American Apparel
American Apparel ist ein Textileinzelhandelsunternehmen aus Los Angeles. Es hat über 150 Läden in 11 Ländern.
Die Besonderheit ist, dass dieses Unternehmen Sweatshop-freie Kleidung anbietet, welche in der Innenstadt von Los Angeles mit Mindestlöhnen von 13 U$ hergestellt werden.
Die Angestellten erhalten auch bezahlte Freizeit, eine Gesundheitsvorsorge, subventionierte Verpflegung, Jobtickets, Unterricht in Englisch als Fremdsprache, Massagen, freie Parkplätze, eine gute Arbeitsplatzumgebung und meist moderne Betriebseinrichtung.
Zur Zeit wächst das Unternehmen und eröffnet Läden in den Vereinigte Staaten, Israel, Japan, Korea, Niederlanden, Schweiz, Deutschland, Kanada, Vereinigten Königreich, Frankreich and Mexiko.[1]
Es wurde kürzlich im Inc. Magazine zu den 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA gezählt; mit einem Drei-Jahres-Wachstum von 525% und Erlösen von 124 Mio. U$ 2004.
Kritik USA/Kanada
Die am meisten geäußerte Kritik beruht auf der sexuell orientierten Werbung und unkonventionellen Unternehmenskultur.
Die Firma wird auch für ihre sexuelle beladene Werbung kritisiert, welche suggestive Fotos in amateur-pornographischem Stil, angelehnt an eine Kampagne Calvin Kleins verwendet.
American Apparel's CEO, Dov Charney, wurde von mehreren weiblichen Angestellten der sexuellen Belästigung angeklagt[2], angeblich der hatte er Oralverkehr mit einer weiblichen Angestellten und masturbierte während eines zweimonatigen Interviews mit dem Magazin Jane Reporterin Claudine Ko.[3]
Der als soziale Errungenschaft hochgehaltene Mindestlohn basiert auf dem Akkordlohn, ist somit kein garantierter Mindestlohn.
Quellen
- ↑ The Corporation, Business Week (June 27, 2005). Living on the Edge at American Apparel.
- ↑ Josh Dean. Inc. (September 2005). Dov Charney, Like It or Not.
- ↑ IS DOV-Y TOO LOVEY? A LOOK AT AMERICAN APPAREL'S CEO
Weblinks
- americanapparel.net - American Apparel
- American Apparel Resignation Letter Kritischer Artikel