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–1. Glaub nicht an Neuwahlen, wenn die neue SPD-Führung das wollte, hätte sies schon gemacht. Sie werden sich wieder einigen auf irgendwelche Kompromisse mit denen beiden ihr Gesicht wahren können, bei weniger wichtigen Themen wie Tempolimits wird vielleicht auch eine Seite nachgeben. Daher stellt sich dann die Frage nach dem einstelligen Ergebnis der SPD auch nicht, sie werden aber in den Umfragen einstellig werden. MrBurns
+1. Eine KI kann schon in GTA fahren und Leute abschießen. Zellmer
+1. Madscientist3
–1. Nur wenn man die KI genau für die einzelnen Aufgaben im Spiel programmiert hat, die Komplexität also rausgenommen hat. Zu verstehen, was das Spiel von einem will, ist eine kommunikative Leistung, eine KI wird das noch nicht so bald schaffen. Katimpe
–1. Es wird Schalke oder der BVB. MrBurns
–1. Das wird RBL oder BMG. Morten Haan
–1. 79.91.113.116
–1. Ich tippe auch auf RBL oder BMG. Diorit
–1. Es werden die Leipziger Kapitalisten. Und das ist immer noch besser als die Münchner Fortsetzung der Serie. ObersterGenosse
–1. MannMaus
–1. Expressis verbis
–1. Nachdem er das Amtsenthebungsverfahren überstanden hat, wird er den Bogen überspannen, diktatorische Vollmachten fordern und dafür abgewählt. Allerdings wird er das Wahlergebnis nicht anerkennen. Geoz
–1. Es wird Bernie Sanders. Siehe unten. MrBurns
+1. Hätte ich kein Problem mit. Morten Haan
+1. Ist zwar schade für die Leute mit alten Röhren-TVs, aber naja, wenigstens kann man da noch seine Nintendo 64 anschließen, die neuen TVs haben ja dafür nur noch wenig bis kein Cinch/Scart mehr. Traurig … Skykun
+1. Diorit
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis
Da ich ein unverbesserlicher Optimist bin, stelle ich meine letztjährige These noch mal ein (und wenn nötig noch ein paar mal) Die Bundesregierung, oder meine Landesregierung, startet ein großangelegtes Forschungsprogramm Langfristige und skalierbare Speicherung von elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung.
–1. Zigarettenfilter bestehen aus nachwachsendem Rohstoff. Solange man die Kippen nicht in die Botanik schmeißt (wegen dem Resttabak und Kondensat im Filter), sind die nicht sonderlich problematisch… Gretarsson
–1. Katimpe
–1. Schlecht zu quantifizieren, aber falls Druck erhöht wird, geht er m.E. eher von den Tabakresten aus (nikotinsüchtige Eichhörnchen) Diorit
–1. „Wegen der Umweltbelastung durch weggeworfene Zigarettenstummel“? GALTZAILE PPD
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis
–1. Vögel bauen Zigarettenstummel in ihre Nester mit ein, um sie und sich vor Parasiten zu schützen. Enbua8
Mindestens eine der Revolutionen von 2019 führt dazu, dass wir Ende 2020 nicht dieselbe Regierung im betroffenen Staat haben wie vor der Revolution (auch nicht dieselbe(n) Partei(en)).
Am 31. Dezember 2020 werden mehr Staaten von Klimawandelleugnern regiert als jetzt, obwohl Fridays for Future und die Klimaschutzbewegung nicht beendet sind/an Kraft abgenommen haben. Aktuell ist dies in Brasilien, Australien und den USA der Fall.
Ende 2020 wird Deutschland kein wirksameres, insbesondere kein mit dem 1,5-Grad-Ziel oder dem 2-Grad-Ziel vereinbares, Gesetz bzw. Gesetzespaket verabschiedet haben, welches Klimaschutz zum Ziel hat und Andreas Scheuer wird auch am 31.12.2020 noch das Amt des Verkehrsministers innehaben.
+1. Ohne grundlegende Systemänderung wird man es noch Jahrzehnte lang nicht schaffen, etwas Wirksames zum Klimawandel zu machen. Und Scheuer hat es auch schon bisher geschafft, sich trotz seines Versagens im Amt zu halten, sehe keinen Grund, dass sich das so schnell ändert. MrBurns
+1. Digamma
+1. Madscientist3
+1. Expressis verbis
–1. Scheuer wird irgendwann als Bauernopfer vom Hof fliegen, damit sie denselben Mist weitermachen können wie bisher. Simon-Martin
–1. Wenn der Klimawandel weiterhin spürbare Folgen zeigt, ist das schon wahrscheinlich. Viel bringen wird es aber nicht, wenn viele andere Länder nicht mitmachen. Katimpe
Es wird mindestens einen momentan von zumindest 40 UN-Mitgliedsstaaten anerkannten und auch de facto souveränen Staat Ende 2020 nicht mehr geben (entweder durch Vereinigung, Teilung ohne Rechtsnachfolge eines Teilstaats oder natürliche Ursachen wie z. B. den Klimawandel).
−1. Wie das denn? Aufspaltung ohne Rechtsnachfolge halte ich für sehr unwahrscheinlich, Vereinigung genauso. Digamma
–1. Vielleicht spaltet sich ein neuer Staat ab, aber alle alten gibt es noch. Madscientist3
–1. Expressis verbis
Greta Thunberg wird Ende 2020 kaum noch beachtet werden, so dass − gäbe es die jetzige Relevanz nicht − ein dann angelegter Artikel an der Relevanzhürde scheitern oder diese nur knapp nehmen würde.
–1. Eher im Gegenteil. MrBurns
–1. Katimpe
–1. Unwahrscheinlich. Das Thema Klimaschutz wird 2020 omnipräsent sein, dito FFF und Thunberg. Gretarsson
–1. Edgequeen
–1. Das denke ich nicht. Die Jugend geht wieder vermehrt auf die Straße, was einigen Politikern wohl immer unbequemer wird. Skykun
−1. Zumindest die Klimaleugner werden sich weiter an ihr abarbeiten. Digamma
–1. Madscientist3
Es wird ernsthafte Diskussionen, wenn nicht gar Sondierungsgespräche, zwischen der (C)DU oder der (C)SU und der AfD in mindestens einem Land der Bundesrepublik Deutschland bezüglich einer Koalition der beiden Parteien − mit oder ohne Einbeziehung weiterer Parteien − geben und es wird deswegen keinen größeren Skandal mehr geben.
–1. Kein Wort, außerdem interessiert sich außerhalb von gewissen Youtube-Nutzerkreisen kaum jemand dafür... MrBurns
–1. Dito. Diorit
–1. Madscientist3
–1. Expressis verbis
+1. Es wird wohl kommen, wie es kommen muss. GALTZAILE PPD
–1. Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen, aber damit würde man eine Abspaltung des linken Flügels der SPÖ riskieren, daher wirds wohl eher wieder ein "Vermittler". Vielleicht sogar einE angepassteR GenossIn vom linken Flügel, z.B. Julia Herr. MrBurns
–1. In der SPÖ reiten Tote tote Pferde so lange, bis ein anderer, für die Parteitagsgänger sympathischerer (!) Toter Platz nimmt. P. R-W. wird deshalb noch länger im Sattel sitzen, der tote Gaul wird nicht so schnell wiederbelebt. Maschinist1968
Die Zahl der registrierten Arbeitssuchenden in Deutschland überschreitet spätestens in den Daten der Auswertung für den November 2020 die Marke von 2,5 Millionen.
Ende 2020 werden sich mehr Staaten auf dem Demokratieindex in der Kategorisierung (vollständige Demokratie, fehlerhafte Demokratie, Hybridregime, Autoritäres Regime) nach unten (also in Richtung autoritär) entwickelt haben als nach oben (in Richtung demokratisch).
Während der Fußball-Europameisterschaft wird eine ernsthafte innen- oder außenpolitische Krise, vielleicht gar ein Krieg, ausbrechen. Die Bevölkerung wird bis zum Ausscheiden (oder Sieg) der deutschen Nationalelf abgelenkt sein, danach wird es aber wegen genau dieser Krise Demos und/oder Neuwahlen geben.
2020 wird das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und mindestens eine nie zuvor gekannte Naturkatastrophe oder "Naturkrise" erfasst West- oder Mitteleuropa. Eine Hitzewelle allein zählt nicht, aber beispielsweise dauernde Waldbrände wie momentan in Australien.
–1. Auf einen milden, regnerischen Winter folgt ein ebenso milder, regnerischer Sommer, allerdings mit einigen Extremwetterlagen (Gewitter, Tornados). Geoz
–1. Expressis verbis
2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon, ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht.
–1. Sie werden zuerst versuchen, die Erlaubnis vom Unterhaus zu holen. Danach wirds noch einiges an Vorlaufzeit geben, also wirds das Referendum erst 2021 geben. MrBurns
–1. MannMaus
–1. Die haben andere Sorgen. Expressis verbis
–1 Glaub er wird mit 60 keinen anderen Job mehr antreten, aber auch noch nicht in den Ruhestand gehen wollen und selbst wen er schlecht abschneidet: der DFB hat ihm schon außergewöhnlich viel verziehen, sehe nicht warum das jetzt anders sein sollte. MrBurns
–1. Das wäre ein neuer Tiefpunkt - obwohl; es würde insofern passen, dass meist völlig Unbekannte oder Talentfreie ausgezeichnet werden. Elrond
–1. Nur hier, um Elrond zu widersprechen. Er bekommt ihn (2020) nicht, aber ich wage zu behaupten, dass *keiner* der bisherigen "unbekannt" (fällt nur auf den zurück, der das behauptet) oder "talentfrei" war (und natürlich auch Houellebecq nicht). AMGA
–1. Wer? Expressis verbis
–1. Bernie Sanders wird der nächste Präsident (trotz eines Wahlkampfes, in dem er als "Kommunist" bezeichnet wird und Versuchen, das bei sowohl bei den Vorwahlen als auch bei der eigentlichen Präsidentschaftswahl durch Wahlmanipulation zu verhindern). --MrBurns
–1. Passiert nicht in diesem Jahr, vllt. später. Und „an Einfluss gewinnen“ ist sehr schwer falsifizierbar/verifizierbar.--Bluemel1
–1. Sezession?! Expressis verbis
Falls die COVID-19-Krise noch vor Jahresende vorbei ist, wird es trotzdem keine schnelle Erholung geben. Konkrete Vorhersage: das weltweite BIP vom Dezember 2020 wird mindestens 5% unter dem vom Dezember 2019 liegen. --MrBurns PS: Diese Abstimmung nur bis 30.6.2020 (Verlängerung nicht ausgeschlossen), da es danach eventuell zu leicht ist, weil eventuell das ärgeste von Corona schon überwunden ist. --MrBurns
Ich bin ja so enttäuscht. Ob das Vereinigte Königreich noch in der EU ist oder den Austritt vollzogen hat, erkennst du daran, in welcher Farbe die Landesfläche des Vereinigten Königreichs im Wikipedia-Artikel Europäische Union erscheint. Aktuell ist sie blau. Blau heißt: Mitglied. Sobald sie grau ist, ist die These richtig. Wenn sie blau bleibt, dann ist die These falsch.--Bluemel1🔯18:15, 1. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Um den Hauptpreis bei diesem Spiel zu gewinnen, der pünktlich mit Beginn des nächsten Jahrzehnts (Jahrzehnt? Für Details bitte Elrond konsultieren.) überreicht werden wird, sollte mann/frau sich von seiner geliebten IP-Identität verabschieden und mit einem Benutzerkonto teilnehmen. Der Preis wird bombastisch (relativ).--Bluemel1🔯13:19, 31. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich kenne mich mit der Formatierung nicht so gut aus, z.B. wie man eine Tabelle richtig macht. Deshalb schreibe ich meine Prognose hier. Bitte in die Tabelle eintragen wenn jemand Zeit hat. Prognose: "2020 wird es in Schottland ein Referendum über die Unabhängigkeit von England geben, unabhängig davon ob die Regierung in London es erlaubt oder nicht."--Madscientist3 (Diskussion) 15:57, 9. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Verstehe ich nicht. Es ist doch klar und geht auch klar aus dem verlinkten FR-Wissen-Artikel hervor, dass mit „Wird Beetlejuice zur Supernova?“ eigentlich gemeint ist: „Können wir Beetlejuice 2020 als Supernova am irdischen Himmel sehen?“ Dass das Ganze wegen der Entfernung dann tatsächlich schon vor Jahrhunderten passiert wäre, darf an dieser Stelle geflissentlich vernachlässigt werden, auch wenn ich davon überzegt davon bin, dass sowohl das WP-Café als auch die schöne Tradition der Glaskugelei sich sicher bis zum Jahr 2700 halten werden… --Gretarsson (Diskussion) 20:20, 2. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Es gibt ja bisher keine Frage zu dem Thema, daher wenn mans die Frage so formuliert dass sie auf dem aufbaut, was schon passiert ist, kann man sie hier durchaus noch stellen. --MrBurns (Diskussion) 18:45, 3. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Prognose 23
… ist m. E. manipulierbar …
… ist m.E. manipulierbar. „Wikihausen“ wird in der WP-Community kaum rezipiert (Und womit? Mit Recht!), deshalb wurde es für das UdJ 2019 gar nicht nominiert. Deshalb ist es hochwahrscheinlich, dass es nächstes Jahr die Wahl nicht gewinnt. Nur nominieren müsste es jemand, und das könnte jeder, auch der Benutzer „Edgequeen“ selbst. Das ist in etwa so, als würde ich „prognostizieren“, dass 2020 eine „unbekannte“ Berliner IP das Wort „PENIS“ auf meine Benutzerdisk schreibt… --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 3. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Zwei Gründe für meine spontane Assoziation von Prognose 23 mit dem WP-UdJ: 1) Die Wahl des WP-UdJ läuft gerade. 2) „Wikihausen“ wird, wie gesagt, schon innerhalb der WP, also dem Projekt, das es am ehesten betrifft, weitgehend ignoriert. Eine ernsthafte Nominierung dieses Worts zu Deutschlands Unwort des Jahres (oder das eines anderen Landes) scheint deshalb dermaßen abwegig, dass es mir im Leben nicht in den Sinn gekommen wäre, dass die Prognose so gemeint gewesen sein könnte. Aufklärung könnte da aber wohl nur der Inhaber des Accounts mit dem Namen „Edgequeen“ leisten. Für den Fall, dass da nichts kommt, sollte die Prognose über kurz oder lang wegen Uneindeutigkeit entfernt werden… --Gretarsson (Diskussion) 07:06, 4. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Änderung #26
Die ursprüngliche These …
Die ursprüngliche These Nummer 26 war: „Die Zahl der Bauernhofstellen und der Misthäufen wird zurückgehen, aber die Zahl der Hähne, die darauf krähen, wird sich trotzdem halten oder sogar zunehmen.“ Der Einsteller hat mir inzwischen signalisiert, dass sie nicht ernst gemeint war.^^ Da sie auch beim besten Willen nicht auswertbar sein wird, wurde sie von mir durch eine andere These ersetzt.--Bluemel1🔯14:36, 5. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Wahl der besten Thesen
Neben den richtigen …
Neben den richtigen Antworten sollte es auch Oskars... oder besser Jimbos für gute Thesen geben. Jeder könnte drei Thesen nominieren (ihnen praktisch einen Punkt geben) und die werden am Schluss ausgezählt. Da immer noch Fragen dazukommen können, muss man seine Nominierungen auch noch ändern dürfen. Ich nominierie dann mal:
Den Jimbo für die originellste oder humorvollste These
Da stellt sich die Frage, nach welchem Prozedere wir über diese Frage abstimmen sollten. – Frage für einen Bekannten: Ist der 'Jimbo' ebenso schwer wie ein 'Oscar'? Wieviel Platz nimmt so ein 'Jimbo' im Bücherregal ein? Darf ich meinen 'Jimbo', nachts heimlich, 'Bimbo' nennen, wenn keiner zuhört?-Bluemel1🔯20:38, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich schätz mal
1. Nein, er wird ca. 1-2g haben, wenn du ihn formatfüllend auf A4 ausdruckst und ausschneidest.
Meine Idee war, dass jeder zu diesem Jimbo drei Nummern (der entsprechenden Thesen) angibt und die werden dann einfach ausgezählt (im Prinzip so, wie ich das oben gemacht habe). Man könnte auch noch den "gendergerechtesten" Jimbo aufstellen oder was auch immer, und da stimmt dann auch jeder ab. Na ja, vielleicht zu kompliziert. Als virtueller Preis hat er natürlich das Gewicht der gesamten Wikipedia bei einem Volumen von null. Was jetzt irgendwie an ein schwarzes Loch erinnert. Und wie du deinen kleinen Bluemel nachts nennst ist für mich eigentlich too much information. --Expressis verbis (Diskussion) 22:33, 4. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Zählen die Ereignisse in Thüringen als zerbrechen einer Koalition?
Ich glaube nicht. Wenn ein Ministerpräsident ohne Mehrheit und ohne Minister nach einem Tag zurück tritt kann man das kaum Koalition nennen. Oder war das eine "Koalition" zwischen FDP und AFD ;-) (nicht signierter Beitrag vonMadscientist3 (Diskussion | Beiträge) 10:59, 10. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]
oder auch die EM, falls ich noch etwas übersehen habe: Ist das jetzt alles falsch? Ich als "betroffener" bin natürlich dafür, dass wir das zu gegebener Zeit, also (hoffentlich) im nächsten Jahr werten. Das konnte ja nun wirklich keiner ahnen. Eigentlich kann die ganze Tabelle erst nach der EM (oder was ich noch übersehen habe) ausgewertet werden. --MannMaus (Diskussion) 12:43, 25. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]
Da fällt mir ein, dass ich mal irgendwo im Internet ein Foto gesehen hab von einem Schild vor einer Kirche, bei dem stand, dass die Prophezeiung wegen Corona abgesagt ist. Wären es echte Propheten gewesen, hätten sie nie einen Terminan diesem datum angesetzt. --MrBurns (Diskussion) 14:14, 30. Apr. 2020 (CEST) PS: da scheints sogar mehrere Schilder zu geben mit "prophecy class cancelled due to unforseen circumstances".[1] --MrBurns (Diskussion) 14:16, 30. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
In 27 steht defintiv 2020, daher das sollte als falsch gewertet werden (und man sollte auch schauen ob sich jemand nach der Verschiebung auf 2021 eingetragen hat und diese Benutzer wieder löschen).
Kann ich den Preis bitte jetzt schon haben? Ich meine, sobald ich hier ein Foto von einem Weihnachtsmann mit weißer Maske statt Bart veröffentliche, und es klar ersichtlich ist, dass das Foto 2020 geschossen wurde - Der Weihnachtsmann hält eine aktuelle Zeitung in die Kamera - , ist meine Voraussage eingetroffen. Auch dann, sollte hier jemand ein Foto Weihnachtsmann/Zeitung/Bart veröffentlichen, steht es fifty-fifty und es heißt doch: Im Zweifel für den Angeklagten! (das war ja leicht!)--Enbua8 (Diskussion) 12:23, 1. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Nein, Weihnachts-Prognosen werden frühestens am 26.12. ausgewertet (und maximal bis 23.12. kann man sich dazu äußern, ich würd aber eher sagen bis 31.8. weil danach gibts schon zu viele Weihnachtsmänner in Einkaufszentren etc. also kann man schon sehr leicht Prognosen machen). Nur weil es den Wahnsinn gibt, dass teilweise schon das ganze Jahr lang Weihnachtsmänner unterwegs sind, müssen wir nicht darauf aufspringen.
Außerdem musst du dich dich in die Spalte "+1 +1 +1" oder "–1 –1 –1" eintragen um gewertet zu werden auch bei den Prognosen, die du selbst aufgestellt hast (man kann ja auch eine in den Raum stellen und selbst dagegen stimmen). --MrBurns (Diskussion) 12:47, 1. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe die Prognose so, dass sie vorhersagt, dass an Weihnachten noch allgemeine Maskenpflicht besteht, und nicht ob man irgendwann im Verlauf diesen Jahres irgendwo im Internet ein in diesem Jahr angefertigtes Foto findet, dass einen Weihnachtsmann mit Maske zeigt… --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 21. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Nicht ganz. Eine Maskenpflicht noch im Dezember, daran glaube ich eher nicht, aber nachdem die MP aufgehoben wird, gibt es von der Regierung die Empfehlung, weiterhin eine Maske zu tragen und auch der Weihnachtsmann geht mit gutem Beispiel voran.--Enbua8 (Diskussion) 06:10, 23. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ob es eine Maskenpflicht noch im Dezemebr geben wird weiß ich nicht aber eine Empfehlung ziemlich sicher schon außer es sind schon vorher alle geimpft was sich aber glaub ich trotz der jüngsten Fortschritte (Corona-Impfstoff erfolgreich an ca. 100 Probanden getestet, es gab zusätzlich noch eine etwas kleinere Kontrollgruppe bei der wie zu erwarten keine Wirkung festgestellt wurde) eher unwahrscheinlich ist. --MrBurns (Diskussion) 16:27, 23. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Prognosen sind aus der Wertung zu nehmen und, deshalb sind sie eher auszugrauen o.ä. statt als nicht eingetroffen markiert zu werden, weil sie sich ja auf eine stattgefunden habende EM beziehen. --Gretarsson (Diskussion) 20:36, 21. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Hm, das scheint eine Art logisches Problem zu sein.
