Alaska
Alaska ist der flächenmäßig größte und nördlichste Bundesstaat der USA. Alaska liegt geografisch getrennt von den restlichen Staaten im Nordwesten Nordamerikas westlich von Kanada. Der Bundesstaat gerenzt im Osten an Yukon Territory und British Columbia, im Süden an den Golf von Alaska und den Pazifischen Ozean, im Westen an das Beringmeer, die Beringstraße und den Tschuktschensee und im Norden an den Beaufortsee und das Nordpolarmeer.
Die Hauptstadt Alaskas ist Juneau, weitere wichtige Städte sind Anchorage und Fairbanks.
Alaska und die Alëuten wurden, wie bereits vorher Nordostasien durch den dänischen Forscher und Entdecker Vitus Bering (1680-1741) im Auftrag für Russland entdeckt und kolonisierte. Bering starb auf einer seiner Entdeckungsreisen na Skorbut und ist auf der, von ihm entdeckten und auch nach ihm genanten Insel begraben. Berings Grab wurde erst 1991 widergefunden.
Alaska war für die aufstrebende Weltmacht Russland damit die einzige Überseekolonie. Mehr als ein Jahrhundert stellte die Nordamerikanische Halbinsel für Russland nur ein sehr weit entferntes Land dar (daher auch die ursprünglich russiche Bezeichnung: Dalný Východ = Fernost), wo nur ein paar Trapper (Fallensteller), Pelzhändler und wenige russische-ortodoxe Missionare tätig waren. Der einzige Weg dorthin von der russischen Hauptstadt Sankt Petersburg rund um das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika dauerte mehr als ein halbes Jahr. Der russische Zar Alexander II. verkaufte 1867 für 7,2 Millionen Dollar den Aussenposten Alaska an die USA. Wenige Jahre später wurde in Alaska das erste Gold gefunden.
Besonders die Goldgewinnung im Klondike-Gebiet von 1896 (Gold Rush) war bis etwa 1945 sehr wichtig; im Norden wurden 1967 große Erdöllager entdeckt. Seit 1977 fliesst das Rohöl von der Prudhoe Bay in der Arktis durch die Alaska-Pipeline, quer durch das ganze Land nach Valdez im Süden von Alaska.