Hannover 96
Vorlage:Fußballklub Infobox Der Hannoversche Sportverein (HSV) von 1896 e.V. ist ein Sportverein in Hannover. Sein Sportangebot umfasst die Sparten Fußball, Leichtathletik, Gymnastik, Badminton, Tennis, Tischtennis, Billard und Triathlon. Der Verein hat derzeit ca. 5000 Mitglieder: Etwa 2200 sind traditionelle aktive oder passive Mitglieder der einzelnen Sparten, der Rest wurde in den vergangenen Jahren aus der Fanszene der Profifußballmannschaft durch eine neu geschaffene Fördermitgliedschaft angeworben.
Obwohl Hannover 96 die Vereinsfarben schwarz-weiß-grün hat, werden die Spieler von den Fans auf Grund der traditionell roten Heimtrikots normalerweise „Die Roten“ genannt. Hintergrund ist, dass in den Anfangsjahren des Fußballsports in Hannover das Stadtamt für Leibesübungen die Trikotfarben vergab und Hannover 96 die roten Leibchen zuteilte.
Die Profifußballmannschaft von Hannover 96 spielte mit Ausnahme der Saisons 1996/97 und 1997/98 immer in der jeweils höchsten oder zweithöchsten Spielklasse in Deutschland und wurde zweimal Deutscher Meister (1938 und 1954). Insgesamt dreimal wurde Hannover Deutscher Amateurmeister: 1960, 1964 und 1965. 1992 gewannen die 96er als erster Zweitligist den DFB-Pokal (zuvor war dies zwar 1970 bereits Kickers Offenbach geglückt; diese waren beim damaligen Pokalendspiel am Saisonende allerdings bereits in die Bundesliga aufgestiegen). International war Hannover 96 letztmalig in der Saison 1992/93, ebenfalls als Zweitligist, im Europapokal der Pokalsieger vertreten. Seit 2002 spielt Hannover 96 wieder in der Fußball-Bundesliga.
Die Profifußballmannschaft ist seit Ende der 1990er Jahre als Kapitalgesellschaft auf Aktien aus dem Hauptverein ausgegliedert. Der Verein kontrolliert die KGaA. Trainer der Profimannschaft ist seit dem 9. November 2005 Peter Neururer. Die Vereinshymne ist 96 - Alte Liebe.
Heimatstadion des Fußballteams ist die AWD-Arena (ehemals Niedersachsenstadion), die nach einem Umbau am 23. Januar 2005 offiziell eingeweiht wurde. Im Rahmen der WM 2006 fanden die WM-Gruppenspiele Italien-Ghana, Mexiko-Angola, Costa-Rica-Polen, Schweiz-Südkorea sowie das Achtelfinale Spanien-Frankreich in dem temporär "Fifa-WM-Stadion-Hannover" genannten Stadion statt. Die Amateur-Fußballer von Hannover 96 tragen ihre Heimspiele im vereinseigenen Eilenriedestadion aus.
Geschichte
1896 - 1938: Von der Vereinsgründung bis zur ersten Meisterschaft
Am 12. April 1896 wurde Hannover 96 als Hannoverscher Fussball-Club von 1896 gegründet und fusionierte 1913 mit dem BV Hannovera 1898 zum Hannoverschen Sportverein von 1896. 1932 wurde mit Robert Fuchs erstmals ein hauptberuflicher Trainer für die Fußballspieler bei Hannover 96 beschäftigt. Robert Fuchs war insgesamt 16 Jahre (allerdings mit Unterbrechung) als Trainer bei 96 angestellt. 1935 wurden erstmals zwei Spieler von Hannover 96 in die Nationalmannschaft berufen.
In der Saison 1937/1938 wurde Hannover 96 zum ersten Mal Deutscher Meister im Fußball. Die Mannschaft erreichte das Endspiel durch ein 3:2 nach Verlängerung im Halbfinale in Dresden gegen den Hamburger SV. Das Finale wurde am 26. Juni 1938 in Berlin ausgetragen. Gegner war die in den 1930er Jahren dominierende Mannschaft von Schalke 04, die als hoher Favorit galt. Vor mehr als 90.000 Zuschauern lautete das Ergebnis 3:3 nach Verlängerung. In der Wiederholung des Endspiels, am 3. Juli 1938 erneut in Berlin vor diesmal über 94.000 Zuschauern ausgetragen, stand es nach der regulären Spielzeit erneut 3:3. Hannover 96 gelang in der Verlängerung der Siegtreffer zum 4:3 n.V. und damit eine kaum für möglich gehaltene Sensation: Hannover 96 war deutscher Fußballmeister 1938.
