Shithouse
Film | |
Titel | Shithouse |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Länge | 99 Minuten |
Stab | |
Regie | Cooper Raiff |
Drehbuch | Cooper Raiff |
Produktion | Divi Crockett, Cooper Raiff, Will Youmans |
Musik | Jack Krauss |
Kamera | Rachel Klein |
Schnitt | Autumn Dea, Cooper Raiff |
Besetzung | |
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Shithouse (engl. für „Scheißhaus“) ist eine Tragikomödie von Cooper Raiff.
Handlung
Bis vor einigen Wochen lebte der 23-jährige Alex noch zu Hause in Dallas mit seiner Mutter und seiner Schwester. Nun studiert er in Los Angeles, 1.500 Meilen von Zuhause entfernt, und hat es fast schon aufgegeben unter seinen Kommilitonen Freunde zu finden. Sam, mit dem er sich ein Zimmer teilt, betrinkt sich gerne und scheint nicht an einer Freundschaft interessiert. Am liebsten würde er möglichst schnell wieder zu seiner Familie.
Als der College-Neuling auf einer Campusparty namens „The Shithouse“ vorbeischaut, zu der ihn die extrovertiertere Maggie aus dem Wohnheim eingeladen hat, soll sich in dieser Nacht Vieles für ihn ändern. Sie lädt ihn zu einer Runde Flaschendrehen ein, und beide laufen die ganze Nacht hindurch durch die Stadt und teilen intime Erinnerungen.
Als Maggie ihn am nächsten Tag ignoriert und ihre besondere Nacht vergessen zu haben scheint, ist Alex verzweifelt und wünscht sich, dass die Dinge wieder so werden, wie sie vorher waren.[1][2][3]
Produktion
Es handelt sich bei Shithouse um das Regie- und Drebuchdebüt von Cooper Raiff, der im Film in der Hauptrolle von Alex auch sein Debüt als Schauspieler in einem Langfilm gibt. Zudem produzierte Raiff den Film gemeinsam mit Divi Crockett und Will Youmans und fungierte neben Autumn Dea auch als Filmeditor.
Amy Landecker spielt Alex Mutter[2], Dylan Gelula spielt seine „Shithouse“-Party-Bekanntschaft Maggie[1] und Logan Miller Alex Mitbewohner Sam.[2]
Die Dreharbeiten fanden in Los Angeles und Carpinteria statt.
Nach der Absage des eigentlich für März 2020 geplanten South by Southwest Film Festivals wurde der Film den Teilnehmern digital zur Verfügung gestellt.[2]
Rezeption
Kritiken
David Ehrlich von Indie Wire schreibt in seiner Kritik, auch wenn Cooper Raiffs Debütfilm mit einer gewissen Distanz gedreht wurde, die die Gleichgültigkeit der Außenwelt widerspiegelt, begegne er einem dennoch mit der Offenheit eines Videotagebuchs. Die Art und Weise, wie Raiff seinen Protagonisten Alex spielt, und praktisch alles andere an Shithouse, sei faszinierend, und die Dialoge fühlten sich weder improvisiert noch übertrieben an. Immer wenn Shithouse zu einem x-beliebigen Film zu werden scheint, sei Dylan Gelula in der Rolle von Maggie da, um die Dinge wieder auf Kurs zu bringen. Shithouse sei ein vielversprechendes Debüt von jemandem mit einer klaren Begabung für die Personalisierung gemeinsamer Erfahrungen und wisse, dass das Erwachsenwerden ein einsamer Prozess sein kann, aber auch, dass die meisten Menschen nur das Gefühl haben, diesen alleine durchmachen zu müssen, so Ehrlich.[1]
Auszeichnungen
South by Southwest Film Festival 2020
- Auszeichnung im Narrative Feature Competition (Cooper Raiff)[4]
Weblinks
- Shithouse bei IMDb
- Shithouse im Programm des South by Southwest Film Festivals (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c David Ehrlich: 'Shithouse' Review: 'Before Sunrise' Goes to College in 22-Year-Old Cooper Raiff’s DIY Romantic Drama. In: indiewire.com, 12. März 2020.
- ↑ a b c d John DeFore: 'Shithouse': Film Review. In: The Hollywood Reporter, 25. März 2020.
- ↑ Shithouse. In: sxsw.com. Abgerufen am 27. März 2020.
- ↑ Kate Erbland: XSW Winners: Despite Cancellation, Festival Announces Grand Jury Prizes. In: indiewire.com, 24. März 2020.