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Lohrberg (Frankfurt am Main)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Blick vom Lohrberg nach Ffm „downtown“
Baumblüte am Lohrberg
Weinberg auf dem Lohrberg
Sichtbare Hangbewegung

Der Lohrberg oder kurz der Lohr ist der Frankfurter Hausberg. Er ist Bestandteil der geologischen Formation des Berger Rücken, mit dem höchsten Punkt Frankfurts (an der Berger Warte mit 212 m ü.NN), der sich in der Form eines flachen „U“ von Berkersheim bis nach dem Ortsende von Bergen - auslaufend nach Maintal-Bischofsheim - erstreckt.

Von dort hat man einen weiten Blick über die Mainebene bis zu den Hochhäusern von Frankfurt, besonders auch auf die Feuerwerke der Dippemess, die auf dem Platz an der Eissporthalle - gegenüber des Ostparks - stattfinden.

Auf dem Lohrberg befinden sich ebenfalls, neben einem Besucherparkplatz, der Lohrberg-Schänke und einem Kinderspielplatz mit Wasserbecken, das inzwischen privatisierte MainÄppelHaus Lohrberg mit dem angeschlossenen Garten. Es gibt, neben den Spazier- und Radwegen, Rasenflächen für Spiel und Sport und im Winter gegebenenfalls zum Schlittenfahren, sowie zum Picknicken. Beliebt ist im Herbst dort auch das Drachen steigen lassen.

Geschichte

Nach der Eingemeindung durch Frankfurt (1900) und der Entstehung des Huthparks, 1911, gibt es erste Planungen für eine großzügige Parkanlage auf dem Lohrberg. In der Folge wird - geschuldet der Unterbrechung durch den Ersten Weltkrieg - zuerst 1919 eine Kleingartenanlage mit 60 Kleingärten für die Bevölkerung angelegt. 1924 kann - unter der Federführung des Gartenbaudirektors Max Bromme - mit der Anlage eines Volksparks und des Weinbergs begonnen werden. Der Beispiel- und Beratungsgarten wird dann - nach dem nächsten Krieg - 1947 für die Bevölkerung eingerichtet. Das erste Lohrbergfest - ausgerichtet durch den TV-Seckbach, auf Anregung des Frankfurter Sportamtes - findet 1951 statt. Unter der Nummer 06 112 000/1, wird die Rebfläche Lohrberger Hang 1971 in die Weinbergrolle eingetragen. 1990 veröffentlichte das Stadtvermessungsamtes Messungen der letzten zwölf Jahren, sie ergaben, dass der Lohrberg pro Jahr ein Zentimeter rutscht. Der Quellenwanderweg - zwischen dem Alteborn in Seckbach und dem Schelmenborn in Bergen-Enkheim - wird 2001 eingerichtet. 2005 übernimmt (der 2003 zum Schutz der Streuobstwiesen im Raum Frankfurt gegründete) Verein Streuobstzentrum die Trägerschaft für den bereits zweimal von der Schließung bedrohten Beratungsgarten am Lohrberg und unterhält dort das umweltpädagogische MainÄppelHaus Lohrberg.

Siehe auch

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