Liste von Filmen mit homosexuellem Inhalt
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Der Film bedurfte langer Zeit, um von der Homophobie abzukommen.
Chronologische Filmliste
Vor 1945
- Anders als die Andern (D 1919). Sexualwissenschaftlicher Pionierfilm mit Magnus Hirschfeld. Regie: Richard Oswald.
- Aus eines Mannes Mädchenjahren (D 1919). Regie: Karl Grune, Paul Legband.
- Marokko (Morocco) (USA 1930). Marlene Dietrich als Sängerin Mademoiselle Amy Jolly. Nach einem Auftritt im Frack küsst sie öffentlich eine junge Frau. Regie: Josef von Sternberg.
- Mädchen in Uniform (D 1931). An einem preußischen Mädcheninternat kommen sich eine Lehrerin und eine ihrer Schülerinnen näher. Regie: Leontine Sagan.
1950er Jahre
- …denn sie wissen nicht, was sie tun (USA 1955). Sal Mineo ist John 'Plato' Crawford, der erste schwule Teenager im US-Film. Regie: Nicholas Ray.
- Anders als du und ich (D 1957). Umstrittener Spielfilm. Wissenschaftliche Beratung Hans Giese. Originalfassung seinerzeit in Deutschland verboten. Mit Paula Wessely. Regie: Veit Harlan.
- Mädchen in Uniform (D/F 1958). Neuverfilmung des gleichnamigen Films von 1931 mit Romy Schneider und Lilli Palmer. Regie: Geza von Radvanyi
- Manche mögen's heiß (Some like it hot) (USA 1959). "Nobody is perfect!" Zwei Männer als Frauen verkleidet, unterwegs mit einer Frauen-Band, der eine wird von einem reichen Mann verehrt. Mit Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon. Regie: Billy Wilder
- Plötzlich im letzten Sommer (USA 1959). Mit Hilfe seiner Mutter und seiner Kusine als Kupplerin verschafft sich ein junger Dichter Zugang zu gleichaltrigen Männern. Regie: Joseph L. Mankiewicz
1960er Jahre
- Infam (The Children's Hour) (USA 1961). Ein Kindergerücht zerstört das Leben von Audrey Hepburn und Shirley MacLaine. Regie: William Wyler.
- Billy Budd (1962). Der schöne Terence Stamp macht die Matrosen verrückt. Regie: Peter Ustinov.
- Tanz der Vampire (1967).Einer der Vampire ist schwul und ausserdem auch noch jüdisch. Das Kreuz kann ihn nicht abschrecken. Regie: Roman Polanski
- Les Biches (F 1968). Lesbische Liebe zwischen Stéphane Audran und Jacqueline Sassard. Regie: Claude Chabrol.
- Jagdszenen aus Niederbayern (D 1968). Abram kehrt nach einer Strafe wegen § 175 StGB in sein Dorf zurück. Regie: Peter Fleischmann.
1970er Jahre
- Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (D 1970). Regie: Rosa von Praunheim.
- The Boys in the Band (USA 1970). Porträt einer Gruppe schwuler Freunde, die sich auf einer Geburtstagsfeier treffen. Regie: William Friedkin.
- Die bitteren Tränen der Petra von Kant (D 1971). Die erfolgreiche, aber verbitterte Modedesignerin Margit Carstensen verliebt sich in Hanna Schygulla. Regie: Rainer Werner Fassbinder.
- Cabaret (USA 1972). Michael York ist Brian Roberts, der schwule Partner von Liza Minelli.
- Faustrecht der Freiheit (D 1975). Regie und Hauptdarsteller: Rainer Werner Fassbinder.
- Hundstage (Dog Day Afternoon) (USA 1975). Die wahre Geschichte eines schwulen Bankräubers (Al Pacino). Nach dem Drehbuch sollte Pacino einen Mann küssen. Pacino weigerte sich und das Buch wurde umgeschrieben. Regie: Sidney Lumet.
- Car Wash (USA 1976). Drag-Queen Lindy (Antonio Fargas) arbeitet in einer Autowaschanlage. Regie: Michael Schultz.
- Die Konsequenz (D 1977). Die beiden schwulen Lover Ernst Hannawald und Jürgen Prochnow werden von ihrer Umwelt verraten. Regie: Wolfgang Petersen
- (Bei der Erstaustrahlung in der ARD schaltete sich der Bayerische Rundfunk aus dem Sendeverbund aus und sendete ein Ersatzprogramm).
