Tarotblatt
Das Tarotblatt enthält die Spielkarten des Tarot.
Übersicht
Die folgende Bildtafel zeigt eine Form des Tarot de Marseille, die oft für das „traditionelle“ Bild des Tarot gehalten wird (was sie keineswegs ist, sie ist erst für die Mitte des 17. Jahrhunderts nachgewiesen, Tarotbilder gibt es jedoch schon seit dem 15. Jahrhundert). Die Geschichte des Tarot als Kartenspiel und später als Wahrsagekarten kennt viele voneinander stark abweichende Blätter und Motive. Es existieren ca. 200 Blätter.
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XIII |
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Die Karten
Der Narr
Die Spielkarte Der Narr hat Trumpfeigenschaft.
Darstellung
Die Karte zeigt meist einen Jüngling, doch gehen die Darstellungen oft weit auseinander
beim Visconti Sforza Spiel zeigt die Karte einen jungen, bärtigen Mann mit Doppelkinn und Federn im Haar, er trägt nur Lumpen und die Hosen (oder Unterhosen?) hängen an seinen Beinen.
Bei A.E. Waite sieht man einen reich gekleideten Jüngling, der unbeschwert und in den Himmel schauend auf einen Abgrund hin läuft. In der einen Hand trägt er eine kleine weisse Blume, in der anderen einen Stock, an dem ein Bündel hängt.
Bei Crowley sieht man einen vor Kraft und Geilheit strozenden Dionysos, der in der Luft hängt. Er befindet sich in einem angedeuteten Ei. Symbole, die auf der Karte zu finden sind : Stab des Hermes, Ei, Wein, Krokodil, zwei kleine Kinder, eine Dreifalltige Blume, die Sonne als Phallus, einen Kelch, Weintrauben, Geldstücke, eine Luzifuge
Bei Herman Haindl sieht man einen Hoffnarr mit stark androgyner Ausstrahlung und hat in der Darstellung des Gesichts eine ähnliche Unergründlichkeit wie die Mona Lisa. Ein Finger des Narres zeigt auf die Wunde in der Brust eines Schwanes, dessen Hals enorme Überlänge hat und nach oben hin mäandert.
Deutung
Als 0 Symbolisiert der Narr die jungendliche Unwisenheit und Unbekümmertheit, das sorglose ins Leben hineintretten. Als XXII symbolisiert er das aufgehen des "Helden" ins nichts des Nirvanas. Eliphas Levi ortnet den Narren als 0 zwischen den Karten Gericht (XX) und Die Welt (XXI) ein und deutet sie als Versagen auf der ganzen Linie, als Scheitern auf der Zielgerade
Geschichte
Die Karte weist keine Numerierung bis auf zwei alte Decks auf (z.B. Sola Busca mit "0" sowie das belgische Tarot mit XXII). Die Karte ist historisch teilweise sowohl der höchste Trumpf als auch eine niedrigwertige Karte.
Die Abbildungen sind bei allen Decks gleichartig: Ein wandernder Mann mit einem Beutel auf der Schulter, ein Hund und ein Narrenkleid aus dem 15. Jahrhundert [1].
Der Magier
Die Spielkarte Der Magier (I; auch: Der Gaukler oder Der Jongleur) gehört zum großen Arkana und hat Trumpfeigenschaft.
Beschreibung und Symbolik
Die Karte symbolisert Meisterung und gute Handhabung aller Energien, Verbindung zwischen Ideenwelt und Realität, Ausgewogenheit, Klarheit, Ideen und schöpferische Kraft.
Die Hohepriesterin
Die Spielkarte Die Hohepriesterin (II) gehört zum großen Arkana und hat Trumpfeigenschaft.
Beschreibung und Symbolik
Die Symbolik im Waite-Tarot sagt aus: Die Hohepriesterin trägt eine Tiara (Papstkrone) sowie eine Halskette mit einem großen Sonnenkreuz. Zu ihren Füßen befindet sich eine Mondsichel. In ihrer Hand hält sie eine Papierrolle mit der Aufschrift Tora Die Rolle wird etwas durch ihren Umhang verdeckt, womit symbolisiert wird, daß einige Inhalte nicht nur wörtlich verstanden werden sollen bzw. können. Sie sitzt zwischen einer schwarzen und einer weißen Säule — 'J' steht für Jachin und 'B' für Boas — in einem mystischen Tempel. Der Vorhang des Tempels befindet sich hinter ihr, er enthält eingestickte Palmen und Granatäpfel.
Interpretation
Die Bedeutung der Karte umfasst Intuition beide Seiten einer Situation sehen oder sich ansehen müssen, Klärung der Situation und deren Vergangenheit sowie Klugheit und Umsicht.
