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Wikipedia:Ruhrgebiet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Ruhrgebiet in Deutschland
Das Ruhrgebiet in Deutschland
Pottkarte
Pottkarte
Abkürzung: WP:T/RG

Glück auf!

Seit Oktober 2004 findet im Ruhrgebiet etwa monatlich ein Wikipedia-Stammtisch statt.


Das Ruhrgebiet mit seinem Umland ist bekanntlich sehr bevölkerungsreich und entsprechend viele Nutzer haben sich auch in Wikipedianer nach Ländern als Ruhris geoutet, darunter einige sehr aktive. Die einzigen weiteren WP-Treffpunkte in NRW sind bislang die Stammtische in Köln, Bonn, Aachen und Krefeld.

Hast Du grundsätzliches Interesse am Ruhrgebiets-Stammtisch, dann wäre es schön, wenn du dich untenstehend einfach mit drei Tilden (~~~) alphabetisch eintragen würdest. Dann setze diese Seite am besten auf deine Beobachtungsliste, denn hier vereinbaren wir den Termin. Der Stammtisch findet normalerweise einmal im Monat in welchselnden Locations statt. Schau, welche Terminvorschläge gemacht werden und trage dich unter dem Datum ein, an dem du Zeit hättest. Es wird in der Regel der Termin genommen, zu dem sich die meisten Leute eingetragen haben.

A.borque, Abdull, AN, artropolis, Axkey, Bernd Untiedt, Bg, chassel, Chemiker, Denisoliver, DINO2411, Gmoeller, Falcon222, Flo89, guety, Hgc, HHHoffmann, JCS, JEW, Jelka, Julius1990, Kirsch, Kju, Krokofant, Libertarismo, M9IN0G, Mark Nowiasz, Markus Schweiß, Meister (Zigarettenrauchallergiker), Mornsbar, MythozZ, Norro, ocrho, Olfener, OliverH, PaulaK, Ra'ike, Raymond, Rolf Maria Rexhausen, Rueter, Horst, Sarcelles, Scherben, Simplicius, StahlFee, Stahlkocher, Stümmler, Sylvia Nickel, tbachner, Tenrix, Threedots, Tiza, Tom, Gufnu, Tobnu, Wicket, Hermann A. Wiese, W.Wolny, Zylinder

Nächstes Treffen

????

Sollte sich das Wetter bis in den August weiterhin so halten, würde ich einen erneuten Versuch der Grillfete im Westpark Bochum an der Jahrhunderthalle vorschlagen. Den Grill, Kohle, Anzünder und eine Kiste Bier habe ich dann wieder auf dem Fahrradanhänger. Ansonsten gilt die Devise: Suff und Mampf selbst mitbringen! Statt einer aufwändigen Wegsbeschreibung hier zwei Weblinks, auf der man den Ort des Treffens gut erkennen kann:

  • Anreise per Fahrrad: Einfach auf das Gelände fahren ;-)
  • Anreise per ÖPNV: Bogestra-Straßenbahnlinien 302 oder 310 U-Bahnhaltestelle Jahrhunderthalle/Westpark, von dort 500m zu Fuß. Beim letzten Mal wurde angemerkt, dass sich der Weg bis zum Treffpunkt durchaus in die Länge zieht, also rechtzeitig losfahren...
  • Anreise per eigenem PKW: An der Gahlenschen Straße befindet sich ausreichend Parkraum auf dem dortigem Großparkplatz für die Besucher der Jahrhunderthalle. Von dort aus etwa 700m zu Fuß. Der Treffpunkt befindet sich in der Nähe der Erzbahnschwinge und bietet einen fantastischen Rundblick über das Ruhrgebiet von der Essener "Skyline" bis zum Kohlekraftwerk Scholven.

Hier ist es als Satellitenbild: [3] in der Mitte befindet sich ein Fadenkreuz; dort soll es sein. --Markus Schweiß, @ 08:45, 23. Jul 2006 (CEST)

Terminvorschläge

  • Sa. 19. August 2006

Wer kann?

  1. Warum denn nicht? --DINO2411 FYI 00:28, 25. Jul 2006 (CEST)
  2. --Markus Schweiß, @ 07:22, 25. Jul 2006 (CEST)
  3. -- Tobnu 10:34, 25. Jul 2006 (CEST)
  4. -- Simplicius - 16:51, 29. Jul 2006 (CEST)
  5. --Mornsbar 18:39, 11. Aug 2006 (CEST)

Wer weiß noch nicht?

  1. -- Hgc 12:03, 9. Aug 2006 (CEST)
  2. --ocrho 22:29, 9. Aug 2006 (CEST), aber recht wahrscheinlich

Wer kann nicht?

  1. -- Horst leider gehts bei mir nicht, vielleicht dann das nächste mal
  2. -- JCS 21:57, 2. Aug 2006 (CEST) habe am Samstag bereits etwas vor. Dann bis zum nächsten Mal!
  3. -- HAW 11:03, 9. Aug 2006 (CEST) Habe leider an dem Samstag auch schon einen Termin
  4. --Scherben 09:54, 11. Aug 2006 (CEST) Werde wohl mal bei euch vorbeischneien, aber nicht wenn parallel Bundesliga ist. ;)

Die bisherigen Treffen

20. Treffen am 22. Juli 2006

Der Wettergott verunsicherte die ansonsten Standhaften, und so wurde aus dem Grillen nichts. Dafür gings in die Sauna, denn unter dem Katzenhimmelszelt im Garten des Wirts hatte es gefühlte 35° und tropische Schwüle. Da waren dann Kirsch, Tobnus, Markus, Stahlkocher, Kassander der Minoer, JCS, Mornsbar; später gesellten sich noch Simplicius mit Sohnemännchen dazu, die gemeinsam den Westpark erkundet hatten. Simplicius kam im linksherum T-Shirt, was ihn aarg sorgte:

Warum sachte mir niemand, dass ich mein T-Shirt auf links herum anhatte? -- Simplicius - 00:45, 23. Jul 2006 (CEST)
Hmm, war mir nicht bewußt als störend aufgefallen, aber nun, da Du es erwähnst: Die außenliegenden Säume sahen sogar recht gut aus, weil sie wie besondere modische Akzente im Bereich der Schultern wirkten. Es war übrigens nett mit euch allen! --Mornsbar 01:39, 23. Jul 2006 (CEST)
mir gings wie Monsbar, hatte es auch bemerkt aber als neue Tshirtmode abgespeichert.

Grillen war ausgepriesen. Ein Wolkenbruch über dem östlichen Ruhrgebiet verhinderte das. Satz mit X: war wohl nix. Also: Katzenstube. Wieder die Terrasse.

Da wart ihr also! Memmen! Wegen der paar Tropfen. Ich war von 18.30-20.00 Uhr im Westpark. Naja, zum Glück haben mich ein paar nette Mädels zum Grillen eingeladen. --Wicket 15:14, 23. Jul 2006 (CEST)

Einer hatte telefonischen Kontakt mit einer Berliner Szenegröße. Sein Votum: Sie ist unstet, sie ist durchgeknallt, sie ist spaßig: Sie ist eben ganz in Ordnung. Man applaudierte: das sei vollkommen normal für Wikipedianer. Textlich fand man sie beschrieben in einem Leitartikel des montäglichen Möchtegern- Intelligenzler- Süffisanzspenders, genannt nach einem Badezimmerutensil. Ein Montag ohne mittäglichen Gang an den Kiosk zum Lesefutter ist kein Montag. Manchmal aber übertreiben sie es mit der Süffisanz. Der Journalist war vermutlich bei mindestens fünf Stammtischen. Beim Hamburger gewiß, da das Blättle in Hamburg sitzt. Doch wählte er sich den, der am durchgedrehtesten sich zeigte? Oder wo das Beste geraucht wurde? Ob der rasende Reporter auch im Ruhrgebiet war? Hier rauchte keiner. Außer, selten, mal Schwarzen. Krausen. Keinen Afghanen: Uninteressant. Futter für die Gier. Die Neugier. Das, was da stand, war den Katzenstubeninsassen wurstl. Sie hatten es schlicht nicht gelesen. Wunderten sich nur, dass flinkeflott einschlägige WP-Diskussen in der Löschhölle verschwanden.

Ein uraltes Schwert und der Faden des Damokles wurden besprochen: die dräuende Rückgabefrist seltener, wertvoller, alter Bücher an Leihbibliotheken. Und schoon sind Kosten aufgelaufen, der Wikipedia schreibedienstsam zu sein. Zweimal fünfzig Eurocent. Da ja der Media-Verein das viele Geld der Wikipedianer immer noch nicht in Florida losward: wo beantragt man eventuell Kostenerstattung staatlichdeutsch angefallener Kosten für lobesam gemeinnützige Zwecke aus dem WM-Spendentopf?!?

Man besprach Panoramarechte von Fotos. Gerade ging die Weltmeisterschaft zuende. Als achtsamer Bürger mußte man immer mehr aufpassen, hätte man wohl sollen, durch die Medien geimpft: schon das Aussprechen des Wortes „Fußb...“ im Kollegenkreis hätte einem eine Lizenzgebühren-Forderung der AFFFIFA (Alliierte Fraktion Fussb.. Ferrückter Irritativer Frechschwyzrr Anwälte) in siebenstelliger Höhe bescheren können oder sollen? Wer wagte da noch, ein Stadion zu fotografieren, wo doch die Stadien auf die Hauptsponsoren umgetauft wurden?

Ja, wurde denn der deutsche Staat dafür bezahlt, dass all das geschehe, und die Bürger zum Verzicht auf ihre Bürgerrechte gehalten seien? Wie das Fotografieren all dessen, was da so seine Namen, Optik und Architektur protzig in der Öffentlichkeit herumzeigt, öffentlichkeitsheischend? Oder war es nicht eher andersherum?? ... dass mit Milliarden-Etats die öffentliche Infrastruktur den Ansprüchen entsprechend hergerichtet wurde? Unter anderem, damit die WM nicht nach Südafika, sondern ins Klinsi County gehe..!..?.. Darf man das Tun der Fußbade-Organisatoren als Staats-Besatzung bezeichnen, oder als dreisten Versuch derselben? Ich habe keine Eintrittskarte gekauft. Der, der eine kaufte, ging mit der AFFFIFA einen Vertrag ein. Vielleicht steht da drin, so ganz kleingedruckt, dass ab diesem Kaufdatum der Vereinigung künftig 25% des Netto-Einkommens geschuldet sei?!? Wißt ihr es auszuschließen? Diese hat mit mir keinen Vertrag. Ich hatte keine Karte gekauft. Wollte keine. Ich jedenfalls fotografiere, was ich lustig bin. Stadien interessieren mich nicht. Aber wenn, könnte ich das Foto durchaus der WP spenden. Die spinnen, diese Blatter-narbigen Uralt-Gehirnskästen der Fußbade-Gremien.

Vielleicht ist sowas auch eine Idee, sprudelnde Geldquellen der WP zu schaffen? "Mit jedem Speichern eines Edits erkennen Sie die grundsätzliche Berechtigung der möglicherweise sofortigen widerspruchsfreien Zwangsvollstreckung in Ihr gesamtes Vermögen und das Ihnen eventuell zu treuen Händen überlassene Vermögen Dritter und Vierter und bis ins siebenundvierzigste Kinder-, Enkel- Urenkelglied an!" Da hätte ein Jimbo niemals mehr Geldsorgen in der Foundation. Er pfändete schlicht das Gehalt der lautesten Betroffenheits-Schreihälse. Weil aufgefallen. Oder das Erbe. Oder doch besser die Sozialleistungen..?..

Manche Diskussionen der WP muten einen so an. Was man alles nicht darf... Mangelt es da an Entspanntheit? Ist das alles so sehr markant deutsch? Gönnt einer dem anderen nichts? Verklemmt, verdummt, verbohrt, vernagelt, verneidet - verrechtlicht? Verdeutscht?

Auch die Trolle der WP waren Thema: ein erfahrener Admin telefonierte letztens mit einem. Der in den letzten Minuten ganz vernünftig war. Sich aber zuvor in Rage redete. Alle Welt verfolge ihn... Nach zwanzig Minuten wurde das Gespräch regulär beendet, eine Fortsetzung des Dialoges wurde vereinbart.