- Ein Käfig voller Narren (1978). Der schwule Michel Serrault soll als Hetero präsentiert werden. Regie: Edouard Molinaro
- California Suite (1978). Michael Caine als der schwule Mann des Filmstars Maggie Smith. Regie: George Cukor.
- Manhattan (USA 1979). Meryl Streep verlässt Woody Allen wegen einer anderen Frau. Regie: Woody Allen
- Écoute voir (F 1979). Catherine Deneuve als lesbische Privatdetektivin, die stark an Bogart erinnert. Regie: Hugo Santiago.
1980er Jahre
- Cruising. Amerikanischer Film mit Al Pacino als Polizist, der in der New Yorker Schwulenszene einen Serienmörder jagt. Dem Kinostart folgten massive Proteste der Schwulenbewegung. Regie: William Friedkin
- Taxi zum Klo (D 1980). Naturalistische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Regie: Frank Ripploh.
- Querelle (D 1982). Nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet. Regie: Rainer Werner Fassbinder
- Making Love (USA 1982). Der Arzt Zack (Michael Ontkean) entdeckt seine unterdrückte Liebe zu einem anderen Mann. Regie: Arthur Hiller.
- Victor/Victoria (USA 1982).Eine Frau spielt einen schwulen Liebhaber, ein Gangsterboss gerät in Verdacht schwul zu sein. Komödie. Regie: Blake Edwards. Remake von Viktor und Viktoria (D 1933)
- The Hunger (1983). Lesbische Liebe zwischen Vampirin Catherine Deneuve und Ärztin Susan Sarandon. Regie: Tony Scott.
- Silkwood (USA 1983). Film mit Meryl Streep und Cher in einer intelligent eingebauten Lovestory. Regie: Mike Nichols.
- Yentl (USA 1983). Film mit Barbra Streisand, gibt fürs Talmud-Studium vor ein Junge zu sein. Regie: Barbra Streisand.
- Mein wunderbarer Waschsalon (My Beautiful Laundrette) (GB 1985) Junger pakistanischer und englischer Londoner (Daniel Day-Lewis) möbeln gemeinsam einen Waschsalon auf und werden nebenbei zum Liebespaar. Regie: Stephen Frears
- Buddies (USA 1985). Der erste Spielfilm über die AIDS-Krise. Regie: Arthur J. Bressan jr.
- Westler (D/DDR 1985). Deutsch-deutsche Liebesgeschichte in Zeiten der Mauer. Regie: Wieland Speck
- (Der Film wurde teilweise mit versteckter Kamera in Ost-Berlin gedreht.)
- Anne Trister (CDN/CH 1986). Drama um die Liebe einer jungen Malerin. Regie: Léa Pool.
- Maurice (GB 1987). Nach einem Roman von E.M. Forster. Mit Hugh Grant in einer Hauptrolle. Regie: James Ivory.
- I've heard the Mermaids singing (CDN 1987). Schüchterne Galerieangestellte erzählt, wie es zum Eclat mit ihrer Chefin kam. Regie: Patrizia Rozema.
- Desert Hearts (USA 1988). Reno, Nevada, Proffessorin verliebt sich in Spielcasino Arbeiterin. Mit Helen Shaver und Patricia Charbonneau. Regie: Donna Deitch.
- Das Kuckucksei (Torch Song Trilogy) (USA 1988). Drama von Harvey Fierstein um das Leben des Travestie-Stars Arnold. Regie: Paul Bogart.
- Coming Out (DDR 1989). Lehrer Matthias Freihof wird mit seiner unterdrückten Homosexualität konfrontiert. Regie: Heiner Carow.
1990er Jahre
1991
- Edward II (GB 1991). Drama um den homosexuellen englischen König Eduard II. (England). Regie: Derek Jarman.
- My Own Private Idaho (USA 1991). Der Stricher River Phoenix verliebt sich in seinen Kollegen Keanu Reeves. Regie: Gus Van Sant.
1993
- Liebe und andere Grausamkeiten (Love & Human Remains) (CDN 1993). Tragikomische Geschichte um den schwulen Ex-Soapstar David (Thomas Gibson), Regie: Denys Arcand.
- Blue (GB 1993). Auseinandersetzung des Regisseurs mit Aids - er stirbt ein Jahr später an der Krankheit. Regie: Derek Jarman.
