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Bonner SC

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Vorlage:Fußballklub Infobox

Der Bonner Sport-Club 01/04 e. V. ist ein deutscher Fußballverein aus Bonn. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß-Rot. Spielstätte ist der Sportpark Nord bzw. Sportpark Süd auch Stadion Pennenfeld genannt. In der Saison 2005/06 spielt der Verein in der Oberliga- Nordrhein.

Der Bonner SC hat zudem noch eine Tischtennis-Abteilung und besaß von 1967 bis 1997 auch eine Rugby-Abteilung (jetzt Rugby Club Bonn-Rhein-Sieg e.V.).

Geschichte

Am 18. Juni 1965 vereinigten sich die Vereine Bonner FV 01 (gegr. 25. März 1901) und TuRa Bonn (seinerseits aus mehreren Vorgängerclubs hervorgegangen, deren ältester der 1904 gegründete FC Regina Bonn war) zum Bonner Sport-Club 01/04. Beide waren bereits in den 30er und 40er Jahren Mitglieder der damals höchsten Spielklasse, der Gauliga Mittelrhein. Die beste Plazierung dieser Zeit war der 2. Rang für TuRa 1936. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte zunächst der BFV 01 die Nase vorn, schaffte 1959 als Meister der Verbandsliga Mittelrhein den Aufstieg in die 2. Liga West. TuRas erfolgreichstes Jahr war 1962 mit dem Gewinn der westdeutschen Amateur-Meisterschaft und dem Erreichen des Endspiels um den deutschen Amateurtitel, das gegen den SC Tegel mit 0:1 verloren ging.

Im Jahr der Fusion spielte man in der Verbandsliga Mittelrhein, stieg aber nur ein Jahr später in die Regionalliga West auf um wieder nur ein Jahr später in die Verbandsliga erneut abzusteigen. Von 1968/69 bis 1970/71 war man dan wieder Drittklassig und spielte in der Regionalliga West. 1967/68 sicherte sich der BSC zudem mit dem Meistertitel der Verbandsliga Mittelrhein den ersten Titel. Titel zwei und drei folgen 1971/72 und 1975/76.

Von 1971/72 bis 1975/76 spielte man 4 Jahre erneut in der Verbandsliga Mittelrhein bevor man Zweitklassig wurde und in der Saison 1976/77 in die (Zweite Bundesliga Nord) aufstieg. Die Saison endete mit dem Lizenzentzug durch den DFB. Danach spielte man mehr oder weniger in Verbandsliga und Oberliga. Gewann 1984/85 zum vierten Mal den Titel in der Verbandsliga Mittelrhein und stieg 1994/95 wieder in die Regionalliga West/Südwest auf. Jedoch hielt man sich dort nicht lange auf. Seit 1998/99 spielt man wieder mit einer kleinen Unterbrechung - 2000/01 (Verbandsliga) - in der Oberliga Nordrhein. Der BSC gewann noch 1996/97 den Titel der Oberliga Nordrhein und 2000/01 zum fünften Mal den Titel in der Verbandsliga Mittelrhein. Die Saison 2005/2006 beendete der BSC auf Platz 2 der Oberliga Nordrhein, hinter der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach. Somit verpasste man äußerst knapp den Aufstieg in die Regionalliga.

Trainer

(seit der Fusion 1965)

  • Reinhold Fanz (seit 2005)
  • Andrzej Rudy (2004 bis 2005)
  • Wolfgang Homberg (2004 bis 2004)
  • Reinhold Höck (2004 bis 2004)
  • Mario Kentschke (2004 bis 2004)
  • Günter Borr (2003 bis 2004)
  • Danny Hoekman (2003 bis 2003)
  • Gianni Lettieri (2003 bis 2003)
  • Gino Lettieri (2002 bis 2003)
  • Achim Schmickler (2001 bis 2002)
  • Reinhold Höck (2000 bis 2001)
  • Rainer Thomas (1997 bis 2000)
  • Hilmar Merz (1997 bis 1997)
  • Elmar Müller (1996 bis 1997)
  • Hans Kodric (1996 bis 1996)
  • Peter Nover (1992 bis 1996)
  • Harry Braun (1990 bis 1992)
  • Klaus Czizewski (1989 bis 1990)
  • Erich Rutemöller (1985 bis 1989)
  • Robert Begerau (1982 bis 1985)
  • Gert Burkhardt (1980 bis 1982)
  • Hans Basten (1980 bis 1980)
  • Günter Schwaba (1979 bis 1980)
  • Geinz Hornig (1978 bis 1979)
  • Hermann Schleifenbaum (1977 bis 1978)
  • Siegfired Melzig (1977 bis 1977)
  • Martin Luppen (1974 bis 1977)
  • Detlef Brüggemann (1973 bis 1974)
  • Hans Modelsee (1973 bis 1973)
  • Dieter Feller (1972 bis 1973)
  • Helmut Gans (1970 bis 1972)
  • Gert Burkhardt (1968 bis 1970)
  • Fritz Schollmeyer (1968 bis 1968)
  • Helmut Gans (1967 bis 1968)
  • Fred Harthaus (1967 bis 1967)
  • Günter Glomb (1965 bis 1967)

Stadion

Der Sportpark Nord (eröffnet am 23. September 1970) ist ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlagen und überdachter Haupttribüne. Er fasst ca. 12.000 Zuschauer. Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 spielten die Bonner auch im Stadion Pennenfeld bzw. Sportpark Süd (Bad Godesberg), da der Rasen des Sportpark Nord für das Trainingslager der Japaner in Bonn geschont werden sollte.

