Skalierbarkeit
In der Informatik und Softwaretechnik bezeichnet Skalierbarkeit das Verhalten von Programmen oder Algorithmen bezüglich des Ressourcenbedarfs bei wachsenden Eingabemengen, also die Performance und die Komplexität: Ein Software-Produkt skaliert "gut", wenn es beispielsweise bei der zehnfachen Leistung (Nennlast) mit ca. den zehnfachen Ressourcen auskommt. Ein "schlecht" skalierendes Produkt hingegen würde bei doppelter Last bereits die zehnfachen Ressourcen benötigen und bei zehnfacher Last komplett ausfallen. Ein gut skalierbares paralleles Programm benötigt bei der doppelten Anzahl von Prozessoren die Hälfte der Rechenzeit. Aufgrund der Kommunikation zwischen den Prozessoren wird dieser Wert allerdings nie exakt erreicht (Communication Overhead).
Im IT-Marketing wird diese Bedeutung aufgegriffen: Skalierung steht für die Anpassungsfähigkeit einer Software bei Änderung der Anforderungen.