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Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung

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Positive Effekte

Gibt es nicht auch irgendeinen Nutzen der globalen Erwärmung? Ich finde es faszinierend, eine derartig weitreichende Veränderung zu beschreiben, die sich lokal außerordentlich unterschiedlich bemerkbar machen wird und in dieser Beschreibung keinen Ansatz eines Nutzens zu finden. Aus meiner personlichen Sicht als Bewohner eines deutschen Mittelgebirges, finde ich die "Drohung", die Temperaturen könnten um 3 Grad steigen und die Sommer würden trockener und wärmer, als eine massive Verbesserung des lokalen Klimas. Ich könnte mit vorstellen, dass Landwirte in Skandinavien zu ähnlichen Ergebnissen kommen.

Natürlich muss eine Beschreibung der Folgen der globalen Erwärmung auch die vielen denkbaren negativen Einflüsse beschreiben. Nur: Die Darstellung ausschliesslich negativer Aspekte ist POVKarsten11 13:28, 13. Jun 2006 (CEST)

Es gibt im englischen Artikel zu en:Global Warming einen Abschnitt "Potential positive effects". Korrektur: Den gab es mal, ist irgendwann nach Ende Mai wohl gelöscht worden. Ein prinzipielles Problem an den "positiven" Effekten sollte jedoch nicht übersehen werden: Jede Veränderung bringt die Notwendigkeit einer Anpassung mit sich, und die ist zuerst einmal eine Belastung, finanziell oder anderweitig. Wenn Du gute Quellen für positive Effekte bringst, können wir das gerne einbauen. Aber bitte mehr als "In Sibirien ist dann mehr Landwirtschaft möglich". (Zuerst brechen da nämlich haufenweise auf Permafrost gebaute Häuser ein, dann werden Unmengen Methan freigesetzt, und dann irgendwann wir möglicherweise eventuelle gesteigerte landwirtschaftliche Produktion möglich sein - wenn sich die Niederschlagsregime nicht (un)erwarteterweise noch ungünstig verändern sollten...) Hardern -T/\LK 14:07, 13. Jun 2006 (CEST)
Ich fürchte, die öffentliche Diskussion über das Thema ist genauso einseitig wie der Artikel hier. Ich werde mal recherchieren, ob ich vernünftige Studien finde. Aber: Selbst wenn es keine Studien gäbe, die potentiell positive Aspekte finden, bleibe ich dabei: Das es keine gibt, ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.Karsten11 16:09, 13. Jun 2006 (CEST)
Einen ausführlicheren und fachlich versierteren Artikel hat wie üblich die englische Wikipedie zu bieten: en:Effects of global warming. Von dort könnte auch noch etwas herübergenommen werden. Hardern -T/\LK 17:03, 13. Jun 2006 (CEST)
Es gibt derzeit sehrwohl Untersuchungen über einen möglichen positiven Einfluß einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration. Ganz spontan fallen mir da jetzt Untersuchungen von Weigel über das Wachstum von "Kulturpflanzen" ein. Meines Wissens nach sind all diese Untersuchungen aber unter kontrollierten Bedingungen (also im Gewächshaus) durchgeführt worden. Eine 1:1-Übertragung auf die Umwelt ist daher nicht so ohne weiteres möglich. Genau dieser Punkt wird ja aber derzeit in Braunschweig in "Feldstudien" untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob da schon irgend welche Informationen drüber vorliegen. Ich werde mal versuchen dazu mehr Daten aufzutreiben. --chlorobium 17:43, 5. Jul 2006 (CEST)
Siehe bei den Weblinks, heute eingefügt: Kloeppel, James von der University of Illinois: Food-crop yields in future greenhouse-gas conditions lower than expected, 29. Juni 2006 (englisch). Die machen das FACE-Projekt (Free-Air Concentration Enrichment). Hardern -T/\LK 18:03, 5. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag: hier ist der zugehörige Artikel in Science. Hardern -T/\LK 10:14, 6. Jul 2006 (CEST)

Thema Biomasse: Absatz aus dem englischen Artikel

Da oben besonders das Pflanzenwachstum durch CO2 erwähnt wurde, hier der Abschnitt aus dem englischen Hauptartikel "Global Warming". Hardern -T/\LK 13:41, 21. Jun 2006 (CEST)

Biomass production

The creation of biomass by plants is influenced by the availability of water, nutrients, and carbon dioxide. Part of this biomass is used (directly or indirectly) as the energy source for nearly all other life forms, including feed-stock for domestic animals, and fruits and grains for human consumption. It also includes timber for construction purposes.

A rise in atmospheric carbon dioxide can increase the efficiency of the metabolism of most plants, potentially allowing them to create more biomass. A rising temperature can also increase the growing season in colder regions. It is sometimes argued that these effects can create a greener, richer planet, with more available biomass. However, there are many other factors involved, and it is currently unclear if plants benefiting from global warming is a realistic scenario. Plant growth can be limited by a number of factors, including soil fertility, water, temperature, and carbon dioxide concentration.

IPCC models currently predict a possible modest increase in plant productivity; however there are several negative impacts: decreases in productivity may occur at above-optimal temperatures; greater variation in temperature is likely to decrease wheat yields; in experiments, grain and forage quality declines if CO2 and higher temperature are increased; and the reductions in soil moisture in summer, which are likely to occur, would have a negative impact on productivity.[1]

Satellite data shows that the productivity of the northern hemisphere has indeed increased from 1982 to 1991 [2]. However, more recent studies [3],[4] found that from 1991 to 2002, wide-spread droughts had actually caused a decrease in summer photosynthesis in the mid and high latitudes of the northern hemisphere.

Ich habe eine Quelle davon mal mit eingebaut in den neu erstellten Absatz von Karsten11. - Hardern -T/\LK 15:26, 28. Jun 2006 (CEST)
Habe mir gerade den Teil mit dem Pflanzenwachstum durchgelesen. Gefällt mir soweit ganz gut. Alle wichtigen (zumindest mir bekannten) Informationen sind enthalten. Allerdings sollte der ersten Satz, den mit den Gräsern (Quellenangabe Nr. 35) wieder entfernen oder zumindest erweitert werden. Das Gräser keinen Düngeeffekt aufweisen, ist meines Wissen erwartet worden, da es sich bei den Gräsern um sogenannte C4-Pflanzen handelt. Der Satz ist zwar nicht falsch, vermittelt aber doch einen etwas falschen Eindruck. Da ich mit der Handhabung von Wiki noch nicht ganz vertraut bin, schrecke ich im Moment vor einem "persönlichen" Eingreifen noch zurück. Ich mach da wahrscheilich mehr kaputt als alles andere. Warum ist mein Name eingentlich kein blauer Link?--chlorobium 17:09, 7. Jul 2006 (CEST)
:) Weil Du nicht angemeldet bist wahrscheinlich? Du unterschreibst am besten mit ~~~~, dann sollte auch Dein Name blau sein und zu Deiner Benutzerseite verlinkt sein (oder erstmal rot, bis Du Dir eine gebaut hast). Dein Hinweis mit den C4-Pflanzen ist sehr gut, ich hatte etwas von der unterschiedlichen (auch erwarteten) Reaktion von C3- und C4-Pflanzen gelesen, konnte das aber nicht ganz genau einordnen. Korrigierst Du das? Eigentlich ist es ganz einfach: Entweder klickst Du ganz oben auf den Reiter "Seite bearbeiten", oder am entsprechenden Kapitel auf "Bearbeiten". Dann öffnet sich das Bearbeitungsfenster, und dort kannst Du hemmungslos drauflos schreiben. Wenn Du meinst es ist gut so, klicke auf "Vorschau", siehe Dir das Ergebnis noch einmal an und dann auf "Seite speichern" - fertig! Das einzige, was es etwas unübersichtlich macht sind die im Text eingebauten Quellenangaben. Leider gibts da keine mir bekannte Form beim Wiki, wie das komfortabler gehandhabt werden kann. Hardern -T/\LK 18:26, 7. Jul 2006 (CEST)

Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1

Version vom 14:14, 30. Jun 2006 / Sandra Burger (Diskussion | Beiträge) / (Weblinks - erg. (fz-Jülich, Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1))


Version vom 14:20, 30. Jun 2006 / Hardern (Diskussion | Beiträge) / (rev link - ist ein sehr kurzer link und gehört nicht in die "FOLGEN der globalen erwärmung")


ZITAT aus dem Artikel:

3.4 Stürme / Hurrikane
Durch die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur steigt die Verdunstung, was zu stärkeren Niederschlägen und damit verbundener verstärkter Erosion führt. Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]
Ohne weitern Kommentar! - Beste Grüße:. --Sandra Burger 16:14, 30. Jun 2006 (CEST)

Ich habs ja gelesen, aber finde trotzdem dass der Link erstens ausgesprochen kurz ist (als Referenz gut, als Weblink eher nicht) und dass er nicht unbedingt in den Folgen-Artikel gehört. Dein Link beschreibt ein eher technisches Detail, das aber ganz gut in den Artikel eingebaut werden könnte. Abgesehen davon machen mich Deine Kästchen immer ein wenig kirre, so bunt und so. Hardern -T/\LK 16:33, 30. Jun 2006 (CEST)

@ Hardern: mensch kann (und sollte!) Wissenschaft (bzw. wissenschaftliche Zusammenhänge/ wissenschaftliche Forschungsergebnisse) auch so präsentieren (können), dass "Otto Normalverbraucher" sie versteht. (In der Kürze liegt die Würze.)
Liebe Grüße:. --Sandra Burger 17:00, 30. Jun 2006 (CEST)

Was noch fehlt / Review

Ich habe den Artikel gerade ins Review gestellt. Folgende Dinge fallen mir jetzt schon ein, die noch erwähnt werden sollten:

  • Erwärmung der Meere und Konsequenzen (naja, erstmal erledigt, kann aber noch besser werden)
  • Verschiebung der Niederschlagsmuster, Dürren, Desertifikation, Überschwemmungen
  • Migration, Umweltflüchtlinge
  • Verändertes Auftreten von (Tropen)Krankheiten und Parasiten
  • Erweiterte Erklärung zur Verschiebung von weniger Kälte- zu mehr Hitzemaxima, mit Grafik
  • Gletscherschmelze (erledigt)
  • Möglichkeit abrupter Klimawechsel, siehe z.B. hier (PDF)
  • Mögliche Rückkopplung: Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen, sobald die Aufnahmekapazität überschritten ist oder die Erwärmung der Meere diese gesenkt hat

Bitte ergänzen! Hardern -T/\LK 20:26, 1. Jul 2006 (CEST)

2 kleine Anmerkungen; 1)"Die verfügbaren Klimadaten deuten diesbezüglich darauf hin, dass der gegenwärtige Erwärmungstrend mit einer nach menschlichen Maßstäben nie dagewesenen Geschwindigkeit auftritt und damit nicht nur die Ökosysteme, sondern auch die menschlichen Gemeinschaften vor erhebliche und im Extremfall kaum oder nicht zu meisternde Anstrengungen stellt." Der Satz ist windelweich. Hier wäre eine klare Aussage über die (erwartete) (range der) Geschwindigkeit der Erwärmung hilfreich. Der zweite Halbsatz ist überhaupt nicht belastbar. Was ist hier der Maßstab? 2) Die Studien die ich gelesen habe, weisen darauf hin, dass ausgerechnet die armen Länder in den tropischen und subtropischen Ländern kleinere Nachteile, die wohlhabenderen Menschen in den kalten oder gemäßgten Breiten hingegen kleinere Nachteile oder Vorteile haben. Dies entspricht Deinem Stichwort Umweltflüchtlinge. Ich fände es sachgerechter, es unter dem Stichwort "Entwicklungshilfe" oder globale Chancengleichheit darzustellen. Das Problem sind ja nicht Wirtschaftsflüchtlinge sondern die fehlende Fähigkeit der 3. Welt Staaten, auf die Veränderungen zu reagieren. Ansonsten großes Lob an Hardern für die gute ArbeitKarsten11 21:35, 3. Jul 2006 (CEST)

Hi Karsten, danke für das Lob :) Zu Punkt 1: Ursache, Geschwindigkeit und Vergleichbarkeit der Erwärmung wollte ich im Hauptartikel globale Erwärmung belassen, damit es nicht zu unnötigen Dopplungen kommt. Falls zu Satz 1 im Hauptartikel nicht genügend Fakten genannt werden, sollten sie im Hauptartikel nachgetragen werden. Im Review hat sich schon Benutzer:Accipiter beschwert, dass dieser eigene Artikel eigentlich überflüssig sei, Dopplungen vorkämen etc.
Satz 2 ist tatsächlich so ne Sache, meine Intention war darauf hinzuweisen dass (mal auf deutsch gesprochen) wenns Scheiße läuft, wir keine Garantie dafür haben dass alle Volkswirtschaften oder Gesellschaften auch nur halbwegs gut über die Runden kommen. Nimm ein Ausnahmeereignis wie Katrina: Die reichste Volskwirtschaft der Welt hat bis heute enorme Probleme, damit umzugehen. Irgendein anderes Land der G77 könnte das wahrscheinlich gar nicht. Im Gegenteil kann gerade sehr armen Ländern, die über keine Reserven für Reparatur- oder vorbeugende Anpassungsmaßnahmen im großen Stil verfügen, der Klimawandel sozusagen den Rest geben. Damit wären wir schon mitten bei Punkt 2). Ich denke ebenso wie Du, dass die nördlichen Länder am ehesten die Vorteile einsacken werden, während die südlicheren einen Haufen Nachteile abbekommen werden. (Insgesamt denke ich, dass hier kein Nullsummenspiel vorliegt, sondern die negativen Konsequenzen die lokal positive Folgen deutlich übersteigen.) Das kann auf jeden Fall in ein eigenes Kapitel etwa unter der Überschrift Nord-Süd-Konflikt oder besser etwas ähnliches. Von dort aus könnten dann auch Links gesetzt werden zu Dingen wie Entwicklungshilfe oder "Nutzungsentgelte für globale Gemeinschaftsgüter", wie sie auch der WBGU vorschlägt. Falls vor mir niemand dazu kommt, bringe ich das auch hoffentlich irgendwann mit rein. Hardern -T/\LK 10:50, 4. Jul 2006 (CEST)

CO2 Austausch Ozeane

Der Artikel nennt: "Vor der Industrialisierung stellte der Ozean keine Kohlenstoffsenke dar, der jährliche Austausch mit der Atmosphäre betrug 1,2 Gt C in beide Richtungen. " und bezeiht sich damit auf ein Sondergutachten des WBGU: "Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleichgewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jährlich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre (und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von organischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und Orr, 2003)."

Ich war bisher immer der Meinung, dass der Umsatz ca. 90 Gt C in beide Richtugnen beträgt. Meine Quelle sind unter anderem:

http://earthobservatory.nasa.gov/Library/CarbonCycle/Images/carbon_cycle_diagram.jpg
http://www.bom.gov.au/info/climate/change/gallery/images/9.jpg
http://www.metoffice.com/research/hadleycentre/models/carbon_cycle/CDIAC_glob_c_cycle.gif
http://www.grida.no/climate/vital/graphics/large/12.jpg

Mittlerweile nimmt der Ozean einen Teil des anthropogenen C=2 auf, sodass der Ozean 90 Gt C abgibt, und 92 Gt C aufnimmt. Also ~ 2 Gt C aus anthropogenen Quellen und damit eine Senke darstellt.

