Nürnberg
Wappen | Karte | |
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[[Bild:nuernberg_stadt_wappen_gross.jpg | Großes Wappen der Stadt Nürnberg]] Großes Wappen der Stadt Nürnberg |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Kreis: | Kreisfreie Stadt | |
Fläche: | 186,38 km² | |
Einwohner: | 494.880 (30.04.2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 2.655 Einwohner/km² | |
Höhe: | 302 m ü. NN | |
Postleitzahlen: | 90000-90491 | |
Vorwahl: | 0911 | |
Geografische Lage: | 49° 27' n. Br. 11° 05' ö. L. | |
KFZ-Kennzeichen: | N
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 09 5 64 000 | |
Gliederung des Stadtgebiets: | 7 Stadtbezirke | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausplatz 2 90317 Nürnberg | |
Website: | www.nuernberg.de | |
E-Mail-Adresse: | pr@stadt.nuernberg.de | |
Politik | ||
Oberbürgermeister: | Ulrich Maly (SPD) |
Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Nürnberg, der größten Stadt in Franken, weiteres siehe: Nürnberg (Begriffsklärung).
Die alte Reichsstadt Nürnberg (engl./frz.: Nuremberg) ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Frankens und mit ca. 494.400 Einwohnern (31. Dezember 2003) hinter München die zweitgrößte Stadt des Freistaats Bayern. Die kreisfreie Stadt bildet mit den Städten Fürth und Erlangen ein Städtedreieck, welches das Kernland des mittelfränkischen "Großraums" (Ballungszentrum) bildet und eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern darstellt. Nächst gelegene Großstädte sind München, ca. 150 km südöstlich, Stuttgart, ca. 156 km südwestlich, und Frankfurt am Main, ca. 186 km nordwestlich.
Die Einwohnerzahl Nürnbergs überschritt um das Jahr 1880 die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte die Stadt damit zur Großstadt.
Die Region Nürnberg mit rund 2 Millionen Einwohnern, 10 000 Quadratkilometern Fläche und einem Bruttoinlandsprodukt von 50 Milliarden Euro zählt zu den wirtschaftsstärksten Räumen in Deutschland. Im Frühjahr 2005 soll die MKRO formal über die Anerkennung der Region Nürnberg als Metropolregion entscheiden.
Geografie
Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz, eines Flusses, der etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt entspringt, nach Eintritt in das Stadtgebiet, dieses von Ost nach West auf einer Länge von ca. 14 km durchfließt - wobei der Fluss im Bereich der Altstadt stark kanalisiert ist - und nach Verlassen des Stadtgebiets, nur wenige Kilometer nördlich der Innenstadt von Fürth, zusammen mit der Rednitz den Fluss Regnitz bildet.
Das Gebiet der Stadt umfasst eine Fläche von 186,6 km². Im Westen ist Nürnberg fast mit der Nachbarstadt Fürth zusammengewachsen.
Nördlich der Stadt liegt relativ flach das fruchtbare Knoblauchsland, welches zugleich auch die westliche Anflugschneise für den Nürnberger Flughafen bildet.
Die nördliche Begrenzung der Altstadt bildet der Burgberg mit der Nürnberger Burg.
Nachbargemeinden
siehe Nachbargemeinden Nürnbergs
Stadtgliederung
Am 18. Oktober 1995 beschloss die Stadt Nürnberg eine Neueinteilung des Stadtgebietes. Aus den bisherigen 87 Bezirken wurden 7 neue Stadtbezirke gebildet, d.h. mehrere Bezirke wurden zu einem Stadtbezirk zusammen gefasst. Die bisherigen 87 Bezirke werden seither als "statistische Bezirke" weiter geführt.
Siehe auch: Liste der Stadtbezirke und statistischen Bezirke von Nürnberg
Geschichte
Mittelalter
Nürnberg wurde bereits am 16. Juli 1050 als nuorenberc (felsiger Berg) erstmals urkundlich erwähnt; Grabungen im Burghof haben 2003 (?) Siedlungsspuren nachgewiesen, die deutlich vor dem Jahr 1000 liegen. Bei diesen Siedlungspuren wurde auch ein Fundament eines runden Turmes mit einer Wandstärke von 2 Metern ausgegraben, der nach Angaben des Landesamtes für Denkmalpflege vor 1000 errichtet wurde. Dieser salische Turm stand im Bereich der Kaiserburg. Seit Heinrich III. erlangte Nürnberg als kaiserlicher Stützpunkt Bedeutung für das Reich; südlich unterhalb der Burg, die 1183 und 1207 als "Pfalz" bezeichnet wurde, bezogen die Burgmannen Wohnquartiere und die dortige Siedlung, zu der offensichtlich auch Kaufleute und Handwerker gehörten, erhielt das Marktrecht.
Kaiser Friedrich II. machte Nürnberg 1219 zur freien Reichsstadt. Durch die Goldene Straße nach Prag wurde die Stadt zu einem Handelszentrum.
Kaiser Ludwig der Bayer wählte Nürnberg gern als Aufenthaltsort; ebenso dann Karl IV., der 1356 festlegte, dass jeder Kaiser den ersten Reichstag nach seiner Wahl in Nürnberg abhalten sollte. 1423 übergab Kaiser Sigismund die Reichskleinodien "auf ewige Zeiten" der Stadt (vgl. die Kaiserbilder von Albrecht Dürer).
Zwischen 1491 und 1493 baut Martin Behaim in Nürnberg den ersten Globus.
Neuzeit
Zwischen 1517 und 1525 festigte sich die Reformation in Nürnberg. Mit Melanchthons Unterstützung entstand 1526 ein Gymnasium, an das man fähige Lehrer ziehen konnte. 1533 wurde eine neue, sich auch auf das Landgebiet erstreckende Kirchenordnung erlassen.
1543 wurde zum letzten Mal ein Reichstag nach Nürnberg einberufen.
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erlebte Nürnberg mit dem »Friedensmahl«, das Pfalzgraf Karl Gustav, der spätere König von Schweden, am 25. September/5. Oktober 1649 im großen Saal des Rathauses gab, noch einmal einen bedeutendes Ereignis.
1803 wurde Nürnberg von Napoleon Bayern zugeschlagen.
Ab 1809 erhielt die Stadt einen eigenen »Polizeikommissär« und unterstand somit direkt der Kreisverwaltung. Später bezeichnetet man solche Städte als "kreisfrei".
1835 fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland, gezogen vom Adler, auf der Ludwigsbahn zwischen Nürnberg und Fürth mit einer Länge von rund 6 km.
1862 wurde das Bezirksamt Nürnberg gebildet, aus dem später der Landkreis Nürnberg hervorging, welcher bei der Kreisreform 1972 überwiegend im Landkreis Nürnberger Land aufging. Die Stadt selbst blieb stets eine kreisfreie Stadt.
1903 wurde der Rangierbahnhof eröffnet, einer der größten Europas, in der seltenen Bauform eines Gefällsbahnhofes. Im Anschluss an das größte gemessene Hochwasser im Februar 1909 (Abfluss von 370 m³/s) wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen wie Begradigungen, Befestigungen und Vertiefungen ergriffen, die jedoch nur bedingten lokalen Nutzen brachten.
Während der Zeit des Dritten Reiches war Nürnberg die "Stadt der Reichsparteitage".
Alleine schon deshalb war Nürnberg im Zweiten Weltkrieg eines der bevorzugten Ziele der Alliierten Bomber, geriet wegen seiner Lage im Süden Deutschlands jedoch erst relativ spät in ihren Aktionsradius.
Nachdem einige vorherige Bombardierungen recht "glimpflich" überstanden wurden, flogen am 2. Januar 1945 fast 600 große Langstreckenbomber Nürnberg an und warfen innerhalb einer Stunde 6.000 Sprengbomben und eine Million Brandbomben ab. Die Bevölkerung hatte über 2.000 Tote und 100.000 Obdachlose zu beklagen. Durch diesen Angriff wurde die Nürnberger Altstadt zerstört, die Stadt als Ganzes schwer beschädigt. 39% aller Häuser waren nicht mehr vorhanden, weitere 52% schwer bzw. mittelschwer beschädigt. So blieben nur 9% der Häuser – besonders in den Außenvierteln der Stadt – verschont. Insgesamt war Nürnberg die nach Dresden am stärksten zerstörte deutsche Stadt. Beim Wiederaufbau orientierte man sich an den alten Stadtstrukturen, sodass Nürnberg mit seinem mittelalterlichen Charme wiedererstanden ist.

