Diskussion:Piratensender
Ich schlage vor, die Seite aus der Löschliste zu nehmen. Überschneidungen sind nicht immer zu vermeiden, da manchmal der Sprachgebrauch mehrere Synonyme für einen Begriff entwickelt. Zudem wurde eine klarstellende Unterscheidung zu den in Deutschland gebräuchlichen Begriffen "Piratensender" und "Schwarzsender" hinzugefügt. ("Zum Sprachgebrauch")
Piratensender - Schwarzsender - Freies Radio - Bürgerfunk
Eine begriffliche Klärung (jedenfalls eine gegenseitige Verlinkung) wäre schon wichtig. Ich habe mal herkopiert, was sich in der Diskussion zu Bad_Oeynhausen befindet. Diese Form der "historischen Jugendkultur" ist "Piratensender - Schwarzsender - Freies Radio - Bürgerfunk", - alles zugleich:
- Soziokultur in Bad Oeynhausen /1965 ff.
- In Bad Oeynhausen verkaufte die Military Surplus Sales Abteilung der Britischen Rheinarmee in der zweiten Hälfte der Sechziger Jahre Panzerfunkgeräte und sonstiges überflüssig gewordene Funkgerät ohne besondere Umstände und ohne diese Geräte technisch "betriebsunfähig" zu machen an Funkbastler.
- In der Folge entwickelte sich in Bad Oeynhausen und Umgebung (besser: zwischen Herford und Bückeburg beiderseits von Wiehen- und Wesergebirge) eine rege vorwiegend jugendliche Schwarzfunkerszene, die auf Mittelwelle und UKW sendete und die bis etwa 1972 bestand. Die Schwarzfunker (praktisch ausschließlich männliche Jugendliche) bezeichneten sich selbst jugendsprachlich als "Heizer", was wohl eine ironische Auseinandersetzung mit dem schlechten technischen Wirkungsgrad der Geräte war, die in erster Linie Wärme und erst danach hochfrequente Energie erzeugten.
- Durch die Verbreitung des MC-Cassettenrecorders, der ab etwa 1967 im Handel war, fanden auf diesem Wege erstmals private Musikkopien (also ohne professionellen illegalen Handel, den es damals praktisch nicht gab) eine weite Verbreitung. (Die damaligen Rundfunksender sendeten -bis auf BFBS- praktisch immer nur unvollständige oder durch Anmoderation "gestörte" Musikaufnahmen.)
- Wie ein Strauß Blumen, der einem Mädchen geschenkt wird, so konnte der Frau stattdessen auch "eine Platte geheizt" (eine mehr oder minder legale Musikkopie gesendet) werden, sozusagen als archäologische Vorform des Musikdownloads.
- Die Schwarzfunker-Szene wurde, -was für die damalige Bundesrepublik völlig neu war- nicht allein polizeilich-repressiv (durch den Peildienst der damaligen Deutschen Bundespost, den "Gilb") "trockengelegt", sondern es bestand parallel dazu das zwischen den Jugendbehörden und dem Deutschem Amateur Radio Club auf den Weg gebrachte Angebot an die "Funker", eine legale Amateurfunklizenz zu erwerben. (Alsterwolf)
==Überarbeiten==13
Es wurde eine Ergänzung von mir eingefügt zum Wandel des Sprachgebrauches des Begriffes in DEUTSCHLAND (nur da). Ich bin persönlich bekannt mit DJ Roger Kirk, der fast alle englischen Offshore-DJ's aus der damaligen Zeit erlebte und später Mitbegründer von Radio Benelux war. In den frühen 80er Jahren war er treibende Kraft bei RADIO VICTORIA, die Kurzwellenmusikstation. Nach seinen Aussagen und Aufzeichnungen haben wir eine private fast 200-seitige Dokumentation zu den Offshore-Radiostationen verfasst, die leider keinen Verleger fand. Jedoch kennen wir diese Zeit sehr gut und auf zahlreichen Webseiten wird heute noch dem Andenken dieser Schiffs-Sender gehuldigt. Die damaligen DJs wurden wie Pop-Stars verehrt, hatten eigene Erkennungs-Jingles und Autogrammkarten. Dies ist NUR in Deutschland fast in Vergesenheit geraten, anderswo nicht.
Eine Liste von Weblinks würde dem erheblichen Umfang des Themas "Offshore-Radio" gerecht. Zur Sprachgebrauchs-Verwirrung zwischen den Begriffen wurde die Ergänzung angefügt. Im England-WIKI ist diese überhaupt nicht nötig, dort gibt es solche Verwirrungen nicht.