Im weiteren Sinne stellt sie auch die Übermutter dar, d.h. ein helles Abbild derselben.
Dabei wird ihr wahrer und hoher Name in der Ikonographie Schechinah — die innewohnende Herrlichkeit — genannt. In einigen Fällen bedeutet diese Karte die höchstwertige und die glorreichste im großen Arkanum.
Binah und Maikuth sind zwei Elemente des Sephiroth im gnostischen Verständnis. Sie verkörpert allgemein die Weiblichkeit.
Die Herrscherin
Die Spielkarte Die Herrscherin (III) gehört zum großene Arkana und hat Trumpfeigenschaft.
In der Divination bedeutet es innere Kraft und Stärke, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, innerer Reichtum, Fruchtbarkeit, Durchsetzungskraft und Glück.
Beschreibung und Symbolik
Die Hohepriesterin sitzt auf einem Thron und trägt ein Diadem mit einer Weltkugel in der Mitte. Sie trägt eine Halskette mit einem großen Sonnenkreuz. Zu ihren Füßen befindet sich ein Mondsichel. In ihrer rechten Hand hält sie einen Schild, auf dem ein goldener Adler zu sehen ist, der als ein königliches Symbol den Himmel symbolisiert bzw. hält sie gelegentlich auch eine Papierrolle in dieser Hand mit der Aufschrift Tora. Die Rolle wird etwas durch ihren Umhang verdeckt, womit symbolisiert wird, dass einige Inhalte nicht nur wörtlich verstanden werden sollen bzw. können. Wilhelm Postel wies im 16. Jahrhundert darauf hin, dass die vier Buchstaben T-A-R-O auf einer Kreislinie geschrieben ein Endloswort ergeben: T-A-R-O-T. Starten wir bei R, erhalten wir R-O-T-A, was entweder lateinisch Rad heißt oder auch der Begriff für das höchste römische Gericht in der katholischen Kirche (römische Kurie) ist, welches ein ordentliches päpstliches Gericht für Berufungen in kirchlichen Prozessen darstellt und sich vorwiegend mit Ehesachen beschäftigt. Entgegengesetzt der Lesrichtung ergeben sich die Worte T-O-R-A, welches das heilige Buch der Hebräer ist oder O-R-A-T, was für die Glaubensrichtlinie der christlichen Religionen steht (lat.: er/sie/es betet).
Sie sitzt zwischen einer schwarzen und einer weißen Säule — 'J' steht für Jachin und 'B' für— Boas in einem mystischen Tempel. Der Vorhang des Tempels befindet sich hinter ihr, er enthält eingestickte Palmen und Granatäpfeln.
Interpretation
Die Karte umfasst die Schlagworte Intuition, beide Seiten einer Situation sehen oder sich ansehen müssen, Klärung der Situation und deren Vergangenheit sowie Klugheit und Umsicht.
Im weiteren Sinne stellt sie auch die Übermutter dar, d.h. ein helles Abbild derselben.
Dabei wird ihr wahrer und hoher Name in der Ikonographie Schechinah — die innewohnende Herrlichkeit. In einigen Fällen bedeutet diese Karte die höchstwertige und die glorreichste im großen Arkana.
Binah und Malkuth sind zwei Elemente der Sephiroth im kabbalistischem Gnostizismus. Im System des Golden Dawn kommt diesem Arkanum der hebräische Buchstabe Daleth zu und im französischem System Gimel.
Der Kaiser
Die Spielkarte Der Kaiser oder Der Herrscher (IV; im Rider-Waite Tarot: Der Kaiser; im Tarot der Ursprünge: Der Vater)
Sie symbolisiert den Wunsch nach Macht im persönlichen Nahbereich oder auch die notwendige Akzeptanz, beherrscht zu werden.
Der Hierophant
Die Wesenskarte des Hierophanten zählt zum großen Arkana. Hier erscheint der Hohepriester, bzw. Papst an fünfter Stelle.
Der Hierophant repräsentiert also den Willen Gottes und dessen Auslegung auf der Erde.
Bedeutung
Im Tarot steht der Hierophant für Fragen nach dem Sinn, Wahrheitssuche. Der göttliche Aspekt kann als Offenbarung oder auch Erleuchtung gedeutet werden. Im Extrem können die Eigenschaften des Hierophanten bis hin zur Intoleranz oder gar Anmaßung reichen.
Entsprechungen
Eine Entsprechung des Hierophanten ist das Tierkreiszeichen Stier.
Die Liebenden
Die Spielkarte Die Liebenden (VI) gehört zum großen Arkana.
Beschreibung
Die Karte zeigt einen jungen Mann und eine junge Frau, meistens Seite an Seite, und oft entblößt. Das Rider-Waite-Smith-Blatt stellt sie als Adam und Eva im Garten Eden dar. Der Baum des Lebens erscheint hinter Adam und der Baum der Erkenntnis erscheint hinter Eva (mit Serpent). Die Sonne scheint direkt über ihren Köpfen.
