Zum Inhalt springen

Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Karl Kräutle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2020 um 07:44 Uhr durch MYR67 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dr. Karl Kräutle, (*5. März 1897 in Nasgenstadt bei Ehingen (Donau), † nach März 1976), war Präsident des Deutschen Landwirtschaftsrates (der Spitzenorganisation der Landwirtschaftskammern), Staatskommissar für die Preußische Hauptlandwirtschaftskammer und Reichshauptabteilungsleiter II im Reichsnährstand.

Lebensweg

Karl Kräutle wurde am 5. März 1897 als Sohn eines Gutsbesitzers in Nasgenstadt an der Donau geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium in Ehingen an der Donau. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914, mit nur 17 Jahren, meldete sich Kräutle als Kriegsfreiwilliger beim Württembergischen Pionier-Bataillon 13 und leistet viereinhalb Jahre lang Militärdienst bei der Pioniertruppe an der deutschen Westfront. Er wurde zum Leutnant der Reserve und zum Führer einer Pionier-Kompagnie befördert. Als Kriegsauszeichnungen erhielt er das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasse sowie (am 28. Juni 1917) die Goldene Württembergische Militär-Verdienstmedaille. Nach dem Kriege studierte er Landwirtschaft, besonders Tierzucht. Er erwarb auf der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim den Abschluss eines Diplom-Landwirts. Anschließend studierte er in München Rechts- und Staatswissenschaften und erwarb in Tübingen den Doktortitel in Staatswissenschaften. Er arbeitete vier Jahre lang als landwirtschaftlicher Sachverständiger. 1924/25 war Kräutle Landwirtschaftslehrer an der Landwirtschaftsschule in Ulm.[1]. Von 1925 bis 1928 war er als landwirtschaftlicher Mitarbeiter der Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG (I.G. Farben) in Frankfurt/Main-Höchst, Leipzig, Kassel und Breslau tätig. 1929 bis 1931 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer für die (preußische) Provinz Sachsen zur besonderen Verwendung des Landwirtschaftskammer-Direktors in Halle an der Saale. Kräutle wurde Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)[2]. Ab 1931 war Kräutle im Deutschen Landwirtschaftsrat in Berlin auf dem Gebiet des landwirtschaftlichen Absatz- und Organisationswesens tätig. 1933/34 ist er Präsident des Deutschen Landwirtschaftsrates (der Zentrale der Deutschen Landwirtschaftskammern). Am 12. Mai 1933 setzte ihn der Reichsbauernführer Walther Darré zu seinem Stellvertreter in der Führung des Deutschen Landwirtschaftsrates ein. Am 3. Juli 1933 wurde Kräutle zum Staatskommissar für die Preußische Hauptlandwirtschaftskammer ernannt. Er war Mitglied der SS (SS-Mitgliedsnr.: 132.491)[3] Am 20. April 1934 wurde Kräutle zum SS-Sturmführer befördert.[4] In den Jahren 1934/35 unternahm Karl Kräutle Studienreisen in Italien und Ungarn. Von 1938 bis 1943 war Kräutle Landwirtschaftlicher Sachverständiger bzw. Landwirtschafts-Attaché bei den deutschen Auslandsvertretungen in Bukarest und Madrid. Im Reichsnährstand wurde Kräutle Leiter der Reichshauptabteilung II (»Der Hof«).[5] In diesem Amt löst ihn am 15. Februar 1934 Bernd Freiherr von Kanne ab.[6]. Am 20. Mai 1935 heiratete Karl Kräutle.[7] Wahrscheinlich erst im Jahr 1937 trat Kräutle der NSDAP bei (Mitgliedsnr.: 5.384.242). Kräutle, der Darrés Sekretärin geheiratet hatte, wurde Präsident des Seefischervereins und ging 1938 als „Sonderbeauftragter des Reichsbauernführers für Südosteuropa“ und landwirtschaftlicher Attaché an die deutsche Gesandtschaft nach Bukarest.[8]. Am 30. Januar 1939 wurde Kräutle zum SS-Sturmbannführer befördert.[9]

Offenkundig war Kräutle in Rumänien in den Putsch-Versuch der faschistischen und antisemitischen Eisernen Garde gegen den rumänischen König Carol II. am 3. September 1940 verwickelt: In seinem „Bericht an den Herrn Reichsaußenminister betreffend Beteiligung Reichsdeutscher an dem Umsturzversuch der Legionäre“ vom 26. Februar 1941 nennt der deutsche Gesandte in Rumänien, Manfred von Killinger, folgende Namen:

