Zum Inhalt springen

Shugendō

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. August 2006 um 15:03 Uhr durch Asthma (Diskussion | Beiträge) ({{Quelle}}). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Shugendō (jap. 修験道) ist eine alte japanische Tradition der Studien des Verhältnisses von Mensch und Natur.

Praktiziert wird Shugendō seit dem 7. Jahrhundert. Ursprünglich war es eine religiöse Kampagne, um eine neue Art des Buddhismus zu propagieren. Initiator war der Yamabushi namens Enno Gyoja.

Das Shugendō-System selbst trägt Wesenszüge des asketisch-exorzistischen Daoismus und steht dem Buddhismus nahe. Die Anhänger des Shugendō werden Shugenja genannt. Im 9. Jahrhundert gab der Shingon-Priester Shobo (832-910 n.Chr.) den aus Askese und Magie bestehenden religiösen Übungen ein festes System, das nun Shugendō genannt wurde.