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Call of Duty

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Call of Duty (kurz CoD) und dessen Nachfolger ist ein Computerspiel des US-amerikanischen Spieleentwicklers Infinity Ward, das erste Call of Duty wurde im Herbst 2003 von Activision veröffentlicht. Es versetzt den Spieler auf die Seite der drei alliierten Großmächte USA, Großbritannien und Russland nacheinander in die Haut eines einfachen Soldaten, der im 2. Weltkrieg in Europa an verschiedenen Kriegsschauplätzen kämpfen muss. Es gibt neben Call of Duty auch ein Add-On mit dem Namen Call of Duty United Offensive und einen zweiten Teil (Call of Duty 2).

Call of Duty ist gemäß der USK erst ab 18 Jahren freigegeben.

Call of Duty

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Spielprinzip

Das Spiel enthält keine zusammenhängende Hintergrundgeschichte. Stattdessen schlüpft der Spieler episodenhaft in Soldaten verschiedener alliierter Nationen und kämpft in teils erfundenen, meist aber historisch angelehnten Schlachten. Auf Seiten der Amerikaner ist man so an der großen Invasion der Normandie (Operation Overlord) beteiligt. Als Brite erobert und verteidigt man die Pegasusbrücke (Operation Tonga) und stiehlt Waffen von der Tirpitz. Als abschließende Kampagne steuert man einen Russen, der die Deutschen wieder aus Stalingrad vertreiben muss. Das Spiel endet mit dem Hissen der russischen Flagge auf dem Reichstag.

Die Spieldauer ist mit circa sechs Stunden für erfahrene Spieler und allerhöchstens zehn Stunden für Anfänger nicht allzu lang. Der Schwierigkeitsgrad ist einstellbar – von leicht bis extrem schwer.

Die Atmosphäre in Call of Duty wird von einigen Spielemagazinen (GameStar, PC Games) mit sehr gut bewertet. So wurden zum Beispiel die Sounds der Waffen bei eigens durchgeführten Probeschießen der Originale aus dem Zweiten Weltkrieg aufgezeichnet. Die Menümusik und viele Zwischensequenzen, besonders aber die Stalingradkampagne, lassen das Spiel vor dem historischen Hintergrund sehr bedrückend erscheinen. Obwohl das Spiel in Deutschland erst ab 18 Jahren freigegeben ist, wird Call of Duty als nicht übermäßig gewaltsam eingeschätzt; das Kriegsgeschehen werde nicht verherrlicht, sondern als so schrecklich dargestellt, wie es wirklich war – besonders in der schon angesprochenen Mission in Stalingrad. Call of Duty wurde mehrfach zum "Game of the Year" ausgezeichnet.

Call of Duty hat - wie heutzutage üblicher Standard - einen Mehrspieler-Modus, der es dem Spieler ermöglicht, im Netzwerk gegen und mit anderen menschlichen Spielern zu agieren. Im Mehrspielermodus kann man auch als Deutscher spielen. Durch die solide Technik der Game Engine (Quake-Engine) gibt es stabile Server und Pings. Die Spielmodi sind vielfältig: Es gibt Team Deathmatch (zwei Teams gegeneinander), Search and Destroy (ein Team muss Bomben legen, das andere wieder entschärfen, ähnlich Counterstrike), Headquarters (abgewandeltes Search and Destroy) und Demolition (nur auf wenigen Servern verfügbar). Die Karten sind Abwandlungen der Singleplayer-Missionen und werden allgemein als gut und ausbalanciert angesehen. Daher ist es auch im professionellem e-Sport-Bereich anzutreffen. Call of Duty ist gemessen an der Spielerzahl auf den zahlreichen Servern im Mehrspieler-Modus eines der beliebtesten Multiplayer-Spiele. Der Mehrspielermodus wird auf Wunsch von der Anticheat-Software PunkBuster überwacht.


