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Kastell Öhringen-Ost

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Kastell Öhringen-Ost
Alternativname Rendelkastell,
Ostkastell
Limes ORL B 42 (RLK)
Strecke (RLK) Obergermanischer Limes
Vorderer Limes, Strecke 9
Datierung (Belegung) um 159/160 n. Chr.
bis spätestens 259/260 n. Chr.
Typ Kohortenkastell
Einheit Cohors I Helvetiorum ?; Brittones Cal(…) ?
Größe 155–157 × 141–144 m (= 2,20 ha); bebaubare Innenfläche: 2,16 ha
Bauweise a) Stein und Holz
b) Stein
Erhaltungszustand vollständig modern überbaut
Ort Öhringen
Geographische Lage 49° 11′ 58,3″ N, 9° 30′ 48,1″ O
Höhe 237 m ü. NHN
Vorhergehend Kastell Mainhardt (südöstlich)
Anschließend Kastell Westernbach (nordwestlich)
Rückwärtig Kastell Öhringen-West (nordwestlich)
Der Vordere Limes mit dem älteren, westlicher gelegenen Neckar-Odenwald-Limes

Das Kastell Öhringen-Ost, das auch unter den Namen Ostkastell und Rendelkastell bekannt ist, war ein römisches Militärlager des Prinzipats, dessen Besatzung, eine Kohorte, Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Vorderen Limes, einem Abschnitt des UNESCO-Weltkulturerbes „Obergermanisch-Raetischer Limes“ übernahm. Das seit dem 18. Jahrhundert bekannt gewordene Bodendenkmal befand sich im baden-württembergischen Hohenlohekreis auf dem Gebiet der Großen Kreisstadt Öhringen und wurde von der Stadt nach 1945 für den Bau einer Eigenheimsiedlung aufgegeben und dabei vollständig zerstört.

Lage

Die Flur „Unterer Orendelstein“ beziehungsweise „Unterer Rendelstein“, auf der das Kohortenkastell erbaut wurde, ist nach einem römischen Säulenschaft[1] oder Meilenstein benannt, auf dem im Mittelalter eine Kreuzigungsdarstellung eingemeißelt wurde.[2] Die Fortifikation befand sich lediglich 230 Meter hinter dem Limes,[1] zu dem sie mit ihrer Praetorialfront gerichtet war. Die Anlage stand auf einem flach abfallenden Hang über dem nördlichen Rand des Ohrntales[3] und lag an der Südseite der Haller Straße, einer an der Altstadt vorbeiführenden Durchgangsstraße.[4] Das nur wenig größere zweite Kastell von Öhringen, das Westkastell,[5] befand sich etwa 1,2 Kilometer entfernt[6] auf einer ebenfalls über dem Nordrand der Ohrn gelegenen Geländeterrasse.[7] Beide Kastelle wurden in ungefähr der gleichen Höhenlage errichtet.[5] Das Westkastell auf rund 239 Metern über NHN, das Ostkastell auf rund 237 Metern über NHN. Ohne dass dies großen Einfluss auf die zunächst rein militärisch beurteilte Entstehung des Garnisonsortes gemacht hätte, waren das relativ milde Klima sowie die sehr fruchtbare Landschaft ideal für eine positive Entwicklung der Zivilsiedlung.[8]

Forschungsgeschichte

Nachzeichnung des bei Hanßelmann veröffentlichten Thermenplanes im Limeswerk – möglicherweise gehörten die später nicht mehr nachuntersuchten Baureste jedoch zum Wohnhaus des Kommandanten

