Zum Inhalt springen

Benutzer Diskussion:Mw24

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. August 2006 um 17:19 Uhr durch 84.57.253.167 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Das Magazin Dorfgeschwätz ist ein journalistisches Produkt einer Gruppe Studierender der damaligen Fachhochschule Konstanz Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung(heute: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung) und wurde 1998 gegründet. Herausgegeben wurde das Dorfgeschwätz vom UStA der FH-Studierenden. Anfangs beschäftigten sich die regelmäßig erscheinenden Ausgaben hauptsächlich mit den damals anstehenden Bundestagswahlen 1998, insbesondere aus studentischer Sicht. Datei:Dg-logo.png
Logo des Online Magazins "Dorfgeschwätz"

Das Dorfgeschwätz erschien während der Vorlesungszeit regelmäßig im Vier-Wochen-Rhythmus, mit einer Druckauflage von 500 Exemplaren und wurde an der FH Konstanz kostenlos verteilt. Seit Gründung wurden die Inhalte auch über das Internet publiziert. Am 12. April 2000 wurde die letzte Printausgabe publiziert. Ende 2000 zog die Redaktion von Konstanz nach Freiburg im Breisgau um und erscheint seither ausschließlich online.

In der Geschichte des Dorfgeschwätzes kam es immer wieder vor, dass sich die Verantwortlichen Angriffe auf die Pressefreiheit ausgesetzt sahen. Besonderes Aufsehen erregte die Sonderausgabe vom 15. Dezember 1999, als das Dorfgeschwätz unter dem Titel "Deutsche, kauft nicht beim Judenschinder!" (zum Artikel) eine Liste aller Firmen veröffentlichte, die während der Zeit des Nationalsozialismusses in Deutschland (30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945) ZwangsarbeiterInnen beschäftigten, jedoch nicht dem im Jahre 2000 in Kraft getretenen Entschädigungsfond zur Errichtung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" beitreten wollten.

Dies führte dazu, dass sich eine Firma in Niedersachsen dazu veranlasst sah, veraltete Einträge in diversen Suchmaschinen-Datenbanken anzuprangern und drohte mit juristischen Konsequenzen, falls die Dorfgeschwätz-Verantwortlichen nicht dafür Sorge trügen, dass bei Eingabe des Firmennamens der Bericht der Sonderausgabe "Deutsche, kauft nicht beim Judenschinder" verschwindet.

Seit dem Jahr 2000 wandelten sich die Inhalte des Magazins. Die Kernkompetenzen liegen in der Berichterstattung kultureller Veranstaltungen aus den Regionen Südbaden und der Schweiz. Eine Sonderstellung nimmt die Rubrik Frauenfußball ein. Ausführliche Interviews mit Spielerinnen dieser Randsportart werden in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Aktuelle Spielberichte aus der 1. Bundesliga der Damen, stehen der Leserschaft bereits kurz nach Spielende zur Verfügung. Bilder, Interviews und Spielberichte der Dorfgeschwätz-Redaktion, werden oftmals auch von anderen Magazinen (z.B. Fansoccer) im gegenseitigen Einverständnis übernommen.

Seit 2005 besteht eine weitere Korrespondenz in Lörrach, seit 2006 auch Korrespondenzen in Friedrichshafen und Berlin. Das Dorfgeschwätz erscheint im Wiesental-Verlag.