Die Stadt wurde am 20.4.1945 von Einheiten der 7. US-Armee besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab November 1945 hielten die Siegermächte hier die Nürnberger Prozesse gegen führende Kriegsverbrecher der nationalsozialistischen Diktatur ab.
Verwaltungsgeschichte
An der Spitze der Stadt Nürnberg stand ab 1105 vermutlich ein Reichsvogt als Oberster Richter und Vertreter des Königs. Seit 1138 übte der Burggraf mit wechselnden Titeln dieses Amt aus. Daneben gab es ab 1219 einen Rat als städtische Selbstverwaltung mit einem Schultheißen, später Bürgermeister, an der Spitze. Nach dem Übergang an Bayern 1808 bestand zunächst ein Lokalkommissariat sowie eine Polizeidirektion und andere kommunal Behörden. Ab 1818 wurde ein Magistrat eingerichtet mit einem Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister an der Spitze. Daneben gab es ein Kollegium der Gemeindebevollmächtigten. Beide Gremien wurden 1919 zum Stadtrat vereinigt.

Eingemeindungen
Siehe: Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
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¹ Volkszählungsergebnis
Religionen
Die Bevölkerung Nürnbergs gehörte ursprünglich zum Bistum Eichstätt, ab 1016 wurde das Gebiet nördlich der Pegnitz dem Bistum Bamberg zugeordnet. 1524 führte die Reichsstadt Nürnberg die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein. Danach blieb sie über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Lediglich das exterritoriale Gebiet der Deutschordensniederlassung blieb katholisch. Nach dem Übergang der Stadt an Bayern 1808 wurde die Bevölkerung Teil der Protestantischen Kirche des Königreichs Bayern, die zunächst lutherische und reformierte Gemeinden umfasste. Im gleichen Jahr wurde das Generaldekanat, 1810 das Dekanat Nürnberg und 1934 der Kirchenkreis Nürnberg errichtet. Die Kirchengemeinden der Stadt Nürnberg gehören heute zum Dekanat Nürnberg, das mit 3 Prodekanaten (Nürnberg-Mitte/Nord, Nürnberg-Ost, Nürnberg-West) geführt wird.
Seit dem 19. Jahrhundert gab es auch für die reformierten Gemeindeglieder eine eigene Gemeinde, die 1853 zusammen den anderen reformierten Gemeinden Bayerns eine eigene Synode erhielt. 1919 trennten sich die reformierten Gemeinden formell von der Protestantischen Kirche Bayerns. Seither gab es in Bayern zwei protestantische Landeskirchen, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die "Reformierte Synode in Bayern rechts des Rheins", die sich seit 1949 "Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern" nannte und heute Teil der Evangelisch-reformierten Kirche - Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland (Synodalverband XI) ist.

Spätestens seit dem 18. Jahrhundert nahm auch die Zahl der Katholiken in der Stadt wieder zu. Im Jahre 1810 entstand die erste katholische Gemeinde in Nürnberg seit der Reformation. Sie erhielt 1816 die Frauenkirche zur dauerhaften Nutzung. Seither nahm der Anteil der katholischen Bevölkerung ständig zu und weitere Gemeinden entstanden. Insbesondere wurden auch katholische Vororte nach Nürnberg eingegliedert, so dass das Verhältnis der katholischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert etwa 1/3 zu 2/3 war. Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören überwiegend zum Dekanat Nürnberg des Erzbistums Bamberg. Die Pfarreien in den südlichen Stadtteilen gehören zum Dekanat Nürnberg-Süd des Bistums Eichstätt.
Politik
Oberbürgermeister ist seit 2002 Ulrich Maly (SPD) (Stand Februar 2004).
Siehe auch: Liste der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg
Wappen
Das Große Wappen der Stadt Nürnberg (Abb. siehe Basistabelle) zeigt in Blau einen goldenen Adler mit herschauendem, golden gekröntem Königshaupt. Dieses Wappen wird schon im Siegel von 1220 erwähnt und versinnbildlicht das Reich ("Reichsstadt"). Der Kopf wurde zeitweise auch als Frauenkopf dargestellt. In seiner heutigen Form wurde das Große Wappen 1936 verliehen und 1963 vom Stadtrat bestätigt.
