Herbert Zangs
Herbert Zangs (* 27. März 1924 in Krefeld; † 26. März 2003 in Krefeld) war ein deutscher Maler.
Lebenslauf und Werkgruppen der Kunst von Herbert Zangs
1924 geboren am 27. März in Krefeld
1941-1945 leistet er Militärdienst und nimmt am Zweiten Weltkrieg in Skandinavien teil, wo er Kriegsgefangener wird.
1945-1950 studiert Zangs an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderem bei Otto Pankok. Zusammen mit Günther Grass, den er während des Studiums kennenlernte, war er Türsteher im Lokal CISKOS in der Düsseldorfer Altstadt. Grass erwähnt Zangs als Maler Lankes in seinem weltbekannten Roman Die Blechtrommel. Zangs lernt an der Akademie auch Joseph Beuys kennen, der im Mai 1975 folgendes über Zangs schreibt:
- „Ich habe Zangs schon vor der Akademiezeit kennengelernt. Ich traf ihn komischerweise immer bei Henning, wo ich gelegentlich mit dem Bildhauer Walter Brüx und Hanns Lamers hin mußte, um Material für unsere 'leidenschaftlichen' Bemühungen in Kleve einzukaufen. Dort geisterte er dann als begeistertes kreatives Chaos herum, auf der Suche nach dem Billigsten in Makulatur, Packpapier, Kohle. Ich weiß nicht, was er damit machte. Später tauchte er dann an den unmöglichsten Stellen auf. Nun war er dann eine vitale Naturerscheinung. Ich erinnere mich später daran, daß er dann meistens wie Fidel Castro ausgesehen hatte. Die Frage, die er immerfort vor sich her produzierte, war, wie das Schicksal eines Vollblutmalers in dieser Zeit wohl aussehen würde. Er lieferte eine ganze Reihe von Gegenbildern, an denen man sehr viel Orientierung finden konnte.“
Tatsächlich haben viele Werke der beiden Künstler - insbesondere die Collagen aus Pappe - eine gewisse Nähe. Während die Werke von Beuys jedoch cognitiver und tiefgründiger sind, sind für Zangs stets Zufall, Struktur und Form von großer Bedeutung gewesen.
1950 reist Zangs nach Italien, Frankreich, Algerien, Ägypten oder Marokko. Es entstehen zahlreiche figurative "Reisebilder". Noch bis zu seinem Tod malt Zangs - parallel zu seinen abstrakten Arbeiten - gegenständliche Aquarelle. Man schätzt die Zahl seiner figurativen Gemälde auf gut Zweitausend. Die Zahl der Auqarelle ist nicht bekannt.
1952 Kunstpreis der Stadt Krefeld
Ab 1952 entstehen die weltbekannten Verweissungen (noch for den Arbeiten der ZERO Künstler), mit denen Zangs Kunstgeschichte schreibt. Eine Vielzahl dieser während seiner Reisen in Krefeld lagernden Arbeiten, wird vernichtet. Wenige werden durch den Künstler und Zangs-Freund Adolf Luther gerettet.
1957 Stipendium des Kulturkreises in Bundesverband der Deutschen Industrie, 1. Preis für den Entwurf an der Außenwand der Kongresshalle Berlin, Auszeichnung, Premio Lissone
Ab 1957 entstehen Bildserien, in denen die Farbe mit Scheibenwischern aufgetragen wurde und die bereits die seriellen Kunstrichtungen der sechziger Jahre vorwegnahmen.
1958 Preis des Franklin-Instituts of America
1960 Großer Preis von Antwerpen
Um 1960 erwirbt Zangs von einem Preisgeld ein verfallenes Haus in Cuceron, Frankreich (Provence). Er verbringt dort viele Tage - unter anderem mit dem Schauspieler Alexander May und dessen Familie. May berichtet später in einem wunderbaren Text "Misteln für Camus" (verfasst anlässlich der Eröffnung einer Zangs Ausstellung in Hannover) über diese Tage. Noch heute steht das Haus in Cuceron in einer Gasse unterhalb der Burgruiene. Es wurde inzwischen vollständig sarniert und hat den Besitzer gewechselt. Die äteren Bewohner von Cuceron erinnern sich noch an den auffälligen Zangs, der die Provence durch Albert Camus kennenlernte, mit dem er befreundet war.