1994
- Der bewegte Mann (D 1994). Joachim Król verliebt sich schüchtern in Til Schweiger. Regie: Sönke Wortmann
- Die Summe der Gefühle (AUS 1994). Der offen schwul lebende Russell Crowe wohnt bei seinem Vater. Beide sind auf der Suche nach Liebe, mit unterschiedlichen Resultaten. Regie: Geoff Burton und Kevin Dowling.
- Bonsoir (F 1994). Die lesbische Claude Jade soll enterbt werden. Michel Serrault hilft ihr. Regie: Jean-Pierre Mocky.
- Erdbeer und Schokolade (Fresa y Chocolate) (C 1994). Schwuler Kulturbeamter versucht linientreuen Studenten zu verführen. Regie: Tomas Gutiérrez Alea
- Philadelphia (USA 1994). Der schwule AIDS-kranke Tom Hanks klagt mit Hilfe seines Anwalts Denzel Washington gegen seine Kündigung. Regie: Jonathan Demme
- Einsam, zweisam, dreisam (Threesome) (USA 1994). Josh Charles ist der schwule Collegestudent Eddy, der in einer bisexuellen Dreierbeziehung sein Coming Out findet. Regie: Andrew Fleming
- Priscilla, Königin der Wüste (AUS 1994). Drei Travestiekünstler in einem Bus unterwegs durch die australische Wüste. Regie: Stephan Elliot
1995
- Total Eclipse (B/F/I/UK 1995). Verfilmung der schwulen Affäre der Dichter Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis). Regie: Agnieszka Holland.
- Jeffrey (USA 1995). Just nachdem Steven Weber dem Sex für immer abgeschworen hat, trifft er mit Michael T. Weiss seinen Traummann. Regie: Christopher Ashley.
- Menmaniacs (D/USA 1995). Dokumentation über den alljährlichen schwulen Reisezyklus zu den Fetisch-Treffen 'International Mr. Leather' und 'Mr. Drummer'. Regie: Jochen Hick.
- It's My Party (USA 1995). Der unheilbar AIDS-kranke Eric Roberts feiert eine letzte Party mit all seinen Freunden. Regie: Randal Kleiser.
- The celluloid closet (USA 1995). Dokumentation über das schwul-lesbische Hollywood von Ben-Hur über Laurel & Hardy bis Basic Instinct.
- Two Girls In Love (USA 1995). Rebellisches Mädchen aus dem Arbeitermilieu (Laurel Holloman) und Highschool Prinzessin (Nicole Parker) verlieben sich ineinander. Regie: Maria Maggenti.
- When Night Is Falling (CDN 1995). Christliche Lehrerin verliebt sich in eine Zirkus Illusionistin, die durch die Lande zieht. Regie: Patricia Rozema.
1996
- Beautiful Thing (GB 1996). Zwei Jungs erleben in einer englischen Sozialsiedlung ihre erste Liebe. Regie: Hettie MacDonald.
- The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel (USA 1996). Hollywood-Remake von La Cage aux Folles. Regie: Mike Nichols
- Bound - Gefesselt (USA 1996). Zwei Lesben bestehlen die Mafia. Mit Jennifer Tilly und Gina Gershon. Regie: Andy Wachowski, Larry Wachowski
- Echte Kerle (D 1996). Ein totaler Macho (Christoph M. Ohrt) zieht bei schwulem Automechaniker (Tim Bergmann) ein. Regie: Rolf Silber.
- Les Vouleurs (Diebe der Nacht) (F 1996). Catherine Deneuve als Philosophieprofessorin, die eine Affäre zu einer Studentin hat. Regie: André Téchiné.
- Lilies – Theater der Leidenschaft (CDN 1996). Bühnenhafte, tragisch-phantastische Liebes-Dreiecksgeschichte mit verschiedenen Zeitebenen. Regie: John Greyson
1997
- Bent (GB 1997). Film über zwei KZ-Häftlinge, die sich im Konzentrationslager ineinander verlieben. Mit Clive Owen, Ian McKellen, Mick Jagger, Jude Law. Regie: Sean Mathias.
- Die Hochzeit meines besten Freundes (USA 1997). Die Restaurantkritikerin Julia Roberts versucht zusammen mit ihrem schwulen Freund Rupert Everett die Hochzeit ihres besten Freundes Dermot Mulroney zu verhindern. Regie: P. J. Hogan.
- In & Out - Rosa wie die Liebe (USA 1997). Der Lehrer Kevin Kline wird von einem Oscar-Preisträger geoutet und vom schwulen Reporter Tom Selleck beim Coming-out unterstützt. Regie: Frank Oz.