Während der Feldbestellung fanden sich im Mai 1741 auf einem Acker der Kopf einer Frauenstatue, ein Inschriftenfragment, das aus zwei nicht zusammenpassenden Teilen bestand,[9] sowie das Bruchstück eines profilierten Sandsteinblocks. Der gräflich-hohenlohischen Archivar und Hofrat Christian Ernst Hanßelmann (1699–1776), der seinen Wohnsitz in Öhringen hatte und in mehrjährigen Feldforschungen zur Ausdehnung Roms in dem von ihm behandelten hohenlohischen Raum arbeitete, gab den Fundort mit „600. Schritt vor dem Thore hiesiger Stadt, allernächst an dem sogenannten Rendelstein“ an.[10][11] Nachdem Hanßelmann 1766/1767[12] das Westkastell von Öhringen entdeckt hatte, gelang es ihm im November 1768 unweit des Rendelsteins, die Entdeckung des Ostkastells,[13][14] wobei er dort ein von ihm 1769 in Teilen ergrabenes hypokaustiertes Gebäude als Schweißbad ansprach und zwei Pläne der Grabung im Anhang seiner Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. veröffentlichte. Ein Stich zeigte das Bauwerk in Schrägansicht, ein weiterer den Grundriss. Um den Fundort seines Schweißbades am Rendelstein für kommende Generationen auffindbar zu machen, veröffentlichte er auf Bitten interessierter auswärtiger Bürger die Namen der verschiedenen Besitzer der Äcker, auf denen er gegraben hatte. Die Gelehrten waren sich einig, dass es auch in Zukunft bei Besitzerwechseln keine Schwierigkeiten geben dürfte, den Grabungsort ausfindig zu machen, da die in den Steuerrollen verzeichneten Wechsel ohne Schwierigkeiten nachvollzogen werden könnten.[15]

Die ersten planmäßigen Untersuchungen am Kastell übernahm von 1892 bis 1894 der Klassische Philologe Ernst von Herzog (1834–1911) im Auftrag der Reichs-Limeskommission. Dabei ging es darum, zunächst die Ausmaße der Anlage zu erfassen. Nach einer langen Forschungspause war es erst eine Notgrabung, die weitere Untersuchungen zwingend erforderte. Im Vorgriff der von der Stadt Öhringen geplanten vollständigen Überbauung des bis dahin noch weitgehend freiliegenden Kastellareals setzte im Hebst 1957[16] der Provinzialrömische Archäologe Hans Schönberger (1916–2005) den Spaten an.[17]

Baugeschichte

Das Kastell nach den Grabungen der Reichs-Limeskommission – das Südtor war noch unbekannt geblieben

Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Grabungen von Schönberger gehörte 1957 der Nachweis des bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Südtores (Porta principalis dextra). Außerdem gelang es dem Archäologen, eine Vorgängerbauphase der Anlage nachzuweisen.[17] Daneben konnte Schönberger die südöstliche Kastellecke erforschen und Schnitte durch Mauer und Graben zwischen Südtor und der genannten Kastellecke setzen.[16] Die im Inneren 2,16 Hektar große bebaubare Fläche des rechteckigen Kastells[18] besaß einen leicht verschobenen Grundriss mit einem äußeren Umfang von 155–157 × 141–144 Metern (= 2,20 Hektar)[4] Die Anlage besitzt abgerundete Ecken (Spielkartenform) und vier Tore, die sich fast genau nach den Haupthimmelsrichtungen orientieren. Die Porta praetoria, das Haupttor des Kastells an der Ostseite, ist als einziges zweispurig ausgelegt und nach Osten, zum Limes hin orientiert.

Schönberger ging nach seinen Grabungen, die er sowohl im Ost- als auch im Westkastell von Öhringen durchführen konnte, davon aus, dass das Ostkastell aufgrund einer ganz klar fehlenden Holz-Erde-Bauperiode wohl das jüngere der beiden Lager war. In den anderen Ausbaustufen ließen sich jedoch deutliche Parallelen feststellen.[16]

Periode 1

Nach Schönberger wurde der Platz um 150 n. Chr. militärisch besetzt.[19] Diese Datierung muss nach neueren Forschungen jedoch aufgegeben werden. Sollte das Rendelkastell jünger als das Westkastell gewesen sein, entstand es erst einige Zeit nach 160 n. Chr.[20][21][22][23]