Folgende Spieler bestritten sowohl das erste Finale als auch das Wiederholungsspiel für die Roten: Ludwig Pritzer - Helmut Siever, Willi Petzold - Hannes Jacobs, Ernst Deike, Ludwig Männer - Edmund Malecki, Ludwig Pöhler, Erich Meng, Peter Lay - Richard Meng. Auch Schalke 04 spielte beide Spiele in unveränderter Besetzung.
1938 - 1963: Von der ersten Meisterschaft bis zur Gründung der Bundesliga
Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde Hannover 96 1945 wie alle Vereine in Deutschland aufgelöst. 1946 erfolgte die Wiedergründung des Vereins. 1947 erreichte 96 am grünen Tisch die Aufnahme in die als höchste Spielklasse neu gegründete Fußball-Oberliga. Gleich in der ersten Saison in der Oberliga-Nord musste die Mannschaft zunächst absteigen und begann damit 1949 erstmals in der Fußball-Zweitklassigkeit. Nachdem Holstein Kiel jedoch nachträglich aus der Oberliga ausgeschlossen wurde und Hannover 96 einen garantierten Startplatz in der Oberliga für die Saison 1949/1950 zugesprochen bekam, meldete der Verein die Mannschaft vom laufenden Spielbetrieb ab und bestritt den Rest der Saison ausschließlich mit Freundschaftsspielen.
Ab 1949/50 war Hannover 96 wieder dauerhaft in der höchsten Spielklasse vertreten. 1952 wurde Helmut Kronsbein als neuer Trainer verpflichtet. 1953/54 gelang ihm mit einer Elf der Namenlosen, in der kein einziger Nationalspieler stand, der Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft und der Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. 96 schaffte in der Endrunde gegen den Berliner SV 92 und den VfB Stuttgart den Einzug ins Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das Finale wurde im Hamburger Volksparkstadion vor 80.000 Zuschauern ausgetragen. Kaiserslautern war klarer Favorit, da die Mannschaft viele Nationalspieler aufwies, die später in Bern zudem noch überraschend Fußball-Weltmeister 1954 werden sollten. In Hamburg gab es am 23. Mai 1954 ebenfalls ein Wunder - der Außenseiter Hannover 96 besiegte Kaiserslautern nach einem 1:1 zur Halbzeit mit 5:1 und wurde zum zweiten Mal deutscher Fußballmeister.
Die Aufstellung der Roten im Finale lautete: Hans Krämer - Helmut Geruschke, Hannes Kirk - Werner Müller, Heinz Bothe, Rolf Gehrcke - Heinz Wewetzer, Rolf Paetz, Hannes Tkotz, Clemens Zielinski, Helmut Kruhl. Gehrcke vertrat den verletzten Willi Hundertmark, der sonst in der Mannschaft gestanden hätte.
In der folgenden Saison belegte 96 nur Platz 5 in der Oberliga-Nord. 1956 schaffte die Mannschaft es erneut in die Endrunde zur deutschen Meisterschaft, schied jedoch gegen Kaiserslautern, Schalke 04 und den Karlsruher SC aus. 1963 wurde Hannovers Antrag auf Eingliederung in die neu gegründete erste Fußball-Bundesliga abgelehnt. Neben der direkten, sportlichen Qualifikation galten die sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre sowie die wirtschaftliche Situation des Vereins als Kriterien für die Teilnahme an der Bundesliga. Hierbei zog Hannover 96, wenn auch knapp und in der formalen Wertung äußerst umstritten, den Kürzeren gegenüber Eintracht Braunschweig. Diese „Niederlage“ am grünen Tisch gegen den niedersächsischen Nachbarn aus Braunschweig wurde zum Anstoß einer bis heute bestehenden Feindschaft zwischen den Fans dieser beiden Vereine.
