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Alexandru Ioan Cuza

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Alexandru Ioan Cuza (als Fürst wurde er Alexajndru Ioan I. genannt) (*20. März 1820 in Galatz/Rumänien, † 15. Mai 1873 in Heidelberg) war der Gründer und der erste Fürst von Rumänien (1859 - 1866).

Cuza vereinigte 1859 die Fürstentümer Walachei und Moldau und gründete damit das Fundament zum späteren Rumänien.

Am 24. Dezember 1861 proklamierte Alexandru Ioan Cuza unter der Oberhoheit des Osmanischen Reiches România - (Rumänien) mit der Hauptstadt Bucuresti - (Bukarest). Nach seinem französischen Vorbild begann er das Land zu modernisieren und den Bodenbesitz zu reorganisieren. Damit zog er sich aber den Unwillen von Kirchenfürsten und Adel, unter anderem aus Russland und dem Osmanischen Reich auf sich. Man wollte so auch die Vereinigung der zwei Fürstentümer rückgangig machen. Die Lösung sah man in der Berufung eines europäischen Fürsten auf den Thron, so musste im Februar 1866 zurücktreten um dem neuen starken Mann Karl von Hohenzollern-Sigmaringen Platz zu machen. Er starb 1873 im badischen Heidelberg im Exil.