Zur Zeit endet die Oldtimer-Schaufahrt 2000 km durch Deutschland. Ein Wikipediker aus dem Kohlenpott war am Schloss Nordkirchen zwischen Dortmund und Münster, wo in den edlen Gemäuern des Baumeisters Schlaun heutzutage hochherrschaftlich die schlaun höheren Finanzbeamten sich besser ausbilden lassen. Um dem geschröpften Steuerzahler listiger in die Taschen greifen zu können? Oder tiefer? ... beides? Auf Nordkirchen war am letzten Tag der Rundreise zwischen 14 und 15 Uhr Großes mittägliches Abspachteln der Oldie-Fahrer. Des Fotografen Bericht wurde in der Katzenstube freudig entgegengenommen. Wie auch das Exposé des Veranstalters zu drei Euroren über alle 170 mitreisenden Autoteams, mit denen restlich die paar wenigen, auch der Eisenbeißerfraktion fast unbekannt seienden Uralt-Fahrzeuge zuzuordnen sein sollten. (Oder kann einer von euch einen Alvis aus den 50er Jahren aus dem fließenden Verkehr benennen, nach Hubraum, Leistung, Baujahr und Höchstgeschwindigkeit?..) Und die eigens verfertigte CD-ROM mit so 80 Bildern. Um sie (gewiß im Trockenen) der Weltengemeinschaft zur künftig freien Ergötzung zu servieren.

Die Hitze förderte die Kreativität, und so wurden noch nicht marktreife aber namentlich schon benannte Medikamente erfunden, um Probleme der WP und seiner Protagonisten in den Griff zu kriegen: W i k i l a l i u m: als therapeutisches Optimum bei diagnostiziertem Hyperaktivitäts- und Beobachtungssyndrom und W i k i c i l l i n: bei drohenden Trollepidemien sorgt ein frühzeitiger Einsatz des Medikamentes dafür, dass der Wikipedia-Alltag nicht zum Erliegen kommt (Applikation wahlweise per Blasrohr oder Verneblung der Trollhöhle).
Zu später Stunde hatte der gute Wirt eine Überraschung, zuerst für das kleine Kind gedacht, spielten die Erwachsenen dann mit Knicklicht in rot, gelb, grün und blau, letzteres hats dem Markus angetan und so nahm er sich einen Reifen ums Handgelenk aus blauem Licht mit nach Hause.

Klingt, als ob ihr Spaß hattet. Tstststststssssss ... ;-) --DINO2411 FYI 00:27, 25. Jul 2006 (CEST)

19. Treffen am 24. Juni 2006

Katzenstube Bochum, O.Hoffmann-Str., sommerlich
Katzenstube Bochum, Sommerterrasse im Innenhof
Datei:Bluetooth-Elk.jpg
Der Elch....
Datei:Bluetooth-Bear.jpg
....und der Bär tanzen und singen zusammen.
Datei:Furby-Chris.jpg
Christmas-Furby

Katzenstube. Wirklich? Nein, Katzenterrasse. Draußen diesmal, hinten heraus im Innenhof, in lauschiger Bochumer Bermudadreiecks-Randluft. Auch dort Katzen, und Eulen. Und Heulen. Doch mehr später. Anwesend auf der Terrasse Chassel, Markus Schweiß, der Stahlkocher, Kassander der Minoer, DINO2411, Simplicius, Tobnu. Und Horst der Chef. Und ein Gast, der den Beamer bewunderte, oder das, was da an Schachmanövern vorgeführt wurde. Irgendwas „Smörrebröd“ für oder gegen „Klinskikicki“. Smörrebröd sei verfrühstückt worden. Richtig so, das mache ich auch mal. Smörrebröd schmeckt. Sonst habe ich nichts verstanden, aber gut solle es gewesen ein. Es ging um was anderes. Krass anderes. U.v.a. ging es um eine ururalte Dame und deren Schwert und deren Erinnerung durch die Nachkommen. Ging fast nicht, da sie eine Stiftsdame war, und das vor 1000 Jahren.

Furby“ faszinierte des Simplicius´ Nachfahren, einen springlebendigen Knaben von 18 Monaten, so sehr, dass der Cheffe Horst noch zwei weitere Stofftier-Exemplare mit einer der nützlichsten Bluetooth-Anwendungen hervorholte. Er drückte dem einen der Stoffviecher die Hand, und schoon unterhielten sich die beiden Viecher. „Ready?“ Antwort: „Ready!“ und rockten ab, mit zwei Songs im Wechselgesang. Der Knabe konnte gar nicht so schnell von links nach rechts und umgekehrt zugucken, wie der Wechselgesang mit Tanz wechselte. Alles sauber im Takt und im Sound. Ganz im Gegensatz zum Gegröhle der Schachfans auf den Straßen des Bochumer Süden, deren „Sound of the Non-Wikipedians“ auch über fünf Etagen hohe Häuser zu uns in den lauschigen Garten der Katzenstube drang. „Fiiin-Ahle! Oh-hoh-hoh-ho!“ Eine Ahle war so ziemlich das Einzige, was sich in den Katzenstuben-Spielzeugkisten nicht fand, daher ist es wieder mal des Schreibserlings Unverstand zu danken, dass dieses Rätsel nächtlichen Gebölks ungelöst zu verbleiben hat. Für Hinweissuchende: das Singen setzte sich programmatisch nach Berlin fort. Es störte aber nicht groß....

Die Furby-Eule jedoch fühlte sich da gehör-gestört oder –gesteuert zum Mitheulen aufgefordert, samt Synchron-Gewackel mit Schnabel und Hooters, pardon, den riesengroßen Eulenaugen. Die laufenden Foto-Schönheitswettbewerbe der schönsten Wikipedianer wurden durchgehechelt. Wobei einer der schönsten Wikipedianer, der Ex-Urlaubs-Radler Markus, äußerst ansehnlich nicht nur in persona, sondern auch als Meister zweier der drei Admin-Klassen, zu den Fotos bemerkte, der wahre König trage seine Krone auch im Dunkeln. Oder seine Krone in schaumiger Form im Glase, Fiege heißt das in Bochum und auf der Katzenstubenterrasse, was woanders ein König ist. Und dort ist gut munkeln. Nachdem voorsichtiges Umsehen nur Frieden und Ruhe und keine nachstellerischen Trolle, Elche, Vandalen und IPs outete, ging die Bande derer Ruhrgebietler wieder weiter ungestört ihrem vollkommen verwerflichen Tun nach: sie disputierte Vergangeheit, Gegenwart und Zukunft der Wikipedia. Wobei die Spreizung der schadhaften und statthaften Meinungen von Vertonung bis Vertonnung reichte. Einer schrieb mit, weil er seine soziologische Diplomarbeit über die Wikipedianer voranzutreiben gedachte. Ein anderer kam später hinzu. Einer kündigte ein Forkprojekt an oder dachte laut über Risiken und Chancen eines solchen nach, mit gezielten Maßnahmen zum weitaus besseren qualitativen Arbeiten und vor allem zum besseren Umgangstone, auch akademisch einladend, statt oberproll-abschüssig-löschhöllig-bollerballernd. Lobenswert. Einen besseren Umgangston anzupeilen. So schlug die Katzenuhr von ferne in der verbeamerten und verräucherten Stube Stunde um Stunde. Die Runde klärte noch Studenten der Philosophie im praktischen Wikipedieren auf: denn Wirt Horst hatte seine eBay-erstandene Büchersammlung in den Garten verfrachtet. Es fanden sich von 1975 hochinteressante Lexika zu Medizin und Technik, und es fand sich eine Sammlung von Gebäuden und Autos im Modelleisenbahner-Maßstab H0, Ha Null, die gleich der krass andrischen Fototechnik auf Spitzendeckchen und Servietten zur Verdigitalisierung übertragen wurden. Photograps soon to commons come... Wenn da nicht der Zusammenbruch der Technik gewesen wäre, der krass andrischen Sitztechnik mit Übergewicht von 210 Pfund auf der Kante einer zufällig nur sehr einseitig belasteten Gartenbank mit Überhang. Was letztere selbe zum Abkippen des Kassander ermutigte, wonach selbiger eine Palme auf einer Stellage, eine unter 240 Volt stehende Gartenlampe und noch so zweidrei andere Katzenstubenterrassenspielsachen aus der Lot- in die Waagerechte beförderte. Was aber nichtmal schadarm, sondern schadlos abging. Bochumer Qualität eben. Wenn auch nicht spottlos. Denn obwohl wer den Schaden nicht hat, spottet er doch der Beschreibung.