Das Kleine Wappen der Stadt Nürnberg zeigt in gespaltenem Schild, vorne in Gold, einen halben, rot gezungten und golden bewehrten schwarzen Adler am Spalt, hinten fünfmal schräg geteilt von Rot und Silber. Die Schrägteilung ist schon seit 1260 nachweisbar. Der Reichsadler kam ab 1350 hinzu und stellte somit das Rücksiegel dar. Seit 1513 wurde diese Abbildung in den Siegeln der Ämter und Außenbehörden Nürnbergs verwendet, wobei die Zahl der Schrägbalken und die Farbgebung mehrmals variierte. Die heute noch gebräuchliche Form wurde 1936 zusammen mit dem Großen Wappen verliehen. Aus dem kleinen Wappen leitet sich auch die Stadtflagge ab. Sie zeigt die Farben Rot und Weiß ebenfalls in Schrägteilung.
Städtepartnerschaften
Nürnberg hat insgesamt 14 Städtepartnerschaften auf der ganzen Welt. Hier finden Sie eine detailierte Auflistung der Städtepartnerschaften Nürnbergs
Wirtschaft und Infrastruktur
Über Standortkompetenzen der europäischen Spitzenklassen verfügt Nürnberg insbesondere in den Bereichen Information und Kommunikation, Energie und Leistungselektronik sowie Verkehr und Logistik. Des weiteren wurde die Region zur Gateway-Region zu den neuen EU-Mitgliedsstaaten von der EU definiert.
Messe
Die Messe Nürnberg ist nicht nur einer der bedeutendsten Messestandorte Deutschlands sondern ist auch unter den Top 20 (weltweit) zu finden.
Verkehr
Den ÖPNV bedienen U-Bahn-, S-Bahn, Straßenbahn- und Buslinien der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG), die alle zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg verkehren.
Der Nürnberger Hauptbahnhof ist ICE- und IC-Station an der Strecke München-Frankfurt bzw. München-Hamburg/Berlin.
Mit dem Flughafen Nürnberg, der im Norden der Stadt liegt, ist Nürnberg auch international gut angebunden.
Die Stadt liegt verkehrsgünstig am Schnittpunkt wichtiger Bundesautobahnen. Im Südosten des Stadtgebiets kreuzen sich die Autobahnen A3 Frankfurt-Passau-Wien und die A9 München-Berlin. Beide Autobahnen werden im Süden der Stadt von der A6 Stuttgart-Prag gekreuzt. Ferner beginnt südlich der Stadt als Abzweig der A9 bei Feucht der Frankenschnellweg, die A73 in Richtung Bamberg, die einmal über Suhl bis nach Erfurt führen wird. Durch das Stadtgebiet führen die Bundesstraßen B2, B4, B8 und B14 in alle Himmelsrichtungen, dabei führt die B4R in einem großen Ring um die Kernstadt.
Der am westlichen Stadtrand verlaufende Main-Donau-Kanal mit einem Hafen im Stadtgebiet Nürnberg gewinnt immer mehr an Bedeutung. So soll Mitte 2004 mit dem Bau einer trimodalen Anlage für den Kombinierten Verkehr begonnen werden. Im Rahmen der Baumaßnahmen erfolgt auch der Teilausbau des dritten Hafenbeckens. In einem zweiten Schritt plant die DB Netz AG ab 2005 ihren derzeitigen Containerbahnhof in das Güterverkehrszentrum Hafen Nürnberg zu verlegen.
Medien
In Nürnberg erscheinen folgende Tageszeitungen:
- Nürnberger Nachrichten, herausgegeben vom Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.
- Nürnberger Zeitung, herausgegeben von der Nordbayerische Verlagsgesellschaft mbH.
- Nürnberger Abendzeitung, herausgegeben vom Verlag "Die Abendzeitung GmbH & Co. 8-Uhr-Blatt KG".
Fernsehen:
- In Nürnberg befindet sich das Studio Franken, das für die Fernseh- und Rundfunkberichterstattung des Bayerischen Rundfunks aus ganz Franken zuständig ist.
- Ein privates Fernsehprogramm mit regionaler Ausrichtung auf den Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen sowie ganz Mittelfranken ist Franken TV.
