Stefan-Boltzmann-Gesetz
Das Stefan-Boltzmann-Gesetz ist ein physikalisches Gesetz, das die abgestrahlte Leistung P eines schwarzen Körpers in Abhängigkeit seiner Temperatur T angibt. Es gilt
- ,
wobei A die Fläche des schwarzen Körpers und σ die Stefan-Boltzmann-Konstante ist. Die Stefan-Boltzmann-Konstante ist eine Naturkonstante und ihr Zahlenwert beträgt
- .
Die Strahlungsleistung eines schwarzen Körpers ist also proportional zur vierten Potenz seiner Temperatur. Eine Verdopplung der Temperatur bewirkt also, dass die abgestrahlte Leistung um den Faktor 16 ansteigt.
Das Stefan-Boltzmann-Gesetz erhält man durch Integration des Planckschen Strahlungsgesetzes über alle Wellenlängen. Es wurde von Josef Stefan im Jahr 1879 entdeckt und von Ludwig Boltzmann 1884 theoretisch begründet.
Siehe auch: Boltzmann-Konstante