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Bad Radkersburg

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Wappen Karte
Datei:Wappen at bad-radkersburg.jpg Österreichkarte, Position von Bad Radkersburg
Basisdaten
Bundesland: Steiermark
Bezirk: Radkersburg (RA)
Fläche: 2,17 km²
Einwohner: 1.599 Volkszählung 2001
Bevölkerungsdichte: 737 Einwohner je km²
Höhe: 209 m ü. NN
Postleitzahl: 8490
Telefonvorwahl: 0 34 76
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 6 15 13
Gliederung Gemeindegebiet:
Gemeindeamt:
Offizielle Website: www.badradkersburg.org
E-Mail-Adresse:
Politik
Bürgermeister: Peter Merlini
Gemeinderat:

Bad Radkersburg (slowenisch Radgona; ungarisch (historisch: Regede) ist eine Stadtgemeinde im Südosten des österreichischen Bundeslandes Steiermark und Verwaltungssitz des Bezirks Radkersburg. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 208 m, verfügt über eine Fläche von 2,17 km² und zählt rund 1.600 Einwohner.

Bad Radkersburg ist ein Kurort mit einer 80 °C heißen Thermalquelle. Das zusammen mit der längsten Sonnenscheindauer in Österreich macht die Stadt zu einem attraktiven Fremdenverkehrsziel. Mit ca. 100.000 Übernachtungen pro Jahr ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Bad Radkersburg befindet sich am Ende des 365 km langen Murradweges.

Geschichte

Wann Radkersburg als Siedlung erschlossen wurde, wo sich diese befand und wer sie gründete, ist nicht eindeutig rekonstruierbar. Auch der Zeitpunkt, ab dem Radkersburg unter landesfürstliche Herrschaft fiel, bleibt unbekannt. Vermutlich war Radkersburg ursprünglich ein Eigengut, gehörte also nicht dem Landesfürsten, sondern einem direkt vom König beschenkten Adeligen. Nach heutigem Forschungsstand wurde Radkersburg nicht, wie lange Zeit angenommen, vom Böhmenkönig Ottokar II. (1232-1278), sondern vom Habsburgerkönig Albrecht I. (1255-1308)gegründet. Dem Erscheinungsbild der heutigen Stadt liegt ein präziser Konstruktionsplan zugrunde. Bereits Ende des 13. Jahrhunderts war die Stadt von einer Mauer mit Türmen umgeben. Radkersburg wurde 1582 vom Reichstag zu Augsburg zur Reichsfestung erhoben. Oberradkersburg (Gornja Radgona) am anderen Ufer der Mur ist seit 1919 Teil Sloweniens. Die Wiedereröffnung der Murbrücke am 12. Oktober 1969 führte wieder zu einer Annäherung Österreichs und des damaligen Jugoslawiens. 1978 wurde eine Thermalquelle erschlossen, es folgte der Ausbau des Thermalbades.

Söhne und Töchter der Stadt

Prominente, die in der Stadt leben

Dietrich Kittner


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