Diskussion:Hans Frank
Eventuelle Werke ab 1935 fehlen
Straße
In Meisenheim gibt es eine Straße, die ihm benannt ist. Kann aber sein, dass man die „Franck“ schreibt. --Hannes2 Diskussion 17:24, 12 November 2005 (CET)
Ähmm... wohl kaum!!! Hans Franck ist bzw. war ein Schriftsteller! Das kann hier auch ohne Probleme nachgelesen werden. Das "c" im Namen ist also kein Rechtschreibfehler! --Sierra2020 10:57, 3. Feb 2006 (CET)
- omg, wer kommt ernsthaft auf die Idee, dass in der BRD nach Hans Frank eine Straße benannt sein könnte?HerrBratwurst 14:47, 11. Aug 2006 (CEST)
SA oder SS
welchen wie auch immer gearteten Sinn sollte eigentlich die Erhebung in den Rang eines SA-Obergruppenführers im Okt.1939 noch ergeben haben? Die SA war doch zu dem Zeitpunkt bereits nur noch Staffage und eher ein Witz. Kann es möglich sein das die Info ein Typo ist und er eigentlich SS-Obergruppenführer wurde? Hartmann Schedel 15:14, 15. Mär 2006 (CET)
- Das ist gar nicht so schwer... Hans Frank war - seinem Sohn Niklas Frank nach - jemand, der Ämter anhäuft. Natürlich war die SA zu diesem Zeitpunkt Staffage aber der "Popanz" (O - Ton Niklas Frank) Hans Frank gierte regelrecht nach jedem Titel. Ausserdem hatte das etwas militärisch - heroisches. Wie sollte Hans Frank auch bitte mit seinem Lebenswandel dem 1939 noch sehr hartem Auswahlverfahren der SS schritthalten. Zudem mussten hohe Parteimitglieder schon aus Prestigegründen einer oder mehrerer Parteiorganisationen angehören. Hans Frank war im Oktober immerhin Generalgouverneur von Polen, Chef der deutschen Akademie für Recht und Minister ohne Geschäftsbereich. Dazu kann ich nur die Lektüre von Niklas Frank empfehlen : Niklas Frank "Der Vater"--217.232.79.67 21:56, 16. Apr 2006 (CEST)
- okok - klingt soweit logisch auch wenn ich mir denken könnte, daß die Auswahlkriterien der SS für die ganz hohen Tiere etwas gemäßigter gesehen wurden. Es wurde von denen ja nicht erwartet daß sie sich die Finger im Kampf schmutzig machen. Aber in jedem Fall mal Danke -- Hartmann Schedel 15:56, 29. Jun 2006 (CEST)
Neutralität
Im Artikel über Dr. Hans Frank wurden nahezu 1:1 Auszüge aus den Werken von Niklas Fank ("Der Vater", "Meine deutsche Mutter") in Kurzform wiedergegeben. Abgeschrieben? Es gibt hinsichtlich der Person "Dr. Hans Frank" nichts zu beschönigen, jedoch ist diese ausgesprochen subjektive und entsprechend emotionsgeladene Interpretation nicht neutral. Bei den nachweisbaren Fakten bleiben!20:42, 3. Jun 2006 (CEST)
(siehe auch Ticket#: 2006060510004741)
C.S.
Bri
"Zudem hatte Brigitte Frank mindestens eine Abtreibung, da sie zurecht befürchtete, das Kind von einem ihrer Geliebten empfangen zu haben" - Der Satz hat meiner Meinung nach nichts im Artikel über Hans Frank zu suchen; eher in Artikel über Brigitte Frank, wenns denn unbedingt nötig ist.
Sasakreta
Anmerkung bzw. Ergänzung "Neutralität umstritten"
Meinen Einwand hinsichtlich der Neutralität des besagten Artikels über Dr. Hans Frank möchte ich nachfolgend detailliert begründen:
Eine wesentlicher Teil des Artikels über Dr. Hans Frank orientiert sich inhaltlich an den Werken von Niklas Frank ("Der Vater" und "Meine deutsche Mutter").
Zu den Werken von Niklas Frank:
Die Werke von Niklas Frank über seinen Vater Dr. Hans Frank sind nachweislich umstritten. Sein Werk "Der Vater" wurde in den 80er Jahren in der Zeitschrift Stern in Form eines "Mehrteilers" veröffentlicht. Die zu dieser Serie folgenden und im Stern veröffentlichten Leserbriefe waren hoch brisant.
