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Manuel de Medeiros Guerreiro

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Manuel de Medeiros Guerreiro (* 12. April 1891 in Santa Cruz, Lagoa, Azoren, Portugal; † 10. April 1978 ebenda) war römisch-katholischer Theologe, Missionar und Bischof von Nampula.

Leben

Manuel de Medeiros Guerreiro studierte am Priesterseminar von Angra do Heroísmo und empfing am 24. August 1913 die Priesterweihe. Nach weiteren Studien der Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom studierte er am portugiesischen Kolleg von Rom (Pontifício Colégio Português). 1919 wurde er Professor der Theologie und Präfekt des diözesanen Priesterseminars im Bistum Angra. 1920 wurde er zudem Pfarrer in Angra. 1928 wurde er zum Vizerektor des Priesterseminars in Angra ernannt.

1937 ernannte ihn Papst Pius XII. zum (letzten) Bischof des Bistums São Tomé von Meliapore in Indien. Die Bischofsweihe spendete ihm am 15. August 1937 in der Kathedrale St. Cajetan in Goa der Patriarch von Ostindien, Teotonio Emanuele Ribeira Vieira de Castro; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Shillong, Louis Mathias SDB, und der Weihbischof in Goa und Damão, Manuel Marilla Ferreira da Silva.

Papst Pius XII. ernannte ihn 1951 zum Bischof des Bistums Nampula in der damaligen portugiesischen Kolonie Mosambik. Er war Konzilsvater aller vier Sitzungsperioden des Zweiten Vatikanischen Konzils. 1966 erfolgte durch Papst Paul VI. die Ernennung zum Titularbischof von Praecausa. Seinem altersbedingten Rücktritt wurde erst 1971, im achtzigsten Lebensjahr, stattgegeben.

VorgängerAmtNachfolger
Teófilo José Pereira de Andrade OFMBischof von Nampula
1951–1966
Manuel Vieira Pinto
Carlos de Sá FragosoBischof von São Tomé von Meliapore
1937–1951