Klaus Puth mail@die-deutsche-presse.de
Unter den aufgeführten Links am Ende des Artikels befindet sich doch ein Hinweis auf die Webseite: http://www.offshore-radio.de/. Auf dieser Seite findet man unter "Links" z.Zt. 1305! Links zum Thema Offshore-Radio. Eine umfangreichere Linksammlung existiert meines Wissens zur Zeit nicht. Ha.07.08.2006 _________________________________________________________________________________________________
Der Artikel wurde in guter Absicht angelegt, aber er ist sowohl sprachlich als auch von der Struktur eine Katastrophe. Wichtige Dinge fehlen auch. Ich werde mich demnächst mal dran machen, wennn sich jemand anders früher bemüßigt fühlt, nur zu! Benutzer: Barb 12:48 7. April 2004
Wer "wenn" mit drei "n" schreibt, sollte lieber die Finger davon lassen! Und was willst du "dran" machen? tz,tz,tz Wollex 23:01, 18. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe den ersten Teil des Textes überarbeitet. "Drann" mit 3x "n" zu schreiben ist wirklich harmlos, im Gegensatz dazu, über die BBC zu schreiben, ohne den Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen Sendern (ARD) und staatlichem Rundfunk (DDR) zu kennen. Das Thema klingt verlockend und manch einer hat hier seine Meinung und Gedanken in die Tasten gehauen. Es es ist mehr ein Notizzettel als ein Lexikonartikel. --Kolja21 00:15, 27. Jun 2005 (CEST)
Ich weiss schon das dies hier eine Art Notizzettel ist, aber man kann nicht von einer "sprachlichen" Katastrophe des Artikels reden und dann in seiner Begründung solche Bolzen schiessen. War wohl etwas übertrieben meinerseits...sorry.--Wollex 20:33, 27. Jun 2005 (CEST)
Also Herzchen, du wirst noch viel schlimmere Rechtschreibfehler von mir finden, weil ich nämlich auch andere Sachen zu tun habe, und oft nur kurz bei einem Artikel vorbeischaue und dann schnell tippe...In den Artikeln solltest du das korrigieren, und ansonsten geht es wohl erstmal um Inhalte und Ausdruck, und die stimmen hier im Artikel einfach noch nicht. Wenn dir das nicht selbst auffällt, tut mir leid. Und mit der BBC hat Kolja21 wohl auch was in den falschen Hals gekriegt, sorry. Dann ist es auch nicht nett, mir Unkenntnis zu unterstellen. Euch ist ja noch nichtmal aufgefallen, dass ich noch gar nicht soweit gekommen war, überhaupt was über die Pitratensender in GB zu schreiben, weil ich da auch erstmal recherchieren muß, wenn's um Details geht? Also sorry, bitte mäßigt demnächst euren Ton und kehr erstmal vor eurer eigen Haustür. Vielleicht klappt es dann auch mit der konstruktiven Zusammenarbeit.--Barb 15:02, 15. Jul 2005 (CEST)
- Ich hab nochmal nachgeschaut: Ich hatte in der Tat "staatlich" geschrieben, das war falsch. "staatsnah" wäre der richtige Ausdruck gewesen - das sollte damit gesagt sein. --Barb 15:14, 15. Jul 2005 (CEST)
- Nochmal angeguckt, und stellte fest, dass du Sachen rausgenommen hast, die ich nicht nachvollziehen kann. So zum Beispiel zu Musik, der zentrale Punkt nicht nur bei den britischen Piratensendern. Damit waren auch ökonomische Ziele (wie bei den Piratensendern in GB) oder politische Ziele (z.B. -westliche - Rockmusik und DDR-Jugend) verknüpft. Die unterdrückten Musikstile zeugten aber auch von einem Wertewandel und dienten der Meinungsbildung (wenn auch indirekt und zumeist affektiv). Ich weiss nicht, wie gut du mit der Geschichte gerade der britischen Piratensender vertraut bist, ich würde dich aber, wenn du dir nicht völlig sicher bist, bitten, bevor du einfach löscht mal nachzulesen. Hast du dir z.B. mal den englischen Artikel angeguckt? Als ich mir den im April anschaute, fehlte da auch noch einiges, er war aber jedenfalls komplexer als der deutsche und lieferte einige Anregungen (wie ich grad sehe, ist der auch noch erweitert worden). Ganz einverstanden war ich mit Details allerdings auch nicht. --Barb 14:55, 16. Jul 2005 (CEST)
