel über eher akademische Themen wie Geschichte oder Naturwissenschaften "relativ" leicht ausgezeichnet werden können, sind Artikel zu eher bürgerlichen Themen wie Sport der in DACH Randsport ist oder "boulevardeskeren" Themen wirklich bis kurz vor "E" getrimmt werden müssen um überhaupt das "L" zu bekommen. Ohne jetzt in zu viel Selbstmitleid verfallen zu wollen, so ist es für einige bereits ein Ausschlusskriterium, da "zu unverständlich", wenn man in einem Footballartikel Wörter verwendet, die nach einer Lektüre des Artikels American Football bekannt gewesen wären. Anderseits kann ein Artikel zur Mathematik für den Laien völlig unverständlich sein und wird dennoch prämiert. Meine Hypothese ist, dass das an dem hohen Anteil Mitglieder mit akademischem Hintergrund liegt, aber gut, fair oder förderlich ist das keinesfalls.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:05, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich denke ich muss widersprechen. Es ist durchaus problemlos möglich kurze und knackige Artikel wie z.B. Luftangriffe auf Chongqing Lesenswert prämiert zu kriegen, die weit weit weg von E sind. Um den Artikel auf E zu schreiben müsste man JP und ZH lernen. Um die blauen von den grünen Bapperln abzugrenzen wurde ja auch explizit WP:KLA wiedereingeführt. Die Statistiken von 2006 und 2019 zu vergleichen ist IMHO reiner Käse, da sich einfach die Qualitätsanforderungen (m.E. zu Recht) geändert haben. Damals konnte ein schön geschriebener Fließtext ohne EW prämiert werden. Das geht heute nicht mehr und es ist m.E. auch gut so. -- Nasir Wos? 20:52, 25. Jun. 2020 (CEST)
- "problemlos möglich" – für einen Premiumautoren, der seine Benutzerseite mit elf grünen Sternen schmückt. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es mit zunehmender Erfahrung immer leichter fällt. Eine Handvoll Namen sieht man ja auf KLA und KALP regelmäßig – andere dagegen nie, obwohl sie auch gute Artikel schreiben. Ist vielleicht auch eine Charakterfrage, ob einem so eine Kandidatur eher Spaß oder vor allem Stress bereitet. Bei en.wp ist das Verfahren ja auch ein anderes: Dort gibt es keine Abstimmung, sondern es genügt in der Regel, dass ein anderer Benutzer evaluiert, ob die Kriterien erreicht sind. Da haben offenbar viele Autoren weniger Hemmungen vor einer Kandidatur. --Bujo (Diskussion) 22:30, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hab mir jetzt mal die Seite Featured article candidates und habe eher den Eindruck, dass das Verfahren wesentlich komplizierter und für den Nominierenden wesentlich aufwändiger ist. Da ziehen sich die Bewertung einzelner Artikel über viele Seiten. Auch bei den Good article candidates scheinen die Bewertungen deutlich umfangreicher zu sein. Die Anforderungen sind da aber vielleicht geringer als bei unseren Lesenswerten, zumindest hatte ich den Eindruck schon mal. --Redrobsche (Diskussion) 23:01, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Hinzu kommt meinem Eindruck nach, dass es in der englischsprachigen Wikipedia bei der Bewertung von Artikeln vor allem auf formale Aspekte ankommt, während hier mehr das Inhaltliche bei Kandidaturen im Vordergrund steht. Mir persönlich gefällt das hiesiges System weitaus besser. --Frank Schulenburg (Diskussion) 04:51, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich wollte hier gar nicht für das "englische" Verfahren werben. Ich hatte mich nur gefragt, warum die Bereitschaft, sich um eine Auszeichnung zu bewerben, dort so viel höher ist als bei uns. Tatsächlich arbeitet der Reviewer dort eine recht formalistische Checkliste ab und wenn alle Häkchen gesetzt sind, gibt es die Auszeichnung "Good Article". Das macht den Verlauf der Kandidatur wesentlich vorhersehbarer, während bei unserem Abstimmungsverfahren je nach Geschmack und fachlichem Hintergrund der Teilnehmer ganz unterschiedliche Kriterien und Ansprüche auftauchen können: Dem einen ist es zu ausführlich, dem anderen zu knapp. Wie soll man es beiden recht machen? Oder: "Wenn du Werk abc von Autor xy zu dem Thema nicht gelesen und ausgewertet hast, kann es aus Prinzip keine Auszeichnung geben!" Da ist es wesentlich einfacher, einen Reviewer als Ansprechpartner zu haben, der im Wesentlichen nur prüft, ob alle Aussagen belegt sind und der Artikel in einer ordentlichen Sprache geschrieben ist. Damit sage ich nicht, dass das Verfahren unbedingt besser ist. --Bujo (Diskussion) 10:56, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich finde, man soll es gar nicht "beiden recht machen". Der Reviewer gibt immer ein subjektives Urteil ab, das kann gar nicht anders sein. Natürlich muss es "objektive" Anteile haben, sonst könnte man damit nichts anfangen, aber die Bewertung muss zum Ausgangspunkt haben: Kann ich, der Reviewer, so mit dem Text was anfangen? Eine Antwort des Schreibers darauf kann sein: Tut mir Leid, dass Du mit dem Text nicht viel anfangen kannst, ich hab aber Gründe dafür, warum ich es so und nicht anders anpacke. Zum Beispiel: Ich meine, hier ist Ausführlichkeit sinnvoll, denn man weiß eh nicht viel über den Gegenstand, und das, was man weiß, sollte vollständig angeführt werden. Oder: Ich meine, hier ist Kürze sinnvoll, denn Vollständigkeit ist bei einem so stark erforschten Gegenstand nicht zu erreichen, man muss auswählen, und das habe ich nach folgenden Kriterien getan. Es gibt immer mehrere "Lösungen", wie man ein Thema anpacken kann. Manche kann man nach "besser" oder "schlechter" ordnen, aber nicht alle. Die Formalisierung kann eine Hilfe sein, um Struktur zu geben und nichts Wichtiges zu vergessen, sie kann aber auch ein Hindernis sein, weil sie die gewählte Lösung nicht als solche, sondern vor dem Hintergrund eines vom Reviewer favorisierten Idealbilds bewertet. Davon hat man im Allgemeinen wenig. Ein Reviewprozess ist, wenn er was taugt, immer ein Verständigungsprozess, der einfach auch mit Dissens enden kann, was ein positives Urteil gar nicht verhindern muss. Das hieße dann etwa: Ich hätte eine andere Lösung gewählt, aber Deine ist in sich stimmig und vernünftig begründbar.--Mautpreller (Diskussion) 11:19, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich wollte hier gar nicht für das "englische" Verfahren werben. Ich hatte mich nur gefragt, warum die Bereitschaft, sich um eine Auszeichnung zu bewerben, dort so viel höher ist als bei uns. Tatsächlich arbeitet der Reviewer dort eine recht formalistische Checkliste ab und wenn alle Häkchen gesetzt sind, gibt es die Auszeichnung "Good Article". Das macht den Verlauf der Kandidatur wesentlich vorhersehbarer, während bei unserem Abstimmungsverfahren je nach Geschmack und fachlichem Hintergrund der Teilnehmer ganz unterschiedliche Kriterien und Ansprüche auftauchen können: Dem einen ist es zu ausführlich, dem anderen zu knapp. Wie soll man es beiden recht machen? Oder: "Wenn du Werk abc von Autor xy zu dem Thema nicht gelesen und ausgewertet hast, kann es aus Prinzip keine Auszeichnung geben!" Da ist es wesentlich einfacher, einen Reviewer als Ansprechpartner zu haben, der im Wesentlichen nur prüft, ob alle Aussagen belegt sind und der Artikel in einer ordentlichen Sprache geschrieben ist. Damit sage ich nicht, dass das Verfahren unbedingt besser ist. --Bujo (Diskussion) 10:56, 26. Jun. 2020 (CEST)