  • Vertreter des SD, SS-Führer v. Bolschwing,
  • Kriminalrat SS-Führer Geissler,
  • SS-Führer [Hans] Koenen und Waschinowski,
  • Landwirtschaftsattaché SS-Führer Kräutle,
  • SS-Führer Graf Meran,
  • SS-Führer [Gerd] Wenzel von der Wirtschaftsabteilung der Gesandtschaft.[10]

Ion Antonescu, rumänischen Ministerpräsident und Generalstabschef des Heeres, verlangte nach Niederschlagung des Aufstands der Eisernen Garde, „im Interesse der inneren Ruhe in meinem Lande wie auch für eine gesunde Verteidigung unserer gemeinsamen Interessen“, elf namentlich genannte Personen aus Rumänien nach Deutschland zu verbringen. Auf dieser Liste Antonescus, die der deutschen Gesandte in Rumänien, Manfred von Killinger, am 1. März 1941 übermittelte, stand auch der Landwirtschaftsattaché Karl Kräutle.[11]

Von 1943 bis 1945 leistete Kräutle Wehrdienst und geriet in alliierte Kriegsgefangenschaft in Norwegen. Nach seiner Entlassung 1948 übte er eine freiberufliche, selbständige Tätigkeit aus. Er wurde Mitglied der SPD. Bei der Wahl zum dritten Deutschen Bundestag am 15. September 1957 kandidierte Dr. Karl Kräutle erfolglos als SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis Biberach. Er hat noch mindestens bis März 1976 gelebt.[12]

Veröffentlichungen von Karl Kräutle

  • Karl Kräutle / Heinrich Schäfer (Hg.), Die Rumänische Landwirtschaft – deutsch-rumänische Gemeinschaftsarbeit, Prag : Reichsnährstandsverlag, 1942, 135 S., Berichte über Landwirtschaft, Sonderheft; N.F., 154

Fotos, die Dr. Karl Kräutle zeigen

Einzelnachweise

  1. Festschrift 100 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen (Donau), 1914-2014, S. 254, Stadtarchiv Ehingen/ Oberschwäbische Rundschau, 1952, https://www.spd-ehingen.de/dl/Festschrift_100_Jahre_SPD_OV_Ehingen.pdf#page=254
  2. Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers“, Verlag Walter de Gruyter, 28.04.2015, 644 Seiten, S. 83, https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA83&lpg=PA83
  3. SS-Rangdienstalterlisten, http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/numery/numer132.html
  4. SS-Dienstalterliste, Stand: Oktober 1934, https://www.oocities.org/~orion47/SS-POLIZEI/SS-DAL1934_SS-Stuf.html
  5. Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers“, Verlag Walter de Gruyter, 28.04.2015, 644 Seiten, S. 83, https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA83&lpg=PA83
  6. Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers“, Verlag Walter de Gruyter, 28.04.2015, 644 Seiten, S. 142, („Der Reichsnährstand als Organisation der NS-Ernährungswirtschaft“), https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA142&lpg=PA142
  7. Siehe Landesarchiv Baden-Württemberg, Findbuch M 709, Bildersammlung III, M 709 Nr. 862 „Kräutle, Karl, Dr., Doktor (Leutnant der Reserve, Landwirt) geb. am 5. März 1897 in Nasgenstadt“, http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-406438
  8. Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers“, Verlag Walter de Gruyter, 28.04.2015, 644 Seiten, S.142 (Der Reichsnährstand als Organisation der NS-Ernährungswirtschaft), Fn. 300, https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA142&lpg=PA142
  9. SS-Rangdienstalterlisten, http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/numery/numer132.html
  10. Völkisches Handbuch Südosteuropa, S. 22, http://www.geocities.ws/rausschmiss/K.pdf
  11. Gerhard Köpernik, Faschisten im KZ: Rumäniens Eiserne Garde und das Dritte Reich, S. 107, auch Fn. 101, https://books.google.de/books?id=7sWWBAAAQBAJ&pg=PA107&lpg=PA107 . S.a.: Völkisches Handbuch Südosteuropa, S. 22, http://www.geocities.ws/rausschmiss/K.pdf
  12. Festschrift 100 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen (Donau), 1914-2014, Stadtarchiv Ehingen/ Oberschwäbische Rundschau, 1952, https://www.spd-ehingen.de/dl/Festschrift_100_Jahre_SPD_OV_Ehingen.pdf

Quellen und Rohstoffe

-- -- --

Kräutle, Karl, Präsident des Deutschen Landwirtschaftsrates u. Staatskommissar f. d. Preuß. Hauptlandwirtschaftskammer (Hauptabteilungsleiter II im Reichsnährstand), Berlin SW 11, Hafenplatz 4.