1963 - 1996: Von der Bundesliga bis in die Regionalliga
Hannover 96 qualifizierte sich anschließend in der Saison 1963/1964 auf Anhieb durch sportlichen Erfolg für den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga und spielte dort die nächsten zehn Jahre. Erst 1974 stieg 96 erstmalig in die 2. Bundesliga ab und gleich 1975 wieder in die 1. Liga auf, ehe nach dem erneuten Abstieg 1976 einige Jahre in der Zweitklassigkeit folgten. Erst unter Trainer Werner Biskup gelang in der Saison 1984/85 der Wiederaufstieg in die erste Liga mit einer jungen Mannschaft. Die Ernüchterung folgte mit dem letzten Tabellenplatz in der Bundesliga in der Folgesaison. 1986/87 hieß das Ziel folglich erneut Wiederaufstieg in die Bundesliga - und die Mannschaft startete unter Trainer Jürgen Wähling furios. Nach drei Siegen zum Saisonauftakt kamen sogar zum Zweitliga-Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 40.000 Zuschauer - in Hannover grassierte das Fußballfieber. Die Roten schafften den Aufstieg und in der darauffolgenden Saison 1987/88 als Tabellenzehnter souverän den Klassenerhalt, schlugen in der Rückrunde sogar Bayern München und trugen damit wesentlich zur Meisterschaft des Nachbarn Werder Bremen bei. In der Folgesaison musste Hannover 96 jedoch erneut absteigen.
Von 1989 bis 1996 gehörte Hannover 96 der zweiten Liga an. 1992 gelang es dem Verein unter Trainer Michael Lorkowski als erstem Zweitligisten, den DFB-Pokal zu gewinnen. Die Mannschaft, die dieser Saison in der Staffel Nord der zweiten Bundesliga nur im oberen Mittelfeld spielte, besiegte mit dem VfL Bochum, Borussia Dortmund, dem Karlsruher SC, Werder Bremen sowie im Finale Borussia Mönchengladbach dabei gleich fünf Bundesligisten. Torwart Jörg Sievers avancierte zum Pokal-Helden, indem er sowohl im Halbfinale gegen Bremen (7:6 n.E.) als auch im Finale (4:3 n.E.) mehrere Elfmeter parieren konnte. Im Halbfinale hatte er den entscheidenden Elfmeter für Hannover zudem selbst sicher verwandelt.
Die Spieler, die das DFB-Pokal-Finale für Hannover gewannen, waren: Jörg Sievers - Roman Wojcicki, Jörg-Uwe Klütz, Axel Sundermann - Michael Schjönberg, Oliver Freund, Jörg Kretzschmar, Karsten Surmann, Bernd Heemsoth (119. Mathias Kuhlmey) - Milos Djelmas, Michael Koch (68. Uwe Jursch).
Nach dem Gewinn des DFB-Pokals durfte Hannover 96 1992/93 als Zweitligist im Europapokal der Pokalsieger starten. Als eine der größten Ironien der Vereinsgeschichte gilt das Los in der ersten Runde des Wettbewerbs: Statt einer internationalen Mannschaft wurde ausgerechnet der Europacup-Sieger des Vorjahres, Werder Bremen, zugelost - in einem Wettbewerb, in dem abgesehen vom Titelverteidiger nur eine Mannschaft pro Land startete. Nach einem 1:3 in Bremen reichte es im Rückspiel in Hannover nur zu einem 2:1-Sieg, so dass die Mannschaft den Einzug in die zweite Runde verpasste.
In der zweiten Liga spielte Hannover 96 bis Mitte der 1990er insgesamt nur mäßig erfolgreich. 1996 spielte die Mannschaft eine so schlechte Rückrunde, dass der Absturz in die Regionalliga die Folge war.
1996 - 2001: Der Neuaufbau
Dem Abstieg in die Regionalliga folgte ein personeller Aderlass, doch der Neuaufbau gelang: 1997 wurde Hannover 96 mit einer jungen Mannschaft überlegen Regionalligameister, scheiterte jedoch in der Relegation an Energie Cottbus. Im Verlauf der zweiten Regionalligasaison 1997/98 kam es zu einer offenen Rebellion gegen die vermeintliche Kahlschlagpolitik des Vereinspräsidenten Utz Claassen, an dem sich auch die Mannschaft und verschiedene Mitarbeiter und andere Funktionsträger des Vereins beteiligten. Im Verlauf dieser Turbulenzen kam es zu Masseneintritten aus der Fanszene mit dem einzigen Zweck, Claassen auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abzuwählen, was auch gelang. Zu Claassens Nachfolger wurde der Hörgeräte-Unternehmer Martin Kind gewählt, der die Strukturen des Vereins grundlegend professionalisierte und viel eigenes Geld investierte.