Vielleicht kann hier einer Klarheit schaffen? (nicht signierter Beitrag von 84.142.8.210 (Diskussion) 13:05, 2. Jul 2006 (CEST))

Gut, dass Du das schon hier genannt hast, ich wollte das selbe Thema zur Diskussion stellen. Ich bin mir auch nicht sicher und wollte fragen, ob eine Ver-75-fachung des Kohlenstoffaustauschs zwischen Ozean und restlicher Biosphäre seit 1800 realistisch ist. Der WBGU-Bericht beziffert den aktuellen jährlichen Austausch mit ca. 90 Gt C, nennt aber die 2*0,6=1,2 Gt für den vorindustriellen Wert. Wer weiß die Zahlen besser als wir beiden einzuschätzen? Hardern -T/\LK 13:05, 2. Jul 2006 (CEST)
PS: Du kannst Deine Diskussionsbeiträge mit den vier Tilden unterschreiben: ~~~~. So sind sie besser zuzuordnen.


Im Sonderbericht des WBGU heißt es

"Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleich-
gewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jähr-
lich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig
dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre
(und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von orga-
nischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und
Orr, 2003)."

Aus meiner Sicht wird hier eine Nettoabgabe von 0,6 Gt C aus den Ozeanen in die Atmosphäre beschrieben. Wie groß der eigntliche Stofffluß Ozean => Atmosphäre bzw. Atmosphäre => Ozean ist, ist für die Autoren nicht so interessant. Es geht ihnen ausschließ- lich um den Netto-Betrag. Und diese liegt wohl bei ca. 0,6 Gt C. Da gleichzeitig Kohlenstoff aus dem terrestrischen Bereich in et- wa der gleichen Menge wieder in die Ozeane transportiert wird, kommt es zu keiner größeren Veränderung der atmosphärischen CO2- Konzentration. Last euch da von den unterschiedlichen Zahlen nicht verwirren. Man muß da immer genau lesen, was nun wirklich gemeint ist. Sprechen die jetzt von Brutto oder Netto? Und wel- che Systeme, zwischen denen der Austauscht beschrieben werden soll, werden betrachtet? --chlorobium 21:58, 3. Jul 2006 (CEST)

Hi Chlorobium, danke für die Klärung. So macht es Sinn - die Ozeane gaben (im direkten Ozean-Atmosphäre-Austausch) netto 0,6 Gt C ab, und die selber Menge wurde (abermals netto) durch Flüsse wieder eingetragen. Ich habe die Stelle mal so geändert. Hast Du noch mehr hilfreiche Dinge auf Lager? Und btw: Warum schreibst Du nicht regelmäßig mit?? :) Hardern -T/\LK 10:35, 4. Jul 2006 (CEST)
Hallo, so macht die Angabe auch wieder Sinn. Auf dieser Grafik ist dieser Vorgang auch eingezeichnet: http://cdiac.esd.ornl.gov/pns/graphics/globcarb.gif . Ich finde es klasse, wie du dich für den Artikel engagierst Hardern. 84.142.54.130 14:27, 4. Jul 2006 (CEST)

Auswirkungen auf Meere - Versauerung

Bevor ich etwas verändere möchte ich lieber hier ein paar Anmerungen machen:

"2005 gelangten weltweit 25 Gt menschlich verursachtes CO2 bzw. 6,5 Gt C in die Atmosphäre."

Die 6,5 Gt C kommen mir etwas wenig vor. Laut "Joos, F. and J.L. Sarmiento (1995): Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids, Phys.Bl.51,S.407 Abb.2 betrugen die CO2 Emissionen in den 80er Jahren 7,1 Gt C/a (Energieverbrauch: 5,5 Gt C/a und Landnutzung: 1,6 Gt C/a). In den 90er Jahren bewegte sich der Wert auf 8 Gt C/a zu.

"Die insgesamt von der Hydrosphäre aufgenommene Menge atmosphärischen Kohlenstoffs beträgt 92 Gt pro Jahr. 90 Gt davon werden von den Weltmeeren wieder abgegeben, und 2 Gt speichern sie (insgesamt beherbergen die Meere gegenwärtig etwa 38.000 Gt C)."

Wie wäre es, wenn man vor diesem Satz noch kurz auf die vorindustrielle Situation eingeht (in dem Artikel erfolgt das erst etwas später)? Also das es ein Kreislauf war (und immer noch ist), dessen Nettofluss Null war. So ist die Aussage meiner Meinung nach etwas verwirrend. Außerdem könnte man noch den Unsicherheitsbereich ergänzen. Bei den 2 Gt C, die die Meere zusätzlich aufnehmen, beträgt die Unsicherheit laut Realclimate ± 1 Gt C http://www.realclimate.org/index.php?p=160). 84.142.54.130 14:56, 4. Jul 2006 (CEST)

Globale fossile Kohlenstoffemissionen und Quellen
Das hört sich gut an, danke für Deine Beiträge! Du kannst auch gerne all Deine Punkte direkt in den Artikel einarbeiten, aber gut ist die Diskussion gerade über Zahlen und Unsicherheiten allemal. Wie bin ich auf die 6,5 Gt C gekommen? Gute Frage... Die Grafik rechts zeigt den Ausstoß von fossilem CO2 durch die Menschen, die Quelle ist eigentlich sehr zuverlässig. Allerdings bezieht sie ausdrücklich nicht den Eintrag durch Änderungen der Landnutzung mit ein. Was ist also für aktuelle Werte realistisch anzunehmen? Der RC.org-Text nennt ca. 7 Gt C allein durch fossile Quellen. Sind dann 8,5 Gt absolut realistischer? 9? Los, wer von uns findets schneller raus!
Den Teil mit dem Kreislauf versuche ich mal nach oben zu verschieben. Hardern -T/\LK 15:19, 4. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag: Wir brauchen natürlich auch die Gesamt-CO2-Emissionen. Bei 25 Gt müssten die C-Emissionen ca. 6,75 Gt betragen nach dem Massenverhältnis von C und O2 zu schließen. Hardern -T/\LK 15:24, 4. Jul 2006 (CEST)
OK, fündig geworden bin ich hier (PDF). Werte für 2000: Ca. 32 Gt CO2, davon fossile Brennstoffe 23,6 Gt, Landveränderungen 7,6 Gt und Zementproduktion 0,8 Gt. Das ergibt für C insgesamt 8,74 Gt, davon Fossile 6,44 Gt, Landveränderungen 2,1 Gt und Zement 0,2 Gt. Die Publikation mit den Zahlen ist von 2005, gibts da was neues irgendwo her? Sonst baue ich das erstmal ein. Hardern -T/\LK 16:06, 4. Jul 2006 (CEST)
Ich habe auch keine neueren Daten gefunden. So ist es aber schon mal nicht schlecht. Ich habe übrigens deine und meine Änderungen bei Kohlenstoffzyklus mit dem User Hati diskutiert. Er scheint die Änderungen akzeptiert zu haben, da er kein Revert mehr durchgeführt hat. 84.142.30.209 23:36, 7. Jul 2006 (CEST)

Quergelesen

Hallo! Hardern hat mich auf meiner Diskussionsseite gebeten, mir den Artikel mal anzusehen. Meine Güte ist der schon komplex. Ich stecke in der Thematik einfach nicht tief genug drin um da noch ohne tieferes Literaturstudium auf vernünftigem Niveau mitreden zu können. Sehr gut gefällt mir, dass praktisch alle Daten mit Quellen direkt belegt sind. Wenn das man immer so wäre! Ich habe einige Layoutanpassungen, um ungünstige Zeilenumbrüche zu vermeiden, durchgeführt und Sprache soweit aufgefallen geglättet.

