Zum Inhalt springen

Richard Collinson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. August 2006 um 03:49 Uhr durch FlaBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: en:Richard Collinson). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sir Richard Collinson K.C.B., F.R.G.S. (* 7. November 1811 in Gateshead, Durham; † 13. September 1883 auf seinem Landgut in Ealing) war ein englischer Vizeadmiral.

Collinson ging in seinem 12. Lebensjahr zu See, nahm seit 1828 an den Küstenaufnahmen von Südamerika und Mittelamerika teil, die von den Kapitänen Horster und Beechey unternommen wurden. 1841 ging er mit demselben Ziel in die chinesischen Gewässer.

1849 sollte Collinson mit den beiden Schiffen Enterprise und Investigator den Versuch unternehmen, von der Beringstraße her die seit vier Jahren verschollene Expedition von John Franklin aufzufinden. Er wurde unterwegs von seinem Begleitschiff, der Investigator, getrennt und drang dann allein im Sommer 1850 bis zur Barrowspitze vor, überwinterte 1851 am südlichen Ende der Prinz-Wales-Straße und erreichte im Sommer 1852 die Mündung des Kupferminenflusses. Er überwinterte 1852 zum zweiten Mal und wurde bei seiner Rückkehr im Herbst 1853 zum dritten Mal im Eis festgehalten, diesmal nahe der Mündung des Mackenzie.

Erst 1854 konnte er seine Heimreise durch die Beringstraße antreten, ohne allerdings ein Lebenszeichen der Verschollenen gefunden zu haben.

Sir Richard Collinson starb am 13. September 1883 auf seinem Landgut in Ealing.