Mit "Thesen 2020" ist unausgesprochen gemeint, dass die prognostizierten Ereignisse im Jahr 2020 stattfinden. Andernfalls wäre die erste Hälfte von These 01 "Es wird Neuwahlen geben..." auf jeden Fall richtig, denn irgendwann wird es bestimmt Neuwahlen geben. - Damit wäre eine EM im Jahr 2021 für die Wertung egal, selbst wenn sie "EM2020" heißen sollte. Als Ergebnis kann also nur "-1" richtig sein oder die These ist ungültig.
Es gibt mehrere Thesen, in der zwei Prognosen verkettet sind in der Form "Ereignis A findet statt und Ereignis B findet statt" oder "Während Ereignis A stattfindet, findet auch Ereignis B statt", z.B. 01, 03 oder 31: "2020 wird das heißeste Jahr und es wird eine Naturkatastrophe geben". Kennzeichnend ist dabei immer, dass beide Vorhersagen richtig sein müssen. "Während der EM..." könnte man als implizit vorhergesagtes Ereignis ansehen, nämlich dass die EM stattfindet.
Wenn Thesen, die sich auf die EM 2020 beziehen, ausgegraut werden, was wäre dann mit der These "Die EM 2020 findet statt"? Müsste rot markiert werden, aber weil sie sich auf die nicht stattfindende EM 2020 bezieht, wird sie ausgegraut?
„Während der EM…“ enthält natürlich keine implizite Vorhersage, dass die EM stattfindet, sondern setzt stillschweigend voraus, wie in Punkt 1 korrekt gesagt, dass sie definitiv stattfindet. Es kann keine Vorhersage zu einem Ereignis gemacht werden, das nicht stattfindet, weder eine positive noch eine negative. Belgien ist 2020 weder Europameister geworden noch ist Belgien 2020 nicht Europameister geworden. Grund: die EM fand nicht statt. Was diese Vorhersage betrifft, kann also keiner der Teilnehmer recht haben. Die Prognose muss folglich aus der Wertung fallen, dito alle anderen EM-Prognosen.
Zum letzten Punkt: „Die EM 2020 findet statt“ machte eine konkrete/explizite Aussage darüber, ob die EM stattfindet oder nicht. Das unterschiede diese Prognose grundlegend von den anderen EM-Prognosen, die sich, wie gesagt, alle auf eine implizit angenommen stattgefunden haben werdende EM beziehen. Diese eine Prognose könnte deshalb natürlich problemlos als nicht zutreffend gewertet werden, denn die EM wird nicht stattgefunden haben. Ist das wirklich so schwer?! --Gretarsson (Diskussion) 00:43, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Hää? Wenn keine EM stattfindet kann niemand Europameister werden. Dass sie später nachgeholt wird ist diesbezüglich irrelevant. Aber das Problem ist ja dass sich nur das mit Belgien dezidiert auf die EM 2020 bezieht, der Rest nur auf "die EM", womit wohl klar ist dass die gemeint ist die für 2020 geplant war, die wurde aber eben auf 2021 verschoben, daher würde ich sagen, dass man die Thesen 30 und 33 einfach ausgrauen sollte weil sie Anfang 2021 noch nicht entschieden sind. --MrBurns (Diskussion) 11:16, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Der gegenteilige Satz von These 27 "Belgien wird nicht Fußball-Europameister 2020" wäre aber eindeutig richtig. Folgt daraus dann eine -1 Wertung? Gretarssons Argument ist da ziemlich einleuchtend. Nochmal zusammengefasst: Die belgische Mannschaft wird entweder Europameister oder Nicht-Europameister (eine von den anderen Mannschaften). Dadurch, dass die EM nicht stattfindet, kann sie weder das eine noch das andere werden. These 27 bezieht sich auf ein nicht stattfindendes Ereignis und ist somit unentscheidbar/ungültig. Daher sollten alle Thesen mit EM-Bezug ausgegraut werden. --Expressis verbis (Diskussion) 13:20, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Man kann nur Europameister werden wenn es eine Europameisterschaft gibt, sonst wird niemand Europameister. Daher würde ich sagen bei 27 gibts eine -1-Wertung. 30 und 33 würde ich als in diesem Jahr nicht entscheidbar sehen, weil sie sich eben auf die nächste EM beziehen und nicht dezidiert auf 2020. Daher würde ich sagen: 27 rot, 30 und 33 ausgegraut. --MrBurns (Diskussion) 16:14, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Unsinn, nur weil in der Prognose (überflüssigerweise) die Jahreszahl 2020 drin steht, enthält sie damit nicht automatisch eine auswertbare Prognose zum Stattfinden der EM. Niemand hätte es zu Anfang des Jahres für möglich gehalten, dass die EM nicht stattfindet und deshalb hat auch niemand hier das Stattfinden an sich in irgend einer Form in die Prognose einbezogen. Um, gesunden Menschenverstand vorausgesetzt, etwas anderes als das anzunehmen, hätte dort schon explizit stehen müssen: „2020 wird eine Fußball-Europameisterschaft ausgetragen werden und Belgien wird Europameister“. Steht dort aber nicht. Diese Prognose kann deshalb genau so ins nächste Jahr verschoben werden bzw. muss ausgegraut werden. --Gretarsson (Diskussion) 16:46, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Vergleichbar könnte ich prognostizieren: "Die Fußballmannschaft von Hannover 96 wird dieses Jahr Weltmeister im Synchronschwimmen" und mich bei -1 eintragen. Und hurra, Hannover 96 wird nicht Meister im Synchronschwimmen, ein Punkt für mich. Es gibt aber gar kein Ereignis, bei dem das hätte passieren können, also ist das keine gültige Vorhersage. Einziger Unterschied ist, dass die Voraussetzungen schon von Anfang an nicht gegeben waren, während sie bei der EM erst im Laufe des Jahres wegfielen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:05, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich finde sowieso, dass triviale Prognosen nicht berücksichtigt werden sollten in der Auswertung. Andererseits gibts ja hier auch nicht wirklich was zu gewinnen, also warum sollte jemand solche Tricks anwenden? Ich hab auch mal überlegt die Punktezahl davon abhängig zu machen wie viel Prozent das gleiche getippt haben (so dass wenn alle das selbe getippt haben es 0 Punkte gibt, wenn z.B. 5 richtig und 5 falsch waren bekommen die dies richtig erraten haben 0,5 Punkte, wenns einer richtig getippt hat und 2 falsch bekommt der eine 0,66 Punkte, usw.) aber habs dann nicht so ausgewertet, weil das zu kompliziert gewesen wäre. Statt dessen hab ich einfach für jede richtige Antwort 1 Punkt und für jede falsche -1 Punkt vergeben. --MrBurns (Diskussion) 16:22, 23. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Heute genau 12:00 Uhr wurde das umstrittene Kreuz für die Kuppel des Berliner Stadtschlosses angeliefert und auch gleich montiert. Links unter läuft jedenfalls den ganzen Tag ein Securitymann mit orangener Weste auf Baucontainern auf und ab. Die Nacht ist lang und dunkel... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:16, 27. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
"Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 595 Millionen Euro." - ziemlich viel Steuergeld für ein Museum, auch wenn man die ca. 100 Mio. € für die Fassaden, die durch Spenden finanziert wurden, abzieht. Obs es nicht billiger gewesen wäre, den Palast der Republik weiterzunutzen? --MrBurns (Diskussion) 22:26, 27. Mai 2020 (CEST) PS: jedenfalls bezüglich Grundfläche war wer auch ca. gleich groß. --MrBurns (Diskussion) 16:11, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Der Palast der Republik hatte ganz wesentliche und entscheidenden Makel: Er war ansehnlich, fast repräsentativ, funktionell und vielseitig, beim Volk beliebt (dort mal feiern war ein Traum) und -- schlimmer geht's nimmer -- ein DDR-Bauwerk mit Symbolcharakter. Das mit dem Asbest war willkommener Anlass und so aufgebauscht, dass es wirklich gesundheitsschädlich wurde. Zur gleichen Zeit des Abrisses wurde das Krankenhaus in Freudenstadt (Schwarzwald) aufwändig und kostspielig saniert -- wegen Asbestverseuchung!! OK, war ja nur Krankenhaus und keine DDR-Ikone. Damals stand sogar der Telespargel zur Debatte und die teuren Gutachten waren ein Flop: Keine erheblichen Mängel, die einen Abriss rechtfertigten.
Der weitere Witz: Das Portal wurde 1963 entstandenen des DDR-Staatsratsgebäudes war vorgeblich die Pforte, von deren Balkon aus Karl Liebknecht 1918 die Republik ausgerufen hatte (tatsächlich weitestgehend eine Kopie, da sich das zerschossene Original nicht mehr komplett herstellen ließ.) Hätte man ja verwerten können und somit gleichzeitig einen weiteren DDR-Palast demoliert.
Und außerdem ist es nicht verboten, den Palast der Republik nachzubauen. Jeden Tag vier Steinchen, dann schafft das auch ein Kuhdorf in Sachsen in annehmbarer Zeit (wenn alle mitmachen, deine Hand für meinen Palast).--Bluemel1🔯16:24, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Hmm, laut Wikipedia wurde das Asbest ja bereits bevor der Abriss eingeleitet wurde entfernt, es stand dann zwar nur mehr der Rohbau, aber ein neuer Innenausbau wäre wohl noch immer deutlich billiger gekommen als ein komplett neues Gebäude. Ich glaub der wahre Grund war eher das ideologische was du angesprochen hast: man wollte der DDR-Nostalgie etwas Einhalt gebieten. Dafür hat man die für den Kapitalismus weniger gefährliche Monarchie-Nostalgie missbraucht, auch um ein Gegenargument zum Denkmalschutz zu haben. Der Beschluss zum Abriss wurde ja 2006 gefällt, da war es bereits so, dass es vielen Arbeitern aus der DDR wirtschaftlich schlechter ging als in der DDR und deshalb die DDR-Nostalgie schon einen gewissen Aufwind hatte. Dazu kam dass das wirtschaftliche Versprechen bei der Wiedervereinigung ja blühende Landschaften waren. Der politische Ausdruck der Unzufriedenheit mit der BRD war wohl, dass viele einerseits die Linke gewählt haben (weil se wohl dachten dass die eine Alternative zum Kapitalismus bieten könnten), andererseits aber auch schon rechtsextreme Parteien (damals vor Allem NPD und DVU) weil man wohl dachte, Demokratie hat uns wirtschaftlich geschadet, die Rückkehr zum Realsozialismus ist unrealistisch, also vielleicht wär ein anderes autoritäres System besser als eine Demokratie. --MrBurns (Diskussion) 16:59, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Genauer gesagt, "...vielen (btw: was heißt "viele"?) Arbeitern aus der DDR wirtschaftlich schlechter ging als in der DDR", die 1989 (und vor allem 1990) ganz besonders laut nach der CDU gerufen haben. Sprich, die im Grunde bekommen haben, was sie (sich) verdient haben. --AMGA(d)19:32, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Z.B. alle die arbeitslos geworden sind (in der DDR gab es praktisch keine Arbeitslosigkeit). Aber auch viele Berufe sind heute gemäß Reallohn schlechter bezahlt. Soviel ich weiß ist sogar der Reallohn im Median in Ostdeutschland gesunken im Vergleich zur DDR. --MrBurns (Diskussion) 23:52, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Du verstehst offenbar nicht, worauf ich hinaus will. Deine "Arbeiter" waren doch die, welche die DDR 1989/1990 am meisten weg haben wollten und nicht imstande waren, über Für und Wider zu reflektieren. (Klar, ich verallgemeinere. Aber die zu erwartende Entgegnungen "aber nicht alle" und "auch andere waren gegen die DDR" gehen am Kern der Sache vorbei.) --AMGA(d)08:11, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Mein vorheriger Kommentar war die Antwort auf die Frage "(btw: was heißt "viele"?)" Zum Anderen: hab erst kürzlich einen längeren Vortrag zu dem Thema gehört und marxistische (trotzkistische, nicht stalinistische) Artikel gelesen. Tatsächlich war es am Anfang wohl so, dass die meisten einen demokratischen Sozialismus und keine Wiedervereinigung wollten, nachdem aber die Führer der Proteste darauf großteils nicht eingegangen sind hatten sie im Prinzip nur die Wahl zwischen weiter so und Eingliederung in die BRD (es war ja eigentlich keine Vereinigung) und da die Meisten damals wohl der westlichen Propaganda und den Aussagen ihrer Führung glaubten, daher dass sie bei einer "Wiedervereinigung" das Niveau der BRD erreichen würden, waren die Meisten natürlich dafür. Dass sie die CDU und die anderen Wessi-Parteien verraten würden konnten sie ja nicht wissen. --MrBurns (Diskussion) 21:46, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
"...da die Meisten damals wohl der westlichen Propaganda und den Aussagen ihrer Führung glaubten ... konnten sie ja nicht wissen" - haha, ja genau, Arbeiter halt. Und mit solchen willst du den Kommunismus errichten. @2A0A: jaja, das sagt (jetzt) jeder. Mit ein paar Bananen mehr, drastisch verkürzter Wartezeit auf Autos und Möglichkeit eines Malle-Urlaubs hätten sich die meisten mit jeglicher Diktatur arrangiert. Guckstu heutiges China (bspw.) --AMGA(d)00:20, 30. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Jetze mal langsam mit die jungen Pferde. Ob es schlechter ging, ist Ansichtssache, aber es ging anders. Mein Freund, damals Theaterfotograf am Maxim-Gorki-Theater mit durchaus magerem Gehalt, bat mich, ihm eine ordentliche Wessikamera (Rollei) zu besorgen. Das gute Stück war selbst mir zu teuer, aber er blätterte den Kaufpreis hin (in Mark, ca. 4:1) und ich wurde zum Devisenschmuggler. Klar fragte er, woher dieser Reichtum. Er rechnete mir vor, dass sein Gehalt (plus geringer Nebeneinkünfte) locker reicht, um das Leben (Nahrung, Wohnung, Transport) zu begleichen, war ja viel Grundbedarf preislimitiert oder gar subventioniert. Gelegenheit, Geld für Schnickschnack (z.B. „Exquisit“-Waren, Klamotten, Autos, Fernreisen, Importe) auszugeben fiel aus, da es das nur sehr teuer und/oder sehr selten gab. Also schlicht: zum Leben (in unserem Sinne) zu wenig, zum Überleben zu viel. Da waren üppige Sparkonten keine Seltenheit - im Westen waren es schon eher mal üppige Kredite.
‚... in der DDR gab es praktisch keine Arbeitslosigkeit ...‘ Unsinn! ... und Definitionsfrage. Ja, es waren sehr wenige beim Amt als arbeitslos erfasst. Entweder sie hatten keinen Bock (denen wurden dann schon mal Beine gemacht), konnten nicht (z.B. Krankheit Behinderungen mit magerem Einkommen), Saisonkräfte, viele Künstler etc. Fast jeder hatte irgendwie, irgendwo eine Anstellung und das Salär reichte mindestens zum überleben, meist jedoch mehr. Arbeitslos waren dennoch sehr viele, denn oft stoppte die Produktion wegen technischer Defekte oder Materialmangel. Viele schliefen sich auch auf dem Bürostuhl aus (mangels Aufgaben). Immerhin, die ‚Anwesenheitsprämie‘ war gesichert.Die enormen Kosten, diese bezahlte ‚Arbeitslosigkeit‘ zu finanzieren, war eine der Ursachen des DDR-Zusammenbruchs.
Gerne wird auch vergessen, dass es in der DDR einen nahezu perfekt funktionierenden Kapitalismus gab, der via Bückware, Tauschgeschäften, Beziehungen, ‚Materialsicherstellungen‘ usw. im Halbverborgenen funktionierte und florierte.
Kriminalität hatte einen anderen Stellenwert. Viele Betriebe waren ja volkseigen und was dem Volk gehört, kann das Volk auch mitnehmen. Wie sagte doch 1981 Erich H. auf den auf dem SED-Parteitag? „Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen“. Na dann mal los (im Parteiauftrag!) Wenn es schlimm kam, waren es Ordnungswidrigkeiten. Ein 08/15-Witz dagegen war teurer (in acht Sekunden erzählt und dafür 15 Jahre in den Bau)--Klaus-Peter (auf und davon)06:23, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Wer erinnert sich nicht an die Serie von Sanddiebstählen damals in Thüringen? Dem Trabi links fehlen auch schon die Scheinwerfer.
„Ja, es waren sehr wenige beim Amt als arbeitslos erfasst.“ In welchem Amt sollen denn in der DDR die Arbeitslosen erfasst worden sein. Beim MfS?--Bluemel1🔯16:08, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls gabs soviel ich weiß in der DDR ein Recht auf Arbeit, daher es war wohl niemand unfreiwillig arbeitslos und da die Meisten Menschen ja prinzipiell arbeitswillig sind dürfte auch die tatsächliche Arbeitslosigkeit sehr gering gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 21:36, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ob es ein Recht auf Arbeit gab, sei dahingestellt; aber ohne Arbeitsstelle (ob nun in einem Kombinat oder bei einem selbständigen Unternehmer und hier speziell bei kirchlichen Trägern) war das Leben in der DDR finanziell nicht möglich, wenn Mama und Papa oder der Partner den Geldhahn zudrehten. Ruinen schaffen ohne Waffen. Daher waren auch die arbeitsscheuesten Alkoholiker, Rowdys :), sonstigen Elemente etc. fast immer irgendwo angestellt, es wurden auch immer Arbeitskräfte gesucht, denn gerade Selbständige konnten bei den Löhnen nicht mit Kombinaten mithalten und waren auf der Suche.
"Gelegenheit, Geld für Schnickschnack ... auszugeben fiel aus, da es das nur sehr teuer und/oder sehr selten gab." Hehe, contradictio in adjecto. Wenn man viel Geld hatte, konnte man das leicht ausgeben, um (fast) alles zu bekommen, zumindest in den 1980ern. Wenn man Beziehungen hatte. Und mit Geld hatte man Beziehungen. Und Witze *konnten* "teuer" sein, waren es aber nicht unbedingt (was es nicht besser macht, aber doch etwas anderes ist). Immer wieder "lustig", wenn einem "Wessis" das Leben in der DDR erklären... --AMGA(d)08:11, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich habe leider nicht durchgehalten, weil noch ein Engel fehlen sollte, man noch beim Konservieren der Engel war und als mögliche Zeit des Hochhissens 17.00 Uhr genannt wurde, wenn es nicht zu windig wird. --Dmicha (Diskussion) 16:23, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Dmicha, wenn du jetzt nicht vor Ort bist, wird es nichts mehr. Genau 21:00 Uhr wurde das Ding angehoben und schwebt jetzt am Kran. Die Kreuzgegner sind auch nicht mehr das, was sie sein wollten... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:17, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Arbeitslos waren dennoch sehr viele, denn oft stoppte die Produktion wegen technischer Defekte oder Materialmangel. Viele schliefen sich auch auf dem Bürostuhl aus (mangels Aufgaben). Immerhin, die ‚Anwesenheitsprämie‘ war gesichert. Die enormen Kosten, diese bezahlte ‚Arbeitslosigkeit‘ zu finanzieren, war eine der Ursachen des DDR-Zusammenbruchs. - Das ist aber keine Arbeitslosigkeit im eigentlichen Sinn, da diese Leute angestellt sind und bezahlt werden. Und Unterbeschäftigte in dem von dir beschriebenen Sinn gab es im Westen auch, vor Allem unter den Beamten. Damit will ich nicht behaupten, dass die Planwirtschaft in der DDR effizient war, das war sie nicht wegen zu viel Bürokratie. Und der Hauptgrund für den Zusammenbruch der DDR war wohl der Zusammenbruch der Sowjetunion. Letzterer war zwar später abgeschlossen, hat jedoch schon 1986 mit der fehlerhaften Wirtschaftspolitik von Gorbatschow (Perestroika) begonnen.
