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WMF-Club

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Das WMF (Club) war ein Berliner Techno Club, welcher die Berliner Technoszene von 1991 bis 2010 nachhaltig prägte.[1] Neben seinem musikalischen Profil war er für die Berliner Kulturszene nach dem Fall der Mauer auch deswegen typisch, weil er an seinen insgesamt acht Standorten immer wieder das Prinzip der Zwischennutzung zur Anwendung brachte, was half die Mieten gering zu halten, da man sonst auch für die Erhaltung eines Gebäudes hätte aufkommen müssen.

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Geschichte und Gründung

Namensgebung

Die Gründungsstätte des Berliner Clubs war ein leerstehendes Gebäude der Württembergischen Metallwarenfabrik in Berlin.[1]

Gründungsmitglieder

Gerriet Schultz, Thomas Prilop und Martin Dobbeck sind die Gründungsmitglieder der Betreiberfirma "Abbey Road GmbH".

Geschichte

1991 besetzen Musikaktivisten die alten Hallen der Württembergischen Metallwarenfabrik und beginnen dort die ersten illegalen Partys zu veranstalten. Schnell musste die Bewegung aufgrund von Problemen mit den Behörden, in den Untergrund verschwinden. Bis zur Gründung einer betreibenden Firma und der damit einhergehenden Veröffentlichung des WMF’s wurden alte unterirdische Toilettenanlagen direkt unter den Bruchstücken der gefallenen Berliner Mauer als Veranstaltungsort genutzt. Die „Hackeschen Höfen“ wurden die nächste Veranstaltungsstätte des Clubs. Hier ging man letztendlich auch an die Öffentlichkeit.

Weitere Veranstaltungsorte:

In 19 Jahren musste der Club insgesamt 8 mal seine Räumlichkeit ändern. Im März 2010 zog der Vermieter der Location die Schuldenbremse und der Club musste geschlossen werden. Die Betreiberfirma, die Abbey Road GmbH, meldete anschließend Insolvenz an und der WMF - Club fand ein schnelles Ende.

Bedeutung des Clubs für die Berliner Techno-Szene

Das WMF hat die Clubszene in Berlin, wie viele andere Clubs, nachhaltig geprägt. So hat das WMF mit vielen Locationwechsel eine Ideologie manifestiert, welche unter anderem ein Bild des immer Neuen, des niemals Stagnieren, zeichnen sollte. Für viele damalige Clubgänger war das WMF ein Platz des Auslebens von alternativen Lebensweisen und eskalativer Freiheit. Später wird das WMF kritisiert für das Ignorieren von Wünschen des Publikums und für das musikalische Verbleiben in den 90ern.

Acts und Künstler

Die Veranstaltungsreihen des WMF-Clubs sind im breit gefächert und erstrecken sich von Drum'n'Bass-Abende, House Parties hin zu Jazz-Abenden. Auch externe Partyveranstalter organisierten wiederkehrende Formate wie den „GMF“-Abend (wobei das „G“ für „Gay“ steht) oder das Nu Jazz-Event „Kaleidoskop“.

Auf dem Line-up standen meist Live-Acts von renommierten DJ-Namen und Labels wie beispielsweise:

Labels:

  • Komfort.Labor
  • ~scape
  • Ocean Club
  • Jazzanova Kalaidoskop

Artists:

Einzelnachweise

  1. a b c Musik & Party in Berlin, Über die Schließung des WMF in Berlin, von TIP Redaktion, 30. Oktober 2010 In: tip-berlin.de