Weiters wurden die inneren und äußeren Vandalen und Trolle behechelt: lange nichts mehr von Utter Merde gehört. Ein anderer Übeltäter könnte in den nächsten Tagen einige freundliche oder minder freundliche Fragen des Staatsanwaltes beantworten sollen. Ein Nachfolger von Bans Hug war auch noch nicht zweifeldreifelldeutig gesichtet. Es kreiste noch ein schwyzrr Buch zur Tendabahn, die hochwohllöblich von Markus in seinem Urlaube verdienstvoll radelnd bereist wurde nebst vielen wadenstrammelnden Alpenpässen. Sehr zügig schlängelt sich der einschlägige Artikel durchs Review zum Exzellent-Kandidaten. Noch viel mehr war gesprochen und verabredet: Aber der Rapportierende will an seinen verdienten Gute-Nacht-Wein. Das erfordert, sich von der Tonne, dem 21 Zoll-Monitor zu entfernen. Somit a guat´s Nächtele zamm, pfüat´s enk. -- Kassander der Minoer

PS: Einen Punkt aus den Unterhaltungen fand ich sehr nachdenkenswert: Kassanders Hinweis, dass die Wikipedia in ihrer Offenheit und schnellen Schreibe als eine Art Vorschaltsystem gedacht war für die Gnupedia. -- Simplicius - 11:44, 27. Jun 2006 (CEST)

18. Treffen am 28. Mai 2006

Vorab lässt sich sagen: Voll war es. So voll, dass Vollzeitgeschäftsführer Horst die Tomaten ausgingen. Daran sieht man, dass wieder mal so Salatfreaks da waren. Und wo die Pilzken noch aus der Flasche kommen. Um sich trotzdem wie die Großen fühlen zu können und nicht in den zweifelhaften Genuss einer selektiven Versionslöschung zu kommen, haben wir uns mit Alternativen herumgeschlagen. Ein paar Phantastereien über 200.000 € auf einem nicht näher beschriebenen Konto in der Bundeshauptstadt und deren nicht gemeinnütziger Nutzung führten zur kollektiven Schuldentilgung. Gemein aber nützlich. Einen Geschäftsführer in Person des Horsts hatten wir ja schon.

More to come!

Katzenstubentag, wieder mal. Erstklassige Beteiligung. So zwanzig Nicks da, plus gesperrter Nutzer plus Admins plus ehemalige Admins und Adminkandidaten. Kein Bürokrat, kein Steward. So war es eine unterhaltsame Runde. Anwesend waren mindestens die Nicks Chassel, Markus_Schweiß, Stahlkocher, BerndB, PaulaK, Kassander_der_Minoer, Felix Stember, DINO2411, Töns, Simplicius, Leo_Barton, Sarcelles, Flo89, Schwarz-Seher, VKirsch, Hermann A. Wiese, Tobnu.

Man befand sich in einem edlen, anheimelnden Gasthaus, also ging es um Kulinarik. Der Wein des Hauses sollte sich gegen einen zum Vergleich mitgebrachten Château Phelan-Segur von 1995 messen. Die Messung konnte als gelungen gewertet werden: jeder, der sich ein Glas Wein bestellte, bekam ihn auch. Und bekam ein Glas mitgeliefert, sodann im Anschluss noch einen Wein! Ja Haallelujah...

Die anwesenden Modellbauer und Aspiranten der Eisenbeißer-Fraktion berichteten von fliegenden Kloschüsseln, fliegenden Teppichen und fliegenden Küchenhockern. Alles nur eine Frage der Motorleistung. Der Fliegende Teppich-Motor war gegen einen Absturz mit eigenem Fallschirm gesichert. Nach diesen überfliegenden Themen wurde es unterirdisch: die U-Boote des Steinhuder Meeres, bzw. erste Urahnen der U-Boote ohne Druckzelle, dem Steinhuder Hecht, Vorläufer bzw. Vollläufer. Hier ist das Steinhuder Meer sehr praktisch: im letzteren Fall öffnet man das Turmluk. So zwei Zentimeter senkt sich das Steinhuder Meer ins Behältnis. Man steigt aus, watet ein wenig und schüttelt sich an Land den Schlamm von den Füßen. Das war bei U 9 weit gefährlicher, nicht nur bei einem: bei jedem der mindestens vier U 9.

Nach solch tiefen Untiefen erklomm die Diskussion höchste Höhen der Erde: die Saison am Mount Everest ist mit nun 15 Toten die bislang schlimmste. Auch wenn das in den Artikel zunächst keinen dauerhaften Einzug halten sollte... siehe (Mount_Everest, Vorversionen). Trotz abwesendem Filmfan AN widmete die Diskussion sich auch diesem Teil der Kultur: „Wenn der Postmann zweimal oder auch dreißigmal klingelt“... , er jedoch nie mehr reingelassen werden soll in die Wikipedia. Dauerdiskutiertrollolos haben dieser Tage ein schweres Leben, wenn Admins ihrer selbstgewählten und von der Community gewünschten Aufgabe entschlossen nachkommen. Auch wenn sie die schwere Bürde tragen im Bewusstsein, dass von den 199 Admin-Kollegen gern auch mal bis zu 99,543 anderer Meinung sein möchten. Oder auch nicht. Und entsperren, sperren, entsperren, sperren, und und und. Auch diskutiert, diesunddaskutiert, disputiert und putiert wird gar allzu gern. Kann man ja machen. Soll man ja tun. Man sollte dabei nicht nur stets die Form wahren (wobei manche gern mal ausklenken), sondern auch den Zweck im Auge behalten: Wissen sammeln.

