Rupert Gottfried Frieberger
Rupert Gottfried Frieberger,
geboren 1951 in Linz/Donau, seit 1969 Praemonstratenser Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich; als Musiker, Theologe und Musikwissenschafter ausgebildet an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien, Mag.art., Dr.theol., Dr.phil. Er zeichnet als Cantor und Stiftskapellmeister für die musikalischen Belange der Praemonstratenserabtei Schlägl in Oberösterreich verantwortlich.
Die Laudationes zu zahlreichen Ehrungen und Preisen, die ihm in unüblich jungen Alter überreicht wurden, hoben stets seine Universalität in Sachen Musik und das Bild des eigenständigen Komponisten heraus.
Seit jeher tritt Frieberger für eine "Korrespondenz" und "Interaktion" der Künste ein; seine universitären Lehrveranstaltungen haben stets interdiszplinären Charakter.
Aufgrund einer künstlerischen Begegnung in Venedig beschäftigt er sich seit 1998 auch mit Malerei, vornehmlich mit abstrakten Acryl-Darstellungen.
Er ist Direktor der Landesmusikschule Schlägl, künstlerischer Leiter der Internationalen Schlägler Musikseminare samt einer eigenen musikwissenschaftlichen Publikationsreihe, lehrt an der Universität Salzburg in den Disziplinen Musikwissenschaft und Liturgiewissenschaft, unterrichtet an der Musik-Universität Wien Improvisation und Aufführungspraxis, und betreut als Orgelsachverständiger Restaurierungen und Orgelneubauten im In-und Ausland. Als Dirigent (vor allem von Alter Musik mit Originalinstrumenten und Gegenwartsmusik) und Organist hat er in nahezu allen Ländern Europas und in Marokko konzertiert, bisher 60 Schallplatten-und CD-Einspielungen gemacht und auch für mehrere Rundfunk-und Fernsehanstalten gespielt. Als mit Preisen ausgezeichneter, bekannter Orgelimprovisator wurde er auch in Internationale Jurien wie z.B. der Wettbewerbe in Haarlem und Nürnberg geholt und immer wieder gebeten, die großen Orgeln Europas vorzuführen, u.a. auch mit sogenannten "Orgelreisen". Als Komponist ist er in renommierten Verlagen wie Doblinger-Wien, Carus-Stuttgart, Böhm&Sohn-Augsburg, Helbling-Innsbruck, u.a. publiziert. Sein Wissen und seine Kompetenz sind in Mitwirkungen mehrer Jurien und Komissionen gefragt, die ihn als vielseitigen Musiker ausweisen, dessen angeführte Preise nur teilweise die Wertschätzung seiner Persönlichkeit bei Kollegen, Schülern, Studenten und Veranstaltern wiederspiegeln können:
1974 Erster Preis Internat. Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/NL 1977 Erster Preis Orgelwettstreit der Internat. Orgelwoche Innsbruck 1982 und 1987 Theodor-Körner-Preis für Komposition 1982 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich 1988 Ehrenring der Gemeinde Schlägl 1991 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1990 Ernennung zum Königl. Ritter von Oranjen-Nassau 1993 Landeskulturpreis für Komposition der Oö. Landesregierung 1994 Kulturpreis der Stadt Rohrbach 1994 Ehrenmitglied des Internationalen Musikfestivals in Sorø/Dänemark 2004 Ernennung zum Professor
--Jwatzl 14:16, 10. Aug 2006 (CEST)
www.schlaeglmusik.at