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Georg III. (Vereinigtes Königreich)

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König Georg III. Wilhelm Friedrich (engl. George William Frederick) von Großbritannien, Irland und Hannover (geb. 4. Juni 1738, gest. 29. Januar 1820) regierte von 1760 bis 1820. Er gehört dem englischen Herrscherhaus Hannover an, das zum Fürstengeschlecht der Welfen gehört. Zu seinen Vorfahren gehörte u.a. Heinrich der Löwe.

Er war der Sohn von Friedrich Ludwig, Prince of Wales, und Auguste von Sachsen-Gotha. 1761 heiratete er Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, mit der er 15 Kinder hatte.

Nach dem Tod seines Großvaters, König [[Georg II. (England)|Georg II.) wurde er 1760 König von Großbritannien und Irland sowie Kurfürst von [[Hannover (Königreich|Hannover) und damit deutscher Reichsfürst. Er verlor den Unabhängigkeitskrieg gegen die nordamerikanischen Kolonien, der mit der Selbständigkeit der USA endete. Das Fürstentum Hannover ließ er durch königliche Räte regieren. Georg III. war maßgeblich an der Koalition gegen Napoleon Bonaparte beteiligt. Ab 1811 war er wegen Wahnsinns aufgrund einer Stoffwechselstörung (Porphyrie) in den Windsor-Palast eingeschlossen. Nach dem Sieg über Napoleon wurde das Kurfürstentum Hannover 1815 zum Königreich erhoben, so dass er nun auch König von Hannover war. Georg Wilhelm Friedrichs ältester Sohn, der spätere König Georg IV. übernahm als Prinzregent die Regierung von 1788-1789 und ab 1811.