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Kernkraftwerk Krümmel

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Kernkraftwerk Krümmel

Das Kernkraftwerk Krümmel (KKK) ist ein Kernkraftwerk vom Typ Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Bruttoleistung von 1316 MW (netto 1260 MW). Durch einen Einbau von Generatorsätzen der neusten Generation wird sich die elektrische Bruttoleistung bis September 2006 auf 1401 MW erhöhen. Krümmel ist dann das leistungsstärkste deutsche Kernkraftwerk mit Siedewasserreaktor.

Das Kraftwerk wurde 1983 in Betrieb genommen und befindet sich seit 1984 im Leistungsbetrieb (rechnerische Laufzeit bis 2016).

Es wird betrieben von der Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co OHG.

Gesellschafter: E.ON Kernkraft (50%), Vattenfall Europe Nuclear Energy (50%)

Lage

Das Kernkraftwerk Krümmel liegt südöstlich von Hamburg an der Elbe, direkt am Geesthachter Ortsteil Krümmel. 1866 hat Alfred Nobel auf diesem Gelände das Dynamit entwickelt.

Leukämiehäufung

Hauptartikel Leukämiecluster Elbmarsch

Seit Anfang 1990 gibt es in der unmittelbarer Umgebung des Kraftwerks eine signifikante Häufung von Leukämieerkrankungen: In den Jahren 1990 bis Dezember 2005 sind 16 Leukämie-Neuerkrankungen bei Kindern aufgetreten, ein Vielfaches dessen, was statistisch zu erwarten gewesen wäre.

Das Kraftwerk wurde als eine der möglichen Ursachen für diesen sogenannten Leukämiecluster Elbmarsch in Betracht gezogen. In den zahlreichen Studien und Gutachten konnte weder eine eindeutige Mitverantwortung des KKW Krümmel nachgewiesen, noch die Ursache für die Häufung gefunden werden (siehe den Hauptartikel für detaillierte Informationen).

Siehe auch

Betreiber

Die Untersuchungsberichte

Presse

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