Nicht nur Michael Frank, sein damals noch lebender Bruder, kritisierte öffentlich dieses Werk inhaltlich und hinsichtlich seiner provozierenden Umsetzung. Sicherlich ist und war die Art der besonderen Aufarbeitung seitens Niklas Frank ausgesprochen medienwirksam. Einer der kritischen Leserbriefe endete damals mit den Zeilen "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm." Andererseits gab es sicherlich auch erwarteten Beifall, jedoch ist und bleibt dieses Buch umstritten.
Sein vor geraumer Zeit veröffentlichtes (Folge-)Werk "Meine deutsche Mutter" gilt als ebenso umstritten. Im Rahmen einer vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Sendung wurde dieses Buch kritisiert und Niklas Frank (sinngemäß) als oberlehrerhafter Neunmalschlauer getadelt.
Hiermit möchte ich nicht die persönliche Aufarbeitung des Herrn Niklas Frank über sein "schweres Erbe" und die damaligen, grausigen Geschehnisse im Generalgouvernement in Frage stellen.
Fakt ist:
Dr. Hans Frank war ein eifriger Nationalsozialist. Mit Amtsantritt als Generalgouverneur war er laut Führererlaß ausschließlich Adolf Hitler unterstellt. Seine machtpolitische Stellung schützte ihn jedoch nicht vor Machtkämpfen hinsichtlich der Zuständigkeiten im Generalgouvernement (Stichwörter: Himmler, Kröger, Verwaltungsautonomie, SS, Polizei). Nachweislich mußten viele unschuldige Menschen aufgrund seiner Handlungen sterben und es wurden zahlreiche Familien regelrecht vernichtet.
Meine Kritik:
Abschnitte wie
"Dieser wurde zum Schauplatz rauschender Feste und opulenter Diners, aber auch der Prunksucht der Familie des Generalgouverneurs. In kurzer Zeit wurden Kunstschätze und antike Möbel aus polnischen Schlössern, Kirchen und Museen zusammengetragen und stolz auf dem Wawel präsentiert. Sowohl Hans als auch Brigitte Frank hatten einen starken Hang zu Selbstdarstellung und Repräsentation. Als Brigitte Frank immer öfter in die jüdischen Ghettos einfuhr und den dort zusammengepferchten Juden zu Spottpreisen Pelze und Juwelen abnahm, gab es bald Ärger aus Berlin."
oder
"Seine Frau Brigitte wurde wie die anderen Ehefrauen der Nürnberger Hauptkriegsverbrecher im Mai 1947 verhaftet und in das Arbeits- und Internierungslager Göggingen bei Augsburg gebracht, wo sie eine enge Freundschaft zu Ilse Heß aufbaute. Im Frühling 1948 wurde sie wieder entlassen und begrüßte ihre Kinder mit dem Ausspruch: "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte".
tragen genau o.g. emotionsgeladene Handschrift von Niklas Frank. Liest sich toll, ist aber alles andere als neutral.
Gewünschte Neutralität:
Nur belegbare Informationsquellen benutzen! Beispielsweise Auszüge aus den Akten des "Nürnberger Prozesses", Aussagen von wissenschaftlich tätigen und anerkannten Historikern. Ggf. auch belastende Auszüge aus den Diensttagebüchern und Reden von Dr. Hans Frank.
C.S.
- Ich frage mich ehrlich gesagt, aus welchen Gründen Du wegen zwei, drei Sätzen so einen Aufwand hier betreibst. Änder es halt ab. Ich finde die Sätze eigentlich nicht per se unneutral und kann vor allem keinerlei Beschönigung darin erkennen. Was mich vielmehr an dem Artikel stört, dass Frank zwar korrekt als Kriegsverbrecher benannt wird, aber seine tatsächlichen Verbrechen nicht eindeutig genannt sind. --AndreasPraefcke ¿! 12:39, 15. Jun 2006 (CEST)
@Andreas:
(1) Zu Deiner Frage bzgl. 'Gründen': Es wäre Unrecht und gewissermaßen fatal, wenn beispielsweise ein Schüler für ein mögliches Referat Auszüge aus diesem Artikel verwenden würde. Die Quellen dieses Artikels sind nicht neutral. Da Wikipedia jedoch den Status bzw. Ruf eines "neutralen Lexikons" hat, erhoffe ich mir auch einen entsprechend neutralen Artikel. Augenblicklich enthält besagter Artikel noch hochgradig emotionale, subjektive, umstrittene und somit geschichtsverfälschende Details aus den Werken von Niklas Frank.
(2) Zu Deinem Hinweis 'Änders halt ab': Ich werde mich an diesem Artikel nicht vergreifen. Der Autor hat sich nachweislich große Mühe gegeben. Der Artikel liest sich ausgesprochen gut und wäre mit etwas mehr Neutralität erstklassig.