- "problemlos möglich" – für einen Premiumautoren, der seine Benutzerseite mit elf grünen Sternen schmückt. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es mit zunehmender Erfahrung immer leichter fällt. Eine Handvoll Namen sieht man ja auf KLA und KALP regelmäßig – andere dagegen nie, obwohl sie auch gute Artikel schreiben. Ist vielleicht auch eine Charakterfrage, ob einem so eine Kandidatur eher Spaß oder vor allem Stress bereitet. Bei en.wp ist das Verfahren ja auch ein anderes: Dort gibt es keine Abstimmung, sondern es genügt in der Regel, dass ein anderer Benutzer evaluiert, ob die Kriterien erreicht sind. Da haben offenbar viele Autoren weniger Hemmungen vor einer Kandidatur. --Bujo (Diskussion) 22:30, 25. Jun. 2020 (CEST)
Artikel sind im Schnitt generell immer besser geworden. Mit dem gestiegenen Qualitätsschnitt sind auch die Ansprüche an Auszeichnungsartikel gestiegen. Die Sache ist nur die: der Aufwand der für Lesenswert und erst recht für Exzellent getan werden muß rechtfertigt das alles nicht mehr. Ein solider Artikel, vielleicht etwas über dem Schnitt, und ich bin es zufrieden. In der Zeit, in der ich einen Artikel auf Lesenswert oder gar Exzellenz bringen würde, kann ich sehr viele kleinere Artikel neu schreiben oder erweitern. Vielleicht habe ich irgendwann mal wieder Lust einen Auszeichnungsartikel zu schreiben. Derzeit sehe ich das nicht. Die Kosten/Nutzen-Rechnung stimmt einfach nicht. Vor allem fürchte ich, dass ich meinen eigenen Ansprüchen gegenüber nicht mehr gewachsen bin. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 01:00, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Marcus, auf fb könnte man jetzt einfach den blauen Daumen aufwärts setzen. Die Nerven und die das teils unhöfliche Ausgeteile in den EXC oder L Diskussionen kosten viel zu viele Nerven. Schreiben wer halt einfach Artikel oder verbessern Fehler. mfg --
commander-pirx (disk beiträge) 09:31, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Marcus, auf fb könnte man jetzt einfach den blauen Daumen aufwärts setzen. Die Nerven und die das teils unhöfliche Ausgeteile in den EXC oder L Diskussionen kosten viel zu viele Nerven. Schreiben wer halt einfach Artikel oder verbessern Fehler. mfg --
Die Anregung ist nachvollziehbar, aber das sind i.d.R. nur zwei-drei Figuren, die so eine Kandidatur betreiben, da muss man jetzt keine Wunder erwarten. Alexpl (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Moin, auch wenn ich der Meinung bin, dass man diese kleinen Babberl nicht überbewerten sollte, aber mich haben diese Kandidaturen als Autor schlicht besser gemacht. Abgesehen von ein paar haarsträubenden Beiträgen mir gegenüber, über die ich mich mächtig geärgert hatte, will ich meine Kandidaturen nicht missen. Bei meinem ersten Excelenz war ich damals sowas von stolz. Das hat richtig aufgebaut hier auf Dauer weiter zumachen. Von daher ein klares Pro für die KALP.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 12:46, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ihr kommt aber bei all euren akademischen Geistesblitzen schon auch auf die Idee, dass immer zwei dazugehören? Nämlich auch der Kandidat. Es gibt mit Sicherheit genügend fundierte und lesenswerte Artikel, wo sich aber ein Hauptautor oder einer der Autoren, solls ja auch geben, gar nicht drum reißen, zu kandidieren. Hängt vielleicht mit Unwissenheit zusammen oder aber mit Unlust, sich dem manchmal unwürdigen Prozedere auszusetzen. Zum Artikel selbst ist nur folgendes zu sagen: der Account Tuvdef ist scheinbar seit einiger Zeit der Meinung, dass er für uns alle sprechen muss, und das z.T. mit ziemlich exclusiven Ansichten. Ich fühle mich da überhaupt nicht angesprochen.--scif (Diskussion) 13:49, 26. Jun. 2020 (CEST)
- exklussive Ansichten: was denn sonst? Alle machen das, was alle machen, weil es alle machen... Zum Beispiel mit ewigen auf der Stelle treten, wie es auch hier mehrheitlich geschieht, kommt man bekanntlich nicht weiter. --Tuvdef (Diskussion) 14:59, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ihr kommt aber bei all euren akademischen Geistesblitzen schon auch auf die Idee - ohne Rundumschlag mit dem Ziel möglichst Viele zu beleidigen, darunter geht es nicht mehr, was? -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 17:58, 26. Jun. 2020 (CEST)
- ohne Rundumschlag mit dem Ziel möglichst Viele zu beleidigen, Ich laß dir mal deine Wahrnehmung und Dünnhäutigkeit, jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Ich ertrage nur manchmal diese etwas zu sehr theoretisierten, hochtrabenden Diskussionen schwer. Wir schreiben Artikel, nicht mehr und nicht weniger. Manchmal wird mir da zuviel hineingeheimnisst. Aber ich das vielleicht zu pragmatisch--scif (Diskussion) 19:39, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Zum Kurierartikel: Ich finde, dass eine Einschätzungshilfe für Leser, wie sie die Prädikate bieten, sehr nützlich ist. Ein ausgezeichneter Artikel wird jedenfalls im Wesentlichen einigermaßen verlässlich sein. Das kann für viele andere Artikel auch gelten, das ändert aber wenig. Algorithmen bringen jedenfalls für diese Frage gar nichts. Da unsere Artikel i.A. nicht auf Reputation per Autorname zurückgreifen können (die natürlich auch täuschen kann), besteht m.E. großer Bedarf. Abgesehen davon finde ich von der Produktionsseite her Achims Argument sehr stark.--Mautpreller (Diskussion) 14:04, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube, dass die Babberl den normalen Leser eigentlich nicht wirklich interessieren und der Fachmann urteilt im Zweifel wahrscheinlich nach den verwendeten Quellen. Mein Junior hatte mal zu mir gesagt: „Papa, die Artikel, die Du schreibst, liest sich kein normaler Mensch (Schüler) durch. Die sind viel zu lang.