Benutzer:Southpark/Buddelzone
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| Daten und Fakten | |
|---|---|
| Gründung: | 1952 |
| Lage: | Neuseeland, Südinsel |
| Höhenlage: | 0m bis m über NN |
| Fläche: | 12.500 km² |
| Landschaftstyp: | |
| Besonderheit: |
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| Anschrift: | Fiordland National Park Visitor Centre Department of Conservation |
Der Fiordland-Nationalpark ist der mit über 12.500 km² größte Nationalpark Neuseelands. Er umfasst die gebirgige Südwestspitze der Südinsel, die an der Westküste von zerklüfteten Fjorden (etwa der Milford Sound und Doubtful Sound), im Osten von weitverzweigten Seen geprägt ist. Gemeinsam mit dem Westland-, dem Mount-Cook- und dem Mount-Aspiring-Nationalpark bildet der Fiordland-Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area. Er wurde 1952 eingerichtet und ist bis heute der unzugänglichste Teil Neuseelands. Der Park dient u.a. mehreren bedrohten Vogelarten als Rückzugsgebiet. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der Unesco.
Geschichte
Die Maori nutzten Fiordland zum Jagen, Fischen und um Jade zu sammeln, bauten hier aber keine permanenten Siedlungen.
Nachdem Neuseeland von Europäern besiedelt wurde, entstanden Schutzunterkünft für Walfänger und Robbenjäger. Ende des 19. Jahrhunderts brach ein kleiner Boom über die Gegend hinein als Mineralen gefunden wurde. Aufgrund der abweisenden Natur siedelten sich aber dauerhaft kaum Menschen an. 1904 stellte die neuseeländische Regierung 9.000km2 unter Schutz.
In den 1930ern bis 1952 bauten Arbeiter die Milford Road und den Homer Tunnel, die die größte Stadt der Gegend, Te Anau mit dem Milford Sound verbinden. Sie arbeiteten in einem Regierungsprojekt, das von der Weltwirtschaftskrise betroffenen Arbeitslosen helfen sollte. Die Arbeit in der menschenabweisenden Gegend war durch zahlreiche Unfälle geprägt.
Seit 1952 ist das Gebiet offiziell als Nationalpark ausgezeichnet.
In den 1960ern fand in Fiordland eine der größten Naturschutzdebatten statt, als ein Wasserenergiekonzern den Wasserstand von Lake Manpori anheben wollte, was vor Ort auf erbitterten Widerstand stieß. In den 1970ern schließlich gab die Regierung dem Druck der Bevölkerung nach und stellte auch den See unter Schutz.
Bis in die 1970er hinein war die Straße in den Wintermonaten geschlossen, dann aber konnte erfolgreiche Lobbyarbeit der Tourismusindustrie eine ganzjähirge öffnung durchsetzen.
Seit 1990 ist der Park zusammen mit drei anderen Parks als Te Wahipounamu Teil des Welterbes der UNESCO. Seit 2004 sind auch zwei kleinere Gebiete vor der Küste als Marine Conservatories geschützt.
Geographie
Wie ganz Neuseeland liegt der Fiordland-Park auf dem Pazifischen Feuerring, einem der aktivsten tektonischen Gebiete der Erde.
Fiordland has been twisted, buckled, and tilted. It has been buried beneath ocean sediments for millions of years, then thrust above the waves for wind, sun, and ice to carve and erode. It has been fragmented by faults, rocked by earthquakes, and frozen by ice caps up to a mile thick.
Der Fiordland-Park liegt am Übergang der Neuseeländischen Alpen in die Tasmanische See. Die Küste ist steil, während der Eiszeiten schnitten zahlreiche Gletscher insgesamt 14 Fjorde, die bis zu 40 Kilometer ins Binnenland reichen, während die sie umgebenden Berge fast auf 2.000 Meter kommen. Darunter befinden sich Milford Sound, Doubtful Sound und Dusky Sound.
Während der Milford Sound der einzige Fjord ist, der über eine Straßenverbindung erreichbar ist, ist der Doubtful Sound mit 40 Kilometern der längste und mit 421 Metern Wassertiefe auch der tiefste Fjord.
Ebenso haben die Gletscher vor der Küste einzelne Inseln aus dem Festland geschnitten: die zwei größten und bekanntesten sind Secretary Island und Resolution Island. .
Bergketten, die in Fiordland liegen, sind die Darren Mountains, die Kepler Mountains und die Murchinson Mountains. Die höchsten Erhebungen im Park reichen bis zu den 2.746 Metern des Tutoko. Die Berge sind dabei auch von Gletschern geformt. Oft stehen einzelne massive Berge fast 2.000 Meter über den angrenzen Tälern.