Geboren: 5. März 1897 in Nasgenstadt bei Ehingen a. d. Donau; Bauernsohn; Bauerngutsbesitzer; Württemberger; der Bauernhof befindet sich seit drei Jahrhunderten im Besitz der Familie. - Bildungsgang: Hum. Gymnasium zu Ehingen a. d. Donau; Studium an den Universitäten und Hochschulen München, Tübingen, Hohenheim. - Militärzeit, Kriegsauszeichnungen: 1914 Kriegsfreiw. beim Württ. Pionier-Batl. 13; 4½ Jahre Frontdienst bei der Pioniertruppe im Westen; Leutnant d. Res. und Pionier-Kompagnieführer. E. K. I. und II.; Württ. goldene Militär-Verdienstmedaille. - Berufsgang u. a.: Nach dem Kriege praktisches und theoretisches Studium der Landwirtschaft, besonders auf tierzüchterischem Gebiet; erwirbt auf der Landw. Hochschule in Hohenheim den Grad eines Diplom-Landwirts; in München rechts- und staatswissenschaftliche Studien; erwirbt in Tübingen Doktorgrad der Staatswissenschaften; 4 Jahre landw. Sachverständiger einer führenden deutschen Industrie; von dort zur besonderen Verwendung des Landwirtschaftskammer-Direktors der Provinz Sachsen nach Halle a. d. S.; 1931 Tätigkeit im Deutschen Landwirtschaftsrat auf dem Gebiet des landw. Absatz- und Organisationswesens; am 12. Mai 1933 vom Reichsbauernführer Walther Darré zu seinem Stellvertreter in der Führung des Deutschen Landwirtschaftsrates eingesetzt; am 3. Juli 1933 zum Staatskommissar für die Preußische Hauptlandwirtschaftskammer ernannt. Quelle: Das Deutsche Führerlexikon, S. 254, Datei Nr. 11 https://archive.org/details/DasDeutscheFhrerlexikon19341935OCR/page/n257/mode/2up

-- -- --

»Am 13. September 1933 wurde der „Reichslandstand“ als „Reichsnährstand“ legalisiert. Schon am 19./20. September war Darré als Reichsernährungsminister bzw. Reichsbauernführere in der Lage, [...] auch die Führungsämter der neuen Organisation zu besetzen.27 Er bestätigte Reischle als Leiter des Stabsamtes, Meinberg als Reichsobmann, und an der Spitze der Reichshauptabteilung I Helmut Reinke, der Reichshauptabteilung II Dr. Karl Kräutle, der Reichshauptabteilung III Arnold Trumpf und der Reichshauptabteilung IV Herbert Dassler – mit Ausnahme Kräutles, der erst 1933 von der DNVP zu Darré gekommen war, waren dies „alte Kämpfer“ des agrarpolitischen Apparats der NSDAP. Die Liste der Landsbauernführer, Landesobmänner und Landes-Hauptabteilungsleiter, die von Darré ebenfalls am 19./20. September ernannt wurden, bestätigte die enge personelle Verflechtung der Führungspositionen des Reichsnährstandes mit der NSDAP.28 «

Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers“, Verlag Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 28.04.2015 - 644 Seiten, S. 83, https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA83&lpg=PA83

-- --

»Neben Dr. Kräutle, der – DNVP-Mitglied und von der Landiwrtschafstkammer Sachsen kommend, wo er sich mit der Verbesserung des landwirtschaftlichen Absatzswesens befaßt hatte –, als erster Leiter der Hauptabteilung II des Reichsnährstandes Illusionen über die Reorganisation und Zusammenfassung des Kammerwesens („Reichslandwirtschaftskammer“) auf der Grundlage der „Selbstverewaltung“ gemacht hatte,298 sei hier beispielsweise auf Günther Pacyna verwiesen, der als Leiter der Pressestelle des Reichslandbundes Abteilungsleiter im Stabsamt des Reichsbauernführers wurde.«

Quelle: Gustavo Corni, Horst Gies, Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der ..., S. 142 https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA142&lpg=PA142