“ Von daher kommt es immer auf den Blickwinkel an. Und warum sollen wir unseren Lesern oder Autoren nicht zeigen dürfen, dass sich da jemand richtig angestrengt hat. Eigenlob ist inzwischen salonfähig bzw. Werbung fürs Projekt. Also gönnen wir unseren Autoren doch was und wenn es nur ein kleiner grüner Stern ist.--Gruß S. F. B. Morseditditdadaditdit 15:32, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Da vermischt sich aber einiges: Die Leseransprüche sind sehr verschieden - der Normaluser will in einer Enzyklopädie etwas nachschlagen oder über einen Gegenstand etwas erfahren. Mancher wird mit der Einleitung - so sie gut ist - zufrieden sein, andere extrahieren spezifische Inhalte, die sie gerade interessieren - und wieder andere suchen sehr spezielle Inhalte - und finden sie nciht immer. Ich habe bsp. gerade für meine Arbeit den Artikel zu POM gelesen und suchte nach mechanischen und thermischen Polymereigenschaften - die sind im Prinzip drin, allerdings muss ich wohl etwas tiefer wühlen. Mein Sohn (Hauptschüler, 9. Klasse) beschwerte sich letztens bei mir über unseren Artikel Rote Feuerameise, der ihm zu oberflächlich war und in dem er gerne mehr erfahren hätte - er hat wohl recht. Auf der anderen Seite scheint mein gerade in der Kandidatur befindliche Artikel zu Snodgrassella alvi so gut wie überhaupt niemanden zu interessieren (was ich beim Thema ja auch verstehen kann), der von mir eher hinkompilierte Curon generiert dagegen ein ziemliches Interesse und wahrscheinlich sind die meisten zufrieden mit dem Vorgefundenen. ... -- Achim Raschka (Diskussion) 16:01, 26. Jun. 2020 (CEST)
Leser sollen sich an dem Bapperl stören? Ich würde eher das Gegenteil behaupten, sobald einigermaßen erfahrene Leser ein grünes oder hellblaues Symbol in der oberen Ecke sehen, wissen sie: dieser Artikel lohnt sich von vorne bis hinten zu durchzulesen. Dies ist kein zufälliges Flickwerk des Schwarmwissens, sondern ein Leseglück, ein gewollter und durchdachter Artikel, den mehrere vor mir durchgelesen und nach Fehlern durchforstet haben, mit ausreichend belegten Informationen.--Sinuhe20 (Diskussion) 16:59, 26. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Gut auf den Punkt gebracht, so sehe ich das auch!!--Stegosaurus (Diskussion) 17:07, 26. Jun. 2020 (CEST)
- +1 Sehr gut auf den Punkt gebracht! --Thomas Wozniak (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Der arme und für den Moment erlöste Leser. Nach wenigstens 499 Artikeln [2] hat er endlich einen gefunden, den zu lesen sich lohnt, nicht mehr Flickwerk des Schwarmwissens, sondern ein Leseglück. 499 mal war alles Lesen nutzlose Beschäftigung. --Tuvdef (Diskussion) 21:49, 26. Jun. 2020 (CEST)
Ich war ganz am Anfang bei den Lesenswerten dabei. Das war die Zeit als viele Artikel prämiert wurden denen das heute nicht mehr gelingen würde. Damals haben wir Abstimmer selber Artikel vorgeschlagen und für die Kandidatur verbessert. Im Ergebnis hat der Artikel durch die Kandidatur gewonnen oder wenigstens hat der Hauptautor erfahren wo wir noch Verbesserungen sehen wollen. Mir selbst hat gefallen aktiv im Artikelbestand nach guten Artikeln zu suchen, da es schon damals mehr Artikel gab als man jemals sich ansehen konnte. Ich selbst hielt es bei der Auswertung der Kandidatur so, dass ich nur dann die Disk dorthin kopierte, wenn dort nützliche Information drin stand. Natürlich blieb das nicht lange so da der Erfolg Leute anzog, die das anders handhaben wollten. Bin dann gegangen. Anders war damals auch die Regel für die Auswertung. Damals wurde ein Artikel prämiert, wenn eine bestimmte Anzahl von pros zusammen kam. Vorteil: Wenn jemand meinte das der Artikel noch weiter verbessert werden müsse, dann schrieb man kein Nein, sondern gab nur kein Ja, was sicher psychologisch für den Autor und den Bewerter vorteilhaft war. PS: Achim war damals auch sehr aktiv bei der Einlieferung neuer Artikel. Keine Ahnung wie er das gehandhabt hatte. --Goldzahn (Diskussion) 20:59, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich stelle gerne meine „besseren Artikel“ für eine Neubewertung (en bloc) zur Verfügung. --Succu (Diskussion) 23:17, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube heute würden hunderttausende Artikel so gut sein wie die damals prämierten Artikel. Weil keine Zeit da ist so viele Artikel zu prämieren, macht das heute nicht mehr Sinn. Es müsste schon etwas anderes sein was man besonders hervorheben will und wofür man Autoren gewinnen will. Auf die Schnelle fällt mir ein, dass man beispielsweise die Qualität der Bebilderung plus Bildtext prämieren könnte. Oder Artikel, die ein komplexes Thema leicht verständlich darstellen. Da eine Auszeichnung etwas Überdurchschnittliches prämiert, steigt die Anforderung an die Exzellenten und Lesenswerten, wenn die durchschnittliche Qualität der Artikel steigt, was passiert ist. Gute, ausführliche Artikel zu haben ist heute nicht mehr unser Hauptproblem, sondern aktuelle, verständlich geschriebene und gut bequellte Artikel. Ich selber habe noch andere Anforderungen an "meine" guten Artikel, nämlich eine gute Verlinkung zu anderen Artikeln und ein interessantes Thema mit interessanten Bildern. Aber das dürfte nicht mehrheitsfähig sein --Goldzahn (Diskussion) 23:33, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Ehrlich gesagt, das glaube ich in mehrfacher Hinsicht nicht.
- Ich bezweifle erstens, dass die Artikel heute "besser" sind als früher. Besser belegt sind sie zum Teil (mit höchst beeindruckenden Einzelnachweisbatterien), nur sind allzu oft die Einzelnachweise nicht viel wert: willkürlich ausgewählt, fachfremd, nicht aussagekräftig, falsch gedeutet usw. Dafür fällt mir gerade im Bereich Literatur und Musik, den ich halbwegs kenne, zunehmend auf, dass zusammenfassende Aussagen etwa über das Werk von Personen fehlen. Oft standen sie früher in den Artikeln, wurden aber von irgendeinem NPOV-KTF-Ritter entfernt. Manchmal waren solche Aussagen tatsächlich zweifelhaft, übergeneralisiert oder auch falsch, manchmal aber auch evidentermaßen richtig oder mindestens diskutabel, aber nicht "belegt". Bloß ist für eine halbwegs tragbare Darstellung eines (Kunst-)Werks nun mal nicht jeder Satz im Einzelnen "belegbar". Es handelt sich oft um Handwerk: Vielleicht hat niemand Versmaße bei XYZ speziell untersucht, aber die Bestimmung des Versmaßes ist natürlich möglich und für eine Beschreibung relevant, gerade weil metrische Formen ihre eigenen Bedeutungstraditionen haben. Diese Tendenz führt dazu, dass die Artikel eher schlechter als besser werden, weil sie den Kern des Artikelgegenstands überhaupt nicht mehr behandeln, aus lauter Horror vor der Epidemie der Subjektivität.