Und dein Kommentar suggeriert, dass man zum "Leben" (und nicht nur Überleben) "Schnickschnack (z.B. „Exquisit“-Waren, Klamotten, Autos, Fernreisen, Importe)" braucht. Das halte ich für falsch, man kann fast genau die selbe Lebensqualität haben ohne diese Sachen (ok, abgesehen von Importen aber das liegt an der Globalisierung, ist also nichts grundsätzliches) und Fernreisen kann sich sowieso heute ein durchschnittlicher Arbeiter vor Allem im Osten nicht mehr oder nur mehr sehr selten (alle paar Jahre) leisten. --MrBurns (Diskussion) 21:27, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Früher (als ich noch werkelte) unterschied man zwischen Lohn- und Gehaltsempfänger. Für Lohn musste man Arbeiten, bei Gehalt bekommen auch passiv oder gelegentlich Anwesende ihre volle Zahlung. Mit Arbeiter ist vor allem eine soziale Schicht definiert, der ihn vom Angestellten, Beamten oder selbständigen Unternehmer unterscheidet. 90 % der Erwerbstätigen arbeiten, gelten jedoch nur teilweise als Arbeiter.--Klaus-Peter (auf und davon)14:55, 30. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Sorry aber was du zu Angestellten und Arbeitern schreibst ist Blödsinn. Eine Supermarktkassiererin gilt als Angestellte, ist aber sicher nicht besser gestellt als ein Facharbeiter. Die Spaltung zwischen Angestellten und Arbeitern ist rein künstlich um die Arbeiterklasse zu spalten. In Österreich wurde sie 1921 eingeführt, kurz nach der Revolution von 1918, die auch in Österreich stattfand unter einer Christlichsozialen Regierung (also unter der selben Partei, die später für den Austrofaschismus verantwortlich war). Und nur für Anwesenheit wird kaum mehr jemand bezahlt, wohl nur noch Politiker, Aufsichtsräte und hohe Beamte. Oder vielleicht gelegentlich auch der Nachwuchs vom Chef oder irgendwelche anderen Verwandte/Freunde. --MrBurns (Diskussion) 18:53, 30. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja, ziemlich sicher. Frage mich, wer in den von dir zitierten Abschnitt "Proletariat nach Marx" (!) eine Definition *nicht nach Marx* reingeschrieben hat. Vermutlich irgendein Sektierer wie MrBurns ;-) Und selbst, wenn dem so wäre: mit einem Proletariat, das 90 % der Bevölkerung umfasst, kannste (in einer Revolution) nix anfangen. --AMGA(d)23:40, 30. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich kann deiner Logik zuweilen nicht folgen. Wieso soll ein großes Proletariat schlecht für die Revolution sein? Das Proletariat ist die Klasse, die ein objektives Interesse an der Revolution hat, da es objektiv in ihrem Interesse ist, die bürgerlichen Ausbeuter loszuwerden und ihnen nichts mehr von dem von ihnen produzierten Wert als Mehrwert abzugeben (was nicht bedeutet, dass die Mehrwertrate auf 0 sinken wird, weil irgendeinen Staat wird man noch brauchen (der stirbt allerdings nach der Revolution langsam ab), genauso wie Krankenversicherungen und öffentliche Infrastruktur). --MrBurns (Diskussion) 01:45, 31. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Das ist mir klar, dass du mir nicht folgen kannst, als Anhänger einer Irrlehre (Irrlehre, weil: siehe Realität; der Marx(ismus) in topp in seiner Analyse des Kapitalismus, im Aufzeigen der Alternativen bzw. des Weges heraus dagegen flop). --AMGA(d)09:41, 31. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Nein, ich kann dir nicht folgen weil deine Argumentation unlogisch ist. Deine Argumentation vorher war in etwa so wie wenn man argumentieren würde, dass viel brennbares Material schlecht wäre wenn man ein Feuer entfachen will.
Und die Alternativen sind ja keineswegs widerlegt, Marx hat nie gesagt dass eine Revolution automatisch zu einem echten Sozialismus führt, Lenin hat erkannt, dass die Revolution letztendlich scheitern würde wenn sie isoliert bleibt und genau das ist passiert (der Stalinismus war eigentlich eine Konterrevolution, deshalb sprach Trotzki auch von Sowjetthermidor). Wenn die Revolution in einem fortschrittlichen Staat stattfindet und schnell auf andere Staaten übergreift ist die Situation komplett anders und die Wahrscheinlichkeit einer Degeneration sehr viel geringer. --MrBurns (Diskussion) 19:51, 1. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
"wird es auch nicht" ist eine sehr gewagte Aussage da es in Wirklichkeit erst einen einzigen Praxistest gab was den marxistischen Weg zum Sozialismus betrifft und der war unter sehr ungünstigen Bedingungen (extrem rückständiges Land, 21 Interventionsarmeen). Aber mir ist durchaus bekannt, dass die Leute, die bürgerliche Ideen vertreten oft glauben, sie wären diesbezüglich Nostradamus.
Und was die Kapitalismusanalyse betrifft hat es keine andere Theorie geschafft auch nur annähernd so gut langfristige Prognosen zu treffen, die bürgerliche Prognose vom Ende der Geschichte hat keine 20 Jahre gehalten, während die Prognosen zur kapitalistischen Entwickung im kommunistischen Manifest von 1848 noch heute halten. --MrBurns (Diskussion) 03:57, 2. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die "sehr ungünstigen Bedingungen" waren allerdings *genau so* erwartbar (besonders die "21 Interventionsarmeen" - da war wohl das Proletariat in zu vielen Ländern nicht richtig *wachsam*).
"Bürgerliche Ideen" sind nicht das Problem für "euch", sondern - ich vereinfache mal - "dumme" Proletarier. Guckstu "Unterstützung" durch die breiten Massen für Che in Bolivien, eine Lachnummer. (OK, kannst und wirst du dir mit "extrem rückständig" schönreden.)
Je "fortschrittlicher" ein Land, desto mehr als seine Ketten hat das Proletariat zu verlieren (oder bildet es sich zumindest ein).
Kapitalismusanalyse - ja genau, wir sehen seit "1848", dass das nicht ausreicht, um ihn abzuschaffen. Im Gegenteil, die ganz großen Kommunismus-Experimentatoren (Sowjetunion/Russland, China) haben jetzt einen "schlimmeren" Kapitalismus als wir hier.
(Mal davon abgesehen, dass das "Ende der Geschichte" im Grunde eine Einzelmeinung war...) Siehst du mal, wie schnell sich "bürgerliche Prognosen" falsifizieren lassen und *dann auch abgetan werden*. Marxisten sind da weniger flexibel.
... kommt die Liebe zur Frau Luna und da hört der Spaß schon auf.
Derweil die Medien sich mit Corona, Trump und manchmal Erdogan beschäftigen, steht Putin derzeit etwas im Schatten der Berichterstattung. Dabei treibt er heimlich, still und leise massiven Unfug von weltpolitischer Bedeutung und würde locker in die Schlagzeilen passen. Geschickt nutzt er die Situation aus, heute eine Verfassungsänderung zur Abstimmung zu bringen. Bei den Propaganda-Registern, die er zieht und den vom seinen Schergen niedergetrampelten Oppositionsstimmen, könnte er den erwarteten Erfolg verbuchen und sein Reich als quasi Zar auf Lebenszeit beherrschen; 2036 ist er dann schon 84. OK, Adenauer war noch greiser, doch falls noch nicht dement, wird dem Zar Wladimir Wladimirowitsch von Putistan sicher noch ein Trick einfallen, wie er den 100sten in Amt und Würden feiern, bzw. sich feiern lassen kann. --Klaus-Peter (auf und davon)13:19, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Geht mit dir die Phantasie durch? Wo steht was von Berliner Luft? Zudem, etwas mehr in russische Gegenwartspolitik einsteigen, könnte kein Fehler sein, wenn man schon etwas hinterfragen will.--Klaus-Peter (auf und davon)15:15, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ja, der Text kommt irgendwie nicht auf den Punkt, aber vielleicht doch nochmal in Ruhe lesen? Es geht um keine "Verfassungsänderung zur Abstimmung". Apropos. Im russischen Netz macht man sich schon darüber "lustig" (nicht wirklich, weil es nicht lustig ist), dass es den gedruckten geänderten Verfassungstext bereits seit einiger Zeit zu kaufen gibt, mit Hinweis "Tritt am Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse der Volksabstimmung in Kraft". Falls es jemand nicht versteht: das impliziert, dass das Machwerk auch in Kraft tritt, wenn dagegen gestimmt wird. --AMGA(d)15:25, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Der Protest gegen eine Gedenktafel zu Ehren Stalins (140. Geburtstag und unbesiegbare Führer im gr. VL-Krieg) in der Stadt Shakhunye hat einer Journalistin (Irina Slawina, Chefredakteurin der KozaPress) eine ordentliche Geldstrafe eingebracht. Stalins Ehre zu beschmutzen heißt, Verbreitung von Informationen in unanständigen Formen, die die Menschenwürde und die öffentliche Moral verletzen, eine offensichtliche Missachtung der Gesellschaft, des Staates, der offiziellen staatlichen Symbole der Russischen Föderation, der Verfassung der Russischen Föderation oder von Organen, die in der Russischen Föderation staatliche Macht ausüben. Ich stelle mir gerade vor, unsere erstarkenden Rechtsextremisten bappen an ihr Haus eine Hitler-Gedenktafel und platzieren im Vorgarten 18 AH-Gartenzwerge. Nettes Spektakel?
Klar, die Wahl läuft stramm nach Krim-Muster ab, da ist der Sieg schon in der Tasche, denn alle Gegner werden vorsorglich wegen Corona auf Abstand gehalten. Putin-Freunde sind ohnehin gegen alle Seuchen immun.--Klaus-Peter (auf und davon)16:03, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Frau Slawina wurde nicht wegen Stalinprotest verknackt, sondern wegen einer ausgeprägten Obszönität, die sie als verantwortliche Chefredakteurin im Internet verbreitet hatte, mit einem Ordnungsgeld von ca. 900 Euro belegt. Dabei war nicht Stalin das Problem, sondern der andere Teil des Wortspiels. Entschieden wurde nicht nach Strafgesetzbuch von 1996, sondern nach Ordnungswidrigkeitengesetz von 2001. Der Sachverhalt nennt sich dort "Мелкое хулиганство" (geringfügiger Unfug). So wie die Nacktwanderer in Appenzell bestraft werden. --Seifebosch (Diskussion) 23:15, 25. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Hahaha, Шахуйня, das ist vor allem kreativ... So sieht es halt aus mit der Pressefreiheit in RU. Dabei ist vor allem Stalinverherrlichung obszön. Aber war klar, dass hier Versteher-Sockenpuppen mit ihren Whataboutismus (ich habe es erwartet, siehe oben) auflaufen. (Obwohl Appen"Frauenwahlrecht seit 1990"zell nicht völlig unpassend ist.) --AMGA(d)09:31, 26. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ahja, wegen хуй, oder was? Wenn ich so ein „kreatives“ Wortspiel hier im WP-Metabereich brächte, könnte mir das wohl, abhängig vom Kontext, durchaus eine Woche sperre einbringen, zumindest würde ich aber ziemlich sicher von dem ein oder anderen selbsternannten Hüter des Umgangstons scharf ermahnt werden. Ein (eher harmloser) Deine-Mudder-Spruch gereichte mir seinerzeit jedenfalls für 3 Tage Sperre… --Gretarsson (Diskussion) 09:44, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Gibt es eigentlich wirklich verschiedene Stile des Denkens? Also z. B. jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt, jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt oder jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will?
--88.69.190.15100:02, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja. Es verläuft bei verschiedenen Personen auch unterschiedliche erfolgreich und bestimmt maßgeblich die Berufswahl und den Lebenserfolg. Hat auch etwas mit Intelligenzstruktur zu tun. Ich bemühe mich beispielsweise, möglichst nicht Regeln zu entsprechen. Das führt erwartbar meistens zu Mißerfolgen, bewirkt aber im Erfolgsfall Originalität, weil die anderen, "konformen" Denker diesen Weg wahrscheinlich nicht gegangen sind und ich dann Priorität habe. Hypothetisches Beispiel: Etwas (oder jemand) ist ins Wasser gefallen, die Anwesenden suchen mehr oder weniger stromabwärts. Ich nicht, ich suche den Bereich stromaufwärts ab. Meistens ist es dort natürlich nicht zu finden, aber ich greife die "Außenseiterchance" ab, daß die Stelle des Hineinfallens falsch lokalisiert wurde oder Unterwasserströmungen oder -wirbel das Suchobjekt doch in die unerwartete Richtung bewegt haben. Handwerklich gute analytische Durchdringung eines Problems ist auch sehr nützlich: von Feynman gibt es die Anekdote, wie er anhand der Störungssymptome das defekte Bauteil in einem Röhrenradio korrekt angab und dem Besitzer dessen Austausch empfahl - der lobte ihn dann in den höchsten Tönen, er habe das Gerät "nur durch Denken" repariert - ja, wie denn sonst? --77.3.108.15502:07, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Eine erschöpfende Antwort fällt schwer, weil es sehr viele Denkstile gibt. Uns fehlt ein wenig das Vokabular, um Denkvorgänge zu beschreiben und so ist die "Entdeckungsgeschichte" auch gleich noch eine Sprachfindung. Du findest vermutlich unter den Kreativitätstechniken ein paar Beispiele.
Sieh dir weiters den Artikel Bricolage an. Und das beschreibt nur eine Dimension mit zwei stilistisch unterschiedenen Problemlösungsansätze. Der Myers-Briggs-Typenindikator unterscheidet Menschen danach, wie sie sich zur Außenwelt stellen und motivieren (extravertiert-Introvertiert), wie sie ihre Sinneseindrücke verarbeiten (intuitiv oder sensing), wie sie Entscheidungen treffen (denken - fühlen) und wie sie sich zum Leben stellen (wahrnehmend oder entscheidend/beurteilend). Und es gibt noch mindestens ein halbes Dutzend andere beschriebene Stilistische Unterschiede. Edward de Bono hat mit seinen psychologischen Arbeiten gleich weitere methodisch unterschiedliche Denkansätze beschrieben und wie man sie in Problemlösungstechniken einsetzt. Yotwen (Diskussion) 07:50, 27. Jun. 2020 (CEST) Ich verstehe wirklich nicht, welcher Denkstil diese Wissensfrage hierher umgezogen hat. Die mir zur Verfügung stehenden Denkstile können es nicht nachvollziehen.[Beantworten]
Au ja! Ich bemühe mich immer mehr den Begriff "Logik" oder "schlüssig" zu vermeiden. Die Erkenntnis dazu kommt jedoch erst mit zunehmender Erfahrung zur Verschiedenheit der Menschen. P.S. Der Fragende lebt nicht in einer Beziehung mit einer Person des anderen biologischen Geschlechts?--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja, natürlich gibt es verschiedene Denkstile, und ich behaupte mal: die meisten sind erlernt, nicht angeboren. Zu deinen genannten Beispielen: Jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt ist oft ein (guter) Manager (ja die gibt es auch!). Jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will ist manchmal ein Philosoph (Logiker), Theologe (Dogmatiker) oder Mathematiker, meistens aber ein Jurist. Deshalb muss auch der Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetzt verschwinden. Juristen interessiert es nicht, ob es "Rassen" wirklich gibt oder nicht. Aber solange der Begriff in einem Gesetzestext steht, müssen sie ihn in ihre Erwägungen mit einbeziehen. Jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt, bin ich (Geologe). Das hat man mir beim Erlernen der Methoden der geologischen Kartierung beigebracht, und es nennt sich: "Methode der multiplen Arbeitshypothesen". Bei der Datenerhebung darf man sich nicht all zu früh auf eine bestimmte Hypothese festlegen, sondern soll so viele verschiedene wie möglich gleichzeitig in Betracht ziehen. Erst ganz zum Schluss wählt man die, die einem am besten passt (und kehrt nochmal in die Gegend zurück, wo man mit der Kartierung begonnen hat, denn da ist Karte immer am schlechtesten, weil man da noch keine Ahnung hatte, worauf das Ganze hinauslaufen würde). --Geoz (Diskussion) 15:04, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nö, beim Sensemaking geht es darum, "Sinn zu machen", d.h. man "erfindet" eine Geschichte, die plausibel ist und den beobachteten Zustand erklärt. Dazu muss der beobachtete Zustand zuerst einmal bemerkt werden. Das kommt eigentlich nur vor, wenn er sich von anderen Dingen signifikant unterscheidet. Wenn Kind also krank wird und stirbt ist das keine besonderes Ereignis, wenn 80% aller Kinder so enden. Überleben dagegen 99% aller Kinder ihre Kindheit, dann ist es auffällig, wenn eines es nicht tut. Und das müssen wir dann erklären. Geoz hat wunderschön erklärt, dass man hier möglichst viele Theorien zur Erklärung suchen sollte, damit man sich nicht (irrtümlicherweise) auf eine festlegt und diese nur deshalb wählt, weil sie gut genug ist (Satisficing), statt die beste Erklärung. Ich wusste nur nicht, dass man in Fachdisziplinen auf die Tendendenz des Satisficing schon reagiert und methodische Abhilfen lehrt. Das wurde in den Wirtschaftswissenschaftne höchstens impliziert, aber nicht methodisch festgeschrieben. Ich finde das Vorgehen super. Yotwen (Diskussion) 15:24, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Witzig finde ich ja Weicks 4. Punkt: Sensemaking ist sozial, weil die Beobachtung immer auch sozial betrachtet werden muss. Dies kann alleine (innerer Dialog) oder im Gespräch (Interaktion) mit der sozialen Umwelt erfolgen. In Anbetracht, dass die Gesteinsbestimmung im Gelände auch "Gesteinsansprache" genannt wird (d.h. man redet mit den Steinen und die geben auch Antwort!), beginnt man zu ahnen, was für eine einsame Beschäftigung die Geologie sein kann ;-) --Geoz (Diskussion) 20:00, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nach diesem Artikel zur Karstadt-Sanierung frage ich mich, worin eigentlich die Presse ihre Aufgabe sieht. Für die Sanierung von 110 Filialen (d.h. nach Schließung der 62 von bisher 171 Filialen) will der Eigentümer 366 Mio. € locker machen. Das stimmt wohl, das war's. Vermutete Wirkung auf den Leser: Boaeyyy, 366 Mio. … riesig, eine Drittel Milliarde (sofern er rechnen kann, 43% der Leute können die Anzahl der Nullen bei Mio. und Mrd. nicht richtig angeben), welch ein Engagement ! Ich würde von einem Wirtschaftsjournalisten erwarten, dass er mal nachrechnet und den Lesern vorrechnet, was das heißt: für jedes überlebende Haus gut 3 Mio. €. Für ein Einfamilienhaus ist das viel, für einen Kaufhauskomplex mit Sanierungsstau so gut wie nichts. Überdies sollen 200 Mio. davon ein Mietzuschuss sein. Das heißt, für Investitionen bleiben pro Filiale im Durchschnitt 1,5 Mio. €. Ist jemand so qualifiziert um meine Rechnung zu überprüfen (ich kann mich schließlich genau so verrechnen wie die Manager)? Was soll ich von diesen Zahlen halten? --Dioskorides (Diskussion) 18:23, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das müsste erst mal dpa vorrechnen, denn die setzten die Meldung in die Welt. Ansonsten ist 1,5 Mio. schon 'ne Menge Holz um die Klos zu sanieren, die Fenster zu putzen und einen Kaffee-Automaten für's Personal zu mieten. Es geht ja aus dem Beitrag nicht hervor, was alles saniert werden muss. Vermutlich ist es eine fiktive Summe um staatliche Hilfen abzugrapschen, die letztendlich im Bermuda-Briefkasten landen.--Klaus-Peter (auf und davon)18:40, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist auch das Problem, dass im angelsächsischen Raum mit Miilionen Milliarden gemeint sind und vice versa. So ungefähr, Und 1,9 MRD Euro (das sind umgerechnet rd. 3,8 MRD Deutsche Mark) verschwinden bei Wirecard so mir nichts, dir nichts! Das Problem ist, dass nach der Euro-Einführung 1999 die (gedanklichen) Dimensionen völlig verlorengegangen sind, gefühlt sind z.B. 1 Millionen Euro für fast alle nur! 1 Millionen DM.--Hopman44 (Diskussion) 20:20, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich denke mal, dass die bei dpa gut rechnen können. Die angelnden Sachsen verwechseln die Milliönchen nicht, aber bei Milliarde = a billion, Billion = a trillion ... gibt es hierzulande gerne Verständnisprobleme. Franzosen mögen million – milliard – mille milliards und Oligarchen rechnen mit миллиона – миллиард – триллион (milliona – milliard – trillion). Da wird man schon mal konfusius.--Klaus-Peter (auf und davon)20:37, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Also, t-online.de ist ein Nachrichtenportal, das Agenturmeldungen wiedergibt. Das ist keine Presse. Und @Hopman44: Warum soll man sich 3,8 Mrd. DM besser vorstellen können also 1,9 Mrd. Euro? (Übrigens: "Mrd", nicht "MRD"!) Mein Gehalt wird in Euro bezahlt, mein Bankguthaben lautet auf Euro, die Preise, die ich im Laden, im Café und im Restaurant bezahle, lauten auf Euro. Mit D-Mark kann ich nichts mehr anfangen. -Digamma (Diskussion) 20:58, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Rechnen ist manchmal schwierig, aber noch schwieriger ist manchmal das richtige Abschreiben. Es sind 172 Filialen, die bisher noch existieren. Übrigens ist alles kopfgerechnet. Der Wikipedianer --Dioskorides (Diskussion) 23:14, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das Ganze ist ein Déja-vue. Als Karstadt 2010 von Berggruen übernommen wurde, sollten 240 Mio. € in das Unternehmen gesteckt werden. Das entsprach in etwa dem im ersten Jahr aufgelaufenen Verlust, also unter dem Strich nicht erreicht. Dann kaufte Benko, 150 Mio. sollten in die Häuser gesteckt werden (damals nur Karstadt), aber aufs einzelne Haus umgerechnet jeweils nur ein kleiner einstelliger Mio.Betrag, womit wenig zu erreichen ist. In den Pressemeldungen werden/ wurden immer nur die bombastischen Zahlen genannt, weiterdenken nicht erwünscht. Seit Middelhoff die Immobilien verkaufte, müssen die Filialen monatelang nur für die Miete arbeiten, wie sollen die da aus der Schieflage rauskommen? --Dioskorides (Diskussion) 23:33, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Du verstehst das mit dem "investieren" nicht. Die 150 Mio. sind natürlich nicht Eigenkapital, sondern Schulden, die aufgenommen werden. Das Unternehmen hat dann ein "Sanierungskonzept" vorgelegt. Das ist eine Geschichte, die einer Bank erklärt, wie das Unternehmen das Geld erwirtschaften möchte. Wenn sie zustimmt, dann gibt die Bank dem Unternehmen das Geld und die Manager haben Gelegenheit zu beweisen, dass sie wussten, was sie taten (taten sie natürlich nicht). Wenn die Bank für 50% Engagement 100% der geschuldeten Gelder zurückbekommt, dann ist das doch super gelaufen, egal ob der Staat die anderen 50% hineinsteckte.
