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Geroldsgrün

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Geroldsgrün Deutschlandkarte, Position von Geroldsgrün hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Hof
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 607 m ü. NN
Fläche: 15,57 km²
Einwohner: 3.207 (Stand 31. Dez. 2003)
Bevölkerungsdichte: 206 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 95179
(alt: 8671 bzw. später 8682)
Vorwahl: 09288, in Teilen 09267
Kfz-Kennzeichen: HO
Gemeindeschlüssel: 09 4 75 128
Gliederung: 13 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Keyßerstr. 25
95179 Geroldsgrün
Website: www.geroldsgruen.de
E-Mail-Adresse: rathaus@geroldsgruen.de
Politik
Bürgermeister: Helmut Oelschlegel (SPD)

Geroldsgrün ist eine Gemeinde im Frankenwald im Landkreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern, Deutschland.

Geografie

Geroldsgrün liegt im Westen des Landkreises Hof an der Grenze zum benachbarten Landkreis Kronach im Frankenwald, einem bewaldeten Mittelgebirge. Die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe verläuft auf der östlichen Anhöhe. Die Ölsnitz fließt durch das Ölsnitztal mit markanten Felsformationen in Richtung Rodach.

Ortsteile

  • Dürrenwaid
  • Dürrenwaiderhammer
  • Langenbachtal
  • Langenau
  • Langenbach
  • Lotharheil
  • Mühlleiten
  • Geroldsgrün
  • Geroldsreuth
  • Großenreuth
  • Hermesgrün
  • Hertwegsgrün
  • Hirschberglein
  • Silberstein
  • Steinbach
  • Untersteinbach

Die Ortsteile von Geroldsgrün sind zum großen Teil staatlich anerkannte Luftkurorte.

Geschichte

Der Ort wurde 1323 als Gerhartsgrün erstmals urkundlich erwähnt. Bis in jüngste Zeit war Geroldsgrün immer Grenzort zwischen unterschiedlichen Hoheitsgebieten. So zwischen dem Bistum Bamberg und den Grafen von Orlamünde, später dann zwischen dem Bistum und der Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach. Als Teil des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel Geroldsgrün im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern von 1972 wurde die Gemeinde Dürrenwaid in Geroldsgrün eingegliedert. Die Gemeinden Langenbach und Steinbach folgten im Rahmen der Gemeindegebietsreform von 1977.

Bis zur Wiedervereinigung zwischen der DDR und der BRD war Geroldsgrün wieder Grenzort. Bei Steinbach am Langesbühl befand sich die Station Echo 1 der Frankenwaldkaserne.

Das Wappen von Geroldsgrün

Die Gemeinde Geroldsgrün erhielt am 14. Januar 1955 ein eigenes Wappen: „Geteilt von Silber und Grün; oben ein wachsender roter Adler, unten ein goldener Pochhammer“.

Der Pochhammer deutet auf das alte örtliche Gewerbe hin (Eisenerzgewinnung) Der rote Adler war ein Hauptsymbol der Markgrafen von Bayreuth, zu deren Territorium der schon 1330 urkundlich erwähnte Ort früher gehörte. Die grüne Feldfarbe der unteren Schildhälfte weist auf den Ortsnamen hin.

Klima

Die jährliche Durchschnittstemperatur in Geroldsgrün beträgt 6,7 °C, die durchschnittliche Niederschlagsmenge 1.002 mm/.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Schieferbergwerk Lotharheil
  • Barocke Wehrkirche

Ansässige Unternehmen

In Geroldsgrün ist die Firma Faber-Castell mit einem Hauptwerk ansässig. Die Produktion umspannt dort Stifte aller Art sowie Kosmetikartikel.