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Abruzzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Regionsflagge
Basisdaten
Hauptstadt: L'Aquila
Provinzen: L'Aquila, Teramo, Chieti, Pescara
Fläche: 10.794 km²
Einwohner: 1.301.690 (31. Mai 2005)
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km²
Website: www.regione.abruzzo.it
ISO 3166-2: IT-65
Präsident: Ottaviano Del Turco
Karte
Karte Italiens, Abruzzen hervorgehoben

Die Abruzzen (Singular: Abruzzo) sind eine Region in Süditalien zwischen Adria und Apennin. Letzterer hat dort im Massiv des Gran Sasso d'Italia seine höchste Erhebung: den Corno Grande.

Da es in der Region sowohl Skigebiete als auch Badeorte gibt, spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle. Große Teile des Gebirges sind aber auch Naturschutzgebiete. Allerdings werden die Naturschutzbestimmungen nur lax umgesetzt; aus Protest trat daher in den 80er Jahren der Leiter des Abruzzesischen Nationalparkes zurück.

Flüsse: Pescara

Geschichte

Im Altertum war der Großteil der Abruzzen von den Samniten bewohnt, welche in jahrzentelangem Ringen von den Römern unterworfen wurden. Im Frühmittelalter waren die Abruzzen Teil des langobardischen Herzogtums Spoleto. Unter den Staufern kam es an Sizilien und wurde nach der Teilung dieses Königreichs von Neapel aus verwaltet (siehe Königreich Neapel). 1861 kam die Region an das neue Königreich Italien.

siehe auch: Luigi Amadeo von Savoyen, Herzog der Abruzzen

Karte der Abruzzen

Wirtschaft

Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 90.8 (EU-25:100) (2003).[1]

Landwirtschaft und Viehzucht

Da die steilen Hänge des Hinterlandes wenig Raum für den Ackerbau bieten, war und ist ein großer Teil der Fläche Weideland für Schafe.

Literatur

Christoph Hennig: Erster Wanderführer auf dem deutschen Markt, Rotpunkt-Verlag, 2007.

Quellen

  1. Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25[1]