- Ich bezweifle zweitens, dass es uns an "guten, ausführlichen Artikeln" nicht fehle. Ausführliche Artikel haben wir viele, aber es fehlt ihnen oft an vernünftiger Lemmatisierung, klarer Disposition, solider Darstellung des Wissensstands, Einordnung in größere Zusammenhänge und vor allem Mut zur Entscheidung und Auswahl. Meines Erachtens sollten Review- und Auszeichnungsprozesse genau darauf zielen.--Mautpreller (Diskussion) 13:01, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Wirkung hat der Exzellenz- und Reviewprozeß nur dann über den eigentlichen Prozeß hinaus, wenn möchglichst viele Autoren die dort angewendeten Kriterien erkennen und übernehmen. Ich glaube das ist das was in der enWP sehr gut gelingt mit z.B. jeder Fakt muss belegt sein. Wenn du sagst, dass in diesen Artikeln "zusammenfassende Aussagen" fehlen, müsste man sich überlegen wie man die überrüfbar machen kann. Bei einem aktuellen Artikel habe ich bei einer bestimmten Aussage darauf gedrungen, dass die als Zitat in den Artikel kommt. Das kann man überrüfen, auch wenn man nichts vom Thema versteht. Ob das ein gangbarer Weg für das von dir aufgezeigte Problem ist, weiß ich nicht. Auf jedenfall sollten solche Überlegungen bei den Reviewern und Auszeichnuns-Bewertern angestellt werden. Mag sein, dass das geschieht, ich war schon seit vielen Jahren nicht mehr auf den Seiten dort.
- Zur Frage der Belege: Ich stimme dir da zu, dass ich von der aktuellen Belegerei auch nicht überzeugt bin. Ich vermute, dass das im Wesentlichen eine Reaktion auf die Eingangskontrolle ist, die jeden edit zurücksetzt, der nicht belegt wird. Gefühlt jedenfalls. Weshalb ich auch schon nachträglich in "meinen" Artikeln Belege rausgeworfen habe, die meiner Meinung nach heute nicht mehr notwendig sind, da die spezielle Info jeder kennt. Bsw, dass vor wenigen Monaten eine Corona-Infektion weltweit ausbrach, braucht heute keinen Beleg mehr, anders als z.B. im Jannuar 2020.
- Wie auch immer. Ich versuche solche Überlegungen bei meiner Artikelarbeit umzusetzen, was ich glaube auch gelingt. Aktuell habe ich bsw darauf gedrungen, dass ein Artikel allgemeinverständlicher geschrieben wird - war hier mal ein Thema auf der Kurierdisk - und ich glaube, dass der Artikel auch in dieser Hinsicht besser geworden ist. (Mit meiner Mithilfe) Man kann also diese Sachen machen ohne dass man im Review und Exzellenzprozeß dafür eine Mehrheit bekommt. Was ich für unwahrscheinlich halte. --Goldzahn (Diskussion) 16:18, 27. Jun. 2020 (CEST)
Die sehr zurückhaltende Kennzeichnung guter Artikel stört überhaupt nicht, im Gegenteil. Die Anforderungen sind derart hoch, daß wirklich nur extrem gute Artikel so ein Bapperl bekommen. Die meisten Leser dürften das auch gar nicht bemerken. Was stört, sind die sehr auffälligen Bauklotzschuppsereien bei vermeintlichen oder wirklichen Mängeln. Sowas gehört auf die Diskussionsseite oder in den Quelltext versteckt. --M@rcela 20:12, 27. Jun. 2020 (CEST)
- Was ziemlicher Unsinn ist - Mängel in den Quelltext verstecken ist grob fahrlässig den Lesern gegenüber. Im Gegenteil sollten die Warnhinweise gar nicht deutlich genug sein, damit sie nicht übersehen werden; Aber warum kommentiere ich diesen Unsinn überhaupt ... -- Achim Raschka (Diskussion) 08:36, 28. Jun. 2020 (CEST)
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Achtung: Dieser Artikel enthält zu wenige Bausteine. Bitte prüfe, ob du nicht einige lustige Bauklötzer einfügen kannst. Das macht den Artikel auch gleich etwas bunter und interessanter, Sei mutig! |
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- Am besten so, daß es auch niemand übersieht und praktischerweise in jeden Absatz. --M@rcela
16:38, 28. Jun. 2020 (CEST)
- ok, so natürlich nicht ;-) aber @M@rcela - das gehört zwar jetzt nicht mehr ganz zur Ausgangsfrage, aber: Nach meiner Erfahrung werden diese Mängelbausteine von den Leser/inn/en für wichtig gehalten und beachtet, in dem Sinne: mit diesem Artikel stimmt was nicht. Ich war auch überrascht, als ich das zum ersten Mal hörte vor ein paar Jahren, als ich mit WP die ersten Unterrichtsexperimente machte: Die Leser/inn/en sehen das als Service an und als Transparenz! Und das habe ich nicht nur einmal so gehört, sondern ich habe regelmäßig diese Bausteine-Hinweise als sinnvolles, überzeugendes Qualitätsmerkmal der Wikipedia vermittelt bekommen. Grüße --Rax post 00:25, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Vielleicht sollte man noch einmal darüer nachdenken, ob nicht eine spezifischere Kennzeichung hilfreicher ist –sowohl für den Leser, als auch für die Autoren, die Mängel abarbeiten. Ich denke da immer wieder an die hier einmal per LD gelöschte Vorlage:cn span aka "citation needed span". Wenn ich mir nämlich z.B. en:2019 Pacific typhoon season anschaue und darin den Unterabschnitt Typhoon Wutip (Betty) oder einen der vielen anderen noch unfertigen Individualbeschreibungen der einzelnen Stürme, scheint mir das doch ein weitaus intelligenteres Verfahren zu sein, als pauschal "Belege fehlen" drüber zu pappen oder alles unbelegte zu entfernen und dafür "lückenhaft" zu setzen, wie das geschehen ist. Es ist nämlich wahrscheinlicher, daß ein Benutzer überschaubare Häppchen verarbeitet, als 30+ Abschnitte in einer Marathonsitzung erledigt, im vorliegenden Falle schätze ich mindestens drei Wochen mit vier bis fünf Stunden pro Abend, selbst dann, wenn man weiß, wo man die Belege suchen muß. --2003:E5:1F09:B54:546C:626:20B4:176D 22:37, 6. Jul. 2020 (CEST) als IP, weil mein Browser abgestürzt ist und vor dem Neustart Windowsupdate lauert. Und darauf hat Matthiasb heute keine Lust.
