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Figuren aus Asterix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wandgemälde in Brüssel, das Charaktere aus den Asterix-Comics zeigt.

Dieser Artikel stellt ausgewählte Charaktere der Asterix-Comics von René Goscinny und Albert Uderzo vor:

Aerobus, Caius
ist ein römischer Zenturio, Lagerkommandant von Aquarium im Band 'Streit um Asterix'. Für ihn stand der französische Schauspieler Lino Ventura Pate.
Alkoholix
ist Arverner und lebt in Gergovia. Dort verkauft er (wie fast jeder andere in der Stadt auch) Weine und Kohlen. Nach der Niederlage bei Alesia führte er zunächst eine Wirtschaft und gelangte dort in den Besitz des Schildes des Vercingetorix, welchen er kurz danach Majestix schenkte. In „Asterix und der Arvernerschild“ unterstützt er Asterix und Obelix auf ihrer Suche nach dem Schild. In „Asterix auf Korsika“ besucht er das gallische Dorf zum Jahresfest von Gergovia.
Amnesix
ist ein Druide, der auf die Heilung von Psychosen und Geisteskrankheiten spezialisiert ist. Er ist die letzte Hoffnung des Dorfes, nachdem Miraculix aufgrund eines tragischen Unfalls (Obelix:„Nur ein kleiner Schubser mit dem Hinkelstein, nichts weiter!“) das Gedächtnis verliert und daraufhin statt des Zaubertranks nur noch verfärbende oder explosive Mixturen fabriziert. Im Rahmen einer Demonstration des Unfallhergangs („Was ist ihm passiert? Ein moralischer Schock?“ – „Ja, durch einen Hinkelstein!“) erleidet allerdings auch Amnesix das „Hinkelstein-Schubser-Syndrom“, das bei ihm, im Gegensatz zu Miraculix, nicht geheilt werden kann. Seiner weiteren Karriere steht dieses jedoch nicht im Wege, wenn auch seine Patienten zuweilen bunt gemustert die Praxis verlassen.
Asterix
ist der Held der Geschichten. Von Körperbau eher mickrig, sein gallischer Flügelhelm macht etwa 50% seiner Körpergröße aus, bezieht der Krieger seine übermenschliche Kraft aus Miraculix' Zaubertrank. Seine eigentliche Stärke ist jedoch sein Scharfsinn und Einfallsreichtum (Der Name Asterix beruht auf einem Wortspiel der Autoren mit der typographischen Bezeichnung „Astérisque“ für das Sternchen auf der Schreibmaschinentastatur). Zusammen mit Miraculix entwickelt er die Schachzüge, die den Römern und Julius Cäsar so viel Kopfzerbrechen machen, in mancherlei Hinsicht. Im Geiste der Résistance wehrt er sich gegen die römische Okkupation und steht in diesem Kampf auch immer anderen bedrängten Freunden bei. Unbeweibt und mit geheimnisvollem biographischem Hintergrund, der dem weiblichen Teil der Dorfbevölkerung immer wieder Anlass zu Spekulationen gibt, tritt er meistens mit seinem dicksten Freund Obelix zusammen auf. In der Beziehung zu diesem werden auch seine wenigen Schwächen deutlich: Er ist besserwisserisch, leicht reizbar und neigt manchmal zu Depressionen. Aber in der Hauptsache ist sein Charakter der eines typischen Helden: Er ist loyal, auch dem meistens überforderten Pantoffelhelden Majestix gegenüber, selbstlos und immer leicht hektisch auf das nächste zu lösende Problem fixiert. Wie bei vielen anderen Comic-Protagonisten (Tim, Lucky Luke, Micky Maus) sind auch bei Asterix für den Charme und Humor der Geschichten meistenteils andere Charaktere zuständig.
Astronomix
ist Asterix' Vater. Von ihm hat sein Sohn den kleinen Wuchs und seine Cleverness geerbt. Außerdem ist er der beste Freund und spätere Geschäftspartner von Obelix' Vater Obelodalix.
Automatix ( frz. Cétautomatix)
ist der Schmied in dem kleinen Dorf. Er hat des öfteren Meinungsverschiedenheiten mit Troubadix, von dessen Timbre er nicht begeistert ist, und mit Verleihnix, dessen Geschäftsmethoden ihm stinken. Bewährtes Instrument in diesen Fällen ist sein schwerer Schmiedehammer.
Ausguss, Gaius
ist ein cholerischer Zenturio des Lagers Aquarium. Als sein Optio den Seher Lügnix stellt lässt er sich vn ihm bequatschen. Die Gallierinnen zahlen es ihm mit einem gewaschenen Angriff auf Aquarium heim, nachdem Miraculix den Seher entlarven konnte. Ausguss wird durch den römischen Sonderbotschafter Handcus zum einfachen Legionär degradiert. Und kein Optio der Welt lässt sich noch was vom cholerischen Ausguss sagen. Das werden die schönsten XX Jahre für ihn... Der Seher
Augenblix (in der älteren Übersetzung Aplusbegalix)
ist der römisch-gallische Häuptling des Dorfes Serum, der auf Vorschlag des Zenturios Lacmus Majestix zum Kampf der Häuptlinge auffordern soll. („Nichts leichter als das! Wer ist dieser unglückliche Häuptling? Das wird ein Gemetzel!“ – „Majestix!“ – „Ma... Majestix?!? Aber das wird ein Gemetzel!“). Augenblix ist skrupellos, brutal und ehrgeizig, doch nach der sagenhaften Hinkelstein-Schubser-Kur von Obelix wird er zum höflichsten Häuptling von ganz Gallien. In den ersten Ausgaben hieß er noch wie im frz. Original 'Aplusbegalix'.
Azurix
ist ein korsicher Häuptling. Er hat eine Fehde mit Osoledir...mirnix in der es um einen alten Esel oder etwas anderes ging also jedenfalls war der dritte Vetter des... So genau wissen es die alten Korsen noch nicht mal. Jedenfalls war Galgenstrix drin verwickelt. Dank des energischen Zugriffs von Asterix und Obelix Auftreten bei der Schlacht gegen die römische Garnison wird der Streit beigelegt.
