Zum Inhalt springen

Schänzchen (Bonn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. August 2006 um 13:24 Uhr durch 80.130.131.201 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Schänzchen war ursprünglich ein Teil des Römerlagers Castra bonnensis.

Zu seinem Namen kam es dann aber erst etliche Jahrhunderte später. Damals, im 16.-18. Jahrhundert diente das Schänzchen als militärische Anlage zur Kontrolle des Rheins durch die damaligen Landesherren, die Kurfürsten von Köln. Der militärische Name für eine solche Anlage lautet Schanze, und im Laufe der Jahre, in denen diese Schanze nicht mehr genutzt wurde, wurde sie zum beschaulichen Schänzchen.

Schon früh siedelte sich am Schänzchen ein Ausflugslokal an, das auch gerne von den Bonner Studenten frequentiert wurde. Bereits kurze Zeit nach Gründung Burschenschaft Alemannia Bonn im Jahre 1844 wurde sie zum festen Treffpunkt der Alemannen. Die jungen Studenten tranken hier stets auf Pump, was immer wieder zu Reibereien mit den Wirten führte.

Irgendwann waren die Schulden derart hoch angelaufen, dass man sich gleich zum Kauf des Schänzchens entschließen konnte. Dies war im Jahre 1884 der Fall; Man baute auch gleich ein Verbindungshaus für seine Bedürfniise.

Auf der Terasse des Verbindungshauses befindet sich heute ein in Bonn sehr beliebter Biergarten