Radio:
Von regionaler Bedeutung sind des weiteren die verschiedenen privaten Radiosender, welche in der Stadt ansässig sind.
Ansässige Unternehmen
- AEG
- Alstom
- Baumüller
- Brochier
- Cortal Consors S.A.
- DATEV
- Deutsche Telekom AG
- Diehl
- Federal Mogul GmbH
- GfK
- KarstadtQuelle AG
- Leistritz
- LEONI AG
- Lucent Technologies
- MAN
- maul belser
- Nürnberger Versicherung
- Nestlé-Schöller
- norisbank Aktiengesellschaft
- Novartis
- Robert Bosch GmbH
- Rödl & Partner
- Siemens
- Staedtler
- SuSE Linux
- uniVersa Versicherungen
Gewerbegebiete/Gewerbeparks
- Eurocom
- FrankenCampus
- Gewerbepark Nürnberg-Feucht
- Hightech Center Nord
- Maxtorhof
- Nordostpark
- Nürbanum
- Süd-West-Park
- TA-Gelände
Wochenmärkte

Auf dem Hauptmarkt (vor der Frauenkirche) findet täglich ein Markt mit ca. 20-30 Ständen statt (Gemüse, Blumen, Backwaren, Wurst, Käse etc.).
Auf dem Kobergerplatz in der Nordstadt (Gärten hinter der Veste) findet am Freitag vormittag ein Wochenmarkt statt (ca. 6-8 Verkaufsstände).
Öffentliche Einrichtungen
Nürnberg ist Sitz folgender staatlicher Behörden und Einrichtungen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts:
- Bundesagentur für Arbeit
- Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge
- Handwerkskammer Mittelfranken
- Hauptzollamt Nürnberg
- IHK Nürnberg
- Oberfinanzdirektion des Bundes
- Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg
Bildung und Forschung
siehe Bildung und Forschung Nürnberg
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Innerhalb der Mauern der nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauten Stadt gibt es zahlreiche z.T. mittelalterliche Bauwerke von großen kunst- und kulturhistorischem Wert.
Sehenswert sind u.a.: Die Kaiserburg (das Wahrzeichen der Stadt ), der Hauptmarkt (zu Weihnachten findet hier der berühmte Christkindlesmarkt statt) und "Schöner Brunnen" (bekannt wegen des scheinbar nahtlosen Kupferrings - (Goldener Ring) - an dem alle Touristen drehen wollen, damit ihre Wünsche in Erfüllung gehen.), die Frauenkirche und die Lorenzkirche, St. Sebald, Heilig-Geist-Spital (liegt direkt an der Pegnitz), der Henkersteg, der Weiße Turm, Albrecht-Dürer-Haus, das Planetarium, der Tiergarten, das Reichsparteitagsgelände, das Spielzeugmuseum, das Verkehrsmuseum (siehe Museen) ...

Tourist Informationen gibt es in der NÜRNBERG INFO gegenüber dem Hauptbahnhof.
Siehe auch: Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Nürnberg, Bildergalerie Nürnberg
Museen
Nürnberg ist reich an kunst- und kulturgeschichtlichen Museen - viele Kunstobjekte befinden sind heute in den über die Stadt verteilten Museen.: Albrecht-Dürer-Haus, DB Museum, Germanisches Nationalmuseum, Stadtmuseum Fembohaus, Spielzeugmuseum, Museum Tucherschloss, Museum Industriekultur, Neues Museum Nürnberg (Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg) etc.
Einmal jährlich findet die Blaue Nacht statt.
Die Kongresshalle am ehemaligen Reichsparteitagsgelände beherbergt seit 2001 das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, in dem die Geschichte Nürnbergs als »Stadt der Reichsparteitage« während der Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet wird.
Theater und Konzert
Staatstheater Nürnberg, Meistersingerhalle, Gostner Hoftheater, Nürnberger Burgtheater, Tassilotheater
Orchester und Chöre
Philharmonisches Orchester der Stadt Nürnberg - Das Orchester wurde 1965 gegründet. Seine Vorläufer waren das 1890 gegründete erste "Philharmonische Orchester Nürnberg" und das "Städtische Orchester".