Geschichte
Die Karte hat zwei verschiedene Traditionen:
- Die italienische Geschichte, in der eine einfache Allegorie mit Liebe hergestellt wird.
- Die Marseiller Tradition, die eine Permutation der Themen "Wahl" oder "Versuchung" darstellen.
Interpretation
Die Karte repräsentiert Beziehungen und Optionen.
Die Karte wird mit dem Sternzeichen Zwillinge assoziiert und wird auch in einigen Decks mit der Karte Die Zwillinge in Verbindung gebracht. Andere assoziieren die Karte mit Luft, Merkur oder dem hebräischen Buchstaben ז (Zajin).
Der Triumphwagen
Die Spielkarte Der Triumphwagen (VII) symbolisiert Willenskraft.
Darstellung
Meist zeigt die Karte einen reich gekleideten und gepanzerten Jüngling, der in einem Wagen sitzt, der aus Stein zu sein scheint. Gezogen wird der Wagen von einer weissen und einer schwarzen Sphinx.
Deutung
Die Karte wird oft als äussere Vollendung gewertet, sie stellt einen Menschen dar, der im Leben sicher verwurzelt ist und so den nötigen Hintergrund hat, um seine Persöhnlichkeit zu entfalten. Teilt man die grosse Arkana in drei Siebenerreihen, so kommt der Wagen unter der Mässigkeit und der Welt zu liegen. Dies deutet man als die drei Ebenen des Menschen, die Karte 7 als das Äussere, den Körper (äussere Festigkeit), die 14. Karte als das Geistige (Gleichmass, Gleichmut, innere Ruhe) und die 21. Karte als das Spirituelle / Seelische (Unio Mysica). In dieser Anordnung bedeutet der Wagen auch der vollendete Magier bzw. den vollendeten Weisen.
Die Gerechtigkeit
Die Spielkarte Die Gerechtigkeit (VIII) gehört zum großen Arkana.
Sie symbolisiert Fairneß, Verantwortlichkeit, Regelung von öffentlichen Angelegenheiten, Gerechtigkeit und Richterspruch (auch im eigenen Inneren).
Der Einsiedler
Die Spielkarte Der Einsiedler (IX) (auch: Der Eremit) gehört zum großen Arkana.
Rad des Schicksals
Die Spielkarte Rad des Schicksals (X) wird als Wechsel eines Statusses interpretiert. Die meisten Blätter tragen die BezeichnungTAROT.
Die Kraft
Die Spielkarte Die Kraft (XI) zählt zum großen Arkana.
Sie bedeutet Kraft, Stärke, Mut, Mobilisierung von Energiereserven, innere geistige Kraft, Selbstvertrauen, gute körperliche Konstitution u.a.
Die Hauptfigur ist eine Frau mit einem Löwen an der Seite. Die Frau schaut ruhig und freundlich, erscheint jedoch dominant gegenüber dem Löwen.
Die Karte hieß ursprünglich Fortitude.
Assoziationen
- das Sternzeichen Löwe
- die Sonne
- das Element Feuer
- den hebräischen Buchstaben ט (Tet): Schlange -- siehe auch Kundalini
Der Gehängte
Der Gehängte (XII) zählt zum großen Arkana. Ältere Decks bezeichnen ihn als Der Verräter.
Der Tod
Die Spielkarte Der Tod (XIII) zählt zum großen Arkana und hat Trumpfeigenschaft. In älteren Tarot-Decks trägt die Karte meist keinen Namen.
Sie steht symbolisch/archetypisch für einen Wechsel, Abschied respektive ein Ende, nicht jedoch zwingend den Tod. Die Karte muß also nicht unbedingt etwas Negatives bedeuten (Ende unangenehmer Lebenssituationen; Jedes Ende impliziert meist einen Neubeginn als logische Folge).
Die Karte bedeutet einen abrupten Wandel, ein freiwilliges oder unfreiwilliges Ende, das Werden und Vergehen oder den leiblichen Tod, in jedem Falle eine unabwendbares und endgültiges Ereignis (Scott Hollander, S. 89).
Assoziationen
In der klassischen Variante des Rider-Waite-Decks sind rechts unten zwei Kinder zu erkennen, von denen das eine einen Strauß Blumen in der Hand hält. Dies legt dar, daß auch andere Deutungsmöglichkeiten der Karte existieren als die Assoziation mit dem Tod.
Die Karten-Nummer trägt die Zahl dreizehn. Der 13. Buchstabe im hebräischen Alphabet ist Mem (bei Crowley: Nun). Es besteht ferner eine Entsprechung mit der Rune Eihwaz sowie eine Entsprechung mit dem Sternzeichen Skorpion.