Eine kleine Bitte habe - vorsichtig sein mit Prozentangaben. Beispiel: zu 1.1 Verschiebung der Vegetationszonen Vergrößern sich die Wüsten um 3 Prozent oder um 3 Prozentpunkte. Also z.B. von 100 auf 103 km² oder von 10% auf 13% (10% = 100 km² auf 13% = 130 km²)? Bitte konkretisieren. Ansonsten: weiter so!

Gruß, jmsanta *<|:-) 09:17, 5. Jul 2006 (CEST)

Hi Jmsanta, danke für die Arbeit, besonders das mit den Leerzeichen vergesse ich meistens. Die von Dir monierten Angaben mit den Vegetationszonen wollte ich schon rauslöschen. Sie waren bereits genannt, als ich den Artikel angelegt und diese Teile aus globale Erwärmung herübergeholt habe. Leider sind sie ohne Quellenangabe - deshalb aber ja noch nicht unbedingt falsch, aber wie Du gezeigt hast auch nicht ganz astrein. Ich habe jetzt mal die Wüstenangaben auf Prozentpunkte geändert, da alle anderen Angaben auch in Prozent der Erdoberfläche und Verschiebungen daher in Prozentpunkten angegeben sind. Logischerweise müsste es so richtig sein. Eventuell sollte es aber doch noch ganz rausgeworfen werden, da wir keine Referenz für so konkrete Zahlen haben. Eine rasche Suche im Netz hat bei mir nichts ergeben was als Ursprung in Frage kommt. Hardern -T/\LK 09:49, 5. Jul 2006 (CEST)


Das kann einfach alles nicht stimmen. Eswaran et al., Global Desertification Tension Zones 2001 [5] spricht von der Gefahr, dass bis zu 33% der weltweiten Landfläche von Desertifikation bedroht sind. Daher mein Vorschlag: Absatz raus, bis vernünftige Quellen vorliegen. --jmsanta *<|:-) 10:29, 5. Jul 2006 (CEST)

Golfstrom

Kleine Anregung zur Diskussion. In der Zeitschrift American Scientist ist ein Artikel von einem gewissen Seagers? erschienen. Dort geht es um den angeblichen Mythos der Wärmepumpe Golfstrom. Hab ich Moment aber noch keinen Durchblick was da dran ist bzw. welche Auswirkungen diese Befunde für die ganzen Klimamodelle haben. Hat einer von Euch dazu schon mal was zu gelesen oder gefunden? --chlorobium 18:16, 5. Jul 2006 (CEST)

Du meinst diesen Artikel: Richard Seager: The Source of Europe's Mild Climate - The notion that the Gulf Stream is responsible for keeping Europe anomalously warm turns out to be a myth. Hardern -T/\LK 21:42, 5. Jul 2006 (CEST)
Jep, diesen Artikel meinte ich. Wenn da wirklich was dran ist, müßte es auch einen Einfluß auf die Aussagen der Klimamodelle haben. Nur habe ich bisher noch nichts dahingehend gefunden. Ist aber wahrscheinlich auch etwas zu früh, da es sich hierbei ja um eine sehr frische Arbeit handelt. --chlorobium 22:04, 5. Jul 2006 (CEST)
Naja, die haben ja mit gängigen Klimamodellen gearbeitet und an denen einfach den Wärmetransport durch die Ozeane unterbunden. Von daher dürften gar keine Auswirkungen auf die Modelle zu erwarten sein, sondern eher auf Schulbücher, oder? Aber es ist wirklich noch sehr früh das zu beurteilen. Ich habe mal William Connolley bei der englischen Wikipedia dazu angeschrieben, mal sehen was er sagt. Übrigens berichtet ja auch Seager von Temperatureinbrüchen um 8 °C auf dem Meer bzw. 3 °C auf dem europäischen Festland. Wenn das Durchschnittstemperaturen sind (er äußert sich da für mein Empfinden unklar), dann wäre das nicht so viel weniger als in den anderen Veröffentlichungen zum Thema Golfstrom, wenn ich mich nicht irre. Hardern -T/\LK 22:30, 5. Jul 2006 (CEST)

Hier die Antwort von Connolley:

"As I recall, opinions on this somewhat differ. My basic take on this is that the warmth of europe, compared to western n america at the same latitude - is due to being downstream of an ocean instead of downstream of a continent. However, there is more to it than that (surprise). You should find http://groups.google.com/group/globalchange/browse_frm/thread/69298b2f044784ac/# of interest William M. Connolley 22:49, 5 July 2006 (UTC)"

Anscheinend sind wir nicht die einzigen, die das Papier von Seager nicht richtig einzuordnen verstehen. Hardern -T/\LK 09:43, 6. Jul 2006 (CEST)

Bilder

Ansteigender Anteil an Wasserdampf in der Luft bei Boulder, Colorado

Kennt sich wer noch besser mit Bildern aus als ich? Warum funktioniert das Einbauen des nebenstehenden Bildes nicht? Das Original gibts hier. Ich wollte es als Ergänzung des ersten Absatzes von "Wetterextreme" einbauen. Hardern -T/\LK 15:28, 5. Jul 2006 (CEST)

PS Habs selber rausgefunden. Anscheinend gibts ältere Bilder, die nicht bei Commons hochgeladen sind, sondern noch in der englischen Wikipedia stecken. Dann scheint es nicht zu gehen. Hardern -T/\LK 15:45, 5. Jul 2006 (CEST)



Ich habe da noch eine kuze Anmerkung zur Abbildung "Auswirkungen der globalen Erwärmung". Ich finde sie nicht gut. Dies hat z.B. etwas mit der Farbwahl für die Pfeile zu tun. Es werden hier die Farben ROT und GRÜN verwendet, was beides Signalfarben sind. Rot wird immer mit Gefahr oder negativen Attributen assoziiert. Grün hingegen ist eigentlich positiv besetzt. Schaut man sich die Abbildung etwas genauer an, so kann dies zu leichten Irritationen führen. So ist der Pfeile für die Verbindung von "Verschiebung der Vegetationszonen" und "landwirtschaftliche Anbaufläche" in grün gehalten. Die Rückkopplung soll aber laut Abbildung negativ sein; jemehr Verschiebung desdo weniger Anbaufläche. Im Moment habe ich allerdings auch keine richtige Ideee es besser zu machen, weshalb ich mich mit der Kritik an der Abbildung auch etwas schwer tue. Da ich diesen Punkt aber nun schon einmal angesprochen habe, werde ich mir mal Gedanken machen. Ich weiß wieviel Arbeit und Zeit man in eine so kleine Abbildung stecken kann. --chlorobium 18:11, 5. Jul 2006 (CEST)

Das Lemma Klimakatastrophe sollte als redirect auf Folgen der globalen Erwärmung ausgelegt werden (wobei die Kategorie als politisches Schlagwort erhalten bleiben sollte). Eventuell kann man vorher noch einige Dinge von dieser Seite hier einbauen.Karsten11 15:11, 6. Jul 2006 (CEST)

Gute Idee, auch das Beibehalten als Schlagwort (dann ist nur der Redirect nicht so praktisch)! Ich kann mir auch einen Ausbau vorstellen, der alle Ereignisse mit eben möglicherweise katastrophalem Ausgang beinhaltet, während in diesem Artikel auch die weniger spektakulären (und wahrscheinlicheren) Folgen beschrieben werden. Ich fange auf jeden Fall dort schon mal mit der Ausdünnung an... Hardern -T/\LK 15:20, 6. Jul 2006 (CEST)
Bei genauerem Hinsehen fand ich nichts davon wirklich verwertbar und habe das Meiste gelöscht. Siehst Du Dir das magere Ergebnis mal an? Hardern -T/\LK 15:33, 6. Jul 2006 (CEST)
Ist ok. Ich habe nur Kleinigkeiten geändert. Was ist mit den externen Links auf Klimakatastrophe. Ich denke, die können auch weg?Karsten11 17:08, 6. Jul 2006 (CEST)