- ok, so natürlich nicht ;-) aber @M@rcela - das gehört zwar jetzt nicht mehr ganz zur Ausgangsfrage, aber: Nach meiner Erfahrung werden diese Mängelbausteine von den Leser/inn/en für wichtig gehalten und beachtet, in dem Sinne: mit diesem Artikel stimmt was nicht. Ich war auch überrascht, als ich das zum ersten Mal hörte vor ein paar Jahren, als ich mit WP die ersten Unterrichtsexperimente machte: Die Leser/inn/en sehen das als Service an und als Transparenz! Und das habe ich nicht nur einmal so gehört, sondern ich habe regelmäßig diese Bausteine-Hinweise als sinnvolles, überzeugendes Qualitätsmerkmal der Wikipedia vermittelt bekommen. Grüße --Rax post 00:25, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Am besten so, daß es auch niemand übersieht und praktischerweise in jeden Absatz. --M@rcela
Annual contest Wikipedia Pages Wanting Photos

This is to invite you to join the Wikipedia Pages Wanting Photos (WPWP) campaign to help improve Wikipedia articles with photos and win prizes. The campaign starts today 1st July 2020 and closes 31st August 2020.
The campaign primarily aims at using images from Wikimedia Commons on Wikipedia articles that are lacking images. Participants will choose among Wikipedia pages without photo images, then add a suitable file from among the many thousands of photos in the Wikimedia Commons, especially those uploaded from thematic contests (Wiki Loves Africa, Wiki Loves Earth, Wiki Loves Folklore, etc.) over the years.
Please visit the campaign page to learn more about the WPWP Campaign.
With kind regards,
Thank you,
Deborah Schwartz Jacobs, Communities Liaison, On behalf of the Wikipedia Pages Wanting Photos Organizing Team - 10:24, 1. Jul. 2020 (CEST)
feel free to translate this message to your local language when this helps your community
- P.S.: Falls sich wer wundert, wieso jetzt Banner dazu laufen: das wurde so auf Meta eingetragen und natürlich hat dann niemand mehr nachgefragt, ob und wie das kommuniziert wurde. --Braveheart Diskussion 10:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Es ist laut dieser Seite ja eine Verbindungsperson für die deWP-Community da. Leider habe ich bisher keine Kommunikation wahr genommen. Von 31 Tagen sind jetzt schon 2 vorbei. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:52, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Das sollte in den nächsten paar Tagen noch kommen, ansonsten kann man das Banner ja komplett rausnehmen. --Braveheart Diskussion 17:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Es ist laut dieser Seite ja eine Verbindungsperson für die deWP-Community da. Leider habe ich bisher keine Kommunikation wahr genommen. Von 31 Tagen sind jetzt schon 2 vorbei. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:52, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Hauptsache viel. Naja, ich bin eh raus: "The image must be published under a free use license or as public domain. The possible licenses are CC-BY-SA 4.0, CC-BY 4.0, CC0 1.0."... Dann sucht mal schön und spammt Artikel mit "irgendwie" passenden Bildern zu. Oder schreibt Stubs, um "Qualitätsbilder" unterbringen zu können: "You may also participate by creating new articles for quality photos." -- Smial (Diskussion) 02:49, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Was zahlt Google den so für die Bilder? --93.218.107.165 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.107.165 (Diskussion) 07:42, 5. Jul. 2020 (CEST))
Mit Verlaub, aber mit welchem Recht schert sich die Foundation um die Bebilderung von Artikeln?! Das ist Community-Angelegenheit! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:25, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Mit Verlaub, wie kommst du auf die Idee, dass das kein Community-Projekt ist und irgendwie von der Foundation kommt? --Kritzolina (Diskussion) 08:09, 6. Jul. 2020 (CEST)
The Book – Wikipedia mal ganz anders!
@Stefan Kühn: Da hier noch niemand etwas dazu gesagt hat, mache ich mal den Anfang. Ich finde "The Book" absolut genial. Super anzuschauen, super zum Reinlesen, und vor allem viel "nachhaltiger" als etwa "Zufälliger Artikel" oder so etwas. Das fetzt, das gefällt mir! Vielen Dank dafür! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:34, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Das Tool sucht alle Artikel zusammen, die mit dem Wort "Frederick" beginnen, oder wie soll ich mir das vorstellen? --2003:E7:BF03:3F10:1C94:38AF:3B3B:5CFC 06:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, das Tool zeigt dir von "Frederick" die nächsten 20 Artikel an, die in alphabetische Reihenfolge kommen. Es sucht also nicht, sondern stellt nur dar (Beispiel: The Book: Frederick) Hier mal die dazugehörige API-Abfrage. - Dadurch siehst du mit "The Book" bei jedem Stichwort eben auch die Nachbarstichwörter. In Wikipedia selbst wird ja immer nur genau ein Lemma pro Browserseite ausgegeben. Man findet also jetzt damit interessante Artikel am Wegesrand, wenn man durch die Enzyklopädie blättert oder sich eine zufälliges Stichwort vorschlagen lässt. -- sk (Diskussion) 09:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Mit eine API-Anfrage kann ich nichts anfangen, ist wohl was für digital Geborene. Wenn ich das Tool aufrufe und "Deutsch" als Sprache eingebe, kommt "A". Und dann? --2003:E7:BF03:3F10:697A:36D8:6581:4F98 13:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast oben in der Menüleiste das Feld "Go to" (Gehe zu). Gibt da mal ein Artikel deiner Wahl an. Alternativ kannst du daneben auch auf "Random page" (Zufällige Seite klicken. Und auf jeder Seite selber hast du einen "Left" und "Right" Schalter, damit kannst du wie früher im gedruckten Buch nach rechts oder links blättern. -- sk (Diskussion) 13:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ah, Danke! Die Menüleiste lässt sich nicht anklicken. Liegt es daran, dass ich ein Mobilgerät benutze? --2003:E7:BF03:3F10:697A:36D8:6581:4F98 13:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Jein. Auch in einem schmalen Desktop-Fenster funktioniert das Menü nicht. --FriedhelmW (Diskussion) 13:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ah ok, bei kleineren Mobilgeräte muss ich noch mal das Responsive Design anschauen. Da scheint noch wa nicht zu stimmten. Hatte mich erstmal bei der Entwicklung auf den großen Desktop-Bildschirm gestützt. --sk (Diskussion) 14:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Desktop-Fenster? Woran erkenne ich, welche Version ich benutze? Wikipedia beispielsweise benutze ich vom Mobilgerät immer in der Desktopversion. Werde ich bei dem Tool in eine Mobilversion gezwungen? Dann möchte ich die Möglichkeit der Wahl haben. --2003:E7:BF03:3F55:697A:36D8:6581:4F98 04:54, 3. Jul. 2020 (CEST)
