Vilsbiburg
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Vilsbiburg hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Landshut |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 461 m ü. NN |
Fläche: | 68,85 km² |
Einwohner: | 11.603 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 166 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 84137 |
Vorwahlen: | 08741 |
Kfz-Kennzeichen: | LA |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 74 184 |
Adresse der Stadtverwaltung |
Stadtplatz 26 84137 Vilsbiburg |
Website: | www.vilsbiburg.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@vilsbiburg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Helmut Haider (Freie Wähler) |
Vilsbiburg ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Landshut. Sie erhielt ihren Namen durch den Fluss Vils, an dem sie liegt.
Geschichte
Um 1000 findet sich in einer Beschreibung die erste Erwähnung des Ortes als Dorf Pipurch. 1308 wird Vilsbiburg erstmals als Markt und gleichzeitig Stadt benannt, hatte also damals wohl schon sowohl Markt- als auch Stadtrechte. Vilsbiburg war später Pflegamt und gehörte zum Rentamt Landshut des Kurfürstentums Bayern, es besaß ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1929 wurde die Marktgemeinde Vilsbiburg offiziell zur Stadt erhoben. 1978 wurden die ehemaligen Gemeinden Frauensattling, Gaindorf, Haarbach, Seyboldsdorf und Wolferding nach Vilsbiburg eingemeindet.
Religionen
Bekannt ist Vilsbiburg durch die katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf, die auf einer Kapelle aus dem Jahr 1686 besteht, in der eine kretische Ikone von Maria, der Mutter von der immerwährenden Hilfe, aus dem 14. Jahrhundert Aufnahme fand. Nach und nach entwickelte sich dorthin eine überregional bekannte und vor allem durch die Kapuziner verbreitete Maria-Hilf-Wallfahrt.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 9.263, 1987 9.908, 2000 11.116 und 2002 11.236 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Helmut Haider (Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 7814 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 3243 T€.
Liste der Bürgermeister
- 1905: Michael Winkler
- 1919–1929: Josef Brandl
- 1929–1934: Karl Schöx
- 1934–1945: Karl Köhler
- 1946: Anton Feistle, CSU
- 1948: Jagenlauf
- 1957: Hans Kögl
- 1960–1990: Josef Billinger, SPD
- 1990–1996: Peter Barteit, SPD
- seit 1996: Helmut Haider, FW
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Vilsbiburg liegt am Knotenpunkt der Bundesstraßen B 388 (München-Passau) und B 299 (Landshut-Altötting).
Am Bahnhof halten Züge der Verbindung Landshut–Mühldorf–Salzburg.
Ansässige Unternehmen
- Dräxlmaier – Zulieferer für die Automobilindustrie
- Blieninger – Holzspäne- und Holzpelletshandel
- Flottweg – Trenntechnik [http:\\www.flottweg.com]
- Hiller – Hersteller von Dekantierzentrifugen
- Bachmayer – Hersteller von Möbel und Ladeneinrichtungen
- Zollner – Wäschefabrik u. Weberei
- Veldener – Hersteller von Präzisionsteilen/Metall
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1886: Pater Leo Maria Berger
- 1891: August Urban
- 1898: Alois Vest
- 1914: Paul Söll
- unb.: Michael Winkler
- unb.: Josef Brandl
- 1927: Benedikt Selmaier
- 1927: Dr. Josef Hell
- 1957: Franz Xaver Hirl
- 1964: Pater Olaf Becht
- 1989: Fritz Dräxlmaier
- 1999: Josef Billinger
- 2003: Gerhard Nord
- 2003: Lambert Grasmann
Söhne und Töchter der Stadt
- Markus Karl (* 1986), Fußballspieler
Sonstiges
Sport
Vilsbiburg verfügt über eine sehr erfolgreiche Volleyball-Bundesligamannschaft. Die "Roten Raben Vilsbiburg" erzielten 2005 den zweiten Platz in der Meisterschaft der Damen.
Weblinks
- Internetpräsenz der Stadt Vilsbiburg
- Wappen von Vilsbiburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte