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Deutsche Geophysikalische Gesellschaft

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Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V. (DGG) wurde 1922 in Leipzig unter Mitwirkung des Seismologen Emil Wiechert zunächst unter dem Namen Deutsche Seismologische Gesellschaft gegründet. Die Umbenennung erfolgte 1924 auf der Jahrestagung in Innsbruck. Wiechert war auch ihr erster Vorsitzender.

Zu den Zielen der DGG zählt die Erweiterung und Verbreitung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre und Anwendung. Sie fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit benachbarten Fachgebieten. Außerdem tritt die DGG für eine sachgerechte Information der Öffentlichkeit bei geophysikalischen Themen ein. Die DGG vertritt und unterstützt die Interessen der Geophysik in nationalen und internationalen Gremien und würdigt besondere wissenschaftliche Leistungen durch Auszeichnungen. Die höchste Auszeichnung der DGG ist die Emil-Wiechert-Medaille, die unregelmäßig alle 3-5 Jahre für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Geophysik verliehen wird.

Die jährlich stattfindende Tagung (Jahrestagung) der DGG findet üblicherweise im Frühjahr an wechselnden Orten statt. Diese sind in der Regel Standorte geophysikalischer Institute. Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft hat zur Zeit über 950 Mitglieder, die sich auf rund 30 verschiedene Länder weltweit verteilen.