Verweisen möche ich noch auf folgende Seiten bzgl. Dr. Hans Frank:
SHOA.DE: [1] http://www.shoa.de/content/view/83/202/
SPIEGEL.DE: [2] http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,151202,00.html
Gruß Christian
Noch detaillierter:
Laut Artikel: ...Im Frühling 1948 wurde sie wieder entlassen und begrüßte ihre Kinder mit dem Ausspruch: "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte"...
Dieser Satz stammt aus dem Werk "Meine deutsche Mutter" von Niklas Frank. Was soll uns dieser Satz suggerieren? Im Kontext des Artikels und auch des. o.g. Buchs wird mit diesem Satz scheinbar belegt, dass Brigitte Frank eine eiskalte, grausige Mutter war. Ihr Ehemann Hans Frank war 1946 im Rahmen der Nürnberger Prozesse erhängt und die Familie enteignet worden. Die Familie Frank war entmachtet und verachtet. Brigitte Frank war alleine mit ihren Kindern. Wenn der Satz "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte" gefallen sein sollte, dann gewiss in einem anderen Kontext und voraussichtlichlich mit dem Wunsch den Kindern ein "gutes Gefühl" zu geben. Aber darüber möchte ich hier gar nicht spekulieren. Gerade derartige Interpretationen und Provokationen seitens Niklas Frank haben die Kritiker zu Recht erregt.
Überarbeiten eingefügt
Dieser Artikel ist so höchstens wegen seines Datengerüsts zu gebrauchen. Ansonsten nichts zur Politik in Polen, den inhaltlichen Meinungsunterschieden unter den NS-Spitzen, kaum etwas zu den Hintergründen seiner Karriere, statt dessen Familientratsch... --Historyk 22:39, 27. Jul 2006 (CEST)
Neutralität / Kriegsverbrechen
Meiner Ansicht nach widerspricht es dem Prinzip des NPOV wie in der Einleitung von Kriegsverbrechen gesprochen wird. Denn es hängt ja eben keineswegs nur von den begangenen Taten ab, ob ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher auch tatsächlich angeklagt und verurteilt wird. Hätte er die selbe Taten auf seiten der Sowjets begangen, wäre er bestimmt nie angeklagt worden. HerrBratwurst 14:50, 11. Aug 2006 (CEST)
Überarbeitung erwünscht
Hallo Historyk,
ich habe Deine diversen Beiträge und Anmerkungen bei wikipedia gelesen. Du schreibst sehr gut und bleibst stets bei den Fakten. Über Deine initiale Überarbeitung des Artikels über Hans Frank würde nicht nur ich mich sehr freuen.
Gruß Christian Sommerfeld
Feedback
Lieber User "HerrBratwurst",
die Nürnberger Prozesse sind historisch betrachtet ein bisher einmaliges Ereignis. Ich bin Jahrgang 1968 und hatte das Glück bisher nicht das direkte Leid von "Kriegswirrungen" erfahren zu müssen.
Ich habe vor einigen Jahren eine Szene innerhalb einer Dokumentation aus dem zweiten Weltkrieg gesehen wo ein ca. 3-jähriger Bub gewaltsam von seiner Mutter getrennt wurde. Ein junger deutscher Soldat schubste das Kind zurück, als es zur Mutter zurücklaufen wollte. Diese Szene hat mich nachhaltig und intensivst berührt. Es geht mir hierbei nicht um Schuldzuweisung, "Völker" oder politische Rechtfertigungen. Derartiges Unrecht und Leid mussten unzählige Familien zu dieser Zeit erleben. Verloren haben damals alle Beteiligten: Deutsche, amerikanische, englische, italienische, französische etc. Familien wurden zerstört oder regelrecht vernichtet und durchlebten innerhalb dieser Zeit ein unfassbares Leid. Die damalige Generation wurde um ihr Leben und Lebensglück betrogen.
Die Nürnberger Prozesse waren bzw. sind wertvoll, da diese gewissermaßen symbolisch das "Menschenrecht" symbolisieren. Ich möchte nicht darum schachern wer sich noch alles der Kriegsverbrechen schuldig gemacht hatte. Alle waren Opfer und Täter zugleich. Helden, Mythen und Verbrecher gab es zu dieser Zeit auf allen Seiten. Deutschland hat sich zwischenzeitlich zu einem nahezu perfekten Land bezüglich Rechtssicherheit entwickelt. Dafür bin ich dankbar. Man darf niemals das Leid der Einzelnen vergessen. Im Sinne aller Beteiligten.
Gruß Christian Sommerfeld