Ich habe in den letzten Tagen etwas mehr an Information zu den englischen Piratensendern eingebracht(Geschichte, Senderliste, Links und Literatur). Viele Einzelheiten kann man im Internet abrufen; die Frage ist, wieweit man den Lexikoneintrag hier ausdehnen will. Bei der Menge an verfügbarer Information könnte da leicht ein Buch draus werden :-) Ha. 21:21, 30.Aug 2005
- Klar. Ist vor allem auch 'ne Zeitfrage. Ist aber super, was du zugetragebn hast. Und Länge spielt keine Rolle, so lange die inhaltliche Qualitärt und Relevanz gegeben ist, kann man das auch weiter ausbauen. Schöne Grüsse, --Barb 20:46, 2. Sep 2005 (CEST)
Kompliment an Dich zurück,Barb, hast die Texte prima ineinandergefügt. Werde hier gelegentlich noch einiges beisteuern. Schöne Grüsse Ha. 21:29, 2. Sep 2005 (CEST)
Müsste hier nicht auch RIAS aufgeführt werden? Passt doch, da er im Nachbarland der Regierung ein Dorn im Auge war. Zitat:
- Dieser Sender war seinerzeit der stärkste Rundfunksender in Europa. Damit konnten beide Programme in der ganzen DDR empfangen werden, wurden allerdings als verhasste „Feindsender“ von der DDR in den 1950er Jahren massiv gestört. Der RIAS beschäftigte als Moderatoren gerne aus der DDR übergesiedelte Prominente, die dann schon an der Stimme vom DDR-Publikum erkannt wurden, ein Beispiel ist der Schauspieler Ingolf Gorges.
Gruss --Eke 00:07, 14. Okt 2005 (CEST)
@Kolja 21, wenn Dir an dem Literaturhinweis zu dem Buch von Keith Skues etwas Fehlerhaftes aufgefallen ist, warum korrigierst Du ihn dann nicht, anstatt den Eintrag einfach zu löschen? Immerhin handelt es sich um ein anerkanntes Standardwerk zum Thema! Ich habe den Hinweis wieder eingefügt, jetzt mit der ISBN-Nummer der Paperback-Ausgabe. Wenn Du Fragen zu dem Buch hast, nur zu, ich habe es im Original vorliegen, handsigniert vom Autor. Gruß Ha.
Könnt ihr mal bitte nicht alle so aggressiv zu einander sein?
Falls Du mich meinst, ich habe in der Hauptsache nur eine Verständnisfrage gestellt, das wird man doch noch dürfen. Außerdem habe ich einen Gruß angefügt. Gruß Ha.
Piratensender im Zeitalter des Internets
Durch die Möglichkeit für jedermann, über das Internet eigene Sendungen für wenig Geld auszustrahlen (Stichwort Podcasting) müßte doch der Betrieb eines Piratensender weniger interessant geworden sein. So meine Theorie. ;-) Gibt's dazu Handfestes, das man in den Artikel einfließen lassen könnte?--Harmonica 09:20, 16. Jan 2006 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.marinebroadcasters.tk
- In Piratensender on Thu Jan 12 13:39:31 2006, HTTP Error: HTTP/1.0 bad gateway
- In Piratensender on Thu Feb 9 13:12:16 2006, HTTP Error: HTTP/1.0 bad gateway
--Zwobot 13:18, 9. Feb 2006 (CET)
Link funktioniert z. Zt. tatsächlich nicht, habe ihn erstmal entfernt.
Ha 10. Feb. 2006 (CET)
Link funktioniert wieder. Ha 11.03.2006.
Ist ein Verweis auf den Film 'Piratensender Powerplay' mit Thomas Gottschalk u.a. als komödienhafte Filmdarstellung angebracht? BJ Axel 06:45, 13. Apr 2006 (CEST)
- Ist zwar komödienhaft überzeichnet und über die inhaltliche Qualität kann man diskutieren - er dürfte aber durchaus zum Teil an die wirkliche Situation in .de Anfang der 1980er angelehnt sein. Man sollte den ganzen Absatz vielleicht gliedern und vor "Literatur" einfügen.--Madmaxx2 10:42, 13. Apr 2006 (CEST)
Hier fehlt noch Genaues zum rechtlichen Rahmen und die Auswirkunken auf Piratensender / Freie Radios.
Im Artikel steht was über "staatlich unerwünschte Informationen" - was ist das eigentlich? Wo ordnet man da die Wikipedia ein? Ist die staatlich erwünscht oder unerwünscht? Macht der Begriff irgendeinen Sinn?--Plehn 18:48, 25. Apr 2005 (CEST)
- Ich habe versucht, diese Stelle präziser zu formulieren.* der_Tobi, --80.140.10.249 21:42, 8. Jun 2005 (CEST)