Das Problem von Karstadt&Co ist das gleiche, dass Ende der 1990er Marks & Spencer in Großbritannien befiel und in ganz Europa die Warenhäuser erkranken liess:
Früher gab es eine kleine aber zahlungskräftige Schicht für Luxusgüter. Dann gab es für die "mittleres Qualität" eine sehr große Nachfrage und für Ramsch gab es wieder eine kleine Schicht, die man "abfüttern" konnte. Das hat sich in den 1980ern und 90ern völlig verändert. Statt wie eine Kugel sieht der Bedarf heute aus wie eine Eieruhr: Es gibt einen enormen Bedarf für Luxusgüter, dann einen kleinen Bedarf für die mittlere Qualität" und wieder eine dicke Nachfrage für Ramschqualität. Kunden sind nicht bereit, einen angemessenen Preis für haltbare Kleidung zu bezahlen, die durch Modediktat innerhalb eines Jahres veraltet. Daher kauft (wer sich das leisten kann) zeitlose Luxusware. Der Rest kauft Ramsch, der nach einmal Tragen wegfliegen kann. Diese Klientel können Zara, H&M und ein paar andere deutlich besser bedienen, als Karstadt & Co. Die hatten sich auf mittlere Qualität konzentriert und können ihr angestaubtes Image nicht auffrischen, haben einerseits zu hohe Kosten und andererseits nicht genügend Differenziertheit, um Kunden anzulocken.
Die passende Theorie von Michael E. Porter findest du unter Generische Stratgien und heißt im Fachjargon "Caught in the middle". Yotwen (Diskussion) 15:47, 28. Jun. 2020 (CEST) Und tatsächlich teile ich deine Meinung, dass die ganze Rethorik sich um eine Methode zur Abschöpfung von Staatsgeldern handelt. So blöde das für die Mitarbeiter ist: Die würden besser wie in der Schlecker-Pleite auf die Piste geschickt werden, als dass man diesen künstlich verlängerten Todeskampf noch intensivmedizinisch verlängert. Das mag herzlos klingen. Es ist aber besser, als bewusstlos (ohne Verstand).[Beantworten]
Karstadt ist für mich gestorben als die auf diese dusseligen Markenläden umgestellt haben. Früher waren alle Herrenhosen - egal welche Marke - an einem Ort. Heute sind sie über mehrere Etagen verstreut. Wenn ich ne Hose kaufen will, dann habe ich aber keinen Bock Kilometer zu machen wie ein LKW-Fahrer, sondern ich will mir eine aus allen verfügbaren Hosen in meiner Größe aussuchen. Das kann mittlerweile jeder poplige Onlineshop 1000fach besser. Warum sollte ich also in ein Kaufhaus gehen? Ich erlege doch auch keine Mammuts mehr mit der Keule, wenn ich Hunger habe oder verbrenne rothaarige Frauen auf dem Marktplatz um Krankheiten zu heilen. Das Kaufhaus ist mausetot und dort werden nur noch Steuergelder und Investorengelder (ziemlich dummer Investoren) verbrannt. Realwackel (Diskussion) 12:21, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
"Kaufhaus" hat allerdings den Vorteil, dass man sich das Objekt vorher ansehen und dann ggf. gleich mitnehmen kann. Das spart außerdem Retouren und Neulieferungen, aus denen ja angeblich ein erheblicher Teil des Lieferverkehrs besteht. Darüber hinaus werden manche Retouren momentan vernichtet, weil sich die Neuverpackung usw. nicht lohnt. Natürlich ist es ein enormer Vorteil, nachts um zwölf von Zuhause aus etwas einkaufen zu können, anstatt sich zur Rush Hour durch den Verkehrsstau kämpfen zu müssen. Die Waren sind auch meistens billiger, weil die großen Online-Konzerne keine Steuern bezahlen. Aber ganz würde ich das Kaufhaus noch nicht abschreiben. --Expressis verbis (Diskussion) 22:24, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zahlungsbedingungen vor Lockdown und nach Lockdown (z.B. im Möbelhaus)
vor Corona: Anzahlung sofort 25%, Rest (75%) bei Lieferung im Oktober 2020. Tisch und Stühle gesamt € 4.000,--, vor Corona Anzahlung € 1.000,--, Rest bei Lieferung im Oktober € 3.000,--. Neue Zahlungsbedingungen nach Corona: Anzahlung 75%, Rest (25%) bei Lieferung im Oktober 2020. Ergibt: nach Corona Anzahlung sofort € 3.000,--, Rest bei Lieferung im Oktober € 1.000,--. Problem eventuell: Geht Möbelfirma bis Oktober pleite, ist die Lieferung gefährdet und evtl. auch ein weiterer finanzieller Verlust entstanden... Sind diese Änderungen der Zahlungsbedingungen eigentlich in Ordnung oder in den AGB neu vereinbart? Aber wie heißt es so schön im Handel? "Du kannst ruhig pleite sein, nur liquide mußt du bleiben!"--Hopman44 (Diskussion) 21:38, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Warum soll das nicht in Ordnung sein? Du musst ja nicht kaufen. Oder hast du zu den alten Bedingungen bestellt und sollst jetzt nach den neuen Bedingungen zahlen? --Digamma (Diskussion) 21:53, 27. Jun. 2020 (CEST) PS: Nett, dass du uns vorrechnest, wieviel 25% bzw. 75% von 4000 € sind. --Digamma (Diskussion) 21:55, 27. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Für deinen Auftrag gelten die Bedingungen, die bei Vertragsabschluss in Kraft waren, wenn keine speziellen Vereinbarungen getroffen wurden. Natürlich darf der Verkäufer die „Defaults“ jederzeit ändern, solange keine Gesetze verletzt werden. Welche gelten einklich jetzt, während Corona? Du hast nur vor und nach aufgeführt, aber hinter uns liegt das noch nicht wirklich :) --Kreuzschnabel08:49, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Sorry, ich meinte natürlich, bis die Möbelhäuser geschlossen wurden und nachdem sie wieder geöffnet wurden. Corona ist noch nicht vorbei! Und Digamma, habe vorgerechnet, da im Artikel darüber eine Diskussion über das Rechnen oder Falsch-Rechnen begonnen wurde. Dass das für Dich eine Deiner leichtesten Übungen sei, war mir doch klar! Schönen Sonntag noch allerseits.--Hopman44 (Diskussion) 10:52, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich würde auf den „Zeitwert des Geldes“ hinweisen. Das Unternehmen kann die flüssigen Mittel deutlich besser einsetzen, als ein Privatmann. Daher bewerte ich den Wert bei ca. 5% für das Unternehmen, während der Privatmann keine Zinsen oder sogar inflationsbereinigt einen Wertverlust hinnehmen muss. Das bedeutet aber auch, dass ich die 5% für die drei Monate dem Unternehmen in Rechnung stellen müsste (ggf. für das erwähnte Risiko). Ich schätze also rd. 38 Euronen. Ich würde Herrn Verkäufer also ein Skonto vereinbaren, er bietet mir 2% und ich versuche das möglichst nach oben zu verhandeln. Wenn gar nichts geht, dann soll Verkäufer ein Essen mit Partner/in im hauseigenen Restaurant übernehmmen. (Ist für ihn netto billiger, dafür schmeckt es eben typisch nach Möbelhaus-Frass.)
Natürlich können die Unternehmen die flüssigen Mittel besser einsetzen als ein Privatmann. Wahrscheinlich werden sie zunächst die während des Lockdown aufgelaufenen Schulden damit begleichen. Irgendwie wird das ein schleichender Tod...--Hopman44 (Diskussion) 17:02, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich kann die ganze Rechnerei nicht nachvollziehen. Eine Bestellung/Lieferung ist doch kein zu honorierender Gnadenerweis, sondern mein Angebot, deren Waren gegen mein Geld zu tauschen. Letztlich habe ich eine Sitzgruppe für die Terrasse bestellt (lag komplett im Preis ähnlich dem obigen Beispiel) und erst bezahlt,nachdem alles bei mir aufgebaut war. Zwei Händler wollten das nicht und verwiesen auf eigene Regelungen, die sie als Gesetz ansahen, der Dritte machte das Geschäft. Anzahlungen leiste ich generell nur, wenn ich etwas speziell nach meinen Wünschen anfertigen lasse, was bei Nichtabnahme beim Lieferanten als Ladenhüter unverkäuflich wäre. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, notlandende Unternehmen zu sanieren. Meine Kunden bekommen die Rechnung generell erst nach Leistungserbringung. Insbesondere die öffentliche Hand lässt sich bei der Zahlung viel Zeit. Wenn ich das nicht aushalte, muss ich den Laden dicht machen. Es gilt immer noch: Der Kunde ist König! --Klaus-Peter (auf und davon)18:37, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Beim home-banking zwei Tage vorher Warnung, dass eine Lastschrift kommt
was haltet ihr davon? Die Stromrechnung ist z.B. immer am 15. jd. Mts. mit € 126,-- fällig. Der home-banker erhält bereits am 13. jd. Mts. den Hinweis oder die Warnung, dass am 15. von seinem Konto die € 126,-- abgebucht werden. Und das jeden Monat! Immer nur Belastungen werden angekündigt, dass z.B. am Ende des Monats die Rente kommen wird, wird am 28. jd. Mts. nicht angekündigt. Da würde man sich doch wenigstens freuen, erst mal für die Ankündigung, und zum 2. für die endgültige Gutschrift am Monatsende! Eigentlich ist das doch völlig überflüssig! Im Prinzip weiß doch jeder, dass er z.B. im Monat mit Belastungen auf dem Konto von etwa € 500,-- zu rechnen hat, die muß er also als "Bodensatz" auf seinem Konto lassen, damit alles bezahlt werden kann. Was soll diese doppelte Ankündigung und doppelte Buchführung? Das ist doch wohl nur eine Quinte, die sich die Banken ausgerechnet haben. Von den "valutarischen" Feinheiten ganz zu schweigen. Und im Prinzip: Damit das Ganze funktioniert, müssen die Stadtwerke und andere, die eine Lastschrift einziehen wollen, ihrer einziehenden Hausbank bereits am 13. jd. Mts. den Auftrag erteilen !! oder auf "Enter" drücken (früher wurde taggenau am 15. jd. Mts. die sog. Diskette! bei der Hausbank eingereicht, die diese per EDV (Ende Der Vernunft) natürlich auch am 15. direkt verarbeitete, damit am 13. des Monats den Zahlungspflichtigen, die am home-banking teilnehmen, die Warnung bereits zwei Tage vor wirklicher Fälligkeit erteilt werden kann, dass zwei Tage später das Konto belastet wird. Wenn das so weiter geht, wird uns das Denken wohl ganz abgenommen, vielleicht geht es mit der KI, dass automatisch durch Übertragung von einem Konto auf das andere Konto immer für Deckung auf dem Konto gesorgt wird. Was wird eigentlich sein, wenn die Künstliche Intelligenz alles, aber auch alles kann und mit uns macht? Guten Abend!--Hopman44 (Diskussion) 21:40, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Bei mir (Postbank) werden nur die Daueraufträge angekündigt, nicht die Lastschriften. Und den Hinweis bekomme ich auch nur, wenn ich die Kontobewegungen der letzten Tage abrufe. Also ehrlich: Man kann aus allem ein Problem machen und an allem rummosern. --Digamma (Diskussion) 21:57, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Sorry, und p.s. der ganze Spuk wird spätestens dann aufhören, wenn weltweit! alles, aber auch alles in Echtzeit!! abgewickelt werden wird. Und die Daueraufträge? Das ist ja noch blöder, die hat man doch zum Termin und zum Betrag doch wohl noch selber auf dem "Schirm". Die Kreditkarten werden ihr letztes Stündlein geschlagen haben, wenn ich in Tokio kontaktlos bezahle, ist das Geld von meinem Konto in Bielefeld gleichzeitig verschwunden.--Hopman44 (Diskussion) 22:15, 28. Jun. 2020 (CEST)
Nachsatz: Und weil nur ein oberspinnerter EDV-Banker auf diese geniale Idee der "Warn-App" gekommen ist, konnte natürlich bei der gesamten Komplexität der EDV die computermäßige EDV-Umstellung bei der Apotheker- und Ärztebank nur im völligen Chaos enden...--Hopman44 (Diskussion) 22:32, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute mal, dass das „vorgemerkte“ Buchungen sind, die den verfügbaren Betrag reduzieren. Der Empfänger hat die Lastschrift schon eingerechnet frühzeitig eingereicht. Dessen Bank hat die Buchung quasi angekündigt, damit bei Fälligkeit ausreichend Deckung vorhanden ist. Bei Gutschriften macht das für die Bank des Empfängers keinen Sinn, da die Gutschrift ja u.U. noch widerrufen werden kann. Die Bank des Zahlungspflichtigen wird aber genauso vormerken, wenn Datenträger mit Überweisungen eingereicht werden, die erst später ausgeführt werden sollen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:35, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nachsatz zum Nachsatz: Die vorgemerkten Buchungen (Warn-Apps) reduzieren nicht den verfügbaren Betrag. Und bei einem Zinssatz von =0,5% p.a. machen z.B. Einzug von insgesamt 150.000 € für zwei Tage gerade mal € 4,16 aus (lt. Dt. Bank nur pea-nuts). Und dass Gutschriften, einmal auf dem Konto gutgeschrieben sind, widerrufen werden können, ist wohl eine Mär. Viel gravierender ist das Risiko des Zahlungsempfängers, dass die Lastschrift (Achtung: Unterschied zwischen Einzugsermächtigung und Abbuchungsverfahren!) retourniert werden kann, z.B. wegen: Mangels Deckung, Widerspruchs oder Konto aufgelöst. Und aus welchem kühlen Grunde sollen eigentlich Datenträger/früher sog. Disketten mit Überweisungen eingereicht werden, die erst später? ausgeführt werden sollen? Dann spricht auch nichts dagegen, heute (28.6.2020) schon Datenträger einzureichen, um das Weihnachtsgeld der Angestellten am 22.Dezember 2020 auf die Reise zu geben. Verrückte Welt!!--Hopman44 (Diskussion) 23:28, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Bist Du sicher, dass der verfügbare Betrag (nicht zu verwechseln mit dem Saldo) nicht reduziert wird. Das würde mich doch sehr wundern.
Warum die Datenträger früher eingereicht werden: Wenn der Versicherungsbetrag am 1. des Monats fällig ist, dann soll auch am 1. abgebucht werden. Die Versicherung reicht den Datenträger aber schon ein, zwei Tage früher ein, damit auch wirklich am 1. abgebucht werden kann. Unter SEPA muss die Lastschrift spätestens einen Tag vor Abbuchung bei der Zahlstelle (Hausbank) vorliegen. Im Beispiel ist die Zahlung vor dem Monatsersten aber auch noch nicht fällig. Die Hausbank bucht also erst am Monatsersten ab, weiß aber, dass die Lastschrift kommt. Den Unterschied zwischen Einzugsermächtigung und Abbuchungsauftrag gibt es unter SEPA nicht mehr.
Überweisungen können selbstverständlich unter bestimmten Voraussetzung rückgängig gemacht werden - nämlich immer dann, wenn sie irrtümlich erfolgt sind. Würde also beispielsweise das Gehalt doppelt überwiesen, kann es zurückgefordert werden. Sofern die Gutschrift auf dem Empfängerkonto noch nicht erfolgt ist, bekommt der Kunde davon nichts mit. Wenn die Gutschrift bereits erfolgt ist, wird es komplizierter. Sofern die Bank nicht direkt storniert, besteht für den Empfänger eine Herausgabepflicht (vgl. §§ 812 BGB, ungerechtfertigte Bereicherung). U.U. kann eine Aufrechnung mit späteren Zahlungen erfolgen.