- Ah ok, bei kleineren Mobilgeräte muss ich noch mal das Responsive Design anschauen. Da scheint noch wa nicht zu stimmten. Hatte mich erstmal bei der Entwicklung auf den großen Desktop-Bildschirm gestützt. --sk (Diskussion) 14:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Jein. Auch in einem schmalen Desktop-Fenster funktioniert das Menü nicht. --FriedhelmW (Diskussion) 13:57, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Ah, Danke! Die Menüleiste lässt sich nicht anklicken. Liegt es daran, dass ich ein Mobilgerät benutze? --2003:E7:BF03:3F10:697A:36D8:6581:4F98 13:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Du hast oben in der Menüleiste das Feld "Go to" (Gehe zu). Gibt da mal ein Artikel deiner Wahl an. Alternativ kannst du daneben auch auf "Random page" (Zufällige Seite klicken. Und auf jeder Seite selber hast du einen "Left" und "Right" Schalter, damit kannst du wie früher im gedruckten Buch nach rechts oder links blättern. -- sk (Diskussion) 13:39, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Mit eine API-Anfrage kann ich nichts anfangen, ist wohl was für digital Geborene. Wenn ich das Tool aufrufe und "Deutsch" als Sprache eingebe, kommt "A". Und dann? --2003:E7:BF03:3F10:697A:36D8:6581:4F98 13:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Nein, das Tool zeigt dir von "Frederick" die nächsten 20 Artikel an, die in alphabetische Reihenfolge kommen. Es sucht also nicht, sondern stellt nur dar (Beispiel: The Book: Frederick) Hier mal die dazugehörige API-Abfrage. - Dadurch siehst du mit "The Book" bei jedem Stichwort eben auch die Nachbarstichwörter. In Wikipedia selbst wird ja immer nur genau ein Lemma pro Browserseite ausgegeben. Man findet also jetzt damit interessante Artikel am Wegesrand, wenn man durch die Enzyklopädie blättert oder sich eine zufälliges Stichwort vorschlagen lässt. -- sk (Diskussion) 09:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
Nette Idee und definitiv schön implementiert. Dennoch: ich bin froh, dass wir das gezeigte einschränkte Enzyklopädieformat aus der alten Zeit hier nicht mehr zur Anwendung brinden müssen. Der Mehrwert durch das Online-Format ist doch erheblich. —MisterSynergy (Diskussion) 12:47, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Danke Stefan, ein tolles Projekt, das Du da gebastelt hast, eine wunderbare Ergänzung zu Wikipedia, aufschlagen, einhaken, nach vorn oder hinten blättern, hängen bleiben, eine Form von Retro, die den Bogen spannt von der nach Perfektion strebenden digitalen Enzyklopädie zum nostalgisschen Spaß am Lesen. Trefflich auch der Name „The Book“, ein buchartiges Digitalisat, mit Kostproben aus Wikipedia, Kurzfassungen, die zum Weiterlesen einladen, zum Rüberklicken in den Wikipedia-Artikel, alles in allem eine attraktive Nutzungsvariante der Wikipedia-Enzyklopädie. Dass dabei nun der erste Absatz für den ganzen Wikipedia-Artikel steht, ihn repräsentiert, muß kein Nachteil sein, sondern Ansporn, uns noch mehr Gedanken zu machen, wie wir den Aufmacher, sprich den ersten Absatz von Wikipedia-Artikel gestalten. Mit „The Book“ werde ich vermutlich wieder öfter in Wikipedia schmökern, im Sinne des Augustinischen „Tolle, lege - nimm und lies“, reinklicken und lesen. --Pimpinellus(D) • 15:11, 2. Jul. 2020 (CEST)
- @Stefan Kühn: Ich finde die Idee auch super, habe aber das Problem, dass ich - egal welches Lemma ich in das Suchfeld eingebe - stets die Fehlermeldung "No webservice" erhalte :-( --Mogelzahn (Diskussion) 20:58, 2. Jul. 2020 (CEST)
- @Mogelzahn: Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, den ich und der Errorspeicher ist voll gelaufen. Hab das gerade behoben. Kannst es jetzt wieder nutzen. Muss auch erstmal die Lektion lernen. :-) -- sk (Diskussion) 22:07, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Vorlage:Oing Hm, nun sagt er mir "Bad Gateway". --Mogelzahn (Diskussion) 22:25, 2. Jul. 2020 (CEST)
- @Mogelzahn: Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, den ich und der Errorspeicher ist voll gelaufen. Hab das gerade behoben. Kannst es jetzt wieder nutzen. Muss auch erstmal die Lektion lernen. :-) -- sk (Diskussion) 22:07, 2. Jul. 2020 (CEST)
- @Stefan Kühn: Ich finde die Idee auch super, habe aber das Problem, dass ich - egal welches Lemma ich in das Suchfeld eingebe - stets die Fehlermeldung "No webservice" erhalte :-( --Mogelzahn (Diskussion) 20:58, 2. Jul. 2020 (CEST)
Hallo, mir gefällt das auch sehr gut, wirklich ein nettes Gimmick. Allerdings wird der Effekt mMn dadurch, dass Weiterleitungen als Einträge erhalten bleiben, etwas geschmälert, vor allem bei Buchstabenfolgen, wo viele Weiterleitungen hintereinander kommen. --Dasmöschteisch (Diskussion) 14:47, 3. Jul. 2020 (CEST)
Artikel-Statistiken
Also ich kann mit diesen Statistiken nichts anfangen. Was genau sagen die aus? Ist der Artikel zu Samoa der 18.-größte oder 18.-kleinste Länderartikel im Vergleich zu den insgesamt/oder anderen 193? Oder hat 18.000 Bytes im Vergleich zum Themenschnitt von 193.000 Bytes? Oder was? Statistiken ohne Erklärung nutzen leider nichts. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 19:46, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Nun gut, die Erklärung lässt sich ja schnell nachreichen. Ich bin beeindruckt von der Idee. Donnerwetter und Danke! --JPF just another user 21:02, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Also da ich noch nicht einmal verstehe was genau damit gemeint ist, bin ich dir da zurück. Vielleicht ist das auch eher etwas was ihr Eingeweihte in dem Arbeitsbereich eher versteht. Ich zweifele auch nicht am Sinn. Ich verstehe es nur ohne eine Erklärung nicht (würde es aber gerne verstehen). -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 22:30, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Danke für die schnelle Rückmeldung! Was die Verständnisprobleme angeht, kann ich (hoffentlich) helfen: Die erste Zahl drückt aus, an welcher Position in der nach Größe, Bilderzahl usw. sortierten Tabelle der Artikel steht. Die zweite Zahl ist die Anzahl aller Artikel der Gruppe. "nach Größe: 3/85" bedeutet also: 2 Artikel sind kleiner, 82 Artikel sind größer als der aktuelle. Ich habe dazu jetzt auch eine kleine Erklärung im Kasten ergänzt (hinter dem "Ausklappen"-Link). Vielleicht findet ja noch jemand eine verständlichere / griffigere Formulierung? --Tkarcher (Diskussion) 22:55, 2. Jul. 2020 (CEST)
- Danke dir! Die Erklärungen waren wirklich sehr notwendig, merke ich gerade, denn nach meiner Wahrnehmung stellen sie die Fakten genau anders herum als üblich dar, ich würde bei 3/85 denken, es sei der drittgrößte von 85 Artikeln ;). Aber mit einer Erklärung ist das alles OK :). (nicht signierter Beitrag von Marcus Cyron (Diskussion | Beiträge) 04:38, 3. Jul. 2020 (CEST))