- Die Hawking Affäre (USA 1997) Sean Young und Soleil Moon Frye faszinieren sich gegenseitig, jede der Frauen nimmt die Identität der anderen an. Regie: Sam Firstenberg.
- Love and Death on Long Island (UK/CDN 1997). John Hurt ist Giles De'Ath, ein älterer Schriftsteller, der sich in einen jungen Schauspieler (Jason Priestley) verliebt. Regie: Richard Kwietniowski
- Wilde (D/J/UK 1997). Jude Law ist der Geliebte von Oscar Wilde, Lord Alfred Douglas. Regie: Brian Gilbert.
1998
- Gods and Monsters (USA 1998). Ian McKellen spielt den Frankenstein-Regisseur James Whale, der seinen Gärtner liebte. Ein Oscar für das Drehbuch. Regie: Bill Condon.
- Besser geht's nicht (USA 1998). Der schwule Nachbar Greg Kinnear hilft dem Ekelpaket Jack Nicholson, ein besserer Mensch zu werden. Regie: James L. Brooks.
- The Object of My Affection (USA 1998). Die Sozialarbeiterin Jennifer Aniston verliebt sich in ihren schwulen Untermieter Paul Rudd. Regie: Nicholas Hynter.
- Edge of Seventeen - Sommer der Entscheidung (US 1998). Retro-Film über ein Coming Out Mitte der 80er Jahre. Regie: David Moreton.
- Sex/Life in L.A. (D/USA 1998). Dokumentation über die schwule Glitzerwelt des Filmgeschäftes in Hollywood und deren ernüchternde Realität. Regie: Jochen Hick.
- Head On (AUS 1998). Regie: Ana Kokkinos.
- Raus aus Åmål (SE 1998). Jugendliebesdrama, lesbisches Coming Out. Regie: Lukas Moodysson.
- Get Real – Von Mann zu Mann (GB 1998). Durchschnittsschüler und Mädchenschwarm der Schule werden ein schwules Paar. Regie: Simon Shore.
- Gia - Preis der Schönheit (USA 1998). Basierend auf dem Leben von Gia Carangi einem Top-Model der späten 1970er. Mit Angelina Jolie. Regie: Michael Cristofer.
1999
- Aimée und Jaguar (D 1999). Felice (Maria Schrader), eine untergetauchte Jüdin, und Lilly (Juliane Köhler), vierfache Mutter mit einem Ehemann an der Front, im Berlin der Jahre 1943/1944. Regie: Max Färberböck.
- Trick (US 1999). Die Suche nach einem ungestörten Platz für einen One-Night-Stand wird zur Odyssee. Mit Tori Spelling. Regie: Jim Fall.
- Der Einstein des Sex (D 1999). Film über das Leben und Werk des Sexualforschers Magnus Hirschfeld. Regie: Rosa von Praunheim
- Makellos (Flawless) (USA 1999). Philip Seymour Hoffman ist Drag-Queen Rusty, die Robert de Niro nach einem Schlaganfall Logopädie-Stunden gibt. Regie: Joel Schumacher
- Speedway Junky (USA 1999). Jonathan Taylor Thomas als Steve, ein Stricher und Anführer einer Gang. Regie: Nickolas Perry.
2000er Jahre
2000
- Wonderboys (USA 2000). Tobey Maguire spielt den schwulen Jungschriftsteller James Leer.
- No One Sleeps (D/USA 2000. Spielfilm über einen Medizinstudenten, der die These des von Militär generierten HI-Virus verfolgt und in die Untersuchung von Serienmorden gerät. Regie: Jochen Hick.
- Club der gebrochenen Herzen (The Broken Hearts Club) (USA 2000). All die typischen schwulen Erlebnisse werden kritisch hinterfragt. Was ist überhaupt der Sinn hinter dem (schwulen) Leben?
- Ein Freund zum Verlieben (USA 2000). Die verlassene Madonna wird von ihrem schwulen Freund Rupert Everett schwanger. Regie: John Schlesinger.
- Paragraph 175 (USA 2000). Dokumentation über das Schicksal der Rosa-Winkel-Häftlinge. Regie: Robert Epstein, Jeffrey Friedman.
- If These Walls Could Talk 2 (USA 2000). Episodenfilm (Fernsehfilm) über das Leben lesbischer Paare in den Jahren 1961, 1972 und 2000. Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge.
- Before Night Falls (USA 2000). Biografie des schwulen kubanischen Schriftstellers Reinaldo Arenas (Javier Bardem). Johnny Depp in einer Nebenrolle als Transvestit. Regie: Julian Schnabel
- Die Ahnungslosen (Le Fate Ignoranti) (I/F 2000). Nach dem Unfalltod ihres Mannes Massimo erfährt Antonia vom schwulen Doppelleben. Sie sucht die bunt gemischte Clique auf, um mehr über die unbekannte Seite ihres Mannes zu erfahren. Regie: Ferzan Ozpetek
- Man liebt es unentschieden (La Confusion des Genres) (F 2000). Alain hat abwechselnd Affären mit Männern und Frauen. Eines Tages schwängert er seine Geschäftspartnerin Laurence, möchte jedoch gerade eine Beziehung zum jungen schwulen Christophe aufbauen. Regie: Ilan Duran Cohen
2001
- L.I.E. (USA 2001). Differenziertes Coming of Age-Drama auf Long Island. Regie: Michael Cuesta.
- Lost and Delirious (CDN 2001). Dramatischer Jugendfilm über die lesbische Liebe zweier Teenager. Mit Mischa Barton und Piper Perabo. Regie: Léa Pool.
- Tunten lügen nicht (D 2001). Dokumentation über das Leben von vier Berliner Tunten (u.a. mit Tima die Göttliche und Ovo Maltine, Regie: Rosa von Praunheim)
- Mulholland Drive – Straße der Finsternis (F/USA 2001). Einer Frau mit Amnesie wird von einer gerade erst nach Los Angeles Gezogenen geholfen. Aber es ist nicht alles so, wie es scheint. Mit Naomi Watts und Laura Harring. Regie: David Lynch.
- Lan Yu (CN/HK 2001) Über die Beziehung zwei Männer in Peking.
2002
- Yossi & Jagger (IL 2002). Liebe in der israelischen Armee. Regie: Eytan Fox.
- Die Regeln des Spiels (The Rules of Attraction) (D/USA 2002). Ian Somerhalder ist der schwule Collegestudent Paul Denton.
- Blue Gate Crossing (Lanse da men) (F/TW 2002). Teenagerfreundschaft zwischen einem Jungen und einer Lesbe in Taipeh. Regie: Chin-yen Yee.
- Eine außergewöhnliche Affäre (D 2002). Familienvater und Lehrer Jochen Wenzel (Hans-Werner Meyer) entdeckt seine Liebe zum schwulen Referendaren Tom Leuthner (Matthias Walter). Regie: Maris Pfeiffer
2003
- Angels in America (USA 2003). Schwule Probleme in der Reagan-Ära. Al Pacino gibt Roy Cohn, einen konservativen, AIDS-kranken Rechtsanwalt. Regie: Mike Nichols
- Monster (D/USA 2003). Basierend auf dem Leben der lesbischen Prostituierten Aileen Wuornos (Oscar-prämierte Darstellung von Charlize Theron), die zur Serienmörderin wurde. Mit Christina Ricci. Regie: Patty Jenkins.
- Mambo italiano (CDN 2003). Angelo Barberini (Luke Kirby), Sohn italienischer Immigranten in Kanada, verzweifelt daran, seinen Eltern sein Schwulsein und seine Beziehung zu seinem Jugendfreund Nino Paventi (Peter Miller) zu offenbaren, doch am Ende kommt alles anders als gedacht ... Regie: Émile Gaudreault.
- Latter Days (USA 2003). Ein Partytiger und ein Mormone... Mit Steve Sandvoss und Wes Ramsey. Regie: C. Jay Cox.
- Ich kenn keinen - Allein unter Heteros (D 2003). Dokumentation über schwules Leben in der Provinz. Regie Jochen Hick.
2004
- Sommersturm (D 2004). Im Feriencamp verzweifelt Robert Stadlober an seinen Gefühlen für Kostja Ullmann und erlebt den Anfang seines Coming Out. Regie: Marco Kreuzpaintner.
- Männer wie wir (D 2004). Als Ecki (Maximilian Brückner) entdeckt, dass er schwul ist, fliegt er aus seiner Fußballmannschaft. Er fordert Revanche und stellt für ein Spiel gegen seine ehemalige Mannschaft eine schwule Fußballmannschaft auf. Regie: Sherry Hormann
- A Home at the End of the World (USA 2004). Colin Farrell ist Bobby Morrow, der sich wieder in seinen Ex-Freund verliebt.
- Mysterious Skin (NL/USA 2004). Joseph Gordon-Levitt ist der schwuler Stricher Neil. Regie: Gregg Araki.