Im Gegensatz zur Lastschrift muss eine Überweisung unter SEPA aber nicht im voraus angekündigt werden. Die Hausbank erfährt also meist erst mit der Überweisung selbst von der Gutschrift und bucht diese unmittelbar (ggf. aber mit abweichender Wertstellung).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:15, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Okay, der Datenträger mit den Lastschriften muß/wird zwei Tage vor Fälligkeit bei der einziehenden Bank vorliegen. Der Datenträger wird aber wohl sofort "eingespielt" resp. EDV-mäßig "verarbeitet", damit der Zahlungspflichtige auf seinem home-banking-Konto schon mal die Warnung bekommt: "Hallo, in zwei Tagen werden 111,-- € Versicherungsbeitrag fällig!" Der "reale" Einzug erfolgt also am Tag der Einreichung (zwei Tage vor Fälligkeit) also noch nicht, sondern erst am Fälligkeitstag. Werden also zwei Vorgänge wohl ausgelöst, der erste für die Ankündigung und der zweite später für die reale Abbuchung. Nun gut, wenn das im Sinne von SEPA so ist, hängt aber wohl nur damit zusammen, dass eine "Vorwarnung" bei dem Zahlungspflichtigen beim home-banking losgeschickt werden kann. Eigentlich doppelt gemoppelt. Und dass selbst erteilte Daueraufträge vorgewarnt werden, naja, die müßte doch wenigstens jeder selber zur Fälligkeit und Höhe kennen, meine Meinung. Und es ist doch sicherlich auch schon mal vorgekommen, dass aus irgendeinem Grunde die rechtzeitige Einreichung des Datenträgers versäumt wurde. Dann wird wohl alles um zwei Tage verschoben. Und wenn ich beim Händler unterschreibe, wird das dann nicht so gehandelt wie ein Scheck, der nach Vorlage nur unter bestimmten Bedingungen und dann unverzüglich retourniert werden kann (mehr Sicherheit für den Händler), während es bei nur Eingabe der PIN-Nr. es möglich ist, der Belastung aus nachvollziehbaren Gründen bis zu acht Wochen zu widersprechen?? Aber spätestens dann, wenn die Computer weltweit alles in Echtzeit abwickeln können, ist "Schluß mit lustig".--Hopman44 (Diskussion) 13:15, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Worin erschließt sich eigentlich der tiefere Sinn, dass gut 50% aller Kontoinhaber, die home-banking machen, die Vorwarnung/Warn-App über fällige Lastschriften und Daueraufträge erhalten, die andere Hälfte, knapp 50% mit herkömmlichem banking, jedoch nicht? Wird da mit zweierlei Maß gemessen?--Hopman44 (Diskussion) 08:33, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Worüber sprichtst du? Woher hast du die 50%?. Was eigentlich genau ist "home-banking" und was ist "herkömmliches Banking"? Ich mache Online-Banking mit dem Browser, ohne jede App. Deshalb bekomme ich auch keine Vorwarnungen. Aber anstehende Dauerüberweisungen erscheinen auf der Kontoübersicht. Dazu muss ich aber die Online-Banking-Webseite der Bank aufrufen und mich anmelden. Das ist das, wovon ich oben gesprochen habe. -- (nicht signierter Beitrag vonDigamma (Diskussion | Beiträge) 18:43, 1. Jul. 2020 (CEST))[Beantworten]
Sorry, meine natürlich mit home-banking das Online-Banking, was mittlerweile von über der Hälfte aller Kontoinhaber genutzt wird und das herkömmliche Banking ist das am Bank-Terminal oder noch mit Papier, was aber immer noch knapp die Hälfte aller Kontoinhaber praktiziert. Aber ohne Online-banking wird man wohl bald nicht mehr auskommen, da mittlerweile sogar div. Eintrittskarten (z.B. Schwimmbäder und vieles andere) nur noch online gebucht werden können und der physische Eintritt am Eingang der Veranstaltung mit dem Davorhalten des smart-phones funktioniert und erlaubt wird. Ältere Leute, ohne diese Technik, werden mittlerweile von vielem ausgesperrt, manche reden sogar von Diskriminierung.--Hopman44 (Diskussion) 20:21, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ok. Online-Banking mache ich wie gesagt auch. Aber am PC, nicht mit dem Smartphone. Das heißt wirklich zu Hause, nicht mobil. Und wie gesagt: Ich habe keine App dazu, sondern benutze den Browser. Es gibt keine Push-Nachrichten. Das unterscheidet sich wesentlich von dem von dir oben beschriebenen Szenario. Ob ich Eintritte beim Schwimmbad oder ähnliches online buchen muss, hat damit nichts zu tun. Ich wickle Online-Geschäfte mit Einzugsermächtigungen, Kreditkarte, PayPal oder per Rechnung ab. Das hat mit dem Online-Banking null, nada, nichts zu tun. Ich habe auch noch nirgendwo ein smart-phone irgendwo davor halten müssen. Konzertkarten und Fahrkarten konnte ich bisher immer ausdrucken, gescannt wurde dann der Papierausdruck. Aber wie gesagt: Mit Online-Banking hat das null zu tun. --Digamma (Diskussion) 22:36, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Live aus dem Schlachthof
Ist das nicht alles ein bisschen irre? Der deutsche Michel isst gerne Fleisch und liebt Sonderangebote, bei Aldi-Süd gibts Bratwurst für 4.50 Euro das Kilo und Hähnchen-Steaks für 5.70 Euro das Kilo. Wenn nun tatsächlich einmal auf dezentrale Schlachtstrukturen umgestellt wird und Dumpingpreise für Fleisch verboten werden, kann es solche Preise nicht mehr geben. Was passiert dann? Und was geschieht mit den Rumänen und Bulgaren, die hier ausgebeutet werden, aber zum Schluss trotzdem den dreifachen Verdienst wie in ihrer Heimat haben. Heute im Presseclub viel Sülzerei über das Schweinesystem und die unwürdige Massentierhaltung. Aber ist es nicht auch unwürdig, Fleisch für die oben angeführten Dumping-Preise zu kaufen? Jetzt soll der Staat mal wieder alles richten und uns die heile Fleischwelt bringen, das kann er in unserem Wirtschaftssystem (nenn es freie Marktwirtschaft oder Kapitalismus) aber gar nicht, selbst wenn der Wille bei der Politik vorhanden wäre. In den 1950er Jahren war dezentrale Schlachtung übrigens der Standard und es wurde deutlich weniger Fleisch konsumiert- aber in die Vergangenheit führt kein Weg zurück. --Flotillenapotheker (Diskussion) 23:10, 28. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland herrscht weder der Kapitalismus (zahlreiche Betriebe sind im Staatseigentum, also volkseigen, oder lassen sich mindestens im Krisenfall vom Steuerzahler durchfüttern) noch freie Marktwirtschaft (sondern soziale, ökologische Marktwirtschaft). Ja, was geschieht dann? Der Sozialstaat wird die gesteigerten Lebenshaltungskosten abfedern, und die Rumänen und Bulgaren den vier- anstatt dreifachen Verdienst nach Hause tragen, wodurch der dortige Fiskus in der Lage sein wird, mehr Infrastruktur für die US-Truppen zu finanzieren. Und die EU wird ein paar neue Behörden installieren, um den ganzen Fleischverarbeitungsindustrietransformationsprozess zu regulieren. Das finanziert dann ebenfalls der deutsche Steuerzahler. Aber die Renten sind sicher, ehrlich. --Seifebosch (Diskussion) 08:45, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Genau, alles wird gut- das Prekariat kann bei Lidl weiter Thüringer Rostbratwürste für 5 Euro das Kilo kaufen, der grüne Stadtrat radelt zum Demeter-Hof und zahlt mit gutem Gewissen für sein dezentral geschlachtetes Bio-Fleisch 30 Euro/Kilo. In die Unterkünfte der rumänischen Schlachtarbeiter kommen King-Size Betten und auf Wunsch erhalten die dann auch vegetarische Kost. Dass die Kosten insgesamt steigen, die Gewinne der Fleischproduzenten sich verringern ist kein Problem bzw. bleiben die Preise für Fleisch trotzdem niedrig (obwohl Dumping-Preise natürlich verboten werden). In Deutschland geht das alles- wetten?! --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:46, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich und die Ernährung des Durchschnittsdeutschen ist verbesserbar, in jeder Hinsicht. In meiner Kindheit gab es ein oder zwei mal die Woche Mittags Fleisch und in der Woche etwas Aufschnitt, das wars. Der Presi des Fleischs war damals kaufkraftbereinigt mindestens bei 30 € pro kilo. War das schlimm? Nein! --Elrond (Diskussion) 12:57, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das wäre doch die Lösung: nennen wir das Fleisch einfach konsequent Aufschnitt - schon haben wir eine fleischfreie Gesellschaft, in der sich niemand einschränken muß. --213.188.237.10113:46, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich bin zwar nur ein Amateur, aber wenn jemand behauptet, er konsumiere keinen Zucker, nur Coca Cola, dann würde ich mich darüber auch lustig machen. Oder hast Du tatsächlich fleischlosen Aufschnitt gemeint? --213.188.237.10117:33, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
wo liest Du fleischlosen Aufschnitt?! Zitat:gab es ein oder zwei mal die Woche Mittags Fleisch und in der Woche etwas Aufschnitt, das wars. Für Dich habe ich das 'Mittags' noch mal hervorgehoben. --Elrond (Diskussion) 19:14, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wie ich mit meiner Zucker-Cola Analogie schon deutlich zu machen versuchte, habe ich mich über die Differenzierung zwischen Fleisch und einem verarbeiteten Produkt, das (unter dieser Bezeichnung üblicherweise) ebenfalls Fleisch enthält, amüsiert. Die Tageszeit spielt dabei keine Rolle. Wäre Dir die Analogie klarer geworden, wenn ich von "zwei Mal die Woche Mittags Zucker und in der Woche etwas Cola" geschrieben hätte? --213.188.237.10119:43, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Soll ich das 'und' auch noch fetten?! Es sollte klar sein, dass gemeint war, dass es Fleisch (= Braten oder Kurzgebratenes etc.) gab und (jetzt extra für Dich damit es auch Dir klar wird) fleischhaltigen Aufschnitt. Demnächst schreibe ich bei Antworten an Dich auch schwarzer Rappe und weißer Schimmel. --Elrond (Diskussion) 15:01, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Weißer Schimmel wäre gar nicht mal so verkehrt, es schließt immerhin Jungtiere aus. Aus Sicht des Schlachtviehs wie auch des Zerlegungspersonals macht es keinen allzu grossen Unterschied, wann und ob das Fleisch bei Dir letztendlich als Braten, Kurzgebratenes oder Aufschnitt auf dem Teller landet. Genau darum ging es mir, da kannst Du fetten soviel Du willst. --213.188.237.10117:27, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Was soll ich denn mißverstanden haben? Für die Zustände in den Schlachthöfen spielt es keine Rolle, ob Du Fleisch unverarbeitet oder als Aufschnitt konsumierst! Was wolltest Du mit dieser Differenzierung eigentlich genau aussagen? --213.188.237.10110:16, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die genialste Idee hatte ja vor Jahren der EU/SPD-Mensch Martin Schulz, als Firmen (wie z.B. Nokia u.a.) aus Old Germany nach Bulgarien und Rumänien abwanderten, doch einfach dort die Löhne auf das Niveau von Deutschland anzuheben, dann wäre Schluß mit der Abwanderung. So einfach wäre das. Und man hätte das Problem der corona-infizierten Erntehelfer und Schlachtbetriebearbeiter auch mit einem Schlage gelöst, denn die würden dann ja hier auch nicht mehr verdienen als in ihrer Heimat. Nur deren Arbeit müßten dann viele Deutsche übernehmen. Nun gut, wenn nach oder mit Corona viele wieder neue Beschäftigungen suchen würden, wäre das doch zumindest eine Alternative.--Hopman44 (Diskussion) 15:03, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht gesagt, dass deren Arbeit viele Deutsche übernehmen müssten. Denn erstens könnten wir die gigantische Überproduktion an Schweinen wieder zurückfahren und es wäre auch nicht nötig, Schweine für das Schlachten zu importieren, wie das aktuell geschieht. --Digamma (Diskussion) 19:07, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich würde die Hilfskräfte in den Fleischbetrieben jetzt nicht unbedingt als Metzger bezeichnen. So, wie die die Koteletts parieren, vermasseln die jede Gesellenprüfung. --Rôtkæppchen₆₈23:16, 29. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Preise bräuchten aber nicht so niedrig zu sein. Klar, wenn man die Standards für die Tierhaltung, den Tiertransport und die Schlachtung und die Standards für die Beschäftigten (mich wundert, dass das mit den Subunternehmern und Werkverträgen überhaupt legal ist) verbessern würde, würde Fleich teurer. Na und? Es würde wahrscheinlich auch weniger produziert und geschlachtet (und exportiert). Noch mal: Na und? Daran verdient ja sowieso kein normaler Landwirt und kein normaler Arbeiter. Sondern nur ein paar wenige Großbetriebe, die Schlachttiere halten, und ein paar wenige Großbetriebe, die schlachten. --Digamma (Diskussion) 19:53, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Außerdem machen schon seit Jahren reihenweise Lebensmittelhandwerker wie Metzger und Bäcker ihre Läden dicht, angeblich, weil sie kein Personal finden. Tatsache ist aber, dass sie nur deswegen kein Personal finden, weil sie nicht in der Lage sind, angemessene Löhne zu zahlen. Dies würde die Waren noch teurer machen und damit noch mehr Kunden in die Frischfleisch- und Frischbackwarenauslagen der Supermärkte greifen lassen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. In meiner Heimatstadt gab es in den 1970er-Jahren einen Supermarkt, wo man den Metzgern noch bei der Arbeit zusehen kommte: Hinter den Kühltruhen mit dem vor Ort frisch verpackten Frischfleisch war eine Glaswand, durch die man den Metzgern bei der Arbeit zusehen konnte. --Rôtkæppchen₆₈00:03, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Höhö, Die Neue Zeit: Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie, 24 (1906) (!!!), S. 505: ...an einer systematischen Untersuchung der Zustände in deutschen Schlachtbetrieben hat es bisher gefehlt... Problem erkannt, SPD ;-) --AMGA(d)00:16, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Was unsere tollen Politiker jetzt alles machen wollen. Verbot von Werkverträgen (wir haben Vertragsfreiheit in Deutschland nur mal so nebenbei) wird doch nach der ersten Klage eines Subunternehmers aus dem EU-Ausland gekippt, da vertragswirdriges Hindernis beim Marktzugang, Verbot von niedrigen Einzelhandelspreisen ändert gar nichts, nur die Margen des Handels gehen rauf. Und dieses ganze Geschrei nach jeder soll Bio-Öko-Schwein wurde totgestreichelt-Fleisch kaufen oder halt trockene Nudeln fressen klingt für mich vor allem wie "Eure Armut widert mich an! Dann esst halt Kuchen, wenn Euch das Brot zu teuer ist". Das Problem wird nicht durch noch mehr nutzlose Gesetze gelöst. Man sollte erst mal die ganzen von Lobbyisten dort eingebauten Schlupflöcher stopfen. Das würde helfen. Wenn dort jetzt geprüft wird, dann werden die Prüfer doch ausgelacht, weil die Fleischbarone alle Tricks und Schlupflöcher im Gesetz verankert und somit legalisiert haben. Realwackel (Diskussion) 12:11, 30. Jun. 2020 (CEST) P.S.: Und hier stinkt der Fisch ganz klar aus der Reichshauptstadt.[Beantworten]
Natürlich haben wir im Arbeitsrecht keine Vertragsfreiheit. Und es gibt auch sonst Regelungen, die verhindern sollen, dass Arbeitnehmern ihre Rechte entzogen werden, indem sie als Selbstständige deklariert werden. Im Gegenteil: Ich verstehe nicht, warum diese Praxis nicht längst unterbunden wurden und wo die Schlupflöcher in den Gesetzen sind. Es gibt auch die EU-Entsenderichtlinie, die verhindern soll, dass ausländische Arbeitnehmer inländische Arbeitsstandards unterlaufen. --Digamma (Diskussion) 20:02, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Werkverträge sind nicht per se schlecht - man muß nur verhindern, daß damit die Verantwortung für eigene Mißstände auf andere abgeschoben werden kann! Das sollte auch für die Legislatur kein unlösbares Problem darstellen. Ein paar Änderungen im Arbeitsschutzgesetz (Distanz an besonders gefährdeten Arbeitsplätzen) und im Mietrecht (Maximalbelegung von Werkwohnungen) würden die Situation schon enorm verbessern. --213.188.237.10114:22, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Du solltest dich mal entscheiden: Einerseits beklagst du Schlupflöcher in den Gesetzen, andererseits hältst du neue Gesetze für nutzlos. Wie soll man denn die Schlupflöcher stopfen, ohne neue Gesetze? --Geoz (Diskussion) 14:30, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Da ist viel blasse Theorie und die politischen Lippenbekenntnisse werden je nach Wetterlage angepasst. Zwei Faktoren bestimmen das Geschehen, die Großunternehmen und ihre Interessen, also die wahren Lenker unserer sogenannten Demokratie und der Verbraucher. Das ist die Masse der Wähler und den werden billige PRodukte angeboten. Wenn sie satt sind, kommt das Kreuzchen zu den Wohltätern. Na Moment mal, die Politiker sägen sich doch nicht den Ast ab, auf dem sie sitzen.--Klaus-Peter (auf und davon)16:42, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Liebe zum Fleisch und die zum Auto treiben ja drollige Blüten. Da kaufen einige Herren (das sind es fast ausschließlich) für sündhafte Summen Fleischgarmaschinen (vulgo Grill) um darauf das möglichst billigste Fleisch zuzubereiten. Andererseits ist dagegen die Liebe der Deutschen (auch hier zumeist die Männer) echt und tief. Es gab mal ein Experiment, bei dem einige Herren und Damen in einen gut sortierten Supermarkt eine Einkaufliste abarbeiten sollten. Ein Posten war Motoröl, einer Speiseöl. An den entsprechenden Stationen gab es jeweils drei Produkte, ein eher niedrigpreisiges, ein mittelpreisiges und ein sündhaft teures. Bei den Motorölen stand, dass bei allen Produkten sämtliche Standards und Normen erfüllt seien und bei den Speiseölen vergleichbares. Die Männer kauften fast alle das teuerste Motoröl und das billigste Speiseöl. Darauf angesprochen meinten sie, dass sie dem Auto nur das beste geben würden, damit es keinen Schaden nähme, beim Speiseöl wäre es doch egal. Bei den Frauen war es durchwachsener, bei einer genaueren Nachfrage stellte sich aber heraus, dass auch sie umso eher zum höherpreisigen Motoröl griffen, je teurer ihr Auto war. Beim Speiseöl kauften sie aber tendentiell höherpreisige Ware als Männer. Was sagt uns das? --Elrond (Diskussion) 17:32, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Bei Fisch z.B., den darf man eh nicht zu heiß braten, sonst wird er trocken. Ansonsten kann man das Braten in Olivenöl wohl mit dem Braten in Butter vergleichen. Wird oft bei mehliertem Gargut praktiziert, z.B. bei der eingangs schon erwähnten Bratwurst oder auch bei Fisch. Das wird dann auch bei relativ niedrigen Temperaturen schön kross… --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Noch immer dominieren in der Gastronomie Männer, die den Einkaufszettel schreiben bzw. selbst die Ware aussuchen. Die Auswahl und Herkunft der Ware ist selten dem Kunden bekannt. Ein ganz enormer Batzen der Schlachtindustrie-Produkte landet in Fertiggerichten und Konserven. Da suggerieren nur die Verpackungsbildchen heile Welt. Nicht vergessen darf man den Export, auch eine nicht zu verachtende Menge. Im Laden geht meist Preisbewusstsein vor Qualitätsbewusstsein. Ein von oben verordneter Mindestpreis, um die Qualität der Fleischproduktion zu erhöhen, ist Quatsch, denn es macht allenfalls die Schlacht-Oligarchen noch reicher. Notfalls erfindet man noch ein paar Qualitätssiegel. Klar, da könnte die Politik durchgreifen, aber nur mit Wählern aus der Bio-Öko-Riege, Tierschützern und Veganern kann man keine Wahl gewinnen. Höhere Preise kostet wichtige Wählerstimmen.
Übrigens, meine beste Frau aller Zeiten spart gerne, ich esse gerne. Gehe ich einkaufen, wird es teuer, aber weniger und qualitativ besser. Ich lasse sie meist agieren, denn was sie kocht, schmeckt ausgezeichnet und kostet 1/3 von dem, was ich beim Kochen einsetze. Der Gewinn an Geschmack ist nicht so verblüffend, wie der Preis.--Klaus-Peter (auf und davon)09:42, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich kann nur empfehlen, Zwischenhändler zu umgehen und über Direktvermarktung, z.B. Hofladen, einzukaufen. Da spare ich bei Gemüse ca. 1/3 im Vergleich zum Discounter und das Zeug kommt frisch vom Acker. Klar gibts dann keine Erdbeeren im Dezember, aber das muss ja auch nicht sein. Fleisch aus dem Supermarkt ekelt mich einfach nur an. Lieber selten und dafür im Bio-Laden. Schmeckt auch besser. --BelladonnaElixierschmiede10:00, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
SChön, dass du so ideal wohnst. Wir wohnen im Wald (mit kleinem Gemüsebeet), nächste Siedlung 1 km mit 1 Rewe und 1 Netto mit Backshop. Fleisch kommt jeden Donnerstagvormittag per Verkaufswagen. Teurer und miserabel. Das Bäckerauto habe ich mir verkniffen. Sonst ist etwas bessere Auswahl und Bio ≈14 km entfernt. In der Umgebung gibt es viele Hofläden, insbesondere Spargel. Ist ÜBERALL teurer, als im Fachhandel, aber taufrisch und nur selten Bio. OK, mir schmeckt frischer Spargelbruch auch, da ich nie die ganzen Stangen in den Rachen schiebe. Das kostet 1/3. Die Weihnachtsgans bestelle ich schon im Spätsommer und bei Abholung blättere ich locker über 100 €uronen beim Bio-Freilandbauern hin. Ein Schäfer 15 km, verweist mich zum Kauf eines Lammes an den örtlichen Handel. Der führt nur teure Tiefkühllämmer aus Neuseeland! Also Theorie und Praxis ist wohl wohnortbedingt und regional unterschiedlich. Muss ich jetzt umziehen?--Klaus-Peter (auf und davon)10:31, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja hast recht, in dieser Hinsicht (Gemüseversorgung) ist die Wohngegend nicht zu verachten. Wobei durch ÖPNV diese Einkaufsmöglichkeit allen Bürgern der Stadt gut offen steht. Bio ist es dort gewöhnlich auch nicht, aber ich seh die Felder jeden Tag und seh, dass dort auch die sogenannten Ackerunkräuter wachsen, Kiebitze, Rebhühner und Feldhasen noch häufig sind und kenn die Einstellung des Landwirts zu Düngung und Pflanzenschutzmittel, die mir glaubwürdig vorkommt. Als Fränkin bin ich was Fleisch betrifft ziemlich auf Wurst gepolt (Bratwurst, Weißwurst, Wienerle, Pfefferbeißer) und die gibts im Bioladen oft im Sonderangebot. Weihnachten (1. Feiertag) gibts irgendwas mit Rindfleisch. Letztes Jahr Boeuf à la mode. Hat ca. 40 € gekostet und davon haben wir 3 Tage gegessen. Bio-Geflügel ist mir zu teuer und anderes kauf ich nicht. --BelladonnaElixierschmiede18:14, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
1 km? Pah. Bei uns hier 5+ km bis zum Penny (gerade geschlossen wegen Protz-Neubau), 7+ km bis Edeka/Netto (rot)/Netto (schwarz)/Norma, 20+ km bis Bioladen. Nähergelegene Hofläden kenne ich nicht, geschweige denn Bio. Früher gab's einen Ziegenhof, ist pleite oder wasweißich. Verkaufswagen kommen keine oder prinzipiell zu Zeiten, wenn ich nicht da bin (eigentlich nicht, weil jetzt immer Homeoffice), früher kam Bäcker den Sommer über an Wochenenden, seit Mindestlohneinführung nicht mehr. Fleisch ist mir egal, Tiere esse ich nicht (und Familie mittlerweile auch nicht mehr bzw. kaum). --AMGA(d)19:39, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Früher wohnte ich im „Ländle“ auf dem Land, Da gab es so was. Der Metzger hatte erstklassiges Fleisch zum angemessenen Preis und an der Wand hing ein Schild, von welchem der Bauern das aktuell angebotene Vieh stammte. Der Rinderbraten war zwar teurer, aber der aus dem Supermarkt schnorzelte beim Braten heftig zusammen und im Endergebnis war der Metzger billiger und zudem schmackhafter. Suppenknochen gab es auf Wunsch gratis dazu, das war oft mehr Fleisch als Knochen. Im Ort gab es einen Biobauern. OK, Bio, aber man sah es dem Murks an. Nur die Eier schmeckten echt nach Ei. In 8 km gab es alle Geschäfte und sogar in der alten Mühle einen Mühlenladen mir einen enormen Angebot an ‚Trockenware‘ – sensationell! Noch etwas weiter war die Bonbonfabrik (umgestellt auf ‚Gummibärchen‘), die im Fabrikverkauf strahlte. Die Qualität wird sonst nur im noblen Handel und auch Apotheken verkauft, da chemiefrei, teilweise halal.