Während dieser ersten Bauphase besaß das Kastell ungewöhnlicherweise bereits eine steinerne Umfassungsmauer, die eine Breite von 0,70 bis 0,90 Metern aufwies. Nachweislich waren die vier Tore dieser Zeit in Holzbauweise errichtet worden. Schönberger wies dazu an der Porta principalis dextra sechs mächtige Holzpfosten nach, die mindestens 1,80 Meter in den Boden eingetieft waren und in zwei Reihen die Tordurchfahrt flankierten. Zu dieser ersten Bauphase gehört auch ein an der Südseite untersuchter Doppelspitzgraben, dessen äußere Kante deutlich tiefer lag als die der Berme, was dem topographischen Gefälle geschuldet war.[16] Im untersuchten Bereich vor dem Südtor setzte dieses Grabenwerk aus.[24]

Die Periode 1 des Rendelkastells entspricht in den bekannt gewordenen Details der Bauperiode 2 des Westkastells. Dort gab es zunächst ein Holz-Erde-Lager, das im Ostkastell nicht nachgewiesen wurde. Anschließend entstand ebenfalls eine in Stein ausgebauten Umfassungsmauer mit einer verhältnismäßig schmalen Breite[25] von 0,70 bis 0,90 Metern.[1] Außerdem besaß das Westkastell ebenfalls einen Doppelspitzgraben.[25]

Periode 2

In einer zweiten Bauphase, die Schönberger 1962 in die achtziger oder neunziger Jahre des 2. Jahrhunderts verortete, entstand 1,50 Meter vor der bisherigen Steinmauer eine neue Umfassungsmauer[19] aus „Heuchelsteinen“ – wie es Hanßelmann beschrieben hatte[14] – mit einer Breite von 1,50 Metern. Die alte Mauer wurde offensichtlich mit dem fortschreitenden Bau der neuen Mauer schrittweise abgebrochen. Um die Neubaumauer zu errichten, musste sie auf der älteren Berme sowie im Grabenrand des älteren Doppelspitzgrabens fundamentiert werden.[19] Damit wurde dieses Grabenwerk verfüllt und ein einfacher Spitzgraben, der vor dem untersuchten Südtor nicht mehr aussetzte, angelegt.[24]

Die in ihren Dimensionen gleich gebliebenen Tore sowie die Ecktürme wurden nun ebenfalls in Steinbauweise errichtet.[26] Durch die Grabungen der Reichs-Limeskommission ist durch einen Schnitt an der Nordseite ein Spitzgraben bekannt geworden, der das Kastell als vorgelagertes Hindernis sicherte. Schöneberger konnte durch mehrere Sondagen an der Südseite diesen Spitzgaben ebenfalls nachweisen.

Auch die Periode 3 des Westkastells, die wohl in das zweiten Drittel des 3. Jahrhunderts datiert,[27] zeigt klare Ähnlichkeiten. Die steinerne Umfassungsmauer der Periode 2 wurde abgetragen und im Abstand von 1,50 Metern vor der alten Mauer eine neue Wehrmauer gesetzt,[1] die im Fundament eine Stärke von rund 1,45 bis 1,65 Metern besaß.[28]

Es wird vermutet, dass die von Hanßelmann innerhalb Kastells an dessen Südseite[29] ergrabenen Bauresten mit hypokaustierten Räumen zum Wohnhaus des Kommandanten (Praetorium) gehörten.[1] Hanßelmann gab dessen ostwestlich orientierte Gesamtbreite mit 24,21 Metern[30] an und berichtete, er habe den aus behauenen Sandsteinen errichteten Bau in seiner nordsüdlichen Breite nicht vollständig aufgedeckt, da dort die Fundament offenbar mehr oder minder stark ausgebrochen waren. Die Wandstärke der aufgedeckten Außenmauern im Osten und Westen maß er mit rund 0,78 Metern ein.[29] Das Praetorium befand sich in aller Regel neben dem Stabsgebäude (Principia). Da die Neubaupläne der Stadt keine Zeit ließen, um das weitgehend unbekannt gebliebene Kastellinnere 1957 zu untersuchen, konnten Hanßelmanns Pläne nicht mehr überprüft werden. Auch die Principia wurde damals ohne jede Kenntnisnahme zerstört. Zumindest in zwei schmalen Suchschnitten konnte von Herzog aber unmittelbar westlich des Südtores und wohl direkt hinter der Lagerringstraße (Via sagularis) eine Hypokaustanlage geschnitten werden, die vielleicht mit Hanßelmanns Bad zusammenhängt. Schönberger ließ zwar wie seine Vorgänger einige Schnitte durch das Kastell legen, doch blieben diese wie unter von Herzog zu schmal, um klare Aussagen treffen zu können. Schönbergers Wunsch, die Schnitte zu erweitern, ließ der Zeitmangel nicht mehr zu.[16]