- Danke für die schnelle Rückmeldung! Was die Verständnisprobleme angeht, kann ich (hoffentlich) helfen: Die erste Zahl drückt aus, an welcher Position in der nach Größe, Bilderzahl usw. sortierten Tabelle der Artikel steht. Die zweite Zahl ist die Anzahl aller Artikel der Gruppe. "nach Größe: 3/85" bedeutet also: 2 Artikel sind kleiner, 82 Artikel sind größer als der aktuelle. Ich habe dazu jetzt auch eine kleine Erklärung im Kasten ergänzt (hinter dem "Ausklappen"-Link). Vielleicht findet ja noch jemand eine verständlichere / griffigere Formulierung? --Tkarcher (Diskussion) 22:55, 2. Jul. 2020 (CEST)
Also ich finde die Idee super! Ich würde vielleicht noch zusätzlich ein Feld für den Vergleich der Einzelnachweis-Anzahl einfügen, um herauszufinden, ob der Artikel ein Belege fehlen-Baustein eventuell brauchen könnte, falls es technisch denn umsetzbar ist.--CG (Diskussion) 06:22, 3. Jul. 2020 (CEST)
- +1 Mir gefällt die Idee ebenfalls und mich persönlich würde natürlich interessieren, wie es im Mineral-Bereich aussieht ;-)
- Die Verständnisprobleme bezüglich der Platzierung des Artikel hatte ich übrigens auch. Könnte man die Anzeige nicht umdrehen, dass es tatsächlich eine Art Platzierung wird? Dann würde z.B. "nach Größe: 3/85" bedeuten, dass der Artikel an 3. Stelle der umfangreichsten Artikel steht. Ich behaupte mal, dass viele ohne Erklärung diese Anzeige genauso interpretieren.
- Dann hätte ich noch die Frage, warum die Statistik zweimal die Anzahl von Bildern auswirft. "nach Bilderzahl" und "nach Fotozahl (jpg)" ist aus meiner Sicht nämlich praktisch das Gleiche ;-) Wie Cavaliere grande fände ich aber auch interessant, wenn man noch Vergleiche zur Anzahl der Quellen und Bausteine hätte, falls umsetzbar. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. P:MIN 07:08, 3. Jul. 2020 (CEST)
Danke für die Rückmeldungen. Bisher umgesetzt:
- Sortierreihenfolge umgedreht (jetzt: Rang 1 = größter Wert)
- Anzahl Wartungsbausteine ergänzt
- neue Gruppe "Eisenmineral" ergänzt
- Anzahl an Belegen ergänzt
ToDo:
- Rechte besorgen, um auch Kategorien mit mehr als 500 Einträgen auswerten zu können (@MichaelSchoenitzer: Kannst du mir sagen, wo ich das beantragen kann?)
So sieht's jetzt aus:
--Tkarcher (Diskussion) 12:14, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ich schwimme jetzt mal angesichts der bisher geäußerten Meinungen gegen den Mainstream. Ich verstehe den Sinn bzw. den Nutzen dieses Tools nicht. Was bringt es mir zu wissen, dass Polen und Russland die längsten Länder-Artikel sind oder das Eisen die zweitmeisten Einzelnachweise aller Elemente-Artikel hat? Das erinnert mich an SEO-Tools, die stur Wörter oder Links zählen, ohne etwas über den Inhalt des Textes zu sagen. Aber was nutzen mir fünf Kilometer Text, wenn es leeres Gelaber ist? Was bringen mir viele Einzelnachweise, wenn es keine seriösen Quellen sind? Welchen Wert haben viele Fotos, wenn es schlechte Bilder sind? Ein guter Artikel zeichnet sich dadurch aus, dass er inhaltlich korrekt ist und dem Leser die wichtigen Informationen zu einem Thema verständlich vermittelt. Aber nicht durch irgendwelche statistischen Ranglisten. --MSchnitzler2000 (Diskussion) 00:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Na ja, 4 User sind noch kein Mainstream ;-) Ich hatte erst mal über Nacht und Frühstück sacken lassen ... hm, ja, interessant. Ich empfinde es als tatsächlich sehr interessant zu sehen, welche Statistiken so möglich sind. Was die Länge angeht, ist meine Meinung die von Benutzer:MSchnitzler2000. Gestern erst las ich auch einen Artikel über ein nicht weltgeschichtlich bedeutendes Ereignis, der inhaltlich sogar echt sauber geschrieben, doch soooooooooo lang sämtlche Details verarbeitet hat ... Ist das noch ein Lexikonartikel? Ich hatte eher das Gefühl, ich lese schon ein Buch...Wartungsbausteine. Diese Statistik hilft den Bausteine-sind-unisono-Quark-und-müssen-raus-Feldzüglern, für die korrekte Darstellungsbestrebungen anscheinend direkt in Knechtschaft führen. Kann man aktuell oben am Ende von Wikipedia_Diskussion:Kurier#Lesenswert,_Excellent_u.a. sehr schön sehen. Lächerlich machen, wenn Mensch keine Argumente mehr findet. - Vielleicht machen solche Statistiken im entsprechenden Themenfeld Sinn. Die reichhaltige Bebilderung von Pyrit finde ich als Ahnungsloser zum Verständnis um Längen besser als MineralNurtext+Infokastenbild. Es macht Freude, den Artikel zu lesen und zu durchdenken. Würde also diese Statistik dazu führen, dass sich im Mineralienbereich Autoren um im Vergleich unterbebilderte Artikel kümmern? Sie könnten Platz 1 (Pyrit), 2, 3 und 4 aufrufen, um einen Vergleich zur Art und Weise zu bekommen. Doch andererseits: Wer dort arbeitet, kennt der nicht eh die vorteilhaft Bebilderten und orientiert sich daran? Ist nur eine Überlegung. Anderes Feld: Biografien-Bilder-Statistik. Letztendlich ist Mensch davon abhängig, dass Bilder zur Verfügung stehen. Dafür finde ich das Tool mit dem Abgleich hilfreicher: unbebilderte Artikel und „freie“ Bilder suchen. Wüsste nicht, was die Statistik darüber hinaus bringen sollte. - Noch mal ein Sprung: An einer Statistik zu: "Wie viele Artikel ohne Einzelbelege/mit nur einem Einzelbeleg jenseits von Stubs haben wir?" und "Wie viele kommen jede Woche dazu?" hätte ich Interesse, vor allem wieder nach dem kürzlich gelesenen Neuartikelschrott mit Scheinbelegen. So zum Einordnen für sich selbst. Doch leider landen in dieser Rubrik dann auch ungerechtfertigterweise die (nach meiner Leseerkenntnis allerdings wenigen) Artikel, die die anderen Varianten des Belegens auf alle nichttrivialen und nichtbeschreibenden Aussagen korrekt und durchgängig aufweisen. Macht das jenseits von meinem "Ich würde es gern wissen" für die Autorenschaft Sinn? Nur dann, wenn wir uns gemeinschaftlich entschließen, dass ab Datum xy alle neuen Artikel und Eintragungen entspr. Einzelbelege aufweisen müssen. Nur dann macht es auch Sinn, sich die rückliegenden Artikeln prüfend vorzunehmen. - Im Übrigen ist das auch der Grund, warum ich nicht mehr sichte. (Der nächste Aufruf kommt bestimmt!) Es ist unfair gg. Neulingen Belege einzufordern, wenn das auch nahe der Jetztzeit von langjährigen Vielschreibern im gleichen Artikel nicht oder oberflächlich nicht wirklich nachvollziehbar bzw. irgendwo in der Zusammenfassungszeile, die bald anno dunnemals sein wird, gemacht wurde. Mir fällt v. a. keine Begründung für die Ungleichbehandlung ein. - Ich will nicht entmutigen, die Statistiken zu erstellen, aber ein tieferes Nachdenken über den Sinn jenseits von "interessant" fände ich gut.--Tozina (Diskussion) 14:45, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Vielen Dank Tozina für das dicke Lob auf den Artikel zum Pyrit!!