Leute, die zu 93,21% oder 89,765% ihrer Beiträge herumdiskutieren, halten andere ein böses Stück von der Arbeit ab. Trolle Zweiter Art. Die erste ist oftmals leicht auszumachen. Die zweite aber... schwierig. Den scharfschneidigen Schiffsbug eines Narrenschiffs hatte man dieser Tage auf Sand gesetzt, zum großenteils-hoffentlich-niemals-mehr-Flottzukommen.

Zweie in der Runde berichteten von der Forschungsexkursion gleichen Tages zum Dom von Essen, dem früheren Herrschaftsbereich derer Mathilde II. und Theophanu, deren Juwelen, Memoria und und und den Domschatz zieren, samt der ältesten Vollplastik des Raumes nördlich der Alpen: die Goldene Madonna. Man verschaffte sich Materialien, um weitere WP-Artikel einer Prädikatierung freudvoll zuzutreiben.

Die Rolex-Armbanduhr des kleinen Siemens-Chefs und die minder hülfreichen Eingriffe von Konzernmitarbeitern (Benutzer:Siemens_AG) in die Biografie-Artikel waren Gegenstand lästerlicher Worte.

Wieder ging es an hochfliegende Themen, welche denn statt der Gebrüder Wright die ersten echten flüggen Menschen waren: Gustav Weißkopf, oder doch eher Alberto Santos-Dumont... Ein jugoslawischer GIFonaut solle Antworten hierzu versprechen. Da die Debatte schon in vertieften Höhenlagen war, spekulierte man über die Leistungen der Schweizer Gebirgsmarine mit ihren U-Booten im Gebiet des Bodensees. Zum Stichwort „Uboot“ sah man sich um, ob mit dieser oder anderer Techniken oder gar per persönlicher Anwesenheit feindlich-übellaunig-wolliges Gelauer eines (hrrm..Wikipedianers?..) wirke, dem mit persönlichen Daten von WP-Nutzern teils böse Dinge anzustellen nicht nur nachgesagt sein sollte.

Man sprach über Nikola Tesla und Friedrich August Haselwander. Der den heutzutage unverzichtbaren Drehstrommotor erfand.

Versehentlich sei ein Wikipedianer in den Status des Bureaucrats gelangt: Wunder oh himmlisch Wunder, wie sie täglich in der Wikipedia geschehen. Wo doch in der EN:WP schon 5.000 EU für das Überlassen eines Admin-Accounts geboten waren... Wozu Anwesende das Procedere empfahlen: den Account überreichen... Klar, erst nach Eingang des Geldes. Und mit Folgemail binnen zehn Sekunden den Account einem anwesenden und unmittelbar tätig werden könnenden Bureaucrat stillzulegen heiß empfehlen. Sodann das Geld der WP spenden. (Vielleicht dem Jimbo besser direkt.. s.w.u.)

Wie gut, dass einige sich mit dem OTRS gut auskennen. Themen der dem Berichthabenden nicht näher vertrauten Zusammenhängen war noch das Megalith-Syndrom, der Schlachtruf „Ich trage zwei Socken!“, ein DaTroll-Problem (hmm? wiesowarum? HB weg, DaTroll wieder da. Wo wäre da ein Problem?). Rekord täglicher Schnellöschanträge, 170 Stück.

Auch sinnierte man über das Gutmenschentum der Wikipedia. Die neue Vorgehensweise des Gewöhnlich Altruistischen Wikipedianers nach Einnahme des frugalen Frühstücks sei nun, zunächst zwei Kerzen rechts und links des Monitors zwecks Erleuchtung und (Selbst-)Anbetung anzuzünden. Erst dann den PC zum Chat hochfahren. Die Eilige Messe mag beginnen. Weihrauch nicht auszuschließen. („Ich reiß mir hier den A... auf, und DU....“)

Maikäferflugbenzin. Bei dem es sich um eine Mittelnordostsüdwestfälische Spezialtreibstoffvariante handeln soll. Leider hatte der Themenposaunist Exempel nicht verfügbar. Dabei waren wir doch mit Gulaschsuppe, Thai-Suppe, Tomatensuppe, Brot, Wasser, Kaffee und bestem Rotwein kulinarisch schon hoch erprobt: den Maikäfertreibstoff hätte man angesichts novemberlicher Temperaturen auch noch gebrauchen können. Ohne nun zu konstatieren, dass es in der Katzenstube an irgendwas gemangelt hätte – außer selbstanbetender Kerzenruhe. Die begrenzten Herdplatten des geschäftigen Geschäftsführers ließen nur eine einzelne Suppenbestellung in Vergessenheit geraten. Was kundige Wikipedianer zur Vermutung bewog, der Wirt habe wohl die Versionslöschung auf Suppenbestellungen frisch erfunden...

Sodann zog man, wieder mal, aber nach langer Pause, über die relative Inkompatibilität des deutschen Steuerrechts mit einem Finanztransfer gen Florida her, die die hoch sechsstellig aufgelaufenen Spendengelder allesamt blockiere. Angeblich, da steuerbegünstigte Spenden keine zuträgliche jenseits-teichige Verwendung erfahren dürften. Um zum Beispiel Jimbo das Kaufen schneller Server und Platten zu gestatten.

Dies Dilemma zu lösen und die unerträglich hohen Berge Geld abzutragen, habe man sich nun zur Einstellung eines Geschäftsführers entschlossen. Na, wenn dessen Aufgabe sei, das Spenden-Geld wieder auszugeben, so wird ihm dies wohl gelingen. Man wünschte ihm, naja, mehr der Wikipedia, Erfolg hierbei. Eine erprobte Methode ist „Management by Kangaroo“: größte Sprünge macht man mit leerem Beutel.

Ein anwesender Radel-Notoriker musste sich spotten lassen, dass sein Lemma Wikipedia:Edit_this_Fahrradtour noch rest-anglifiziert werden müsse zu Wikipedia:Edit_this_Bicycle Tour.