Nürnberger Symphoniker - Das Konzertorchester in der Stadt Nürnberg, gegründet 1946, hat eine große Tradidtion im Bereich Filmmusik: Es nahm u.a. die Soundtracks zu "Ben Hur" und "Quo vadis" auf und erhielt 1992 den Grammy Award für die Einspielung zu "Die Schöne und das Biest". Seine Konzerte spielt es in der Meistersingerhalle.
Bibliotheken
Stadtbibliothek (Hauptstelle) und Stadtarchiv sowie eine Zweigstelle der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg sind im Pellerhaus untergebracht.
Stadt des Friedens und der Menschenrechte
Aus der besonderen Rolle, die Nürnberg während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft spielte, ist eine historische Verantwortung für die Menschenrechte erwachsen. Die Stadt fühlt sich daher in besonderem Maß verpflichtet, einen aktiven Beitrag zum Frieden und zur Verwirklichung der Menschenrechte zu leisten.
Folgende Projekte wurden bereits realisiert:
- Die Straße der Menschenrechte – ein Mahnmal für die Würde des Menschen
- Der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis
- Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
- Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte
- Menschenrechtsbüro
Die Stadt Nürnberg wurde am 10. Dezember 2000 in Paris mit dem UNESCO-Preis für Menschenrechtserziehung ausgezeichnet. Damit würdigte die UNESCO den vorbildlichen Einsatz der Stadt Nürnberg für Frieden und Achtung der Menschenrechte
Freizeit- und Sportanlagen
siehe Freizeit Nürnberg
Regelmäßige Veranstaltungen
Der Christkindlesmarkt findet in der Vorweihnachtszeit, immer vom Freitag vor dem 1. Advent bis einschließlich 24. Dezember, auf dem Nürnberger Hauptmarkt statt und lockt zahlreiche, auch internationale, Touristen an.
Das Bardentreffen mit zahlreichen kostenlosen Konzerten wird jährlich am letzten Wochenende im Juli an verschiedenen Spielstätten in der Altstadt durchgeführt.
Der Trempelmarkt, Deutschlands größter Flohmarkt (Stand Mai 2004), findet zweimal im Jahr in Nürnberg statt; jeweils am zweiten Wochenende im Mai und im September.
Seit 2000 findet jedes Jahr an einem Samstag Mitte Mai die Blaue Nacht statt, eine Kulturnacht mit geöffneten Museen, Kunstprojekten, Performances und Musik in der gesamten Innenstadt.
Klassik Open Air, auch "Woodstock" der klassischen Musik genannt, findet am Luitpoldhain (im Juli und August) statt. An einem Tag spielen die Nürnberger Symphoniker an dem anderen Nürnberger Philharmoniker. Der Eintritt ist frei.
Die Nürnberger Spielwarenmesse.
Nürnberg wird auch häufig als Noris bezeichnet. Siehe auch Norisring.
Kulinarische Spezialitäten
Als kulinarische Spezialitäten gelten unter anderem:
- Nürnberger Bratwürste und Nürnberger Rostbratwürste mit Kraut (fränk.: "Nämbercher Broudwärschd")
(beide Bezeichnungen und die Herstellung sind durch europäische Verordnung geschützt, siehe: [1]) - Nürnberger Lebkuchen
- Stadtwurst
- Ochsenmaulsalat
- Brezeln (Breezn)
- gebratene Schweineschulter ("Scheiferla")
Persönlichkeiten
Siehe Liste der Ehrenbürger von Nürnberg und Söhne und Töchter der Stadt Nürnberg
Literatur
- Nürnberg, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888-90, Bd.12, S.282.
- Bayerisches Städtebuch; Band V 1. Teilband Unter-, Mittel- und Oberfranken aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1971
Weblinks
- http://www.nuernberg.de - offizielle Internet-Seite der Stadt Nürnberg
- http://www.museen.nuernberg.de/
- http://www.grossgruendlach-evangelisch.de - ältester Stadtteil
- http://www.staatstheater-nuernberg.de/ Staatstheater Nürnberg
- http://www.nuernbergersymphoniker.de/ Nürnberger Symphoniker
- http://www.wsa-nuernberg.wsv.de/ Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg
- http://www.dutzendteich.de.ms/ bedeutendstes innerstädtisches Naherholungsgebiet