-- -- -- -- -- --

»... Landwirtschaftsattaché SS-Führer Kräutle ...« Völkisches Handbuch Südosteuropa, S. 22, http://www.zinnenwarte.de/Transsylvania/K.pdf https://docplayer.org/119437453-Voelkisches-handbuch-suedosteuropa-1.html

-- -- --

»[SS-Mitgliedsnr.:] 132 491 Dr Karl KRÄUTLE. [Geburtsdatum:] 05.03.1897. [NSDAP-Mitglieds-Nr.:] 5 384 242. [SS-Rang: SS-Sturmbannführer] - [Datum der Beförderung:] awans w dniu 30.01.1939 r.« https://www.google.com/search?q=http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/+%22Karl+Kr%C3%A4utle%22&client=firefox-b-e&gbv=1&sei=Nr3gXoGuJaXjsAeip73oAQ http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/numery/numer132.html

-- -- --

Kräutle: SS-Sturmführer seit 20.04.1934 https://www.oocities.org/~orion47/SS-POLIZEI/SS-DAL1934_SS-Stuf.html

-- -- --

In seinem „Bericht an den Herrn RAM betreffend Beteiligung Reichsdeutscher an dem Umsturzversuch der Legionäre“ vom 26. Februar 1941 nennt v. K. folgende Namen: Vertreter des SD, SS-Führer v. Bolschwing, Kriminalrat SS-Führer Geissler, SS-Führer Koenen und Waschinowski, Landwirtschaftsattaché SS-Führer Kräutle, SS-Führer Graf Meran, SS-Führer Wenzel von der Wirtschaftsabteilung der Gesandtschaft.

v. K. = von Killinger, Manfred

Völkisches Handbuch Südosteuropa, S. 22, http://www.geocities.ws/rausschmiss/K.pdf

-- -- --

» Mit Schreiben vom 1. März 1941 übersandte General Antonescu dem Gesandten von Killinger eine Liste mit den Namen von elf Deutschen, die nach Deutschland zurückkehren sollten101, weil er sie als Helfer der Garde ansah, darunter auch Personen, die von Killinger in seinem Bericht vom 26.02.1941 der engen Zusammenarbeit mit den Legionären bezichtigt hatte. Das Auswärtige Amt bat den Chef der NSDAP-Auslandsorganisation, Gauleiter Bohle, die Landesgruppenführer Konradi und Langenecker aus Rumänien abzuziehen.102 Der Chef des Persönlichen Stabes des Reichsführers SS, SS-Obergruppenführer Karl Wolff, teilte dem Reichsaußenminister mit, Himmler habe die sofortige Abberufung aller SS- und Polizeibeauftragten aus Rumänien angeordnet.103 Die SS-Angehörigen verließen Rumänien kurz danach104, ebenso die beiden Leiter der A.O.105«

101 Schreiben Ministerpräsident Antonescu an den Gesandten von Killinger vom 01.03.1941, ADAP, Serie D, Band XII., I, S. 173 f.: die Personen waren: von Bolschwing, Geißler, Graf Meran, Könen, Wenzel, Konradi, Landecker, Geiger (Konsul Konstanza), Muegge (Kosnul Ploiesti), Kräutle, Wüssow (Konsul Orsava).

Faschisten im KZ: Rumäniens Eiserne Garde und das Dritte Reich, von Gerhard Köpernik, S. 107, https://books.google.de/books?id=7sWWBAAAQBAJ&pg=PA107&lpg=PA107

-- -- --

VÖLKISCHES LEXIKON SÜDOSTEUROPA: http://www.zinnenwarte.de/Transsylvania/Lexikononline.html

-- -- --

Faschisten im KZ: Rumäniens Eiserne Garde und das Dritte Reich, von Gerhard Köpernik, S. 107 https://books.google.de/books?id=7sWWBAAAQBAJ&pg=PA107&lpg=PA107

-- -- --

Die Gleichschaltung der deutschen Volksgruppe in Rumänien und das "Dritte Reich" 1941-1944 Johann Böhm P. Lang, 2003 - 522 Seiten Seite 37 und Seite 418; https://books.google.de/books?hl=de&id=l1BpAAAAMAAJ&dq=Karl+%22Kr%C3%A4utle%22+SS+Landwirtschaft+Rum%C3%A4nien+Reichsn%C3%A4hrstand&focus=searchwithinvolume&q=Kr%C3%A4utle

