Werner Lindner
Werner Lindner (* 1883 in Eisleben; † 20. Oktober 1964 in Hermannsburg) war ein deutscher Architekt.
Lindner studierte an der TH Berlin-Charlottenburg Architektur und wurde 1911 Assistent von Emil Högg am Lehrstuhl für Raumkunst der TH Dresden. Hier promovierte er mit einer Dissertation über das niedersächsische Bauernhaus in Deutschland und Holland. 1914 wurde er Geschäftsführer des Deutschen Bundes Heimatschutz. 1933 schied er als Geschäftsführer aus, blieb aber weiter als Fachbeauftragter für den Deutschen Bund Heimatschutz (seit 1937 Deutscher Heimatbund) tätig.
Nach der Zerstörung seines Berliner Hauses im Zweiten Weltkrieg zog Lindner nach Hermannsburg bei Celle. 1951 gründete er die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal, deren Geschäftsführer er bis 1959 war.
1959 wurde ihm das große Bundesverdienstkreuz verliehen.