1962 Europapreis für Malerei der Biennale Ostende
Ab 1962 erste Wellpappenverweissungen
1964 Gaze-und Gitterbilder
1965 Übersiedlung nach Paris
1968-69 Aufenthalt in New York
1969 Rückkehr nach Paris
1969-78 Reisen nach Japan, Indien, in die Südsee, Afrika
1972 erste Bildübermalungen
1973 Rückkehr nach Deutschland: Zangs hat eine Auseinandersetzung mit der französischen Polizei.Nach einem Urlaub darf er in Frankreich nicht mehr einreisen. Er verlässt seine langjährige französische Lebensgefährtin und geht zurück nach Deutschland, wo er unter anderem in Krefeld, Düsseldorf-Kaiserwerth und Xanten lebt.
1977 Teilnahme an der Documenta 6
Ab 1978 Plakatübermalungen, Peitschenbilder, Computerbilder
Ab 1979 Blasen-und Beulenbilder
Ab 1982 Pinselabwicklungen
Ab 1983 Tuchbilder
Ab 1986 Knitter-und Gratbilder
1992 Das offene Bild - Aspekte der Moderne in Europa nach 1945 von Dr. Erich Franz, 1992 erwähnt. (Münster, Deutschland, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. (Danach: 1993 Leibzig, Deutschland, Museum der bildenden Künste).
Ab 1993 Rollstuhlbilder und fortschreitende Krankheit
1994 nimmt er an der 5. Internationale Biennale der Papierkunst teil (Teilnahme mit Anti-Büchern).
1994 Herbert Zangs - Ausstellungskatalog anlässlich des 70. Geburtstags, Galerie Fochem / Krefelder Kunstverein, Krefeld 1994, mit Abb. (Texte: Manfred Schneckenburger, Thomas Weber)
1994 Verleihung der Stadtehrenplakette der Stadt Krefeld
1995 Werkmonographie von Susannah Cremer-Bermbach - Ausstellung in der Fondation Cartier pour l'art contemporain, Paris, Frankreich, ARTE TV Bericht über Herbert Zangs "Ein Genie vielleicht, gewiss aber ein Phaenomen"
1996 Erscheint das Buch "Sehen in weiß - Stationen meines Lebens", (Monographie) hrsg. von der Kulturstiftung der Sparkasse Krefeld nach Tonbandaufnahmen von Prof. Dr. Gerd Polemann. Zangs berichtet über Sein Leben, die Begegnung mit Erich Maria Remarque, Marlene Dietrich, Hildegard Knef,...
2003 stirbt Zangs, inzwischen an beiden Beinen amputiert, friedlich in einem Altenheim in Krefeld. Noch 10 Tage vor seinem Tod entsteht ein TV-Interview (FinderTV, Junge, Manthei), in dem er über sein Verhältnis mit Marlene Dietrich, der Begegnung mit Erich Maria Remarque in Ascona, seine Ausstellung mit Sam Francis in London und viele weitere Etappen seines Lebens berichtet. Zangs arbeitet noch vor laufender Kamera, ist aber gesundheitlich schwer angeschlagen.
Entgegen der Meinung vieler Krefelder "Zangs wäre ein verarmter Künstler", hinterlässt er ein großes Vermögen. Ein Erbstreit zwischen der Familie und der Lebensgefährtin blockiert die Gründung der von Zangs gewünschten Stiftung.
2004 wird der erste Band des Werksverzeichnisses (1952-1953) von Emmy de Martelaere (Paris) vorgestellt. Zahlreiche Ausstellungen erinnern an das Werk von Herbet Zangs. Unter anderem eine Ausstellung in der fiftyfifty Galerie Düsseldorf (Kuratorin: Dr. Doris Krystof, Kunstsammlung NRW, K21, Düsseldorf).