1998 stieg 96 als erneuter Regionalligameister unter Trainer Reinhold Fanz wieder in die zweite Liga auf, die Rückkehr in den Profifußball war geschafft. Zahlreiche Spieler, die heute in der Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft spielen (Gerald Asamoah, Fabian Ernst, Sebastian Kehl, Otto Addo u.a.), waren beteiligt.
Der direkte Durchmarsch in die Bundesliga wurde 1999 mit dem 4. Platz knapp verfehlt. Auch in der Saison 2000 (Platz 10) und 2001 (Platz 9) wurde der anvisierte Aufstieg nicht geschafft.
2001 - heute: Wiederaufstieg und Etablierung als Bundesligist
Nach mehreren Trainerwechseln (Franz Gerber-Branko Ivanković-Horst Ehrmantraut) übernahm Ralf Rangnick den Verein am 1. Juli 2001 und führte ihn unmittelbar in die Bundesliga. Rangnick erfreute sich bereits nach kurzer Zeit großer Beliebtheit bei den Fans, da er die Mannschaft erfrischenden Offensivfußball spielen ließ. Die Mannschaft spielte nicht nur ansehnlich, sondern auch erfolgreich, so dass der Aufstieg verhältnismäßig früh feststand. Die erste Bundesligasaison der 96er nach 13 Jahren Abstinenz war durch eine weiter offensive, aber nur noch bedingt erfolgreiche Spielweise geprägt. Typische Rangnick-Ergebnisse waren torreich auf beiden Seiten - ein Umstand, der teilweise auf die fehlende Bundesliga-Erfahrung der Spieler zurückgeführt werden musste. Der Klassenerhalt wurde erst am vorletzten Spieltag gesichert. In der Folgesaison wurde Rangnick im März 2004 entlassen. Als Nachfolger wurde Ewald Lienen verpflichtet.
Ewald Lienen führte Hannover 96 in der Schlussphase der Saison 2003/04 von einem Abstiegsplatz zum Klassenerhalt. Im Unterschied zum offensiven Stil seines Vorgängers legte Lienen verstärkt Wert auf Sicherheit in der Defensive. Dieses System war nicht immer attraktiv, aber erfolgreich: In der Saison 2004/05 hatte Hannover 96 erstmals seit dem Wiederaufstieg nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und scheiterte knapp an einem UI-Cup-Platz. Mit den wenigsten gelben und roten Karten erreichte Hannover 96 in der inoffiziellen Fairnesswertung in der Saison 2004/05 den ersten Platz. Aufgrund der UEFA-Regularien wurde jedoch aufgrund zusätzlicher Kriterien dem FSV Mainz 05 ein Platz in der Qualifikation zum UEFA-Cup zugesprochen.
Präsident Martin Kind gab sein Amt 2005 überraschend ab. In der Folge gab es Unklarheiten über Neuverteilung der Kompetenzen zwischen Präsident Götz von Fromberg, Geschäftsführer Karl-Heinz Vehling und Manager Ilja Kaenzig sowie den Vereinsgremien - zuvor war quasi alles über Martin Kind gelaufen. Im November 2005 wurde Ewald Lienen entlassen, weil er den gestiegenen Ansprüchen der Vereinsführung nicht gerecht werden konnte. Er wurde durch Peter Neururer ersetzt. Neururer führte die Mannschaft zwischenzeitig bis auf Platz 5, bevor 96 nach einer längeren Schwächephase in der Rückrunde aus den einstelligen Tabellenrängen herausfiel und schließlich am Ende der Saison nur auf Platz 12 landete. Hannover 96 hat sein Saisonziel einstelliger Tabellenplatz damit zwar verfehlt, war aber in der zweiten Saison in Folge nicht im Abstiegskampf und gilt nach vier Jahren wieder als einer der etablierten Bundesligisten. Außerdem ist Hannover 96 am Saisonende 2006 erstmals seit 1993 auch in der Tabelle wieder Niedersachsens Nummer eins. In den vergangenen 12 Jahren war dies stets der VfL Wolfsburg gewesen.
Nach der WM 2006 gab es erneut Turbolenzen in der Vereinsführung von Hannover 96, deren Ergebnis die Rücktritte von Götz vom Fromberg und von Karl-Heinz Vehling waren. Martin Kind übernahm knapp ein Jahr nach seinem Rückzug wieder das Ruder und wurde erneut zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Eine Umstrukturierung der komplizierten Führungsebene ist in Planung.
Für die Saison 2006/2007 hat Hannover 96 bisher sechs Spieler verpflichtet: den schwedischen Linksverteidiger Christoffer Andersson vom norwegischen Erstligisten Lillestrøm SK, den deutschen Mittelfeldspieler Timo Nagy von Zweitligist Wacker Burghausen, das slowakische Stürmer-Talent Erik Jendrisek vom MFK Ružomberok, den isländischen Stürmer Gunnar Heidar Thorvaldsson vom schwedischen Erstligisten Halmstads BK, den ungarischen Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti vom französischen Club FC Metz sowie den 28-jährigen offensiven Mittelfeldspieler Arnold Jan Bruggink vom SC Heerenveen. Am 8. August 2006 wurde der Wechsel von Per Mertesacker zum SV Werder Bremen zur neuen Saison bekannt gegeben. Als Ersatz kommt Frank Fahrenhorst von Werder Bremen nach Hannover.
Die Profimannschaft
Kader Saison 2006/07
Name | Rückennummer | Nationalität | geboren | im Verein seit | letzter Verein |
---|---|---|---|---|---|
Trainer | |||||
Peter Neururer | ![]() |
1955 | 2005 | VfL Bochum | |
Tor | |||||
Robert Enke** | 1 | ![]() |
1977 | 2004 | CD Teneriffa |
Frank Jurić | 25 | ![]() ![]() |
1973 | 2004 | Bayer Leverkusen |
Morten Jensen | 30 | ![]() |
1987 | 2003 | DGF Flensborg |
Abwehr | |||||
Vinicius | 2 | ![]() ![]() |
1980 | 2003 | SE Vasco da Gama |
Dariusz Żuraw | 3 | ![]() |
1972 | 2001 | Zaglebie Lubin |
Jonas Troest | 4 | ![]() |
1985 | 2006 | Silkeborg IF |
Christoffer Andersson | 5 | ![]() |
1978 | 2006 | Lilleström SK |
Steven Cherundolo** | 6 | ![]() |
1979 | 1999 | University of Portland |
Michael Tarnat | 18 | ![]() |
1969 | 2004 | Manchester City |
Frank Fahrenhorst | 22 | ![]() |
1977 | 2006 | Werder Bremen |
Moritz Marheineke | 32 | ![]() |
1985 | 2001 | VFV Hildesheim |
Sören Halfar | 35 | ![]() |
1987 | 2001 | TSV Havelse |
Mittelfeld | |||||
Altin Lala* | 8 | ![]() |
1975 | 1998 | Borussia Fulda |
Arnold Jan Bruggink** | 10 | ![]() |
1977 | 2006 | SC Heerenveen |
Szabolcs Huszti | 11 | ![]() |
1983 | 2006 | FC Metz |
Hanno Balitsch** | 14 | ![]() |
1981 | 2005 | FSV Mainz 05 |
Timo Nagy | 19 | ![]() |
1983 | 2006 | Wacker Burghausen |
Chavdar Yankov | 23 | ![]() |
1984 | 2005 | Slavia Sofia |
Jan Rosenthal | 26 | ![]() |
1986 | 2000 | SV Staffhorst |
Silvio Schröter | 27 | ![]() |
1979 | 2003 | Energie Cottbus |
Johannes Dietwald | 36 | ![]() |
1985 | 1999 | TSV Mühlenfeld |
Sturm | |||||
Gunnar Heidar Thorvaldsson | 9 | ![]() |
1982 | 2006 | Halmstads BK |
Thomas Brdarić | 13 | ![]() |
1975 | 2005 | VfL Wolfsburg |
Erik Jendrisek | 15 | ![]() |
1986 | 2006 | MFK Ružomberok |
Vahid Hashemian | 16 | ![]() |
1976 | 2005 | FC Bayern München |
Jiří Štajner | 24 | ![]() |
1976 | 2004 | Sparta Prag |
Hendrik Hahne | 28 | ![]() |
1986 | 2000 | VfV Hildesheim |
Fabian Montabell | 31 | ![]() |
1985 | 1999 | TuS Wettbergen |
*: Kapitän, **: Mannschaftsrat | |||||
Stand: Juli 2006 |
Nationalspieler
Aktuelle Nationalspieler:
- Christoffer Andersson (Schweden): 24 Spiele
- Steven Cherundolo (USA): 38 Spiele
- Vahid Hashemian (Iran): 31 Spiele
- Szabolcs Huszti (Ungarn): 19 Spiele