-- -- --

Ottmar Traşcă ATAŞAŢII DE POLIŢIE SS DIN CADRUL LEGAŢIEI GERMANE DIN BUCUREŞTI ŞI INFLUENŢA ACTIVITĂŢII LOR ASUPRA EVOLUŢIEI RELAŢIILOR ROMÂNO-GERMANE, 1940-1944 http://www.historica-cluj.ro/anuare/AnuarHistorica2007/22.pdf

-- -- --

Deutscher Reichsbauernrat, 1933-1941

Schriftgut deutsch Titelaufnahme im Angebot des Archivs

BArch R 16-I/2054 B 1933-1938 Enthält: Bauernführer (= Landes-, Kreis-, Ortsbauernführer, Landesobmann.- Ernennung, Abberufung, Nebentätigkeit, Personaldaten, persönliche Nachrichten), 1933-1937; Bauernräte (= Reichs-, Landes- und Kreisbauernrat bzw. -thing.- Aufbau, Mitgliedschaft, Auflösung der Thinge), 1934-1937; Bauernreferenten der SS.- Einsetzung, 1934-1936; Berufungen in den Reichsbauernrat.- Allgemein und Spezialia (Himmler, Karl Kräutle, Prof. Konrad Meyer, Hanns Johst, Wilhelm Bredow, Eichenauer, Erbprinz zu Waldeck, Bormann, Heimhard), 1934-1936; Besprechungen, Einladungen, 1934-1938; Büchereiwesen.- Aufforderung zur Mitarbeit, 1936

Quelle: https://open-data.bundesarchiv.de/ddb-bestand/DE-1958_R_16-I.xml

-- -- --

»... den Reichshauptabteilungsleiter II, Freiherrn von Kanne, ab, der seinerseits am 15. Februar 1934 an die Stelle des ersten Leiters der Reichshauptabteilung II, Dr. Kräutle (geb. 1897) getreten war.300« 

»300 Kräutle, der Darrés Sekretärin geheiratet hatte, wurde Präsident des Seefischervereins und ging 1938 als „Sonderbeauftragter des RBF für Südosteuropa“ und landwirtschaftlicher Attaché an die deutsche Gesandtschaft nach Bukarest, (DNdRN, 1935, S. 145 u. Personalakten des RBR, BA-Koblenz, R 16 Zg. 1971, Nr. 75)«

Gustavo Corni, Horst Gies, „Brot - Butter - Kanonen: Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der ...“; S.142 (Der Reichsnährstand als Organisation der NS-Ernährungswirtschaft) https://books.google.de/books?id=7l_yCQAAQBAJ&pg=PA142&lpg=PA142

-- -- --

Kräutle, Karl, Dr., Bild 1 [Quelle: Hauptstaatsarchiv Stuttgart] https://www.leo-bw.de/en_US/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/DOKUMENT/labw_findmittel_06/labw-1-406438/Kr%C3%A4utle+Karl+Dr+Bild+2 https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/bild_zoom/thumbnails.php?bestand=6599&id=631157&syssuche=&logik=

M 709 Nr. 862 Archivalieneinheit Kräutle, Karl, Dr., Doktor (Leutnant der Reserve, Landwirt) geb. am 5. März 1897 in Nasgenstadt 1 Foto, 4 Schr. Findbuch M 709, Bildersammlung III

Sturm auf den Pöhlberg

Lebte offenbar im August 1938 in Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 110; siehe: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/bild_zoom/zoom.php

Mitglied des Reichsbauernrats

Verheiratet seit 20.05.1935

Tag der Verleihung der Württembergischen Goldenene Militärverdienstmedaille: 28.06.1917

https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/bild_zoom/zoom.php

-- -- --

LA 2/101 Bü 6 Archivalieneinheit Korrespondenz des Landtagspräsidenten Carl Neinhaus: Kr bis L Enthält: - Karl Kräutle, Nasgenstadt: Rechtssprechung zur Kandidatur öffentlich Bediensteter; https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=54419&klassi=001.00020.%&anzeigeKlassi=001&letztesLimit=unbegrenzt&baumSuche=&standort=

-- -- --

[PDF] 100 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) 1914 - 2014 https://www.spd-ehingen.de/dl/Festschrift_100_Jahre_SPD_OV_Ehingen.pdf Ergiebig! S. 254 SPD Wahlkreis Biberach Ober-schwäbische Rundschau, 1952