Aus dem Review

Der Artikel ist relativ neu, Teile davon wurden aus dem Hauptartikel Globale Erwärmung von mir ausgelagert. In den letzten Tagen habe ich ihn erheblich erweitert und würde gerne sehen, dass neue Leute mit mir darüber nachdenken wie er weiter verbessert und ergänzt werden kann. Was muss noch rein? Was muss geändert werden? Das Ziel ist, ihn im Anschluss zum lesenswerten Artikel zu machen. Hardern -T/\LK 20:23, 1. Jul 2006 (CEST)

Inhaltlich durchaus informativ und ansprechend gestaltet. Einige Punkte, als Anregung gedacht und auch zwecks Ausgewogenheit:

  • Gibt es eigentlich auch positive Folgen der Erwärmung? Der gesamte Artikel und alle Folgen sind mehr oder weniger negativ besetzt, bis auf einige wenige Nebensätze. (Begriffe wie Probleme, Schäden, Unwetter, Tote, Fluten, etc.. finden sich hinreichend viel) Es ist derzeit vorallem in Massenmedien guter Stil die Klimaerwärmung als Problem und praktisch ausschliesslich neagtiv bewertet darzustellen - es wäre aber wohl die erste Veränderung bei der es nur negative Folgen für alle gäbe.
  • Meeresspiegel: Durch die höheren Temperaturen kann die Luft absolut mehr Wasser lösen (Taupunkt steigt nach oben) Wie wirkt sich das auf den Meeresspiegel aus? Vorallem das Thema Meer-Luft und Regelkreise. Höhere Temperatur, mehr Wasser(dampf) in der Atmosphäre, wie ist das mit der Ausbreitung von Trockengebieten in Einklang zu bringen? Auch die Aussage das sich die tropischen Regionen ausbreiten werden. Für mich macht das den Eindruck: Da passt was nicht zusammen. Was mich in dieser Sache gleich zu dem nächsten Punkt bringt:
  • Wie sicher sind die Modelle und Hochrechnungen? Oder anders gefragt: Mit welchen Fehlern/Unsicherheiten sind diese behaftet? Prognosen ohne Angabe von den Unsicherheiten sind, nun ja. - Eine Art von Stimmungsmache?
  • Vielleicht wäre da auch ein Abschnitt über Information Bias und den Problemen daraus sinnvoll? Also der Verzerrung der Gefahrwahrnehmung (verzerrte Risikoschätzung) durch die entsprechend starke Berichterstattung, welche es in früheren Jahrzehnten/Jahrhunderten in dieser Form nicht gab und daher diese laufenden Veränderungen und auch (lokale) Folgen nicht so wahrgenommen wurden. -- wdwd 21:07, 1. Jul 2006 (CEST)
Danke schonmal für die ersten Anregungen! Hardern -T/\LK 22:30, 2. Jul 2006 (CEST)
Zu Deinen Punkten:
  • Einige positive Folgen sind im Artikel erwähnt, z.B. die mögliche Öffnung der Nordwestpassage oder die steigenden landwirtschaftlichen Erträge im Norden. Kontrovers diskutiert und auch entsprechend dargestellt ist etwa die Frage nach dem zusätzlichen Düngeeffekt von mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre. Dennoch denke ich dass die positiven Folgen Dinge sind, die sehr teuer erkauft werden. Auf der Diskussionsseite des Artikels habe ich schon geschrieben dass ich denke, der Klimawandel ist kein Nullsummenspiel, d.h. die Kosten des Einen wären die Erträge des Anderen. Vielmehr dürften die Gesamtkosten den Nutzen bei Weitem übersteigen. Ein eigenständiger Abschnitt zur Nord-Süd-Problematik, also zur Verteilung der Vor- und Nachteile gehört aber schon noch in den Artikel. Würde mich freuen wenn's jemand macht!
  • Zur vermehrten Verdunstungsrate habe ich bei den Auswirkungen auf den Meeresspiegel nichts spezifisches gefunden. Es kann sein, dass das seinem Anstieg etwas entgegenwirkt, indem die Luft quasi als Zwischenspeicher für die Feuchtigkeit fungiert. Wenn es eine Rolle spielt, sollte das aber bei den Berechnungen zum Anstieg enthalten sein, oder gibts andere Meinungen dazu? Was die Regionen angeht: Wir haben erstmal die genauen Angaben über mögliche Ausbreitungen von Tropen etc. rausgenommen, da keine Quelle angegeben war. Der steigende Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre kann recht einfach zu Wüstenbildung führen, indem in die heiße Luft mehr Wasser aus dem Boden heraus evaporiert (oder was die Geologen nochmal dazu sagen). An anderen Stellen schließlich entstehen Überschwemmungen, weil der erhöhte Wasseranteil der Luft auch wieder runterkommen muss. Ein Beispiel sind die genannten Vb-Wetterlagen, bei denen ein wärmeres Mittelmeer viel Wasser abgibt, was hinterher als Schneefall nördlich der Alpen runterkommt (eine solche Wetterlage hat uns diesen Winter die vielen eingestürzten Hallendächer beschert).
  • Du hast Recht, die Unsicherheiten sind nicht immer angegeben. Ich habe mich aber bemüht, den Einschätzungen der wissenschaftlichen Studien zu folgen und ungefähre Angaben zu machen. Die Wahrscheinlichkeit für das Erlahmen des Golfstroms z.B. habe ich entsprechend gekennzeichnet - damit rechnet gerade niemand ernsthaft.
  • Einen von Dir vorgeschriebener Bias-Abschnitt halte ich für sinnvoll und würde mich freuen, wenn sich jemand daran macht (könnte evtl. besser im Hauptartikel globale Erwärmung aufgehoben sein?). Hardern -T/\LK 18:01, 5. Jul 2006 (CEST)
  • moien, das klingt zwar weit hergeholt, aber schon mal drüber nachgedacht auch literatur die sich damit beschäftigt zu nennen, also zum beispiel filme wie "the day after tomorrow" oder "waterworld" (auch wenn der schlecht ist). und ich weiss nicht genau, aber ich könnte mir denken, das einrichtungen wie diese hier http://de.wikinews.org/wiki/Saatgutbunker_auf_norwegischer_Inselgruppe auch dafür da sind planzen, die durch die globale erwärmung gefährdet sind aufzubewahren. wenn mi rnoch mehr einfällt melde ich mich. grüße, --Andreas -horn- Hornig 22:58, 2. Jul 2006 (CEST)
  • Mir ist unverständlich, warum dieser Artikel vom Hauptartikel getrennt wurde, die Überschneidungen sind enorm. Schon die im Lemma suggerierte Schlussfolgerung ist grob irreführend, es müsste wohl "Mögliche Folgen einer globalen Erwärmung" heissen und der ganze Artikel besteht denn auch aus einer Aneinanderreihung mehr oder weniger gut gesicherter Spekulationen. Weg damit, und eine kurzer Absatz im Hauptartikel würden meiner Ansicht nach diese Spekulationen richtig gewichten. Ansonsten: Der durchaus spassige Einleitungssatz "Die primäre Folge der globalen Erwärmung ist eine erhöhte globale Durchschnittstemperatur, von der aus mannigfaltige sekundäre Wirkungen ausgehen." ist nicht geeignet, den Artikel in irgendeiner Weise ernstzunehmen. --Accipiter 23:42, 2. Jul 2006 (CEST)
Der Artikel ist ausgelagert worden, weil er für den Hauptartikel zu lang wurde (der selber auch noch ausgebaut werden könnte). Den Eingangssatz habe ich geändert, danke für den Hinweis. Unter "Spekulationen" würde ich weite Teile des Artikels nicht so einfach abtun, das verhindert schon die Dichte der angegebenen Quellen. Z.B. bei der Wirkung auf Hurrikane macht es ein einzelner Satz nicht unbedingt, bzw. der reicht dann im Hauptartikel. Irgendwo sollte dann aber Ausführlicheres stehen, und dafür habe ich den "Folgen..."-Artikel erstellt. Hardern -T/\LK 23:54, 2. Jul 2006 (CEST)

