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Benutzer:KGaF2/Nürnberg-Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Das größte Theater Nürnbergs ist das Staatstheater Nürnberg. Daneben gibt es noch einige kleinere Theater, darunter:

Museen

Nürnberg ist reich an kunst- und kulturgeschichtlichen Museen – viele Kunstobjekte befinden sich heute in den über die Stadt verteilten Museen. Zu den wichtigsten Museen zählen:


Für eine detallierte Liste siehe: Liste der Museen in Nürnberg

Musik

Wichtige Konzert- und Veranstaltungssäle:

Die Größten Orchester Nürnbergs:

Nürnberger Philharmoniker – Das Orchester wurde 1965 gegründet. Seine Vorläufer waren das 1890 gegründete erste „Philharmonische Orchester Nürnberg“ und das „Städtische Orchester“.

Nürnberger Symphoniker – Das Konzertorchester in der Stadt Nürnberg, gegründet 1946, bietet eine große Bandbreite verschiedener Tätigkeitsfelder: neben den Sinfonie- und Chorkonzerten und den Open Air-Veranstaltungen im Serenadenhof hat es eine lange Tradidtion im Bereich Filmmusik: Es nahm unter anderem die Soundtracks zu „Ben Hur“ und „Quo vadis“ auf und erhielt 1992 den Grammy Award für die Einspielung zu „Die Schöne und das Biest“. Seine Konzerte spielt es in der Meistersingerhalle.

Nürnberger Jugendorchester - Das etwa 50-köpfige Nürnberger Jugendorchester (NJO) wurde 1985 gegründet.

Vereine und Vereinigungen

Dieser Artikel zeigt nur eine Auswahl der ekanntesten Vereinigungen, für eine detailliertere Liste siehe: Liste der literarischen und historischen Vereinigungen in Nürnberg

Nürnberg verfügt über eine Vielzahl von Vereinen und Vereinigungen. Einige darunter können auf eine lange Tradition zurückblicken. Zu den bekanntesten zählen:

Bauwerke

Innerhalb der Stadtmauer der nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauten Stadt gibt es zahlreiche zum Teil mittelalterliche und frühneuzeitliche Bauwerke von großen kunst- und kulturhistorischem Wert.

Sehenswert in der Innenstadt sind unter anderem: Die Nürnberger Burg, das Wahrzeichen der Stadt; der Hauptmarkt, wo zu Weihnachten der berühmte Christkindlesmarkt stattfindet, und wo der Schöne Brunnen (bekannt wegen des scheinbar nahtlos ins Gitter des Brunnens eingefügten Messingrings, dem „Goldenen Ring“, an dem alle Touristen drehen sollen, damit ihre Wünsche in Erfüllung gehen), das Rathaus und die Frauenkirche stehen; die Lorenzkirche; St. Sebald; St. Egidien; Heilig-Geist-Spital (liegt direkt an der Pegnitz); der Henkersteg; der Kettensteg; der Weiße Turm mit dem Ehekarussell-Brunnen; Albrecht-Dürer-Haus. Hinter der Kirche Unserer lieben Frauen steht ein kleiner Brunnen, das Gänsemännchen; er wurde vermutlich 1550 von Pankraz Labenwolf gegossen.

Ebenfalls sehenswert, aber außerhalb der Stadtmauer gelegen, sind z.B. das Planetarium; der Tiergarten; das Reichsparteitagsgelände und die Regiomontanus-Sternwarte. Berühmt sind von den Friedhöfen insbesondere der historische Johannis- und der Rochusfriedhof in den Vororten. Südlich, direkt vor Mauer und Graben befinden sich die monumentalen Bauwerke des Hauptbahnhofs und des Opernhauses – beide sind auch von der Burg aus mit bloßem Auge zu erkennen.

„Dürer-Weg“: Seit dem 7. August 2004 gibt es den sogenannten „Dürer-Weg“, einen Rundgang auf den Spuren Albrecht Dürers durch seine Heimatstadt. Nach Entrichtung einer Leihgebühr kann man sich von einem Minicomputer begleiten lassen, der einen auf dem Weg durch die Altstadt mit Ton und Bild führt und informiert. Nürnberg ist damit die erste Stadt, die ein audiovisuelles Führungssystem im Freien einsetzt.

Fernmeldeturm:

Zwischen 1975 und 1977 wurde in Nürnberg/Schweinau der Fernmeldeturm Nürnberg errichtet. Dieser ist nach einem Austausch der Turmantennen im Jahr 2005 292,80 Meter hoch und der drittgrößte Fermmeldeturm Deutschlands. Der in 185 Meter Höhe befindliche eiförmige Turmkorb gibt dem Turm auch den Spitznamen „Nürnberger Ei“. Als Fernsehturm kann das Bauwerk erst seit 1988 bezeichnet werden, als von dort aus die Sender Sat.1 und RTL plus ausgestrahlt wurden.

