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Ettringen (Eifel)

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Ettringen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Vordereifel
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 349 m ü. NN
Fläche: 9,16 km²
Einwohner: 2.855 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 312 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 56729
Vorwahl: 02651
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 025
Gemeindegliederung:
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Website: www.ettringen-eifel.de
Politik
Bürgermeister: Gerd Heilmann (CDU)
Lage der Gemeinde Ettringen im Landkreis
Lage von Ettringen im Landkreis

Ettringen ist ein Ort in der Eifel in der Nähe von Mayen. Er liegt zwischen den Bergen Hochsimmer, Hochstein und Bellerberg.

Auf dem Ettringer Hausberg Hochsimmer (587,90 m ü. NN) steht ein Aussichtsturm, von dem aus bei passendem Wetter sogar der Kölner Dom zu sehen ist. Der Hochstein (562,50 m ü. NN) ist durch die sagenumwobene Genovevahöhle bekannt. Der Bellerberg (427,50 m ü. NN) ist wegen seiner Kraterlandschaft sehenswert.

Ettringit, ein Mineral vulkanischen Ursprungs, ist nach seinem Fundort Ettringen benannt.

Geschichte

  • Bodenfunde weisen auf eine Besiedlung bis in die Zeit der Römer und Kelten zurück.
  • 1189 wird Ettringen erstmals erwähnt, und zwar im Zusammenhang mit einem Heinrich von Ethrich (Ettringen), einem der Vögte des Hofes Brodenheim (in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg betreffend einen Vertrag des Abtes Heinrich von St. Pantaleon in Köln mit den Vögten dieses Hofes).
  • 1366 wird erstmals urkundlich ein Pfarrer von Ettringen, nämlich Pfarrer Winand genannt.
  • Im Mittelalter war Ettringen eines der 14 Dörfern der Pellenz
  • Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Erzbergbau und Steinindustrie (Basaltlava und Tuffstein).

Sehenswürdigkeiten

  • Basaltlava-Grubenfelder und Tuffsteingruben auf der L 82.
  • Die Historische Lay, wo vor 200.000 Jahren einer der drei Lavaströme des Vulkans Bellerberg entlangfloss, ist in das Vulkanpark-Projekt des Landkreises Mayen-Koblenz aufgenommen worden. Zu sehen sind bis zu 30 m tiefe Abbaugruben (Lay), Basaltsäulen und alte Elektrokräne (Layenkräne). Die Basaltwände werden von Kletterern genutzt; eine Sektion des Deutschen Alpenvereins betreut das Gelände.

Bilder


+Blaskapelle