Die jüngste Inschrift aus Öhringen-Ost stammt aus den Jahren 236 bis 238, als Kaiser Maximinus Thrax (235–238) regierte. Das Dokument gehört zu den 1741 geborgenen Objekten aus dem Kastellgelände:[9] Hanßelmann schrieb dazu, dass der Fund ungefähr mittig zur westlichen Kastellmauer an deren Außenseite geborgen wurde. In dem Bereich, in dem er eines der Kastelltore vermutete[31] und wo von Herzog die Porta decumana aufgedeckte.

[Imp(erator) Caes(ar) C(aius) Iulius] Ver[us] Maximinus
[P(ius) F(elix) Aug(ustus) Germ(anicus) max(imus) Dac(icus) max(imus) po]nt(ifex) max(imus) trib(unicia) pot(estate) III
[imp(erator) … co(n)s(ul) … p(ater) p(atriae)] pr[oc]o(n)s(ul) et
[C(aius) Iulius Verus] Maxi[mus no]b(ilissimus) Caes(ar)
[Germ(anicus) m]ax(imus) D[ac(icus) max(imus)]
[…

Truppe

Ausweislich von Ziegelstempeln[32] war die Cohors I Helvetiorum, die noch 148 n. Chr. im Kastell Heilbronn-Böckingen am Neckarlimes lag, als erste Auxiliareinheit in Öhringen stationiert. Da ihre Stempel sowohl in Öhringen-West als auch im Kastell Öhringen-Ost ans Licht kamen,[33] ist ihr direkter Garnisonsort unbekannt. Später kamen weitere Truppeneinheiten, insbesondere drei fassbare Numeri, die auf Öhringer Inschriften bezeugt sind, hinzu.[32] Im Rendelkastell ist dabei der Numerus der Brittones Cal(…) bekannt. Neben den bereits durch Hanßelmann bekannt gewordenen Stempeln der Cohors I Helvetiorum aus seiner Grabung[13][34] und den von Herzog geborgenen Stempeln, darunter ein Ziegel von einem Hypokaustpfeiler, der die Abdrücke beider Einheiten trug, sind auch jene interessant, die bei den Bauarbeiten zu den Eigenheimen 1959 zu Tage kamen.[35]

Fundverbleib

Ausgewählte Funde aus den Kastellen und dem Vicus befinden sich im Weygang-Museum Öhringen,[36] im Museum Römerkeller Oberriexingen, im Limesmuseum Aalen, im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart,[35] im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall,[35] in den Städtischen Museen Heilbronn[35] sowie im Schlossmuseum Neuenstein.

Denkmalschutz

Die Bodendenkmäler im Raum Öhringen sind als eingetragene Kulturdenkmäler im Sinne des Denkmalschutzgesetzes des Landes Baden-Württemberg (DSchG) geschützt. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig. Zufallsfunde sind an die Denkmalbehörden zu melden.

