Wilhelm Schmidthals
Wilhelm Schmidthals (* 24. Dezember 1873 in Bütow; † 22. März 1951 in Steingaden) war ein deutscher Politiker der DDP.
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule und dem Abitur auf dem Gymnasium in Schweidnitz 1892 absolvierte Schmidthals, der evangelischen Glauben s war zunächst eine landwirtschaftliche Lehre, an die er auch noch eine kaufmännische Lehre anschloss. Anschließend arbeitete er als landwirtschaftlicher Beamter. 1901 pachtete er ein Rittergut in Riemberg (Kreis Wohlau), später noch eines in Schlottnig bei Liegnitz. Seit 1920 gehörte er dem Reichswirtschaftsrat an. Außerdem gehörte er dem Verwaltungsrat der „Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt“ und dem Präsidium des „Deutschen Bauernbundes“ an. Ferner war er Vorstandsmitglied der „Deutschen Bauernschaft“ und der „Arbeitsgemeinschaft der Organisationen landwirtschaftlicher Klein- und Mittelbetriebe“.
Partei
Schmidthals war im Kaiserreich Mitglied der Nationalliberalen Partei, deren Zentralvorstand er von 1913 bis 1918 angehörte. Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Parteifreunde beteiligte er sich nicht an der Gründung der DVP, sondern trat 1918 der DDP bei. 1930 verließ er die DDP und trat zur DVP über.
Abgeordneter
Nach der Novemberrevolution gehörte Schmidthals dem I. Allgemeinen Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands, der vom 16. bis 20. Dezember 1918 stattfand, an und war dort Vorsitzender der 24-köpfigen Demokratischen Fraktion. Er sprach sich auf dem Kongress für eine Aufteilung der großen landwirtschaftlichen Güter in kleine Eigenbetriebe aus. Er gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an.
Personendaten | |
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NAME | Schmidthals, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker der DDP |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1873 |
GEBURTSORT | Bütow |
STERBEDATUM | 22. März 1951 |
STERBEORT | Steingaden |