2005 Zangs hinterlässt seiner Schwester ein Millionenvermögen, das Sie erst durch einen Erbstreit erhält. Eine Zangs-Stiftung soll in Krefeld das Andenken an den Künstler und Weltenbummler erhalten. Da keine Werke aus dem Nachlass veräußert werden, erzielen Zangs-Werke aus rheinischen Privatsammlungen in Hamburg, Amsterdam und New York inzwischen Auktionsergebnisse von über 10.000 Euro. Kunstmarkt-Experten erwarten eine Entwicklung vergleichbar mit der von Fontana und Manzoni, da Zangs Zeit seines Lebens völlig unterbewertet wurde. Zangs hat durch sein zum Teil unhöfliches Benehmen viele Chancen vergeben, wie Freunde des verstorbenen angeben. Auch war er oft auf Reisen. So war Zangs nicht erreichbar, als er gemeinsam mit Yves Klein das Theater in Gelsenkirchen gestalten sollte. In seinem Nachlass soll auch eine ungeöffneter Brief mit einer Einladung Teilnahme an der Bienale in Venedig gefunden worden sein. Bei Christies Amsterdam wird ein Werk für gut 19.000 Euro versteigert (siehe unten/link: findartinfo).
2006 Der nächste Band des Werksverzeichnisses wird veröffentlicht. Ausstellungen in der Türkei, den USA und Deutschland sind geplant.
Die Kunst von Zangs als Kapitalanlage - Falschdatierung - Wert von Zangs Kunstwerken
Zangs war lange Jahre unterbewertet. Im Jahr 1994 gab es dann mit einer ausverkauften Ausstellung auf der KUNST Köln ein erstes Hoch, dann viel jedoch durch einen kleinen Skandal der Wert der Werke wieder.
Wie viele bekannte Künstler - hat auch Herbert Zangs seine Werke nicht immer im Sinne der Allgemeinheit "richtig datiert". Da ein Großteil seiner frühen Verweissungen von 1953 vernichtet wurde und in späteren Jahren die Nachfrage wohl stieg, hat Zangs vermutlich in den 80er Jahren einige Werke zurückdatiert. Als dies aufgrund eines in einer Collage verarbeiteteten Zeitungsausschnittes aufgefallen ist, hat sein Ruf beträchtlich gelitten. Zangs argumentierte etwa wie folgt "ich habe diese Arbeit bereits früher erdacht" oder "ich fühlte mich wie damals"... Man könnte auch argumentieren, dass er - wie viele Künstler - Werke über viele Jahre in seinem Atelier immer weiter bearbeitet und erst nach dem Verkauf signiert und datiert hat.
Zahlreiche Zangs Arbeiten, insbesonders frühe Arbeiten, waren unsigniert. Diese hat Zangs erst später - zum Teil noch im Altenheim - signiert und datiert, zumeist auf der Rückseite, aber auch auf der Vorderseite - was die Arbeiten zum Teil zerstörte. Richtig datierte, im Werksverzeichnis genannte 1952/1953/1954er "Verweissungen" haben in den letzten Jahren enorm an Wert gewonnen. Alle anderen Werke ziehen inzwischen ebenso nach. Insgesamt ist ein erheblicher Wertzuwachs bei Zangs Kunstwerken nach seinem Tod ersichtlich. Im Jahr 2004/2005 ist er in der Artprice Künstler-Weltrangliste um über 4000 Positionen nach vorne gesprungen.
Unverkaufte Werke in Auktionen sind meist qualitativ schlecht oder zweifelhaft. Gute Werke hingegen sind gefragt und erzielen entsprechende Preise auf Auktionen in News York (2005 eine Faltung), Köln (Lempertz: 2005 eine frühe Verweissung und Rechenstücke), Hamburg (Ketterer: alle Arten von Arbeiten, 2006 eine Drahtgitterfaltung), Paris (Tajan: Scheibenwischer, informelle Arbeiten, frühe Verweissungen) oder Amsterdam (Sothebys: verschiedene Knüpfungen und Faltungen, frühe Verweissungen). Während die Galeriepreise für Zangs Werke schon immer hoch waren, reflektieren die Auktionsergebnisse die Markt-Tendenz. Automatisch generierte Auktions-Statistiken differenzieren nicht nach der Art der Werke, vielmehr stellen sie auf die Gesamtumsätze und die verkauften Lose ab. Dies drückt derzeit noch die Schätzpreise - so können Sammler und Kapitalanleger durchaus auf Auktionen noch gute Kunst von Zangs günstig unter Galeriepreis erwerben, wenn sie die Auktionsangebote der genannten Häuser verfolgen. Aus dem Nachlass des Künstlers sollen vorerst keine Werke verkauft werden, da eine Stiftung und eine Museums-Gründung - ähnlich der Adolf Luther Stiftung - in Krefeld geplant ist. Die Anzahl der im Zangs Archiv von Emmy de Martelaere erfassten Werke liegt noch unter 2.000 Arbeiten (ohne figurative Werke) - geht man nach den vergebenen Archiv-Nummern. Dies spricht für die Vermutung, dass es tatsächlich viel weniger Werke gibt, als ursprünglich von Frau Dr. Cremer-Bermbach in Ihrer Werkmonografie geschätzten 40.000 Arbeiten. Bestätigt sich dies weiter, so werden frühe Verweissungen bald den Wert von vergleibaren Arbeiten von Künstlern wie Manzoni oder Fontana erreichen.