United Offensive

Das Add-On Call of Duty United Offensive ist seit Oktober 2004 erhältlich. Es enthält neben neuen Karten auch neue Waffentypen, wie beispielsweise eine schallgedämpfte Sten für die Briten oder den Flammenwerfer für die Deutschen,den man aber nur ein mal in der Hand hat. Auch gibt es neue Mehrspieler-Modi (Capture the Flag (CTF), Angriff, Herrschaft) und man kann sich nun auch mit Fahrzeugen bewegen (Panzer, Jeeps, Kleinlastwagen). Zusätzlich wurde die Grafik-Engine leicht verbessert und mit neuen Effekten versehen. In den 13 neuen Missionen spielt man z. B. einen amerikanischen Soldaten während der Ardennenoffensive, einen Bordschützen einer britischen "Fortress Mk.1" (B-17 "Flying Fortress"), der sich (nachdem sein Bomber über Holland abgeschossen wird) dem holländischen Widerstand anschließt und einen russischen Soldaten, der sich an der Schlacht um Kursk (Unternehmen Zitadelle) beteiligt.


Call of Duty Finest Hour

Call of Duty Finest Hour ist ein Spiel für die Konsolen Xbox, PS2 und Nintendo Gamecube. Es ist am 2. Dezember 2004 erschienen. Die Xbox- und die PS2-Version können auch online gespielt werden.

Call of Duty - Versionsgeschichte

(Version – Veröffentlichungsdatum)

  • 1.2 – 20. Januar 2004
  • 1.3 – 17. März 2004
  • 1.4 – 5. April 2004
  • 1.5 – 9. Dezember 2004

Band of Brothers

Einige der Maps (wie z.B. Carentan) sind an die Serie Band of Brothers angelehnt, die Ähnlichkeiten sind bestechend.

Call of Duty 2

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Die Fortsetzung Call of Duty 2 wurde am 3. November 2005 veröffentlicht und erhielt keine Jugendfreigabe. Die Entwicklungskosten des Spiels beliefen sich auf 14,5 Millionen US-Dollar, wobei 8 Prozent des Budgets (1,16 Millionen Dollar) auf die Sprachaufnahmen entfielen.

Die Story knüpft an das bekannte Konzept an: Dieses Mal kämpfen vier Soldaten aus drei Staaten in einer Gruppe gegen die Deutschen in den Kriegsjahren 1941 bis 1945. Als junger russischer Private Vasili Ivanovich Koslov erobert der Spieler Stalingrad zurück. Mit dem britischen Sergeant John Davis geht es anschließend auf den afrikanischen Kontinent nach El Alamein und Libyen in eine Panzerschlacht und zurück ins französische Caen. Zwischendurch wird vom Spieler als britischer Panzerkommandant David Welsh in zwei Missionen die Steuerung eines Crusader Panzers in der libyschen Wüste übernommen. Das Ende bestreitet man mit dem Amerikaner Corporal Bill Taylor zum D-Day – zur großen Überraschung jedoch nicht am Omaha Beach, sondern in den Seilen an den Klippen von Pointe du Hoc. Anschließend schlägt man sich bis Beaumont-Hague durch.

Eine Besonderheit ist, dass man das Spiel sowohl mit DirectX 7 als auch 9 spielen kann. Im DirectX 7-Modus sieht Call of Duty 2 seinem Vorgänger sehr ähnlich, allerdings fallen die höhere Polygonzahl und verbesserte Partikeleffekte ins Auge. Für den nächsten Patch wurde auch hier die Unterstützung des Anticheat-Tools PunkBuster angekündigt.

Die Spieldauer entspricht mit 8 bis 10 Stunden - auch für Anfänger - ziemlich genau der des ersten Teils.

Cheats und Gegenmaßnahmen

Die meisten Cheats können dank eines Patches mittlerweile nachgewiesen werden und die betreffenden Spieler werden auf den Servern vom Spielen ausgeschlossen ("gebannt"). Die Sperrung ist mit der Seriennummer des Spiels verknüpft, lässt sich also nicht umgehen.

Mit dem Patch v1.2 wurde die Anticheat-Software PunkBuster in CoD2 integriert.

Onlineligen und Clans

Die größte Onlineliga der Welt, die Clanbase, veranstaltet zu CoD2 einen Eurocup. Dieser Cup ist mit 9500 Dollar dotiert.

Call of Duty 3

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Call of Duty 3 wurde auf der offiziell für Xbox360, PlayStation3 und Nintendo Wii bestätigt. Genauere Informationen wurden nicht bekannt.

Einen ersten offiziellen Trailer gibt es hier