Randhinweis: Im der aktuellen Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (07/06) findet sich ein Artikel "Die Kunst, in die Zukunft zu blicken" zu dem Problem solcher und ähnlicher (Langzeit)-Prognosen.--wdwd 21:21, 4. Jul 2006 (CEST)

Den Artikel gibts hier. Ich weiß allerdings nicht, ob das entsprechende PDF dort für alle zugänglich ist oder an meiner Institution eine besondere Berechtigung existiert... Hardern -T/\LK 09:54, 5. Jul 2006 (CEST)

Ist ein Abschnitt "Gegenmaßnahmen" sinnvoll? Ich zum Beispiel lasse immer meine Klimaanlage bei offenen Fenstern laufen, womit ich auch der lieben Umwelt ein bisschen Abkühlung verschaffen kann. Ich helf doch gern! -- 84.178.176.3 09:13, 11. Jul 2006 (CEST)

Wie ernst ist der Aufruf zur Ergänzung zwecks Ausgewogenheit gemeint? Hier wird der kritischen Betrachtung nicht viel Platz eingeräumt. Ich plane einen Artikel Klimadebatte, in dem beide Seiten zu Wort kommen dürfen... --~ğħŵ ☎℡ 15:34, 27. Jul 2006 (CEST)

Alpen, Permafrost und Klimawandel

(Diskussion von der Benutzerseite von H-stt hierher verschoben - Hardern -T/\LK 22:27, 14. Jul 2006 (CEST))

Hi (H-stt), Du hast auf der Bewertungsseite zum Artikel Folgen der globalen Erwärmung von den Folgen des fehlenden Permafrosts auf Gebirgshänge geschrieben. Ich weiß, dass es speziell in den Alpen diese Befürchtungen gab, aber meines Wissens sind sie in den letzten Jahren zerstreut worden. Vor einigen Wochen war ich in der Wetterwarte auf der Zugspitze zu Besuch, und der dortige Meteorologe erzählte, dass trotz Verschwinden des Permafrosts keine größeren Rutschungen zu beobachten, die Befürchtungen also zum Glück nicht eingetreten seien. Die Idee, ganze Gipfel mit Massen an Zement zu sichern, sind also anscheinend erstmal aufs sprichwörtliche Eis gelegt. Ob das jetzt so einfach auf weitere Gebirge übertragbar ist, weiß ich allerdings nicht. Btw: Du hast gar kein Votum abgegeben - war das Absicht oder in Eile übersehen? Hardern -T/\LK 22:31, 13. Jul 2006 (CEST)

Kleine Anmerkung: Gestern erschien im Hamburger Abendblatt dieser Artikel "Erst geht das Eis, dann kommt der Berg...". Den Artikel gibt es hier online: http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/12/585127.html?s=1. Passt vielleicht ganz gut dazu 84.142.50.97 23:36, 13. Jul 2006 (CEST)
*einmisch* Darüber habe ich auch einen Bericht im Fernsehn gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es da aber nicht nur um den Permafrost, sondern auch um den Halt, den der Gletscher dem Fels vorher geboten hat. Nach Rückgang des Gletschers (hier wohl 1 m/Jahr) wurde die Statik des Fels verändert und bricht nun wohl unter seinem eigenen Gewicht zusammen. Kann mich auch irren ;) --Triggerhappy 08:10, 14. Jul 2006 (CEST)
Das Permafrost-Thema in den Alpen ist zumindest bei den Österreichern und Schweizern sehr aktuell. Dass es an der Zugspitze bisher noch zu keinen Effekten gekommen ist, würde ich mal als Einzelbeobachtung ansehen - wie andererseits die Story vom Eiger (der erste große Absturz ist ja heute nacht runtergekommen, siehe Spiegel Online). Insgesamt glaube ich, dass das Thema zumindest in einem Satz in den Artikel muss. --h-stt !? 14:18, 14. Jul 2006 (CEST) PS: Die fehlende Wertung war Absicht.
Laut dem "Deutschen Alpenverein" besteht nur geringe Gefahr für die Bayrischen Alpen, da es dort "nur wenige kleinflächige Bereiche mit Dauerfrostböden gebe". siehe hier: http://www.alpenverein.de/template_loader.php?tplpage_id=1&_article_id=929 Dennoch finde ich, dass es in dem Artikel zu den Folgen der globalen Erwärmung erwähnt werden sollte. 84.142.40.208 15:14, 14. Jul 2006 (CEST)

Kurzer Hinweis: Siehe auch tagesschau.de. Hardern -T/\LK 17:17, 14. Jul 2006 (CEST)

OK, jetzt habe ich ne Minute mehr Zeit: Wahrscheinlich besteht ein Unterschied zwischen dem Permafrost und den Gletschern. Während das Verschwinden des Permafrosts (was ja auch bedeuten kann, dass es relativ kurze Zeit im Jahr tauen kann) nach meinen Infos keine bis wenig Auswirkungen hat(te) (und dies an den genannten kleinen Flächen der betroffenen deutschen Alpen liegen könnte), scheinen sich durch den Rückzug oder das Auflösen von Gletschern mehr Konsequenzen zu ergeben. Ich habe dazu jetzt keine weitergehenden Quellen (und leider vor kurzem meinen freien Zugang zu Science und Nature verloren), aber bin auch für eine Aufnahme in den Artikel, mit der aus unserer Unwissenheit resultierenden, gebotenen Vorsicht. Die im Abendblatt erwähnte Studie der Uni Zürich könnte uns mehr Gewissheit geben und sollte als Quelle angegeben werden. Hardern -T/\LK 20:04, 14. Jul 2006 (CEST)

PS: Was dagegen, wenn diese Diskussion zum Folgen...-Artikel verschoben wird, um es dort artikelnah nachvollziehbar zu halten? ;) Hardern -T/\LK 20:05, 14. Jul 2006 (CEST)

Gar nicht. Inhaltliche Diskussionen sollten bei den Artikeln stattfinden. --h-stt !? 20:09, 14. Jul 2006 (CEST)
(Ist somit geschehen. Hardern -T/\LK 22:27, 14. Jul 2006 (CEST))

Die Studie, auf welche die Zeitungsberichte sich beziehen, ist hier vorgestellt. Die einführende Überschrift lautet:

"Steigen die Sommertemperaturen um 3 Grad Celsius, verlieren die Gletscher in den Europäischen Alpen 80 Prozent ihrer Eisfläche. Bei einer Erwärmung um 5 Grad Celsius würden die Alpen praktisch eisfrei werden. Diese Auswirkungen der Klimaszenarien für das Ende des 21. Jahrhunderts haben Forscher der Universität Zürich in einem Modellexperiment nachgewiesen. Die Studie erscheint am 15. Juli 2006 in der Zeitschrift «Geophysical Research Letters»."