In den letzten Jahren häuften sich die Diskussionen um Fälschungen. Die Verbreitung von Fälschungen wurde jedoch inzwischen durch die Familie des verstorbenen Künstlers und die Verfasserin des Werksverzeichnisses Emmy de Martelaere fast vollständig unterbunden.
Trotz einiger Fälschungen, ist die kunstgeschichtliche Bedeutung von Herbert Zangs ist unstrittig, sein Lebenslauf beeindruckend, und gefälscht wird nur, wo es sich lohnt. Jüngste Auktionsergebnisse belegen die wachsende Anerkennung von Zangs auf dem Kunstmarkt. Die International Herald Tribune nannte Zangs schon vor Jahren "pioneer of the monochrome".
Kunstfreunden und Kapialanlegern kann man folgendes raten: Die Diskussion um Fälschungen und Datierungen ist stets ein beliebtes Thema bei allen Kunstsammlern und Galeristen - jeder will es besser wissen und ist ein Experte. Kunstkauf ist eine Vertrauensssache. Lesen Sie Bücher über den Künstler. Suchen Sie Kontakt zu anderen Zangs Sammlern. Diese können ihnen wertvolle Tipps geben. Besuchen Sie öffentliche Ausstellungen und gewinnen Sie ein Gefühl für Werke des Künstlers. Der Wert eines Kunstwerkes wird bestimmt aus: Künstler, Werkgruppe, Ausführung, Stimmigkeit, Stimmigkeit der Signatur und Datierung, Herkunft, Ausstellungen und Nennung in Büchern sowie ggf. vorhandenen Fotos und Zertifikaten. Ein zweifelhaftes Werk - hat nur wenige dieser Merkmale. Ein gutes Werk viele. Wichtig ist: sie haben Freude an dem Kunstwerk und keine Zweifel. Die Kunst von Zangs ist sicherlich eine gute Geldanlage, soweit man mit etwas Geschick die Angebote bewertet und selektiert.
Die Presse zu diesem Thema: http://www.wams.de/data/2003/10/05/178125.html?s=2
Gegenständliche Kunst von Herbert Zangs
Neben seinem vielseitigen, abstrakten Werk hat Zangs eine Vielzahl von gegenständlichen Arbeiten geschaffen, die zum Teil von bester Qualität sind. Auf seinen Reisen entstanden zahlreiche Gemälde und Aquarelle, die auch "Reisebilder" genannt werden. 1963 wurden im Schloss Oberhausen gut 70 Reisebilder aus Frankreich, Afrika, Griechenland, der Türkei und anderen Ländern ausgestellt. Im Frühjahr 2005 wurde eine große Zahl an Gemälden in der Krefelder Sparkasse ausgestellt. Insbesondere frühe "Reisebilder" sind sehr gesucht und erfreuen sich in und um Krefeld großer Beliebtheit, obwohl Zangs für seine Verweissungen und Scheibenwischer bekannt geworden ist. Zahlreiche "Niederrhein-Aquarelle" entstanden während seiner Aufenthalte in Xanten, Kevelaer oder Düsseldorf-Kaiserswerth - aber auch noch nach seinen Amputationen im Krefelder-Altenheim. Auch aquarellierte Zangs über Fotokopien älterer Aquarelle.
Auszeichnungen des Künstlers
- 1952 erhält er den Kunstpreis der Stadt Krefeld.