Baba
Baba ist ein sympathischer Numider, der ein luxusleben in einem ständig versenkten Piratenschiff führt. Wie alle Piraten ist er der Meinung (Wenn sie die Gallier treffen) : "W'aum 'mme' wi' F'agezeichen" Baba taucht überall auf.
Beatles, The
eine britische Rockband der 60er, die im Band 'Asterix bei den Briten' einen Auftritt hat.
Berlix
Professor für lebende Sprachen an der Schule in Serum, benannt nach dem Amerikaner M.D. Berlitz, dem Gründer von fremdsprachigen Privatschulen.
Bockschus, Claudius
ist ein römischer Zenturio und dafür verantwortlich, den von Cäsar entführten spanischen Häuptlingssohn Perikles, genannt Pepe, zu bewachen. Beim Versuch, den von Asterix und Obelix Befreiten erneut zu entführen, gibt er sich als Spanier aus („Arrividerci y Roma“), wird von den Römern verhaftet und landet zusammen mit Asterix in der Arena, wobei der Stierkampf erfunden wird. Da er dabei zwar begnadigt, aber aus der römischen Armee ausgestoßen wird, beschließt er, nunmehr Karriere als Auerochsero (und nicht Auerochsador, wie oft fälschlicherweise gesagt wird) zu machen.
Bonus, Gaius
ist der Zenturio im ersten Band, der Miraculix entführen lässt, um in den Besitz des Zaubertrankes zu kommen und dann unter dem Haarwuchszaubertrank zu leiden hat („Ein guter Legionär hat anständig rasiert zu sein!“).
Bratensos
ist ein griechischer Gastwirt in Athen. In "Asterix bei den olympischen Spielen" bezaubert er die gallische Delegation mit gefüllten Weinblättern (heute : Dolmadakia) obwohl davon auszugehen wäre, das Obelix seine Weinblätter gern gefüllt mit Wildschweinen hätte.
Bravo, Costa Y
ist der Stammeshäuptling des einen Dorfes in Hispanien, das allein dem Eroberer Cäsar die Stirn bietet. Daraufhin lässt Cäsar dessen Sohn Pepe entführen. Sein Sohn hält ihn dennoch für den „stärksten Papa der Welt“.
Brutus
ist der Adoptivsohn Julius Cäsars, der ihn für einen unsäglichen Nichtsnutz hält. Er ist sehr irritiert von Cäsars ständigen Anspielungen und Vorahnungen... („Auch du, mein Sohn Brutus!“)
Cäsar, Julius
hat dem Imperium Romanum bereits ganz Gallien einverleibt. „Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf“ sturer Hinterwäldler zieht der römischen Zivilisation seine gallische Barbarei vor und verfolgt ihn bis in seine Albträume und epileptischen Anfälle. Doch Gaius Julius Cäsar, stets vom Mantel der Geschichte umweht, hat noch manche Strategie für Asterix und seine Freunde in petto.
Cäsar Kneipix
ist ein Namensvetter des Galliergegners. Er betreibt in Massilia eine Taverne. Seine Fischsuppe ist berühmt. Mit seinen Freunden hält er bei "Tour de France" erfolgreich eine römische Patroullie auf, indem er erklärt, sie könne erst passieren, wenn das Boule-Spiel vorbei sei. Die Männer streiten sich ewig, was besser sein könnte, rollen oder werfen. Asterix und Obelix können entkommen.
Cholerik
ist der oberste Chef der Goten. In den "Asterixinischen Kriegen" (Siehe dazu : "Asterix bei den Goten" vorletzte Seite) wird seine Führerschaft in Frage gestellt. Holperik und Elektrik versuchen ihn zu übertölpeln. Cholerik liebt blutige Hinrichtungen etc. An Miraculix beisst er sich jedoch die Zähne aus.
Daisayah
ist ein Guru aus dem Comic "Asterix im Morgenland". Er will wegen einer andauernden Dürreperiode die schöne Prinzessin Orandschade opfern um den Gott des Regens milde zu stimmen. Eigentlich will er aber nur den Thron des Maharadschas. Asterix, Obelix und die Geheimwaffe Troubadix (Der Mann der ein Gewitter in der Hütte von Majestix entfesselte) verhindern dies nach heldenhaftem Kampf.
Destruktivus, Tullius
ist ein Intrigant, der von Cäsar den Auftrag erhält, Streit ins Dorf der unbeugsamen Gallier zu tragen und so ihren legendären Zusammenhalt zu unterminieren. Diese Strategie, führt fast zum Erfolg, bevor Asterix, Obelix und Miraculix Destruktivus mit seinen eigenen Waffen schlagen können.
Dick und Doof
Legionäre in Obelix GmbH & Co. KG, die die beiden Schauspieler Stan Laurel und Oliver Hardy karikieren.
Dreifuß
ist ebenfalls ein alter Pirat und eine Karikatur aus dem Comic Der Rote Korsar. Dreifuß kommentiert jeden Untergang mit einem lateinischen Vers, was seinen Kapitän häufiger zu Ausbrüchen völliger Wut reizt.
Duplikata
ist der numidische Chefsklave beim Bau der Trabantenstadt. Asterix' Frage nach seiner Zufriedenheit mit dem Sklavendasein beantwortet er prophetisch: Die Sklaverei habe keine große Zukunft.
Egmontix, der Menapier
ist ein belgischer Häuptling, der sich am Wettstreit mit den Galliern im Zerstören von Römerlagern beteiligt.
Elektrik
ist eigentlich Strassenfeger von Beruf. In "Asterix bei den Goten" ruft er sich jedoch - nach Einflüsterungen und Zugabe von Zaubertrank durch Asterix und Miraculix zum Chef aller Goten aus. Die anderen Chefs lachen ihn aus. Siehe dazu : Die asterixinischen Kriege Teilschrift in "Asterix und die Goten" vorletzte Seite.
Eleonoradus
ist der Chef einer Theatertruppe in Condate, und seiner Zeit weit voraus. Seine Konzeption beruht auf Spontaneität und Improvisation („Jeder auf seinen Platz, auf die markierte Stelle“), ist jedoch aufgrund der mangelnden Präzision und Zuverlässigkeit seiner Schauspieler zum Scheitern verurteilt („Wo ist das empörte Publikum? Wo ist Bassermannus? Du kommst zu spät, Süßer!“). Daraufhin engagiert er Asterix und Obelix, deren Frische und Unverdorbenheit ihm imponieren. Obelix' Beitrag zu der Performance („Die spinnen, die Römer!“) führt zu seinem Folgeengagement an den Zirkus in Rom („Eine einzige Vorstellung, aber was für eine Vorstellung! Mit Löwen! Das wird sehr lebensnah!“)
Erindyah
ist der tapferer Retter von Orandschade. In einem 20-tägigen Flug auf seinem "Überschallteppich" schafft er die Reise aus dem Morgenland in das kleine gallische Dorf. Seine asketische Lebensweise bringt Obelix an den Rand des Wahnsinns. Auch sein Verzehr in Persien : "Was sind das für schwarze Dinger ?" "Wir nennen es Kaviar - ein Armeleuteessen." "Oh dann nur ein Körnchen, bitte." spricht Bände. Er liefert sich ein Gefecht mit dem Helfer von Guru Daisayah in dem sie alle 400 morgenländischen Götter anrufen und Flüche gegen sich aussprechen.
Epidemais
ist ein phönizischer Händler, der sich auf die Abfassung von Knebelverträgen dermaßen versteht, dass seine Partner als „Gesellschafter“ oder Kreuzfahrt-Touristen die Reise an den Ruderbänken verbringen müssen. Er vermittelt Asterix und Obelix zuweilen eine Mitfahrgelegenheit, wofür sie sich des leidigen Piratenproblems annehmen.
Die Eule
schließt sowohl im Comic „Der Kampf der Häuptlinge” als auch im Film „Operation Hinkelstein” Freundschaft mit dem als Baum verkleideten Legionär Handzumgruß, mit dem sie in der Folge verschiedene interessante gemeinsame Eigenschaften entdeckt („Fliegen kann er auch! Ein richtiger Kumpel!“).
Falbala
eine sehr schöne junge Frau, Tochter eines gewissen Quantaplanckix, studierte in Condate und ist die Angebetete von Obelix. Zu seinem Pech ist sie mit Tragicomix verlobt.
Faulus
Römischer Legionär in Gergovia, der auf der Suche nach dem Arvernerschild als Spion eingesetzt wird und den Galliern hierbei alle verfügbaren Informationen preisgibt; muss beim Fegen häufig verschnaufen.
Fluglotsa
ist die Kammerdienerin der Prinzessin Orandschade im Comic "Asterix im Morgenland". Sie ist ständig auf dem höchsten Turm des Schlosses, einer Anspielung auf das Taj Mahal, postiert und sucht nach Erindyah den Luftraum ab. (Quasi ein lebendes Radar.) Auf die Frage der Prinzessin ob sie etwas sieht antwortet sie stets : Prinzessin, Prinzessin, ich seh es genau, der Himmel ist rot und das Meer ist blau!
Galgenstrix
ist in keinem Comic zu sehen. Nur zu erahnen. Bei Asterix in Korsika ist er für die Fehde zwischen Azurix und Osolemirnix verantwortlich. Er versteckt sich in den unwegsamen Gebüschen. Erst beim Bau eines Hotels in den 80'er Jahren des letzten Jahrhunderts zerrt die französische Polizei einen zerzausten und zerlumpten Korsen heraus der Galgenstrix heißen will. Fazit : Korsiche Fehde sind sehr dauerhaft...
Gelatine
ist die Frau von Orthopädix und, wie dieser mit Majestix, mit dessen Frau Gutemine seelenverwandt. Sie treibt ihren Mann zur Kandidatur gegen Majestix für das Häuptlingsamt, woraufhin das Dorf sich im Wahlkampf beinahe spaltet.
Gibtermine
ist die Sprechstundenhilfe („Wenn ihr nicht angemeldet seid, dann müsst ihr warten“) des Druiden Amnesix.
Grautvornix
ist der Sohn von Ozeanix, dem in Lutetia wohnenden Bruder von Majestix. Er soll seine Ferien in dem kleinen gallischen Dorf verbringen, da sein Vater sich zu Recht sorgt, er könne verweichlichen. Von den Normannen wird er hochgeschätzt als Fachmann, der die Studienreise nach Gallien zum Thema „Angst“ doch noch zum Erfolg führen könnte. Außerdem ist er einer der ganz wenigen, die den wegweisenden Musikstil von Troubadix voll zu würdigen wissen, und sagt diesem eine große Zukunft in den angesagtesten Katakomben von Lutetia voraus.
Gutemine (frz. Bonemine)
ist die Gattin des Häuptlings Majestix, den sie gut im Griff hat. Obwohl sie beim Fischhändler Verleihnix mit Vorrang bedient wird, ist sie mit ihrem Los als „First Lady“ des Dorfes höchst unzufrieden („Ich hab' die besten Jahre meines Lebens an ein dickes Wildschwein vergeudet! An einen Barbaren! Einen Versager! Alle verachten mich! Nein! Oh, nein! Dir schenkt man keine kostbaren Vasen! Dir nicht!“) und sehnt sich nach Status und Geld, wenn möglich in Lutetia, wo ihr Bruder Homöopatix residiert.
Handcus
Gaius Ausguss lässt Julius melden : "Sag Julius ganz Gallien ist besetzt. Er wird fragen : Ganz? und du wirst antworten : Ganz!" Diese Anweisung bringt den Sonderbotschafter Handcus auf den Plan der die Behauptung prüfen soll. Dabei gerät der Arme mitten in den Sturmangriff einer Horde sturmerprobter Gallier und vor allem Gallierinnen. Das kostet ihn die Toga und Ausguss den Rang. Der Seher
Legionär Handzumgruß (in der älteren Übersetzung Plutoqueprevus)
wird tragischerweise bei einer Patrouille von einem fliegenem Suppentopf getroffen, dem Resultat der explosiven Experimente im gallischen Dorf auf der Suche nach dem Rezept des Zaubertranks. In der Folge wird er vom Zenturio zum Spion erkoren und sehr bald von den Galliern aufgegriffen und zum Versuchskaninchen bei weiteren Experimenten gemacht. Wobei er zunächst seine natürliche Hautfarbe und dann sein Körpergewicht verliert, um dann in sein Garnisonslager zurückzuschweben.