Die Doktorarbeit von einem der Autoren der Studie, Michael Zemp, liest sich anscheinend ebenfalls interessant. Die Zusammenfassung ist hier (PDF) zu finden, eine Übersicht über Zemps Veröffentlichungen gibts auf seiner Homepage hier unter "Activities". Das Ergebnis der PhD-Thesis, die alle Gletscher des gesamten Alpenraums und ihre Entwicklung seit 1850 umfasst, lautet:

"Der gesamte Flächenverlust seit 1850, berechnet mit verschiedenen Methoden, beläuft sich auf etwa 35% bis in den 1970er Jahren, als ca. 5'150 Alpengletscher eine Fläche von 2'909 km2 bedeckten, und auf fast 50% bis im Jahre 2000. Rapide schwindende Gletscherflächen, spektakuläre Rückzüge der Gletscherzungen und zunehmende Massenverluste sind klare Zeichen der atmosphärischen Erwärmung in den Alpen während den vergangenen 150 Jahren und deren Beschleunigung in den letzten zwei Jahrzehnten, die in einem Verlust von weiteren 5–10% des verbleibenden Eisvolumens im ausserordentlich warmen Jahr 2003 gipfelte. Aus dem Modellierungsexperiment wurde ersichtlich, dass es für die Kompensation einer Änderung der 6-Monats-Sommertemperatur um ±1 °C eine Zu-/Abnahme des jährlichen Niederschlages von etwa 25% benötigt. Ein Anstieg der Sommertemperatur um 3 °C würde die Alpine Gletscherbedeckung der Referenzperiode (1971–1990) um ungefähr 80% reduzieren, oder auf ca. 10% der Gletscherausdehnung um 1850. Im Falle eines Anstieges der Sommertemperatur um 5 °C würden die Alpen praktisch eisfrei werden. Jährliche Niederschlagsänderungen um ±20% modifizieren solche geschätzte Prozentwerte des verbleibenden Eises um weniger als ein Faktor Zwei."

Das hat jetzt noch nichts mit der "Kleberfunktion" des Eises für das Gestein zu tun, dient aber sicherlich auch als wichtige Hintergrundinformation für eine Darstellung der Ereignisse am Eiger. Und es illustriert, welche Folgen in einem Teil Europas zu erwarten sind. Ich baue die Infos gleich mal ein! Hardern -T/\LK 22:37, 14. Jul 2006 (CEST)

Hi, schön, dass du die Arbeit auf der ETH-Seite gefunden hast, ich hatte es zuvor erfolglos aufgegeben. So weit ich das jetzt verstanden habe, haben Gletscher eine Stützfunktion (wenn sie schmezlen verliert das Gestein der Hänge seinen Halt und rutscht herunter) und Permafrostböden haben eine Klebfunktion. Ich habe versucht einiges über den Permafrostboden in der Schweiz herauszufinden: Im schweizerischem Alpenraum nehmen Permafrostböden immerhin 5% der Landesfläche ein ( http://www.raonline.ch/pages/edu/cli/perma02a6.html (die Seite macht allerdings keinen sehr seriösen Eindruck) ). In diesem PDF steht dann auch noch etwas über Permafrostböden in Felsflanken: "Welche steilen Bergflanken dauernd gefroren sind, kann heute ziemlich realistisch mithilfe von Modellen gezeigt werden. Wo die Temperaturen nur knapp unterhalb des Gefrierpunktes liegen, kommen Eis, Fels und Wasser nebeneinander vor. Laborversuche zeigen, dass unter diesen Bedingungen die Stabilität der Felsmassen geringer und die Absturzgefahr grösser werden. Tatsächlich haben in den Alpen während der letzten rund 100 Jahre besonders viele Sturzereignisse aus solchen Partien mit «warmem Permafrost » ihren Anfang genommen. Eine entsprechende Zone auffälliger Instabilität befindet sich zurzeit in der Ostwand des Monte Rosa. Temperaturmessungen in Permafrostbohrlöchern deuten darauf hin, dass die Felstemperaturen in den letzten Jahrzehnten ähnlich wie die Lufttemperaturen zugenommen haben und dass diese thermische Störung bereits rund 50 Meter tief ins Bergesinnere vorgedrungen ist" (http://pages.unibas.ch/vr-forschung/PERMOS/ad_2003_10_14.pdf). Ein weiteres Dokument aus dieser Reihe("PERMOS") gibt es hier: http://alpen.sac-cas.ch/html_d/archiv/2005/200510/ad_2005_10_04.pdf . Auch dort findet man wieder Informationen über die Folgen des Taunes von Permafrostböden: " Über den extrem warmen Sommer 2003 wurde an dieser Stelle bereits im Zusammenhang mit den Gletschern berichtet.3 Der Jahrhundertsommer hatte auch im Permafrost spektakuläre Auswirkungen. So mussten beispielsweise an die 90 Berggänger am Matterhorn evakuiert werden, nachdem am 15. Juli ein Felssturz am Hörnligrat auf ca. 3400 m den Rückweg verunmöglichte. Der Felssturz löste sich aus dem Permafrost, wahrscheinlich aufgrund der tieferen Auftauschicht, der hohen Eistemperaturen und des zusätzlich zirkulierenden Schmelzwassers. Viele ähnliche Ereignisse, allerdings ohne vergleichbares Medienecho, wurden im Sommer 2003 zum Beispiel auch in der Eiger-Nordwand, in der Matterhorn-Südflanke, an der Dent Blanche, am NW-Grat des Mönch, am Piz Bernina oder am Obergabelhorn beobachtet. Dokumentiert sind in erster Linie oberflächennahe Ereignisse aus vergrösserten Auftauschichten. Die aussergewöhnliche Felssturzaktivität des Sommers 2003 zeigt damit die unverzögerte und direkte Reaktion von steilen Felswänden auf eine Erhöhung der Lufttemperatur."
Auf der nächsten Seite wird der Bericht dann auch noch etwas deutlicher: "Dies bestätigt die Vorstellung, dass der Bruchvorgang noch im gefrorenen Bereich vor sich geht und somit ein deutlicher Hinweis auf die kritische Bedeutung von warmem Permafrost im Zusammenhang mit der Stabilität steiler Felswände im Hochgebirge ist.4 Angesichts des prognostizierten atmosphärischen Temperaturanstiegs und der damit zunehmenden Erwärmungstendenz des Untergrundes sind sowohl verstärkte Felssturzaktivität als auch geotechnische Probleme in Permafrostgebieten, wie zum Beispiel bei der Verankerung von Seilbahnbauten, zunehmend wahrscheinlich. Die Ereignisse von 2003 können als erste Anzeichen einer solchen Entwicklung gesehen werden und unterstreichen die Wichtigkeit von verbesserten Kenntnissen über die Temperatur-bedingungen, ihre Veränderungen und deren Folgen." Weite Infos gibt es auch hier: http://www.geo.de/GEO/import_nicht_zugeordnet/2790.html und hier http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=243198 84.142.40.208 23:33, 14. Jul 2006 (CEST)
Hi, ich habe leider (naja, sagen wir: zum Glück, denn mich erwarten sehr schöne Dinge...) die nächsten Wochen sehr wenig Zeit. Magst Du die Früchte Deiner Recherchen in den jetzt offiziell "lesenswerten" Vorlage:Smile Artikel einarbeiten? Hardern -T/\LK 20:44, 18. Jul 2006 (CEST)
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit! Ich bin gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt und werde dann in den nächsten Tagen einiges in den Artikel einbauen. 84.142.51.70 21:11, 6. Aug 2006 (CEST)

Ich habe die Aussage mit den "300 Meter", die die Gletscher (nach Schlüchter) höher lagen, rausgenommen. Diese Aussage finde sich zwar im Paper von 2001 in The Holocene und in dem Alpen-PDF, nicht jedoch im neuesten Paper (Joerin et al, 2006, The Holocene). Dort wird zur Rückzugshöhe der Gletscher lediglich weiterer Forschungsbedarf angemeldet. Zudem wurde die Zahl 300 von 2001 soweit ich das überblicken kann, nur an einem einzigen Gletscher berechnet. --chlorobium 18:45, 9. Aug 2006 (CEST)