- 1957 Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie, 1. Preis für seine Entwurfsarbeit zur Außenwand der Berliner Kongresshalle
- 1958 Preis des Franklin-Instituts of America
- 1960 Erster Preis von Antwerpen
- 1962 Prix d'Europe
- 1994 Stadtehrenplakette von Krefeld
Kunstwerke in öffentlichen Sammlungen /Mussen (Auswahl)
- Amsterdam, Niederlande, Stedelijk Museum
- Bergisch-Gladbach, Deutschland, Städtische Galerie Villa Zanders
- Berlin, Deutschland, Staatliches Museum Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek - Sammlung Dittmar
- Bonn, Deutschland, Sammlung des Bundes
- Brüssel, Belgien, Deutsche Botschaft
- Budapest, Ungarn, Szépmüvészeti Mùzeum
- Dortmund, Deutschland, Museum am Ostwall, Sammlung Cremer
- Düren, Deutschland, Leopold Hoesch-Museum
- Düren, Deutschland, Papiermuseum
- Duisburg, Deutschland, Wilhelm Lehmbruck-Museum
- Freiburg, Deutschland, Städtisches Museum für neue Kunst
- Hamburg, Deutschland, Evangelische Akademie Nordelbien
- Hamburg, Deutschland, Hamburger Kunsthalle, Graphische Sammlung und Sammlung Cremer
- Karlsruhe, Deutschland, Kunsthalle
- Krefeld, Deutschland, Kaiser Wilhelm-Museum
- Krefeld, Deutschland, Adolf-Luther-Stiftung
- Linz, Österreich, Neue Galerie der Stadt Linz
- Marl, Deutschland, Skulpturenmuseum Glaskasten
- Münster, Deutschland, Westfälischer Kunstverein, Landesmuseum, Sammlung Cremer
- Oberhausen, Deutschland, Städtische Galerie Ludwig Institut Schloss Oberhausen
- Oostende, Belgien, Museum voor Schone Kunsten
- Paris, Frankreich, Fondation Cartier pour l'art contemporain
- Paris, Frankreich, FRAC, Fond National d'Art Contemporain
- Singen, Deutschland, Städtisches Kunstmuseum
- Stuttgart, Deutschland, Staatsgalerie, Graphische Sammlung
- Stuttgart, Deutschland, Land Baden-Württemberg
- Ulm, Deutschland, Ulmer Museum
- Vaduz, Liechtenstein, Kunstmuseum Liechtenstein
- Wiesbaden, Deutschland, Museum Wiesbaden
- Witten, Deutschland, Märkisches Museum
Einzelausstellungen des Künstlers (Auswahl)
- 1950 Krefeld, Deutschland, Kaiser Wilhelm Museum, Herbert Zangs - Gemälde
- 1956 Krefeld, Deutschland, Kaiser Wilhelm Museum, Herbert Zangs geboren 1924 - Ein junger Künstler gibt sich Rechenschaft über sein erstes Dezennium
- 1957 London, England, New Vision Centre Gallery, New Paintings by Herbert Zangs
- 1958 London, England, Drian Gallery
- 1963 Düsseldorf, Deutschland, Kunstmuseum im Ehrenhof, Herbert Zangs - Kurt Link - Werke der beiden in Oostende mit dem "Prix Europe ausgezeichneten Künstler Lausanne, Schweiz, Galerie Kasper
- 1967 Bruxelles, Belgien, La Galerie 44, Herbert Zangs - Prix Europe de la peinture 1962
- 1969 New York, USA, Center Art Gallery
- 1970 Krefeld, Deutschland, Kaiser Wilhelm Museum, Herbert Zangs - Sonderausstellung aus Museumsbeständen, mit Kat.
- 1974 Kaarst, Deutschland, Gallery 44, Zangs - Original Falzungen
- 1974 Münster, Deutschland, Westfälischer Kunstverein, Herbert Zangs, Ausstellungsleiter: Klaus Honnef
- 1975 Paris, Frankreich, Galerie Stevenson & Palluel, Herbert Zangs - œuvres blanches des années 50
- 1975 Hamburg, Deutschland, Galerie Gunter Sachs, Antoni Tapies - Materialbilder und Grafik und Herbert Zangs Verweißungen (Objekte 1953-1955)
- 1975 Konstanz, Deutschland, Galerie Dr. Luise Krohn, Herbert Zangs - Verweißungen - Materialbilder - Serielle Ordnungen 1952-1962,
- 1977 Paris, Frankreich, Galerie Albert Verbeke, Zangs - œuvres de 1953 à 1960
- 1978 Hannover, Deutschland, Junior Galerie, Herbert Zangs - Prinzip vier, 26. Mai 1978, mit Edition
- 1978 Wiesbaden, Deutschland, Museum Wiesbaden, Herbert Zangs – Verweißungen, Ausstellungsleiter: Sigrid Russ, mit Performance
- 1978 Mannheim, Deutschland, Mannheimer Kunstverein, Herbert Zangs - Verweißungen
- 1979 Bruxelles, Belgien, Galerie Anne van Horenbeeck, Zangs
- 1979 Antwerpen, Belgien, The Antwerp Gallery, Zangs
- 1980 Karlsruhe, Deutschland, Galerie Rottloff, Herbert Zangs - Bilder und Gouachen
- 1981 Kaarst, Deutschland, Gallery 44, Herbert Zangs - Schwarze Bilder
- 1984 Düsseldorf, Deutschland, Galerie Blau, Zangs bei Siegfried Blau - Zangs zum 60jährigen Geburtstag, mit Performance: 120 Stunden in der Galerie * 1984 Krefeld, Deutschland, Galerie Fochem & Kleinsimlinghaus, Pinselabwicklungen
- 1985 Hannover, Deutschland, Sprengel-Museum, Herbert Zangs - Arbeiten 1952-1962, Ausstellungsleiter: Dietmar Elger
- 1989 Krefeld, Deutschland, Galerie Fochem, Querschnitt: Adolf Luther - Herbert Zangs Kaarst, Deutschland, Gallery 44, Herbert Zangs - aus dem Bestand
- 1990 Konstanz, Deutschland, Galerie Bagnato, Herbert Zangs - Arbeiten
- 1994 Marl, Deutschland, Skulpturenmuseum Glaskasten, Herbert Zangs zum 70. Geburststag - Ein "enfant terrible" wird weise ? Ausstellungsleiter: Uwe Rüth
- 1994 Krefeld, Deutschland, Krefelder Kunstverein, Herbert Zangs - Bilder und Objekte "Schwarz-Blau" Ausstellungsleiter: Erich F. Himmelein
- 1994 Frankfurt am Main, Deutschland, Galerie Kreiter Kuhnt, Zangs
- 1994 Krefeld, Deutschland, Galerie Christian Fochem, Herbert Zangs - Ausstellung anlässlich des 70. Geburtstags
- 1995 Paris, Frankreich, Fondation Cartier pour l'art contemporain, Herbert Zangs - œuvres 1952-1959, Commissaire d'exposition: Hervé Chandès, avec cat.
- 1995 Köln, Deutschland, Zeitkunstgalerie, Herbert Zangs - Arbeiten aus 1957/58 und 1994
- 1996 Karlsruhe, Deutschland, Galerie Rottloff, Einheit als Kampf mit zerfallender Realität, Herbert Zangs zeigt Arbeiten seit 1957
- 1996 Marl, Deutschland, Skulpturenmuseum Glaskasten, Herbert Zangs Werkübersicht; Ausstellungsleiter: Uwe Rüth
- 1997 Lüdenscheid, Deutschland, Städtische Galerie, Herbert Zangs, Ausstellungsleiter: Uwe Obier
- 1997 Düsseldorf, Deutschland, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Herbert Zangs - 7 Arbeiten (vorüber gehende Hängung)
- 1997 Düren, Deutschland, Leopold Hoesch-Museum, Konfrontation weiß 50er-70er, Ausstellungsleiter: Susannah Cremer-Bermbach
- 1998 Freiburg, Deutschland, Museum für neue Kunst, Zangs - Retrospektive, Ausstellungsleiter: Jochen Ludwig
- 1998 Viersen, Deutschland, Galerie Benden & Klimczak, Herbert Zangs - Graphische Arbeiten
- 1998 Heidelberg, Deutschland, Kunstverein, Zangs - Retrospektive, Ausstellungsleiter: Susannah Cremer-Bermbach