Holperik
ist eigentlich gallisch-gotischer Übersetzer. Er beschwindelt seinen Chef Cholerik und wird mit den freiwillig gefangenen Galliern in eine Zelle gesetzt. Obelix schüttelt ihn ein wenig und die Antworten purzel aus ihm raus. Holperik ist eine treibende Kraft der "Asterixinischen Kriege" Siehe : "Asterix und die Goten" vorletzte Seite.
Homöopatix
ist der Bruder von Gutemine und als Geschäftsmann in Lutetia erfolgreich. Sein Schwager Majestix hat ein etwas gespanntes Verhältnis zu ihm („Aber mit all deinem Ruhm, mein lieber Majestix, kannst du dir keine geschmorten Rinderfüße leisten!“).
Hydrochloridix, Acidix
ist Spion (Deckname HCL) und hilft den Legionären Asterix und Obelix, im Krieg Cäsars gegen Scipio das Lager Scipios zu finden, in dem Tragicomix vermutet wird. Er liebt exotische Meeresfrüchte.
Idefix
ist der kleine Hund von Obelix und der wohl einzige vierbeinige Umweltschützer, der vor Trauer jault, wenn Bäume gefällt oder ausgerissen werden. Seinen Namen erhielt er durch einen Wettbewerb unter den französischen Lesern. Der Name verkörpert trefflich den Charakter des kleinen Hundes: Er hat fixe Ideen. Idefix taucht erstmals in "Tour de France" auf, dies ist der 5. Band in der originalen französischen Reihenfolge. Hier trifft er Asterix und Obelix in Lutetia, und folgt ihnen von dort an bis zurück ins Heimatdorf, wo Obelix sich seiner annimmt.
Incorruptus, Quästor
wird aus Rom nach Aremorica geschickt, um die fragwürdigen Bilanzen der Steuereinnahmen aus dieser Provinz zu überprüfen, denn der dekadente Statthalter Aggripus Virus betrügt das Schatzamt in Rom um das Gros der Einnahmen, um seinen verschwenderischen Luxus zu finanzieren. Bevor Incorruptus allerdings seiner Arbeit nachgehen kann, wird er vom Statthalter vergiftet und vom Druiden Miraculix nur mit Mühe am Leben gehalten. Aus diesem Grund müssen Asterix und Obelix nach Helvetien reisen, um das Edelweiss zu finden, mit dem die rettende Medizin gebraut werden kann. Incorruptus findet derweil Zuflucht im gallischen Dorf. Er war übrigens der erste Römer, der als Gast am gallischen Schlussbankett teilnehmen durfte.
Isnogud
ist der Vetter von Daisayah und Gegenspieler von Erindyah. Er versucht Erindyah zu bekämpfen, erstickt an einer Finte Erindyahs und knallt an einen Turm. Etwas zerprügelt muss er mit Daisayah abziehen.
Jellosubmarine (frz. Iélosubmarine)
ist die Frau von Verleihnix und ähnlich ambitioniert wie Gutemine, mit der sie oft im Streit liegt.
Kantine
ist die Frau von Stellartoix, dem Nervier. Sie ist eine Karikatur der belgischen Schauspielerin und Sängerin Anne Cordy.
Keinentschluss
ist ein daueralkoholisierter Veteran der römischen Legion, der am letzten Abend seiner zwanzigjährigen Dienstzeit wegen Absingens wehrzersetzender Lieder („Auf dem Weg vom Urlaub her kommt ein Leichenzug daher. Beim Jupiter, was bin ich froh, die Leich' ist mein Zenturio!“) zunächst verhaftet und dann mit einem Geschenk Cäsars „belohnt“ wird: dem gallischen Dorf! Er wird allerdings wenig Freude daran haben...
Keuchhustus, Lucius
ist ein Räderfabrikant in Nemossus, der nach der gallischen Niederlage von Alesia („Alesia?! Ich kenne kein Alesia! Ich weiß nicht, wo Alesia liegt! Niemand weiß, wo Alesia liegt!“) als damaliger römischer Bogenschütze den Schild des Vercingetorix an sich genommen, jedoch alsbald wieder beim XVII und IV verloren hat.
Kleopatra
ist die Königin von Ägypten, die für ihren Jähzorn ebenso gefürchtet wie für ihre süße Nase berühmt ist. Die Gallier lernen sie kennen, als sie dem Architekten Numerobis helfen, ihr einen Palast für Cäsar zu bauen. Danach taucht sie noch mehrfach auf, unter anderem retten die Gallier ihren und Cäsars Sohn, Caesarion, vor den Intrigen seiner Feinde.
Zenturio Lacmus (in der älteren Übersetzung Langelus)
ist der ständig brüllende (Lackmus färbt sich in saurer Umgebung rot...) Kommandant des Lagers Babaorum, der von seinem Lagerführer Spreizfus (in der älteren Übersetzung Perclus) auf die Idee gebracht wird, ein den Römern ergebener, herkulischer gallischer Häuptling solle Majestix zum Kampf der Häuptlinge herausfordern, nachdem Miraculix samt Zaubertrank aus dem Weg geräumt wurde, und so die Herrschaft über das gallische Dorf erringen...
Latraviata
ist eine römische Schauspielerin und Agentin und wird als Falbala verkleidet in das Dorf der Gallier geschleust. Am Ende erhält sie den "goldenen Cäsar". Der Name ist eine Anspielung auf die Oper La Traviata von Giuseppe Verdi.