Als Ergänzung interessant auch Seite 24 aus Zemp 2006:
"Hormes et al. (2001) [together with Schlüchter] presented a radiocarbon data set of wood and peat samples from six glaciers in the Central Swiss Alps, documenting eight Holocene phases (9,910–9,550, 9,010–7,980, 7,250–6,500, 6,170–5,950, 5,290–3,870, 3,640–3,360, 2,740–2,620 and 1,530–1,170 y BP) of glacier extents smaller than 1990. However, recent archaeological findings on crest/saddle sites like the Oetztal iceman at the Austrian-Italian border, the wooden bows at Lötschen Pass and the Neolithic leader cloths at Schnidejoch in the Swiss Alps show that the ice cover at theses sites have never been smaller during the last 5,000 years than today (Haeberli et al. 2004, Grosjean et al. 2006)). Holzhauser et al. (2005) reconstructed glacier fluctuations over the last 3,500 years (Figure 3.13) from a data set of tree-ring width, radiocarbon and archaeological data, as well as historical sources. They found nearly synchronous advances of Great Aletsch, Gorner and Lower Grindelwald glaciers in the Swiss Alps at 1000–600 BC and (AD) 500–600, 800–900, 1100–1200 and during the so-called Litte Ice Age (1300–1860). Similar studies, even though not extending that far back in time, do exist for instance for the Fiescher, Schwarzberg, Allalin, Fee, Rosenlaui and Upper Grindelwald glaciers in Switzerland (Holzhauser & Zumbühl 2003), Hintereisferner (Nicolussi 1994), Pasterze and Gepatschferner (Nicolussi & Patzelt 2000) in Austria, and for the Forni (Pelfini 1988) and Madaccio (Pelfini 1999) glaciers in Italy." Hardern -T/\LK 18:54, 9. Aug 2006 (CEST)
Ich schlage vor diesen neuen Absatz aus dem Artikel zu löschen. Ich sehe keinen Zusammenhang mit den Inhalt des Textes: "FOLGEN der globalen Erwärmung" und ob sich die Geltscher vor 2.000 Jahren schon mal mehr zurückgezogen haben. Kann von mir aus in Klimageschichte, Gletscher oder in irgendeinen ähnlichen Artikel nur hier passt es nicht hinein. IqRS 23:49, 9. Aug 2006 (CEST)
An sich ist das mit einigen Abschnitten des Artikels so (z.B. Waldbrände - ich hab gedacht, ich spinn, als ich das das erste Mal gelesen hab). Denn nur weil zwei Phänomene (im ursprünglichen Sinn) korrelieren (und das tun sie immer, wenn sie eine zeitlich mehr oder weniger monotonen Verlauf haben, heißt das noch lange nicht, dass eine Kausalität existiert. Das wird leider weltweit von etlichen Wissenschaftlern, von noch mehr Journalisten (auf der Suche nach Sensationen) ignoriert und dennoch publiziert und von unkritischen Lesern geglaubt. Und wenn man es dann auch noch wagt, das eine oder andere Dogma zu hinterfragen, wird man als Spinner oder Ketzer bezeichnet .oO(huch, das hatten wir doch schon mal)--~ğħŵ ☎℡ 18:15, 10. Aug 2006 (CEST)
Nur dass hier kein "nur" vorliegt. Korrelation alleine belegt keinen Zusammenhang. Wenn aber alternative Ursachen ausgeschlossen werden können und causale Wirkmechanismen bekannt sind, dann ist Korrelation durchaus ein Hinweis. Dogmen hinterfragen passiert in der Wissenschaft ständig. Nur: Jemand, der das tut, sollte solide Daten haben und nicht einfach irgendetwas zitieren und dann behaupten, es würde seine Privatmeinung belegen. --OliverH 18:32, 10. Aug 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)

Aus wenig zusammenhängenden Teilen in globale Erwärmung ist dieser umfangreiche, eigenständige Artikel entstanden. Es fehlen natürlich noch einzelne Teile - der Klimawandel ist schließlich außerordentlich komplex - aber er soll ja auch noch nicht für die Exzellenten kandidieren ;) Hardern -T/\LK 11:22, 11. Jul 2006 (CEST)

  • Pro ein sehr gut geschriebener und objektiver Artikel, außerdem sehr viele Quellen (50). Ist zwar noch nicht perfekt, da er noch nicht vollständig ist (siehe Diskussion des Artikels), doch ich denke, dass das auch noch wird. Lesenswert ist jetzt auf jeden Fall auch schon. 84.142.47.22 12:46, 11. Jul 2006 (CEST)

Pro sehe ich genauso Antifaschist 666 13:02, 11. Jul 2006 (CEST)

  • Pro --wdwd 13:03, 11. Jul 2006 (CEST)
  • bin auch für Pro - vor allem die vielen Quellenangaben beeindrucken. --Hufi 14:45, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro - bin zwar der Hauptautor, habe mich aber besonders über die vielen hilfreichen Kommentare und kleineren und größeren Bearbeitungen aller Anderen gefreut. Ohne die wäre der Artikel nichts geworden! Hardern -T/\LK 15:39, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro gut geschrieben, vielseitig und ausgewogen.--Nemissimo ¿⇔? 22:25, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Allerdings würde ich es begrüßen, wenn demnächst die Fokusierung auf einzelne Elemente nachlässt. Zum Beispiel muss geklärt werden, wie die Klimaerwärmung auf andere Wetterextreme als Hurrikans wirkt (Beispielsweise Vb-Wetterlagen, Starkgewitter und Tornados). Die Kriterien erlauben lückenhafte Teilaspekte, von daher erst mal in Ordnung. Geo-Loge 22:35, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Es fehlen noch die Auswirkungen für die Stabilität der Hänge in Berggebieten, wo bislang Permafrost zum Zusammenhalt des Gesteins beiträgt. Der Deutsche Alpenverein hat bereits 1988 vor großflächigen Überschotterungen, verstärkten Murenabgängen und anderen Folgen dieses Effektes gewarnt. Bisherige Schadensereignisse lassen meines Wissens noch keine exakten Tendenzen erkennen, aber die Befürchtungen sind real. --h-stt !? 20:21, 13. Jul 2006 (CEST)
Am Eiger zeigt gerade ein Bergsturz, dass das Abtauen der Gletscher und der nachlassende Druck des Eises Einfluss auf die Geologie der Felshänge hat. Das ganze Thema scheint interessant. Geo-Loge 00:01, 14. Jul 2006 (CEST)
siehe dazu auch Diskussion auf der Benutzerseite von Benutzer h-stt 84.142.40.208 09:51, 14. Jul 2006 (CEST)
  • Klares Pro B.gliwa 12:40, 14. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Dieser Artikel hat sich ein WUNDERBAR verdient, wirklich super! --Hufi 19:38, 15. Jul 2006 (CEST)
Bitte nur einmal abstimmen -- Gruß, Michael82 21:25, 15. Jul 2006 (CEST)
Ups, das hätte eigentlich zu einem anderen Kanidaten gehört. --Hufi 14:56, 17. Jul 2006 (CEST)
  • Ein deutliches Pro. Der Artikel scheint mir auf den ersten Blick ziemlich vollständig zu sein, gut recherchiert und verständlich geschrieben. Die Darstellung der unterschiedlichen Risiken (Schwere und Eintrittswahrscheinlicheit) gelingt m.E. neutral, d.h. ohne in Panikmache oder Verharmlosung zu verfallen. -- Universaldilettant 02:45, 18. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Leider ist die Abstimmung schon vorbei. So gibts halt mein Pro auf der Diskussionsseite, was solls... Toller Artikel, der hoffentlich bald ein Kandidat für exzellent wird. An die Autoren: Kompliment!--Stzer 11:27, 18. Jul 2006 (CEST)

Veränderung der Erdkruste

In dem Buch Der Planet Erde — Gletscher wird erwähnt, wie stark Wasser in Form von Eis auf die Erdoberfläche drückt. Es heißt darin beispielsweise: „Sollte das Grönlandeis eines Tages verschwinden, so würde sich die Insel um etwa 600 Meter heben.“ 87.165.179.187 17:49, 2. Aug 2006 (CEST)