Kräutle muss nach März 1976 gestorben sein: Dr. rer. pol. K. Kräutle 793 Ehingen (Donau), den 8.3.1976, S. 598, https://www.spd-ehingen.de/dl/Festschrift_100_Jahre_SPD_OV_Ehingen.pdf

SPD-Bundestagskandidat 1953 im Wahlkreis WK Biberach


Dr. Karl Kräutle SPD Wahlkreis Biberach In Nasgenstadt als Sohn eines Bauern am 5.3.1897 geboren. Nach Rückkehr aus dem Weltkrieg 1914/18 und nach Studium der Landwirtschaft und der Staatswissenschaften in Hohenheim, München und Tübingen Diplom-Lanwirt und Dr. der Staatswissenschaften. Zur weiteren Ausbildung auf Gutsbetrieben in Norddeutschland. 1924/25: Landwirtschaftslehrer an der Landwirtschaftsschule in Ulm. 1925/28: Als landwirtschaftlicher Mitarbeiter der IG-Farben-Industrie in Frankfurt/Main-Höchst, Leipzig, Kassel und Breslau tätig. 1929/31: Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen in Halle. 1931: In den Deutschen Landwirtschaftsrat Berlin berufen. 1933/34: Präsident des Deutschen Landwirtschaftsrates (Zentrale der Deutschen Landwirtschafstkammern). 1934/35: Studienreise in Italien und Ungarn. 1938/43: Landwirtschaftlicher Sachverständiger bei den deutschen Auslandsvertretungen in Bukarest und Madrid. 1943/45: Wehrdienst, Kriegsgefangenschaft in Norwegen. 1948: Nach Rückkehr freiberufliche, selbständige Tätigkeit. Mitarbeit innerhalb der agrarpolitischen Opposition der SPD. Stadtarchiv Ehingen/ Oberschwäbische Rundschau, 1952 https://www.spd-ehingen.de/dl/Festschrift_100_Jahre_SPD_OV_Ehingen.pdf#page=254

Mitglied im Kreisvorstand der SPD

-- -- --

M.d.B. Die Volksvertretung 1946–1972 Kräutle, Karl, Dr., * 5.3.1897 Nasgenstadt; Diplomlandwirt, Staatsangestellter; Nasgenstadt/Krs. Ehingen (Donau). Wahlkrs. 193; LL Baden-Württemberg (25/37) SPD (1957). http://doczz.net/doc/5905301/m.d.b.-die-volksvertretung-1946%E2%80%931972

-- -- -- -- ++ ++ ++ ++ -- -- -- --

Zu Ado Kraemer:

Kraemer, Adolf, Dr. phil., Diplomlandwirt, Reichsgeschäftsführer des Reichsbundes Deutscher Diplomlandwirte e. V., Berlin SW 11, Hafenplatz 5. Geboren: 23. März 1898 in Büdingen (Oberhessen). - Bildungsgang: Hum. Gymnasium in Büdingen; Landw. Studium in Gießen, Diplomlandwirt-Examen; Zusatzexamen für Tierzuchtinspektoren. - Militärzeit: 1915/18 Kriegsfreiwillig im Westen bei dem. Fuß-Artl.-Regt. Nr. 3, Mainz; Reserveoffizier. – Berufsgang u. a.: 1922/32 Landestierzuchtinspektor an der Landwirtschaftskammer für das Land Lippe in Detmold; Geschaftsführer des Senner Gestütes Lopshorn und verschiedener Zuchtorganisationen; seit Mai 1932 Reichsgeschäftsführer des Reichsbundes Deutscher Diplomlandwirte e. V.; politisch seit 1919 aktiv tätig in der völkischen Bewegung; Organisation Konsul; Völkischer Schutz- und Trutzbund; seit 1931 Mitglied der NSDAP; Mitarbeiter für den Reichsnährstand beim „Archiv für Bevölkerungswissenschaft (Volkskunde) und Bevolkerungspolitik“. – Veröffentlichungen: Hauptschriftleiter der Zeitschrift „Der Diplomlandwirt“; Veröffentlichungen berufsständischen und kulturpolitischen Charakters.

Quelle: Das Deutsche Führerlexikon, S. 253, Datei Nr. 11 Das Deutsche Führerlexikon, Verlagsanstalt Otto Stollberg GmbH, Berlin 1934-1935, https://archive.org/details/DasDeutscheFhrerlexikon19341935OCR/page/n255/mode/2up

Siehe auch: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/ref/collection/dirksen/id/236503