Es ist ja nicht immer leicht, fachliche Genauigkeit mit auch für Laien verständlicher Sprache zu vereinen. Daher denke ich auch, dass aussagekräftige Bilder an der richtigen Stelle viel zum Verständnis beitragen können. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" kennt man ja, nur ausgewogen sollte es schon sein
. Dass es beim Pyrit geklappt zu haben scheint, freut mich umso mehr, als dass er gerade erst sein Sternchen erhalten hat.
- @Tkarcher: Was die Statistik angeht, scheine ich mich aber wohl missverständlich ausgedrückt zu haben. Dass Pyrit innerhalb von de-WP zu den umfangreichsten Eisenmineral-Artikeln und wohl auch zu den besten Mineral-Artikeln allgemein gehört, lässt sich ja leicht finden und das ist auch nicht wirklich von Interesse. Ich meinte eigentlich, dass ich gerne gewusst hätte, wie die de-Mineral-Artikel allgemein im Gegensatz zu ihren anderssprachigen Pendants abschneiden. Nun ist Masse (=Artikelgröße/länge) und Anzahl der Bilder natürlich nicht gleich Klasse, aber als Orientierungshilfe sicher auch nicht ganz nutzlos. Viele Grüße -- Ra'ike Disk. P:MIN 18:20, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Vielen Dank Tozina für das dicke Lob auf den Artikel zum Pyrit!!
Karlchen ist tot
@Morty: Danke für die Nachricht, wenn auch eine schlechte. Das Chamäleon war auch eine Art "Wiki-Con"-Maskottchen geworden. Ich will jetzt hier nicht das allgemeine Lamento über die heutige Schlechtigkeit von Menschen anstimmen, aber man fragt sich dennoch, was im Kopf solcher Leute vorgeht. Schüler(innen) und Lehrer(innen) sind sicherlich sehr traurig. -- Nicola - kölsche Europäerin 10:08, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Die uns wohlbekannte Schuldirektorin Frau Schweizer-Motte pendelt auch offen zwischen Trauer und Wut. In einer Kunstaktion haben die Schüler kleine Papp-Karlchens gebastelt und auch ein Nachfolger scheint gefunden. Benutzerkennung: 43067 10:24, 4. Jul. 2020 (CEST)
- [3] Das reizt nahezu für einen Artikel ... --
Nicola - kölsche Europäerin 10:26, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Mein solidarisches Beileid an Schulleiterin Claudia Schweizer-Motte! gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 11:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
- [3] Das reizt nahezu für einen Artikel ... --
Traurig, einfach nur traurig... --JPF just another user 12:39, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Oh nein, das ist doch nicht wahr. :( --Koyaanis (Diskussion) 21:15, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Was ein Mist! :-( --DaB. (Diskussion) 14:44, 5. Jul. 2020 (CEST)
Google Wikipedia
Da der Artikel von @Habitator terrae:, ohne mich namentlich zu nennen, über mich ist, wollte ich darauf hinweisen, dass ich seit dieser Woche keine Angestellter bei Google mehr bin. -- Denny Vrandečić | Diskussion
- Danke für die Reaktion auf die Kritik (?), das war noch nicht zum Abfassungszeitpunkt des Artikels bekannt (oder?), gerne ergänze ich die neue Entwicklung unter dem Artikel, @Denny: soll dazu noch näheres erklärt werden?
- Zur Erklärung: Der Artikel ist nicht über Dich persönlich, sondern nur über Deine Rolle als Angestellter bei Google. Deshalb auch keine explizite Namensnennung.
- Habitator terrae
20:05, 5. Jul. 2020 (CEST)
- @Habitator terrae: Ich beantworte dazu gerne Fragen. Katherine hat in ihrer Nachricht geschrieben, dass ich zur Foundation komme, um an (dem auch umseitig genannten) Wikilamba / Abstract Wikipedia Projekt zu arbeiten. Dass ich Google dafür verlasse, war nur implizit. Deswegen die Klärung. Meine Rolle bei Google dürfte so mit mir dann auch Geschichte sein, womit zumindest dieser Teil Deines Artikels dann auch hinfällig sein sollte. Danke für die kritische Begleitung, ich schätze diese, auch wenn sie kritisch an mir und meiner Arbeit sein sollte. -- Denny Vrandečić | Diskussion 20:29, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Ich denke nicht, dass dieser Teil des Artikels damit hinfällig ist. Auch eine gezielte Übernahme von Angestellten von Google trägt zur strategischen Ausrichtung der WMF bei. ---<)kmk(>- (Diskussion) 20:15, 6. Jul. 2020 (CEST)
- Ich halte den Kurier-Beitrag für übermässig besorgt bzw. aufgebauscht. Obwohl Habitator terrae seinen Namen nicht genannt hat, habe ich mir gleich gedacht "Ach, es geht wohl mal wieder um Denny", denn das ist eigentlich die einzige Person, von der ich regelmässig gelesen habe, wenn es um Beziehungen zwischen Wikimedia und Google geht. Indem Denny zum geheimnisvollen, nicht namentlich genannten "Angestellten von Google" mystifiziert wird, kann man das Ganze natürlich auch noch einen Tick bedrohlicher wirken lassen... Gestumblindi 21:35, 6. Jul. 2020 (CEST)