Lügnix
ist ein "Seher", der im Film Asterix und Obelix - Operation Hinkelstein auftaucht. Er ist ein alter, sehr dünner Mann, der mit einem Wolfspelz bekleidet durch die Lande zieht. Er kommt in einer stürmischen Nacht im Dorf an und erzählt den versammelten Bewohnern, dass er ein Seher sei. Er sagt Dinge voraus, die eigentlich logisch sind, wie z.B. Es wird bald Streit geben. Die Dorfbewohner sind so naiv und schenken ihm Glauben. Lügnix sagt, er müsse aus Tieren lesen, dabei lässt er sich nur auf diese Weise durchfüttern. Asterix erkennt den Schwindel und warnt die anderen Dorfbewohner, die ihm jedoch nicht glauben. Am Ende des Filmes wird Lügnix von einem Hinkelstein getroffen, was ihn völlig verrückt werden lässt.

Er ist auch die Hauptfigur in dem Asterix-Band 'Der Seher'. Dort verdirbt er es sich gleich am Anfang mit Obelix, als er anbietet, aus den Eingeweiden von Idefix die Zukunft zu lesen...

Maestria
ist eine Bardin, die im Band 'Asterix und Maestria' Unruhe ins Dorf bringt, indem sie die Frauen gegen die Männer aufbringt, die daraufhin vorübergehend das Dorf verlassen. Sie ist eine Karikatur von Edith Cresson, einer französischen Politikerin.
Majestix (frz. Abraracourcix)
ist ein alter Krieger und wird als Häuptling des Dorfes standesgemäß von zwei Trägern auf einem Schild getragen, welcher vom sagenhaften gallischen Hauptmann Vercingetorix stammt und nach der Niederlage der Gallier bei der Schlacht von Alesia auf geheimnisvollen Wegen zu ihm gelangt ist. Er ist sehr stolz und überzeugt, der wichtigste Mann im Dorf zu sein, was allerdings von seiner Frau Gutemine stark bezweifelt wird, die ihn gerne mit seinen Trägern zum Einkaufen schickt und auch ansonsten ständig seine Autorität untergräbt. Er liebt die regelmäßigen Festbankette im Dorf, auch wenn er dabei zuweilen seine Leber überstrapaziert. Seine größte Sorge ist, dass ihm eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Seine Gattin Gutemine nennt ihn liebevoll „Schnäuzelchen“.
Maulaf, Olaf
ist der Häuptling der Normannen. Da die Normannen die Angst, die ja bekanntlich Flügel verleiht, nicht kennen, drängt Maulaf auf eine Studienreise nach Gallien, welche allerdings unter einem schlechten Stern steht, denn die Gallier kennen die Angst auch nicht. Doch Grautvornix, der Neffe von Majestix, hält sich glücklicherweise im gallischen Dorf auf und bezeichnet sich selbst als den größten existierenden Angsthasen.
Methusalix (frz. Agécanonix)
ist ein Veteran der Schlachten von Gergovia und Alesia und mit 93 Jahren der Dorfälteste, was ihn aber nicht von Prügeleien mit den Dörflern oder den Römern abhält. Als großer Freund des schwachen Geschlechts ist er mit der (namenlosen) Dorfschönheit verheiratet, die etwa einen halben Meter größer ist als er.
Minus, Caligula
ist ein römischer Legionär, der im ersten Band das Geheimnis der Stärke der Bewohner des gallischen Dorfes ausspionieren soll.
Miraculix (frz. Panoramix)
ist der Druide des Dorfes. Er verbringt einen Großteil seiner Zeit damit auf Eichen wachsende Misteln mit seiner goldenen Sichel zu schneiden und braut den Zaubertrank, der unbesiegbar macht, so dass sich das Dorf gegen die zahlenmäßige Übermacht der Römer behaupten kann. Außerdem hat er oft den einen oder anderen guten Rat und diverse andere Tränke zur Hand.
Moralelastix
ist gallischer Häuptling. Laut Majestix ist er „geizig und paktiert aus Gewinnsucht gern mit den Römern“. Er gibt zwar zu, dass er mit den Römern Handel treibt, verweist aber darauf, dass er von ihnen den zweifachen Preis nimmt, den er einem Gallier abverlangen würde. Allerdings verkauft er nur an Römer. Er vertraut Majestix aus Angst vor dem Quästor einen Kupferkessel mit hinterzogenen Sesterzen an, lässt diesen von seinen eigenen Leuten stehlen und versucht, Asterix und die unbeugsamen Gallier dafür haftbar zu machen.
Musencus, Cajus
Chef der Geheimpolizei im Band 'Die Odyssee', karikiert den französischen Schauspieler Bernard Blier, der einen Geheimdienstler in dem Film 'Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh' spielte.
Nichtsalsverdrus, Lucius
ist der Sonderbeauftragte Julius Cäsars im Range eines Präfekten, dessen Palisade um das Dorf Asterix und Obelix zu ihrer Tour de France veranlasst.
Nihamavasah
Im Comic "Asterix im Morgenland ist er der Vater von Orandschade und Maharadscha. Er wird vom bösen Guru Daisayah gezwungen seine Tochter zu opfern um Regen zu beschwören. Troubadix rettet sie.
Nixalsverdrus und Hotelterminus
sind Zenturionen und die Ausbilder von Asterix und Obelix als Legionäre. In dieser Eigenschaft beginnen sie an ihrer Aufgabe zu verzweifeln.
Nizahle, Saul
Gehilfe des jüdischen Händlers Samson Himmelschorus, mit der René Goscinny, der Texter der ersten Bände karikiert wird.
Nullnullsix
ist Spion des römischen Geheimdienstes und gleichzeitig Druide. Er ist sechsmal durch die Druidenprüfung gefallen, daher der Name. In bester Geheimagenten-Manier ist er mit der neuesten Technik (Aufklappbarer Wagen mit Nebelgenerator, selbstzerstörendem Papyrus, etc.) ausgestattet. Seine persönliche dressierte Kurierfliege "fliegt" völlig auf ihn. Er ist eine Karikatur von Sean Connery, dem ersten Darsteller des James Bond.
Numerobis
ist ein ägyptischer Architekt, der im Auftrag Kleopatras einen Palast erbauen soll, damit Kleopatra Cäsar beweisen kann, dass ihr Volk nicht degeneriert ist. Da er aber etwas unfähig ist, bittet er seinen alten Freund Miraculix um Hilfe.