Zu den Denkmälern siehe auch den ausführlichen Artikel Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Nürnberg

Parks

Nürnberg weist zahlreiche Freizeit- und Erhohlunsgebiete auf.

Sport

Historische Entwicklung

Ab dem 14. Jahrhundert entstanden in Nürnberg sportähnliche Gemeinschaften der Schützen und Fechter. 1434 richtete der Rat auf der Hallerwiese einen Sport-, Spiel-, Fest- und Schützenplatz ein, der als ältester Deutschlands gilt. 1962 wurde auf der Hinteren Insel Schütt das Fechthaus errichtet.

Die Geschichte des modernen Sports begann in Nürnberg jedoch wie anderswo auch erst Mitte des 19. Jahrhunderts. 1846 organisierte sich erstmals die Turnbewegung im Turn- und Sportverein 1846 Nürnberg. Der Turnverein Gleishammer war der erste süddeutsche Turnverein, der 1893 den Bruch mit der bürgerlichen Turnbewegung vollzog und der neu entstandenen sozialdemokratischen Arbeitersportbewegung anschloss. Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich Nürnberg zum süddeutschen Zentrum des Arbeitersports.

Die Dominanz Nürnberger Arbeitersportvereine in den 1920er und frühen 1930er Jahren war ein Teil von Nürnbergs Entwicklung zu einer Sporthochburg. Die Bedeutung des Nürnberger Fußballs war eine zweite wichtige Komponente. Der 1. FC Nürnberg war der erfolgreichste deutsche Fußballverein dieser Zeit: 1920, 1921, 1924, 1925, 1927 und 1936 errang er die Deutsche Meisterschaft. Spieler des 1.FC Nürnberg stellten phasenweise die Hälfte der Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft.

Den Ruf als Sporthochburg ergänzten die Erfolge Nürnberger Vereine im Kraftsport, Ringen und besonders auch im Radsport. Allein zwischen 1890 und 1900 waren 52 Radsportvereine gegründet worden. In Nürnberg wurde die erste Radrennbahn Bayerns errichtet, 1912 wurde die noch heute bekannte Radrennbahn Reichelsdorfer Keller eröffnet. Besonders die Steherrennen erfreuten sich großer Popularität.

Nach dem 2. Weltkrieg konnte Nürnberg seinen Ruf als Sporthochburg nur noch in den 1950er und 1960er Jahren aufrecht erhalten. Im Radsport und in der Leichtathletik brachte Nürnberg noch vereinzelt herausragende Sportler hervor. Im Handball dominierten die Frauen des 1. FC Nürnberg in den 60ern. Doch mit dem Abstieg der Fußballherren des 1. FC Nürnberg 1969, unmittelbar nachdem 1968 letztmals die Deutsche Fußballmeisterschaft errungen wurde, vollzog sich auch parallel ein Wandel im Nürnberger Sport.

Dutzendteich mit Dokuzentrum und Stadion im Mai 2005

National und international erfolgreich wurden nur noch Randsportarten wie z.B. Faustball beim Turnverein Eibach 1903 oder Ringen beim SV St. Johannis 07 um Olympiasieger Pasquale Passarelli betrieben. Viele Sportvereine zogen sich aus dem Leistungssport zurück und widmeten sich dem Breitensport. Der Post SV Nürnberg wurde auf diese Art in den 1980ern zum mitgliederstärksten deutschen Sportverein. Versuche, außer Fußball anderen Leistungssport wieder zu etablieren, endeten mit dem finanziellen Kollaps der Vereine. So musste sich der Turn- und Sportverein 1888 Nürnberg 1990 aus der 2. Handballbundesliga zurückziehen, nachdem er in den 1980ern sogar mehrmals in die 1. Bundesliga aufgestiegen war.

In den 1990ern und seit der Jahrtausendwende gelang es Nürnberger Vereine jedoch, in allen populären Mannschaftssportarten erfolgreich zu arbeiten. So kehrte die Herrenfußballabteilung des 1. FC Nürnberg nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in die Drittklassigkeit wieder in die 1. Bundesliga zurück. Die Handballfrauen des 1. FC Nürnberg konnten sogar an ihre erfolgreiche Zeit in den 1960ern anknüpfen und gewannen zuletzt 2005 sowohl den deutschen Pokal wie die Meisterschaft. Im Eishockey konnten sich die Nürnberg Ice Tigers als Spitzenverein in der höchsten Spielklasse etablieren, seit 2006 tragen sie den Namen des Sponsors Sinupret. 2005 gelang schließlich den Herren des RCE Falke Nürnberg der Aufstieg in die Basketball-Bundesliga und Anfang 2006 kehrte die Ringerstaffel des SV St. Johannis zurück in die 1. Bundesliga.

Wichtige Vereine

Sportstätten

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulturelle Veranstaltungen

  • Die Nürnberger Autorengespräche, eine Initiative örtlicher Autoren zu aktuellen und zeitgeschichtlichen Themen im Kontext der geschichtlichen Rolle der Stadt, finden seit 1996 statt.
  • Seit 2000 findet jedes Jahr an einem Samstag Mitte Mai die Blaue Nacht statt, eine Kulturnacht mit geöffneten Museen, Kunstprojekten, Performances und Musik in der gesamten Innenstadt.
Klassik Open Air 2004
  • Das Klassik Open Air, auch „Woodstock der klassischen Musik“ genannt, findet ebenfalls seit 2000 am Luitpoldhain (im Juli und August) statt. Ursprünglich war es nur zur Feier des 950. Geburtstag Nürnbergs geplant gewesen, doch wegen des großen Erfolges wird es seit dem jedes Jahr wiederholt. An einem Tag spielen die Nürnberger Symphoniker, an dem anderen Nürnberger Philharmoniker. Es ist mit insgesamt rund 100.000 Besuchern, die sich in allen Altersklassen zum ungezwungen und gemeinsamen Picknick treffen, jährlich das größte Klassik Open Air in Europa. Der Eintritt ist frei.
  • Seit 1976 wird das Bardentreffen mit zahlreichen kostenlosen Konzerten jährlich am ersten Wochenende der Bayerischen Schulferien an verschiedenen Spielstätten in der Altstadt durchgeführt. Mit ca. 100.000 Besuchern ist es eines der größten Weltmusik- und Liedermacherfestivals weltweit.

Sportveranstaltungen

  • Regelmäßig wird auf dem Norisring das Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) ausgetragen. Zu dem Rennen auf dem Stadtkurs, der auch liebevoll „Fränkisches Monaco“ genannt wird, kamen 2006 über 150.000 Besucher. Ausrichter ist der Motorsportclub Nürnberg.

Sonstige Veranstaltungen

Freizeit

Hauptartikel: Freizeit Nürnberg

Nachtleben

Die kulturelle Infrastruktur Nürnbergs ist mit anderen Großstädten vergleichbar und weist einzelne besondere „Highlights“ auf. Ein Schwerpunkt des Nachtlebens findet sich in der Altstadt, jedoch nicht so konzentriert wie z. B. in den Nachbarstädten Fürth und Erlangen. Unterhalb der Burg und in der Weißgerbergasse findet sich eine Vielzahl von Kneipen in mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Das Cinecittà ist eines der größten Kinozentren Deutschlands mit einem komplett unterirdisch gelegenem IMAX-Kino. Nicht zuletzt durch seine großen Cafebereich ist das Cinecittà ein beliebter Treffpunkt. Neben Kinocentern gibt es eine Reihe Programmkinos, Diskotheken, Bars und Kneipen sowie Konzerthäuser.

In der alternativen Kultur hatte Nürnberg zwei Jahrzehnte mit dem selbstverwalteten Kommunikationszentrum KOMM ein herausragendes Beispiel in diesem Bereich, vergleichbar mit der Roten Flora in Hamburg. Die teilweise unschönen Auswüchse wurden nicht von allen Teilen der Bevölkerung gut geheißen, weshalb unter der CSU-Regierung (1996-2002) die Selbstverwaltung wieder abgeschafft wurde. Im heutigen K4 finden heute „normale“ Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt. In den Stadtteilen verfügt Nürnberg über ein gutes Netz an Kulturläden. Die alternative Kulturszene verfügt heute mit dem Z-Bau (Teil der ehemaligen „Süd-Kaserne“ bzw. „SS-Kaserne“) über ein weiteres Kulturzentrum.

In den ehemaligen Vereinigten Margarinewerken RESI in der Klingenhofstraße entstand ein Diskothekenzentrum mit dem Kultur- und Seminarzentrum STELLWERK1. Neben diversen Seminaren findet sich dort einer der wenigen Biergärten ohne Sperrzeit.

Kulinarische Spezialitäten

Von den kulinarischen Spezialitäten Nürnbergs sind besonders die weltbekannten Nürnberger Lebkuchen sowie die Nürnberger Bratwürste oder Rostbratwürste(Beide Namen sind durch eine europäische Verordnung geschützt),hervorzuheben. Die Nürnberger Bratwürste werden entweder in einem Semmel ("3 im Weckla") oder mit Sauerkraut ("auf Kraut"), jedoch immer in einer ungeraden Stückzahl, serviert.

Desweiteren werden Stadtwurst; Ochsenmaulsalat; Brezeln (Breezn); und das („Scheiferla“, „Schäufele“), ein Schweineschulterbraten mit röscher Kruste als typisch nürnbergerische Gerichte angesehen.