Literatur

  • Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1773.
  • Paul Friedrich von Stälin: Römische Alterthümer von Oehringen, entdeckt 1861. In: Württembergische Jahrbücher für vaterländische Geschichte, Geographie, Statistik und Topographie. 1, 1860 (1862), S. 272–276.
  • Ernst von Herzog in der Reihe Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches (Hrsg. E. Fabricius, F. Hettner, O. von Sarwey): Abteilung B, Band 4, Kastell Nr. 42 (1897).
  • Adolf Wolf: Öhringen. Römische Funde und Beobachtungen der Jahre 1910, 1912, 1913. In: Fundberichte aus Schwaben 18, 1910, S. 59–62; Fundberichte aus Schwaben 20, 1912, S. 43 f.; Fundberichte aus Schwaben 21, 1913, S. 64–66.
  • Peter Goessler: Aus der germanisch-spätrömischen Frühgeschichte der Öhringer Gegend. In: Württembergisch Franken 20/21, 1939/1940. S. 145–160.
  • Herbert Nesselhauf, Volker Michael Strocka: Weihedenkmäler aus Ohringen. In: Fundberichte aus Schwaben N.F. 18, 1, 1967, S. 112–131.
  • Willi Beck, Dieter Planck: Der Limes in Südwestdeutschland. Theiss, Stuttgart 1987. ISBN 3-8062-0242-7, S. 67–68.
  • Robert Koch, Dieter Planck: Öhringen. Kohortenkastelle und Zivilsiedlung. In: Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. 3. Auflage, Theiss, Stuttgart 1986. ISBN 3-8062-0287-7, S. 463 ff.
  • Eckart Olshausen: Eponarelief mit Weihinschrift aus Öhringen, Hohenlohekreis. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1986, S. 133–134.
  • Gabi Fellendorf-Börner und Eckart Olshausen: Ein Epona-Relief mit Weihinschrift aus Öhringen, Hohenlohekreis. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg 14, 1989, S. 351–358.
  • Rüdiger Krause: Neue Aufschlüsse zur römischen Topographie von Öhringen. Hohenlohekreis. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1990, S. 139–141.
  • C. Sebastian Sommer: Öhringen. Kastelle und Vicus Aurelianus. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart, 2005. ISBN 3-8062-1555-3, S. 236 ff.
  • Sarah Roth, Andreas Thiel u. a.: Vicus Aurelianus – das römische Öhringen (= Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 74), Regierungspräsidium Stuttgart Landesamt für Denkmalpflege, 2016, ISBN 394222724X.