So war der Abend und die Nacht eine lange und dennoch sehr kurzweilige. Unter stetem Mahnen der miauenden Katze in der Katzenuhr der Katzenstube ging die Zeit wie im Fluge hin. Die Rechnungen waren gewaltige, doch was tut man nicht alles für die Wikipedia... Zumal wenn man sich Kerzenkaufen spart.

Und wenn sie nicht an Suppe, Wein oder beim Fahrradfahren gestorben sind, so lästern und wiki(tor)pedieren sie weiterhin. Und, freuen wir uns auf die Schachweltmeisterschaft: Toor! <duck>...

PS: Falls eventuell etwaig irgendwelche Ruhrgebiets-Stammtischler nach alten Socken riechendes Zeugs vielleicht unter Umständen konsumiert haben könnten, so haben sie sich aber auf gar keinen Fall, nie und nimmer, von irgendwelchen Paparazzi dabei ablichten lassen.

17. Treffen am 29. April 2006

Klein aber fein war diese Runde mit gerade mal vier Wikipedianern:

Trotzdem wurden in dieser gemütlichen Runde in der Katzenstube eine Reihe von Themen durchgehechlelt. Da war zunächst einmal eine Ruhrgebiets-Traditionsfirma, bei der immerhin zwei der Teilnehmer schon gearbeitet hatten. Als nächstes Stand dann der Ruhrtalradweg, der ja am folgenden Tage eröffnet wurde. In diesem Zusammenhang wurden auch die künstlichen Feuchtgebiete entlang der Ruhr besprochen und die Malaria, welche noch bis ins 19. Jahrhundert in der Gegend heimisch war. Erwähnung fanden auch noch die Incoterms, mit der die Wikipedia einmal mehr ihre Qualitäten als Nachschlagewerk unter Beweis stellen kann.

Als ein weiters Thema wurden die allfälligen Bildungen von Seilschaften und Cliquen innerhalb der Wikipedia unter die Lupe genommen. Solche Erscheinungen waren nach Meinung der Diskutanten an vielen Stellen zu beobachten, teilweise unter den Honorationen auf der einen Seite der Skala und den Trollen am anderen Ende.

Gegen 23:00 löste sich die kleine Runde auf, um den Weg nach Hause anzutreten. --Markus Schweiß, @ 15:03, 1. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

16. Treffen am 25. März 2006

Treffpunkt der schwarzen Schafe: Das Schwarze Schaf
Stets gefährlich: Trollende Sockenpuppen

Im stimmigen Rahmen, dem "Schwarzen Schaf" in Gelsenkirchen, logischerweise mit gutbürgerlicher Küche, der auch reichlich zugesprochen wurde, versammelte sich die Abordnung der Wikipedianer diesmal. Ich hab das kleine Büchlein das rundging nicht noch mal abgeschrieben, aber 15-20 sollten es wohl gewesen wein, die Ihr Wissen frei zur Verfügung stellen und auch noch darüber reden. Die unvollständige Liste umfaßt: jha, gunny, mnh, Kirsch, polluks, JEW, W_Wolny, HAW, Kju, Markus Schweiß, chassel, Stahlkocher, Simpelicius, Sarcelles, HGC, Flo89 sowie Tobnu, hinzu Gäste und fotografisch festgehaltene Sockenpuppen.

Sofort kam es auf den Tisch: dem Hüfthalter, eines der zentralen Themen der neueren Wikipedia-Geschichte fehlt nach wie vor ein Bild. Das befragen Anwesenden verweigerten jedoch einhellig sowohl das eingestehen des Tragens eines Solchen, noch die Bereitschaft diesen fotografieren zu lassen. Das ebenfalls befragte Bedienungspersonal war zwar amüsiert, konnte aber ebenfalls nicht helfen.

Wie jedes Mal wenn Wikipedianer zusammentreffen gab es auch wieder Probleme mit ein bis zwei Sockenpuppen, wobei die eine verräterischerweise einen überlangen Bart als Kinnschmuck trug. Offensichtlich handelte es sich um einen roten Socken. Die Übermacht der Anwesenden bewirkte jedoch, Gott sei Dank, das die Sockenpuppe enttarnt wurde und wieder mit dem Realnamen weiteres Bier trank.

Das einstweilige Ende der WP1.0 kam ebenfalls auf die Tagesordnung und wurde im Durchschnitt mit einem Aufatmen kommentiert.

Als ein eindeutiges Todo kam der bessere Kontakt der lokalen Wikipedia-Mitarbeiter mit den hiesigen Ämtern/Behörden/Bibliotheken, um einerseits so Zugang zu Material aus den Kellern zu erhalten, andererseits auch den Zugang der entsprechenden Stellen zur Wikipedia zu verbessern. In diesem Zusammenhang soll ein Workshop wie Wissensspendenwillige ohne Frustrationen an der Wikipedia teilnehmen können ausgearbeitet werden. Es konnten mehrere Beispiele genannt werden, wo hochklassige potentielle Mitarbeiter durch den rüden Umgangston nachhaltig abgeschreckt wurden.

Hierzu wurde die Gründung einer Wikipedia-IG diskutiert, die entsprechende lokale Aktionen bündeln könnte und eine zentrale Anlaufstelle für das Ruhrgebiet darstellen würde. Auch wurde die Möglichkeit einer Exkursion nochmals thematisiert. Wir wollten jedoch nicht unbedingt nach Rumänien fahren um den Resten einer unbekannten Kesselschlacht (1) nachzuspüren. Eine Bootstour auf der Ruhr tut es zunächst wohl auch.

15. Treffen am 18. Februar 2006

Treffpunkt

Der WP-Treff Ruhrgebiet ist anders. Wie sollte es auch anders sein. Anwesend waren mindestens die Nicks Hermann A. Wiese, Töns, Markus Schweiß, AxelKing, Stahlkocher, BerndB, Tobnu, Schwarz-Seher, Sarcelles, Gunfighter-6, Leo_Barton, HGC, Kassander_der_Minoer.