- La Mala Educación (E 2004). Enrique, ein aufstrebender Regisseur im Madrid der 80er Jahre, wird durch den unverhofften Besuch seines Kindheitsfreundes Ignacio mit der gemeinsamen Vergangenheit in einem katholischen Internat konfrontiert. Regie: Pedro Almodóvar
- (T)Raumschiff Surprise - Periode 1 (D 2004). Drei Tunten im Weltall. Regie: Michael Herbig
- Alexander (USA 2004). Colin Farrell ist der homosexuelle Alexander und Jared Leto sein Freund Hephaistion.
- Kinsey – Die Wahrheit über Sex (USA 2004). Liam Neeson spielt den Sexualwissenschaftler Alfred Kinsey, der eine Affaire mit seinem Universitäts-Assistenten hat.
- De-Lovely - Die Cole Porter Story (USA 2004). Kevin Kline mimt den Songwriter Cole Porter, der offiziell verheiratet ist, aber heimlich schwul lebt.
- Imaginary Heroes (USA 2004). Emile Hirsch als schwuler Sohn von Sigourney Weaver.
- The 24th Day (USA 2004). James Marsden ist Dan und hat einen Sexualpartner beim One-Night-Stand mit AIDS angesteckt. Der nimmt bittere Rache. Regie: Tony Piccirillo
- Walk On Water (IL/S 2004). Knut Berger als homosexueller Nazi-Sohn im Focus des Mossad. Regie: Eytan Fox.
- Prom Queen - Einer wie keiner (CDN 2004). Aaron Ashmore ist der Schüler Marc Hall, der seinen schwulen Freund zum High-School-Abschlussball mitnehmen will. Nach einer wahren Geschichte. Regie: John L'Ecuyer
- Eating Out (USA 2004). Um bei Gwen zu landen gibt sich der heterosexuelle Caleb als schwul aus. Doch Gwen will ihn mit ihrem schwulen Mitbewohner Marc verkuppeln - sehr zum Missfallen von Caleb's schwulen Mitbewohner Kyle.
- Spy Girls - D.E.B.S. (USA 2004). Parodie auf 3 Engel für Charlie mit einem Agentinnenquartett in braven Schuluniformen und lesbischen Techtelmechtel zwischen Freund und Feind.
2005
- Fucking Different (D 2005). Was für Vorstellungen haben Lesben über schwule und umgekehrt Schwule über lesbische Sexualität? 14 Kurzfilme von schwulen und lesbischen Filmemachern.
- Cycles of Porn - Sex/Life in L.A - Part 2 (D 2005). Dokumentation über die Produktion schwuler Pornofilme und den subjektiven Faktor der Darsteller im Geschäft. Regie: Jochen Hick
- Andersrum (D 2005). Schwulenfeindliches Regiedebüt von Mark Keller und Heiner Lauterbach, in dem auch das türkische Model Erol Sander, die Viva-Moderatorin Gülcan Karahanci und Lauterbachs Freund Heinz Hoenig chargieren.
- Brokeback Mountain (USA 2005). Liebesgeschichte zweier Cowboys von Ang Lee, die im Amerika der 60er Jahre beginnt. Oscars für Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Filmmusik. Regie: Ang Lee
- Capote (USA 2005). Philip Seymour Hoffman ist der schwule Schriftsteller Truman Capote. Oscar für Besten Hauptdarsteller. Regie: Bennett Miller
- Transamerica (USA 2005). Kevin Zegers als Stricher, der mit seinem transsexuellen Vater (Felicity Huffman) durch die USA reist. Oscar für Beste Hauptdarstellerin. Regie: Duncan Tucker
- Am Ende des Regenbogens (D 2005). Dokumentation über schwule Lebenswelten im politisch auch restriktiven Europa. Film von Jochen Hick und Christian Jentzsch.
- Kiss Kiss Bang Bang (USA 2005). Val Kilmer ist der ruppige, schwule Privatdetektiv Perry van Shrike (Spitzname Gay Perry).
- My Summer of Love(UK 2004)
2006
Literatur
- Richard Barrios: Screened Out: Playing Gay in Hollywood from Edison to Stonewall, New York/London: Routledge, 2003
- Vito Russo: The Celluloid Closet: Homosexuality in the Movies, New York: Harper & Row, 1981, 1987, ISBN 0-06-096132-5
- Axel Schock & Manuela Kay: Out im Kino: das lesbisch-schwule Filmlexikon. Querverlag Berlin 2003