Jetzt lebe ich im ‚Speckgürtel‘, ex-DDR. Da schwärmen die Alten nicht von rosigen Zeiten, als es im Ort noch einen Konsum, einen Fleischer, 2 Bäcker und 5 Kneipen und häufig bediente Bushaltestellen gab. Obst Frischgemüse tauschte man in der Nachbarschaft und im Zentrum gab es eine echte Post zusammen mit ‚dem Amt‘, wo man ALLES vom Ausweis bis zur Zulassung erledigen konnte. Der Arzt mache noch Hausbesuche und versorgte fast alle Krankheiten und Dorfpolizist (nicht der Krause) hieß ABV war 24/7 allgegenwärtig. Jetzt wartet man bei 110 auch bei drohendem Mord mind. 1/2 Stunde, aber wir haben einen neuen Friedhof und ein jämmerliches Restaurant für die Feier danach.
Bei allen interessanten Theorien zu Bio, Öko, Umwelt usw. muss man schon am passenden Platz wohnen, sonst sind Behördengänge und Einkauf ein Vollzeitjob, der nur mit SUV zu erledigen ist. Es lebe der Fortschritt!--Klaus-Peter (aufunddavon)11:38, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Europalette
Immer, wenn mir das Wort unter die Augen kommt, frage ich mich, ob ein Teil Lettlands vielleicht in Asien liegt. Wenn nicht, müssten doch alle Letten Europaletten sein, oder? --Kreuzschnabel16:05, 30. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ist das tatsächlich ein sinnvolles und übliches deutsches Verb? Also "ich geldbüße" "du geldbüßt" "er/sie geldbüßt etc.? Oder ist das eine neue Erfindung von Heise, die sich erst nach und nach durchsetzen wird: AOK Baden-Württemberg soll 1,2 Millionen Euro geldbüßen? --TheRunnerUp19:42, 30. Jun. 2020 (CEST) ratlos und staunend über so manchen Ge- oder Missbrauch der deutschen Sprache[Beantworten]
Ein Helvetismus? In der Schweiz sagt der Gendarm (!) zum Automobilisten: „Ich büsse (mit ss, nicht ß!) Sie mit 50 Schweizerfranken!“ Das Verb „büssen“ (für Deutsche und Österreicher „büßen“) kann in der Deutschschweiz durchaus transitiv verwendet werden. --Heletz (Diskussion) 08:36, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das Verb "büßen" wird auch auserhalb der Deutschschweitz benutzt und hängt mit dem Substantiv "Buße" zusammen ("Ich büße meine Strafe ab."). Seltsam ist hier die Kombination mit "geld", die eine Ververblichung (gibts das als Begriff?) von "Geldbuße" zu sein schient. Das habe ich bisher auch noch nie gesehen und halte das für eine Erfindung von Heise. Interessant wäre ob es sich dann um ein Partikelverb handelt, Potential hätte es dafür zumindest (also im Vergleich "Ich muss eine Strafe abzahlen." "Ich muss als Strafe geldbüßen." --> "Ich zahle eine Strafe ab." "Ich büße als Strafe geld."). Nur leider liefert Heise keine weiteren Anwendungsbeispiele. -Naronnas (Diskussion) 08:51, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das mag Dir als Großkantonler so vorkommen, aber "büssen" mit Akkusativobjekt ist in der Schweiz üblich, "Schweizerfranken" (mit Betonung auf der ersten Silbe) ebenfalls. -- 79.91.113.11615:06, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Tröstlich ist ja 1., dass der Papst nicht behaftet wird, wenn er sich dort umtreibt, und 2., dass man nicht ver-, sondern nur behaftet wird (womit eigentlich: Kletten, Sticker, … ?). --Dioskorides (Diskussion) 10:29, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
WEIß oder WEISS ist in der Rassismus-Debatte schwer unter Beschuß (Beschuss) geraten
da werden Artikelbezeichnungen mit Bezug auf "Weiß" wie "Weißmacher" demnächst umbenannt. Ich bin mal gespannt, wann der Markenartikel NIVEA umbenannt werden wird. Was meint ihr?--Hopman44 (Diskussion) 10:22, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Auf alle Fälle will L'Oreal die Bezeichnungen "Aufheller", "Bleichen" und "Weißmacher" in seinen Artikeln demnächst entfernen. Schwarze Schuhcreme wird es wohl bald auch nicht mehr geben...--Hopman44 (Diskussion) 13:12, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Kann nicht jemand noch einmal eine analytische Hilfestellung für den Leser des obigen Witzes posten? Ich bin nicht sicher, ob die bisher geschriebenen Erklärungen für alle Leser hinreichend zum Verständnis sind. Wo ist eigentlich unser Witzerklärerformular? -- 79.91.113.11609:25, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Und das beste ist, das klappt auch umgekehrt, wenn man eigentlich ein Pro-Trump-Statement abgeben will: „Trump oder Biden? Ich finde, man kann Biden nicht trauen!“ Verrückt, oder? Da lassen sich bestimmt noch viele totaaal witzische Wortspiele kreieren, eines witzischer als das andere!!!1elf --Gretarsson (Diskussion) 12:08, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
…zum Beispiel: Sitzen Joe Biden und sein Sohn, der mit den kreativen Geschäften in der Ukraine, auf der Terrasse vor der Villa Biden und frühstücken. Guckt der Nachbar über’n Gartenzaun und ruft: „Na, ihr zwei Biden!“ -- *roflroflrofl* --Gretarsson (Diskussion) 12:23, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Der Witz hier ist, dass "Biden" sich fast genau so anhört wie "beiden". Dass bedeutet, dass man genau so gut "Na, ihr zwei beiden" verstehen kann wie "Na, ihr zwei Biden"! Hahahaha! Wo kann ich mein Witzeerklärerdiplom beantragen? --79.91.113.11618:06, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich stell dir persönlich eins aus, wenn du
die Vorlage:Witzerklärung programmierst, d.h. einen Baustein, der den Hinweis „Dieser Witz bedarf einer Erklärung. Andernfalls muss er womöglich leider gelöscht werden. Wenn du den Witz erklären kannst, füge eine im Wortlaut möglichst neutral formulierte, mit unparteiischen Quellen belegte und orthographisch vertretbare Erklärung hinzu und entferne dann diesen Hinweis. Oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion.“ enthält, und du es
schaffst, die Löschung dieser Vorlage abzuwenden. Den LA stelle selbstverständlich ichselbst, sofern mir keiner zuvorkommt.
Nee, lieber mache ich erstmal selbst einen Witz: "Du Alois, Deine Nichte in Plattling hat nächste Woche Geburtstag. Was für Blumen magst Du ihr schicken?" - "Vergiss mei' Nicht'!!!". Hahahahihihihohoho. Capisce? -- 79.91.113.11609:45, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Außerdem brauchen wir noch die Vorlage:Infobox Witz. Unter WWNI steht nichts über Witze, also ist WP auch ein Witzbuch. Das muss dann aber ordnungsgemäß kategorisiert werden (Blondinenwitz, Häschenwitz usw.). Und die Witzart darf auch nicht fehlen (Wortspiel, Verwechslung, usw.). Sonst kann man die Pointe gar nicht ausdiskutieren. --Expressis verbis (Diskussion) 15:59, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ersetzen? Wenn irgendetwas abgesehen vom eigenen finanziellen Vorteil Trump antreibt, dann ist es das Streben, alles, was von Obama kam, zu annihilieren oder ins Gegenteil zu verkehren. Abgesehen von der Demütigung, die es in seinem Weltbild bedeutete, von einem Schwarzen als Präsidenten regiert zu werden, dürfte diese Obama-Rede ein Schlüsselerlebnis des verletzten Narzissten-Stolzes gewesen sein, die einen guten Teil seines wütenden Eifers in dieser Hinsicht erklären könnte. -- 79.91.113.11609:32, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich ist es die gleiche Situation wie bei der letzten Wahl: Man muss zwischen zwei Übeln das geringere nehmen. Biden ist auch kein Stern am Himmel. Im Moment gewinnt er bei Befragungen Punkte, aber nur weil Trump die liederlich verschleudert. Bei so viel Bockmist würde ein normal denkender Mensch den orangen Lügenbuddel auf den Mond oder besser gleich zum Mars schießen.--Klaus-Peter (auf und davon)21:51, 1. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja kann er, und zwar aus zwei guten Gründen: 1. ist Biden noch vier Jahre älter und macht bestimmt keine zweite Amtszeit. 2. Jeder der weniger beratungsresistent als Trump ist, kann nur als Fortschritt gesehen werden. 80.187.105.13522:16, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Langsam stellt sich nicht die Frage, ob Biden es kann oder ob er es gemäß Wählerwillen muss. Das ehemals stabile Fundament des Gröpaz bröckelt.
Trotz eher verhaltenem und bescheidenen Wahlkampf steigt Biden ständig in den Umfragewerten.
Der Widerstand auf der Straße wächst gewaltig und hat Gewicht, auch wenn Twittertrump sie als Terroristen etikettiert.
Im Haussender FOX rumort es und da wird Zustimmung und Jubel verhaltener. Gelegentlich kommen sogar zweifelnde Stimmen zu Wort. Derweil gewinnen die ‚Fake-Medien‘ zunehmend an Beachtung.
In einigen Sozialen Medien ist Trump bzw. seine Helfer- und Fangruppen gesperrt oder stark reglementiert. Bei Twitch, Snapchat, Reddit hat er bereits verloren. Trump-Beiträge von Twitter wurden mehrmals gesperrt oder mit Hinweisen versehen. Gerade hat Twitter ein Trump-Foto gesperrt, nachdem die "New York Times" einem Datenbankeintrag zufolge eine Urheberrechtsbeschwerde nach Trumps illegale Verwendung eines Fotus eingelegt hatte. Zuckerberg hat potente Werbekunden verloren und zieht die Zügel an. Der Ring zieht sich immer mehr zusammen.
Auch bei den REPs mehren sich stimmen, die den Gröpaz kritisieren, offen ablehnen und teilweise sogar die Wahl von Biden empfehlen, damit sich die USA wieder erholen können.
Es gibt sogar schon wieder neue Gerüchte über seinen Rücktritt. DAs könnte sinnvoll werden, denn derzeit müsste dann Mike Pence die Amtsgeschäfte bis zur Wahl übernehmen und der könnte als erste Amtshandlung Trump begnadigen, soweit seine zahlreichen Strafraten unter Bundesrecht fallen[3]. Nach einer verlorener Wahl würde er zum Jagdobjekt der Justiz werden, dann da ist vieles noch nicht verjährt. Das Biden ihn begnadigt halte ich eher für unwahrscheinlich.
Welche Straftaten von Trump sollten das sein? Wenn Pence Trump begnadigen könnte, dann doch wohl nur wegen Straftaten, für die er rechtskräftig verurteilt ist. Nicht blanko für irgendwas, für was er vielleicht in ferner Zukunft verurteilt werden könnte. --95.222.54.18812:45, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Aufzählung der Straftaten würde den Artikel sprengen. US-Recht und hiesiges Recht, sind 2 unvergleichliche Welten. Der US-Präsident kann auch eine Strafverfolgung aussetzen. Näheres in der einschlägigen Literatur, da Auskunft zu Rechtsfragen hier untersagt sind.--Klaus-Peter (aufunddavon)13:21, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Sie ist zwar nicht untersagt. Aber inhaltlich hat mich Seifeboschs Antwort untendrunter auf die richtige Spur gebracht, so dass ich mich jetzt ausreichend informiert fühle. --95.222.54.18819:30, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nein, damit ist nicht der Artikel Korinthenkacker gemeint, es soll sich auch kein Rassismus einschleichen (Korinthen sind ja südländisch und fast schwarz oder als Exkrement ggf. dunkelbraun).
Insbesondere bei der deutschen WP gibt es viele Korrektoren und Zensoren. Zensur ist eine politische oder Charakterfrage und indiskutabel. Aber was leisten die hauptberuflichen Korrektoren?
Offensichtliche sachliche, technische oder orthografische Fehler werden korrigiert. Muss sein, also Ok
Tote oder geänderte Links werden korrigiert. Sollte auch sein, also Ok
Pillepalle wird korrigiert, also
Doppelte Leerzeichen, LZ am Zeilenende, angeblich fehlende oder überflüssige Leerzeichen bei Wikisyntaxelementen (==Überschriften ==oder|Pipes) usw. Ob mit oder ohne LZ, weder Funktion, Text noch Layout ändern sich.
Fehlende, oder nach Meinung des Korrektors falsche Anführungszeichen, z.B."statt' oder umgekehrt. Fakt ist, dass auch bei ‚falscher‘ Auszeichnung alles perfekt funktioniert.
Natürlich wird der Code nicht schlechter, aber weder Informationswert noch Darstellung ändern sich. Was passiert?
Ein möglicher Platzgewinn auf dem Server ins kompletter Unsinn, denn das für ein paar LZ abgelegte Protokoll ist deutlich üppiger. Somit kontraproduktiv!N
Wegen diesem Schnickschnack bläht sich meine Beobachtungsliste auf und es ist nicht ersichtlich, ob es eine wichtige Korrektur ist, die man ansehen sollte.N
Da kann ich Klaus-Peter nur zustimmen, gefühlt 90% der Änderungen auf meiner Beobachtungsliste sind Formalitäten und keine inhaltliche Artikelarbeit, und mindestens ein Drittel dieser Formalitäten betrifft die genannten Winzigkeiten wie veränderte Anführungsstriche. Auch die ständige Änderung von Vorlagen bieten ein reiches Betätigungsfeld für Formalisten. --Dioskorides (Diskussion) 10:21, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
So kann man Punkte in der Aktivitätsstatistik sammeln, denn da zählt Quantität, nicht Qualität. Irgendwann wird man dann von den Krümelkacker-Fans zum Admin befördert. Von dieser Sorte scheint es ein paar zu geben.--Klaus-Peter (aufunddavon)10:57, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich denke es geht dabei auch um Maschinenlesbarkeit, Lesbarkeit, "sieht komisch aus", Vorsorge gegen Bugs, etc. In letztere Kategorie gehören Edits der Art <ref name=EINNAME zu <ref name="EINNAME". Die haben mich auch ne Zeit lang gestört. Im Idealfall werden bei solchen Edits auch noch andere Dinge verbessert.
Ich denke, es liegt ein Problem zugrunde, wie Artikel und deren Bearbeitung designt sind. Es wäre ja prinzipiell möglich inhaltsverändernde und inhaltserhaltende Edits und Versionsgeschichten von einander zu trennen. Eine revolutionär neue Version von Mediawiki scheint aber noch weit weg. -- Amtiss, SNAFU ?19:29, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Maschinenlesbarkeit kann nicht relevant sein, das erledigt der Browser und bei dem kommen diese Dinge nie an. Wenn was echt verbessert wird, also bei der Darstellung deutlich positiver erkennbar ist, halte ich Korrekturen selbstverständlich für sinnvoll. --Klaus-Peter (aufunddavon)12:59, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Korrekturen, die am Erscheinungsbild nichts ändern, sondern nur den Quellcode verschönern sind unerwünscht. Die Edits, die du meinst, sind aber wohl überwiegend solche, wo zwar von einem Skript an vielen Stellen Quelltextkosmetik betrieben wird, aber an der einen oder andern Stelle tatsächlich ein Fehler verbessert wird. Auch wenn das in vielen Fällen nur die Typographie betrifft (falsche Anführungszeichen, Bindestrich statt Gedankenstrich, Bindestrich statt Minuszeichen usw.) --Digamma (Diskussion) 13:24, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Mit der Fülle des Wortes werden die Worte des Wortes gelesen
Vor kurzem ist Ida Haendel gestorben. Sie war bestimmt eine begnadete Geigerin. Aber der Spruch, den der RBB da gestern von ihr gebracht hat, war einfach nur ein Schmarrn! Und die Anhänger versuchen dann krampfhaft, in diesen Schmarrn einen unheimlich gscheiden philosophischen Sinn hineinzugeheimnissen. Obwohl es einfach nur ein Schmarrn ist. Manchmal reden auch Prominente oder Könner ihres Fachs einfach nur einen Schmarrn daher. --Heletz (Diskussion) 07:09, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nun, Gretarsson war mit der Bedienungsanleitung am dichtesten dran. (Darum diese Einrückung.) Und zwar fing alles damit an, dass ich irgendwie eine Meldung hatte, dass mir jemand etwas auf meiner Diskussionsseite der mazedonischen Wikipedia mitgeteilt hatte. Derjenige hatte dort aber nur etwas am Text des Begrüßungsbots geändert. Ich hab mir das von Google-Chrome übersetzen lassen. Ich klicke mal kurz seine Benutzerseite an und lese dort seine Seite auf Deutsch, und da steht da tatsächlich dieser Satz in einem Babelbaustein, und zwar soll das eigentlich heißen, dass er gut Altkirchenslawisch spricht, also bei uns in die Kategorie:User cu-2 gehören würde. --MannMaus (Diskussion) 13:12, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wie zu beobachten, überfahren an stark frequentierten Ampelkreuzungen während der rd. zweistündigen rush-hour die Ampeln 90% der Autofahrer verbotswidrig noch bei Dunkel-Gelb und sogar bei Hell-Rot! Würden sie es nicht tun, ergäbe es mMn erhebliche Rückstaus, die sich dann nur sehr, sehr langsam auflösen würden. Zum Beispiel: In zwei Stunden 60 Grünphasen, im Durchschnitt mind. je ein Gelb-/Rotsünder (noch rüberhuschen), ergäbe bei einer Pkw-Autolänge von rd. 5 m einen theoretischen Rückstau von 300 m. Allerhand! Ohne LKW. Wir können von Glück reden, dass mittlerweile so gefahren wird und die Politik und die Polizei, die sowas sowieso nicht mehr kontrolliert, sind froh, dass dadurch beim heutigen Verkehr der absolute Rück-STAU-GAU nicht eintritt. (Zur Erklärung: Fährt man an die Kreuzung ran, und die Ampel springt auf Gelb, darf man - von Ausnahmen mal abgesehen - nicht mehr auf die Kreuzung fahren. Wurde so früher mal in der Fahrschule gelernt und wenn man in der Fahrprüfung das mißachtet hätte, ich glaube...)--Hopman44 (Diskussion) 17:20, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Deine Rechnung übersieht einen wichtigen Punkt: Es gibt keine einzelne Kreuzung, es sind immer mehrere die miteinander verbunden sind. Oft sind Kreuzungen dann während der Rushhour kurzzeitig so voll, dass ein Einfahren und Überqueren der Kreuzung garnicht mehr möglich ist oder man eben in der Kreuzung stehen bleiben muss. Die Kreuzung leert sich für den kreuzenden Verkehr dann erst langsam während derren Grünphase, was dann für Rückstau in derren Richtung sorgt (so dass der nachfolgende Verkehr eine andere Kreuzung verstopft). Würden in diesem Fall sich alle an die Regeln halten (in eine bereits volle Kreuzung fährt man nichtmehr ein um diese den kreuzenden Verkehr frei zu halten), gäbe es deutlich flüssigeren Verkehr und weniger Staus. Aber leider sind viele dafür zu egoistisch. Mit deinen 60*5m=300m sehe ich ansonsten keinen Rechenfehler, nur die Annahme ist vermutlich viel zu einfach. FUNFACT: Wenn wir alle vollautomatische Autos hätten, dann könnte man sich Ampeln sogar ganz sparen, was ein deutlicher Zeitgewinn wäre. -Naronnas (Diskussion) 18:28, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Danke, Expressis verbis, habe mir gedacht, dass Dir das einfällt. Nur nicht alle paar Monate, sondern alle paar Jahre. 2017, 2018 und nun 2020. Und vollautomatische Autos?? Dann keine Ampeln mehr? Das kann doch wirklich überhaupt nicht funktionieren, wirklich Zauberei! Und die Zeit der Grünphasen sind an dieser stark frequentierten Kreuzung nicht üppig, aber eben aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens sind viele Autofahrer einfach genervt, weil sie vorher schon an anderen Kreuzungen und Ampeln oft "ausgebremst" wurden. Sie wollen nur nach Hause!
--Hopman44 (Diskussion) 20:05, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Der Denkfehler ist: Wenn die Autofahrer noch bei gelb oder gar rot fahren, dann passieren entweder Unfälle mit dem Krezungsverkehr, der schon grün hat, oder die Räumungszeiten, d.h. die Zeiten, in denen keiner fahren darf, müssen verlängert werden. --Digamma (Diskussion) 10:08, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Theoretisch rechnet man damit, dass ab einem gewissen Restabstand des Fahrzeuges zur Haltelinie der Ampel in Kombination mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht mehr gefahrlos (d.h. ohne starke Bremsung) an dieser gehalten werden kann, wenn die Ampel auf Gelb umschaltet. Deshalb werden bei Zwischenzeitberechnungen drei Sekunden Überfahrzeit eingerechnet, was sich dementsprechend dann auch auf die Gesamtleistungsfähigkeit der Kreuzung auswirkt. -- hgzh16:12, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Okay. Vor diesen Ampeln starten jedoch fast alle Autos aus dem Stand und ruckeln dann mit 5-10 km/h (nicht mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit) hintereinander an die Ampel heran. Wenn es Gelb wird könnte man gefahrlos, d.h. ohne starke Bremsung, noch anhalten. Tun die meisten aber nicht.--Hopman44 (Diskussion) 16:28, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia:Statistik/Bücherregal spricht von derzeit ca. 11,5 Milliarden Zeichen in rund 2,4 Millionen Artikeln. Da nicht jedes Zeichen nur ein Byte hat, würde grob überschlagen von der der doppelten Menge also ca. 23 GB, vielleicht auch etwas mehr, ausgehen. Das entspräche geringfügig mehr als der Kapazität der Festplatte meines ersten PCs vor 20 Jahren… --Gretarsson (Diskussion) 18:14, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
@IP 185.12...: Dieser Passus stand mit den gleichen Zahlen schon in der ersten Version dieser Seite vom 7. Mai 2011. Ist also nicht mehr ganz aktuell...--Mabschaaf11:27, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich irgendwas über Heilpraktiker und Akkupunktur gelesen und bin dann zum Schluss irgend wie auf einen Link gekommen von einem Blog
(Akkupunktur hat nichts mit dem Heilpraktiker Kram zu tun)
Echt verrückt wie viele es von diesen rechten, nationalistischen Spinnern gibt. Was läuft schief bei diesen Menschen ?
"Eine der gängigsten Formen dieser Blütenblätter ist die weitgehend runde, manchmal auch etwas in die Länge gezogen. Dadurch erscheinen die einander gegenüberstehenden Blütenblätter zusammen wie eine 8 Acht. Zusammen haben wir hier also zwei Achten, man kann sie zusammenzählen 8 + 8 = 16, man kann eine 8 mit der vorhandenen Anzahl malnehmen 2 x 8 = 16, man kann beide Zahlen mit einander malnehmen 8 x 8 = 64, und man kann sie einfach neben einander hinstellen 88 ."
Wie durch einfach nur :D eigentlich zum drüber lachen aber auch traurig....
Irgendwo da hat auch einer die "Temperatur von Gaskammern" ausgerechnet und einen richtig langen und ausführlichen Text geschrieben, mit vielen Rechnungen (garnicht so dummm aber durch) und der kam auf irgendwas über 6000°C
Erklärung von dem, die Nazis waren technisch damals schon viel weiter als wir heute und bla bla bla... richtig verrückt.
Eigentlich zum drüber lachen aber wenn man sich mal versucht vorzustellen was die Menschen die da drin waren für letze Momente und Gefühle hatten.... dann fehlen einem die Worte --87.134.30.19820:58, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Beruhige Dich mal. Akkupunktur darfst Du in der Medizin anwenden...beispielsweise in der Geburtshilfe. Blütenblätter ordnen sich nach dem Goldenen Schnitt. Und Zahlenspiele...mit denen kannst Du darstellen was Du magst...frei nach DEINEM Geschmack. Mit den Gaskammern bist Du also auf dem Holzweg.--Caramellus (Diskussion) 22:15, 3. Jul. 2020 (CEST)...Deine links lese ich nicht.[Beantworten]
Auch ohne deine Links angeklickt zu haben, stellt sich mir die Frage, ob du die selbst gelesen, bzw. verstanden hast. Wenn du schreibst, dass da irgendwer die "Temperatur der Gaskammern" berechnet hat, kommt bei mir der Verdacht auf, dass hier jemand die Gaskammern mit den Krematorien verwechselt (und das muss nicht der Verfasser der "Berechnungen" im Internet gewesen sein). Wenn man bei deinen 6000°C eine Null wegstreicht, befindet man sich im unteren (heute nicht mehr erlaubten) Bereich von Leichenverbrennungen. Lässt man sie stehen, wäre man schon weit jenseits der Schmelztemperatur von allen denkbaren Baumaterialien. Die heißesten Gesteinsschmelzen an der Erdoberfläche haben nur Temperaturen von ca. 1250°. --Geoz (Diskussion) 22:45, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Damit sich nicht jeder den Senf selbst durchlesen muss: Da zieht sich jemand (u.a.) an der doppelten Bedeutung von "vergasen" hoch und will damit beweisen, dass es den Holocaust gar nicht gegeben hat, weil die Nazis keine Temperaturen von 9000°C und höher erzeugen konnten. --2003:E4:2F24:1BED:DD1D:8442:47D3:52E319:49, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Stimmt nicht ganz. Er leugnet den Holocaust nicht, sondern nur, dass er von Deutschen durchgeführt wurde. Die Art und Weise, wie er das tut, auch vom Duktus her, lässt entweder auf einen Typen mit ziemlich krankem Humor schließen, oder einen komplett durchgeknallten Freak… --Gretarsson (Diskussion) 01:23, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich "liebe" diese Sorte von rhetorischen Fragen, die sich selbst zerlegen. Du darfst das nicht nur sagen, du hast es sogar ungestraft geschrieben, und du darfst und kannst es so oft sagen und schreiben wie du willst. Oder klopfen SIE schon an deine Haustür, um dich abzuholen? Ich bin übrigens auch kein Freund davon, historische Texte an den heutigen Sprachgebrauch anzupassen. Medienwirksames Beispiel von vor einigen Jahren: die Umwidmung von Pippi Langstrumpfs Vater zum "Südseekönig". Aber das war eine Entscheidung des Verlags. Das letzte Mal, als ich gekuckt habe, waren das noch Privatleute, die mit den Texten, über deren Rechte sie verfügen, machen können, was immer sie wollen. Oder wollt ihr ihnen das etwa verbieten? @Universalinteressierter: Ich "liebe" diese Nonkorformisten, die rebellische Floskeln um sich werfen, ohne wirkliche Konsequenzen fürchten zu müssen. --Geoz (Diskussion) 00:33, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja, Geoz, und dennoch: In den Kopf des Fragestellers können wir nicht schauen. Es mag so sein, daß da eine gewisse Häme aus dem Anliegen blinzelt. Aber anlaßlos kommt der Spott nicht daher, bedenkt man, daß ein Gedicht, in dem die Bewunderung von Frauen als frauenfeindlich öffentlich überpinselt wird, eine Mohrenstraße nicht mehr Mohrenstraße heißen darf und es unstatthaft ist, jemanden zu fragen, wo er herkommt. Da wird niemand abgeholt. Sondern heftig gewedelt mit der Empörungskeule einer Moral, die sich progressiv gibt und eine Norm repressiver Wohlanständigkeit zur ureigenen Attitüde macht, die zu bekämpfen sie scheinheilig vorgibt. Das ist das Elend der politischen Korrektheit: nach ihren eigenen Maßstäben politically fatally incorrect zu sein. Wer derlei Schaden anrichtet, braucht für den Spott nicht zu sorgen. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador01:23, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Jaja, Melekeok. "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!" ist die Empörungskeule der "Wutbürger", die sich als Helden der Meinungsfreiheit geben und ihre Opferrolle zur ureigenen Attitüde machen, obwohl ihnen, ich kann das gar nicht oft genug wiederholen, niemand, wirklich niemand den Mund verbietet. In diesem unserem Lande können sie alles sagen, was sie wollen, von harmlos altmodischen, bis hin zu ernsthaft reaktionären Sachen. Sie wollen nur nicht die Konsequenzen erleiden, danach als altmodisch oder gar reaktionär zu gelten, weil: das fühlt sich doch irgendwie schlecht an. Diese Mimosen! --Geoz (Diskussion) 10:14, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Verstehe, wir sind uns offenbar einig, dass es Konsequenzen gibt. Nur weil diese nichts mit dem Strafrecht zu tun, haben sind sie doch real. Das als Mimosenhaft abzutun ist mir etwas zu platt. Soziale Sanktionen für Abweichung von der sozialen Norm sind für sich betrachtet erst einmal nicht ungewöhnlich, das gab es schon immer. Nur die Ansicht, was altmodisch, reaktionär oder... ist, ist in Bewegung und nicht jeder kann oder will dort mitgehen. Möglicherweise gibt es hier zusätzlich den Trend, dass wer führend "progressiv" sein will, extremer sein muss. --An-d (Diskussion) 10:42, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Überhaupt keine Frage, Geoz, daß in diesem unseren Lande Redefreiheit herrscht, und das ist verdammt gut so. Mir scheint nur, daß das Etikett „progressiv“ für eine Haltung beansprucht wird, die ihrem repressiven Wesen nach (Normierung dessen, was „man“ sagen darf) selbst zutiefst reaktionär ist. Traditionell ist diese sprachpolizeiliche Aufsicht Domäne der Rechten (ich bin alt genug, um mich daran zu erinnern, daß es in Westdeutschland lange verpönt war, „DDR“ zu sagen anstatt das erwartete „Ostzone“). Umso schlimmer, daß unter dem Banner der „Fortschrittlichkeit“ nun zu just jenen Mitteln gegriffen wird. Bedenklich naiv zu ist zudem der Glaube, durch Andersbenennungen die Verhältnisse verändern zu können. Rassismus (auch Frauenverachtung) verschwinden aus den Köpfen und Herzen durch ein Ausweichen auf andere Ausdrücke so wenig, wie man Schweißfüße allein durch den Wechsel der Socken los wird. Sprachpflege? Ja, unbedingt! Sprachpolizei: Nein. Und schon gar nicht im Namen einer rechtschaffenen Sache. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador13:01, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich denke man sollte rassistische Äußerungen anprangern, egal ob der Sprecher das z.B. n-Wort benutzt oder statt dessen "schwarzer" oder "maximalpegmentierter" sagt. Aber n-Wort alleine ist schon rassistisch, daher reicht seine Verwendung schon aus um angeprangert zu werden. Aber generell würde ich zustimmen, dass der Inhalt wichtiger ist als die Sprache.
Und zu "Sprachpolizei war früher rechts": ich denke man kann sowas wie "Sprachpolizei" nicht eindeutig "rechts" oder "links" zuordnen, es hängt davon ab in welcher Intention und mit welcher Ideologie man als "Sprachpolizist" agiert. --MrBurns (Diskussion) 12:41, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zum ändern von historischen Texten: ich denke bei Kinderbüchern sollte man das schon machen (allerdings nicht aufgrund staatlicher Verordnung da ich generell gegen staatliche Zensur bin mit ganz wenigen Ausnahmen wie z.B. dass ich das Verbotsgesetz gut finde). Kinder kennen die historischen Hintergründe nicht, sie nehmne nur die rassistische Sprache wahr. Dadurch alleine werden sie keine Rassisten (auch wenn das manche idealistischen Antirassisten denken, also der Typ der noch an die in der Sprachwissenschaft schon längst als widerlegt geltende Sapir-Whorf-Hypothese glauben), aber es kann dazu beitragen bzw. ist Teil einer noch immer existierenden rassistischen Alltagskultur. --MrBurns (Diskussion) 12:20, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
oben über den "Südseekönig" gestolpert frage ich mich ob Bücherverbrennung mit den "richtigen" Vorzeichen nun politisch korrekt ist? „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ sprach Heine seinerzeit ... was würde er heute dazu[4] sagen? Wer bestimmt eigentlich die Direktiven zur Eingangsfrage: "Darf man eigentlich sowas noch sagen wie..."? LG --80.187.100.19214:06, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Bald darf man in Berlin nicht mehr zum rassistischen „U-Bahnhof Mohrenstraße“ fahren, dann geht's zur prorussischen Station Glinkastraße, gerade da ist die Nordkoreanische Botschaft und ein Teil der Russischen Botschaft. Wehe, wenn die wegen rassistischer Umtriebe in Verruf kommen, dann muss die Haltestelle wieder den Namen wechseln. Immerhin sind Nordkorea und Russland nicht vorbehaltlos Rassenneutral und bei Glinka? Na ja, lieber nicht zu genau seine Werkean alysieren.
(nach BK) Was Heine dazu sagen würde, weiß ich nicht. Ich sage dazu, dass das ein schönes Beispiel dafür ist, was für geschichtsvergessen-faschistoider Murks dabei rauskommen kann, wenn man nur fest genug davon überzeugt ist, das RichtigeTM zu tun. „Weit über’s Ziel hinausgeschossen“ nennt man das wohl. Es scheint wohl ein Hang zum Extrem in der menschlichen Natur zu liegen, andernfalls ist es IMHO nicht erklärbar, dass immer wieder prinzipiell gute Ideen ad absurdum geführt werden. Insbesondere Skandinavien scheint mittlerweile zumindest teilweise so „progressiv“ zu sein, dass es schon wieder reaktionär ist (u.a. mit Prostitutionsgesetzen, die Freier zu Vergewaltigern erklären und Sexarbeit mithin implizit als selbstverletzendes Verhalten deklarieren; Kinderschutzgesetze und ein quasi-allmächtiges Jugendamt, das Kinder wegen Bagatellen in Obhut nimmt). Vielsagend finde ich auch die Argumentation der Initiativen zur Umbenennung der Mohrenstraße in Berlin-Mitte, die ihre Forderung damit begründen, dass der Name „auf Brandenburg-Preußens totgeschwiegenen Handel mit versklavten Afrikaner_innen um 1700 und auf die Verschleppung minderjähriger Schwarzer zum Dienst am Berliner Hof“ zurückgehe [5], offenbar nicht bemerkend, dass mit einer Umbenennung der Name völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung getilgt werden wird (OK, man könnte in der dann umbenannten Mohrenstraße eine Gedenktafel anbringen, die aber naturgemäß nur lokal wahrgenommen werden kann, wenn sie überhaut wahrgenommen wird). Noch toter kann man den aus heutiger Sicht verbrecherischen Umgang der alten Preußen mit Schwarzen kaum schweigen. Widersprüche und blinder Aktionismus wohin man schaut, und das nervt… --Gretarsson (Diskussion) 15:06, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Mit wäre es deutlich lieber, wenn gerade die BVG bei Kontrollen Melaninpigmentierte gleich behandeln würde und man die Meinung ablegt, dass man auf ‚Solche‘ nicht ein besonderes Auge werfen müsse. Halunken gibt es in allen Schattierungen. Auch die derzeitigen Aktionen in den USA sind nicht primär gegen Denkmäler, Symbole und falsche Begriffe gerichtet, sonder gegen die überwiegend miserable Behandlung der ‚ehemaligen Sklaven‘. Angriffe auf Sachen und Symbole sollen nur Aufmerksamkeit erregen, aber selbst die Möhre Gröpaz merkt nicht, um was es geht und verteidigt verstaubte Symbole mehr als Menschenrechte. Und , Pardon, wir ziehen brav mit, machen Umbenennungsmätzchen und Wortzensur und im Verhältnis zu den ‚Anderen‘ ändert sich überhaupt nichts. Übelste Heuchelei!
Wollen wir mal das Denkmal vom Alten Fritz unter den Linden schänden? An Ruhmbegierde war er geiler als Trump, bei Herrschsucht kann Putin kaum mithalten, Erdogan drückt auf Biegen und Brechen in Syrien ein und wir verurteilen es. Keiner kommt auf die Idee die absolut unnötigen Schlesischen Kriege zu verurteilen, Angriffskriege die er aus völlig niederen Motiven der Habsucht und um des eitlen Ruhmes willen anzettelte. Dafür bekam er den Zusatz „der Große“. Bei ≈400.000 Menschenopfern, wäre es heutzutage ein Fall für das Kriegsverbrechertribunal. Fazit, wir plustern uns auf wegen amerikanischer Denkmäler, vor unserer Haustür verschließen wir die Augen und machen Namensspielereien als Ablenkungsmanöver. --Klaus-Peter (aufunddavon)18:07, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zumindest die Bismarck-Denkmäler sind mittlerweile au8ch umstritten soviel ich mitbekommen habe.
