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Fairey Swordfish

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Fairey Swordfish
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Fairey Swordfish

Bei dem Flugzeug Fairey Swordfish handelt es sich um einen britischen trägergestützten Doppeldecker-Torpedobomber. Der Erstflug erfolgte am 17. April 1934. Die von zwei bis drei Besatzungsmitgliedern geflogene Maschine wurde von einem Bristol Pegasus Sternmotor angetrieben.

Die Bewaffnung bestand aus einem nach vorne feuernden 7,7 mm Maschinengewehr, sowie einem beweglichen 7,7 mm Maschinengewehr im hinteren Cockpit, das sich auf eine Lafette befand. Zur Schiffsbekämpfung konnte ein 457 mm Torpedo-9 mitgeführt werden.

Das Flugzeug zeigte gute Kurzstarteigenschaften und konnte so auch von Handelsflugzeugträger (MAC-Schiffen) und konventionellen Trägern eingesetzt werden. Dieser Typ wurde bekannt, als er maßgeblich an der Versenkung der italienischen Flotte bei Taranto beteiligt war; auch bei der Versenkung der Bismarck spielte das Flugzeug eine wichtige Rolle.

Da die als Nachfolger vorgesehene Fairey Albacore, ein Doppeldecker sehr ähnlicher Auslegung, aufgrund der Unzuverlässigkeit des Bristol Taurus Triebwerks kein Erfolg war, verblieb die Swordfish bis Ende des 2. Weltkrieges im aktiven Truppendienst. Ihre Hauptaufgabe war die U-Boot-Abwehr. Insgesamt wurden 2.391 Maschinen gebaut.

Die Swordfish gehörte auch zur Standardbestückung der MAC-Schiffe

Technische Daten

Fairey Swordfish Mk.I:
Kenngröße Daten
Länge    10,89 m
Flügelspannweite    13,86 m
Höhe    3,76 m
Antrieb    Ein Bristol Pegasus III M. 3 Sternmotor mit 690 PS
Höchstgeschwindigkeit    221 km/h in 1.525 m Höhe
Reichweite    874 km
Besatzung    zwei oder drei Mann
Dienstgipfelhöhe    5.870 m
Leergewicht    2.145 kg
Fluggewicht    3.419 kg
Bewaffnung    Zwei 7,7 mm MGs, ein 730 kg-Torpedo,
eine 680-kg Mine oder entsprechende Bombenzuladung,
(die Mk.II hatte stattdessen acht Raketen)

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen