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Willi Apel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Willi Apel (* 10. Oktober 1893 in Könitz (heute Chojnice); † 14. März 1988 in Bloomington) war ein in Deutschland geborener US-amerikanischer Musikwissenschaftler.

Leben

Wille Apel war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Bereich der Musikwissenschaften des 20. Jahrhunderts. Er studierte in Berlin Klavier und Musikwissenschaften und hinterlegte 1936 seine Doktoratsthese "Accidienten und Tonalität in den Musikdenmälern des 15. und 16. Jh.". Noch im gleichen Jahr emigrierte Apel in die USA. Hier unterrichtete er von 1936 bis 1943 an der "Longy School of Music di Cambridge" (Massachussetts). Er war von 1938 bis 1942 Professor an der Harvard Universität und am Radcliffe College. Er unterrichte von 1950 bis 1970 Musikwissenschaften an der Universität von Indiana. Seit 1963 emeritiert verstarb er 1988. Nach seinem Tode schuf seine Witwe zu seinem Andenken eine Stiftung zur Förderung der Studenten in Alter Musik an der "School of Music" der Universität von Indiana.

Literarische Arbeiten

  • Herausgeber vom Harvard Dictionary of Music, 11944
  • The Notation of Polyphonic Music 900-1600, 1942
  • Masters of Keyboard, 1947
  • Geschichte der Orgel- und Klaviermusik bis 1700, 1967

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