Zur Black Lives Matter Bewegung in den USA: ich denke den meisten geht es wirklich um eine grundsätzliche Änderung des Systems, die Führung versucht aber teilweise die Bewegung in (für das Kapital) sichere Bahnen zu lenken, teilweise auch durch solche Sprachdiskussionen. Daher sehe ich das kritisch. Die Denkmalumstürze sehe ich hingegen als ein starkes Zeichen. --MrBurns (Diskussion) 12:47, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
„Twitter und andere Tech-Firmen verbannen rassistische Begriffe“ schreibt der Spiegel jüngst. Begriffe wie Master/Slave, Blackllist aka Schwarze Liste sind auf der Streichliste.(Quelle). Die Wall Street hatte 1711 den ersten Sklavenmarkt in New York ... sollte die Börse sich distanzieren? Noch besser wäre es, per Umzug ein riesiges Immobiliengeschäft anzubahnen und sich von der maroden Substanz im covid-gebeutelten New-York zu trennen. Jedem der irgendein obskures Unrecht aufzeigt wird mit Aufmerksamkeit gedankt ... niemand fragt nach dem Cui bono? Begriffe austauschen kostet wenig, Erinnerung auslöschen zum Niedrigstpreis, Verlage drucken neue Auflagen und alle schwimmen mit, na klar mit Überzeugung „das RichtigeTM“ zu tun. --80.187.100.2007:52, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Bei euch, so verstehe ich es, herrscht also die kollektive Wahrnehmung vor, dass durch die Tilgung dieser rassistischen Begriffe aus der Öffentlickeit eine Zensur betrieben wird, da ja somit auch das Andenken an die Opfer getilgt wird. Verstehe ich das richtig? Teilweise kann ich ja nachvollziehen, dass man etwas gegen das "unter den Teppich kehren" hat, andererseits muss man aber auch mal einen Schritt nach vorne gehen und das Alte hinter sich lassen. Eine Straße im heutigen Deutschland noch Mohrenstraße zu nennen ist schon zeitlich etwas hängengeblieben und wenn man, wie ich, das erste mal etwas davon hört, dann wundert man sich eventuell, falls man den mitschwingenden Rassismus darin überhaupt wahrnimmt (muss ehrlich gestehen, dass ich mir dabei erstmal überhaupt gar nichts gedacht habe...ne Straße halt), aber man versucht definitiv nicht zu ergründen, warum die Straße denn nun so heißt. Der Effekt des über "vergangene Ungerechtigkeiten aufklären" hält sich also in Grenzen. Vielmehr finde ich es wichtig für alle ein positives Lebensumfeld zu schaffen. Und der Name "Mohrenstraße" oder auch Statuen von Herrschern, die einem bestimmten Teil der Bevölkerung, egal ob damals Feind oder heute Freund, früher grausames Leid zugefügt hatten, haben in der heutigen Gesellschaft einfach nichts mehr zu suchen. Man erinnere sich daran wieviele Adolf-Hitler-Straßen es früher im deutschsprachigen Raum gab. Die wurden alle umbenannt und keiner protestiert heute lautstark dagegen, dass dies angeblich "geschichtsverfälschend" oder ähnliches sei. Nein, diese Entscheidung war völlig korrekt und die jetzigen Änderungen sind nicht etwa irgendeiner politischen Korrektheit zuliebe erfolgt. Ich würde eher meinen, dass sie nicht nur absolut tadellos korrekt, sondern auch längst überfällig sind. Keiner will in so einer Welt voller Rassismus leben und andauernden Gedankenanstößen ob für oder wieder dem Rassismus ausgesetzt sein, das macht seelisch krank. Allgemeine öffentliche Objekte bzw. Orte sollten nicht nach Menschenschändern bzw. mit deren Ideologien assoziiert werden. Falls die Leute aufgeklärt werden wollen, können sie auch in ein spezielles Museum gehen, Geschichtsbücher lesen oder Fernsehen schauen. Und ja, die Leute nicht andauernd mit Rassismus zu konfrontieren birgt die Gefahr, dass sie dann irgendwann rassistisch werden, da sie nicht wissen, was ihre Ahnen deswegen anderen angetan haben und selbst durchmachen mussten, aber trotzdem, das Thema ist zu wiederlich um es jedem immer und immer wieder zu jederzeit aufbürden zu dürfen. Mit dem Thema Kinderschänderei tun wir dies auch nicht. Ich hab da zudem mal eine These: Es ist ja so, dass einem immer und immer wieder vermittelt wird, dass Adolf Hitler, die Nazis, Rassismus etc. schlecht sind, durchs Fernsehen z. B. oder auch durch etliche andere Medien. Das ist auch alles völlig korrekt und ich hege da keinen Zweifel dran, zumal ich auch schon Bekanntschaft mit so einem haßerfüllten, betrunkenen Nazi-Mob machen durfte. Aber, soweit ich es bei mir selbst feststellen kann, ist es so, dass je mehr man sich mit solchen Sachen beschäftigt, man selbst intuitiv diese rassistischen Gefühle annimt. Der Geist (denken) weis es besser, der kann alles logisch ordnen, aber die intuitive Seele (fühlen) springt auf die Aussagen anderer an. Hieße also z. B., dass wenn mir jemand zwanzig mal am Tag sagen würde, dass er Bäume hasst, mein Geist (der hat bei mir die Kontrolle über das Handeln...an dem geht nichts vorbei...außer ich bin volltrunken^^) mir sagen würde, dass dies Unsinn ist. Meine Seele dagegen (ich nenne es mal so) ist weitaus anfälliger für das Gelaber anderer. Würde mir also jemand zwanzig mal am Tag sagen, dass er Bäume hasst und mein denkender Geist wäre nicht da, dann würde meine Seele ob der ganzen Negativitiät vielleicht wirklich fühlen, dass ich Bäume hasse (Meine Seele hasst diesen Hasszustand. Es fühlt sich schlecht an. Gesagt wurde ihr, dass es an den Bäumen liegt) und beim nächsten mal, wenn ich dann an einem Baum vorbeigehe, schau ich ihn dann halt z. B. schief an. Einzig mein logisch denkender Geist, der nicht die ganzen negativen Assoziationen empfinden kann, sondern schlicht danach urteilt, ob mir der Baum etwas angetan hat oder antun könnte oder in irgendeiner Hinsicht eine Gefahr ist, ist einwandfrei Vorurteilsfrei und deshalb krümme ich Bäumen halt kein Blatt. Klingt vielleicht lustig oder befremdlich, aber dennoch muss ich feststellen, dass man vom Gefühl her (Seele) halt leicht für negative (auch pompöse) Sachen anfällig ist. Wenn ich mir z. B. auf den ganzen Reportage-Sendern andauernd den Zweiten Weltkrieg anschaue (läuft nebenbei/zu faul zum wegzappen) und mir immer und immer wieder Leute anschaue, die in völliger Extase den Hitlergruß zeigen, weil sie irgendwas gerade richtig gut finden, dann, so muss ich gestehen, denk ich mir später, gut es ist Nachts, halbvier, wenn der Backofen als Zeichen, dass die Pizza fertig ist "pingt"..."Heil H..."...schockierend, aber so ist das, wenn man zu tief in den Abgrund schaut. Bei mir seh ich da kein Problem, mein Geist hat das alles ganz gut kapiert und deshalb bin ich weit etfernt davon dem anheim zu fallen, aber was ist mit sagen wir mal Jugendlichen oder "Dümmeren"? (darf man das schreiben?) Kann mir gut vorstellen, dass da der ein oder andere es eben nicht besser weiß, sondern seinen Gefühlen da völlig verfällt und ja, trotz der ganzen Grausamkeiten, anfängt Sympathie für die Nazis (Intuitiv/Seele) zu empfinden bzw. (seine Seele) sich vom Hass anstecken lässt. Insofern wäre es doch relativ sinnfrei bzw. kontraproduktiv immer und immer wieder Nazi-Reportagen im Fernsehen zu zeigen, oder? Und die laufen wirklich oft. Genau deshalb sollte man das mit der "Mohrenstraße" als offizielle Bezeichnung vielleicht doch auch lieber lassen, denk ich mir. Ich weiß der Text ist lang. Weil ich aber das Gefühl hab, dass ich mich doch noch nicht genau genug ausgedrückt habe, möchte ich mal noch ein letztes kleines Beispiel bringen. Es gab da bei irgendeinem Pegida/Legida/"-ida" oder ähnlichem Aufmarsch mal eine Moderatorin, die sich da ziemlich mutig mit den Demonstrierenden auseinanderzusetzen versucht hat. Völlig journalistisch...Fragen stellen halt...vielleicht etwas unbequem...die ist auch ziemlich taff...gezeigt wurde unter anderem eine Szene, wo sie mit einem kahlköpfigen Hünen "kommuniziert" hat bzw. er sie übelst angeschrien hat, dass sie (irakischstämmig) hier in Deutschland doch gar nichts zu suchen hätte. Sie hat denn Kopf weggedreht und mit einer taffen Geste zu erkennen gegeben, dass er nur Unsinn reden würde. Alles schön und gut, hat sie super gemacht...ich wär da nicht so cool geblieben, trotzdem, leider mag ich sie deshalb jetzt aber nicht mehr so (weil er sie so angeschrien hat). Meine Seele ist also voll auf den Haß dieses Nazis angesprungen und braucht noch lange, um diese negativen Empfindungen gegenüber der Reporterin zu überwinden (kling unsinnig, ist aber so...die Seele ist schwach gegenüber der Vernunft und das obwohl ich es besser weiß)...ähnlich macht es Trump ja mit seinen verschiedenen Kontrahenten...Joe Biden z. B. nennt er ja "Sleepy Joe". Über solche Sachen kann man wohlfeil thronen und meinen, dass das billigste Verunglimpfung ist, die absolut durchschaubar sei, was auch stimmt, aber dennoch ist meine Seele (mein Fühlen), trotz diesem Wissen, nicht dafür gewappnet der vom "Gegner" beabsichtigten Hervorrufung von negativen Empfindungen gegenüber der Zielperson stand zu halten. Einzig der Geist kann erkennen, wann die Seele sich verirrt. Dachte ihr solltet das mal wissen, falls es noch unbekannt ist ;-). Gruß. (nicht signierter Beitrag von95.91.47.56 (Diskussion) 11:46, 5. Jul. 2020 (CEST))[Beantworten]
Aber einen schwarzen Kaffee darf ich noch bestellen, Herr Ober? Hätten die Anwohner der Mohrenstrasse mit ein bisschen weißer Farbe aus dem o ein ö gemacht, würden sich alle Diskussionen erübrigen und außerdem hätte dies Steuergelder gespart.--Enbua8 (Diskussion) 14:28, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Lebensmittel sind für darauf unbedingt Angewiesene bedenkenlos konsumierbar, auch wenn die ein oder andere Kaffee- oder Möhrenmutti da vieleicht bittere Tränen vergießen könnte. Aber das ist völlig normal, auch wenn`s schlimm ist. Hauptsache ihr macht es nicht noch sinnlos schlimmer ;-).--Eddgel (Diskussion) 15:05, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Mir ist immer noch nicht klar, wem ein "Umbenennungszwang" dienen könnte. Was soll nur aus der wiener Kaffeehauskultur werden? Was wird z.B. aus „kleiner Brauner“, „großer Schwarzer“, „großer Schwarzer“ oder anderen Spezialitäten von der Liste_von_Kaffeespezialitäten#Österreich? Gibt es ein Recht auf kulturellen Artenschutz oder muss einem Großteil der deutschsprechenden Weltbevölkerung ein Bereich des Gehirns gebleicht (aka „albinisiert“ vergl. Iron Sky (Film)) werden? --2A01:598:A000:54C0:FC86:453E:580D:C1D417:17, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nun denn, dann schauen wir uns diese Problematik mal an, wenn es dir denn so wichtig ist. Mal schauen, aha, kannst also gelb vor Neid werden, wenn andere die Ampel bei rot ummähen oder dich schwarz ärgern, falls du bei grün dazu gezwungen bist zu stehen. Vielleicht hilft ein kühles Blondes den dunklen Zorn zu bezwingen, doch beim fahren kommt dies schlecht und wir haben keine Lust dich später noch zum roten Kreuz zu bringen. Wie wär`s mit farblich einwandfrei genießbaren Schwarzen Afghanen als sensibleren Touch für dein Gemüt? Nein, das macht dein blau sein sicher nicht wett und noch dazu bist du dann ziemlich müd`. Auf der Party hörst du dann laute Musik, doch später wirst du dein blaues Wunder erleben und nur noch dazu im Stande sein weißem Rauschen zu lauschen, was dich wünschen lassen würde mit Vollkaracho in ein Schwarzes Loch zu rauschen. Nene, das machen wir nicht. Lieber passen wir auf dich auf und leisten uns einen harten Danebentreter, auch wenn man schon ahnen kann was du uns danach zuschieben wirst – den schwarzen Peter. (Das gesteifte Zebra versteck)--Eddgel (Diskussion) 19:14, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Uiiiuuuuiiiiuuuiiiiuuuu! „Schwarzer Peter“ geht gar nicht!!! Darin ist, wie in „Blacklist“, das Wort „schwarz“ negativ konnotiert. Das könnte ein zart besaiteter Angehöriger einer sehr dunkelhäutigen Ethnie als diskriminierend empfinden! Nennen wir die Karte lieber einfach „Peter“. Oder… warum eigentlich nicht „Bernd“? „Man hat mir den Bernd zugeschoben“. Hat irgendwie was… --Gretarsson (Diskussion) 22:31, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Niemand wird überleben
Das Universum wird unaufhaltsam größer. Staubpartikel klumpen sich zusammen und bilden neue Sterne/Planeten. Da das Universum aber immer größer wird, finden die Partikel immer schwerer zusammen und irgendwann fliegen sie nur noch aneinander vorbei.
Sterne haben ein Verfallsdatum, entstehen keine neuen Sterne mehr, wird das Universum irgendwann nur noch ein dunkler, toter Raum sein, der immer größer wird.--Enbua8 (Diskussion) 04:04, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Worauf ich hinaus will, kann ein beschränkter Geist natürlich nicht verstehen. Wenn es mal kein Leben mehr im Universum gibt, macht das Leben demnach überhaupt keinen Sinn. Wenn es niemanden mehr gibt, der einen Gott anbeten kann, dann mach ein Gott ebenfalls keinen Sinn.--Enbua8 (Diskussion) 12:37, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Keine Angst! Mein seelengewandertes Ich wird im Jahre 16.722.543.822 noch intelligenter sein als heute und dann alle Staubteilchen an die richtige Stelle zurückbewegen. Kriegst ´ne Kiste Champus, wenn´s nicht klappt. --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Könnte auch sein, dass sich das Universum wegen der Anziehungskraft-Eigenschaft von Materie irgendwann wieder zusammen zieht und immer dichter und dichter wird (Sterne samt Planeten würden dann kolidieren) und irgendwann würde es sich dann "wieder" auf einen einzigen Punkt zusammenziehen, sodass sich "unendlich" viel Materie auf einen einzigen Punkt im Raum konzentrieren würde, was dann eventuell zu einem neuen Urknall führen könnte. Die Elemente des Universums würden sich (er)neu(t) vermischen und (er)neu(t) entstehen, neue Sterne würden geboren werden, ihr um sie herumschweifender Staub würde wunderschöne Gesteinsbrocken formen, die sich, in aller Ruhe die großen Lichter umrundend, allmählich zu habitablen Planeten für allartiges Leben entwickeln würden und ja...irgendwann hast du dann halt "wieder" Lebewesen, die sich dann darüber aufregen würden, dass deren Regierung den Genuß an mit Zweitlebewesenleichenresten betriebenen Vehikeln einschränken will, weil beschlossen wurde, dass dem Volk besser geholfen sei, wenn es etwas mehr im Einklang mit seiner Umwelt leben würde anstatt mit den "minderwertigen" Lebensformen so schamlos umzuspringen (trotz schönem Geklang, tat man letzteren Punkt noch nicht mal aus Anstand gegenüber "den anderen", sondern aus eigennütziger Angst vor der Vergiftung des eigenen Lebensraums...von Harmonie im Allgemeinen sind wir also noch weit entfernt...klaro!). So ist das Leben halt. Sinnlos im Weltall mit quasi belanglosen Motiven, was den Punkt "alle unter dem Himmel" betrift ;-). Angemerkt sei, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass sich das Universum immer weiter ausdeht und eben nicht wieder zusammen zieht. Aber was können wir oder unsere Wissenschaftler schon wissen über das Sein des Universum? Ob es sich immer weiter ausdehnt oder zusammenzieht, so oder so haben wir nicht genug Zeit um das unvermeidliche Ende zu verhindern bzw. immer noch genug Zeit um hier alles mögliche zu tun worauf wir halt so Lust haben oder eben das zu lassen worauf wir eben keine Lust haben. Eigentlich muss man diese Welt als perfekt ansehen, denn wenn etwas ewig währt, dann wird es langweilig. Hat man dagegen nichts zu tun, weil es nichts gibt, dann ist es ebenfalls öde. Hier haben wir beides nicht. Also lebt!
PS: Und nehmt bitte etwas mehr Rücksicht auf andersartige und nicht nur auf euresgleichen. Pflanzen z. B. sind vielleicht manchmal grausam, so wie ihr auch, aber im allgemeinen sind sie doch sehr nett...das gleiche gilt für Pilze, Bakterien und ja sogar auch für Viren. Alle haben ihre Daseinsberechtigung. Das Leben ist kein Krieg, wo der eine dem anderen möglichst viel antun muss, um erfolgreich zu sein. Das Leben ist eine Ode an die Vielfalt, die man genießen muss. Alles kommt, alles geht. Alles wächst, alles bebt. Nichts währt ewig und doch ist vieles schön. Zeitlos betrachtet, kann man ohne Angst und bewundernd durch`s Leben gehn`.
Dann halt guter Onkel aber ansonsten schon auch ziemlich böser Onkel^^ (die Böhsen Onkelz sind übrigens nicht mehr mit dem Rechtsrock verbunden, zudem bezog ich mich nicht auf diese sondern bin, wenn überhaupt nur mein eigener böser Onkel und das auch nur hier gerade...für meinen geschätzten Bluemel...war manchmal böse zu ihm :-(...ansonsten bin ich ganz zahm und brav außer manchmal halt...wie auch immer)--Eddgel (Diskussion) 22:51, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das Universum hat schon viele Überraschungen parat gehabt. Man stelle sich einen äußeren Beobachter vor, der in einer für sich individuell anderen Zeitdimension die Entstehung unseres Universum beobachtet und kommentiert hat. Hätte er darauf gewettet, dass am Ende ein bisserl Materie der Materie-Antimaterie-Annihilation entging und daraus Galaxien, Planeten und so was wie Leben entstehen würde?
Ich denke, wir brauchen uns nicht darum zu grämen, was in Milliarden von Jahren der Fall sein kann. Nehmen wir lieber die Verantwortung wahr, die Erde für die nächste und übernächste Generation als lebenswerten Ort zu erhalten. Und zu genießen, als bewusstes Lebewesen eine kurze Etappe das Universum zu begleiten. Und noch ein Gedanke: Die Geburt ist der erste Schritt zum Tod. Soll man deswegen gleich auf das Leben verzichten? Gruß --BelladonnaElixierschmiede12:36, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zwei/drei Fragen/Ungenauigkeiten zum Entwurf "Wer absichtlich eine Bildaufnahme des Intimbereichs einer anderen Person unbefugt herstellt, indem er unter deren Bekleidung fotografiert oder filmt, oder eine derartige Aufnahme überträgt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.": Was ist / wie weit geht der Intimbereich? Wie fotografiert man unter die Bekleidung (nicht praktisch, sondern technisch - Röntgen?)? Wie kann man einem Foto ansehen, ob es unbefugt erstellt wurde (Beispiel)? Welche Auswirkung hat das auf die Sportfotografie?--Wikiseidank (Diskussion) 07:43, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
1. Hast Du mit dem Link schon selbst beantwortet; Du musst nur noch den richtigen eintrag in der BKL-Seite finden. (Aber da man Gedanken - noch - nicht fotografieren kann, dürfte das nicht so schwer sein.) 2. Indem man sich den entsprechenden Blickwinkel sucht. 3. Es ist normalerweise ein Antragsdelikt, das heißt, ein Foto wurde dann unbefugt erstellt, wenn der/die Betroffene einen Strafantrag stellt. (Widerspricht sich allerdings mit der Feststellung im verlinkten pdf, dass Betroffene das meist gar nicht mitbekommen.) 4. Keine, denn da sind die Fotografen dazu befugt, Fotos anzufertigen. --TheRunnerUp09:42, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wird es unbefugt erstellt, hat es meistens einen geringen Wiedererkennungswert, um einen Strafantrag zu begründen. Muss man dann Vergleichsfotos dem Antrag beilegen? Ich denke es zielt eher auf die, die auf frischer Tat geschnappt werden. --Klaus-Peter (aufunddavon)10:47, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Der Entwurf ist schon deswegen voll behämmert, weil er Spycams in Duschen, Umkleideräumen, Solarien, Toiletten usw. nicht berücksichtigt, weil man dort nicht unter die Kleidung filmt. --Seifebosch (Diskussion) 17:24, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Naja, ihren Intimbereich hat Frau halt immer dabei, auch wenn sie sich gerade nicht in einem „besonders geschützten Bereich“ befindet. Anscheinend war das bisher eine rechtliche Grauzone, die man jetzt eindeutig als strafbar markiert. --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Daran allein nicht, man braucht mindestens 2-3 Abstände, bei 1 Abstand gibt es wenn man die Messungenauigkeit berücksichtigt sehr viele die den gleichen Wert haben. Real ist es sogar so, dass Gesichtserkennung nur zu ca. 70-80% korrekt ist (auch weil der genaue Abstand unter realen Bedingungen nicht feststellbar ist, anders schaut es aus wenn Position und Kameraeinstellung genau bekannt sind). Beim Intimbereich ist der Wert wohl noch viel geringer weil die Algorithmen nicht darauf optimiert sind. Außerdem sind die Abstandsmethoden dort kaum Anwendbar weil die meisten Abstände nicht konstant sind. --MrBurns (Diskussion) 00:40, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Genau, wie es bis Guttenberg ja auch üblich war. Außerdem würde der Euro komplett entwertet, die AfD mit 128% die Macht übernehmen und als erstes die Hauptsätze der Thermodynamik abschaffen. --Kreuzschnabel07:45, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Nein, nicht nur. Wenn der Musterungsarzt den Eindruck hatte, dass der Kandidat psychisch labil/krank ist, konnte er ihn ausmustern oder zumindest eine Nachuntersuchung durch einen Spezialisten anordnen. Auch offene Bekenntnisse, ideologisch nicht auf dem Boden der Verfassung der BRD zu stehen, konnten (mussten eigentlich) zur Ausmusterung führen… --Gretarsson (Diskussion) 00:06, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Alkoholvergiftung - ich verstehs nicht
Laut den Ö. Medien soll sich in Tirol die medizinisch notwendige Bergung eines Mannes mit Alkoholvergiftung sehr schwierig gestaltet haben weil er wich aggressiv verhalten hat. Soviel ich weiß ist die medizinische Behandlung einer Alkoholvergiftung aber erst ab dem 3. Stadium nötig (umgangssprachlich spricht man such erst ab dem 3. Stadium von einer Alkoholverhiftung, das 1. Stafium wäre demnach einSchwips, das 2. ein Rausche aber noch keine Vergiftung) aber PatienInnen im 3. Stadium sind nicht mehr in der Lage sich aggresiv zu verhalten. Berichten die Ö. Medien da bullshit, wie ich vermute? --MrBurns (Diskussion) 23:41, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
(nach BK) Definiere „aggressives Verhalten“. Wenn der Typ prinzipiell semi-komatös war, aber dann plötzlich beim Versuch, ihn in auf die Trage und/oder in den Notarztwagen zu bekommen, wie von Sinnen um sich geschlagen hat, ist das durchaus mit der Diagnose einer Alkoholvergiftung 3. Grades vereinbar, vor allem dann, wenn er noch irgendwelche Upper intus hatte… --Gretarsson (Diskussion) 23:52, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
OK, hätte gedacht "Bewusstlosigkeit" beinhaltet dass man nicht mehr auf seine Umgebung reagieren kann, aber vielleicht ist das nur ein laienhaftes falsches Verständnis. --MrBurns (Diskussion) 00:30, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Anscheinend war die Person irgendwo zwischen dem 2. und 3. Stadium der Alkoholvergiftung i.S.d. WP-Artikels, der sich augenscheinlich an der ICD-10 orientiert. Und wie gesagt, in Wechselwirkung mit anderen Rauschmitteln kann sich die Symptomatik anders gestalten. Um die sachliche Korrektheit der Zeitungsmeldung beurteilen zu können, fehlen hier schlicht genauere Informationen, z.B. zum genauen Blutalkoholwert, besagtem möglichem Konsum weiterer Rauschmittel/Medikamente, einer allgemeinen Anamnese des Betroffenen… --Gretarsson (Diskussion) 01:09, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]