- Frank Jurić (Australien): 2 Spiele
- Altin Lala (Albanien): 49 Spiele
- Jiří Štajner (Tschechien): 24 Spiele
- Gunnar Heidar Thorvaldsson: 6 Spiele
- Chavdar Yankov (Bulgarien): 18 Spiele
- Dariusz Żuraw (Polen): 1 Spiel
Die meisten anderen ausländischen Spieler im Kader von Hannover 96 haben in früheren Jahren Länderspiele absolviert. Nach dem Weggang von Per Mertesacker stellt Hannover 96 zur Zeit keinen Nationalspieler der deutschen Fußballnationalmannschaft. Torhüter Robert Enke, der sowohl nach der Saison 2004/05 als auch der Saison 2005/06 von seinen Kollegen im Fachmagazin „Kicker“ jeweils zum besten Bundesligatorwart der Saison gewählt wurde, zählt noch nicht zum Kader der deutschen Nationalmannschaft, war jedoch während der WM 2006 bereits als potenzieller Nachrücker in Rufbereitschaft und gehört zu den Kandidaten für die Nachfolge von Oliver Kahn und Jens Lehmann. Weitere Kandidaten sind Neuzugang Frank Fahrenhorst (bisher 2 Länderspiele) und Hanno Balitsch (1 Länderspiel).
- Michael Tarnat absolvierte zwischen 1996 und 1998 19 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.
- Sören Halfar spielt für die deutsche U21-Nationalmannschaft.
Ehemalige Spieler
(Vereinszugehörigkeit, tw. BL-Spiele und BL-Tore für Hannover 96)
1970er und früher
- Peter Anders, (1966-1981: 236 BL-Spiele, 9 BL-Tore)
- Jürgen Bandura, (1964–1974: 298 BL-Spiele, 34 BL-Tore)
- Hans-Josef Hellingrath (1967-1973)
- Jupp Heynckes, (1967-1970: 86 BL-Spiele, 25 BL-Tore)
- Horst Podlasly, (1963-1971)
- Willi Reimann, (1970-1974: 112 BL-Spiele, 44 BL-Tore)
- Walter Rodekamp, (1963-1968: 123 BL-Spiele, 38 BL-Tore)
- Hans Siemensmeyer, (1965–1974: 278 BL-Spiele, 72 BL-Tore)
- Josip Skoblar, (1967-1970: 57 BL-Spiele, 30 BL-Tore)
- Rainer Stiller, (1966-1978: 254 BL-Spiele)
1980er bis 1990er
- Franz Gerber, (1984-1986)
- Gregor Grillemeier, (1986-1989)
- Werner Lorant, (1983-1984)
- Ralf Raps, (1984-1989)
- Siegfried Reich, (1985-1989)
- Jürgen Rynio, (1980-1985)
- Dieter Schatzschneider, (1978-1983)
1990er bis heute
- Otto Addo, (1996-1998)
- Gerald Asamoah, (1994-1999)
- Sergej Barbarez, (1992-1993)
- Fredi Bobič, (2002/2003)
- André Breitenreiter, (1986-1994)
- Julian de Guzman, (2002-2005)
- Fabian Ernst, (1996-1998)
- Dieter Hecking, (1996-1999)
- Sebastian Kehl, (1997-2000)
- Nebojša Krupniković, (2001-2005)
- Carsten Linke, (1995-2003)
- Clint Mathis (2004)
- Per Mertesacker, (1995-2006: 74 BL-Spiele, 7 Tore)
- Gheorghe Popescu, (2002/2003)
- Bastian Reinhardt, (1998-2000)
- Jaime Sanchez Fernandez, (2002/2003 und 2004)
- Michael Schjönberg-Christensen, (1990-1994), derzeit Co-Trainer
- Jörg Sievers, (1989-2003), derzeit Torwart-Trainer
- Jan Šimák, (2000-2002 sowie 2003/2004)
- Danijel Štefulj, (1999-2004 sowie 2005)
- Daniel Stendel (1999-2006)
Ehemalige Trainer
Alle ehemaligen Trainer der ersten Mannschaft seit 1932:
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Statistische Daten
(Stand: Juli 2006)
Bundesliga
- Bundesliga-Zugehörigkeit: 19 Jahre (inkl. Saison 2006/07).