Obelix
ist der beste Freund von Asterix. Er ist als Kind in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen, der seitdem bei ihm permanent wirkt. Allerdings kann er seine Kraft nur schwer kontrollieren, so dass Türen bereits beim Anklopfen zu Bruch gehen und meterdicke Bäume „aus Versehen“ gefällt werden. Weil er Nebenwirkungen befürchtet, verbietet Miraculix strengstens eine weitere Einnahme, was Obelix als diskriminierend empfindet. Lediglich im Band „Asterix und Kleopatra“ erhält er einige Tropfen um die verschlossene Tür einer Grabkammer zu öffnen. Er ist von der Wirkung jedoch enttäuscht — er spürt keinen Unterschied! Obelix mag: Essen im allgemeinen, gebratenes Wildschwein im besonderen, Römer verprügeln und seinen Hund Idefix für die Jagd abrichten („Ich beginne mit Hinkelsteinen, weil sie nicht so schnell sind wie zum Beispiel Hasen“). Obelix mag nicht: dick genannt zu werden oder nicht erklärt zu bekommen, was gerade geschieht und warum etwas getan oder nicht getan wird. Von Beruf ist Obelix Produzent und Lieferant von Hinkelsteinen. Bei schönen Frauen (wie Falbala) wird Obelix schwach. Der Name des Helden ist aus einer Verballhornung des Wortes Obelisk (frz. obélisque mit einer entsprechenden Endung wie astérisque, aus dem Asterix hergeleitet wurde) hergeleitet. Es gibt auch die Möglichkeit, dass Obelix von obèle (im deutschen Sprachraum als Obeliskus bezeichnet) stammt, wie astérisque ein typographisches Zeichen, nämlich ein für Anmerkungen verwendetes Kreuz. Obwohl nicht eigentlich die Hauptperson, ist Obelix dennoch die beliebteste Figur bei Asterix - nicht zuletzt, weil sie einfach nur menschlich ist. In jedem von uns steckt wohl ein kleiner Obelix.
Obelodalix
ist der Vati von Obelix. Der war damals noch schlank, roch aber schon nach Wildschwein, wie seine Kameraden bemerken mussten. Asterix plaudert aus der Schule
Obtus, Gaius
ist ein römischer Gladiatorentrainer, der anschließend als 'Gesellschafter' auf dem phönizischen Schiff des Epidemais landet.
Orandschade
ist die Tochter des Maharadschas Nihamavasah und soll durch den Guru Daisayah in "Asterix im Morgenland geopfert werden. Troubadix verhindert dies durch seinen markerschüternden Gesang, der ein Gewitter aufkommen lässt.
Orthopädix
ist von Beruf Gastwirt und betreibt mit seiner Frau Gelatine sowie seiner Tochter Zechine eine Wirtschaft am Rande der Römerstraße VII in Arausio. Dort trifft er den Veteran Keinentschluss, mit dem er gegen Wein und eine Mahlzeit das gallische Dorf eintauscht, das dieser als Geschenk Cäsars bei seiner Entlassung aus der Legion erhalten hat. Die Gallier lachen ihn zunächst aus, doch dann bietet Majestix, der sich ihm seelenverwandt fühlt („Ich könnte natürlich nach Lutetia zurück... aber wenn du die Familie meiner Frau kennst...“ - „Wem sagst du das?), ihm Asyl im Dorf an. Dennoch strebt er sehr bald den Posten des Dorfchefs an, da er unter der Fuchtel seiner Frau steht. Hier wurde dem französischen Schauspieler Alerme ein Denkmal gesetzt.
Osolemirnix
ist ein korsischer Häuptling, der zu Beginn von „Asterix auf Korsika“ in Gefangenschaft der Römer gerät, dann allerdings von den Galliern befreit wird und zusammen mit Asterix und Obelix in seine Heimat zurückkehrt, um ihnen den korsischen Umgang mit den Römern zu demonstrieren. Wie alle anderen Korsen auch ist Osolemirnix reserviert, wortkarg, gastfreundlich, heimatverbunden und leicht beleidigt. Aus irgendeinem Grund scheint er Obelix in sein Herz geschlossen zu haben. Diese Figur ist eine Karikatur des Schauspielers Clint Eastwood.
Ozeanix
ist der Bruder von Majestix.
Praline
ist die Mutter von Asterix.
Processus
ist ein römischer Legionär, der im Hauptquartier der Legion in Condate in der Textverarbeitung tätig ist. Er hilft Asterix, den zwangsrekrutierten Tragicomix („Tragicomix... mit T wie Timeo Danaos et dona ferentes?“) aufzuspüren.
Die Piraten
sind immer wieder bedauernswerte Opfer der Reisen von Asterix und Obelix. Die verschiedenen Versuche, die römischen, ägyptischen oder phönizischen Galeeren zu überfallen, auf denen die beiden Helden unterwegs sind, enden meist damit, dass das Schiff der Piraten versenkt wird. Aus Furcht vor Asterix und Obelix versenken sich die Piraten manchmal schon selbst, meist meiden sie inzwischen die gallischen Gewässer – was ihnen allerdings kaum etwas nützt. Einmal jedoch wird das Schiff nicht versenkt, stattdessen muessen die Piraten dem Phoenizier Epidemais seine gesamte Ware abkaufen. Der rotbärtige Piratenkapitän, der ewig lateinische Sprüche klopfende ältere Pirat mit dem Holzbein und der schwarze, den kreolischen Akzent pflegende Pirat im Ausguck sind Karikaturen der in Frankreich sehr beliebten Comic-Serie Der rote Korsar.
Penatus, Pontius
ist römischer Prokurator der Provinz Judäa. Hier liegt eine dreifache Anspielung vor. Zum einen auf den im neuen Testament erwähnten Pontius Pilatus, dann eine Karikatur das französischen Schauspielers Jean Gabin und dann auf den Namen einer Wundcreme.