Anmerkungen

  1. a b c d e Willi Beck, Dieter Planck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2. Auflage. Theiss, Stuttgart 1987. ISBN 3-8062-0496-9, S. 67–68; hier: S. 67.
  2. Landesarchiv Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Hohenlohekreis (Hrsg.): Der Hohenlohekreis. Die Gemeinden. Bd. 2, Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-1367-1, S. 188 ff.
  3. Claus-Michael Hüssen: Die römische Besiedlung im Umland von Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2000, ISBN 3-8062-1493-X, S. 57.
  4. a b C. Sebastian Sommer: Öhringen. Kastelle und Vicus Aurelianus. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart, 2005. ISBN 3-8062-1555-3, S. 236 ff.; hier: S. 236.
  5. a b Horst Geiger: Rekonstruktionsversuch der inschriftlich belegten römischen Wasserleitung von Öhringen. In: Gilbert Wiplinger (Hrsg.): Cura Aquarum in Ephesus Kongressbericht, Ephesus 2006. Babesch Supplementa 12, S. 287–293; hier: S. 292 (Geländeplan).
  6. Dieter Planck: Neue Ausgrabungen am Limes (= Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands 12), 1975, S. 10.
  7. Kastell Öhringen-West
  8. Horst Geiger: Rekonstruktionsversuch der inschriftlich belegten römischen Wasserleitung von Öhringen. In: Gilbert Wiplinger (Hrsg.): Cura Aquarum in Ephesus Kongressbericht, Ephesus 2006. Babesch Supplementa 12, S. 287–293; hier: S. 287.
  9. a b CIL 13, 06547.
  10. Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 3.
  11. Helmut Neumaier: Christian Ernst Hansselmann. zu den Anfängen der Limesforschung in Südwestdeutschland (= Materialhefte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 18), Theiss, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-1079-9, S. 21.
  12. Hans Ulrich Nuber: Limesforschung in Baden-Württemberg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 12, 1983, S. 109–118; hier: S. 111.
  13. a b Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 133.
  14. a b Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 136.
  15. Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; I. Addenda.
  16. a b c d e Gustav Müller, Hans Schönberger: Untersuchungen am Kastell Butzbach. (= Limesforschungen 2) Mann, Berlin, 1962, S. 117.
  17. a b Philipp Filtzinger, Dieter Planck, Bernhard Cämmerer (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1976, ISBN 3-8062-0133-1, S. 438.
  18. Hans Schönberger: Das Römerkastell Öhringen West (Bürgkastell). In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 53, 1972 (1973) S. 233–296.
  19. a b c Gustav Müller, Hans Schönberger: Untersuchungen am Kastell Butzbach. (= Limesforschungen 2) Mann, Berlin, 1962, S. 118.
  20. Klaus Kortüm: Osterburken. Römischer Grenzposten zwischen Neckartal und Taubergrund. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 35, 1/2006, S. 44.
  21. Bernhard Albert Greiner: Der Beitrag der Dendrodaten von Rainau-Buch zur Limesdatierung. In: Limes XX. Estudios sobre la frontera Romana. Ediciones Polifemo, Madrid 2009, ISBN 978-84-96813-25-0, S. 1289.
  22. Bernd Becker: Fällungsdaten römischer Bauhölzer anhand einer 2350jährigen Süddeutschen Eichen-Jahrringchronologie. In Fundberichte aus Baden Württemberg. Band 6, Theiss, Stuttgart 1981, ISBN 3-8062-1252-X, S. 386.
  23. Dieter Planck, Willi Beck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2. Auflage, Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9, S. 82 u. Abb. 84.
  24. a b Gustav Müller, Hans Schönberger: Untersuchungen am Kastell Butzbach. (= Limesforschungen 2) Mann, Berlin, 1962, S. 119.
  25. a b Hans Schönberger: Das Römerkastell Öhringen-West (Bürgkastell). In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 53, 1972/1973, S. 233–296; hier: S. 241.
  26. Willi Beck, Dieter Planck: Der Limes in Südwestdeutschland. Theiss, Stuttgart 1980. ISBN 3-8062-0242-7, S. 65–66; hier: S. 65.
  27. Claudia Theune: Germanen und Romanen in der Alamannia. de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-017866-4, S. 404.
  28. Hans Schönberger: Das Römerkastell Öhringen-West (Bürgkastell). In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 53, 1972/1973, S. 233–296; hier: S. 239.
  29. a b „Innerhalb des in vorstehendem §. XIV. beschriebenen grösern Kastells, an desselben Mittag-Seiten, haben sich die Grund-Mauern eines alda gestandenen ansehnlichen römischen Laconici, oder Schweißbades antreffen lassen.“ In: Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 138.
  30. Öhringer Maße um 1800. In: Jürgen Hermann Rauser: Waldenburger Heimatbuch. Aus der Ortsgeschichte von Waldenburg und Obersteinbach/Sailach. (= Heimatbücherei Hohenlohekreis 4), Künzelsau, Sigloch, 1980, S. 14.
  31. Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 137.
  32. a b Britta Rabold, Egon Schallmayer, Andreas Thiel: Der Limes. Die Deutsche Limes-Straße vom Rhein bis zur Donau. Theiss, Stuttgart 2000, ISBN 3-8062-1461-1, S. 85.
  33. Hans Schönberger: Das Römerkastell Öhringen-West (Bürgkastell). In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 53, 1972/1973, S. 233–296; hier: S. 292.
  34. Christian Ernst Hanßelmann: Fortsetzung des Beweißes, wie weit der Römer Macht, in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in den Jahren 1768. 1769. und 1770. noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und anderen Ueberbleibseln. Messerer, Schwäbisch Hall 1774; S. 134.
  35. a b c d Gustav Müller, Hans Schönberger: Untersuchungen am Kastell Butzbach. (= Limesforschungen 2) Mann, Berlin, 1962, S. 121, Fußnote 279.
  36. Dietwulf Baatz: Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. Mann, Berlin 1993, ISBN 3-7861-1701-2, S. 237.