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Zweiflügler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Zweiflügler oder Dipteren (wissenschaftlich: Diptera) bilden eine Ordnung der Insekten.

Sie zeichnen sich dadurch aus, dass nur die Vorderflügel häutig ausgebildet sind und als Tragflächen sowie zum Vortrieb benutzt werden. Die Hinterflügel sind zu so genannten Schwingkölbchen (Halteren) umgebildet. Diese sind erheblich kürzer als die Vorderflügel und bestehen aus einem Stiel und einer endständigen mehr oder weniger kugelförmigen Verdickung. Die Schwingkölbchen bewegen sich beim Fliegen und dienen der Stabilisierung des Fluges.

Dipteren gehören zu den Insekten mit vollständiger Verwandlung, sind also holometabol. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die meistens als beinlose Maden ausgebildet sind. Bei vielen Mücken sind die Larven an das Leben im Wasser angepasst und verfügen über äußere Mundwerkzeuge, die reusenartig ausgebildet sind sowie über Atemrohre. Nach dem letzten Larvenstadium verpuppen sich die Dipteren; aus der Puppe schlüpft dann das fertige Insekt (Imago).

Zu den Dipteren gehören ca. 140.000 Arten aus fast 200 Familien, die in folgende Unterordnungen eingeteilt werden:


Die Schmeißfliege (Calliphora erythrocephala) und die Stechmücke sind typische Vertreter dieser Ordnung.

Siehe auch: Insekten (Systematik)