Pepe
ist der Sohn von Costa y Bravo. Er besteht darauf, dass sein Papa der stärkste Mann der Welt ist. Er treibt Asterix und Obelix in den Wahnsinn mit seinen Essensgelüsten. Dem "diplomatischen" Idefix gelingt es Pepe für sich einzunehmen. Dank Luftanhalten kommt der kleine Kerl immer zu seinem Ziel. Obelix lernt daraus. Siehe Asterix und die Spanier
Pyradonis
ist ein Architekt der Numerobis schaden will. Deshalb schickt er Kleopatra einen vergifteten Kuchen mit der Aufschrift "Eine Huldigung von den drei Galliern an die Königin".
Quadratus
ist ein römischer Architekt, der nicht nur zahlreiche „insulae“ erbaut hat, „von denen viele nicht eingestürzt sind“, sondern ist auch der Erfinder des „Fahr-rein“-Zirkus und des Kauf-Domus. Aus diesem Grund wird er von Cäsar beauftragt, eine „Trabantenstadt“ zu erbauen, um damit das Dorf der widerspenstigen Gallier zu assimilieren.
Raclettus, Feistus
ist Statthalter von Geneva und wie sein Freund Agrippus Virus ein Orgien-Fan. Durch ihn erfahren wir mehr über Fondue-Spiele zur Zeit der Römer: Wer zum dritten Mal sein Brot verliert, wird mit einem Gewicht an den Füßen in den Genfer See geworfen, ein Grund für die außerordentliche Gewässerbelastung jener Zeit.
Raffcus, Gaius
ist Handlanger und Bote von Agrippus Virus, dem Statthalter von Condate. Wie sein Arbeitgeber ist er ein großer Freund von Orgien: Er liebt in Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen mit Honig, steht Bärenblutwurst aber wegen ihrer schlechten Verdaulichkeit skeptisch gegenüber.
Rohrpostix
ist der Postbote des Dorfes. Durch ihn erfahren wir mehr über das gallische Postwesen: Hinkelsteine mussten als Einschreiben geschickt werden, da sie sonst beim Sortieren verloren gehen konnten.
Salamix
ist ein Korse, der von einem Kastanienbaum direkt auf den Kopf fiel und dadurch mehr und mehr verblödete. Schließlich meldete er sich zur römischen Armee und galt dort als Inbegriff der Blödheit, während er von seinen Landleuten als Abtrünniger verachtet wurde. Laut den korsischen Großvätern hätte man einen Esel mit reifen Feigen totwerfen können, bevor Salamix etwas kapiert hätte. Bei der finalen Schlacht in „Asterix auf Korsika“ wird er von Asterix geschlagen und landet wiederum auf dem Kopf, wodurch er seine alte Persönlichkeit wiedererlangt.
Saintlouisblus
ist ein römischer Legionär, der Öl zu Verteidigungszwecken zum Sieden bringt und beim Anblick des Belgiers Stellartoix umfällt wie ein Sack Kartoffeln, eine inspirierende Kombination.
Schlagdraufundschlus
ist ein römischer Legionär, der bei den olympischen Spielen für alle Kampfarten gemeldet ist, aber zunächst von Asterix und dann vom Koloss von Rhodos ordentlich verprügelt wird.
SMSix
ist die Brieftaube von Grautvornix, mit der er Kontakt zu seinen Freundinnen hält. Sie kommt jedoch nur im Film "Asterix und die Wikinger" vor, nicht im Band "Asterix und die Normannen".
Sebigbos
ist der Chef des letzten sich verteidigenden britannischen Dorfes. Er schickt Teefax los um Hilfe bei Asterix und den anderen widerborstigen Galliern zu finden. Siehe: "Asterix bei den Briten"
Stellartoix, der Nervier
ist ein belgischer Häuptling, der mit Majestix um Cäsars Bemerkung streitet, nach der die Belgier die tapfersten Gallier seien. In ihrem Wettkampf soll Cäsar der Schiedsrichter sein. Stellartoix kommt erstmals auf die Idee, Kartoffeln zu frittieren.
Studicus
ist der mit einiger Sicherheit einzige Legionär der römischen Armee, der sich freiwillig nach Korsika gemeldet hat. Davon versprach sich der ehrgeizige Soldat bessere Beförderungsmöglichkeiten. Leider ist das einzige, was er erreicht, dass er regelmäßig mit dem verrückten Salamix verglichen wird – und zwar sowohl von Römern als auch von Korsen.
Spürnix
ein Freund des Druiden Miraculix' . (Asterix bei den Goten). Spürnix ist für seinen Trank bekannt, der dafür sorgt, dass der Einnehmer nichts mehr spürt.
Talentix
ist der Vetter von Obelix, Hersteller von goldenen Sicheln in Lutetia.
Taubenus
römischer Legionär, ist ein begeisterter Anhänger der von Tullius Destruktivus zunächst bei den eigenen Leuten demonstrierten psychologischen Kriegsführung.
Technokratus
ist Absolvent der FAZ (Freigelassenenschule für angewandte Zeitkritik). Seine Idee ist es, nach vielen vergeblichen Versuchen, die unbeugsamen Gallier militärisch zu besiegen, es mit den Verlockungen des Reichtums nach den Ideen von Keynes zu versuchen. Er betätigt sich deshalb als Hinkelsteinaufkäufer. Zunächst gelingt sein Plan, nach Obelix steigen auch fast alle anderen Dorfbewohner in das Hinkelsteingeschäft ein. Die durch die Aufkäufe ausgelöste Hinkelsteinschwemme löst allerdings in Rom eine Wirtschaftskrise aus, und sehr bald ist in Gallien alles wieder wie früher. Die Figur ist eine Karikatur des derzeitigen französischen Präsidenten Jacques Chirac
Teefax
ist der Cousin von Asterix, der diesen nach Britannien holt, um den Römern widerstehen zu können. Dabei kommt auch der Tee nach England, wo vorher nur heißes Wasser (mit einem Tropfen Milch) getrunken wurde. Teefax darf nicht zu sehr geschüttelt werden, selbst wenn er darum bittet!
Tennisplatzis
ist ein ägyptischer Kamerad von Asterix und Obelix als Legionär, der die Legion für ein Feriencamp hält.
Träger von Majestix
tragen den Häuptling auf seinem Schild und bringen ihren Chef durch Stolpern, Niesen oder kleine Missverständnisse immer wieder zu Fall.