- Bundesliga-Tabellenführer: 4mal
- Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga: Platz 20 (691 Punkte (errechnet auf Basis der Drei-Punkte-Regel)) in 608 Spielen, vor Bayer Uerdingen auf Platz 21 (543 Punkte), sowie hinter Eintracht Braunschweig auf Platz 19 (878 Punkte)
- Eingesetzte Bundesliga-Spieler: 189
- Meiste Bundesliga-Spiele: Jürgen Bandura (298)
- Anzahl Bundesliga-Torschützen: 116
- Meiste Bundesliga-Tore: Hans Siemensmeier (72)
Zweite Bundesliga:
- Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga: 22 Jahre.
- Ewige Tabelle der 2. Bundesliga: Platz 3 (1255 Punkte (errechnet auf Basis der Drei-Punkte-Regel) in 818 Spielen, vor Alemannia Aachen auf Platz 4 (1252 Punkte) und hinter Stuttgarter Kickers auf Platz 2 (1264 Punkte))
- Meiste Zweitliga-Spiele: Jörg Sievers (367)
- Meiste Zweitliga-Tore: Dieter Schatzschneider (131)
96 - Alte Liebe
96 - Alte Liebe ist die Vereinshymne von Hannover 96. Es wird vor und nach jedem Spiel von Hannover 96 von seinen Fans in der Kurve gesungen, ist allerdings neben dem Niedersachsenlied auch ein gerne gespieltes Lied in den Festzelten auf dem Frühlingsfest Hannover, dem Schützenfest Hannover oder dem Oktoberfest Hannover. Entstanden ist die Hymne 1998 für die Benefizaktion der Fußballamateurabteilung von Hannover 96 "Saniert das Eilenriedestadion". Komponiert und getextet haben die Hymne Martin Hylla und Kai Hoffmann. "96 - Alte Liebe" sollte ursprünglich "96 - alte Dame" heißen, die Idee wurde jedoch in Hinblick auf andere "alte Damen" des Fußballs schnell verworfen. Der Refrain entstand im Stau auf der Vahrenwalder Straße (Hauptverkehrstraße in Hannovers Norden). Im Jahr 2000 wurde "96 - Alte Liebe" in einer Bearbeitung von Dete Kuhlmann neu aufgenommen und wird seitdem in dieser Version im Stadion gespielt. "96 - Alte Liebe" ist die erste und einzige Hymne, die sich über einen längeren Zeitraum halten konnte. Andere Versuche, eine Hymne zu etablieren, scheiterten.
Weitere Fußball-Mannschaften:
- 1. Amateurmannschaft (Saison 2006/07: Oberliga Nord)
- Frauen
- Altliga
- Jugendmannschaften
weitere Sparten von Hannover 96
Tischtennis: Zur Saison 2004/05 übernahm Hannover 96 die Tischtennisabteilung des hannoverschen Stadtteilclubs TSV Kirchrode. Die erste von sieben Damenmannschaften spielt 2006 in der 2. Bundesliga, die erste von acht Herrenmannschaften in der Bezirksliga.
Badminton: Hannover 96 gehört zu den Gründungsmitgliedern des deutschen Badmintonverbandes im Jahre 1955. 2006 spielt die erste von 7 Mannschaften in der Verbandsklasse.
Triathlon: Hannover 96 2006 stellt je ein Männer- und ein Frauenteam in den ersten Bundesligen.
Tennis: Die höchste von sieben Mannschaften spielt 2006 in der Landesliga.
Leichtathletik: Größter Erfolg war die Goldmedaille von Walter Mahlendorf mit der deutschen 4x100m-Staffel bei den olympischen Spielen in Rom 1960.
Literatur
- Hardy Grüne: Festtage an der Leine. Die Geschichte von Hannover 96. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2002. ISBN 3-89533-373-5
- Lorenz Peiffer, Gunter A. Pilz: Hannover 96. 100 Jahre - Macht an der Leine. Schlütersche, Hannover 1996. ISBN 3-87706-475-2
Weblinks
- Offizielle Homepage des Vereins
- Nachwuchsleistungszentrum (Fußball)
- Badmintonsparte
- Gymnastiksparte
- Leichtathletiksparte
- Tennissparte
- Tischtennissparte
- Triathlonsparte
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