Der Tagungsort ist anders: wieder die anheimelde Katzenstube, mit Fehler. Die Tagesordnung ist anders. Sie hätte eine Nachtordnung sein sollen, im Februar ist es um 19 Uhr nicht mehr Tag. Somit mußten weitenteils die Themen unter „Nachtordentliches“ abgehandelt werden, ansonsten es ein unheilbares Rechtshindernis wäre; rechtliches Knowhow war reichlich an Bord. Insbesondere zu den Löschdiskussionen, diesmal mit Schwerpunkt bei den Bildrechten. Wo sich ein „Geschichtsschreiber“ zwar unbeliebt machen solle dem Vernehmen nach, dieses aber so dermaßen lautstark, dass die so ca. 12.345 (oder 23.456?) Wikipedianer vor ihm zu kuschen scheinen. Andere Stammtische sollen der Sage zufolge als wichtigsten Output einen neuen Adminkandidaten küren, was die überwiegende Zahl der Kohlenpott-Anwesenden mit einem Lächeln von der amüsierten bis ungläubigen Art zur Kenntnis nahm.

Die besagte Location (Eierberg, Riemenwalzwerk)

Die Runde fand große Lücken in der Wikipedia. In Sonderheit fehle eine Beschreibung der Bochumer und Dortmunder Amüsier-Locations (nach Stand 2.51 Uhr nicht nur lemmatisch noch rot), die unter diversen Namen wie Eierberg und Riemenwalzwerk bekannt seien. Gelsenkirchen habe auch solches zu bieten, was in Kürze für die Schachweltmeisterschaft, oder was das für ein Sport sei, bei dem Bälle sich mit Füßen treten lassen sollen, noch vielerlei Damenverstärkung an- oder ausziehen solle. Denn die Gelsenkirchener Location solle der Präsidiums-Verlautbarung zufolge aus zwei bis drei Straßen bestehen, die kalt, nass und zugig seien. Kein Wunder, dass die eine Dame dort schon leicht knittrig aussähe. Da seien in Berlin und anderswo kundige, die eventuelles Gewußt-Wie zu Riemenwalzwerken verfügbar machen könnten.

Nun ja, das Irrenhaus der Wikipedia. Die Widerwahl-Verfahrensweise sei nun geändert, dass zuerst ein Temp-Deadmin-Verfahren gelaufen sein müsse, und dann erst das Widerwählen anhebe... <achselzucken>. Das Lemma ist so mausetot und unnütz wie das rechte der beiden Urinale, das Horst, der Katzenwirt, mangels Wasserrohr mit einem handgeschriebenen Schild aus dem Unterleibs-Verkehr zog. Kein Rechnereinsatz hierfür. Wie er auch noch eine uralte Kurbelkasse zur Zahlerei verwendet. Der Computer blieb tot, was die Runde nicht um ihre Erholung von Lösch-, Admin-, Deadmin- und anderen Wiki-Höllen brachte. Tat gut, nicht wahr? Wonnich? Das Nicht-Rechnern.

Mausetot..., da waren wir steckengeblieben. Wie die WikiPedianer per Widerwahl ihre zuvielen Admins teils zu Deadmins machen. Worin „dead“ steckt. So mancher mag eben denken, nur ein toter Admin sei ein guter Admin, wie Meisterin Olga T. Höllenkönig, die überall dagegen stimmt. Andere Gestalten wie M.E., IAALSL („I Am A Leisure Suit Larry“), die so tun, als seien sie rechtskundig, jedoch teils an Gerichte Schriftsätze einreichen sollen zu Verfahren, an denen sie niemals beteiligt seien. Man breitete die Geschichte um den Thron des Lastei-Bübe-Verlags mit der Wiki-optimierten Presse-Öffentlichkeit aus, sowie dem geschickt revisions-fest (oder -vermeidend) eingetü(f)te(l)ten Streitwert von 600 EU, der die Anwälte gleich auf irgendeine „pro gloria“- (oder wie das heißt) Verfahrensweise brachten, wo jedenfalls kein Geld fließen solle. Was die Wikipedia nicht hat, wenn´s die Wikimedia entweder nicht bekommt oder zu schnell oder oder egal wieder verliert. Aber wie gut, dass ich von all dem keine Kenntnisse habe. Da kann ein Protokoll doch nur sehr konjunktivisch werden. Be wise, be brave, be be blocksberg. Be honest. Musstet ihr schon mal bei Strafe des NieWiederSchreibenDürfens oder ImmerWiederSchreibenMüssens über etwas schreiben, von dem ihr keine Kenntnis habt? Das Verfahren nannte sich "Klassenarbeit" oder "Klausur"..

Toter Admin, Deadmin. Nein, das war uns nicht erbaulich. Zum WP-Irrenhaus brachte Markus in Schreibmaschinen-Schrift eine Gedichte-Sammlung mit, die spontan mit Schüttelreimen aus des Carbidfischers Wikiteria angefrischt wurde. Schreibmaschine? Soo alt sind doch die Kleenex-Tunix-Rechner gar nicht, dass sie nicht auch Arial könnten... Der kürzeste Schüttelreim wurde intensiv dargeboten. Das dauerte gar nicht lang. Drei Worte. Weit weniger, als hier an Worten (und Zeit..) verbraten wird, um den geneigten Leser nicht zu informieren. Denn am Arbeitsklima in der Katzenstube war deutlichst erkennbar, dass Damen leider nicht anwesend waren. Kein Detailreport daher, je suis tres desolé, je regret, Messieurs, Dames... Vielleicht auch nachteilig, dass eine Mehrheit der Anwesenden sich technischen Gebieten widmet. Eine gewisse Ballung an Eisenfressern, vulgaliter Ferrophagen. Jedenfalls waren erstaunlicherweise keine Lehrer, Soziologen, Biologen anwesend. Und keine Buddhisten. (Vielleicht gilt woanders: "Du bist - Buddhist!"?! )

Klar als Lücke in der Wikipedia wurde erkannt, dass es keine Relevanzkriterien für Köche gebe. Denn Thomas Bühner hört auf zu kochen, jedenfalls im engeren Ruhrgebiet der Hohensyburg. Ob man sein demnächstiges Wirkungsfeld Osnabrück knapp noch zum Kohlenpott zählen dürfe? It´s a wiki. Be honest, be tough, be brave, be careful, be be blocksberg.

Zu lernen war, dass die MiG-25 bereits über den ultimativ sicheren, halbautomatisch auslösenden Schleudersitz gebot, dessen Vorhandensein die Amerikaner erst zu leugnen sich trauten, nachdem sie den als erstes aus der gelandeten Maschine ausgebaut hatten. Die Challenger-Katastrophe hätte mit der Mig oder ihrem Schleudersitz vielleicht nicht so viele Menschenleben kosten brauchen.