Tragicomix
ist der Verlobte von Falbala und als solcher Nebenbuhler von Obelix. Wird zwangsweise als Legionär eingezogen und muss von Asterix und Obelix gerettet werden. Obelix bezeichnet ihn als Schönling. Er ist eine Karikatur des jungen Jean Marais.
Troubadix (frz. Assurancetourix)
ist ein Barde und hält sich selbst für ein musikalisches Genie. Diese Meinung wird im Dorf allerdings nicht geteilt, vielmehr bezahlt er Ankündigungen musikalischer Darbietungen oft mit nicht nur angedrohter körperlicher Gewalt.
Die Tatsache, dass er fast jedes Fest an den Baum gefesselt verbringt, hängt auch damit zusammen, dass Troubadix stets eine Ode singen möchte und nicht einmal weiß, dass dies jedoch nur ein (gesprochenes) episches Gedicht ist. In der französischen Originalausgabe heißt der Barde „Assurancetourix“, ein Wortspiel mit dem Ausdruck „assurance tous risques“ (Vollkaskoversicherung).
Gleichwohl zeigt er sich im Kampf gegen die Römer mit seinen Freunden und Nachbarn solidarisch. Er tritt als freundlicher, niemals nachtragender Bewohner des Dorfes auf, der sich auf diese Weise auch großen Respekt verdient.
In „Asterix als Gladiator“ wird er als „originelles“ Geschenk für Cäsar entführt und muss von Asterix und Obelix befreit werden. Seine musikalischen Darbietungen während der Schiffspassage werden von den Rudersklaven nicht goutiert: „Wir wollen lieber die Peitsche!“ Und im Circus Maximus ist er dank seiner die Löwen zur Verzweiflung bringenden Stimmgewalt der erste Verurteilte, der die Arena ohne einen Kratzer verlaesst. Nur ein einziges Mal ersingt er sich die uneingeschränkte Zuneigung der Dorfbewohner, als er nämlich mit seinem Gesang den Normannen zeigt, was wirkliche Angst bedeutet. Als die Römer vor den Toren des Dorfes eine Trabantenstadt bauen, um die Dorfgemeinschaft zu zerstören, schickt Asterix Troubadix als Mieter in die Römersiedlung, wo er „sich endlich unter kultivierten Leuten seiner Kunst widmen“ kann. Am nächsten Tag wohnt er allein in dem riesigen römischen Mietshaus. In Indien erspielt sich Troubadix zahlreiche Fans, als er durch seinen Gesang Gewitter verursacht und dadurch eine Dürreperiode beendet ("Asterix im Morgenland").
Neben Miraculix ist er der einzige im Dorf, der auch Kinder unterrichten darf (s. Asterix und Maestria). In vielen Abenteuern gehört er aufgrund seiner Bildung neben Miraculix, Asterix und Obelix zu der Gruppe, die das Ausgangsproblem in Majestix' Hütte bespricht.
Überdrus, Gracchus
Römischer Präfekt in Lutetia, Chef der Goldsichelschieberbande. Für diese Figur stand der Schauspieler Charles Laughton (Der Glöckner von Nôtre-Dame) Pate.
Vaseline
ist im Comic-Band Der Sohn des Asterix das Pseudonym von Primus Cactus, der als Amme im Dorf der Gallier nach dem Sohn Asterix' Ausschau hält.
Verleihnix (frz. Ordralfabétix)
ist Fischhändler und lässt sich, obwohl das Dorf direkt am Meer liegt, nur von den besten Sortimentern aus Lutetia per Ochsenwagen beliefern, was oft zu Diskussionen, auch handgreiflichen, über die Frische seiner Ware führt („Mein Fisch stinkt nicht!“). Seinen Vorrat vom letzten Jahr hat er immer bereit, wenn er für Streitereien Wurfgeschosse braucht. Grundsätzlich ist er aber nicht bereit, seine Fische zu verleihen, die ihm gelegentlich zurückgebracht werden.
Verliernix
ist der Vater von Verleihnix. Siehe : Asterix plaudert aus der Schule"
Virus, Agrippus
ist Statthalter von Condate und für seine Orgien berühmt, die er sich vom großen Fellinius inszenieren lässt. Er vergiftet den Quästor Claudius Incorruptus, als dieser ihn bei einer Orgie überrascht, um eine Steuerprüfung vorzunehmen. Miraculix, Asterix und Obelix können Incorruptus jedoch mit Hilfe eines helvetischen Edelweißes heilen.
Vreneli
ist Schweizer Bankier. Er versteckt die von den Römern gesuchten Asterix und Obelix in einem seiner Safes, wird aber in der Folge traumatisiert im Zusammenhang mit der Öffnung besagten Safes von innen (Obelix: „Es ist unangenehm, wenn man einen Safe hat und nichts zu essen“), was ihn zu dem nachvollziehbaren Ausruf bewegt: „Ich will, dass es still bleibt um meine Konten!“
Völligbaf
ist ein normannischer Krieger unter dem Kommando des Olaf Maulaf. Sein Name gibt zu Verwechslungen Anlass : „Ein Schlag mit der Keule, und er war völlig baff!" – „Hier!" – „Aber nein, Völligbaf, dich hat niemand gerufen!"
Washupdah
dieser kräftige Bursche ist Elefantenführer im Comic "Asterix im Morgenland". Der an stimmlichen Problemen leidende Troubadix wird von ihm mit modernsten medizinischen Mitteln seiner Zeit - einer Elefantendungkur - von seiner stimmlosigkeit geheilt. Gleichzeitig ist der Scheißgeruch dafür verantwortlich das Troubadix nicht von anderen Elefanten zermalmt wird. Nur so kann Troubadix Orandschade vor dem drohenden Opfertod retten.
Zechine
ist die Tochter von Orthopädix, ein hübsches junges Mädchen, das Obelix, um ihn auf Orthopädix Seite zu bringen, schöne Augen machen soll, so dass Obelix sich prompt in sie verliebt. Sie findet Obelix aber wie das ganze Landleben grässlich und möchte gern nach Lutetia zurück.