- 1998 Düsseldorf, Deutschland, Galerie Beck-Eggeling-Schlag, Herbert Zangs - Arbeiten aus vier Jahrzehnten
- 1999 Köln, Deutschland, Galerie On, Herbert Zangs - Zeichnungen, Bilder, Objekte
- 1999 Viersen, Deutschland, Galerie Benden & Klimczak, Herbert Zangs zum 75. Geburtstag
- 1999 Krefeld, Deutschland, Galerie Heidefeld & Partner, Meilensteine - 75 Jahre Zangs
- 2001 Jena, Deutschland, Jenaer Kunstverein e.V., Herbert Zangs - Form und Struktur, dynamisch-rhyth misch, Malerei und Skulptur, Ausstellungsleiter: Barbara Happe, Hartmut Manthei
- 2003 Krefeld, Deutschland, Krefelder Kunstverein, Herbert Zangs "in memoriam", Ausstellungsleiter: Erich F. Himmelein, Düsseldorf, Galerie-Weick, Königsallee
- 2004 Düsseldorf, Deutschland, fiftyfifty-Galerie, Herbert Zangs zum 80. Geburtstag, Struktur – Material – Farbe, Ausstellungsleitung: Dr. D. Krystof K21 Kunstsammlung NRW, H.Ostendorf, H.Manthei, A.Junge
- 2004 Münster, Deutschland, Westfälisches Landesmuseum, Herbert Zangs: Frühe Objektverweißungen 1952/54, Ausstellungsleiter: Dr. Erich Franz, mit Catalogue Raisonné, Fascicule n°1, 1952-1953
- 2004 Köln, Herbert Zangs - in memoriam, Galerie-Holtmann
- 2004 Kaiserslautern, Herbert Zangs & Adolf Luther - Freunde/Antipoden, Galerie-Wack
- 2005 Krefeld, Galerie-Fochem&Galerie Heidefeld& Sparkasse Krefeld,
- 2005 Mallorca, Galerie-Blau, 20 Werke von 1953 - 1980.
- 2005 Krefeld, Herbert Zangs - in der Reihe: Wahrnehmung des Anderen, Galerie Fellner von Feldegg
- 2006 Izmir, Goethe-Institut, Französisches Kulturzentrum Ausstellungsleiterin: Emmy de Martelaere
Gruppenausstellungen des Künstlers (Auswahl)
- 1950 Krefeld, Deutschland, Kaiser Wilhelm-Museum, Krefelder Künstler - Malerei - Plastik - Graphik
- 1955 Düsseldorf, Deutschland, Kunstmuseum im Ehrenhof, Kunstausstellung Weihnachten 1955 der bilden den Künstler von Rheinland Westfalen
- 1957 Düsseldorf, Deutschland, Kunsthalle, Internationaler Bericht der Gesellschaft der Freunde junger Kunst 1957 in der Kunsthalle Düsseldorf
- 1957 Rom, Italien, Galleria la Tartaruga - Iris Clert, Micro Salon
- 1959 London, England, Drian Gallery, Drian artists exhibition 1959.
- 1961 Pittsburgh, Ohio, USA, Carnegie Institute - Department of Fine Arts, The 1961 Pittsburgh International Exhibition of Contemporary Painting and Sculpture.
- 1961 Breda, Niederlande, Vereniging van brabantse beeldende kunstenaars de zuiderkring - boven de beyerd, Europa.
- 1962 Hagen, Deutschland, Karl Ernst Osthaus-Museum, Westdeutscher Künstlerbund - 10. Ausstellung, Oldenburg, Deutschland, Kunstverein Oldenburg, 30 deutsche Maler - Situation 1962.
- 1962 Oostende, Belgien, Kursaal, europa-prijs voor schilderkunst - prix europe de peinture.
- 1963 Lausanne, Schweiz, Galerie Kasper, Internationale Malerei
- 1973 Tübingen, Deutschland, Kunsthalle, Sammlung Cremer - Europäische Avantgarde 1950-1970 Ausstellungsleiter: Götz Adriani.
- 1973 Antwerpen, Belgien, Internationaal Culturel Centrum, Verzameling Cremer - Europese Avantgarde 1950 tot 1970.
- 1974 Münster, Deutschland, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Sammlung Cremer - Europäische Avantgarde 1950-1970.
- 1976 Paris, Frankreich, ARC 2 / Musée d'art moderne de la ville de Paris, Boîtes, Commissaire d'ex position: Suzanne Pagé, Suite: Rennes, France, Maison de la culture de Rennes, Commissaire d'exposition: Françoise Chatel.