Die Erfahrungen weitreisender Radfahrer zur Schweiz-Querung und der Real Life-Rollenspieler auf Exkursionen ergaben Kenntnis zu schweizerisch blitzschnellem Zeltaufstellenkönnen, dae den Ausbildungs-Künsten der Schweizer Marine oder ählicher Waffengattungen zugeschrieben wurde. Auch die Künste des Teerens und Federns von Zelten beim Elefantentreffen auf dem Nürburgring vor fast 30 Jahren mit Temperaturen von minus 23 Grad, nahe der Lagerfeuer, die mit Altöl beheizt wurden, und Gasflaschen, die innen im Zelt während des Heizens einfroren, boten Erzählstoff. Immerhin wurde in der Wikiteria zweimal die NSU-Quickly gelobt, die nicht nur zum Möhnesee und zum Nürburgring zu fahren imstande war, sondern es auch bei Eiseskälte bis nach Paris geschafft haben solle. Ohne Gas. Nur mit Zweitakt-Gemisch. Was sofort auf eine weitere Lücke der WP-Lemmata führte: Keine Socke (und auch keine ihrer Puppen) beschrieb bislang eines der wichtigsten Jugendlichen-Fortbewegungsmittel der 70er und 80er Jahre, die Mobylette des französischen Herstellers Motobecane. Lemmatisch alles rot.

Wie im Riemenwalzwerk.

Klar: der WP-Treff Ruhrgebiet ist anders. Pardon, der Fehler der Katzenstube? Die Katzenuhr schlug diesmal nicht. Da tafelt man den ganzen Abend, und ilgendwas ist ganz andels. Chinesisch!? Keinel sagt was, doch alle sind illitielt. So löste sich del Tleff auch elst hintel 23 Uhl auf. Del Plotokollant fuhl heim. Nicht ins Belmuda-Dleieck, nicht ins Lotlichtvieltel, nicht ins Liemenwalzwelk. Einfach nul heim.

Ciao, helau. Miau. -- Kassander der Minoer 02:48, 19. Feb 2006 (CET)

14. Treffen am 13. Januar 2006

Es war wohl gut, mal ein Treffen im anderen Winkel des Ruhrgebiets zu machen, denn der Ruhrpott hat schon so seine Distanzen. Im Landschaftspark Duisburg-Nord bietet das „Hauptschalthaus“ ein eindrucksvolles Ambiente und eine gute Küche. Damit war klar, warum wir uns denn gerade hier versammeln wollten. Das Rätsel des vierten Hauptschalters hingegen blieb trotz allem bis in die Nacht ungelöst. Und voll wurde es auch. Der erweiterte Ruhrpöttisch-Wikipedianische Debattierclub, vertreten durch Raymond, Markus Schweiß, AN, Lyzzy, Stahlkocher, Tobnu, Simplicius, Pylon, JCS, VK, Jelka, HGC, BerndB und einer noch benutzernamenslosen IP namens Volker waren mindestens vertreten. Die Bedienung fragte auch brav, ob sie mit dem Servieren warten solle, bis alle da wären und die Antwort, es würden wohl nicht alle kommen, aber das wären auch ein paar Hundert, brachte sie denn doch kurzzeitig durcheinander. Nach getaner Diskussion ging es "auffi". Oben auf dem Hochofen 5 (Bild) in sternenklarer Nacht, mit etlichen Treppen, dunklen Durchgängen und bei eiskaltem Wind in 70 m Höhe gab's einen grandiosen Blick über die Skyline von Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet. Der Vollmond hat uns danach sicher auch über die Bunkeranlagen und über das gesamte Gelände geführt. Danke schön! In einer Kurzmanifestation wurde nochmals das Meinungsbild, bei dem es tatsächlich um Meinungen geht und nicht um Abstimmungsergebnisse, erläutert. Hat sich gelohnt.

Commons: Stammtisch Ruhrgebiet#14th Meeting 13. January 2006 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Archiv

Wikipedia:Ruhrgebiet/Archiv

Ideen für die Zukunft

  • Treffen in einer anderen Ruhrgebiets-Stadt (nach Bedarf)
  • Verlängertes Treffen mit WLAN und Rechnern (Arbeitswochenende genannt) zur Generalüberholung des Themenbereiches Ruhrgebiet
  • Gemeinsamer Bummel durch die Essener Margarethenhöhe oder ein Ausflug zu anderen Sehenswürdigkeiten vor einem anschließenden Treffen
  • Sommerliches Picknick mit Sonne, Grill und guter Laune
  • internationales Treffen mit Niederländern im Grenznahen Bereich

Alternative Treffpunkte

  • Bahnhof Langendreer, Bochum
  • TexMex-Cocktail-Biergarten-Bar Hacienda, Dorsten-Altstadt
  • Café Klatsch in Gelsenkirchen-Horst
  • Biergarten Zur Alten Fähre (Gaststätte Diergard), Bochum-Stiepel/Kemnade westlich der Ruhrbrücke (An der Alten Fähre 4), wunderschöne Umgebung am Ufer der Ruhr
  • CentrO-Promenade, Oberhausen – etwa 3 min vom Hbf-OB entfernt, das Mini Bermuda3eck von OB direkt neben CentrO und Gasometer
  • Haus Weitkamp, DO-Hohensyburg
  • http://wiki.das-labor.org/ -- Das Labor ist ein gemuetlicher Raum mit grosser Couch und Bastelecke den "Wir Techniknerds" uns gebaut haben. Ich denke wir haben Inhaltliche Schnittpunkte und wir würden uns über einen Besuch sehr freuen. Das Labor ist auch in Bochum, ca. gleiche Entfernung vom HBf wie zur Katzenstube, nur in entgegengesetzter Richtung. (siehe auch http://www.sz-bochum.de) (Jörg, 3.12.2005)
  • Unperfekthaus in Essen — geeignet für Arbeitstreffen nach vorheriger Termin- und Raumklärung mit den dort Verantwortlichen.

Namensschildchen

Eine Druckvorlage für Namensschildchen, so wie wir sie beim 22C3 in Berlin erstmals ausgegeben haben, ist hier: und der erforderliche Laminator mit Zubehör (Clip-Schildchen) befindet sich beim Supertopcheckerbunny. Das Maß ist aber universell und man kann auch einen ganz nomalen Laminator nehmen, die Teile ausschnippeln und A4 laminieren um dann die fertigen Badges mit dem Locher (ich habe extra Locher-Platz über dem Namensfeld gelassen) zwei Löcher für eine Sicherheitsnadel stanzen für den Fall dass niemand Clips mit Klammer hat. Viel Spaß! Bo Kontemplation 21:23, 13. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

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