Nach landläufiger Auffassung ist 13 eine Zahl der Unterwelt, also mithin auch negativ behaftet; dabei kann sie auch Transformation oder Erlösung bedeuten.
Im Raider-Waite-Deck findet man im Hintergrund rechts einen Mond, weil 13 die Anzahl der Mondmonate ist (Zusammenhang mit der Karten-Nummer). Die Karten Die Hohepriesterin (II) und natürlich Der Mond (XVIII) enthalten ebenfalls einen Mond.
Die Mäßigkeit
Die Spielkarte Die Mäßigkeit (XIV) gehört zum großen Arkana.
Sie wurde in älteren italienischen Decks auch mit VI oder VII nummeriert. Im Thoth-Tarot und deren Derivate heißt die Karte Kunst.
Die Karte sybolisiert den Fluss von Geschehnissen, gemäßigten Energiehaushalt, Geduld, Gleichklang der Energien und Ausgewogenheit.
Im weiteren Sinne bedeutet die Karte eine Einbindung von Elementen in eine Gesamtheit oder die Synthese von Gegensätzen.
Die Karte wird teilweise auch mit dem Buchstaben Samech (ס) des hebräischen Alphabets assoziiert.
Der Teufel
Die Spielkarte Der Teufel (XV, im Tarot der Ursprünge: Der Dämon) zählt zum großen Arkana.
Ein gehörnter und geflügelter Dämon mit Adlerklauen steht auf einem Altar, an dem zwei kleinere Teufel festgebunden sind. In der linken Hand hält er eine Fackel. Er verkörpert das Bild des Schicksals und symbolisiert das Verhängnis.
Der Turm
Die Spielkarte Der Turm (XVI) gehört zum großen Arkana. Die Karte Symbolisiert gewaltsame Umbrüche.
Darstellung
bei den meisten Darstellungen sieht man einen Blitz in einen Turm einschlagen und zwei Menschen die aus diesem Turm herausfallen. Bei Crowely sieht man eine Schlange aus dem Turm wachsen, deren Feuer dann die Wurzel des Turms in Asche legt bei Haindl sieht man einen Feuerball in mitten eines Turmes, beidem man weder den Grund noch die Spitze sieht
Deutung
der Turm symbolisiert das Gefängnis der Gedankenkonstrukte, Weltbilder usw. in das wir Menschen uns selber einspinnen. Der Blitz zeigt an, dass äussere Umstände unser Weltbild oft erschüttern oder gar zerstöhren, vorallem dann, wenn wir uns zu sehr auf unser Weltbild festlegen (die bekannte Methapher vom Gefangen sein im Elfenbeinturm) Die beiden Menschen, die vom Turm fallen symbolisieren die Menschen, die sich nur aufs Geistige verlassen und die Menschen, die sich nur aufs Materielle stützen, also die Einseitigkeit.
Durch seine Lage zwischen dem Teufel (XV) und dem Stern (XVII) zeigt der Turm einen Wechsel von Überheblichkeit hin zur Demut
Der Stern
Die Spielkarte Der Stern (XVII) zählt zum großen Arkana.
Der Mond
Die Spielkarte Der Mond (XVIII) zählt zum großen Arkana.
Die Sonne
Die Spielkarte Die Sonne (XIX) zählt zum großen Arkana.
Die Karte bildet ein Kind ab, daß auf einem weißen Pferd unter einer personifizierten Sonne reitet. Im Hintergrund sind Sonnenblumen zu sehen.
Das Gericht
Die Spielkarte Das Gericht , eigentlich Das Jüngste Gericht (XX) gehört zum großen Arkana.
Sie symbolisiert Auferstehung, Neubeginn, das Hören auf innere und äußere Botschaften, Beginn einer neuen Phase oder eine Wiederkehr. Außerdem kann das Ende von Leidenszeiten bevorstehen.
Die Welt
Die Spielkarte Die Welt (XXI) gehört zum großen Akana und hat Trumpfeigenschaft.
Diese Karte heißt in vielen Varianten des Tarock-Kartendecks Mond (eine Verballhornung von franz. monde, Welt), und ist eines der drei Trullstücke. In esoterischen Tarot-Decks wird meist eine andere Trumpfkarte (Nummer 18) als "Der Mond" bezeichnet und die Karte Nr. 21 korrekt übersetzt als "das Universum".
Literatur
- Arthur Edward Waite: Pictorial Key to the Tarot (1910)
- Arthur Edward Waite: Der Bilderschlüssel zum Tarot. Fragmente einer geheimen Tradition unter dem Schleier der Weissagekunst. Urania-Verlag, Waakirchen 1978, ISBN 3-921960-01-0