Besonderheiten

Am 7. Mai 2006 waren beim Freundschaftspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München, das der Bonner SC mit 1:0 gewann über 12.000 Zuschauer zu Gast. Im Vorfeld der Saison 2005/06 bestritt der Bonner SC schon einmal ein Spiel gegen den FC Bayern München, dieses ging aber mit 2:4 an die Gäste von der Isar.

Größte Erfolge

1959 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein (BFV 01)
1962 Westdeutscher Meister und Zweiter der deutschen Amateurmeisterschaft (TuRa)
1966 Vizemeister in der Verbandsliga Mittelrhein
1968 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein
1972 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein
1974 Vizemeister in der Verbandsliga Mittelrhein
1975 Deutscher Meister bei den Frauen
1976 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein und Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord
1984 Vizemeister in der Verbandsliga Mittelrhein
1985 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein
1992 Vizemeister in der Verbandsliga Mittelrhein
1997 Meister in der Oberliga Nordrhein
2001 Meister in der Verbandsliga Mittelrhein
2006 Sieg in einem Freundschaftspiel über den deutschen Rekordmeister FC Bayern München
2006 Vizemeister in der Oberliga Nordrhein

Bekannte Namen

BSC im DFB-Pokal

1978 1. Runde Bonner SC - Sportfreunde Eisbachtal 5:1
2. Runde FC Alemannia Plaidt - Bonner SC 1:2
3. Runde Borussia Mönchengladbach - Bonner SC 3:0

Aktueller Kader

Torhüter

Abwehr

Mittelfeld

Sturm

Platzierungen von 1965/66 bis 2006/07

Saison Liga Platzierung Auf-/Abstieg
1965/66 Verbandsliga Mittelrhein 2 Aufstieg
1966/67 Regionalliga West 17 Abstieg
1967/68 Verbandsliga Mittelrhein 1 Aufstieg
1968/69 Regionalliga West 15 Klassenerhalt
1969/70 Regionalliga West 13 Klassenerhalt
1970/71 Regionalliga West 17 Abstieg
1971/72 Verbandsliga Mittelrhein 1 Klassenerhalt
1972/73 Verbandsliga Mittelrhein 7 Klassenerhalt
1973/74 Verbandsliga Mittelrhein 2 Klassenerhalt
1974/75 Verbandsliga Mittelrhein 3 Klassenerhalt
1975/76 Verbandsliga Mittelrhein 1 Aufstieg
1976/77 2. Bundesliga Nord 16 Lizenzentzug
1977/78 Verbandsliga Mittelrhein 3 Aufstieg
1978/79 Oberliga Nordrhein 7 Klassenerhalt
1979/80 Oberliga Nordrhein 10 Klassenerhalt
1980/81 Oberliga Nordrhein 16 Abstieg
1981/82 Verbandsliga Mittelrhein 7 Klassenerhalt
1982/83 Verbandsliga Mittelrhein 6 Klassenerhalt
1983/84 Verbandsliga Mittelrhein 2 Klassenerhalt
1984/85 Verbandsliga Mittelrhein 1 Aufstieg
1985/86 Oberliga Nordrhein 13 Klassenerhalt
1986/87 Oberliga Nordrhein 5 Klassenerhalt
1987/88 Oberliga Nordrhein 14 Klassenerhalt
1988/89 Oberliga Nordrhein 9 Klassenerhalt
1989/90 Oberliga Nordrhein 14 Klassenerhalt
1990/91 Oberliga Nordrhein 16 Abstieg
1991/92 Verbandsliga Mittelrhein 2 Aufstieg
1992/93 Oberliga Nordrhein 4 Klassenerhalt
1993/94 Oberliga Nordrhein 6 Aufstieg
1994/95 Regionalliga West/Südwest 12 Klassenerhalt
1995/96 Regionalliga West/Südwest 19 Abstieg
1996/97 Oberliga Nordrhein 1 Aufstieg
1997/98 Regionalliga West/Südwest 16 Abstieg
1998/99 Oberliga Nordrhein 13 Klassenerhalt
1999/00 Oberliga Nordrhein 15 Abstieg
2000/01 Verbandsliga Mittelrhein 1 Aufstieg
2001/02 Oberliga Nordrhein 10 Klassenerhalt
2002/03 Oberliga Nordrhein 12 Klassenerhalt
2003/04 Oberliga Nordrhein 15 Klassenerhalt
2004/05 Oberliga Nordrhein 16 Klassenerhalt
2005/06 Oberliga Nordrhein 2 Klassenerhalt
2006/07 Oberliga Nordrhein

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