- 1977 Kassel, Deutschland, Documenta 6, Abteilung "Bücher", Ausstellungsleiter: Rolf Dittmar.
- 1978 Tehran, Iran, Tehran Museum of Contemporary Art - Shahbanou Farah Foundation, The Book of the Art of the Artists' Books, curator: David Galloway.
- 1979 Bruxelles, Belgien, Galerie Anne van Horenbeeck, Préalables.
- 1979 Recklinghausen, Deutschland, Städtische Kunsthalle, Europäische Gemeinsamkeit - Fundamente - Inspirationen - Wechselwirkungen.
- 1991 Dortmund, Deutschland, Museum am Ostwall, Sammlung Cremer, Ausstellungsleiter: Ingo Bartsch.
- 1992 Münster, Deutschland, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Das offene Bild - Aspekte der Moderne in Europe nach 1945, Ausstellungsleiter: Erich Franz
- 1993 Aschaffenburg, Deutschland, Neuer Kunstverein u.a., Avantgarde in Aschaffenburg - die galerie 59 - Rückblick, Ausstellungen und Projekte der Galerie 59 zwischen 1959 und 1964.
- 1993 Jouy-en-Josas, Frankreich, Fondation Cartier pour l'art contemporain, azur, Commissaire d'exposition: Hervé Chandès.
- 1994 Düren, Deutschland, Leopold Hoesch-Museum Düren, Papiermuseum Düren, Paper Art - 5. Internationale Biennale der Papierkunst.
- 1995 Hamburg, Deutschland, Hamburger Kunsthalle, Fluxus und Nouveaux Réalistes - Sammlung Cremer, Ausstellungsleiter: Uwe M. Schneede.
- 1997 Paris, Frankreich, Centre Georges Pompidou, L'Empreinte, Commissaires d'exposition: Georges Didi- Huberman - Didier Semin, 18. Februar - 12. Mai1997, avec cat.
- 1997 Paris, Frankreich, Fondation Cartier pour l'art contemporain, La collection de la Fondation Cartier pour l'art contemporain, Commissaire d'exposition: Hervé Chandès.
- 2000 Paris, Frankreich, Non Lieu n°1 (terrain vague), Commissaire d'exposition: Emmy de Martelaere.
- 2000 Malmö, Sweden, Rooseum-Center for contemporary Art, Century of Innocence - the history of the white monochrome, Curators: Asa Nacking - Bo Nilson, 16. September 2000, Suite - Station -Tour: Stockholm, Sweden, Liljevalchs Konshall, 2001.
- 2000 Vaduz, Liechtenstein, Kunstmuseum Liechtenstein, Eröffnungsausstellung. Ausstellungskonzept: Friedemann Malsch.
- 2002 Stuttgart, Deutschland, Galerie Walter Bischoff, Hans Hartung, Jean Motte, Victor Mira, Max Neumann, Mimmo Palladino, A.R. Penck, Lothar Quinte, Joel Shapiro, K.R.H. Sonderborg, Helmut Sturm, Walter Stöhrer, Herbert Zangs, Bernd Zimmer.
- 2003 Wedel, Deutschland, Ernst Barlach Museum, DA SEIN - u. a. Rosemarie Trockel, Günther Uecker, Herbert Zangs...
- 2004 Münster, Deutschland, Westfälisches Landesmuseum, Cremers Haufen - Alltag, Prozesse, Handlungen: Kunst der 60er Jahre und heute.
- 2006, Bergisch Gladbach, Deutschland, Villa Zanders, Privatissime - Kunst aus Bergisch Gladbacher Privatbesitz (Zangs ist mit einer Drahtgitterfaltung vertreten)
Weblinks zum Thema Herbert Zangs
- http://www.artgates.com
- http://www.adolf-luther-stiftung.de/
- http://www.fondation.cartier.fr
- http://www.moma.org/
- http://www.stedelijk.nl/
- http://www.kunstmuseum.li/
- http://www.goethe.de/ins/tr/izm/de1146877.htm
- http://www.der-kuenstler-herbert-zangs.de
- http://www.artfacts.net/index.php/pageType/artistInfo/artist/812
- http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=109711
- http://www.lothar-wolleh.de
- http://www.zangsherbert.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zangs, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 27. März 1924 |
GEBURTSORT | Krefeld |
STERBEDATUM | 2003 |
STERBEORT | Krefeld |