Im Binnenland gibt es zahlreiche glaziale Seen, darunter Lake Te Anau, Lake Manapouri, Lake Monowai, Lake Hauroko, and Lake Poteriteri. Lake Hauroko ist dabei mit 462 Metern tiefe der tiefste See Neuseelands, Lake Manapouri mit 444 Metern Tiefe der zweittiefste des Landes, Lake Te Anau der mit der größten Oberfläche. Die Entstehungsgeschichte sorgte ebenso dafür, dass zahlreiche Wasserfälle entstanden, darunter die Sutherland Falls und die Browne Falls, die beide über 500 Meter tief fallen.
Klima
Fiordland liegt in einer gemäßigten Klimazone, die stark ozeanisch geprägt ist. Durch die starken Westwinde, die Wasser über der tasmanischen See aufnehmen und über den Bergketten der Neuseeländischen Alpen wieder abregnen, kommt es auf der Westseite der Berge mit zu den stärksten Regenfällen der Erde. Im Milford Sound fallen etwa 8000 mm Regen pro Jahr an der äußersten Westküste bis zu 10.000 mm (Berlin knapp 600mm, London knapp 800mm, Chittagong, Bagladesh knapp 3000mm), in Te Anau noch 1200mm. An über 200 Tagen im Jahr regnet es.
Flora
Aufgrund des heftigen Regens verfügt Fiordland über eine reichhaltige Faune. Oft steht diese aber nur auf einer dünnen, fruchtbaren Erdschicht über den Berghängen, so dass herunterstützende Bäume häufig sind. Die auffallendste Vegetationsform sind Scheinbuchen
red and mountain beech growing around the eastern lakes and in the Eglinton Valley. Silver beech is the most widespread beech species, sometimes growing in association with podocarps such as Hall’s tōtara, rimu and miro.
Im Westteil des Parks hat der Park reichhaltiges Unterholz aus under-storey shrubs, tree ferns, mosses and lichens. Über 1000 Metern dominieren snow tussocks dominate zusammen mit showy alpine daisies, buttercups und anderen Kräutern.
Fauna
Endemisch sind unter anderem der Takahe, der als ausgestorben galt, bis er 1948 in Fiordland wiederentdeckt wurde und der einzig flugunfähige Papagei der Welt, der Kakapo. In Fiordland wie in den ganzen neuseeländischen Alpen lebt auch der einzige alpine Papagei, der Kea.
In den Fjorden leben unter anderem Robben und Pinguine.
Durch die exzessiven Regenfällen liegt auf der Oberfläche der Fjorde eine etwa 40 Meter hohe Frischwasserschicht. Diese filtert unter anderem das Licht, das sonst tiefer ins Wasser eindringen würde, so dass in den bis zu 450 Meter tiefen Fjorden teilweise Tiefseefische leben.
Park und Mensch
Der Park liegt in der am dünnsten besiedelten Region Neuseelands. Für Touristen führt der Zugang über einen einzige n Highway, der an Te Anau vorbeiläuft. Die 120 Kilometer lange Straße, die Milford Road, von Te Anau führt an der Quelle des Eglinton Rivers in den Park, um am Milford Sound zu enden. Die Straße ist wegen ihrer pektakulären alpinen Ausblicke berühmt und bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Rasten oder zum Wandern. Sie ist aber auch im Winter stark lawinengefährdet, das letzte Todesopfer war 1983 ein Straßenarbeiter, der bei einer Lawine verschüttet wurde.
Eine kleinere Straße führt südlich von Te Anau nach Manapuri, ebenso eine Nebenstraße den Doubtful Sound mit Laka Manapouri verbindet. Innerhalb des Parks kann man wandern oder auf kommerzielle Helikopter- und Bootsdienste zurückgreifen.
Der Park hat insgesamt knapp 500 Kilometer Wanderwege. Zahlreiche kurze Wege gehen beispielsweise von der Straße nach Te Anau zum Milford Sound ab. Einige Tracks sind aber auch für Touren über mehrere Tage vorgesehen. Besonders die Great Walks des Milford Track, Routeburn Track, und Kepler Track sind international bekannt. Zumindest längere Wanderungen über mehrere Tage sind dabei aber anspruchsvoll: das Gelände ist äußerst steil, kaum erschlossen und der immense Regen macht Wege oft über Tage unpassierbar. In den Darran Mountains ist auch Bergsteigen möglich. Hier allerdings besteht wieder die Gefahr, dass der Regen die oft mehrere hundert Meter hohen Steilwände in Wasserfälle verwandelt.
Literatur
Begg, Charles and Neil Begg. Dusky Bay. Barnes & Noble, Inc. 1966.
Cook, Capt. James. Captain Cook in New Zealand: The Journals of James Cook. A. H. and A. W. Reed, 1969, 2nd edition.
Hall-Jones, John. Fiordland Explored: An Illustrated History. A. H. and A. W. Reed, 1976.
Heather, Barrie and Hugh Robertson. Field Guide to the Birds of New Zealand. Oxford University Press, 1997.
Reed, A. W. Myths and Legends of Maoriland. A. H. and A. W. Reed, 1967, 3rd edition.
Warne, Kennedy, ed., New Zealand Geographic, bimonthly issues published since 1989.